Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kopplung Mit Couponc Einschalten; Kopplung Ausschalten - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

Erweiterungsfunktionen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 828D:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

S3: Synchronspindel
15.4 Besonderheiten

Kopplung mit COUPONC einschalten

Beim Einschalten der Kopplung wird die Folgespindel wie bisher unter Berücksichtigung des
Koppelfaktors auf die Drehzahl der Leitspindel beschleunigt. Befand sich die Folgespindel vor
dem Einkoppeln in Drehung (M3, M4) so wird diese Bewegung von der Kopplung übernommen.

Kopplung ausschalten

Wird die Kopplung ausgeschaltet, so dreht die Folgespindel mit der Drehzahlsumme aus
beiden Drehzahlanteilen weiter. Die Spindel verhält sich so, als wäre sie mit der
übernommenen Drehzahl und Drehrichtung programmiert. Beim Ausschalten gibt es keine
Unterschiede zum bisherigen Verhalten.
Differenzdrehzahl
Eine Differenzdrehzahl entsteht durch erneute Programmierung der Folgespindel (im Beispiel
S2=... ) oder M2=3, M2=4 im Drehzahlsteuerbetrieb während einer aktiver
Synchronspindelkopplung oder durch Übernahme der Drehzahl der Folgespindel bei
COUPONC.
Randbedingung:
Mit der Drehrichtung M3 bzw. M4 muss auch die Drehzahl S... neu programmiert werden.
Anderenfalls erfolgt der Alarm 16111 " Kanal% Satz% Spindel% keine Drehzahl programmiert".
Offsets der Folgespindel lesen
Bei der Differenzdrehzahlprogrammierung ändert sich immer der aktuelle Offset. Der aktuelle
Offset kann mit $AA_COUP_OFFS[Sn] sollwertseitig und mit $VA_COUP_OFFS[Sn]
istwertseitig gelesen werden.
Den zuletzt programmierten Offset liefert die Variable $P_COUP_OFFS[Sn].
Differenzdrehzahl anzeigen
Als Drehzahlsollwert wird bei der programmierten Differenzdrehzahl (entspricht im Beispiel
100 rpm) der programmierte Differenzanteil angezeigt.
Der Drehzahlistwert bezieht sich auf die Motordrehzahl. Im Beispiel ergibt sich die Istdrehzahl
zu 500 rpm * (-1) + 100 rpm = -400 rpm.
NST NC zum PLC
Folgespindel im Drehzahlsteuerbetrieb
Das NST "Spindel im Sollbereich" (DB31, ... DBX83.5) wird für die Folgespindel vom NC
gesetzt, wenn die programmierte Differenzdrehzahl (siehe vorheriges Beispiel N26 mit M2=3
S2=100) erreicht wird. Ist eine Differenzdrehzahl programmiert und nicht von der PLC
freigegeben, so wird dieses VDI-Nahtstellensignal auch nicht gesetzt.
834
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
Erweiterungsfunktionen

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840d sl

Inhaltsverzeichnis