Inbetriebnahme: Prinzipielle Vorgehensweise - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

$MN_MM_CEC_MAX_POINTS = 361
$AN_CEC[0, 0] = $AN_CEC[0, 360] = 0.1
Tabellentyp ($AN_CEC_TYPE)
In die Systemvariable ist der Tabellentyp d.h. der Typ der Kompensation einzutragen.
$AN_CEC_TYPE[<Tabellenindex>] = <Typ>
● 0: Allgemeine interpolatorische Kompensation
● 1: Zylinderfehlerkompensation
Aktueller Kompensationswert ($VA_CEC_COMP_VAL)
Die Systemvariable liefert den aktuell wirksamen Kompensationswert der Achse:
<Aktueller Kompensationswert> = $VA_CEC_COMP_VAL[<Achse>]
5.5.3.5

Inbetriebnahme: Prinzipielle Vorgehensweise

Als erster Inbetriebnahmeschritt müssen die Kompensationstabellen definiert werden. Dazu
ist die für die jeweilige Kompensationstabelle benötigte Anzahl an Stützpunkten einzustellen.
Mit dem nächsten Warmstart werden die Kompensationstabellen in der Steuerung angelegt
und mit Defaultwerten vorbelegt.
Als zweiter Inbetriebnahmeschritt ist Parametrierung der Kompensationsdaten mittels
Systemvariablen vorzunehmen. Dies ist auf zwei verschiedenen Arten möglich:
● Starten eines NC-Programms, in dem die Systemvariablen geschrieben werden.
● Übertragen der Kompensationstabellen von einem externen Rechner auf die Steuerung.
Hinweis
Vor dem Laden der Kompensationstabellen müssen alle Kompensationsfunktionen für alle
Achsen ausgeschaltet werden:
● MD32700 $MA_ENC_COMP_ENABLE[<Achse>] == 0
● MD32710 $MA_CEC_ENABLE[<Achse>] == 0
Ablauf
1. Parametrieren der Stützpunktanzahl der Kompensationstabellen:
MD18342 $MN_MM_CEC_MAX_POINTS
2. Parametrieren der Überwachungen:
– Absolute Begrenzung: MD32720 $MA_CEC_MAX_SUM
– Begrenzung der Änderung: MD32730 $MA_CEC_MAX_VELO
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
K3: Kompensationen
5.5 Interpolatorische Kompensation
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