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Siemens SINUMERIK 840DE sl Bedienhandbuch
Siemens SINUMERIK 840DE sl Bedienhandbuch

Siemens SINUMERIK 840DE sl Bedienhandbuch

Universal
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Inhaltsverzeichnis

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Universal
SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl / 828D
Universal
Bedienhandbuch
Gültig für:
Steuerung
SINUMERIK 840D sl / 840DE sl / 828D
Software
CNC-Systemsoftware für 840D sl/ 840DE sl
SINUMERIK Operate für PCU/PC
01/2015
6FC5398-6AP40-5AA2
___________________
Vorwort
Grundlegende
___________________
Sicherheitshinweise
___________________
Einführung
___________________
Maschine einrichten
___________________
Im Handbetrieb arbeiten
___________________
Werkstück bearbeiten
___________________
Bearbeitung simulieren
___________________
G-Code Programm erstellen
Mehrkanalansicht
___________________
(nur 840D sl)
Kollisionsvermeidung
___________________
(nur 840D sl)
___________________
Werkzeuge verwalten
___________________
Programme verwalten
___________________
Programm teachen
___________________
HT 8
___________________
Ctrl-Energy
___________________
Easy Message (nur 828D)
___________________
Easy Extend
___________________
Service Planer (nur 828D)
PLC-Anwenderprogramm
___________________
bearbeiten (nur 828D)
Alarm-, Fehler- und
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Systemmeldungen
___________________
Version
Anhang
V4.7 SP1
V4.7 SP1
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840DE sl

  • Seite 1 ___________________ Universal Vorwort Grundlegende ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ Einführung ___________________ SINUMERIK Maschine einrichten ___________________ Im Handbetrieb arbeiten SINUMERIK 840D sl / 828D ___________________ Universal Werkstück bearbeiten ___________________ Bearbeitung simulieren ___________________ G-Code Programm erstellen Bedienhandbuch Mehrkanalansicht ___________________ (nur 840D sl) Kollisionsvermeidung ___________________ (nur 840D sl) ___________________ Werkzeuge verwalten...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenzustellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4 Vorwort SINUMERIK Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgendem Link: www.siemens.com/sinumerik Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Bediener von Universal-Maschinen, auf denen die Software SINUMERIK Operate läuft. Nutzen Das Bedienhandbuch macht die Anwender mit den Bedienelementen und Bedienkommandos vertraut. Es befähigt die Anwender bei auftretenden Störungen gezielt zu reagieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................... 15 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................... 15 Industrial Security ........................16 Einführung ............................17 Produktübersicht ........................17 Bedientafelfronten ........................18 2.2.1 Übersicht ..........................18 2.2.2 Tasten der Bedientafel ......................19 Maschinensteuertafeln ......................30 2.3.1 Übersicht ..........................30 2.3.2 Bedienelemente der Maschinensteuertafel ................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.3.3 Kanalumschaltung ......................... 71 Einstellungen für die Maschine ....................73 3.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten ................ 73 3.4.2 Maßeinheit umschalten ......................74 3.4.3 Nullpunktverschiebung setzen ....................75 Nullpunktverschiebungen ....................... 77 3.5.1 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen ................78 3.5.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen ................ 79 3.5.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten ............
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 5.4.3 Programmebene anzeigen ....................111 Programm korrigieren ......................112 Achsen rückpositionieren ...................... 113 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten ................114 5.7.1 Satzsuchlauf verwenden ....................... 114 5.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen ..................116 5.7.3 Einfache Suchzielvorgabe ....................117 5.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben ............... 118 5.7.5 Suchziel über Suchzeiger eingeben ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 5.16.2.5 Ansicht drehen ........................162 5.16.2.6 Informationen zu Geometrie-Daten anzeigen / bearbeiten ..........163 5.16.3 DXF-Datei einlesen und bearbeiten ..................164 5.16.3.1 Allgemeines Vorgehen ......................164 5.16.3.2 Toleranz einstellen ....................... 164 5.16.3.3 Bezugspunkt festlegen ......................165 5.16.3.4 Konturen übernehmen ......................166 Bearbeitung simulieren ........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Mehrkanalansicht (nur 840D sl) ......................203 Mehrkanalansicht ........................203 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" ..............203 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln ................206 Mehrkanalansicht einstellen ....................208 Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) ..................... 211 Kollisionsvermeidung einschalten ..................211 Kollisionsvermeidung einstellen .................... 212 Werkzeuge verwalten ..........................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Programme verwalten .......................... 263 11.1 Übersicht ..........................263 11.1.1 NC-Speicher ......................... 266 11.1.2 Lokales Laufwerk ......................... 266 11.1.3 USB Laufwerke ........................267 11.1.4 FTP Laufwerk ........................268 11.2 Programm öffnen und schließen ..................270 11.3 Programm abarbeiten ......................272 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen .............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 12.2 Allgemeiner Ablauf ........................ 318 12.3 Satz einfügen ........................319 12.3.1 Eingabeparameter bei Teachsätzen ..................319 12.4 Teachen über Fenster......................321 12.4.1 Allgemein ..........................321 12.4.2 Eilgang G0 teachen ......................322 12.4.3 Gerade G1 teachen ......................322 12.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen ..............323 12.4.5 A-Spline teachen ........................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 16.3 Gerät aktivieren und deaktivieren ..................359 16.4 Erstinbetriebnahme von Zusatzaggregaten ................. 360 Service Planer (nur 828D) ........................361 17.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten ............... 361 17.2 Wartungsaufgaben einrichten ....................363 PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) .................. 365 18.1 Einleitung ..........................365 18.2 Ladder add-on tool .......................
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 19.7.1 Versionsdaten anzeigen ....................... 400 19.7.2 Informationen speichern ....................... 401 19.8 Logbuch ..........................402 19.8.1 Logbuch anzeigen und bearbeiten ..................403 19.8.2 Logbucheintrag vornehmen / suchen ................... 404 19.9 Ferndiagnose ........................406 19.9.1 Fernzugriff einstellen......................406 19.9.2 Modem erlauben ........................408 19.9.3 Ferndiagnose anfordern .......................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware-Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung...
  • Seite 16: Industrial Security

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 17: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
  • Seite 18: Bedientafelfronten

    Einführung 2.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 2.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Bedien- und Anzeigeelemente Alpha-Block Bei gedrückter <Shift>-Taste sprechen Sie die Sonderzeichen auf doppelt belegten Tasten an...
  • Seite 19: Tasten Der Bedientafel

    Einführung 2.2 Bedientafelfronten Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Softkeys Bild 2-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010 Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in folgender Literatur: Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl 2.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und...
  • Seite 20 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <NEXT WINDOW> • Schaltet zwischen Fenstern hin und her. • Wechselt bei Mehrkanalansicht bzw. bei Mehrkanalfunktionalität innerhalb einer Kanalspalte zwischen oberem und unterem Fenster. • Wählt in Auswahllisten und in Auswahlfeldern den ersten Eintrag. • Bewegt den Cursor an den Beginn eines Textes * auf USB-Tastaturen verwenden Sie die Taste <Home>...
  • Seite 21 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <PAGE UP> + <SHIFT> Markiert im Programm-Manager und im Programmeditor von der Cursorposition aus Verzeichnisse bzw. Programmsätze bis zum Anfang des Fensters. <PAGE UP> + <CTRL> Positioniert den Cursor auf die oberste Zeile eines Fensters. <PAGE DOWN> Blättert in einem Fenster um eine Seite nach unten.
  • Seite 22 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor links> + <CTRL> • Editierfeld Bewegt den Cursor um ein Wort weiter nach links. • Navigation Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach links. <Cursor oben> • Editierfeld Bewegt den Cursor ins nächste obere Feld. •...
  • Seite 23 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor unten> + <SHIFT> Markiert im Programm-Manager und im Programmeditor eine zusammenhängende Auswahl von Verzeichnissen bzw. Pro- grammsätzen. <SELECT> Schaltet in Auswahllisten und in Auswahlfeldern zwischen mehreren vorgegebenen Möglichkeiten weiter. Aktiviert Kontrollkästchen. Wählt im Programmeditor und im Programm-Manager einen Programmsatz bzw.
  • Seite 24 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <BACKSPACE> • Editierfeld Löscht links vom Cursor ein markiertes Zeichen. • Navigation Löscht links vom Cursor alle markierten Zeichen. <BACKSPACE> + <CTRL> • Editierfeld Löscht links vom Cursor ein markiertes Wort. • Navigation Löscht links vom Cursor alle markierten Zeichen. <TAB>...
  • Seite 25 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <CTRL> + <C> Kopiert den markierten Inhalt. <CTRL> + <E> Ruft die Funktion "Ctrl Energy" auf. <CTRL> + <F> Öffnet in Maschinendaten- und Settingdatenlisten, beim La- den und Speichern im MDA-Editor sowie im Programm- Manager und in den Systemdaten den Such-Dialog. <CTRL>...
  • Seite 26 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <CTRL> + <Y> Reaktiviert zurückgesetzte Änderungen (nur im Programmedi- tor). <CTRL> + <Z> Macht die letzte Aktion rückgängig (nur im Programmeditor). <CTRL> + <ALT> + <C> Erzeugt ein komplettes Standardarchiv (.ARC) auf einem externen Datenträger (USB-FlashDrive) (bei 840D sl/828D) Hinweis: Die Komplettsicherung über diese Tastenkombination ist nur für Diagnosezwecke geeignet.
  • Seite 27 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <ALT> + <Cursor oben> Verschiebt im Editor Blockanfang bzw. Blockende nach oben. <ALT> + <Cursor unten> Verschiebt im Editor Blockanfang bzw. Blockende nach un- ten. <DEL> • Editierfeld Löscht das erste Zeichen rechts vom Cursor. • Navigation Löscht alle Zeichen.
  • Seite 28 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <INSERT> • Öffnet ein Editierfeld im Einfügemodus. Drücken Sie die Taste erneut, verlassen Sie das Feld und die Eingaben werden rückgängig gemacht. • Öffnet ein Auswahlfeld und zeigt die Auswahlmöglichkeiten an. • Fügt im Arbeitsschrittprogramm eine leere Zeile für G- Code ein.
  • Seite 29 Einführung 2.2 Bedientafelfronten Menüfortschalt-Taste Schaltet in die erweiterte horizontale Softkey-Leiste weiter. Menürückschalt-Taste Schaltet in das übergeordnete Menü zurück. <MACHINE> Ruft den Bedienbereich "Maschine" auf. <MENU SELECT> Ruft das Grundmenü zur Anwahl der Bedienbereiche auf. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 30: Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 2.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 31: Bedienelemente

    Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Bedienelemente Not-Aus-Taster Den Taster in Situationen betätigen, wenn: • Menschenleben in Gefahr sind, • Gefahr besteht, dass die Maschine oder das Werkstück beschädigt wird. Alle Antriebe werden mit größtmöglichem Bremsmoment still gesetzt. Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 32 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Betriebsarten, Maschinenfunktionen <JOG> Betriebsart "JOG" wählen. <TEACH IN> Unterbetriebsart "Teach In" wählen. <MDA> Betriebsart "MDA" wählen. <AUTO> Betriebsart "AUTO" wählen. <REPOS> Rückpositionieren, Kontur wieder anfahren. <REF POINT> Referenzpunkt anfahren. Inc <VAR> (Incremental Feed Variable) Schrittmaß mit variabler Schrittweite fahren. Inc (Incremental Feed) Schrittmaß...
  • Seite 33 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. <RAPID> Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. <WCS MCS> Zwischen Werkstückkoordinatensystem (WKS) und Maschinenkoordina- tensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter <SPINDLE STOP> Spindel stoppen.
  • Seite 34: Bedienoberfläche

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 2.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht Aktiver Bedienbereich und Betriebsart Alarm-/Meldezeile Programmname Kanalzustand und Programmbeeinflussung Kanalbetriebsmeldungen Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 35: Statusanzeige

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige für aktives Werkzeug T • momentanen Vorschub F • aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Spindelauslastung in Prozent • Namen des aktiven Werkzeugträgers mit Anzeige einer Drehung in Raum und Ebene • Name der aktiven Kinematischen Transformation •...
  • Seite 36 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Statusanzeige des Bedienbereichs "Maschine" Erste Zeile Ctrl-Energy - Leistungsanzeige Anzeige Bedeutung Die Maschine arbeitet nicht produktiv. Die Maschine arbeitet produktiv und es wird Energie ver- braucht. Die Maschine speist Energie ins Netz zurück. DIe Leistungsanzeige in der Statuszeile muss eingeschaltet werden. Hinweis Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D...
  • Seite 37 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Anzeige Bedeutung Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hinter- grund angegeben. Der zugehörige Alarmtext wird in roter Schrift angegeben. Ein Pfeil zeigt an, dass mehrere Alarme aktiv sind. Ein Quittierungssymbol zeigt an, dass der Alarm quittiert bzw.
  • Seite 38 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt. Bei Touch-Bedienung, können Sie hier den Kanal umschalten Anzeige des Kanalzustands: Das Programm wurde mit "Reset"...
  • Seite 39: Istwerte-Fenster

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.3 Istwerte-Fenster Es werden die Istwerte der Achsen sowie ihre Positionen angezeigt. WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten.
  • Seite 40: Übersicht Der Anzeige

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Übersicht der Anzeige Anzeige Bedeutung Spalten der Kopfzeile WKS / MKS Anzeige der Achsen im gewählten Koordinatensystem. Position Position der angezeigten Achsen. Restweganzeige Während das Programm läuft wird der Restweg für den aktuellen NC-Satz angezeigt. Vorschub/Override In der Vollbildversion wird der auf die Achsen wirkende Vorschub sowie Override angezeigt.
  • Seite 41: T,F,S-Fenster

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Neben dem Fensternamen "T,F,S" werden Ihnen zusätzliche folgende Informationen angezeigt: Anzeige Bedeutung BC (Beispiel) Name des aktiven Werkzeugträger (Toolcarrier) Drehen (Beispiel) Name der aktiven Kinematischen Transformation...
  • Seite 42: Vorschubdaten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Vorschubdaten Anzeige Bedeutung Vorschubsperre Vorschub Istwert Wenn mehrere Achsen verfahren, wird angezeigt bei: Betriebsart "JOG": Achsvorschub der fahrenden Achse • Betriebsart "MDA" und "AUTO": Programmierter Achsvorschub • Eilgang G0 ist aktiv 0.000 Kein Vorschub ist aktiv Override Anzeige in Prozent Spindeldaten Anzeige...
  • Seite 43: Aktuelle Satzanzeige

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 2.4.5 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ●...
  • Seite 44: Bedienung Über Softkeys Und Tasten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.6 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
  • Seite 45: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Mit diesem Softkey "<<" gelangen Sie wieder zurück in die vorherige vertikale Softkeyleiste. Mit dem Softkey "Zurück" schließen Sie ein geöffnetes Fenster. Mit dem Softkey "Abbruch" verlassen Sie ein Fenster, ohne die eingegebenen Werte zu übernehmen und gelangen ebenfalls zurück in das übergeordnete Fenster.
  • Seite 46: Vorgehensweise

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <SELECT> so oft, bis die gewünschte Einstel- lung, bzw. Einheit gewählt ist. Die Taste <SELECT> ist nur wirksam, wenn mehrere Auswahlmöglich- keiten bestehen. - ODER - Drücken Sie die Taste <INSERT>. Die Auswahlmöglichkeiten werden in einer Liste angezeigt. Mit den Tasten <Cursor unten>...
  • Seite 47 Einführung 2.4 Bedienoberfläche + <*> Mit den Tasten <SHIFT> + <*> geben Sie das Multiplikationszeichen ein. + </> Mit den Tasten <SHIFT> + </> geben Sie das Divisionszeichen ein. Mit den Tasten <SHIFT> + <(> und <SHIFT> + <)> geben Sie Klammer- ausdrücke ein.
  • Seite 48: Taschenrechner

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.8 Taschenrechner Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Eingabefeld. Drücken Sie die Taste <=>. Der Taschenrechner wird eingeblendet. Geben Sie die Rechenanweisung ein. Sie können die Rechensymbole, Zahlen und Kommas verwenden. Drücken Sie das Istgleich-Zeichen des Taschenrechners. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Berechnen".
  • Seite 49: Kontextmenü

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.9 Kontextmenü Bei Klick auf die rechte Maustaste öffnet sich das Kontextmenü und bietet folgende Funktionen an: ● Ausschneiden Cut Ctrl+X ● Kopieren Copy Ctrl+C ● Einfügen Paste Ctrl+V Programmeditor Im Editor stehen Ihnen zusätzliche Funktionen zur Verfügung ●...
  • Seite 50: Sprache Der Bedienoberfläche Umstellen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.11 Sprache der Bedienoberfläche umstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. Die zuletzt eingestellte Sprache ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Sprache. Drücken Sie den Softkey "OK ".
  • Seite 51: Eingabearten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Der Editor steht für folgende asiatische Sprachen zur Verfügung: ● Simplified Chinese ● Traditional Chinese Eingabearten Eingabeart Beschreibung Pinyin-Eingabe Lateinische Buchstaben werden so zusammengesetzt, dass der Laut des Schriftzei- chens wiedergegeben wird. Der Editor bietet alle Zeichen aus dem Wörterbuch zur Auswahl an. Zhuyin-Eingabe Nichtlateinische Zeichen werden so zusammengesetzt, dass der Laut des Schrift- zeichens wiedergegeben wird.
  • Seite 52: Chinesische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Funktionen Pinyin-Eingabe Eingabe von lateinischen Buchstaben Bearbeitung des Wörterbuchs Wörterbücher Die mitgelieferten Wörterbücher für Simplified Chinese und Traditional Chinese können erweitert werden: ● Wenn Sie neue Laute eingeben, bietet der Editor eine neue Zeile an. Der eingegebene Laut wird in bekannte Laute zerlegt.
  • Seite 53 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Geben Sie den gewünschten Laut in lateinischen Buchstaben ein. Bei Traditional Chinese nutzen Sie das obere Eingabefeld. Drücken Sie die Taste <Cursor unten>, um in das Wörterbuch zu ge- langen. Durch weiteres Drücken der Taste <Cursor unten> lassen Sie sich alle eingetragenen Laute und die dazugehörige Auswahl an Schriftzeichen anzeigen.
  • Seite 54: Wörterbuch Bearbeiten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.12.3 Wörterbuch bearbeiten Lernfunktion des Eingabeeditors Voraussetzung: Die Steuerung ist auf die chinesische Sprache umgestellt. Im Eingabeeditor wurde ein unbekannter Laut eingegeben. Der Editor bietet eine weitere Zeile an, in der die zusammengesetzten Schriftzeichen und Laute angezeigt werden. Im Feld für die Lautauswahl aus dem Wörterbuch wird der erste Teil des Lauts angezeigt.
  • Seite 55 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Zeilenaufbau: Pinyin Lautschrift <TAB> chinesische Zeichen <LF> ODER Pinyin Lautschrift <TAB> chinesisches Zeichen1<TAB> chinesisches Zeichen2 <TAB> … <LF> <TAB> - Tabulator <LF> - Zeilenumbruch Legen Sie das erstellte Wörterbuch in einem der folgenden Pfade ab: ../user/sinumerik/hmi/ime/ ../oem/sinumerik/hmi/ime/ Mit dem nächsten Aufruf des chinesischen Editors fügt dieser den Inhalt des Wörterbuchs in das Systemwörterbuch ein.
  • Seite 56: Koreanische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.13 Koreanische Schriftzeichen eingeben Mit dem Eingabeeditor IME (Input Method Editor) können Sie koreanische Schriftzeichen in Eingabefelder einfügen. Hinweis Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigen Sie eine spezielle Tastatur. Wenn diese nicht zur Verfügung steht, können Sie die Zeichen mithilfe einer Matrix eingeben. Koreanische Tastatur Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigen Sie eine Tastatur mit der unten dargestellten Tastaturbelegung.
  • Seite 57 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Funktionen Schriftzeichen mithilfe einer Matrix editieren Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Eingabe koreanischer Zeichen Eingabe lateinischer Buchstaben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die koreanische Sprache umgestellt. Vorgehen Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Einga- befeld.
  • Seite 58 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Schriftzeichen mithilfe einer Matrix editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Einga- befeld. Drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet. Wechseln Sie in das Auswahlfeld "Tastatur - Matrix". Wählen Sie die "Matrix" aus. Wechseln Sie in das Funktionsauswahlfeld.
  • Seite 59: Schutzstufen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.14 Schutzstufen Das Eingeben bzw. Verändern von Daten der Steuerung ist an sensiblen Stellen durch ein Kennwort geschützt. Zugriffsschutz über Schutzstufen Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: ● Werkzeugkorrekturen ●...
  • Seite 60 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Diagnose Schutzstufe Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Anwender (Schutzstufe3 ) Anwender (Schutzstufe3 ) Hersteller (Schutzstufe 1) Anwender (Schutzstufe3 ) Service (Schutzstufe 2) Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Anwender (Schutzstufe 3) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4)
  • Seite 61: Online-Hilfe In Sinumerik Operate

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.15 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ● Im Editor erhalten Sie zu jedem eingegebenen G-Code eine detaillierte Hilfe. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, sich alle G-Funktionen anzeigen zu lassen und einen ausgewählten Befehl direkt aus der Hilfe in den Editor zu übernehmen.
  • Seite 62 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Thema in Inhaltsverzeichnis aufrufen Drücken Sie den Softkey "Inhaltsverzeichnis". Je nachdem, in welcher Technologie Sie sich befinden, erhalten Sie die Bedienhandbücher "Bedienen Fräsen", "Bedienen Drehen" bzw. "Be- dienen Universal", sowie das Programmierhandbuch "Programmieren" angezeigt. Wählen Sie mit Hilfe der Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> das gewünschte Buch.
  • Seite 63 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Alarm-Beschreibungen und Maschinendaten anzeigen lassen Stehen in den Fenstern "Alarme", "Meldungen", bzw. "Alarmprotokoll" Meldungen bzw. Alarme an, positionieren Sie den Cursor auf die fragli- che Anzeige und drücken Sie die Taste <HELP> oder die Taste <F12>. Die zugehörige Alarm-Beschreibung wird angezeigt. Befinden Sie sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 65: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 66: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 3.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 3.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Eine Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 67: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 3.2 Referenzpunkt anfahren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <JOG>. Drücken Sie die Taste <REF. POINT>. Wählen Sie die zu verfahrende Achse an. Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung.
  • Seite 68 Maschine einrichten 3.2 Referenzpunkt anfahren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <REF POINT>. Wählen Sie die zu verfahrende Achse an. Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt.
  • Seite 69: Betriebsarten

    Maschine einrichten 3.3 Betriebsarten Betriebsarten 3.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 70 Maschine einrichten 3.3 Betriebsarten "Repos" anwählen Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA" anwählen Drücken Sie die Taste <MDA>. Betriebsart "AUTO"...
  • Seite 71: Betriebsartengruppen Und Kanäle

    Maschine einrichten 3.3 Betriebsarten 3.3.2 Betriebsartengruppen und Kanäle Jeder Kanal verhält sich wie eine eigenständige NC. Es kann je Kanal maximal ein Teileprogramm abgearbeitet werden. ● Steuerung mit 1 Kanal Es existiert eine Betriebsartengruppe. ● Steuerung mit mehreren Kanälen Kanäle können zu mehreren Betriebsartengruppen zusammengefasst werden. Beispiel Steuerung mit 4 Kanälen, wobei in 2 Kanälen bearbeitet und in 2 weiteren Kanälen der Transport neuer Werkstücke geregelt wird.
  • Seite 72 Maschine einrichten 3.3 Betriebsarten Kanal umschalten Drücken Sie die Taste <CHANNEL>. Es wird auf den nächsten Kanal umgeschaltet. - ODER - Ist das Kanalmenü vorhanden wird eine Softkeyleiste eingeblendet. Der aktive Kanal wird hervorgehoben dargestellt. Durch Drücken eines anderen Softkeys kann auf einen anderen Kanal umgeschaltet werden.
  • Seite 73: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 3.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 3.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
  • Seite 74: Maßeinheit Umschalten

    Maschine einrichten 3.4 Einstellungen für die Maschine 3.4.2 Maßeinheit umschalten Als Maßeinheit für die Maschine können Sie Millimeter oder Inch festlegen. Die Umschaltung der Maßeinheit erfolgt jeweils für die gesamte Maschine. Alle erforderlichen Angaben werden dadurch automatisch in die neue Maßeinheit umgerechnet, so z.B.: ●...
  • Seite 75: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 3.4 Einstellungen für die Maschine 3.4.3 Nullpunktverschiebung setzen Sie haben die Möglichkeit, für die einzelnen Achsen einen neuen Positionswert in die Istwertanzeige einzugeben, wenn eine einstellbare Nullpunktverschiebung aktiv ist. Die Differenz zwischen Positionswert im Maschinenkoordinatensystem MKS und dem neuen Positionswert im Werkstückkoordinatensystem WKS wird in die gerade aktive Nullpunktverschiebung (z.B.
  • Seite 76 Maschine einrichten 3.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "NPV setzen". - ODER - Drücken Sie die Softkeys ">>", "Istwerte REL" und "Rel. setzen", um Positionswerte im relativen Koordinatensystem zu setzen. Geben Sie den gewünschten neuen Positionswert für X, Y bzw.
  • Seite 77: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 78: Aktive Nullpunktverschiebung Anzeigen

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Feinverschiebung abwählen (nur bei 840D sl) Sie haben die Möglichkeit, die Feinverschiebung über das Maschinendatum MD18600 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS abzuwählen. 3.5.1 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" werden folgende Nullpunktverschiebungen angezeigt: ● Nullpunktverschiebungen, für die aktive Verschiebungen enthalten, bzw. für die Werte eingetragen sind ●...
  • Seite 79: Nullpunktverschiebung "Übersicht" Anzeigen

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen 3.5.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Übersicht" werden für alle eingerichteten Achsen die aktiven Verschiebungen bzw. Systemverschiebungen angezeigt. Neben der Verschiebung (grob und fein) wird auch die darüber definierte Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Das Fenster dient in der Regel nur der Beobachtung.
  • Seite 80: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Nullp.versch." und "Übersicht". Das Fenster "Nullpunkverschiebungen - Übersicht" wird geöffnet. 3.5.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" werden für alle eingerichteten Achsen die definierten kanalspezifischen und globalen Basisverschiebungen, aufgeteilt in Grob und Feinverschiebung, angezeigt.
  • Seite 81: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 3.5.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 82: Details Der Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen 3.5.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinverschiebung ●...
  • Seite 83 Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54…G599". Das zugehörige Fenster wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Nullpunktverschie- bung, zu der Sie sich Details anzeigen lassen möchten. Drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 84: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 3.5 Nullpunktverschiebungen 3.5.6 Nullpunktverschiebung löschen Sie haben die Möglichkeit, die Nullpunktverschiebungen zu löschen. Dabei werden die eingetragenen Werte zurückgesetzt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie die Softkeys "Übersicht", Basis" oder "G54...G599". Drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 85: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 3.6 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 3.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 86: Spindeldaten Ändern

    Maschine einrichten 3.6 Achs- und Spindeldaten überwachen 3.6.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
  • Seite 87: Settingdatenlisten Anzeigen

    Maschine einrichten 3.7 Settingdatenlisten anzeigen Settingdatenlisten anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich Listen mit konfigurierten Settingdaten anzeigen zu lassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Settingdatenlisten"...
  • Seite 88 Maschine einrichten 3.8 Handrad zuordnen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <AUTO> oder <MDA>. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Handrad". Das Fenster "Handrad" wird geöffnet. Es wird für jedes angeschlossene Handrad ein Feld für die Zuordnung einer Achse angeboten.
  • Seite 89 Maschine einrichten 3.8 Handrad zuordnen Handrad deaktivieren Positionieren Sie den Cursor auf das Handrad, dessen Zuordnung Sie aufheben möchten (z.B. Nr. 1). Drücken Sie erneut den Softkey der zugeordneten Achse (z.B. "X"). - ODER - Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste <INSERT>, navigieren Sie zum Leerfeld und drücken Sie die Taste <INPUT>.
  • Seite 90: Mda

    Maschine einrichten 3.9 MDA In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) haben Sie die Möglichkeit, zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle oder Standardzyklen einzugeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit, ein MDA-Programm oder ein Standardprogramm mit Standard- Zyklen direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden und zu editieren. Im MDA-Arbeitsfenster erstellte bzw.
  • Seite 91: Mda-Programm Speichern

    Maschine einrichten 3.9 MDA 3.9.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
  • Seite 92: Mda-Programm Editieren / Abarbeiten

    Maschine einrichten 3.9 MDA 3.9.3 MDA-Programm editieren / abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientasta- tur ein. - ODER - Geben Sie einen Standardzyklus ein, z.B.
  • Seite 93: Mda-Programm Löschen

    Maschine einrichten 3.9 MDA 3.9.4 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen". Die im Programmfenster angezeigten Programmsätze werden gelöscht. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 94 Maschine einrichten 3.9 MDA Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 95: Im Handbetrieb Arbeiten

    Im Handbetrieb arbeiten Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
  • Seite 96 Im Handbetrieb arbeiten 4.2 Werkzeug und Spindel anwählen Parameter Bedeutung Einheit Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug auswählen" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Schwesterwerkzeugnummer (1 - 99 bei Ersatzwerkzeugstrategie) Spindel Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer Spindel M-Funktion...
  • Seite 97: Werkzeug Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 4.2 Werkzeug und Spindel anwählen 4.2.2 Werkzeug anwählen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Geben Sie im Eingabefeld den Namen oder die Nummer des Werk- zeugs T ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster Werkzeugauswahl wird geöffnet.
  • Seite 98: Spindel Manuell Starten Und Stoppen

    Im Handbetrieb arbeiten 4.2 Werkzeug und Spindel anwählen 4.2.3 Spindel manuell starten und stoppen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Wählen Sie die gewünschte Spindel (z.B. S1) aus und geben Sie im nebenstehenden Eingabefeld die gewünschte Spindeldrehzahl (U/min) ein.
  • Seite 99: Spindel Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 4.2 Werkzeug und Spindel anwählen 4.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T, S, M". Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "Stop-Pos.". Das Eingabefeld "Stop-Pos." erscheint. Geben Sie die gewünschte Spindel-Stop-Position ein. Die Spindelposition wird in Grad angegeben Drücken Sie die Taste <CYCLE START>.
  • Seite 100: Achsen Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 4.3 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 101: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 4.3 Achsen verfahren Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind. Dabei können Not- Endschalter ausgelöst werden. Die Software-Endschalter und die Arbeitsfeldbegrenzung sind noch nicht wirksam! Die Vorschubfreigabe muss gesetzt sein.
  • Seite 102: Achsen Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 4.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie einzelne oder mehrere Achsen auf bestimmte Positionen fahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 103: Manuelles Freifahren

    Im Handbetrieb arbeiten 4.5 Manuelles Freifahren Manuelles Freifahren Sie haben die Möglichkeit, nach einer Unterbrechung einer Gewindebohrbearbeitung (G33/G331/G332) oder allgemein einer Bearbeitung mit Bohrwerkzeug (Werkzeug 200 bis 299) durch Netzausfall oder einen RESET an der Maschinensteuertafel das Werkzeug in der Betriebsart JOG in Werkzeugrichtung frei zu fahren, ohne das Werkzeug oder das Werkstück zu beschädigen.
  • Seite 104: Voreinstellungen Für Den Handbetrieb

    Im Handbetrieb arbeiten 4.6 Voreinstellungen für den Handbetrieb Verfahren Sie das Werkzeug entsprechend der im Fenster "Werkzeug rückziehen" angezeigten Rückzugsachse über Verfahrtasten (z.B. Z +) aus dem Werkstück heraus. Drücken Sie den Softkey "Rückziehen" erneut, wenn das Werkzeug auf der gewünschten Position steht, um das Fenster zu verlassen. Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 105: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
  • Seite 106: Programm Wählen

    Werkstück bearbeiten 5.2 Programm wählen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der sie angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
  • Seite 107: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 5.3 Programm einfahren Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm. Drücken Sie den Softkey "Anwahl". Das Programm wird angewählt. Bei erfolgreicher Programmanwahl erfolgt ein automatischer Wechsel in den Bedienbereich "Maschine". Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen.
  • Seite 108 Werkstück bearbeiten 5.3 Programm einfahren Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Prog. Beeinf" und wählen Sie im Feld "SBL" die gewünschte Variante. Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Je nach Abarbeitungsvariante wird der erste Satz abgearbeitet. Danach stoppt die Bearbeitung.
  • Seite 109: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 5.4.1 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
  • Seite 110: Basissatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen 5.4.2 Basissatz anzeigen Wenn Sie beim Einfahren oder während der Abarbeitung des Programms genauere Informationen zu Achspositionen und wichtigen G-Funktionen haben möchten, können Sie die Basissatzanzeige einblenden. So können Sie z.B. bei der Verwendung von Zyklen prüfen, wie die Maschine tatsächlich verfährt.
  • Seite 111: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen 5.4.3 Programmebene anzeigen Während der Abarbeitung eines umfangreichen Programms mit mehreren Unterprogrammebenen, können Sie sich anzeigen lassen, auf welcher Programmebene sich die Bearbeitung gerade befindet. Mehrmalige Programmdurchläufe Haben Sie mehrere Programmdurchläufe programmiert, d.h. werden Unterprogramme durch Angabe des zusätzlichen Parameters P mehrfach hintereinander ausgeführt, werden im Fenster "Programmebenen"...
  • Seite 112: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 5.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
  • Seite 113: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 5.6 Achsen rückpositionieren Hinweis Verlassen Sie den Editor über den Softkey "Schließen", gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert.
  • Seite 114: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 5.7.1 Satzsuchlauf verwenden...
  • Seite 115 Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten – Suchziel ist die höhere Programmebene bei Unterbrechungsstelle (Haupt- und Unterprogramm) Ein Wechsel der Ebenen ist nur möglich, wenn vorher eine Unterbrechungsstelle angewählt werden konnte, die in einem Unterprogramm liegt. Die Programmebene kann dann bis zur Hautprogrammebene und wieder zurück bis zur Ebene der Unterbrechungsstelle gewechselt werden.
  • Seite 116: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten ACHTUNG Kollisionsgefahr Achten Sie auf eine kollisionsfreie Startposition und zutreffende aktive Werkzeuge und sonstige technologische Werte. Gegebenfalls fahren Sie manuell eine kollisionsfreie Startposition an. Wählen Sie den Zielsatz unter Beachtung der angewählten Satzsuchlaufart aus. Wechsel zwischen Suchzeiger und Suchpositionen Drücken Sie den Softkey "Suchzeiger"...
  • Seite 117: Einfache Suchzielvorgabe

    Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 5.7.3 Einfache Suchzielvorgabe Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl." Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Programmsatz. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Text suchen", wählen Sie die Suchrichtung, geben Sie den zu suchenden Text ein und bestätigen Sie mit "OK".
  • Seite 118: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 5.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Software-Option Sie benötigen die Option "Erweiterte Bedienfunktionen" (nur für 828D). Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.".
  • Seite 119: Suchziel Über Suchzeiger Eingeben

    Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 5.7.5 Suchziel über Suchzeiger eingeben Im Fenster "Suchzeiger" geben Sie die gewünschte Programmstelle ein, zu der Sie direkt vorlaufen möchten. Software-Option Für die Funktion "Suchzeiger" benötigen Sie die Option "Erweiterte Bedien- funktionen" (nur für 828D). Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand.
  • Seite 120: Parameter Für Satzsuchlauf Im Suchzeiger

    Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Das Suchlauffenster schließt sich. Sobald das Ziel gefunden ist, wird der aktuelle Satz im Programmfenster angezeigt. Drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. Die Bearbeitung wird an der gewünschten Position fortgeführt. Hinweis Unterbrechungsstelle Sie können im Suchzeiger-Modus die Unterbrechungsstelle laden.
  • Seite 121 Werkstück bearbeiten 5.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Suchvarianten Satzsuchlaufmodus Bedeutung mit Berechnung Dient dazu, um in beliebigen Situationen eine Zielposition (z.B. Werkzeug- wechselposition) anfahren zu können. - ohne Anfahren Es wird der Endpunkt des Zielsatzes bzw. die nächste programmierte Posi- tion unter Verwendung der im Zielsatz gültigen Interpolationsart angefah- ren.
  • Seite 122: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 5.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 5.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Programmbe- Wirkungsweise einflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbei- tet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
  • Seite 123: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 5.8 Programmablauf beeinflussen Abkürzung / Programmbe- Wirkungsweise einflussung Ausblendsätze werden bei der Bearbeitung übersprungen. Ein Jobshop-Programm wird beim Abarbeiten in ein G-Code-Programm konvertiert. Die Anzeige des Messergebnisbildes wird im Programm während der Bearbeitung einge- schaltet. Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise.
  • Seite 124: Ausblendsätze

    Werkstück bearbeiten 5.8 Programmablauf beeinflussen 5.8.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
  • Seite 125 Werkstück bearbeiten 5.8 Programmablauf beeinflussen Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 126: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 5.9 Überspeichern Überspeichern Mit Überspeichern haben Sie die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) vor dem eigentlichen Programmstart ausführen zu lassen. Diese Programmanweisungen wirken so, als ob sie im regulären Teileprogramm stehen. Diese Programmanweisungen sind aber nur für einen Programmdurchlauf gültig.
  • Seite 127: Programm Editieren

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Hinweis Satzweise abarbeiten Die Taste <SINGLE BLOCK> wirkt auch im Überspeichermodus. Sind mehrere Sätze im Überspeicherpuffer eingetragen, werden diese nach jedem NC-Start satzweise abgearbeitet Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Pro- grammsätze zu löschen.
  • Seite 128: Suche In Programmen

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Siehe auch Einstellungen für Editor (Seite 137) Programm öffnen und schließen (Seite 270) Programm korrigieren (Seite 112) 5.10.1 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden.
  • Seite 129 Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Gleichzeitig öffnet sich das Fenster "Suchen". Geben Sie in das Feld "Text" den gewünschten Suchbegriff ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Ganze Wörter", wenn der einge- gebene Text nur als ganzes Wort gesucht werden soll.
  • Seite 130: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren 5.10.2 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
  • Seite 131: Programmsätze Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Hinweis Texte ersetzen • Readonly-Zeilen (;*RO*) Wenn Treffer gefunden werden, werden die Texte nicht ausgetauscht. • Konturzeilen (;*GP*) Wenn Treffer gefunden werden, werden die Texte ausgetauscht, soweit es nicht Readonly-Zeilen sind. • Verborgene Zeilen (;*HD*) Wenn im Editor verborgene Zeilen angezeigt und Treffer gefunden werden, werden die Texte ausgetauscht, soweit es nicht Readonly-Zeilen sind.
  • Seite 132 Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Drücken Sie den Softkey "Ausschneiden", um die selektierten Pro- grammsätze zu löschen und in den Zwischenspeicher zu kopieren. Hinweis: Editieren Sie ein Programm, können Sie nicht mehr als 1024 Zeilen kopieren bzw. ausschneiden. Während ein Programm, das sich nicht auf der NC befindet, geöffnet wird (Fortschrittsanzeige kleiner 100%), können Sie nicht mehr als 10 Zeilen kopieren bzw.
  • Seite 133: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren 5.10.4 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu nummerieren".
  • Seite 134: Programmblock Anlegen

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren 5.10.5 Programmblock anlegen Um Programme zu strukturieren und so für eine größere Übersichtlichkeit zu sorgen, haben Sie die Möglichkeit mehrere G-Code-Sätze zu Programmblöcken zusammenzufassen. Programmblöcke können zweistufig angelegt werden. Das heißt Sie können innerhalb eines Blocks weitere Blöcke bilden.
  • Seite 135 Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Blöcke öffnen und schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Ansicht". Drücken Sie den Softkey "Blöcke aufklappen", wenn Sie das Programm mit allen Sätzen anzeigen lassen wollen. Drücken Sie den Softkey "Blöcke zuklappen", wenn Sie das Programm wieder in strukturierter Form anzeigen lassen wollen.
  • Seite 136: Weitere Programme Öffnen

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren 5.10.6 Weitere Programme öffnen Sie haben die Möglichkeit, sich mehrere Programme gleichzeitig im Editor zu betrachten und zu bearbeiten. So können Sie zum Beispiel Programmsätze bzw. Bearbeitungsschritte eines Programms kopieren und in das andere Programm einfügen. Mehrere Programme öffnen Sie haben die Möglichkeit, bis zu 10 Programme zu öffnen.
  • Seite 137: Einstellungen Für Editor

    Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Siehe auch Programmsätze kopieren / einfügen / löschen (Seite 131) 5.10.7 Einstellungen für Editor Im Fenster "Einstellungen" geben Sie Voreinstellungen an, die beim Öffnen des Editors automatisch wirksam sind. Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer ver- •...
  • Seite 138 Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Sichtbare Pro- 1 - 10 • gramme Auswahl, wie viele Programme im Editor nebeneinander angezeigt werden können. Auto • Legt fest, dass die Anzahl der in einer Jobliste eingetragenen Programme o- der bis zu 10 ausgewählte Programme nebeneinander sichtbar angezeigt werden.
  • Seite 139 Werkstück bearbeiten 5.10 Programm editieren Hinweis Alle Eingaben, die Sie hier vornehmen, sind sofort wirksam. Voraussetzung Sie haben ein Programm im Editor geöffnet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie den Softkey "Edit". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 140: Anwendervariablen Anzeigen Und Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 5.11.1 Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ●...
  • Seite 141: R-Parameter

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 5.11.2 R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können. R-Parameter können von G-Code-Programmen gelesen und geschrieben werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschalten der Steuerung erhalten. Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter Ein Maschinendatum legt die Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter fest.
  • Seite 142: Globale Guds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 5.11.3 Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben. GUDs gelten in allen Programmen. Definition Eine GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 143: Kanal Guds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl" sowie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der globalen Anwendervariablen anzeigen lassen möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "GUD Auswahl" und ">>" sowie die Softkeys "GUD7"...
  • Seite 144: Lokale Luds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie die Softkeys "Kanal GUD" und "GUD Auswahl". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der kanalspezifischen Anwendervariab- len anzeigen möchten.
  • Seite 145: Programm Puds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Lokale LUD". 5.11.6 Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden.
  • Seite 146: Anwendervariablen Suchen

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 5.11.7 Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach R-Parametern oder Anwendervariablen zu suchen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "R-Parameter", "Globale GUD", "Kanal GUD", "Lokale GUD" oder "Programm PUD", um die Liste zu wählen, in der Sie nach Anwendervariablen suchen möchten.
  • Seite 147: Anwendervariablen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 5.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Drücken Sie die Taste <INPUT>. - ODER - Drücken Sie die Taste <Cursor rechts>. Die gewählte Datei wird im Editor geöffnet und kann dort bearbeitet werden. Definieren Sie die die gewünschte Anwendervariable. Drücken Sie den Softkey "Schließen", um den Editor zu schließen. Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren".
  • Seite 148: 5.12 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 5.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 5.12.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 149: Standardmäßig Angezeigte G-Gruppen (Iso-Code)

    Werkstück bearbeiten 5.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Standardmäßig angezeigte G-Gruppen (ISO-Code) Gruppe Bedeutung G-Gruppe 1 Modal wirksame Bewegungsbefehle (z.B. G0, G1, G2, G3) G-Gruppe 2 Satzweise wirksame Bewegungen, Verweilzeit (z.B. G4, G74, G75) G-Gruppe 3 Programmierbare Verschiebungen, Arbeitsfeldbegrenzung und Polpro- grammmierung (z.B.
  • Seite 150: Alle G-Funktionen

    Werkstück bearbeiten 5.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Die im Fenster "G-Funktionen" angezeigte Auswahl an G-Gruppen kann unterschiedlich sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 5.12.2 Alle G-Funktionen...
  • Seite 151: G-Funktionen Für Formenbau

    Werkstück bearbeiten 5.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 5.12.3 G-Funktionen für Formenbau Im Fenster "G-Funktionen" lassen Sie sich wichtige Informationen bei der Bearbeitung von Freiformflächen mit der Funktion "High Speed Settings" (CYCLE832) anzeigen. Software-Option Um diese Funktion zu nutzen, benötigen Sie die Software-Option "Advanced Surface".
  • Seite 152: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 5.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 5.12.4 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
  • Seite 153: Status Der Synchronaktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 5.13 Status der Synchronaktionen anzeigen 5.13 Status der Synchronaktionen anzeigen Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen. In der Liste wird die Programmierung der Synchronaktionen in derselben Form wie im Teileprogramm angezeigt.
  • Seite 154 Werkstück bearbeiten 5.13 Status der Synchronaktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, <MDA> oder <JOG> Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. Sie erhalten alle aktivierten Synchronaktionen angezeigt. Drücken Sie den Softkey "ID", wenn Sie die im Automatikbetrieb modal wirksamen Synchronaktionen ausblenden wollen.
  • Seite 155: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 5.14 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 5.14 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
  • Seite 156: Einstellungen Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 5.15 Einstellungen für den Automatikbetrieb Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn Sie die Zählung der gefertigten Werkstücke wünschen.
  • Seite 157 Werkstück bearbeiten 5.15 Einstellungen für den Automatikbetrieb Folgende Einstellungen können Sie festlegen: ● Die Steuerung springt bei Erreichen des Kommandos automatisch in den Bedienbereich "Maschine" und das Fenster mit Messergebnissen wird angezeigt ● Das Fenster mit Messergebnissen wird durch Betätigen des Softkeys "Messergebnis" geöffnet Bearbeitungszeiten aufnehmen Zur Unterstützung bei der Erstellung und Optimierung eines Programms haben Sie die...
  • Seite 158 Werkstück bearbeiten 5.15 Einstellungen für den Automatikbetrieb Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für automatischen Betrieb" wird geöffnet. Geben Sie im Feld "Probelaufvorschub DRY" die gewünschte Probe- laufgeschwindigkeit ein.
  • Seite 159: Mit Dxf-Dateien Arbeiten

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16.1 Übersicht Mt der Funktion "DXF-Reader" haben Sie die Möglichkeit, in einem CAD-System erstellte Dateien in SINUMERIK Operate direkt zu öffnen und Konturen direkt in G-Code zu übernehmen und abzuspeichern. Im Programm-Manager lassen Sie sich die DXF-Datei anzeigen.
  • Seite 160: Dxf-Datei Bereinigen

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16.2.2 DXF-Datei bereinigen Beim Öffnen einer DXF-Datei werden alle enthaltenen Layer dargestellt. Sie haben die Möglichkeit, Layer, die keine kontur- oder positionsrelevanten Daten enthalten, aus- und wieder einzublenden. Vorgehensweise Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Drücken Sie die Softkeys "Bereinigen"...
  • Seite 161: Ausschnitt Verändern

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom +", wenn Sie den Aus- schnitt vergrößern wollen. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom -", wenn Sie den Aus- schnitt verkleinern wollen. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details"...
  • Seite 162: Ansicht Drehen

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie die Taste <->, um den Rahmen zu vergrößern. - ODER - Drücken Sie eine der Cursor-Tasten, um den Rahmen nach oben, links, rechts oder unten zu verschieben. Drücken Sie den Softkey "OK", um den gewählten Ausschnitt zu über- nehmen.
  • Seite 163: Informationen Zu Geometrie-Daten Anzeigen / Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16.2.6 Informationen zu Geometrie-Daten anzeigen / bearbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Geometrie Info". Der Cursor erhält die Form eines Fragezeichens. Positionieren Sie den Cursor auf das Element, für das Sie sich Geomet- rie-Daten anzeigen lassen wollen und drücken Sie den Softkey "Ele- ment Info".
  • Seite 164: Dxf-Datei Einlesen Und Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16.3 DXF-Datei einlesen und bearbeiten 5.16.3.1 Allgemeines Vorgehen ● G-Code-Programm anlegen / öffnen ● Zyklus "Kontur" aufrufen und "Neue Kontur" anlegen ● DXF-Datei importieren ● Kontur in DXF-Datei bzw. CAD-Zeichnung auswählen und mit "OK" in den Zyklus übernehmen ●...
  • Seite 165: Bezugspunkt Festlegen

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16.3.3 Bezugspunkt festlegen Da der Nullpunkt der DXF-Datei in der Regel vom Nullpunkt der CAD-Zeichnung abweicht, legen Sie hier einen Bezugspunkt fest. Vorgehensweise Die DXF-Datei ist im Editor geöffnet. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Bezugsp. festlegen". Drücken Sie den Softkey "Element Anfang", um den Nullpunkt auf den Anfang des ausgewählten Elementes zu legen.
  • Seite 166: Konturen Übernehmen

    Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten 5.16.3.4 Konturen übernehmen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Kontur". Drücken Sie den Softkey "Neue Kontur". Kontur auswählen Bei der Konturverfolgung werden Start- und Endpunkt festgelegt. Auf einem selektierten Element wird der Anfangspunkt und die Richtung ausgewählt.
  • Seite 167 Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten Bezugspunkt festlegen Legen Sie bei Bedarf einen Nullpunkt fest. Konturverfolgung Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Automatisch", wenn Sie möglichst viele Elemente einer Kontur übernehmen wollen. Damit übernehmen Sie schnell Konturen, die aus vielen einzelnen Ele- menten bestehen.
  • Seite 168 Werkstück bearbeiten 5.16 Mit DXF-Dateien arbeiten Endpunkt festlegen 11. Drücken Sie die Softkeys ">>" und Endpunkt festlegen", wenn Sie nicht den Endpunkt des ausgewählten Elementes übernehmen wollen. 12. Drücken Sie den Softkey "Aktuelle Position", wenn Sie die gerade ge- wählte Position, als Endpunkt festlegen wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Element Mitte", um das Ende der Kontur auf die Mitte des Elementes zu legen.
  • Seite 169: Bearbeitung Simulieren

    Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Die Simulation verwendet zur Darstellung am Bildschirm die richtigen Proportionen des Werkstücks und der Werkzeuge.
  • Seite 170 Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Hinweis Rohteil-Aufspannung Wenn Ihre Maschine über verschiedene Aufspannungsmöglichkeiten des Rohteils verfügt, geben Sie die gewünschte Aufspannung im Programmkopf bzw. in der Rohteilmaske angeben. Beachten Sie hierzu auch die Hinweise des Maschinenherstellers. Darstellung der Verfahrwege Die Verfahrwege werden farbig dargestellt. Eilgang rot und Vorschub grün. Tiefendarstellung Die Tiefenzustellung wird als Farbabstufung dargestellt.
  • Seite 171: Simulationsdarstellung

    Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Simulationsdarstellung Sie haben die Wahl zwischen folgenden Darstellungsarten: ● Abtragssimulation Bei der Simulation bzw. beim Mitzeichnen verfolgen Sie direkt den Spanabtrag vom definierten Rohteil. ● Bahndarstellung Sie haben die Möglichkeit, zusätzlich eine Bahndarstellung einzublenden. Dabei wird die programmierte Werkzeugbahn dargestellt.
  • Seite 172 Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Ansichten Bei allen drei Varianten stehen Ihnen folgende Ansichten zur Verfügung: ● Draufsicht ● 3D-Ansicht ● Seitenansichten Statusanzeige Die aktuellen Achskoordinaten, der Override, das aktuelle Werkzeug mit Schneide, der aktuelle Programmsatz, der Vorschub und die Bearbeitungszeit werden angezeigt. In allen Ansichten läuft während der grafischen Abarbeitung eine Uhr mit.
  • Seite 173 Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Startposition bei Simulation und Mitzeichnen Bei der Simulation wird die Startposition über die Nullpunktverschiebung auf das Werkstückkoordinatensystem umgerechnet. Das Mitzeichnen startet auf der Position, auf der die Maschine sich gerade befindet. Einschränkungen ● Traori: 5-achsige Bewegungen werden linear interpoliert. Komplexere Bewegungen können nicht dargestellt werden.
  • Seite 174 Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Beispiele Einige Beispiele für unterstützte Maschinenbauarten: Schwenkkopf 90°/90° Schwenkkopf 90°/45° Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 175 Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Schwenktisch 90°/90° Schwenktisch 90°/45° Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 176 Bearbeitung simulieren 6.1 Übersicht Schwenkkombination 90°/90° Schwenkkombination 45°/90° Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 177: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 6.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Der Drehschalter (Override) an der Steuertafel beeinfusst nur die Funktionen des Bedienbereichs "Maschine".
  • Seite 178: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 6.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Drücken Sie den Softkey "Reset", um die Simulation abzubrechen. Drücken Sie den Softkey "Start", um die Simulation erneut zu starten oder fortzusetzen. Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang.
  • Seite 179: Mitzeichnen Während Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 6.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für die das Mitzeichen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimula- tion)".
  • Seite 180: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 6.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks Bei der grafischen Darstellung können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitung am Werkstück optimal betrachten zu können oder Einzelheiten bzw. die Gesamtansicht des fertigen Werkstücks einzublenden. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ●...
  • Seite 181: Seitenansichten

    Bearbeitung simulieren 6.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern, verschieben und drehen, sowie den Ausschnitt verändern. Schnittebenen anzeigen und verschieben Sie können sich die Schnittebenen X, Y und Z anzeigen lassen und verschieben. Siehe auch Grafik vergrößern und verkleinern (Seite 185) Grafik verschieben (Seite 186) Grafik drehen (Seite 186)
  • Seite 182: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Bearbeitung simulieren 6.6 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 6.6.1 Rohteil-Eingabe Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ersetzen oder ein Rohteil für Programme zu definieren, in denen eine Rohteildefinition nicht eingefügt werden kann. Hinweis Die Rohteileingabe ist nur möglich, wenn sich Simulation oder Mitzeichnen im Reset- Zustand befinden.
  • Seite 183: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Bearbeitung simulieren 6.7 Programmsteuerung während der Simulation Programmsteuerung während der Simulation 6.7.1 Vorschub ändern Sie können während der Simulation den Vorschub jederzeit verändern. In der Statuszeile können Sie die Änderungen verfolgen. Hinweis Arbeiten Sie mit der Funktion "Mitzeichnen", wird der Drehschalter (Override) an der Steuertafel benutzt.
  • Seite 184: Programm Satzweise Simulieren

    Bearbeitung simulieren 6.7 Programmsteuerung während der Simulation 6.7.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "Zurück"...
  • Seite 185: Simulationsgrafik Verändern Und Anpassen

    Bearbeitung simulieren 6.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Simulationsgrafik verändern und anpassen 6.8.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik ver- größern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
  • Seite 186: Grafik Verschieben

    Bearbeitung simulieren 6.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 6.8.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursor-Taste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben wollen. 6.8.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
  • Seite 187: Ausschnitt Verändern

    Bearbeitung simulieren 6.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Halten Sie die <Shift>-Taste gedrückt und drehen Sie über die entspre- chenden Cursor-Tasten das Werkstück in die gewünschte Richtung. 6.8.4 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder das komplette Werkstück anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe.
  • Seite 188: Schnittebenen Festlegen

    Bearbeitung simulieren 6.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 6.8.5 Schnittebenen festlegen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, das Werkstück "aufzuschneiden" und sich so bestimmte Ansichten anzeigen zu lassen und um versteckte Konturen sichtbar zu machen. Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 189: Simulationsalarme Anzeigen

    Bearbeitung simulieren 6.9 Simulationsalarme anzeigen Simulationsalarme anzeigen Während der Simulation können Alarme auftreten. Tritt während eines Simulationslaufes ein Alarm auf, wird ein Fenster für die Anzeige im Arbeitsfenster eingeblendet. Die Alarmübersicht enthält folgende Informationen: ● Datum und Uhrzeit ● Löschkriterium gibt an, mit welchem Softkey der Alarm quittiert wird ●...
  • Seite 190 Bearbeitung simulieren 6.9 Simulationsalarme anzeigen Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 191: G-Code Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen ● Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
  • Seite 192: Programmansicht

    G-Code Programm erstellen 7.2 Programmansichten Programmansicht Die Programmansicht im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 7-1 Programmansicht eines G-Code-Programms Hinweis In den Einstellungen des Programmeditors legen Sie fest, ob Zyklenaufrufe als Klartext oder in NC-Syntax dargestellt werden. In der Programmansicht bewegen Sie sich mit den Tasten <Cursor oben>...
  • Seite 193 G-Code Programm erstellen 7.2 Programmansichten Bild 7-2 Parametermaske mit Hilfebild Die animierten Hilfebilder werden immer lagerichtig zum eingestellten Koordinatensystem angezeigt. Die Parameter werden dynamisch in die Grafik eingeblendet. Der angewählte Parameter wird in der Grafik hervorgehoben. Die farbigen Symbole Roter Pfeil = Werkzeug fährt im Eilgang Grüner Pfeil = Werkzeug fährt im Bearbeitungsvorschub Parametermaske mit grafischer Ansicht Mit dem Softkey "Grafische Ansicht"...
  • Seite 194: Programmaufbau

    G-Code Programm erstellen 7.3 Programmaufbau Bild 7-3 Parametermaske mit grafischer Ansicht eines G-Code-Programmsatzes Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: ● Einstellung einer Bearbeitungsebene ● Aufruf eines Werkzeugs (T und D) ●...
  • Seite 195: Grundlagen

    G-Code Programm erstellen 7.4 Grundlagen Grundlagen 7.4.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
  • Seite 196: Aktuelle Ebenen In Zyklen Und Eingabemasken

    G-Code Programm erstellen 7.4 Grundlagen 7.4.2 Aktuelle Ebenen in Zyklen und Eingabemasken Jede Eingabemaske erhält ein Auswahlfeld für die Ebene, sofern die Ebene nicht per NC- Maschinendatum vorgegeben ist. ● leer (wegen Kompatibilität zu Eingabemasken ohne Ebene) ● G17 (XY) ●...
  • Seite 197: Programmierung Eines Werkzeugs (T)

    G-Code Programm erstellen 7.4 Grundlagen 7.4.3 Programmierung eines Werkzeugs (T) Werkzeug aufrufen Sie befinden sich im Teileprogramm Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drü- cken Sie den Softkey "ins Programm". Das angewählte Werkzeug wird in den G-Code-Editor übernommen.
  • Seite 198: G-Code-Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen 7.5 G-Code-Programm erstellen G-Code-Programm erstellen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Teileprogramme im G-Code können unter dem Ordner "Werkstück" oder unter dem Ordner "Teileprogramme"...
  • Seite 199: Rohteileingabe

    G-Code Programm erstellen 7.6 Rohteileingabe Rohteileingabe 7.6.1 Übersicht Funktion Das Rohteil wird für die Simulation und das Mitzeichnen verwendet. Nur mit einem Rohteil, das dem realen Rohteil möglichst genau entspricht, ist eine sinnvolle Simulation möglich. Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden.
  • Seite 200: Aufruf Der Eingabemaske

    G-Code Programm erstellen 7.6 Rohteileingabe 7.6.2 Aufruf der Eingabemaske Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Rohteil". Das Eingabefenster "Rohteileingabe" wird geöffnet. 7.6.3 Rohteileingabe Parameter Beschreibung Einheit Daten für Auswahl der Spindel für Rohteil Hauptspindel •...
  • Seite 201: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    G-Code Programm erstellen 7.7 Auswahl der Zyklen über Softkey Parameter Beschreibung Einheit 1. Rechteckpunkt Y - (nur bei Quader) 2. Rechteckpunkt X (abs) oder 2. Rechteckpunkt X bezogen auf X0 (ink) - (nur bei Qua- der) 2. Rechteckpunkt Y (abs) oder 2. Rechteckpunkt Y bezogen auf Y0 (ink) - (nur bei Qua- der) Anfangsmaß...
  • Seite 202 G-Code Programm erstellen 7.7 Auswahl der Zyklen über Softkey Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 203: Mehrkanalansicht (Nur 840D Sl)

    Mehrkanalansicht (nur 840D sl) Mehrkanalansicht Die Mehrkanalansicht ermöglicht es Ihnen in folgenden Bedienbereichen mehrere Kanäle gleichzeitig zu betrachten: ● Bedienbereich "Maschine" ● Bedienbereich "Programm" Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Bei einer mehrkanaligen Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf mehrerer Programme gleichzeitig zu beobachten und zu beeinflussen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 204: Voraussetzung

    Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Einkanalansicht Möchten Sie bei Ihrer mehrkanaligen Maschine immer nur einen Kanal beobachten, stellen Sie eine dauerhafte Einkanalansicht ein. Horizontale Softkeys ● Satzsuchlauf Bei Anwahl des Satzsuchlaufs bleibt die Mehrkanalansicht erhalten. Die Satzanzeige wird als Suchlauf-Fenster aufgeblendet.
  • Seite 205: Mehrkanalansicht Ein-/Ausblenden

    Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Mehrkanalansicht ein-/ausblenden Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstel- lungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Wählen Sie im Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" im Auswahlfeld "Ansicht"...
  • Seite 206: Mehrkanalansicht Bei Großen Bedientafeln

    Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Bei den Bedientafeln OP015, OP019 sowie am PC haben Sie die Möglichkeit, sich bis zu 4 Kanäle nebeneinander anzeigen zu lassen. Dies erleichtert Ihnen das Erstellen und Einfahren von mehrkanaligen Programmen.
  • Seite 207 Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Hinweis 2-Kanalanzeige Im Unterschied zu kleineren Bedientafeln ist im Bedienbereich "Maschine" bei einer 2- Kanalansicht das T,F,S-Fenster sichtbar. Bedienbereich Programm Im Editor können bis zu 10 Programme nebeneinander angezeigt werden. Darstellung des Programms Über die Einstellungen im Editor haben Sie die Möglichkeit, die Breite der Programme im Editor-Fenster festzulegen.
  • Seite 208: Mehrkanalansicht Einstellen

    Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.4 Mehrkanalansicht einstellen Mehrkanalansicht einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob wieviele Kanäle angezeigt werden. 1 Kanal • 2 Kanäle • 3 Kanäle • 4 Kanäle • Kanalauswahl und Rei- Sie geben an, welche Kanäle in welcher Reihenfolge in der Mehrkanalan- henfolge sicht angezeigt werden.
  • Seite 209 Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.4 Mehrkanalansicht einstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" wird geöffnet. Stellen Sie die Mehrkanal- bzw.
  • Seite 210 Mehrkanalansicht (nur 840D sl) 8.4 Mehrkanalansicht einstellen Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 211: Kollisionsvermeidung (Nur 840D Sl)

    Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) Kollisionsvermeidung einschalten Mit Hilfe der Kollisionsvermeidung haben Sie die Möglichkeit, während der Bearbeitung eines Werkstücks bzw. bei der Erstellung von Programmen Kollisionen und damit größere Schäden zu vermeiden. Software-Option Um diese Funktion zu nutzen benötigen Sie die Software-Option "Kollisionsver- meidung (Maschine, Arbeitsraum)".
  • Seite 212: Kollisionsvermeidung Einstellen

    Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) 9.2 Kollisionsvermeidung einstellen Drücken Sie den Softkey "Mitzeichnen". Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "Maschinenraum". Beim Mitzeichnen wird ein aktives Maschinenmodell eingeblendet. Kollisionsvermeidung einstellen Über "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, die Kollisionsvermeidung für den Bedienbereich Maschine (Betriebsarten AUTO sowie JOG/ MDA) getrennt für Maschine und Werkzeuge ein- oder auszuschalten.
  • Seite 213 Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) 9.2 Kollisionsvermeidung einstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Kollisionsvermeidung". Das Fenster "Kollisionsvermeidung" wird geöffnet. Wählen Sie in der Zeile "Kollisionsvermeidung"...
  • Seite 214 Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) 9.2 Kollisionsvermeidung einstellen Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 215: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten 10.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 216: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 10.2 Magazinverwaltung Filtern der Listen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Kriterien zu filtern: ● nur erste Schneide anzeigen ● nur einsatzbereite Werkzeuge ● nur Werkzeuge mit Vorwarngrenze erreicht, ● nur gesperrte Werkzeuge ● nur Werkzeuge mit Aktivkennung Suchfunktionen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Objekten zu durchsuchen: ●...
  • Seite 217: Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 10.3 Werkzeugtypen 10.3 Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 10-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 10-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
  • Seite 218 Werkzeuge verwalten 10.3 Werkzeugtypen Bild 10-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 10-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Schleifwerkzeuge" Bild 10-5 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 219: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung 10.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 10-6 Schaftfräser (Typ 120) Bild 10-7 Planfräser (Typ 140) Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 220 Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung Bild 10-8 Winkelkopffräser (Typ 130) Bild 10-9 Bohrer (Typ 200) Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 221 Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung Bild 10-10 Gewindebohrer (Typ 240) Bild 10-11 3D-Werkzeug am Beispiel eines zylindrischen Gesenkfräsers (Typ 110) Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 222 Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung Bild 10-12 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kugelkopffräsers (Typ 111) Bild 10-13 3D-Werkzeug am Beispiel eines Schaftfräsers mit Eckenverrundung (Typ 121) Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 223 Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung Bild 10-14 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kegelstumpffräsers (Typ 155) Bild 10-15 3D-Werkzeug am Beispiel eines Kegelstumpffräsers mit Eckenverrundung (Typ 156) Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 224 Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung Bild 10-16 3D-Werkzeug am Beispiel eines kegeligen Gesenkfräsers (Typ 157) Bild 10-17 Elektronischer Werkstückmesstaster Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 225 Werkzeuge verwalten 10.4 Werkzeugvermaßung Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge des Werkstückmesstasters wird bis zum Kugelmittelpunkt (Länge m) oder bis zum Kugelumfang (Länge u) gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein elektronischer Werkstückmesstaster muss vor dem Einsatz kalibriert werden. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 226: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste 10.5 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer die Magazinplatznummern •...
  • Seite 227: Weitere Parameter

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Zähnezahl bei Typ 100 - Fräswerkzeug, Typ 110 - Kugelkopf zylindrischer Gesenkfräser, Typ 111 - Kugelkopf kegeliger Gesenkfräser, Typ 120 - Schaftfräser, Typ 121 - Schaftfräser mit Eckenverrundung, Typ 130 - Winkelkopffräser, Typ 131 - Winkelkopffräser mit Eckenverrundung, Typ 140 - Planfräser, Typ 150 - Scheibenfräser, Typ 155 - Kegelstumpffräser, Typ 156 - Kegelstumpffräser mit Eckenverrundung und Typ 157 - Kegeli- ger Gesenkfräser.
  • Seite 228: Vorgehensweise

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Symbole in der Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werk- zeug.
  • Seite 229 Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC- Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen.
  • Seite 230: Weitere Daten

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Hier können Sie folgende Daten festlegen: ● Namen ● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl 10.5.2 Weitere Daten Für folgende Werkzeugtypen sind zusätzliche Geometrieangaben nötig, die nicht in der Listendarstellung der Werkzeugliste aufgenommen sind.
  • Seite 231 Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 700 Nutsäge Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Geometrie (Nutbreite, Überstand) Verschleiß (Nutbreite, Überstand) 710 3D-Messtaster Fräsen Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) 712 Monotaster Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z)
  • Seite 232: Mehrere Schneiden Verwalten

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste 10.5.3 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeuges können gelöscht werden. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 233: Werkzeug Laden Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das angewählte Werkzeug tatsächlich löschen möchten. Das Werkzeug wird gelöscht. Befand sich das Werkzeug auf einem Magazinplatz, so wird entladen und anschließend gelöscht. Mehrere Beladestellen - Werkzeug auf Magazinplatz Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Werkzeug löschen"...
  • Seite 234 Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Geben Sie die gewünschte Platznummer ein und drücken Sie den Soft- key "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Spindel". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz, bzw. in die Spindel geladen. Leeren Magazinplatz direkt mit Werkzeug beladen Positionieren Sie den Cursor auf einen leeren Magazinplatz, auf den Sie ein Werkzeug laden wollen und drücken Sie den Softkey "Beladen".
  • Seite 235: Magazin Anwählen

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste 10.5.6 Magazin anwählen Sie haben die Möglichkeit, direkt den Zwischenspeicher, das Magazin oder den NC-Speicher anzuwählen. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Magazinanwahl". Ist nur ein Magazin vorhanden, springen Sie mit jedem Softkeydruck von einem Bereich in den nächsten, d.h.
  • Seite 236: Codeträgeranbindung (Nur 840D Sl)

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste 10.5.7 Codeträgeranbindung (nur 840D sl) Sie haben die Möglichkeit, eine Codeträgeranbindung zu konfigurieren. Damit stehen Ihnen in SINUMERIK Operate folgende Funktionen zur Verfügung: ● Neues Werkzeug von Codeträger anlegen ● Entladen von Werkzeugen auf Codeträger Software-Option Um die Funktionen zu nutzen, benötigen Sie die Option "Tool Ident Connection".
  • Seite 237 Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Neues Werkzeug von Codeträger anlegen Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC- Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen.
  • Seite 238: Werkzeug In Datei Verwalten

    Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Werkzeug auf Codeträger löschen Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug auf Codeträger, das Sie löschen wollen. Drücken Sie die Softkeys "Werkzeug löschen" und "Auf Codeträger". Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden auf den Codeträger geschrieben.
  • Seite 239 Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Neues Werkzeug aus Datei anlegen Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC- Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen.
  • Seite 240 Werkzeuge verwalten 10.5 Werkzeugliste Navigieren Sie zum gewünschten Verzeichnis und drücken Sie den Softkey "OK". Geben Sie im Feld "Name" den gewünschten Dateinamen ein und drü- cken Sie den Softkey "OK". Das Feld ist mit dem Werkzeugnamen vorbelegt. Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden in die Datei geschrieben.
  • Seite 241: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 10.6 Werkzeugverschleiß 10.6 Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 242 Werkzeuge verwalten 10.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Werkzeugtyp In Abhängigkeit vom Werkzeugtyp (dargestellt als Symbol) werden be- stimmte Werkzeugkorrekturdaten freigegeben. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwesterwerkzeugnummer. Den Namen können Sie als Text oder Nummer eingeben. Hinweis: Die maximale Namenslänge von Werkzeugnamen beträgt 31 ASCII Zeichen.
  • Seite 243: Symbole In Der Verschleißliste

    Werkzeuge verwalten 10.6 Werkzeugverschleiß Symbole in der Verschleißliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werk- zeug.
  • Seite 244: Werkzeug Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 10.6 Werkzeugverschleiß 10.6.1 Werkzeug reaktivieren Sie haben die Möglichkeit, gesperrte Werkzeuge zu ersetzen, bzw. diese Werkzeuge wieder einsatzfähig zu machen. Voraussetzungen Damit Sie ein Werkzeug reaktivieren können, muss die Überwachungsfunktion aktiviert sowie ein Sollwert hinterlegt sein. Vorgehensweise Die Werkzeugverschleißliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das gesperrt ist und das Sie wieder einsatzfähig machen möchten.
  • Seite 245: Werkzeugdaten Oem

    Werkzeuge verwalten 10.7 Werkzeugdaten OEM 10.7 Werkzeugdaten OEM Sie haben die Möglichkeit, die Liste nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Je nach Konfiguration der Maschine werden in der Liste mit OEM-Werkzeugsdaten die schleifspezifischen Parameter angezeigt. Schleifwerkzeugspezifische Parameter Spaltenüberschrift Bedeutung min. Radius Grenzwert für den Radius der Schleifscheibe zur Geometrieüberwa- chung.
  • Seite 246: Magazin

    Werkzeuge verwalten 10.8 Magazin Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.". Positionieren Sie den Cursor auf ein Schleifwerkzeug. 10.8 Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw.
  • Seite 247: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 10.8 Magazin Spaltenüberschrift Bedeutung Schneidennummer Sperren des Magazinplatzes. Mag.platztyp Anzeige des Magazinplatztyps. Werkz.platztyp Anzeige, welchen Werkzeugplatztyp das Werkzeug besitzt. Ü Kennzeichnung eines Werkzeugs als übergroß. Das Werkzeug nimmt die Größe von zwei Halbplätzen links, zwei Halbplätzen rechts, ein Halbplatz oben und ein Halbplatz unten in einem Magazin ein.
  • Seite 248: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 10.8 Magazin Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Magazin". Siehe auch Werkzeugtyp ändern (Seite 256) 10.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Die Magzinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten.
  • Seite 249 Werkzeuge verwalten 10.8 Magazin Zwischenspeicher Sie haben die Möglichkeit, das Werkzeug auf Zwischenspeicherplätze umzusetzen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie auf einen an- deren Magazinplatz setzen möchten.
  • Seite 250: Alle Werkzeuge Entladen / Beladen / Umsetzen

    Werkzeuge verwalten 10.8 Magazin 10.8.3 Alle Werkzeuge entladen / beladen / umsetzen Sie haben die Möglichkeit, alle Werkzeuge aus der Magazinliste zu entladen,in die Magazinliste zu beladen oder in der Magazinliste umzusetzen Dabei werden die Werkzeuge mit einem Auftrag nacheinander aus der Liste entladen, beladen bzw. umgesetzt. Voraussetzung Damit der Softkey "Alle entladen", "Alle beladen"...
  • Seite 251: Werkzeugdetails

    Werkzeuge verwalten 10.9 Werkzeugdetails 10.9 Werkzeugdetails 10.9.1 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails - alle Parameter" erhalten Sie alle Parameter des angewählten Werkzeugs. Die Parameter werden nach folgenden Kriterien sortiert angezeigt ● Werkzeugdaten ● Schleifdaten (wenn Schleifwerkzeuge konfiguriert sind) ● Schneidendaten ●...
  • Seite 252: Schneidendaten

    Werkzeuge verwalten 10.9 Werkzeugdetails Drücken Sie den Softkey "Schneidendaten", wenn Sie sich die Schnei- dendaten anzeigen lassen wollen. Drücken Sie den Softkey "Überwach.-daten", wenn Sie sich die Über- wachungsdaten anzeigen lassen wollen. Drücken Sie den Softkey "Weitere Details". Das Fenster "Werkzeugdetails - alle Parameter" wird geöffnet. In der Liste werden sämtliche Parameter des Werkzeugs angezeigt.
  • Seite 253 Werkzeuge verwalten 10.9 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Plattenwinkel Zur Festlegung der Schneidenpositionierung Typ 240 - Gewindebohrer Gewindesteigung Höhe der abgewickelten Schraubenlinie parallel zur Schraubenachse Typ 200 – Spiralbohrer, Typ 220 – Zentrierer und Typ 230 – Spitzsenker Spitzenwinkel Winkel kleiner als 180° Typ 520 -Einstecher, Typ 530 - Abstecher, Typ 540 - Gewindestahl Plattenlänge Für die Darstellung der Werkzeugs bei der Simulation der Programmabarbeitung.
  • Seite 254: Werkzeugdaten

    Werkzeuge verwalten 10.9 Werkzeugdetails 10.9.3 Werkzeugdaten Im Fenster "Werkzeugdetails" erhalten Sie folgende Angaben zum angewählten Werkzeug, wenn der Softkey "Werkzeugdaten" aktiv ist. Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Ist nur ein Magazin vorhanden, wird nur die Platznummer angezeigt. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwesterwerkzeugnummer.
  • Seite 255: Überwachungsdaten

    Werkzeuge verwalten 10.9 Werkzeugdetails 10.9.4 Überwachungsdaten Im Fenster "Werkzeugdetails" erhalten Sie folgende Angaben zum angewählten Werkzeug, wenn der Softkey "Überwach.-daten" aktiv ist. Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben.Ist nur ein Magazin vorhanden, wird nur die Platznummer angezeigt. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwesterwerkzeugnum- mer.
  • Seite 256: Werkzeugtyp Ändern

    Werkzeuge verwalten 10.10 Werkzeugtyp ändern 10.10 Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten" wird geöffnet. Wählen Sie in der Liste der Favoriten oder wählen Sie über die Soft- keys "Fräser 100-199", Bohrer 200-299", "Schleifw.
  • Seite 257 Werkzeuge verwalten 10.11 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Sortieren". Die Listen werden nach den Magazinplätzen numerisch sortiert ange- zeigt. Bei Werkzeugen mit gleichem Magazinplatz werden Werkzeugtypen als Sortierung verwendet.
  • Seite 258: Listen Der Werkzeugverwaltung Filtern

    Werkzeuge verwalten 10.12 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 10.12 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Die Filterfunktion erlaubt es Ihnen in den Listen der Werkzeugverwaltung Werkzeuge mit bestimmten Eigenschaften herauszufiltern. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, sich während der Bearbeitung Werkzeuge anzeigen zu lassen, die bereits die Vorwarngrenze erreicht haben, um die entsprechenden Werkzeuge für die Bestückung bereit zu legen.
  • Seite 259: Gezielte Suche In Den Listen Der Werkzeugverwaltung

    Werkzeuge verwalten 10.13 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Filtern". Das Fenster "Filter" wird geöffnet. Aktivieren Sie das gewünschte Filterkriterium und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 260 Werkzeuge verwalten 10.13 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Suchen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", wenn Sie ein bestimmtes Werk- zeug suchen möchten.
  • Seite 261: Einstellungen Zu Werkzeuglisten

    Werkzeuge verwalten 10.14 Einstellungen zu Werkzeuglisten 10.14 Einstellungen zu Werkzeuglisten Im Fenster "Einstellungen" haben Sie folgende Möglichkeiten, die Ansicht in den Werkzeuglisten einzustellen: ● Nur ein Magazin in Magazinsortierung anzeigen – Sie schränken die Anzeige auf ein Magazin ein. Das Magazin wird mit den zugeordneten Zwischenspeicherplätzen und den nicht beladenen Werkzeugen angezeigt.
  • Seite 262 Werkzeuge verwalten 10.14 Einstellungen zu Werkzeuglisten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" bzw. "Magazin". Drücken Sie die Softkeys "Weiter" und "Einstellungen". Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschte Einstellung. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 263: Programme Verwalten

    Programme verwalten 11.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 264 Programme verwalten 11.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke ● FTP Laufwerk Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 265 Programme verwalten 11.1 Übersicht Beim ersten Aufruf des Programm-Managers besitzen alle Verzeichnisse ein Plus-Zeichen. Bild 11-1 Programmverzeichnis in Programm-Manager Erst mit dem ersten Lesen werden die Plus-Zeichen vor leeren Verzeichnissen entfernt. Die Verzeichnisse und Programme sind immer zusammen mit folgenden Informationen aufgelistet: ●...
  • Seite 266: Nc-Speicher

    Programme verwalten 11.1 Übersicht Bild 11-2 Grün dargestelltes aktives Programm 11.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 11.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die im Anwenderspeicher der CF-Card bzw.
  • Seite 267: Verzeichnisse Einrichten

    Programme verwalten 11.1 Übersicht Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "Lokal. Laufw.". Sie haben die Möglichkeit, auf dem lokalen Laufwerk die Verzeichnisstruktur des NC- Speichers abzubilden. Dies erleichtert u.a. die Suchreihenfolge. Verzeichnisse einrichten Das lokale Laufwerk ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf das Hauptverzeichnis.
  • Seite 268: Ftp Laufwerk

    Programme verwalten 11.1 Übersicht Partionierter USB-FlashDrive (nur 840D sl und TCU) Verfügt der USB-FlashDrive über mehrere Partitionen, werden diese in einer Baumstruktur als Unterbaum (01,02,...) angezeigt. Für EXTCALL Aufrufe geben Sie die Partition mit an (z.B. USB:/02/... oder //ACTTCU/FRONT/02/... oder //ACTTCU/FRONT,2/... oder //TCU/TCU1/FRONT/02/...) Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, eine beliebige Partition zur projektieren (z.B.
  • Seite 269 Programme verwalten 11.1 Übersicht Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "FTP". Beim erstmaligen Anwählen des FTP Laufwerks wird ein Anmeldefens- ter eingeblendet. Geben Sie Benutzername und Passwort ein und drücken Sie den Soft- key "OK", um sich am FTP-Server anzumelden. Der Inhalt des FTP-Servers mit seinen Ordnern wird angezeigt.
  • Seite 270: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 11.2 Programm öffnen und schließen 11.2 Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 271 Programme verwalten 11.2 Programm öffnen und schließen Drücken Sie den Softkey "NC Anwahl", um in den Bedienbereich "Ma- schine" zu wechseln und die Abarbeitung zu starten. Bei laufendem Programm ist der Softkey deaktiviert. Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen.
  • Seite 272: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 11.3 Programm abarbeiten 11.3 Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.
  • Seite 273 Programme verwalten 11.3 Programm abarbeiten Ist das Programm bereits im Bedienbereich "Programm" geöffnet, drücken Sie den Softkey "NC Abarbeiten". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Bearbeitung des Werkstücks wird gestartet. Hinweis Programmanwahl von externen Medien Wenn Sie Programme von einem externen Laufwerk (z. B. Netzlaufwerk) abarbeiten lassen wollen, benötigen Sie die Software-Option "Execution from ExternalStorage (EES)".
  • Seite 274: Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 11.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf allen Ablageorten in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
  • Seite 275: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 11.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Werkstückverzeichnisse Sie haben die Möglichkeit, Werkstückverzeichnisse zu verschachteln. Dabei ist zu beachten, dass die Länge der Aufrufzeile beschränkt ist. Ist die maximale Anzahl an Zeichen erreicht, werden Sie bei der Eingabe des Werkstücknamens darüber informiert Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 276: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 11.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cur- sor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten. Drücken Sie den Softkey "Neu".
  • Seite 277 Programme verwalten 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Im NC-Speicher haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig" folgende Dateitypen anzulegen: Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cur- sor auf den Ordner, unter dem Sie die Datei anlegen möchten. Drücken Sie die Softkeys "Neu"...
  • Seite 278: Jobliste Anlegen

    Beispiel: SELECT //remote/myshare/welle3.mpf CH=1 DISK Kommentar In der Jobliste werden Kommentare durch ";" am Zeilenanfang oder durch runde Klammern gekennzeichnet. Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 279: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet. Der Cursor kann auch zur Anwahl auf der Jobliste selbst stehen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC"...
  • Seite 280 Programme verwalten 11.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Positionieren Sie den Cursor in die gewünschte Zeile (Programmnum- mer). Drücken Sie den Softkey "Programm auswählen". Das Fenster "Programme" wird geöffnet. Der Datenbaum des NC- Speichers mit Werkstück-, Teileprogramm- und Unterprogrammver- zeichnis wird angezeigt. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm und drü- cken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 281: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 11.5 Vorlagen erstellen 11.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
  • Seite 282: Verzeichnisse Und Dateien Suchen

    Programme verwalten 11.6 Verzeichnisse und Dateien suchen 11.6 Verzeichnisse und Dateien suchen Sie haben die Möglichkeit, im Programm-Manager nach bestimmten Verzeichnissen und Dateien zu suchen. Hinweis Suche mit Platzhaltern Folgende Platzhalter erleichtern die Suche: • "*": ersetzt eine beliebige Zeichenfolge •...
  • Seite 283: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 11.7 Programm in Vorschau anzeigen lassen Wird ein entsprechendes Verzeichnis oder eine entsprechende Datei gefunden, wird es markiert. Drücken Sie die Softkeys "Weitersuchen" und "OK", wenn das Ver- zeichnis bzw. die Datei nicht dem gewünschten Ergebnis entspricht. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen werden soll.
  • Seite 284: Mehrere Verzeichnisse/Programme Markieren

    Programme verwalten 11.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren 11.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Selektierte Dateien Haben Sie einzelne Dateien in einem Verzeichnis selektiert, wird diese Selektion beim Zuklappen des Verzeichnisses aufgehoben.
  • Seite 285 Programme verwalten 11.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben.
  • Seite 286: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 11.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen 11.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
  • Seite 287 Programme verwalten 11.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeich- nis/Programm einfügen möchten. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Existiert in diesem Verzeichnis bereits ein Verzeichnis/Programm mit dem gleichen Namen, erscheint ein Hinweis darauf. Sie werden aufge- fordert einen neuen Namen zu vergeben, sonst wird das Verzeich- nis/Programm mit dem vom System vorgeschlagenen Namen eingefügt.
  • Seite 288: Verzeichnis/Programm Löschen

    Programme verwalten 11.10 Verzeichnis/Programm löschen 11.10 Verzeichnis/Programm löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten. Sichern Sie diese Daten vorher ggf. auf einem externen Datenträger (z.B. USB FlashDrive) oder auf ein Netzlaufwerk. Beachten Sie, dass Sie durch Löschen eines Verzeichnisses auch alle Programme, Werkzeug- und Nullpunkt-Daten sowie Unterverzeichnisse löschen, die sich in diesem Verzeichnis befinden.
  • Seite 289: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Ändern

    Programme verwalten 11.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern 11.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
  • Seite 290 Programme verwalten 11.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Vorgehensweise Wählen Sie den Programm-Manager an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cur- sor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, deren Eigenschaften Sie sich anzeigen lassen bzw. ändern möchten. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Eigenschaften". Das Fenster "Eigenschaften von …"...
  • Seite 291: Laufwerke Einrichten

    Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten 11.12 Laufwerke einrichten 11.12.1 Übersicht Es können bis zu 21 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ●...
  • Seite 292: Laufwerke Einrichten

    Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten 11.12.2 Laufwerke einrichten Für die Projektierung der Softkeys im Programm-Manager steht Ihnen im Bedienbereich "Inbetriebnahme" das Fenster "Laufwerke einrichten" zur Verfügung. Hinweis Reservierte Softkeys Die Softkeys 4, 7 und 16 stehen nicht zur freien Projektierung zur Verfügung. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 293: Angaben Für Usb

    Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten Angaben für USB Eintrag Bedeutung Gerät TCU-Namen an der das USB- Speichermedium angeschlossen ist, z. B. tcu1. Der TCU-Name muss der NCU bereits bekannt sein. Anschluss Front USB-Schnittstelle, die sich an der Vordersei- te der Bedientafel befindet. X203/X204 USB-Schnittstelle X203/X204 die sich an der Rückseite der Bedientafel befinden.
  • Seite 294: Angaben Für Netzwerklaufwerke

    Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten Angaben für Netzwerklaufwerke Eintrag Bedeutung Rechnername Logischer Name des Servers oder IP- Adresse Freigabename nur für Netzwerklaufwer- Name, unter dem das Netzwerklaufwerk ke in Windows-Systemen freigegeben wurde Pfad Startverzeichnis Der Pfad wird relativ zum freigegebenen Verzeichnis angegeben.
  • Seite 295 Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten Zusatzangaben bei Verwendung der Software-Option "EES" Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Eintrag Bedeutung Laufwerk freigeben nur für Type "Laufwerk Das Laufwerk wird im Netzwerk freigegeben. Windows (PCU)" Ein Benutzername ist erforderlich. Das Kontrollkästchen muss aktiviert werden, wenn das lokale Laufwerk als globaler Teileprogrammspeicher verwendet werden...
  • Seite 296: Angaben Zum Projektierten Softkey

    Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten Angaben zum projektierten Softkey Eintrag Bedeutung Zugriffstufe Zugriffsrechte auf die Verbindungen zuwei- sen: von Zugriffsstufe 7 (Schlüsselschalter Stellung 0) bis Zugriffsstufe 1 (Hersteller). Die jeweils angegebene Zugriffsstufe gilt für alle Bedienbereiche. Softkeytext Es stehen 2 Zeilen für den Beschriftungstext des Softkeys zur Verfügung.
  • Seite 297 Programme verwalten 11.12 Laufwerke einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "Log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet Wählen Sie den Softkey, den Sie projektieren möchten. Um die Softkeys 9 bis 16 bzw. Softkey 17 bis 24 zu projektieren, klicken Sie auf den Softkey ">>...
  • Seite 298: Pdf-Dokumente Betrachten

    Programme verwalten 11.13 PDF-Dokumente betrachten Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "Log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet Drücken Sie den Softkey "glob. Einstellungen". Geben Sie den Benutzernamen und das dazugehörige Passwort ein, für den Sie die projektierten Laufwerke freigeben möchten.
  • Seite 299 Programme verwalten 11.13 PDF-Dokumente betrachten Positionieren Sie den Cursor auf das PDF bzw. die HTML-Datei, die Sie sich anzeigen lassen wollen und drücken Sie den Softkey "Öffnen". Die gewählte Datei wird auf dem Bildschirm angezeigt. In der Statuszeile erscheint der Ablagepfad des Dokuments. Ihnen wer- den die aktuelle Seite sowie die Gesamtseitenzahl des angezeigten Dokuments angezeigt.
  • Seite 300: Extcall

    Programme verwalten 11.14 EXTCALL 11.14 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD $SC42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
  • Seite 301 Programme verwalten 11.14 EXTCALL Aufruf von USB Front-Anschluss (USB-FlashDrive), wenn SD42700 "//ACTTCU/FRONT,1" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/freigebenesLaufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenesLaufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeichers (Lokales Laufwerk): –...
  • Seite 302: Execution From External Storage (Ees)

    Programme verwalten 11.15 Execution from External Storage (EES) Maschinenhersteller Das Bearbeiten von EXTCALL-Aufrufen kann ein- und ausgeschaltet werden. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 11.15 Execution from External Storage (EES) 11.15.1 Übersicht Die Funktion "Execution from External Storage" ermöglicht es Ihnen beliebig große Teileprogramme von einem externen Laufwerk (z.
  • Seite 303: Daten Sichern

    Programme verwalten 11.16 Daten sichern 11.16 Daten sichern 11.16.1 Archiv erstellen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, einzelne Dateien aus dem NC-Speicher und dem lokalen Laufwerk zu archivieren. Archivformate Sie haben die Möglichkeit, Ihr Archiv im Binär- oder Lochstreifenformat zu speichern. Speicherziel Als Speicherziel stehen Ihnen die Archivordner der Systemdaten im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 304: Archiv Erstellen Über Systemdaten

    Programme verwalten 11.16 Daten sichern Wählen Sie den gewünschten Ablageort, drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", geben Sie im Fenster "Neues Verzeichnis" den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK", um ein Verzeichnis anzulegen. Drücken Sie "OK". Das Fenster "Archiv erstellen: Name" wird geöffnet. Wählen Sie das Format (z.B.
  • Seite 305 Programme verwalten 11.16 Daten sichern ACHTUNG Möglicher Datenverlust bei USB-FlashDrives USB-FlashDrives sind nicht als persistente Speichermedien geeignet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten.
  • Seite 306: Archiv Einlesen Im Programm-Manager

    Programme verwalten 11.16 Daten sichern Wählen Sie den gewünschten Ablageort und drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein geeignetes Unterverzeichnis zu er- stellen. Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 307 Programme verwalten 11.16 Daten sichern - ODER - Drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im Such-Dialog den Namen der Archiv-Datei mit Dateierweiterung (*.arc) bei 840D sl bzw. mit Dateierweiterung (*.ard) bei 828D ein, wenn Sie gezielt ein Archiv suchen wollen und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 308: Archiv Einlesen Aus Systemdaten

    Programme verwalten 11.16 Daten sichern 11.16.4 Archiv einlesen aus Systemdaten Wenn Sie ein bestimmtes Archiv einlesen möchten, können Sie dieses direkt aus dem Datenbaum auswählen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum unterhalb des Verzeichnisses "Archi- ve"...
  • Seite 309: Rüstdaten

    Programme verwalten 11.17 Rüstdaten 11.17 Rüstdaten Neben den Programmen können Sie auch Werkzeugdaten und Nullpunkteinstellungen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z.B., um die erforderlichen Werkzeuge und Nullpunktdaten für ein bestimmtes G-Code Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Einstellungen zurückgreifen.
  • Seite 310 Programme verwalten 11.17 Rüstdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf das Programm, dessen Werk- zeug- und Nullpunktdaten Sie sichern wollen. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "Rüstdaten sichern". Das Fenster "Rüstdaten sichern" wird geöffnet. Wählen Sie die Daten aus, die Sie sichern wollen.
  • Seite 311: Rüstdaten Einlesen

    Programme verwalten 11.17 Rüstdaten 11.17.1 Rüstdaten einlesen Beim Einlesen können Sie wählen, welche der gesicherten Daten Sie einlesen möchten: ● Werkzeugdaten ● Magazinbelegung ● Nullpunkte ● Basis-Nullpunkt Werkzeugdaten Je nach dem, welche Daten Sie ausgewählt haben, verhält sich das System folgendermaßen: ●...
  • Seite 312 Programme verwalten 11.17 Rüstdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf die Datei mit den gesicherten Werk- zeug- und Nullpunktdaten (*.INI), die Sie wieder einlesen wollen. Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> - ODER - Doppelklicken Sie auf die Datei.
  • Seite 313: V24

    Programme verwalten 11.18 V24 11.18 11.18.1 Archive über serielle Schnittstelle ein- und auslesen Verfügbarkeit der seriellen Schnittstelle V24 Über die serielle Schnittstelle V24 haben Sie die Möglichkeit, im Bedienbereich "Programm- Manager" sowie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" Archive aus- und einzulesen. ● SINUMERIK Operate auf NCU: Die Softkeys für die Schnittstelle V24 sind verfügbar, sobald ein Optionsmodul angeschlossen ist und der Schacht bestückt ist.
  • Seite 314 Programme verwalten 11.18 V24 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an und drücken Sie den Softkey "NC" oder "Lokal. Laufw." - ODER - Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Archiv auslesen Markieren Sie die Verzeichnisse, bzw. die Dateien, die Sie an V24 senden wollen.
  • Seite 315 Programme verwalten 11.18 V24 V24 Einstellung Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 werden folgende Proto- kolle unterstützt: RTS/CTS (Voreinstellung) • Xon/Xoff • Übertragung Es steht zusätzlich die Möglichkeit zur Verfügung, eine Übertragung mit gesichertem Protokoll (ZMODEM-Protokoll) zu benutzen. normal (Voreinstellung) •...
  • Seite 316 Programme verwalten 11.18 V24 V24 Einstellung Bedeutung Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stop mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung Bei Übertragungsproblemen oder Übertragungsende (ohne Übertra- gungsendezeichen) wird die Übertragung nach den angegebenen Sekunden abgebrochen. Gesteuert wird die Zeitüberwachung durch einen Zeitgeber, der mit dem ersten Zeichen gestartet und mit jedem übertragenen Zeichen zurückgesetzt.
  • Seite 317: Programm Teachen

    Programm teachen 12.1 Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 318: Allgemeiner Ablauf

    Programm teachen 12.2 Allgemeiner Ablauf 12.2 Allgemeiner Ablauf Allgemeiner Ablauf Wählen Sie den gewünschten Programmsatz, drücken Sie den ent- sprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G01", "Gerade G1" oder "Kreisstützpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP" und verfahren Sie die Achsen, um den Programmsatz zu ändern. Sie können einen Satz nur durch einen gleichartigen Satz überschrei- ben.
  • Seite 319: Satz Einfügen

    Programm teachen 12.3 Satz einfügen 12.3 Satz einfügen Sie haben die Möglichkeit, die Achsen zu verfahren und die aktuellen Istwerte direkt in einen neuen Positionssatz zu schreiben. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 320 Programm teachen 12.3 Satz einfügen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Koordinate des Kreismittelpunktes in X-Richtung Koordinate des Kreismittelpunktes in Y-Richtung Koordinate des Kreismittelpunktes in Z-Richtung Übergangsarten bei Position teachen, G0 und G1 teachen sowie ASPLINE Folgende Parameter zum Übergang werden angeboten: Parameter Beschreibung Genauhalt...
  • Seite 321: Teachen Über Fenster

    Programm teachen 12.4 Teachen über Fenster 12.4 Teachen über Fenster 12.4.1 Allgemein Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
  • Seite 322: Eilgang G0 Teachen

    Programm teachen 12.4 Teachen über Fenster Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Es wird ein neuer Programmsatz an die Cursor-Position eingefügt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. 12.4.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 323: Kreiszwischen- Und Kreisendpunkt Cip Teachen

    Programm teachen 12.4 Teachen über Fenster 12.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen Bei der Kreisinterpolation CIP geben Sie Zwischen- und Endpunkt ein. Diese teachen Sie getrennt in einen einzigen Satz. Die Reihenfolge, in der Sie die beiden Punkte programmieren ist nicht festgelegt. Hinweis Achten Sie darauf, dass sich die Cursorposition während des Teachens der beiden Punkte nicht verändert.
  • Seite 324 Programm teachen 12.4 Teachen über Fenster Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 325: Satz Ändern

    Programm teachen 12.5 Satz ändern 12.5 Satz ändern Sie können einen Programmsatz nur mit einem gleichartigen Teachsatz überschreiben. Die im jeweiligen Fenster angezeigten Achswerte sind Istwerte, nicht die im Satz zu überschreibenden Werte! Hinweis Wollen Sie im Programmsatzfenster in einem Satz irgendeine Größe außer der Position und deren Parameter ändern, so empfehlen wir Ihnen die alphanumerische Eingabe.
  • Seite 326: Satz Anwählen

    Programm teachen 12.6 Satz anwählen 12.6 Satz anwählen Sie haben die Möglichkeit, den Unterbrechungszeiger auf die aktuelle Cursorposition zu setzen. Beim nächsten Programmstart wird die Bearbeitung an dieser Stelle fortgesetzt. Beim Teachen können Sie auch Programmbereiche ändern, die bereits abgearbeitet sind. Dabei wird automatisch die Programmbearbeitung gesperrt.
  • Seite 327: Satz Löschen

    Programm teachen 12.7 Satz löschen 12.7 Satz löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>.
  • Seite 328: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 12.8 Einstellungen für Teachen 12.8 Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 329: Ht 8

    HT 8 13.1 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 330: Bedienung

    HT 8 13.1 HT 8 Übersicht Bedienung Das 7,5"-TFT-Farbdisplay bietet eine Touch-Bedienung. Daneben sind Folientasten für das Verfahren der Achsen, für eine Zifferneingabe, für die Steuerung des Cursors und für Maschinensteuertafel-Funktionen wie z.B. Start und Stopp vorhanden. Es ist mit einem Not-Halt-Taster und zwei 3-stufigen Zustimmtastern ausgestattet. Sie haben die Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen.
  • Seite 331 HT 8 13.1 HT 8 Übersicht Verfahrtasten Um die Achsen Ihrer Maschine über die Verfahrtasten des HT 8 verfahren zu können, muss die Betriebsart "JOG", die Unterbetriebsarten "Teach In" oder "Ref. Point" angewählt sein. Je nach Einstellung muss der Zustimmtaster betätigt werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 332: Verfahrtasten

    HT 8 13.2 Verfahrtasten 13.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 333: Maschinensteuertafel-Menü

    HT 8 13.3 Maschinensteuertafel-Menü 13.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
  • Seite 334: Virtuelle Tastatur

    HT 8 13.4 Virtuelle Tastatur Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS MCS" Zwischen WKS und MKS umschalten Softkey "Zurück"...
  • Seite 335 HT 8 13.4 Virtuelle Tastatur Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen" gedrückt halten und hin und her schieben. Besondere Tasten der virtuellen Tastatur ①...
  • Seite 336: Touch Panel Kalibrieren

    HT 8 13.5 Touch Panel kalibrieren 13.5 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste <MENU SELECT>...
  • Seite 337: Ctrl-Energy

    Ctrl-Energy 14.1 Übersicht Die Funktion "Ctrl-Energy" stellt Ihnen folgende Verwendungsmöglichkeiten zu einer Verbesserung der Energieausnutzung Ihrer Maschine zur Verfügung. Ctrl-E Analyse: Erfassung und Auswertung des Energieverbrauchs Im ersten Schritt zu einer besseren Energieeffizienz steht die Erfassung des Energieverbrauchs. Mit Hilfe des Multifunktionsgerätes SENTRON PAC wird der Energieverbrauch gemessen und an der Steuerung angezeigt.
  • Seite 338: Energieverbrauch Anzeigen

    Ctrl-Energy 14.2 Energieverbrauch anzeigen 14.2 Energieverbrauch anzeigen In der Einstiegsmaske SINUMERIK Ctrl-Energy erhalten Sie eine komfortable Übersicht über den Energieverbrauch der Maschine. Um die Anzeige der Werte und die grafische Darstellung zu erhalten, muss ein Sentron PAC angeschlossen sein und eine Langzeitmessung projektiert sein.
  • Seite 339 Ctrl-Energy 14.2 Energieverbrauch anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter". 2. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Ctrl-Energy". - ODER - Drücken Sie die Tasten <Ctrl> + <E>. Das Fenster "SINUMERIK Ctrl-Energy" wird geöffnet. Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 340: Energieverbrauch Messen Und Speichern

    Ctrl-Energy 14.3 Energieverbrauch messen und speichern 14.3 Energieverbrauch messen und speichern Sie haben die Möglichkeit, für aktuell angewählte Achsen den Energieverbrauch zu messen und aufzuzeichnen. Messung von Energieverbrauch von Teileprogrammen Sie haben die Möglichkeit, den Energieverbrauch von Teileprogrammen zu messen. Dabei werden einzelne Antriebe für die Messung berücksichtigt.
  • Seite 341 Ctrl-Energy 14.3 Energieverbrauch messen und speichern Drücken Sie den Softkey "Stop Messung". Die Messung wird beendet. Drücken Sie den Softkey "Grafik", um den Verlauf der Messung zu ver- folgen. Wenn Sie die Verbrauchswerte verfolgen wollen, drücken Sie den Soft- key "Details". Drücken Sie den Softkey "Messung speichern", um die Verbrauchswer- te der aktuellen Messung zu speichern.
  • Seite 342: Messkurven Anzeigen

    Ctrl-Energy 14.4 Messkurven anzeigen 14.4 Messkurven anzeigen Die haben die Möglichkeit, sich aktuelle und gespeicherte Messkurven grafisch oder als detaillierte Tabelle anzeigen zu lassen. Anzeige Bedeutung Beginn der Messung Zeigt den Zeitpunkt, an dem die Messung über das Drücken des Soft- keys "Start Messung"...
  • Seite 343: Langzeitmessung Des Energieverbrauches

    Ctrl-Energy 14.5 Langzeitmessung des Energieverbrauches 14.5 Langzeitmessung des Energieverbrauches Die Langzeitmessung des Energieverbrauchs wird in der PLC durchgeführt und gespeichert. So werden auch Werte aus Zeiten, in denen der HMI nicht aktiv ist, aufgenommen. Messwerte Die ein- und rückgespeisten Energiewerte sowie die Summe der Energie werden für folgende Zeiträume angezeigt: ●...
  • Seite 344: Energiesparprofile Bedienen

    Ctrl-Energy 14.6 Energiesparprofile bedienen 14.6 Energiesparprofile bedienen Sie können sich im Fenster "Ctrl-E Profile" alle definierten Energiesparprofile anzeigen lassen. Hier aktivieren Sie ein gewünschtes Energiesparprofil direkt oder sperren bzw. geben Profile wieder frei. SINUMERIK Ctrl-Energy Energiesparprofile Anzeige Bedeutung Energiesparprofil Es werden alle Energiesparprofile aufgelistet. aktiv in [min] Es wird die Restzeit bis zum Erreichen des definierten Profils ange- zeigt.
  • Seite 345 Ctrl-Energy 14.6 Energiesparprofile bedienen Literatur Informationen zur Konfiguration der Energiesparprofile erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Ctrl-Energy". - ODER - Drücken Sie die Tasten <CTRL>...
  • Seite 346 Ctrl-Energy 14.6 Energiesparprofile bedienen Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 347: Easy Message (Nur 828D)

    Easy Message (nur 828D) 15.1 Übersicht Easy Message ermöglicht es Ihnen mittels eines angeschlossenen Modems, sich per SMS- Nachrichten über bestimmte Maschinenzustände zu informieren: ● Sie möchten sich z.B. nur über Not-Aus-Zustände informieren. ● Sie möchten wissen, wann ein Los fertig gestellt wurde Steuerkommandos ●...
  • Seite 348 Easy Message (nur 828D) 15.1 Übersicht Fahrtenschreiber Über SMS-Protokolle erhalten Sie genauere Informationen über ein- und ausgehende Nachrichten. Literatur Informationen zum GSM-Modem finden Sie im Gerätehandbuch PPU SINUMERIK 828D SMS Messenger aufrufen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.". Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 349: Easy Message Aktivieren

    Easy Message (nur 828D) 15.2 Easy Message aktivieren 15.2 Easy Message aktivieren Um die Verbindung zum Modem für den SMS-Messenger in Betrieb zu nehmen, aktivieren Sie bei der ersten Inbetriebnahme die SIM-Karte. Voraussetzung Das Modem ist angeschlossen und aktiviert. Maschinenhersteller Das Modem wird über das Maschinendatum 51233 $MSN_ENABLE_GSM_MODEM akiviert.
  • Seite 350: Benutzerprofil Anlegen / Bearbeiten

    Easy Message (nur 828D) 15.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten 15.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Benutzeridentifikation Anzeige Bedeutung Benutzername Name des einzurichtenden, bzw. anzumeldenden Benutzers. Telefonnummer Telefonnummer des Benutzers, an die Nachrichten des Messengers versendet werden. Die Telefonnummer muss die Ländervorwahl enthalten, damit Steuerkommandos den Sender erkennen (z.B.
  • Seite 351 Easy Message (nur 828D) 15.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Aktivieren Sie im Bereich " SMS senden bei folgenden Ereignissen" das entsprechende Kontrollkästchen und geben Sie bei Bedarf den ge- wünschten Wert ein (z.B. Stückzahl, bei deren Erreichen eine Benach- richtigung erfolgen soll). - ODER - Drücken Sie den Softkey "Standard".
  • Seite 352: Ereignisse Einrichten

    Easy Message (nur 828D) 15.4 Ereignisse einrichten 15.4 Ereignisse einrichten Im Bereich "SMS senden bei folgenden Ereignissen" wählen Sie über Kontrollkästchen die Ereignisse, bei deren Eintreten eine SMS an den Benutzer geschickt wird. ● Programmierte Meldungen aus Teileprogramm (MSG) Im Teileprogramm programmieren Sie einen MSG-Befehl, über den Sie eine SMS erhalten.
  • Seite 353 Easy Message (nur 828D) 15.4 Ereignisse einrichten ● Wartungsintervalle Registriert der Wartungsplaner (Service Planer) eine anstehende Wartung, wird eine SMS gesendet. ● Weitere Alarm-Nummern: Hier geben Sie weitere Alarme an, bei deren Eintreten Sie benachrichtigt werden möchten. Sie können einzelne Alarme, mehrere Alarme oder Alarm-Nummernbereiche eingeben. Beispiele: 1234,400 1000-2000...
  • Seite 354: Aktiven Benutzer Anmelden Und Abmelden

    Easy Message (nur 828D) 15.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden 15.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden Nur aktive Benutzer erhalten bei den festgelegten Ereignissen eine SMS. Bereits für Easy Message angelegte Benutzer können Sie über die Oberfläche sowie per SMS mit bestimmten Steuerkommandos aktivieren. Die Verbindung mit dem Modem ist hergestellt.
  • Seite 355: Sms-Protokolle Anzeigen

    Easy Message (nur 828D) 15.6 SMS-Protokolle anzeigen 15.6 SMS-Protokolle anzeigen Im Fenster "SMS-Protokoll" wird der SMS- Datenverkehr aufgezeichnet. So können im Störungsfall die Aktivitäten zeitlich zugeordnet werden. Symbole Beschreibung An den Messenger eingehende SMS. Nachricht, die den Messenger erreicht hat, aber von ihm nicht bearbei- tet werden konnte (z.B.
  • Seite 356: Einstellungen Für Easy Message Vornehmen

    Easy Message (nur 828D) 15.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen 15.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Im Fenster "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, folgende Messenger-Konfiguration zu ändern: ● Bezeichnung der Steuerung, die Bestandteil einer SMS-Nachrichten ist ● Anzahl der versendeten Nachrichten –...
  • Seite 357: Easy Extend

    Easy Extend 16.1 Übersicht Easy Extend ermöglicht es, Maschinen mit zusätzlichen Aggregaten, die PLC gesteuert sind oder zusätzliche NC-Achsen benötigen (wie z.B. Stangenlader, Schwenktische oder Fräsköpfe) zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Mit Easy Extend werden diese Zusatzgeräte auf einfache Art und Weise in Betrieb genommen, aktiviert, deaktiviert oder getestet.
  • Seite 358: Gerät Freischalten

    Easy Extend 16.2 Gerät freischalten 16.2 Gerät freischalten Die zur Verfügung stehenden Geräteoptionen können durch ein Passwort geschützt sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Easy-Extend". Sie erhalten eine Liste der angeschlossenen Geräte.
  • Seite 359: Gerät Aktivieren Und Deaktivieren

    Easy Extend 16.3 Gerät aktivieren und deaktivieren 16.3 Gerät aktivieren und deaktivieren Status Bedeutung Gerät aktiviert System wartet auf PLC – Rückmeldung Gerät fehlerhaft Schnittstellenfehler im Kommunikationsbaustein Vorgehensweise Easy Extend ist geöffnet. Mit Hilfe der Tasten <Cursor unten>, bzw. <Cursor oben> haben Sie die Möglichkeit, in der Liste das gewünschte Gerät anzuwählen.
  • Seite 360: Erstinbetriebnahme Von Zusatzaggregaten

    Easy Extend 16.4 Erstinbetriebnahme von Zusatzaggregaten 16.4 Erstinbetriebnahme von Zusatzaggregaten In der Regel ist das Aggregat bereits vom Maschinenhersteller in Betrieb genommen. Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, oder sollen beispielsweise nochmalige Funktionstests (z.B. beim Nachrüsten mit zusätzlichen Aggregaten) vorgenommen werden, ist dieses jeder Zeit möglich.
  • Seite 361: Service Planer (Nur 828D)

    Service Planer (nur 828D) 17.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Mit dem "Service Planer" wurden Wartungsaufgaben eingerichtet, die in bestimmten Zeitintervallen zur Maschinenwartung (z.B. Öl nachfüllen, Kühlflüssigkeit wechseln) durchzuführen sind. In einer Liste erhalten Sie alle eingerichteten Wartungsaufgaben sowie die zugehörige Restzeit angezeigt, die bis zum Ende des vorgegebenen Wartungsintervalls verbleibt.
  • Seite 362 Service Planer (nur 828D) 17.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Pla- ner". Das Fenster mit der Liste aller eingerichteten Wartungsaufgaben wird geöffnet. Führen Sie die Wartungsaufgabe durch, wenn die Intervallzeit gegen Null geht, bzw.
  • Seite 363: Wartungsaufgaben Einrichten

    Service Planer (nur 828D) 17.2 Wartungsaufgaben einrichten 17.2 Wartungsaufgaben einrichten Im Projektiermodus haben Sie die Möglichkeit, folgende Änderungen in der Liste der Wartungsaufgaben vorzunehmen: ● Bis zu 32 Wartungsaufgaben mit Intervall, erster Warnung und Anzahl der zu quittierenden Warnungen einrichten ●...
  • Seite 364 Service Planer (nur 828D) 17.2 Wartungsaufgaben einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Pla- ner". Das Fenster öffnet sich und zeigt eine Liste aller angelegten Aufgaben. Die Werte sind nicht editierbar. Drücken Sie den Softkey "Wartungsaufgabe neu", um eine neue War- tungsaufgabe einzurichten.
  • Seite 365: Plc-Anwenderprogramm Bearbeiten (Nur 828D)

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.1 Einleitung Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Diese Verknüpfungen werden in einem Kontaktplan dargestellt. Diese Kontaktpläne können Sie mit folgenden Tools bearbeiten: ●...
  • Seite 366 PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.2 Ladder add-on tool Interruptroutinen editieren Folgende Interruptprogramme können Sie editieren: ● INT_100 - Interruptprogramm, (wird vor dem Hauptprogramm ausgeführt) ● INT_101 - Interruptprogramm, (wird nach dem Hauptprogramm ausgeführt) Rangieren von Daten Sie haben die Möglichkeit mit Hilfe des Ladder add-on tools Eingänge (über INT_100) bzw. Ausgänge (über INT_101) zum Beispiel für Servicefälle "umzuverdrahten".
  • Seite 367: Aufbau Der Bedienoberfläche

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.3 Aufbau der Bedienoberfläche 18.3 Aufbau der Bedienoberfläche Bild 18-1 Bildschirmaufbau Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 368: Bedienmöglichkeiten

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.4 Bedienmöglichkeiten Tabelle 18- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung Applikationsbereich Unterstützte PLC-Programmsprache Programmänderung vorhanden Name des aktiven Programmbausteins Darstellung: symbolischer Name (absoluter Name) Programmstatus Programm läuft Stop Programm angehalten Status des Applikationsbereichs Symbolische Darstellung Absolute Darstellung Anzeige der aktiven Tasten (<INPUT>, <SELECT>) Fokus...
  • Seite 369 PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.4 Bedienmöglichkeiten Tastenkombinationen Aktion Einen Bildschirm nach oben Einen Bildschirm nach unten Ein Feld nach links, rechts, oben oder unten Zum ersten Feld des ersten Netzwerkes - oder- Zum letzten Feld des letzten Netzwerkes - oder- Nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen Vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Die Funktion der Select-Taste ist abhängig von der Position des Ein-...
  • Seite 370: Plc-Eigenschaften Anzeigen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.5 PLC-Eigenschaften anzeigen 18.5 PLC-Eigenschaften anzeigen Im Fenster "SIMATIC KOP" lassen Sie sich folgende PLC Eigenschaften anzeigen: ● Betriebszustand ● Name des PLC-Projektes ● PLC-Systemversion ● Zykluszeit ● Bearbeitungszeit des PLC-Anwenderprogrammes Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "PLC".
  • Seite 371: Nc/Plc Variablen Anzeigen Und Bearbeiten

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.6 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten 18.6 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC- und PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
  • Seite 372: Plc-Signale Anzeigen Und Bearbeiten

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.7 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten 18.7 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten Im Fenster "PLC-Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können hier geändert werden. Folgende Listen werden angeboten Eingänge (IB) Merker (MB) Ausgänge (QB) Variablen (VB) Daten (DB) Adresse einstellen Sie haben die Möglichkeit, direkt zur gewünschten PLC-Adresse zu gelangen, um die Signale zu beobachten.
  • Seite 373: Informationen Zu Programmbausteinen Anzeigen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.8 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen 18.8 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins anzeigen zu lassen. Programmbaustein anzeigen In der Liste "Programmbaustein" wählen Sie den Programmbaustein, den Sie sich anzeigen lassen möchten.
  • Seite 374 PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.8 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Anzeige Farbe Signalfluss der Stromschiene, wenn der Status aktiv blau Signalfluss in den Netzwerken blau Alle Operationen, die aktiv sind und fehlerfrei ausgeführt blau werden (entspricht Signalfluss) Status der booleschen Operationen (entspricht Signalfluss) blau Zeiten und Zähler aktiv grün Fehler bei Ausführung...
  • Seite 375: Geändertes Plc-Anwenderprogramm Laden

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.9 Geändertes PLC-Anwenderprogramm laden 18.9 Geändertes PLC-Anwenderprogramm laden Hat sich an den Projektdaten etwas geändert und steht ein neues PLC-Anwenderprogramm an, laden Sie die Projektdaten in die PLC. Beim Laden der Projektdaten werden die Datenklassen gespeichert und in die PLC geladen. Voraussetzung Prüfen Sie, ob sich die PLC im Stop-Zustand befindet.
  • Seite 376: Lokale Variablentabelle Anzeigen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.10 Lokale Variablentabelle anzeigen 18.10 Lokale Variablentabelle anzeigen Sie haben die Möglichkeit, die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines anzuzeigen. Folgende Informationen sind in der Tabelle enthalten. Name Frei vergeben. Variablentyp Auswahl: • IN • IN_OUT • OUT •...
  • Seite 377: Neuen Baustein Anlegen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.11 Neuen Baustein anlegen 18.11 Neuen Baustein anlegen Um im PLC-Anwenderprogramm Änderungen vorzunehmen, legen Sie INT-Bausteine an. Name INT _100, INT_101 Für den Namen des INT-Bausteins wird die Nummer aus dem Auswahl- feld "Nummer Unterprogramm" übernommen. Autor Maximal 48 Zeichen erlaubt.
  • Seite 378: Bausteineigenschaften Nachträglich Editieren

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.12 Bausteineigenschaften nachträglich editieren 18.12 Bausteineigenschaften nachträglich editieren Sie haben die Möglichkeit, Titel, Autor und Kommentar eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Hinweis Den Bausteinnamen, die Unterprogrammnummer sowie die Datenklassenzuordnung können Sie nicht bearbeiten. Vorgehensweise Die Kontaktplandarstellung ist geöffnet. Wählen Sie den betreffenden Baustein und drücken Sie den Softkey "Programmbaustein".
  • Seite 379: Netzwerk Einfügen Und Bearbeiten

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.13 Netzwerk einfügen und bearbeiten 18.13 Netzwerk einfügen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, ein neues Netzwerk zu erstellen und anschließend an der gewählten Cursor-Position Operationen (Bitoperation, Zuweisung, etc.) einzufügen. Nur leere Netzwerke können bearbeitet werden. Netzwerke, die bereits Anweisungen enthalten, können nur gelöscht werden.
  • Seite 380 PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.13 Netzwerk einfügen und bearbeiten Vorgehensweise Eine INT100 bzw. INT101-Routine ist angewählt. Drücken Sie den Softkey "Bearbeiten". Positionieren Sie den Cursor auf ein Netzwerk. Drücken Sie den Softkey "Netzwerk einfügen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INSERT>. Befindet sich der Cursor auf "Netzwerk x", wird hinter diesem Netzwerk ein neues, leeres Netzwerk eingefügt.
  • Seite 381: Netzwerkeigenschaften Editieren

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.14 Netzwerkeigenschaften editieren 18.14 Netzwerkeigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, die Netzwerkeigenschaften eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Netzwerktitel und Netzwerkkommentar Der Titel kann maximal drei Zeilen und 128 Zeichen lang sein. Der Kommentar kann maximal 100 Zeilen und 4096 Zeichen umfassen. Vorgehensweise Die Kontaktplandarstellung (KOP) ist geöffnet.
  • Seite 382: Symboltabellen Anzeigen Und Bearbeiten

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.15 Symboltabellen anzeigen und bearbeiten 18.15 Symboltabellen anzeigen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, sich die verwendeten Symboltabellen anzeigen zu lassen, um damit einen Überblick über die im Projekt vorhandenen globalen Operanden zu erhalten, und diese zu bearbeiten. Zu jedem Eintrag erhalten Sie Namen, Adresse und ggf.
  • Seite 383: Symboltabelle Einfügen / Löschen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.16 Symboltabelle einfügen / löschen 18.16 Symboltabelle einfügen / löschen Es können neue Anwendersymboltabellen erstellt und geändert werden. Nicht mehr verwendete Tabellen können gelöscht werden. Hinweis Symboltabelle löschen Der Softkey "Löschen" steht nur zur Verfügung, wenn eine Anwendersymboltabelle angewählt ist.
  • Seite 384: Operanden Suchen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.17 Operanden suchen 18.17 Operanden suchen Damit Sie beispielsweise in sehr großen PLC-Anwenderprogrammen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie z.B. Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Suche eingrenzen ● "Fenster 1" / "Fenster 2", "Symboltabelle" Über "Gehe zu"...
  • Seite 385: Netzwerk Symbol Informationstabelle Anzeigen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.18 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen Weitere Suchmöglichkeiten Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um an den Anfang des Kontaktplans in Fenster 1, bzw. Fenster 2 oder der Liste (Querver- weise, Symboltabelle) zu springen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um an das Ende des Kon- taktplans in Fenster 1, bzw.
  • Seite 386: Zugriffsschutz Anzeigen / Aufheben

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.19 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben 18.19 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben Im Programming Tool PLC 828 haben Sie die Möglichkeit, Programm- Organisationseinheiten (POU) mit einem Kennwort zu schützen. Damit wird der Zugriff von anderen Benutzern auf diesen Teil des Programms verhindert. Damit wird sie für andere Benutzer unsichtbar und beim Laden verschlüsselt.
  • Seite 387: Querverweise Anzeigen

    PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.20 Querverweise anzeigen 18.20 Querverweise anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich in der Liste der Querverweise alle im PLC-Anwenderprojekt verwendeten Operanden und deren Verwendung anzeigen zu lassen. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc.
  • Seite 388 PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 18.20 Querverweise anzeigen Wählen Sie den gewünschten Querverweis und drücken Sie den Soft- key "In Fenster 1 öffnen" oder "In Fenster 2 öffnen". Der Kontaktplan wird geöffnet und der gewählte Operand ist markiert. Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen / Gehe zu"...
  • Seite 389: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.1 Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. VORSICHT Gefahren für Mensch und Maschine Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der...
  • Seite 390 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.1 Alarme anzeigen Drücken Sie den Softkey "SI Alarme ausblenden", wenn Sie keine SI Alarme anzeigen lassen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
  • Seite 391: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.2 Alarmprotokoll anzeigen 19.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 392: Meldungen Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.3 Meldungen anzeigen 19.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
  • Seite 393: Alarme, Fehler Und Meldungen Sortieren

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren 19.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren Wird in der Anzeige eine große Anzahl von Alarmen, Meldungen oder Alarmprotokollen angezeigt, haben Sie die Möglichkeit, diese nach folgenden Kriterien auf- bzw. absteigend zu sortieren: ●...
  • Seite 394: Bildschirmabzüge Erstellen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.5 Bildschirmabzüge erstellen 19.5 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png erstellt.
  • Seite 395: Plc- Und Nc-Variablen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.6 PLC- und NC-Variablen Hinweis Wenn Sie sich die Bildschirmabzüge ansehen möchten, können Sie die Dateien im SINUMERIK Operate öffnen. Auf einem Windows-PC können Sie die Daten mit einem Grafikprogramm öffnen, z. B. "Office Picture Manager". (bei 840D sl) 19.6 PLC- und NC-Variablen...
  • Seite 396 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.6 PLC- und NC-Variablen Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen +/-D Dezimal mit Vorzeichen Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten) ASCII-Zeichen Schreibweisen für Variablen ● PLC-Variablen A1.2 DB2.DBW2 ● NC-Variablen – NC-Systemvariablen - Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUDs - Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] –...
  • Seite 397 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.6 PLC- und NC-Variablen WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Fehlerhafte Parametrierung kann Menschenleben gefährden und zur Zerstörung der Maschine führen. Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.".
  • Seite 398 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.6 PLC- und NC-Variablen Drücken Sie den Softkey "Filter/Suchen", um über das Auswahlfeld "Filter" die Anzeige der Variablen (z. B. auf Betriebsartenguppen- Variablen) einzuschränken und/oder über das Eingabefeld "Suchen" die gewünschte Variable auszuwählen. Drücken Sie den Softkey "Alles löschen", wenn Sie die Einträge der Operanden löschen möchten.
  • Seite 399: Masken Speichern Und Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.6 PLC- und NC-Variablen 19.6.2 Masken speichern und laden Sie haben die Möglichkeit, die im Fenster "NC/PLC-Variablen" vorgenommen Konfigurationen der Variablen in einer Maske zu speichern, die Sie bei Bedarf wieder laden können. Masken bearbeiten Ändern Sie eine geladene Maske, so wird diese durch einen * hinter dem Maskennamen gekennzeichnet.
  • Seite 400: Version

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.7 Version 19.7 Version 19.7.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: ● Systemsoftware ● PLC-Grundprogramm ● PLC-Anwenderprogramm ● Systemerweiterungen ● OEM-Applikationen ● Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob die Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweicht.
  • Seite 401: Informationen Speichern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.7 Version 19.7.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke können Sie maschinenspezifische Informationen speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch.
  • Seite 402: Logbuch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.8 Logbuch Über ein Kontrollkästchen wählen Sie Folgendes aus: • Versionsdaten (.TXT): Ausgabe der reinen Versionsdaten im Textformat • Konfigurationsdaten (.XML): Ausgabe der Konfigurationsdaten im XML-Format. Die Konfigurationsdatei enthält die unter Maschinenidentität eingegebenen Daten, den Lizenzbedarf, die Versionsinformationen und die Logbucheinträge.
  • Seite 403: Logbuch Anzeigen Und Bearbeiten

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.8 Logbuch Siehe auch Informationen speichern (Seite 401) 19.8.1 Logbuch anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie den Softkey "Version". Drücken Sie den Softkey "Logbuch". Das Fenster "Maschinenlogbuch" wird geöffnet. Endkundendaten bearbeiten Mit dem Softkey "Ändern"...
  • Seite 404: Logbucheintrag Vornehmen / Suchen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.8 Logbuch 19.8.2 Logbucheintrag vornehmen / suchen Im Fenster "Neuer Logbucheintrag" nehmen Sie einen neuen Eintrag ins Logbuch vor. Sie geben Namen, Firma und Dienststelle an und erfassen eine Kurzbeschreibung der festzuhaltenden Maßnahme, bzw. ein Fehlerbeschreibung. Hinweis Wenn Sie im Feld "Fehlerdiagnose/Maßnahme"...
  • Seite 405 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.8 Logbuch Logbucheintrag suchen Sie haben die Möglichkeit spezielle Einträge über die Suchfunktion zu finden. Das Fenster "Maschinenlogbuch" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Suchen" und geben Sie in der Suchmaske den gewünschten Begriff ein. Sie können nach Datum/ Uhrzeit, Firmen- name/ Dienststelle oder nach der Fehlerdiagnose/ Maßnahme suchen lassen.
  • Seite 406: Ferndiagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.9 Ferndiagnose 19.9 Ferndiagnose 19.9.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. Hier werden die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art eingestellt. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI kann die von der PLC vorgegebenen Rechte einschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus erweitern.
  • Seite 407 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.9 Ferndiagnose Anzeige des Zustandes Fernbeobachtung aktiv Fernbedienung aktiv Falls ein Fernzugriff aktiv ist, werden Sie in der Statuszeile mit diesen Symbolen informiert, ob gerade ein Fernzugriff aktiv ist oder ob nur die Beobachtung erlaubt ist. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 408: Modem Erlauben

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.9 Ferndiagnose 19.9.2 Modem erlauben Sie können einen Fernzugriff auf Ihre Steuerung über einen an X127 angeschlossenen Teleservice-Adapter IE zulassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Software-Option Für die Anzeige des Softkeys "Modem erlauben" benötigen Sie die Option "MC Information System RCS Host".
  • Seite 409: Ferndiagnose Beenden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.9 Ferndiagnose Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ferndiagn. anfordern". Das Fenster "Ferndiagnose anfordern" wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Ändern", wenn Sie Werte editieren möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Anforderung wird an den Remote-PC gesendet.
  • Seite 410 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 19.9 Ferndiagnose Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 411: Anhang

    Anhang Dokumentationsübersicht 840D sl Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 412 Anhang A.1 Dokumentationsübersicht 840D sl Universal Bedienhandbuch, 01/2015, 6FC5398-6AP40-5AA2...
  • Seite 413: Index

    Index erstellen in Systemdaten, 304 erzeugen in Programm-Manager, 303 Lochstreifenformat, 303 Ausblendsätze, 124 Abarbeiten Ausschalten, 65 Programm, 272 Achsen direkt positionieren, 102 feste Schrittweite, 100 referenzieren, 66 Basissätze, 110 rückpositionieren, 113 Basis-Verschiebung, 77 variable Schrittweite, 101 Bearbeitung verfahren, 100 abbrechen, 106 Adaptertransformierte Ansicht, 261 starten, 105 Alarme...
  • Seite 414 Index DRY (Probelaufvorschub), 122 Duplonummer, (Siehe Schwesterwerkzeugnummer) Ferndiagnose, 406 DXF-Datei anfordern, 408 bereinigen, 160 beenden, 409 Bezugspunkt, 165 Fernzugriff öffnen, 159 einstellen, 406 schließen, 159 erlauben, 408 Tolerenz, 164 Formenbau DXF-Reader, 159 G-Funktionen, 151 Freifahren manuell, 103 Easy Extend, 357 Gerät aktivieren/deaktivieren, 359 Gerät freischalten, 358 GCC (G-Code-Konverter), 123...
  • Seite 415 Index Virtuelle Tastatur, 334 Zustimmtaster, 330 Magazin HTML-Dokumente anwählen, 235 anzeigen, 298 öffnen, 246 positionieren, 248 Magazinverwaltung, 216 Manuell freifahren, 103 Chinesische Schriftzeichen, 50 Markieren Koreanische Schriftzeichen, 56 Programm, 284 Istwertanzeige, 39 Verzeichnis, 284 Istwerte setzen, (Siehe Nullpunktverschiebungen Maschinenmodell, 211 setzen) Maschinenspezifische Informationen speichern, 401...
  • Seite 416 Index setzen, 75 Programmierter Halt 2, 122 Übersicht, 77, 79 Programmkorrektur, 112 Programmlaufzeit, 155 Programmliste anlegen, 279 Programm-Manager, 263 Öffnen Verzeichnisse und Dateien suchen, 282 DXF-Datei, 159 Programmsatz Programm, 270 aktueller, 43, 109 zweites Programm, 136 kopieren und einfügen, 131 Online-Hilfe löschen, 131 kontextsensitive, 61...
  • Seite 417 Index Schneiden Einstellungen, 328 verwalten, 232 Kreiszwischenpunkt CIP, 323 Schutzstufen Parameter, 319 Softkeys, 59 Position einfügen, 319 Schwesterwerkzeugnummer, 226 Satz anwählen, 326 Selektieren Sätze ändern, 325 Programm, 284 Sätze einfügen, 321 Verzeichnis, 284 Sätze löschen, 327 Service Planer, 361 Verfahrsatz G1, 322 Sichern Touch Panel Daten - in Programm-Manager, 303...
  • Seite 418 Index Werkstück anlegen, 275 Werkstückzähler, 155 Werkzeug anlegen, 228 Details, 251 entladen, 233 laden, 233 löschen, 232 mehrere Schneiden, 232 reaktivieren, 244 Typ ändern, 256 umsetzen, 248 vermaßen, 219 Werkzeugdaten einlesen, 311 Istwerte-Fenster, 41 sichern, 309 Werkzeugliste, 226 Werkzeuglisten Einstellungen, 261 Werkzeugparameter, 219 Werkzeugtypen, 217 Werkzeugverschleiß, 241...

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