9.4 Achsspezifisches Messen; Messung - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

Über das Diagnose-Menü "PLC-Status" kann das Messsignal nach Programmende kontrolliert
werden.
Tabelle 9-1
Messfühler 1 ausgelenkt
Messfühler 2 ausgelenkt
Mit dem Nahtstellensignal DB31, ... DBX62.3 wird der augenblickliche Messstatus der Achse
angezeigt:
Bit 3=1: Messen aktiv
Bit 3=0: Messen nicht aktiv
Dies Signal kann bei allen Messfunktionen angezeigt und auch in Synchronaktionen mit
● Systemvariable $AA_MEAACT[Achse] gelesen werden.
Literatur:
Funktionshandbuch Synchronaktionen
9.4 Achsspezifisches Messen
9.4.1

Messung

Die Aktivierung des achsspezifischen Messens erfolgt mit dem Befehl MEAC in einem NC-
Programm oder einer Synchronaktion. Es kann mit und ohne Restweglöschen erfolgen. Die
dabei gewonnenen Messwerte beziehen sich auf das Maschinenkoordinatensystem (MKS).
Sie werden in dem Ringpuffer nach dem FIFO-Prinzip abgelegt, der bei der Aktivierung der
Messung angegebenen wurde. Bei zwei für die Messung projektierten Messtastern werden
die Messwerte des zweiten Messtasters automatisch in den nachfolgenden Ringpuffer
geschrieben.
Beim achsspezifischen Messen können bis zu vier Trigger-Ereignisse und der Messmodus,
d.h. die zeitliche oder programmierte Reihenfolge der Trigger-Ereignisse angegeben werden,
in dem die Messung erfolgen soll. Beim kontinuierlichen Messen muss darüber hinaus noch
die Nummer des Ringpuffers (FIFO) angegeben werden, in dem die Messwerte abgelegt
werden sollen.
Folgende Messmethoden stehen zur Verfügung:
● Messen mit Restweglöschen MEASA
● Messen ohne Restweglöschen MEAWA
● Kontinuierliches Messen ohne Restweglöschen MEAC
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
Statusanzeige für Messsignal

9.4 Achsspezifisches Messen

Statusanzeige
DB10, ...DBX107.0
DB10, ...DBX107.1
M5: Messen
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