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Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Drehen


SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl/828D
Drehen
Bedienhandbuch
Gültig für:
SINUMERIK 828D mit
CNC-Systemsoftware Version 4.3
CNC-Software für 840D sl/ 840DE sl Version 2.6 SP1
SINUMERIK Operate Version 2.6 SP1 für PCU/PC
07/2010
6FC5398-8CP40-0AA0
___________________
Vorwort
___________________
Einführung
___________________
Maschine einrichten
___________________
Im Handbetrieb arbeiten
___________________
Werkstück bearbeiten
___________________
Bearbeitung simulieren
___________________
G-Code Programm erstellen
___________________
ShopTurn-Programm
erstellen
___________________
Technologische Funktionen
programmieren (Zyklen)
___________________
Mehrkanalunterstützung
___________________
Anwendervariablen
___________________
Programm teachen
___________________
Arbeiten mit B-Achse
___________________
Werkzeuge verwalten
___________________
Programme verwalten
___________________
Laufwerke einrichten
___________________
HT 8
___________________
Easy Message (nur 828D)
___________________
Easy Extend (nur 828D)
___________________
Service Planer (nur 828D)
___________________
Ladder Viewer und Ladder
add-on (nur 828D)
___________________
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
___________________
Anhang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 ___________________ Drehen Vorwort ___________________ Einführung ___________________ Maschine einrichten ___________________ Im Handbetrieb arbeiten SINUMERIK ___________________ Werkstück bearbeiten ___________________ SINUMERIK 840D sl/828D Bearbeitung simulieren Drehen ___________________ G-Code Programm erstellen ___________________ ShopTurn-Programm erstellen Bedienhandbuch ___________________ Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) ___________________ Mehrkanalunterstützung ___________________ Anwendervariablen...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    ● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
  • Seite 4 Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 911 895 7222 +49 911 895 7223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise sind möglich. Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com...
  • Seite 5 Vorwort Asien / Pazifik Telefon +86 1064 757575 +86 1064 747474 E-Mail mailto:support.asia.automation@siemens.com Hinweis Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet: http://www.automation.siemens.com/partner Fragen zur Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an folgende Adresse:...
  • Seite 6 Vorwort Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einführung ............................... 19 Produktübersicht ..........................19 Bedientafelfronten........................21 1.2.1 Übersicht ............................21 1.2.2 Tasten der Bedientafel.........................23 Maschinensteuertafeln.........................29 1.3.1 Übersicht ............................29 1.3.2 Bedienelemente der Maschinensteuertafel .................29 Bedienoberfläche .........................32 1.4.1 Bildschirmeinteilung ........................32 1.4.2 Statusanzeige ..........................33 1.4.3 Istwerte-Fenster ...........................36 1.4.4 T,F,S-Fenster ..........................37 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige ........................39 1.4.6...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Nullpunktverschiebungen......................75 2.7.1 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen ..................76 2.7.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen ................77 2.7.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten............... 78 2.7.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten ..........79 2.7.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten..........80 2.7.6 Nullpunktverschiebung löschen ....................82 2.7.7 Werkstücknullpunkt messen .......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 4.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen....................123 4.7.3 Einfache Suchzielvorgabe ......................123 4.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben................124 4.7.5 Suchziel über Suchzeiger eingeben ..................124 4.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger ................126 4.7.7 Satzsuchlaufmodus........................126 Programmablauf beeinflussen ....................128 4.8.1 Programmbeeinflussungen ......................128 4.8.2 Ausblendsätze ...........................130 Überspeichern..........................132 4.10 Programm editieren ........................134 4.10.1...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 5.10 Simulationsalarme anzeigen ..................... 172 G-Code Programm erstellen ........................173 Grafische Programmierführung....................173 Programmansichten ........................174 Programmaufbau ........................177 Grundlagen ..........................178 6.4.1 Bearbeitungsebenen ......................... 178 6.4.2 Aktuelle Ebenen in Zyklen und Eingabemasken ..............178 6.4.3 Programmierung eines Werkzeugs (T) ..................179 G-Code-Programm erstellen .....................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 7.15 Technologische Funktionen aufrufen..................232 7.15.1 Weitere Funktionen in den Eingabemasken ................232 7.15.2 Überprüfung von Zyklenparametern ..................232 7.15.3 Einstelldaten für Technologische Funktionen ................233 7.15.4 Zyklenaufruf ändern ........................233 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren ....................234 7.17 Messzyklenunterstützung ......................236 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung....................238 7.18.1 Werkstückzeichnug........................239 7.18.2 Programmierung ........................239 7.18.3 Ergebnisse/Simulationstest......................253...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 8.4.1 Planfräsen (CYCLE61)......................338 8.4.2 Rechtecktasche (POCKET3) ....................341 8.4.3 Kreistasche (POCKET4) ......................345 8.4.4 Rechteckzapfen (CYCLE76) ..................... 350 8.4.5 Kreiszapfen (CYCLE77)......................353 8.4.6 Mehrkant (CYCLE79)........................ 356 8.4.7 Längsnut (SLOT1)........................358 8.4.8 Kreisnut (SLOT2) ........................362 8.4.9 Offene Nut (CYCLE899) ......................365 8.4.10 Langloch (LONGHOLE) - nur bei G-Code-Programm ..............
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 8.7.17.2 Programmierbeispiel: Bearbeitung Gegenspindel - ohne vorherige Übernahme......458 8.7.17.3 Programmierbeispiel: Bearbeitung von Stangenmaterial ............458 8.7.17.4 Parameter Gegenspindel ......................459 Mehrkanalunterstützung ........................463 Arbeiten mit mehreren Kanälen ....................463 Mehrkanalansicht........................464 9.2.1 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine"...............464 9.2.2 Mehrkanalansicht einstellen.......................467 Mehrkanaleditor .........................469 9.3.1 Mehrkanalprogramm anlegen ....................469 9.3.2 Mehrkanaldaten eingeben ......................470 9.3.3...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 11.4.5 A-Spline teachen........................516 11.5 Satz ändern..........................518 11.6 Satz anwählen........................... 519 11.7 Satz löschen..........................520 11.8 Einstellungen für Teachen ......................521 Arbeiten mit B-Achse ..........................523 12.1 Drehmaschinen mit B-Achse..................... 523 12.2 Werkzeugausrichtung beim Drehen..................526 12.3 Fräsen mit B-Achse........................527 12.4 Schwenken..........................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 13.14.3 Multitool mit Werkzeugen bestücken ..................580 13.14.4 Werkzeuge aus Multitool entfernen ...................581 13.14.5 Multitool löschen ........................581 13.14.6 Multitool beladen und entladen ....................582 13.14.7 Multitool reaktivieren ........................582 13.14.8 Multitool umsetzen ........................584 13.14.9 Multitool positionieren ........................585 Programme verwalten..........................587 14.1 Übersicht ............................587 14.1.1 NC-Speicher..........................590 14.1.2...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 16.2 Verfahrtasten..........................634 16.3 Maschinensteuertafel-Menü...................... 636 16.4 Virtuelle Tastatur ........................638 16.5 Touch Panel kalibrieren ......................640 Easy Message (nur 828D) ........................641 17.1 Übersicht ........................... 641 17.2 Easy Message aktivieren ......................643 17.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten ..................644 17.4 Ereignisse einrichten.........................
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis 20.16 Symboltabelle einfügen / löschen ....................680 20.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen................681 20.18 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten ..................682 20.19 Querverweise anzeigen ......................683 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ....................685 21.1 Alarme anzeigen ........................685 21.2 Alarmprotokoll anzeigen ......................687 21.3 Meldungen anzeigen........................688 21.4 PLC- und NC-Variablen ......................689 21.4.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten ..............689...
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 19: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
  • Seite 20: Bedienbereiche

    Einführung 1.1 Produktübersicht Bedienbereiche Die Grundfunktionen sind in der Steuerung zu folgenden Bedienbereichen zusammengefasst: Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 21: Bedientafelfronten

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 22: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedien- und Anzeigeelemente Status-LED: POWER Status-LED: TEMP (Bei Ansprechen ist mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen) Alpha-Block Numerik–Block Softkeys Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Bild 1-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010 Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 23: Tasten Der Bedientafel

    1.2 Bedientafelfronten Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in folgender Literatur: Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl/840Di sl 1.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zur Verfügung.
  • Seite 24 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <PAGE DOWN> Blätter in einem Fenster um eine Seite nach unten. <PAGE DOWN> + <SHIFT> Markiert im Programm-Manager und im Programmeditor von der Cursorposition aus Verzeichnisse bzw. Programmsätze bis zum Ende des Fensters. <PAGE DOWN> + <CTRL> Positioniert den Cursor auf die unterste Zeile eines Fensters.
  • Seite 25 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <Cursor oben> • Editierfeld Bewegt den Cursor ins nächste obere Feld. • Navigation – Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach oben. – Bewegt den Cursor in einem Menü-Bild nach oben. <Cursor oben> + <CTRL> •...
  • Seite 26: Navigation

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <END> Bewegt den Cursor auf das letzte Eingabefeld in einem Fenster oder in einer Tabelle. <END> + <SHIFT> Bewegt den Cursor zum letzten Eintrag. <END> + <CTRL> Bewegt den Cursor zum letzten Eintrag in die letzte Zeile der aktuellen Spalte.
  • Seite 27 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <CTRL> + <X> Schneidet markierten Text aus. Text befindet sich in der Zwischenablage. <CTRL> + <Y> Reaktiviert zurückgesetzte Änderungen (nur im Programmeditor). <CTRL> + <V> Fügt Text aus der Zwischenablage ein: • Fügt Text aus der Zwischenablage an die aktuelle Cursorposition ein.
  • Seite 28 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <INSERT> • Öffnet ein Editierfeld im Einfügemodus. Drücken Sie die Taste erneut, verlassen Sie das Feld und die Eingaben werden rückgängig gemacht. • Öffnet ein Auswahlfeld und zeigt die Auswahlmöglichkeiten <INPUT> • Schließt die Eingabe eines Werts im Eingabefeld ab. •...
  • Seite 29: Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 30 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Einbauplätze für Befehlsgeräte (d = 16 mm) RESET Bearbeitung des aktuellen Programms abbrechen. • Die NCK-Steuerung bleibt synchron mit der Maschine. Sie ist in der Grundstellung und bereit für einen neuen Programmablauf.
  • Seite 31 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Maschinenhersteller Die Bewertung des Inkrementenwertes ist von einem Maschinendatum abhängig. Kundentasten T1 bis T15 Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. <RAPID> Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. <WCS MCS> Zwischen Werkzeugkoordinatensystem (WKS) und Maschinenkoordinatensystem (MKS) umschalten.
  • Seite 32: Bedienoberfläche

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 1.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 33: Statusanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Aktiver Bedienbereich und Betriebsart Alarm-/Meldezeile Programmname Kanalzustand und Programmbeeinflussung Kanalbetriebsmeldungen Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster Anzeige für aktives Werkzeug T • • momentanen Vorschub F aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Spindelauslastung in Prozent • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige aktiver G-Funktionen , aller G-Funktionen , H-Funktionen sowie Eingabefenster für verschiedene Funktionen (z.B.
  • Seite 34 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Aktiver Bedienbereich Bedienbereich "Maschine" Bei Touch-Bedienung, können Sie hier den Bedienbereich umschalten. Bedienbereich "Parameter" Bedienbereich "Programm" Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS"...
  • Seite 35 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung NC- bzw. PLC-Meldung Die Meldungsnummern und -texte werden in schwarzer Schrift angegeben. Ein Pfeil zeigt an, dass mehrere Meldungen aktiv sind. Meldungen aus NC-Programmen haben keine Nummern und werden in grüner Schrift angegeben. Zweite Zeile Anzeige Bedeutung Programmpfad und Programmname...
  • Seite 36: Istwerte-Fenster

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Anzeige der aktiven Programmbeeinflussungen: PRT: keine Achsbewegung DRY: Probelaufvorschub RG0: reduzierter Eilgang M01: programmierter Halt 1 M101: programmierter Halt 2 (Bezeichnung variabel) SB1: Einzelsatz grob (Programm stoppt nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen) SB2: Rechensatz (Programm stoppt nach jedem Satz) SB3: Einzelsatz fein (Programm stoppt auch in Zyklen nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen) Kanalbetriebsmeldungen:...
  • Seite 37: Übersicht Der Anzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vollbildanzeige Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Zoom Istwert". Übersicht der Anzeige Anzeige Bedeutung Spalten der Kopfzeile WKS / MKS Anzeige der Achsen im gewählten Koordinatensystem. Position Position der angezeigten Achsen. Restweganzeige Während das Programm läuft wird der Restweg für den aktuellen NC-Satz angezeigt.
  • Seite 38: Vorschubdaten

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Werkzeugdaten Anzeige Bedeutung Werkzeugname Name des aktuellen Werkzeugs Platz Platznummer des aktuellen Werkzeugs Schneidennummer des aktuellen Werkzeugs Das Werkzeug wird mit dem dazugehörigen Werkzeugtyp-Symbol entsprechend dem aktuellen Koordinatensystem in der gewählten Schneidenlage angezeigt. Wird das Werkzeug geschwenkt, wird das in der Anzeige der Schneidenlage berücksichtigt.
  • Seite 39: Aktuelle Satzanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Symbol Spindelzustand Spindel nicht freigegeben Spindel dreht rechts Spindel dreht links Spindel steht still Override Anzeige in Prozent Spindelauslastung Anzeige zwischen 0 und 100 % Der obere Grenzwert kann größer als 100 % sein. Beachten Sie dazu die Angaben des Maschinenherstellers. 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in...
  • Seite 40 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen. Die Bedien-Software gliedert sich in 6 Bedienbereiche (Maschine, Parameter, Programm, Programm-Manager, Diagnose, Inbetriebnahme) und in 5 Betriebsarten bzw. Unterbetriebsarten (JOG, MDA, AUTO, TEACH IN, REF POINT, REPOS).
  • Seite 41: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Mit dem Softkey "Abbruch" verlassen Sie ein Fenster, ohne die eingegebenen Werte zu übernehmen und gelangen ebenfalls zurück in das übergeordnete Fenster. Wenn Sie alle notwendigen Parameter richtig in die Parametermaske eingegeben haben, können Sie das Fenster mit dem Softkey "Übernehmen" schließen und speichern.
  • Seite 42 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Mit den Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> wählen Sie die gewünschte Einstellung. Geben Sie bei Bedarf im zugehörigen Eingabefeld einen Wert ein. Drücken Sie die Taste <INPUT>, um die Parametereingabe abzuschließen. Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln.
  • Seite 43: Taschenrechner

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Mit den Tasten <SHIFT> + <(> und <SHIFT> + <)> geben Sie Klammerausdrücke ein. + <)> + <Zahl> Geben Sie "r" oder "R" sowie die Zahl x ein, aus der Sie die Wurzel ziehen wollen. + <Zahl> Geben Sie "s"...
  • Seite 44 Einführung 1.4 Bedienoberfläche ● Klammerrechnung ● Quadratwurzel von x ● Quadrat von x Maximal können Sie 256 Zeichen in ein Feld eingeben. Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Eingabefeld. Drücken Sie die Taste <=>. Der Taschenrechner wird eingeblendet. Geben Sie die Rechenanweisung ein.
  • Seite 45: Kontextmenü

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Hinweis Eingabefolge bei Funktionen Wenn Sie die Funktionen Wurzelziehen bzw. Quadrat bilden verwenden, achten Sie darauf, dass Sie zunächst die Funktionstasten "R" bzw. "S" drücken, bevor Sie die Zahlen eingeben. 1.4.9 Kontextmenü Bei Klick auf die rechte Maustaste öffnet sich das Kontextmenü und bietet folgende Funktionen an: ●...
  • Seite 46: Sprache Der Bedienoberfläche Umstellen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Kanalumschaltung Durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige schalten Sie auf den nächsten Kanal um. 1.4.11 Sprache der Bedienoberfläche umstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Change language". Das Fenster "Sprachauswahl" wird geöffnet. Die zuletzt eingestellte Sprache ist angewählt.
  • Seite 47: Asiatische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.12 Asiatische Schriftzeichen eingeben Sie haben die Möglichkeit, asiatische Schriftzeichen einzugeben. Hinweis Aufruf Eingabeeditor mit <Alt + S> Der Eingabeeditor kann nur dort aufgerufen werden, wo die Eingabe asiatischer Schriftzeichen zulässig ist. Das Auswählen eines Zeichens erfolgt durch Verwendung der Lautschrift Pinyin, die es erlaubt, chinesische Zeichen durch das Zusammensetzen lateinischer Buchstaben auszudrücken.
  • Seite 48: Vorgehensweise

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Schriftzeichen editieren Offnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld und drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet. Geben Sie die den gewünschten Laut ein. Drücken Sie die Taste <Cursor unten>, um in das Wörterbuch zugelangen.
  • Seite 49: Schutzstufen

    Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: ● Werkzeugkorrekturen ● Nullpunktverschiebungen ● Settingdaten ● Programmerstellung / Programmkorrektur Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Softkeys Bedienbereich Maschine Schutzstufe Endanwender (Schutzstufe 3) Bedienbereich Parameter Schutzstufe Listen der Werkzeugverwaltung Schlüsselschalter 3...
  • Seite 50 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Diagnose Schutzstufe Hersteller (Schutzstufe 1) Endanwender (Schutzstufe3 ) Service (Schutzstufe 2) Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Endanwender (Schutzstufe 3) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Service (Schutzstufe2 ) Endanwender (Schutzstufe 3) Endanwender...
  • Seite 51: Online-Hilfe In Sinumerik Operate

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.14 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ● Im Editor erhalten Sie zu jedem eingegebenen G-Code eine detaillierte Hilfe. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, sich alle G-Funktionen anzeigen zu lassen und einen ausgewählten Befehl direkt aus der Hilfe in den Editor zu übernehmen.
  • Seite 52 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Wählen Sie mit Hilfe der Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> das gewünschte Buch. Drücken Sie die Taste <Cursor rechts>, bzw. <INPUT> oder Doppelklicken Sie, um das Buch und die Kapitel zu öffnen. Navigieren Sie mit der Taste "Cursor unten" zum gewünschten Thema.
  • Seite 53 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Befinden Sie sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme" in den Fenstern zur Anzeige der Maschinen-, Setting- und Antriebsdaten, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Maschinendatum, bzw. Antriebsparameter und drücken Sie die Taste <HELP> oder die Taste <F12>. Die zugehörige Datenbeschreibung wird angezeigt. G-Code-Befehl im Editor anzeigen und einfügen Ein Programm ist im Editor geöffnet.
  • Seite 54 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 55: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 56: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 57: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Referenzpunkt erreicht hat.
  • Seite 58 Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI-Position angezeigt.
  • Seite 59: Betriebsarten Und Betriebsartengruppen

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten und Betriebsartengruppen Betriebsarten und Betriebsartengruppen 2.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 60 Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten und Betriebsartengruppen Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA" anwählen Drücken Sie die Taste <MDA>. Betriebsart "AUTO"...
  • Seite 61: Betriebsartengruppen Und Kanäle

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten und Betriebsartengruppen 2.3.2 Betriebsartengruppen und Kanäle Jeder Kanal verhält sich wie eine eigenständige NC. Es kann je Kanal maximal ein Teileprogramm abgearbeitet werden. ● Steuerung mit 1 Kanal Es existiert eine Betriebsartengruppe. ● Steuerung mit mehreren Kanälen Kanäle können zu mehreren Betriebsartengruppen zusammengefasst werden.
  • Seite 62 Durch Drücken eines anderen Softkeys kann auf einen anderen Kanal umgeschaltet werden. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kanalumschaltung über Touch-Bedienung Beim HT 8 sowie bei Verwendung einer Bedientafel mit Touch Screen haben Sie die Möglichkeit in der Statusanzeige durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige auf den nächsten Kanal umzuschalten.
  • Seite 63: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
  • Seite 64: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart <JOG>, bzw. <AUTO> an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Umschalten inch". Es erfolgt eine Rückfrage, ob die Maßeinheit tatsächlich umgeschaltet werden soll.
  • Seite 65 Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Der Istwert kann im Reset- sowie Stopp-Zustand gesetzt werden. Hinweis NPV setzen in Stopp-Zustand Geben Sie den neuen Istwert im Stopp-Zustand ein, werden die vorgenommenen Änderungen erst nach dem Weiterlaufen des Programms sichtbar und wirksam. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 66 Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Relativer Istwert Drücken Sie den Softkey "Istwerte REL". Geben Sie die Achspositionen ein und drücken Sie die Taste "Input". Hinweis Der neue Istwert wird nur angezeigt. Der relative Istwert hat keinen Einfluss auf die Achspositionen und die aktive Nullpunktverschiebung Der Softkey steht nur zur Verfügung, wenn das entsprechende Maschinendatum gesetzt ist.
  • Seite 67: Werkzeug Messen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Werkzeug messen Bei der Abarbeitung eines Teileprogramms müssen die Geometrien des bearbeitenden Werkzeuges berücksichtigt werden. Diese sind als Werkzeugkorrekturdaten in der Werkzeugliste hinterlegt. Bei jedem Aufruf des Werkzeugs berücksichtigt die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten. Bei der Programmierung des Teileprogramms müssen Sie nur die Werkstückmaße aus der Fertigungszeichnung eingeben.
  • Seite 68 Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Manuell". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Wählen das Werkzeug aus, das Sie vermessen wollen. Die Schneidenlage und der Radius bzw.
  • Seite 69: Werkzeug Mit Werkzeugmesstaster Messen

    Literatur Weitergehende Informationen zu orientierbaren Werkzeugträgern entnehmen Sie bitte folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Aus der bekannten Position des Werkzeugträgerbezugspunktes und des Messtasters werden dann die Werkzeugkorrekturdaten berechnet. Für das automatische Vermessen von Werkzeugen können die entsprechenden Fenster an die Messaufgaben angepasst werden.
  • Seite 70 Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wechseln Sie das Werkzeug ein, das Sie messen möchten. Wenn das Werkzeug unter Verwendung eines orientierbaren Werkzeugträgers vermessen werden soll, so ist das Werkzeug an dieser Stelle so auszurichten, wie es anschließend vermessen werden soll.
  • Seite 71: Werkzeugmesstaster Abgleichen

    Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen 2.5.3 Werkzeugmesstaster abgleichen Um Ihre Werkzeuge automatisch vermessen zu können, müssen Sie vorher die Position des Werkzeugmesstasters im Maschinenraum in Bezug auf den Maschinennullpunkt ermitteln. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Ablauf Verwenden Sie zum Abgleich des Werkzeugmesstasters ein Kalibrierwerkzeug, mit dem Sie den Messtaster in allen erforderlichen Richtungen (+X, -X, +Z, -Z) antasten können.
  • Seite 72 Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Der Kalibriervorgang wird gestartet, d.h. das Kalibrierwerkzeug wird automatisch mit Messvorschub an den Taster heran und wieder zurück gefahren. Die Position des Werkzeugmesstasters wird ermittelt und in einem internen Datenbereich gespeichert. Wiederholen Sie den Vorgang für den anderen Punkt des Werkzeugmesstasters.
  • Seite 73: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Werkstücknullpunkt messen Der Bezugspunkt bei der Programmierung eines Werkstücks ist immer der Werkstücknullpunkt. Zur Bestimmung dieses Nullpunkts messen Sie die Länge des Werkstücks und speichern die Position der Zylinder-Stirnfläche in Z-Richtung in einer Nullpunktverschiebung. D.h. die Position wird in der Grobverschiebung hinterlegt und vorhandene Werte in der Feinverschiebung werden gelöscht.
  • Seite 74 Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Nullp. Werkst". Das Fenster "Kante setzen" wird geöffnet. Wählen Sie "nur Messen", wenn Sie sich die gemessenen Werte nur anzeigen lassen möchten. - ODER - Wählen Sie die gewünschte Nullpunktverschiebung aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll (z.B.
  • Seite 75: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 76: Aktive Nullpunktverschiebung Anzeigen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen In der Grobverschiebung können Sie beispielsweise den Nullpunkt des Werkstücks speichern. Und in der Feinverschiebung können Sie dann den Versatz hinterlegen, der beim Einspannen eines neuen Werkstücks zwischen altem und neuem Werkstücknullpunkt entsteht. Hinweis Feinverschiebung abwählen Sie haben die Möglichkeit, die Feinverschiebung über das Maschinendatum $MN_MM_FRAM_FINE_TRANS abzuwählen.
  • Seite 77: Nullpunktverschiebung "Übersicht" Anzeigen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" wird geöffnet. Hinweis Weitere Details für Nullpunktverschiebungen Möchten Sie zu den angegebenen Verschiebungen weitere Details erfahren oder möchten Sie Werte für Drehung, Skalierung und Spiegelung ändern, drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 78: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen G500 Anzeige der mit G54 - G599 aktivierten Nullpunktverschiebungen. Unter bestimmten Umständen können Sie über "NPV setzen" die Daten ändern, d.h. Sie können einen gesetzten Nullpunkt korrigieren. Werkzeugbezug Anzeige der mit $P_TOOLFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktverschiebungen. Werkstückbezug Anzeige der mit $P_WPFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktverschiebungen.
  • Seite 79: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Drücken Sie den Softkey "Basis". Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" wird geöffnet. Nehmen Sie die Änderungen der Werte direkt in der Tabelle vor. Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam.
  • Seite 80: Details Der Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "G54…G599". Das Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" wird geöffnet. Hinweis Die Beschriftung die Softkeys für die einstellbaren Nullpunktverschiebungen variiert, d.h. es werden die an der Maschine konfigurierten einstellbaren Nullpunktverschiebungen angezeigt (Beispiele: G54…G57, G54…G505, G54…G599). Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers..
  • Seite 81 Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54…G599". Das zugehörige Fenster wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Nullpunktverschiebung, zu der Sie sich Details anzeigen lassen möchten.
  • Seite 82: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.6 Nullpunktverschiebung löschen Sie haben die Möglichkeit, die Nullpunktverschiebungen zu löschen. Dabei werden die eingetragenen Werte zurückgesetzt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54...G599". Drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 83: Werkstücknullpunkt Messen

    Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.7 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an und drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie den Softkey G54...G599" und wählen Sie die Nullpunktverschiebung aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll. Drücken Sie den Sofftkey "Nullpunkt Werkstück". Sie wechseln in die Betriebsart "JOG"...
  • Seite 84: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 85: Spindeldaten Ändern

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
  • Seite 86 Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Hauptspindel Bemaßung Hauptspindel Gegenspindel Sie können entweder die Vorder- oder die Anschlagkante der Gegenspindel vermessen. Die Vorder- bzw. Anschlagkante gilt dann automatisch als Bezugspunkt beim Verfahren der Gegenspindel. Dies ist vor allem beim Greifen des Werkstücks mit der Gegenspindel wichtig. Bemaßung Gegenspindel Backenart 1 Bemaßung Gegenspindel Backenart 2 Drehen...
  • Seite 87 Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Reitstock Bemaßung Reitstock Die Reitstocklänge (ZR) und der Reitstockdurchmesser (XR) des Spindelbildes werden für die Darstellung des Reitstocks in der Simulation benötigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Spindelfutterdaten". Das Fenster "Spindelfutterdaten"...
  • Seite 88: Siehe Auch

    Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Siehe auch Bearbeitung mit der Gegenspindel (Seite 456) Parameter Beschreibung Einheit Futtermaß Hauptspindel (ink) Backenart Bemaßung der Vorderkante oder Anschlagkante Backenart 1 • Backenart 2 • Futtermaß Gegenspindel (ink) - nur bei eingerichteter Gegenspindel Anschlagmaß...
  • Seite 89: Settingdatenlisten Anzeigen

    Maschine einrichten 2.9 Settingdatenlisten anzeigen Settingdatenlisten anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich Listen mit konfigurierten Settingdaten anzeigen zu lassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Settingdatenlisten"...
  • Seite 90: Handrad Zuordnen

    Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen 2.10 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Software-Option Für die Handrad-Verschiebung benötigen die Option "Erweiterte Bedienfunktionen" (nur für 828D). Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: ●...
  • Seite 91: Handrad Deaktivieren

    Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um die gewünschte Achse zu wählen (z.B. "X"). - ODER Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste <INSERT>", navigieren Sie zur gewünschten Achse und drücken Sie die Taste <INPUT>.
  • Seite 92: Mda

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11 In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit ein MDA-Programm direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden sowie ein im MDA-Arbeitsfenster erstelltes bzw. geändertes Programm im Programm-Manager in einem beliebigen Verzeichnis abzulegen.
  • Seite 93: Mda-Programm Speichern

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
  • Seite 94: Mda-Programm Abarbeiten

    Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
  • Seite 95: Im Handbetrieb Arbeiten

    Im Handbetrieb arbeiten Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
  • Seite 96: Werkzeug Und Spindel Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Werkzeug und Spindel anwählen 3.2.1 T,S,M-Fenster Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Handbetrieb erfolgen die Werkzeuganwahl und die Spindelsteuerung jeweils zentral in einer Maske. Zusätzlich zur Hauptspindel (S1) gibt es bei angetriebenen Werkzeugen noch eine Werkzeugspindel (S2).
  • Seite 97: Werkzeug Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Anzeige Bedeutung sonstige M-Funktionen Eingabe von Maschinenfunktionen Entnehmen Sie einer Tabelle vom Maschinenhersteller die Zuordnung zwischen Bedeutung und Nummer der Funktion. Nullpunktverschiebung G Auswahl der Nullpunktverschiebung (Basisbezug, G54 - 57) Über den Softkey "Nullpunktversch." haben Sie die Möglichkeit, Nullpunktverschiebungen aus der Liste der einstellbaren Nullpunktverschiebungen auszuwählen.
  • Seite 98: Spindel Manuell Starten Und Stoppen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell". Das Werkzeug wird in das "T, S, M...-Fenster" übernommen und im Feld des Werkzeugparameters "T"...
  • Seite 99: Spindel Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Hinweis Spindeldrehzahl ändern Geben Sie die Drehzahl bei laufender Spindel in das Feld "Spindel" ein, wird die neue Drehzahl übernommen. 3.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Drücken Sie in der Betriebsart "JOG" den Softkey "T,S,M". Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion"...
  • Seite 100: Achsen Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 101 Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren Drücken Sie die Tasten 1, 10, …, 10000, um die Achse in einer festen Schrittweite (Inkrement) verfahren zu können. Die Zahlen auf den Tasten geben den Verfahrweg in Mikrometern bzw. Mikro-Inch an. Beispiel: Bei einer gewünschten Schrittweite von 100 μm (= 0,1 mm) drücken Sie die Taste "100".
  • Seite 102: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren 3.3.2 Achsen um variablen Schrittwert verfahren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>. Drücken Sie den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für den manuellen Betrieb" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Wert für den Parameter "Variables Schrittmaß"...
  • Seite 103: Achsen Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie die Achsen auf bestimmte Positionen verfahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 104: Werkstück Einfach Abspanen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.5 Werkstück einfach abspanen Werkstück einfach abspanen Einige Rohteile besitzen keine glatte bzw. ebene Oberfläche. Nutzen Sie den Abspanzyklus, um z.B. die Stirnfläche des Werkstücks vor der eigentlichen Bearbeitung plan zu drehen. Wenn Sie mit dem Abspanzyklus ein Futter ausdrehen möchten, können Sie in der Ecke einen Freistich (XF2) programmieren.
  • Seite 105 Im Handbetrieb arbeiten 3.5 Werkstück einfach abspanen Parameter Beschreibung Einheit Werkzeugname Schneidennummer Vorschub mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante Schnittgeschwindigkeit U/min m/min ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • Lage Lage der Bearbeitung plan Bearbeitungs- • längs • richtung Bezugspunkt ∅...
  • Seite 106: Gewinde Synchronisieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.6 Gewinde synchronisieren Gewinde synchronisieren Wenn Sie ein Gewinde nachbearbeiten möchten, kann es erforderlich sein, dass die Spindel auf den vorhandenen Gewindegang synchronisiert wird. Dies ist erforderlich, da es durch erneutes Einspannen des Rohteils zu einem Winkelversatz im Gewinde kommen kann. Hinweis Aktivierung/Deaktivierung der Gewindesynchronisation Ist eine Gewindesynchronisation aktiv, dann wirkt diese bei allen folgenden...
  • Seite 107 Im Handbetrieb arbeiten 3.6 Gewinde synchronisieren Hinweis: Durch das Teachen einer Spindel wird die Gewindesynchronisation aktiviert. Hierbei werden die Synchronisationspositionen der Achsen X und Z und der Synchronisationswinkel der Spindel (Sn) im MKS gespeichert und in der Maske aufgeblendet. Die Auswahlfelder für Hauptspindel und Gegenspindel zeigen, ob eine Gewindesynchronisation für die jeweilige Spindel aktiv ist (ja = aktiv / nein = nicht aktiv).
  • Seite 108: Voreinstellungen Für Den Handbetrieb

    Im Handbetrieb arbeiten 3.7 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" legen Sie Konfigurationen für den Handbetrieb fest. Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart G94: Achsvorschub/Linearvorschub • G95: Umdrehungsvorschub • Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein.
  • Seite 109: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
  • Seite 110 Werkstück bearbeiten 4.1 Bearbeitung starten und stoppen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der sie angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
  • Seite 111: Programm Wählen

    Werkstück bearbeiten 4.2 Programm wählen Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Programm anwählen möchten. Drücken Sie die Taste <INPUT> -ODER - Drücken Sie die Taste <Cursor rechts>. Der Verzeichnisinhalt wird angezeigt.
  • Seite 112: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen. So können Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise kontrollieren.
  • Seite 113 Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Drücken Sie erneut die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste <CYCLE START> drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Siehe auch Einstellung für den Automatikbetrieb (Seite 150) Drehen...
  • Seite 114: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 4.4.1 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
  • Seite 115: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen ● Weitere programmierte Adressen ● M-Funktionen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Ein Programm ist zur Abarbeitung angewählt und im Bedienbereich "Maschine" geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Basissätze". Das Fenster "Basissätze" wird eingeblendet. Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn Sie das Programm satzweise abarbeiten möchten.
  • Seite 116 Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Anzeige der Programmebene Sie erhalten folgende Informationen: ● Ebenennummer ● Programmname ● Satznummer, bzw. Zeilennummer ● Restliche Programmdurchläufe (nur bei mehrmaligen Programmdurchläufen) Voraussetzung Ein Programm ist zur Abarbeitung in der Betriebsart "AUTO" angewählt. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Programmebenen".
  • Seite 117: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 4.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
  • Seite 118 Werkstück bearbeiten 4.5 Programm korrigieren Hinweis Verlassen Sie den Editor über den Softkey "Schließen", gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 119: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "Repos-Verschiebung"...
  • Seite 120 Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 121: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen möchten, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung auch ab einem bestimmten Programmsatz starten.
  • Seite 122 Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Die Kaskadierung kann nach jedem gefundenen Suchziel beliebig oft fortgesetzt werden. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
  • Seite 123: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
  • Seite 124: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Software-Option Sie benötigen die Option "Erweiterte Bedienfunktionen" (nur für 828D). Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.".
  • Seite 125: Eingabemaske

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. Eingabemaske Jede Zeile steht für eine Programmebene. Die Anzahl der tatsächlich im Programm vorhandenen Ebenen richtet sich nach der Schachtelungstiefe des Programms. Die 1.
  • Seite 126: Parameter Für Satzsuchlauf Im Suchzeiger

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
  • Seite 127 Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys "Satzsuchl." und "Suchlauf Modus".
  • Seite 128: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 4.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
  • Seite 129: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Einzelsätze sind folgendermaßen konfiguriert. Einzelsatz grob: Das Programm stoppt nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen. Rechensatz: Das Programm stoppt nach jedem Satz. Einzelsatz fein: Das Programm stoppt auch in Zyklen nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen.
  • Seite 130: Ausblendsätze

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen 4.8.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
  • Seite 131 Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 132: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Überspeichern Mit Überspeichern haben Sie die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) vor dem eigentlichen Programmstart ausführen zu lassen. Diese Programmanweisungen wirken so, als ob sie im regulären Teileprogramm stehen. Diese Programmanweisungen sind aber nur für einen Programmdurchlauf gültig.
  • Seite 133 Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Hinweis Satzweise abarbeiten Die Taste <SINGLE BLOCK> wirkt auch im Überspeichermodus. Sind mehrere Sätze im Überspeicherpuffer eingetragen, werden diese nach jedem NC-Start satzweise abgearbeitet Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Programmsätze zu löschen. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 134: Programm Editieren

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10 Programm editieren Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ● Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über die Funktion "Programmkorrektur" aufgerufen.
  • Seite 135: Suche In Programmen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.1 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen".
  • Seite 136: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.2 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
  • Seite 137: Programmsatz Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.3 Programmsatz kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste <SELECT>. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze.
  • Seite 138: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.4 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu numerieren".
  • Seite 139 Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Markieren Sie im Programm-Manager, die Programme, die Sie im Doppeleditor zur Ansicht öffnen wollen und drücken Sie auf den Softkey "Öffnen". Der Doppeleditor wird geöffnet und die beiden ersten Programme werden angezeigt. Drücken Sie die Taste <NEXT WINDOW>, um zum nächsten geöffnet Programm zu wechseln.
  • Seite 140: Editoreinstellungen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.6 Editoreinstellungen Im Fenster "Einstellungen" geben Sie Voreinstellungen an, die beim Öffnen des Editors automatisch wirksam sind. Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer nummerieren vergeben. Dabei gelten die Festlegungen, die unter "Erste Satznummer" und "Schrittweite"...
  • Seite 141 Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Der Editor ist aktiviert. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen" wird geöffnet. Nehmen Sie hier die gewünschten Änderungen vor und drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellungen zu bestätigen. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 142: 4.11 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 143: Standardmäßig Angezeigte G-Gruppen (Iso-Code)

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Standardmäßig angezeigte G-Gruppen (ISO-Code) Gruppe Bedeutung G-Gruppe 1 Modal wirksame Bewegungsbefehle (z.B. G0, G1, G2, G3) G-Gruppe 2 Satzweise wirksame Bewegungen, Verweilzeit (z.B. G4, G74, G75) G-Gruppe 3 Programmierbare Verschiebungen, Arbeitsfeldbegrenzung und Polprogrammmierung (z.B. TRANS, ROT, G25, G110) G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z.B.
  • Seite 144: Alle G-Funktionen

    Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 4.11.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet.
  • Seite 145: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 4.11.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
  • Seite 146 Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden. Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen.
  • Seite 147 Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, <MDA> oder <JOG> Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. Sie erhalten alle aktivierten Synchronaktionen angezeigt. Drücken Sie den Softkey "ID", wenn Sie die im Automatikbetrieb modal wirksamen Synchronaktionen ausblenden wollen.
  • Seite 148: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
  • Seite 149 Werkstück bearbeiten 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn Sie die Zählung der gefertigten Werkstücke wünschen.
  • Seite 150: Einstellung Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Vor der Bearbeitung eines Werkstücks können Sie das Programm testen, um frühzeitig Fehler in der Programmierung zu erkennen. Hierfür verwenden Sie einen Probelaufvorschub. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit bei Eilgang zusätzlich zu begrenzen, damit es beim Einfahren eines neuen Programms mit Eilgang nicht zu unerwünscht hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt.
  • Seite 151 Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Geben Sie im Feld "reduzierter Eilgang RG0" den gewünschten Prozentsatz an. Ändern Sie den vorgegebenen Betrag von 100% nicht, ist RG0 ohne Wirkung. Wählen Sie im Feld "Messergebnis anzeigen" den Eintrag "automatisch", wenn das Messergebnis-Fenster automatisch geöffnet werden soll, bzw.
  • Seite 152 Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 153: Bearbeitung Simulieren

    Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Die Simulation verwendet zur Darstellung am Bildschirm die richtigen Proportionen des Werkstücks, der Werkzeuge, des Futters, der Gegenspindel und des Reitstocks.
  • Seite 154 Der Reitstock ist nur mit der Option "ShopMill/ShopTurn" sichtbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte auch die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Simulationsdarstellung Sie haben die Wahl zwischen folgenden Darstellungsarten: ● Abtragssimulation Bei der Simulation bzw. beim Mitzeichnen verfolgen Sie direkt den Spanabtrag vom definierten Rohteil.
  • Seite 155 Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht Ansichten Bei allen drei Varianten stehen Ihnen folgende Ansichten zur Verfügung: ● Seitenansicht ● Halbschnitt ● Stirnansicht ● 3D-Ansicht ● 2 Fenster Statusanzeige Die aktuellen Achskoordinaten, der Override, das aktuelle Werkzeug mit Schneide, der aktuelle Programmsatz, der Vorschub und die Bearbeitungszeit werden angezeigt. In allen Ansichten läuft während der grafischen Abarbeitung eine Uhr mit.
  • Seite 156 Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht ● Keine Unterstützung von Achscontainern. ● Es werden keine Schwenktische mit nichtverschwindenden Offsetvektoren unterstützt. Randbedingungen ● Alle vorhandenen Datensätze (Toolcarrier / TRAORI, TRANSMIT, TRACYL) werden ausgewertet und müssen für eine korrekte Simulation richtig in Betrieb genommen sein. ●...
  • Seite 157: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Während der Simulation ist auch der Vorschub-Override wirksam.
  • Seite 158 Bearbeitung simulieren 5.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Drücken Sie den Softkey "Reset", um die Simulation abzubrechen. Drücken Sie den Softkey "Start", um die Simulation erneut zu starten oder fortzusetzen. Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang.
  • Seite 159: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren. Sie können den programmierten Vorschub durch einen Probelaufvorschub ersetzen, um die Abarbeitungsgeschwindigkeit zu beeinflussen und den Programmtest wählen, um die Achsbewegung auszuschalten.
  • Seite 160: Mitzeichnen Während Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für das Mitzeichnen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)".
  • Seite 161: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks Bei der grafischen Darstellung können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitung am Werkstück optimal betrachten zu können oder Einzelheiten bzw. die Gesamtansicht des fertigen Werkstücks einzublenden. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ●...
  • Seite 162: Stirnansicht

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks 5.5.3 Stirnansicht Starten Sie die Simulation. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "Stirnansicht". Die Stirnansicht zeigt das Werkstück in der X-Y-Ebene. Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern und verschieben, sowie den Ausschnitt verändern.
  • Seite 163: Fenster

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks 5.5.5 2 Fenster Starten Sie die Simulation. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "2 Fenster". In der 2-Fensteransicht erhalten Sie eine Seitenansicht (linkes Fenster) und Stirnansicht (rechtes Fenster) des Werkstücks. Hierbei ist die Blickrichtung immer von vorne auf die Schnittfläche, auch wenn von hinten oder von der Rückseite bearbeitet wird.
  • Seite 164: Grafische Darstellung

    Bearbeitung simulieren 5.6 Grafische Darstellung Grafische Darstellung Bild 5-1 2-Fensteransicht Aktives Fenster Das momentan aktive Fenster ist heller hinterlegt als die übrigen Ansichtsfenster. Mit der Taste <Next Window> schalten Sie das aktive Fenster um. Hier können Sie die Werkstückdarstellung verändern, z.B. vergrößern und verkleinern, drehen und verschieben.
  • Seite 165: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Bearbeitung simulieren 5.7 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 5.7.1 Rohteil-Eingabe Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ersetzen oder ein Rohteil für Programme zu definieren, in denen eine Rohteildefinition nicht eingefügt werden kann. Hinweis Die Rohteileingabe ist nur möglich, wenn sich Simulation oder Mitzeichnen im Reset- Zustand befinden.
  • Seite 166: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Bearbeitung simulieren 5.8 Programmsteuerung während der Simulation Programmsteuerung während der Simulation 5.8.1 Vorschub ändern Sie können während der Simulation den Vorschub jederzeit verändern. In der Statuszeile können Sie die Änderungen verfolgen. Hinweis Arbeiten Sie mit der Funktion "Mitzeichnen", wird der Drehschalter (Override) an der Steuertafel benutzt.
  • Seite 167: Programm Satzweise Simulieren

    Bearbeitung simulieren 5.8 Programmsteuerung während der Simulation 5.8.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "Zurück"...
  • Seite 168: Simulationsgrafik Verändern Und Anpassen

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.9.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik vergrößern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
  • Seite 169: Grafik Verschieben

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.9.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursor-Taste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben wollen. 5.9.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
  • Seite 170: Ausschnitt Verändern

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts drehen" und "Pfeil links drehen", um die Lage des Werkstücks zu verändern. - ODER - Halten Sie die <Shift>-Taste gedrückt und drehen Sie über die entsprechenden Cursor-Tasten das Werkstück in die gewünschte Richtung.
  • Seite 171: Schnittebenen Festlegen

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsgrafik verändern und anpassen Drücken Sie den Softkey "Lupe -" oder die Taste <->, um den Rahmen zu verkleinern. - ODER - Drücken Sie eine der Cursor-Tasten, um den Rahmen nach oben, links, rechts oder unten zu verschieben. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen", um den gewählten Ausschnitt zu übernehmen.
  • Seite 172: Simulationsalarme Anzeigen

    Bearbeitung simulieren 5.10 Simulationsalarme anzeigen 5.10 Simulationsalarme anzeigen Während der Simulation können Alarme auftreten. Tritt während eines Simulationslaufes ein Alarm auf, wird ein Fenster für die Anzeige im Arbeitsfenster eingeblendet. Die Alarmübersicht enthält folgende Informationen: ● Datum und Uhrzeit ● Löschkriterium gibt an, mit welchem Softkey der Alarm quittiert wird ●...
  • Seite 173: G-Code Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen ● Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
  • Seite 174: Programmansichten

    G-Code Programm erstellen 6.2 Programmansichten Programmansichten Ein G-Code Programm können Sie in unterschiedlichen Ansichten darstellen. ● Programmansicht ● Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder grafischer Ansicht Programmansicht Die Programmansicht im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 6-1 Programmansicht eines G-Code Programms In der Programmansicht können Sie sich mit den Tasten <Cursor oben>...
  • Seite 175 G-Code Programm erstellen 6.2 Programmansichten Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. die Taste <Input>, um in der Programmansicht einen selektierten Programmsatz, bzw. Zyklus zu öffnen. Die jeweils zugehörige Parametermaske mit Hilfebild wird aufgeblendet Parametermaske mit Hilfebild Mit der Taste <Cursor rechts> bzw. der Taste <Input> können Sie in der Programmansicht einen Programmsatz, bzw.
  • Seite 176 G-Code Programm erstellen 6.2 Programmansichten Parametermaske mit grafischer Ansicht Mit dem Softkey "Grafische Ansicht" schalten Sie in der Maske zwischen Hilfebild und grafischer Ansicht um. Bild 6-3 Parametermaske mit grafischer Ansicht eines G-Code-Programmsatzes Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 177: Programmaufbau

    G-Code Programm erstellen 6.3 Programmaufbau Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: ● Einstellung einer Bearbeitungsebene ● Aufruf eines Werkzeugs (T und D) ● Aufruf einer Nullpunktverschiebung ● technologische Werte wie Vorschub (F), Drehzahl und Drehrichtung der Spindel (S und ●...
  • Seite 178: Grundlagen

    G-Code Programm erstellen 6.4 Grundlagen Grundlagen 6.4.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
  • Seite 179: Programmierung Eines Werkzeugs (T)

    G-Code Programm erstellen 6.4 Grundlagen ● Drehen: G18 (ZX) Die Ebene wird den Zyklen als neuer Parameter übergeben. Im Zyklus wird die Ebene ausgegeben, d.h. der Zyklus läuft in der eingegebenen Ebene ab. Es ist auch möglich die Ebenenfelder leer zu lassen und damit ein ebenenunabhängiges Programm zu erstellen. Die eingegebene Ebene wirkt nur für diesen Zyklus (nicht modal)! Nach Ende des Zyklus wirkt wieder die Ebene aus dem Hauptprogramm.
  • Seite 180: G-Code-Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen 6.5 G-Code-Programm erstellen G-Code-Programm erstellen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Teileprogramme im G-Code können unter dem Ordner "Werkstücke" oder unter dem Ordner "Teileprogramme"...
  • Seite 181 G-Code Programm erstellen 6.5 G-Code-Programm erstellen Siehe auch Zyklenaufruf ändern (Seite 192) Auswahl der Zyklen über Softkey (Seite 185) Neues Werkstück anlegen (Seite 598) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 182: Rohteileingabe

    G-Code Programm erstellen 6.6 Rohteileingabe Rohteileingabe 6.6.1 Funktion Funktion Das Rohteil wird für die Simulation und das Mitzeichnen verwendet. Nur mit einem Rohteil, das dem realen Rohteil möglichst genau entspricht, ist eine sinnvolle Simulation möglich. Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden.
  • Seite 183 G-Code Programm erstellen 6.6 Rohteileingabe Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Rohteil". Das Eingabefenster "Rohteileingabe" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Daten für Auswahl der Spindel für das Rohteil Hauptspindel • Gegenspindel • Hinweis: Besitzt die Maschine keine Gegenspindel, entfällt das Eingabefeld "Daten für".
  • Seite 184: Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand Und Vorschub (Pl, Rp, Sc, F)

    G-Code Programm erstellen 6.7 Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Vorschub (PL, RP, SC, F) Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Vorschub (PL, RP, SC, F) Die Zykleneingabemasken haben im Programmkopf allgemeine, immer wiederkehrende Parameter. Die folgenden Parameter finden Sie in jeder Eingabemaske für einen Zyklus in einem G- Code-Programm.
  • Seite 185: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über die Bearbeitungsschritte Folgende Bearbeitungsschritte stehen Ihnen zur Verfügung. In dieser Darstellung werden alle in der Steuerung vorhandenen Zyklen/Funktionen gezeigt. An einer konkreten Anlage sind jedoch nur die entsprechend der eingestellten Technologie möglichen Schritte auswählbar.
  • Seite 186 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 187 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 188 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 189 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 190 G-Code Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ Siehe auch Allgemeines (Seite 259) G-Code-Programm erstellen (Seite 180) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 191: Technologische Zyklen Aufrufen

    Masken ausgeblendet sein, also nicht angezeigt werden. Diese werden dann mit entsprechenden Vorbesetzungswerten beim Zyklusaufruf generiert. Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Zyklenunterstützung Beispiel Wählen Sie über Softkey aus, ob Sie eine Unterstützung für die Programmierung von Konturen, Dreh-, Bohr- oder Fräs-Zyklen...
  • Seite 192: Zyklenaufruf Ändern

    G-Code Programm erstellen 6.9 Technologische Zyklen aufrufen ● Das Eingabefeld wird mit einer Farbunterlegung (Hintergrundfarbe rosa) gekennzeichnet. ● In der Kommentarzeile wird ein Hinweis angezeigt. ● Ist das Parametereingebefeld mit dem Cursor angewählt wird der Hinweis auch als Tooltipp angezeigt. Die Programmierung kann erst nach Korrektur des falschen Wertes abgeschlossen werden.
  • Seite 193: Weitere Funktionen In Den Eingabemasken

    G-Code Programm erstellen 6.9 Technologische Zyklen aufrufen 6.9.5 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit.
  • Seite 194: Messzyklenunterstützung

    Der Messtaster ist entweder ortsfest angebaut oder wird durch eine mechanische Vorrichtung in den Arbeitsraum geschwenkt. Die ermittelte Werkzeuggeometrie wird in den zugehörigen Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen. Literatur Eine genauere Beschreibung der Anwendung von Messzyklen finden Sie in: Programmierhandbuch Messzyklen HMI sl / SINUMERIK 840D sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 195 G-Code Programm erstellen 6.10 Messzyklenunterstützung Vorgehensweise Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den horizontalen Softkey "Messen Drehen". Wählen Sie über vertikalen Softkey die gewünschte Messfunktionsgruppe, z.B. "Messtaster kalibrieren" aus -ODER- Werkstück messen -ODER- Werkzeugtaster kalibrieren -ODER- Werkzeug messen Wählen Sie über vertikale Softkeys eine Messaufgabe aus. Geben Sie die Parameter ein.
  • Seite 196 G-Code Programm erstellen 6.10 Messzyklenunterstützung Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 197: Shopturn-Programm Erstellen

    ShopTurn-Programm erstellen Grafische Programmierführung ShopTurn-Programme Der Programmeditor bietet eine grafische Programmierung für die Erstellung von Arbeitsschritt-Programmen an, die Sie direkt an der Maschine erstellen. Software-Option Für die Erstellung von ShopTurn Arbeitsschritt-Programmen benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn". Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ●...
  • Seite 198: Programmansichten

    ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Programmansichten Ein ShopTurn-Programm können Sie in verschiedenen Ansichten darstellen: ● Arbeitsplan ● Programmiergrafik ● Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder Programmiergrafik Arbeitsplan Der Arbeitsplan im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 7-1 Arbeitsplan eines ShopTurn-Programms Im Arbeitsplan bewegen Sie sich mit den Tasten <Cursor oben>...
  • Seite 199 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Programmiergrafik Die Programmiergrafik zeigt die Kontur des Werkstücks als dynamische Strichgrafik. Der im Arbeitsplan markierte Programmsatz ist in der Programmiergrafik farbig hervorgehoben. Bild 7-2 Programmiergrafik eines ShopTurn-Programms Parametermaske mit Hilfebild und Programmiergrafik Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. die Taste <Input>, um im Arbeitsplan einen selektierten Programmsatz, bzw.
  • Seite 200 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Bild 7-3 Parametermaske mit dynamischem Hilfebild Die animierten Hilfebilder werden immer lagerichtig zum eingestellten Koordinatensystem angezeigt. Die Parameter werden dynamisch in die Grafik eingeblendet. Der angewählte Parameter wird in der Grafik hervorgehoben. Mit dem Softkey "Grafische Ansicht" schalten Sie in der Maske zwischen Hilfebild und Programmgrafik um.
  • Seite 201 ShopTurn-Programm erstellen 7.2 Programmansichten Bild 7-4 Parametermaske mit Programmiergrafik Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 202: Programmaufbau

    ShopTurn-Programm erstellen 7.3 Programmaufbau Programmaufbau Ein Arbeitsschritt-Programm gliedert sich in drei Teilbereiche: ● Programmkopf ● Programmsätze ● Programmende Diese Teilbereiche bilden einen Arbeitsplan. Programmkopf Der Programmkopf enthält Parameter, die über das gesamte Programm wirken, wie z. B. Rohteilabmessungen oder Rückzugsebenen. Programmsätze In den Programmsätzen legen Sie die einzelnen Bearbeitungsschritte fest.
  • Seite 203: Grundlagen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Grundlagen 7.4.1 Bearbeitungsebenen Die Bearbeitung eines Werkstücks kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen. Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Bearbeitungsebene fest. Bei Drehmaschinen mit X-, Z- und C-Achse stehen Ihnen drei Ebenen zur Verfügung: ● Drehen ● Stirn ●...
  • Seite 204: An-/Abfahren An Bearbeitungszyklus

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Drehen Die Bearbeitungsebene Drehen entspricht der X/Z-Ebene (G18). Stirn/Stirn C Die Bearbeitungsebene Stirn/Stirn C entspricht der X/Y-Ebene (G17). Bei Maschinen ohne Y-Achse können sich die Werkzeuge aber nur in der X/Z -Ebene bewegen. Die eingegebenen X/Y-Koordinaten werden automatisch in eine Bewegung der X und C-Achse transformiert.
  • Seite 205 ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Der Rückzug für einen Zyklus endet auf dem Sicherheitsabstand. Erst der nachfolgende Zyklus fährt auf die Rückzugsebene. Hierdurch wird die Verwendung des speziellen Abfahr- /Anfahrzyklus ermöglicht. Hinweis Bei der Wahl der Verfahrwege wird immer die Werkzeugspitze betrachtet, d.h. die Ausdehnung des Werkzeuges wird nicht betrachtet.
  • Seite 206: Absolut- Und Inkrementalmaß

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Bild 7-6 An-/Abfahren unter Berücksichtigung des Reitstocks ● Das Werkzeug fährt im Eilgang vom Werkzeugwechselpunkt auf dem kürzesten Weg auf die Rückzugsebene XRR vom Reitstock. ● Danach stellt das Werkzeug mit Eilgang auf der Rückzugsebene in X-Richtung zu. ●...
  • Seite 207: Absolutmaß (Abs)

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Absolutmaß (ABS) Beim Absolutmaß beziehen sich alle Positionsangaben auf den Nullpunkt des aktiven Koordinatensystems. Bild 7-7 Absolutmaß Die Positionsangaben für die Punkte P1 bis P4 im Absolutmaß lauten bezogen auf den Nullpunkt: P1: X25 Z-7.5 P2: X40 Z-15...
  • Seite 208: Polarkoordinaten

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Inkrementalmaß (INK) Beim Inkrementalmaß, auch Kettenmaß genannt, bezieht sich eine Positionsangabe auf den jeweils vorher programmierten Punkt. D.h. der Eingabewert entspricht dem zu verfahrenden Weg. Im Regelfall spielt das Vorzeichen bei der Eingabe des Inkrementwertes keine Rolle, es wird nur der Betrag des Inkrementes ausgewertet.
  • Seite 209: Passungsmaß Eingeben

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Bild 7-9 Polarkoordinaten Die Positionsangaben für den Pol und die Punkte P1 bis P3 in Polarkoordinaten lauten: Pol: X30 Z30 (bezogen auf den Nullpunkt) P1: L30 α30° (bezogen auf den Pol) P2: L30 α60° (bezogen auf den Pol) P3: L30 α90°...
  • Seite 210: Vorgehensweise

    ShopTurn-Programm erstellen 7.4 Grundlagen Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf ein Eingabefeld in einer Parametermaske. Geben Sie die Passung ein und drücken Sie die Taste <INPUT>. Die Steuerung berechnet automatisch den Mittelwert aus oberem und unterem Grenzwert. Wenn Sie einen Kleinbuchstaben eingeben möchten, markieren Sie den eingegebenen Großbuchstaben mit dem Cursor und drücken die Taste <SELECT>.
  • Seite 211: Shopturn-Programm Anlegen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.5 ShopTurn-Programm anlegen ShopTurn-Programm anlegen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Wenn Sie ein neues Programm anlegen, wird automatisch ein Programmkopf und ein Programmende definiert.
  • Seite 212 ShopTurn-Programm erstellen 7.5 ShopTurn-Programm anlegen Drücken Sie den Softkey "Wkz.w.pkt teachen", wenn Sie die aktuelle Position des Werkzeugs als Werkzeugwechselpunkt festlegen möchten. Die Koordinaten des Werkzeugs werden in die Parameter XT und ZT übernommen. Das Teachen des Werkzeugwechselpunktes ist nur möglich, wenn Sie das Maschinenkoordinatensystem (MKS) angewählt haben.
  • Seite 213: Programmkopf

    ShopTurn-Programm erstellen 7.6 Programmkopf Programmkopf Im Programmkopf stellen Sie folgende Parameter ein, die über das gesamte Programm wirken. Parameter Beschreibung Einheit Maßeinheit Die Einstellung der Maßeinheit im Programmkopf bezieht sich nur auf die Positionsangaben im aktuellen Programm. inch Alle weiteren Angaben wie Vorschub oder Werkzeugkorrekturen geben Sie in der Maßeinheit ein, die Sie für die gesamte Maschine eingestellt haben.
  • Seite 214 ShopTurn-Programm erstellen 7.6 Programmkopf Parameter Beschreibung Einheit alle • Rückzugsebene X außen ∅ (abs) oder Rückzugsebene X bezogen auf XA (ink) Rückzugsebene X innen ∅ (abs) oder Rückzugsebene X bezogen auf XI (ink) Rückzugsebene Z vorne (abs) oder Rückzugsebene Z bezogen auf ZA (ink) Rückzugsebene Z hinten Reitstock •...
  • Seite 215: Programmsätze Erstellen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.7 Programmsätze erstellen Programmsätze erstellen Nach dem ein neues Programm angelegt und der Programmkopf ausgefüllt ist, definieren Sie in Programmsätzen die einzelnen Bearbeitungsschritte, die für die Fertigung des Werkstücks notwendig sind. Die Programmsätze können Sie nur zwischen Programmkopf und Programmende erstellen. Vorgehensweise Technologische Funktion auswählen Positionieren Sie den Cursor im Arbeitsplan auf die Zeile, hinter der...
  • Seite 216: Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub Und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V)

    ShopTurn-Programm erstellen 7.8 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Folgende Parameter sind für jeden Programmsatz einzugeben. Werkzeug (T) Für jede Bearbeitung des Werkstücks müssen Sie ein Werkzeug programmieren. Die Anwahl des Werkzeugs erfolgt über den Namen und ist bereits in alle Parametermasken der Bearbeitungszyklen integriert, ausgenommen bei Gerade/Kreis.
  • Seite 217 ShopTurn-Programm erstellen 7.8 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Vorschub (F) Der Vorschub F, auch Bearbeitungsvorschub genannt, gibt die Geschwindigkeit an, mit der sich die Achsen während der Bearbeitung des Werkstücks bewegen. Der Bearbeitungsvorschub wird in mm/min, mm/U oder in mm/Zahn eingegeben. Bei den Fräszyklen wird der Vorschub sowohl beim Wechsel von mm/min nach mm/U als auch in umgekehrter Richtung automatisch umgerechnet.
  • Seite 218 ShopTurn-Programm erstellen 7.8 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Bearbeitung Bei der Bearbeitung einiger Zyklen können Sie zwischen Schruppen, Schlichten oder einer Komplettbearbeitung wählen. Bei bestimmten Fräszyklen ist auch ein Schlichten Rand oder Schlichten Boden möglich. ●...
  • Seite 219: Nullpunktverschiebungen Aufrufen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.9 Nullpunktverschiebungen aufrufen Nullpunktverschiebungen aufrufen Nullpunktverschiebungen (G54 usw.) können Sie aus jedem Programm aufrufen. Die Nullpunktverschiebungen definieren Sie in den Nullpunktverschiebungslisten. Dort können Sie auch die Koordinaten der gewählten Verschiebung einsehen. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Diverses", "Transformationen" und "Nullpunktverschiebung".
  • Seite 220: Programmsätze Wiederholen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.10 Programmsätze wiederholen 7.10 Programmsätze wiederholen Müssen bei der Bearbeitung eines Werkstücks bestimmte Schritte mehrfach ausgeführt werden, dann reicht es, wenn Sie diese Bearbeitungsschritte nur einmal programmieren. Sie haben die Möglichkeit, Programmsätze zu wiederholen. Start- und Endmarke Die Programmsätze, die Sie wiederholen möchten, müssen Sie durch eine Start- und eine Endmarke kennzeichnen.
  • Seite 221 ShopTurn-Programm erstellen 7.10 Programmsätze wiederholen Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Programm wiederhol." Geben Sie die Namen der Start- und Endmarke sowie die Anzahl der Wiederholungen ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Die markierten Programmsätze werden wiederholt. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 222: Stückzahl Angeben

    ShopTurn-Programm erstellen 7.11 Stückzahl angeben 7.11 Stückzahl angeben Wenn Sie eine bestimmte Anzahl des gleichen Werkstücks fertigen wollen, legen Sie am Programmende fest, dass Sie das Programm wiederholen wollen. Verfügt Ihre Maschine z.B. über einen Stangenlader, können Sie am Programmanfang das Nachladen des Werkstücks programmieren und anschließend die eigentliche Bearbeitung.
  • Seite 223: Programmsätze Ändern

    ShopTurn-Programm erstellen 7.12 Programmsätze ändern 7.12 Programmsätze ändern Die Parameter in den programmierten Sätzen können Sie nachträglich optimieren oder an neue Situationen anpassen, z.B. wenn Sie den Vorschub erhöhen oder eine Position verschieben möchten. Dabei können Sie alle Parameter in sämtlichen Programmsätzen direkt in der zugehörigen Parametermaske ändern.
  • Seite 224: Programmeinstellungen Ändern

    ShopTurn-Programm erstellen 7.13 Programmeinstellungen ändern 7.13 Programmeinstellungen ändern Funktion Alle im Programmkopf festgelegten Parameter, ausgenommen die Rohteilform und die Maßeinheit, können Sie an beliebigen Stellen im Programm ändern. Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit, die Grundeinstellung für den Bearbeitungsdrehsinn für das Fräsen zu wechseln.
  • Seite 225 ShopTurn-Programm erstellen 7.13 Programmeinstellungen ändern Parameter Parameter Beschreibung Einheit Rückzug Abhebemodus einfach • erweitert • alle • Rückzugsebene X außen ∅ (abs) oder Rückzugsebene X bezogen auf XA (ink) Rückzugsebene X innen ∅ (abs) oder Rückzugsebene X bezogen auf XI (ink) - (nur bei Rückzug "erweitert"...
  • Seite 226: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über die Bearbeitungsschritte Folgende Bearbeitungsschritte stehen Ihnen zur Verfügung. In dieser Darstellung werden alle in der Steuerung vorhandenen Zyklen/Funktionen gezeigt. An einer konkreten Anlage sind jedoch nur die entsprechend der eingestellten Technologie möglichen Schritte auswählbar.
  • Seite 227 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 228 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 229 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 230 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 231 ShopTurn-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 232: Technologische Funktionen Aufrufen

    ShopTurn-Programm erstellen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15.1 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit.
  • Seite 233: Einstelldaten Für Technologische Funktionen

    Einstelldaten für Technologische Funktionen Technologische Funktionen können über Maschinen- bzw. Settingdaten beeinflusst und konfiguriert werden. Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl 7.15.4 Zyklenaufruf ändern Sie haben im Programmeditor über Softkey den gewünschten Zyklus aufgerufen, die Parameter eingegeben und mit "Übernehmen"...
  • Seite 234: 7.16 Ab-/Anfahrzyklus Programmieren

    ShopTurn-Programm erstellen 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren Wenn Sie das Ab-/Anfahren an einen Bearbeitungszyklus verkürzen möchten oder eine schwierige geometrische Situation beim An-/Abfahren lösen möchten, können Sie einen speziellen Zyklus erstellen. In diesem Fall wird dann nicht die für den Normalfall vorgesehene An-/Abfahrstrategie berücksichtigt.
  • Seite 235 ShopTurn-Programm erstellen 7.16 Ab-/Anfahrzyklus programmieren Parameter Beschreibung Einheit 1. Position (abs oder ink) Vorschub für Anfahrt der zweiten Position mm/min Alternativ Eilgang 2. Position ∅ (abs) oder 2. Position (ink) 2. Position (abs oder ink) Vorschub für Anfahrt der dritten Position mm/min Alternativ Eilgang 3.
  • Seite 236: Messzyklenunterstützung

    Der Messtaster ist entweder ortsfest angebaut oder wird durch eine mechanische Vorrichtung in den Arbeitsraum geschwenkt. Die ermittelte Werkzeuggeometrie wird in den zugehörigen Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen. Literatur Eine genauere Beschreibung der Anwendung von Messzyklen finden Sie in: Programmierhandbuch Messzyklen HMI sl / SINUMERIK 840D sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 237 ShopTurn-Programm erstellen 7.17 Messzyklenunterstützung Vorgehensweise Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den horizontalen Softkey "Messen Drehen". Wählen Sie über vertikalen Softkey die gewünschte Messfunktionsgruppe, z.B. "Messtaster kalibrieren" aus -ODER- Werkstück messen -ODER- Werkzeugtaster kalibrieren -ODER- Werkzeug messen Wählen Sie über vertikale Softkeys eine Messaufgabe aus. Geben Sie die Parameter ein.
  • Seite 238: Beispiel: Standardbearbeitung

    ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Allgemeines Nachstehendes Beispiel ist detailliert als ShopTurn-Programm beschrieben. Das Erstellen eines G-Code-Programmes erfolgt in gleicher Weise, wobei jedoch einige Unterschiede zu beachten sind. Wenn Sie das unten aufgelistete G-Code-Programm kopieren, in die Steuerung einlesen und im Editor öffnen, können Sie die einzelnen Programmschritte nachvollziehen.
  • Seite 239: Werkstückzeichnug

    ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 7.18.1 Werkstückzeichnug 7.18.2 Programmierung 1. Programmkopf Legen Sie das Rohteil fest. Maßeinheit mm Rohteil Zylinder 90 abs +1.0 abs -120 abs -100 abs Rückzug einfach Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 240 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 2 ink 5 ink Wkzwechselpkt 160 abs 409 abs 4000 U/min Bearbeitungsdrehsinn Gleichlauf Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der Arbeitsplan wird angezeigt. Programmkopf und Programmende sind als Programmsätze angelegt. Das Programmende ist automatisch definiert. 2. Abspanzyklus zum Plandrehen Drücken Sie die Softkeys "Drehen"...
  • Seite 241 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 3. Rohteilkontureingabe mit Konturrechner Drücken Sie die Softkeys "Konturdrehen" und "Neue Kontur". Das Eingabefenster "Neue Kontur" wird geöffnet. Geben den Konturnamen (hier: Kont_1) ein. Die als NC-Code berechnete Kontur wird als internes Unterprogramm zwischen einer Anfangs- und einer Endmarke geschrieben, die den eingegebenen Konturnamen enthält.
  • Seite 242 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Die Eingabe der Rohteilkontur ist nur erforderlich bei Verwendung eines vorgearbeiteten Rohteils. Rohteilkontur 4. Fertigteileingabe mit Konturrechner Drücken Sie die Softkeys "Konturdrehen" und "Neue Kontur". Das Eingabefenster "Neue Kontur" wird geöffnet. Geben Sie den Konturnamen (hier: Kont_2) ein.
  • Seite 243: Drehrichtung

    ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Geben Sie folgende Konturelemente ein und bestätigen Sie jeweils mit dem Softkey "Übernehmen". 48 abs α2 90° Drehrichtung 23 abs 60 abs -35 abs Eingabefelder sind danach inaktiv. Nehmen Sie mit den Softkey "Dialog Auswahl" die Auswahl eines gewünschten Konturelements vor und bestätigen Sie mit dem Softkey "Dialog Übernahme".
  • Seite 244 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Fertigteilkontur 5. Abspanen (Schruppen) Drücken Sie die Softkeys "Konturdrehen" und "Abspanen". Das Eingabefenster "Abspanen" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T Schrupper 80 D1 F 0.350 mm/U V 400 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitung Schruppen (∇)
  • Seite 245 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Schnitttiefe 0.4 ink 0.2 ink Zylinder 0 ink 0 ink Hinterschnitte nein Eingrenzen nein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Wird ein unter "KONT_1" programmiertes Rohteil verwendet, ist unter dem Parameter "BL" anstatt "Zylinder" die Rohteilbeschreibung "Kontur"...
  • Seite 246 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Bearbeitung Schruppen (∇) Bearbeitungsrichtung längs Lage außen Bearbeitungsrichtung 2 ink Schnitttiefe 0.4 ink 0.2 ink Hinterschnitte 0.200 mm/U Eingrenzen nein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". 7. Abspanen (Schlichten) Drücken Sie die Softkeys "Konturdrehen" und "Abspanen". Das Eingabefenster "Abspanen"...
  • Seite 247 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 8. Einstich (Schruppen) Drücken Sie die Softkeys "Drehen", "Einstich" und "Einstich mit Schrägen". Das Eingabefenster "Einstich 1" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T Stecher F 0.150 mm/U V 220 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitung Schruppen (∇) Einstichlage...
  • Seite 248 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Kontur Einstich 9. Einstich (Schlichten) Drücken Sie die Softkeys "Drehen", "Einstich" und "Einstich mit Schrägen". Das Eingabefenster "Einstich 2" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T Stecher F 0.1 mm/U V 220 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitung...
  • Seite 249 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 5.856 ink 4 ink α1 15 Grad α2 15 Grad Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". 10. Gewinde längs M48 x2 (Schruppen) Drücken Sie die Softkeys "Drehen", "Gewinde" und "Gewinde Längs". Das Eingabefenster "Gewinde Längs" wird geöffnet. Geben Sie folgende Parameter ein: Gewindestahl_2 Tabelle...
  • Seite 250 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 1 ink Mehrgängig nein α0 0 Grad Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". 11. Gewinde längs M48 x 2 (Schlichten) Drücken Sie die Softkeys "Drehen", "Gewinde" und "Gewinde Längs". Das Eingabefenster "Gewinde Längs" wird geöffnet. Geben Sie folgende Parameter ein: Gewindestahl_2 Tabelle ohne...
  • Seite 251 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 12. Bohren Drücken Sie die Softkeys "Bohren", "Bohren Reiben" und "Bohren ". Das Eingabefenster "Bohren" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: F 0.1 mm/U V 50 m/min Bohrer_D5 Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitungsfläche Stirn C Bohrtiefe...
  • Seite 252 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 14. Rechtecktasche fräsen Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Tasche" und "Rechtecktasche". Das Eingabefenster "Rechtecktasche" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: F 0.030 mm/Zahn V 200 m/min Fräser_D8 Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitungsfläche Stirn C Bearbeitungsart Schruppen (∇)
  • Seite 253: Ergebnisse/Simulationstest

    ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 7.18.3 Ergebnisse/Simulationstest Bild 7-10 Programmiergrafik Bild 7-11 Arbeitsplan Programmtest mittels Simulation In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 254 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Bild 7-12 3D-Ansicht Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 255: G-Code-Bearbeitungsprogramm

    ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung 7.18.4 G-Code-Bearbeitungsprogramm N1 G54 N2 WORKPIECE(,,"","CYLINDER",192,2,-120,-100,90) N3 G0 X200 Z200 Y0 ;***************************************** N4 T="SCHRUPPER_80" D1 N5 M06 N6 G96 S350 M04 N7 CYCLE951(90,2,-1.6,0,-1.6,0,1,2,0,0.1,12,0,0,0,1,0.3,0,2,1110000) N8 G96 S400 N9 CYCLE62(,2,"E_LAB_A_KONT_2","E_LAB_E_KONT_2") CYCLE952("ABSPANEN_1",,"ROHTEIL_1",2301311,0.35,0.15,0,4,0.1,0.1,0.4,0.2,0.1,0,1,0,0,,,,,2,2,,,0,1,,0 ,12,1110110) N11 G0 X200 Z200 ;***************************************** N12 T="SCHRUPPER_55"...
  • Seite 256 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung N33 G0 X200 Z200 ;***************************************** N34 T="BOHRER_D5" D1 N35 M06 N36 SPOS=0 N37 SETMS(2) N38 M24 ; angetriebenes Werkzeug einkuppeln, maschinenspezifisch N39 G97 S3183 M3 N40 G94 F318 N41 TRANSMIT N42 MCALL CYCLE82(1,0,1,,10,0,0,1,11) N43 HOLES2(0,0,16,0,30,4,1010,0,,,1) N44 MCALL N45 M25 ;...
  • Seite 257 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Z0 ;*GP* X30 ;*GP* ;CON,2,0.0000,1,1,MST:0,0,AX:Z,X,K,I;*GP*;*RO*;*HD* ;S,EX:0,EY:30;*GP*;*RO*;*HD* ;LL,EX:-40;*GP*;*RO*;*HD* ;LA,EX:-45,EY:40;*GP*;*RO*;*HD* ;LL,EX:-65;*GP*;*RO*;*HD* ;LA,EX:-70,EY:45;*GP*;*RO*;*HD* ;LL,EX:-95;*GP*;*RO*;*HD* ;LD,EY:0;*GP*;*RO*;*HD* ;LR,EX:0;*GP*;*RO*;*HD* ;LA,EX:0,EY:30;*GP*;*RO*;*HD* ;#End contour definition end - Don't change!;*GP*;*RO*;*HD* E_LAB_E_KONT_1: N65 E_LAB_A_KONT_2: ;#SM Z:4 ;#7__DlgK contour definition begin - Don't change!;*GP*;*RO*;*HD* G18 G90 DIAMOF;*GP* G0 Z0 X0 ;*GP* G1 X24 CHR=3 ;*GP* Z-18.477 ;*GP*...
  • Seite 258 ShopTurn-Programm erstellen 7.18 Beispiel: Standardbearbeitung Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 259: Technologische Funktionen Programmieren (Zyklen)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) Bohren 8.1.1 Allgemeines Allgemeine Goemetrieparameter ● Rückzugsebene RP und Bezugspunkt Z0 In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt. Hinweis Bei identischen Werten für Bezugspunkt und Rückzugsebene ist eine relative Tiefenangabe nicht zulässig.
  • Seite 260: Zentrieren (Cycle81)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Die Bohrungsmittelpunkte sind deshalb vor oder nach dem Zyklusaufruf wie folgt zu programmieren (siehe auch Kapitel Zyklen auf Einzelposition oder Positionsmuster (MCALL): ● Eine Einzelposition ist vor Zyklusaufruf zu programmieren ● Positionsmuster (MCALL) sind nach Zyklusaufruf zu programmieren –...
  • Seite 261 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position (nur Bohrung auf programmierte Position bohren bei G-Code) Positionsmuster •...
  • Seite 262: Bohren (Cycle82)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.3 Bohren (CYCLE82) Funktion Mit dem Zyklus "Bohren" bohrt das Werkzeug mit der programmierten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur eingegebenen Endbohrtiefe (Schaft oder Spitze). Der Werkzeugrückzug erfolgt nach Ablauf einer programmierbaren Verweilzeit. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2.
  • Seite 263: Reiben (Cycle85)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) Mantel Y • Beachten Sie, dass die Klemmung bei der Bearbeitung in den Ebenen Stirn C und Mantel C nur für den Bohrvorgang aktiv bleibt.
  • Seite 264: Vorgehensweise

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Bohren Reiben". Drücken Sie den Softkey "Reiben" Das Eingabefenster "Reiben" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene...
  • Seite 265: Tieflochbohren (Cycle83)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.5 Tieflochbohren (CYCLE83) Funktion Mit dem Zyklus "Tiefbohren" taucht das Werkzeug mit programmierter Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit in mehreren Zustellschritten in das Werkstück ein, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. Es können vorgegeben werden: ● Anzahl der Zustellungen konstant oder abnehmend (über programmierbaren Degressionsfaktor) ●...
  • Seite 266 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Tieflochbohren". Das Eingabefenster "Tieflochbohren" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene...
  • Seite 267 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Bohrtiefe (abs) oder Bohrtiefe bezogen auf Z0 (ink) Es wird so tief eingetaucht, bis Z1 erreicht ist. - (nur bei Zentrierung Spitze) (nur bei G-Code) Z1(Stirn) oder Bohrtiefe (abs) oder Bohrtiefe bezogen auf Z0 bzw. X0 (ink) X1 (Mantel) Es wird so tief eingetaucht, bis Z1 bzw.
  • Seite 268: Ausdrehen (Cycle86)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.6 Ausdrehen (CYCLE86) Funktion Mit dem Zyklus "Ausdrehen" fährt das Werkzeug unter Berücksichtigung von Rückzugsebene und Sicherheitsabstand mit Eilgang auf die programmierte Position. Danach taucht das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub (F) bis zur programmierten Tiefe (Z1) ein.
  • Seite 269 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie den Softkey "Ausdrehen". Das Eingabefenster "Ausdrehen" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Rückzugsebene (abs) Sicherheitsabstand (ink) •...
  • Seite 270: Gewindebohren (Cycle84, 840)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.7 Gewindebohren (CYCLE84, 840) Funktion Mit dem Zyklus "Gewindebohren" können Sie ein Innengewinde bohren. Das Werkzeug fährt mit der aktiven Drehzahl und Eilgang auf Sicherheitsabstand. Es erfolgt Spindelstop, Spindel und Vorschub werden synchronisiert. Anschließend taucht das Werkzeug mit der programmierten Drehzahl (abhängig von %S) in das Werkstück ein.
  • Seite 271 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren An-/Abfahren beim Entspanen 1. Das Werkzeug bohrt mit der programmierten Spindeldrehzahl S (abhängig von %S) bis zur 1. Zustelltiefe (maximale Zustelltiefe D). 2. Spindelstop und Verweilzeit DT. 3. Das Werkzeug fährt zum Entspanen mit der Spindeldrehzahl SR auf den Sicherheitsabstand aus dem Werkstück heraus.
  • Seite 272 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit mit Ausgleichsfutter Modus • Ausgleichsfutter • ohne Ausgleichsfutter (nur bei G- Code) Einzelposition Bearbeitungs-...
  • Seite 273 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Anwendereingabe Steigung - (nur • Bearbeitung ohne Steigung ergibt sich aus der Eingabe Geber) aktiver Vorschub • Steigung ergibt sich aus dem Vorschub (nur bei G-Code) Tabelle Auswahl der Gewindetabelle: ohne •...
  • Seite 274: Bohrgewindefräsen (Cycle78)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Rückzugsbetrag nach jeder Bearbeitung - (nur bei ohne Ausgleichsfutter, Spänebrechen und Rückzug manuell) Betrag, um den der Bohrer beim Späne brechen zurückgezogen wird. V2 = automatisch: Das Werkzeug zieht um eine Umdrehung zurück. Verweilzeit auf Endbohrtiefe in Sekunden (nur bei G-Code) Spindeldrehzahl für Rückzug - (nur bei ohne Ausgleichsfutter)
  • Seite 275 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit Eilgang auf den Sicherheitsabstand. 2. Wenn ein Anbohren gewünscht ist, fährt das Werkzeug mit verringertem Bohrvorschub auf die in einem Settingdatum festgelegte Anbohrtiefe (ShopMill/ShopTurn). Bei G-Code- Programmierung ist die Anbohrtiefe über einen Eingabeparameter programmierbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 276 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- • Einzelposition position Bohrung auf programmierte Position bohren Positionsmuster • Position mit MCALL Bohrvorschub mm/mm mm/U Bezugspunkt Z Gewindelänge (ink) oder Endpunkt des Gewindes (abs) maximale Tiefenzustellung Prozentsatz für jede weitere Zustellung •...
  • Seite 277: Positionen Und Positionsmuster

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Vorschub für Gewindefräsen in/min in/Zahn Tabelle Auswahl der Gewindetabelle: ohne • ISO metrisch • Whitworth BSW • Whitworth BSP • • Auswahl - (nicht Auswahl Tabellenwert: z. B. bei Tabelle M3; M10; usw. (ISO metrisch) •...
  • Seite 278: An-/Abfahren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Es können mehrere Positionsmuster hintereinander programmiert werden. Sie werden in der programmierten Reihenfolge abgefahren. Positionsmuster in ShopTurn programmieren Es können mehrere Positionsmuster hintereinander programmiert werden (max. 20 Technologien und Positionsmuster zusammen). Sie werden in der programmierten Reihenfolge abgefahren.
  • Seite 279 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie die Softkeys "Positionen" und "Beliebige Positionen". Das Eingabefenster "Positionen" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen...
  • Seite 280 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Stirn C und Stirn Y - polar: Z-Koordinate des Bezugspunkts (abs) Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich (nur bei Stirn Y) Grad C-Koordinate der 1. Position (abs) Grad 1. Position der Bohrung bezogen auf die Y-Achse (abs) ...
  • Seite 281: Positionsmuster Linie (Holes1), Gitter Oder Rahmen (Cycle801)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.11 Positionsmuster Linie (HOLES1), Gitter oder Rahmen (CYCLE801) Funktion Mit dem Zyklus "Positionsmuster" können Sie folgende Muster programmieren: ● Linie (HOLES1) Mit Auswahlmöglichkeit "Linie" können Sie eine beliebige Anzahl von Positionen programmieren, die im gleichen Abstand auf einer Linie liegen. ●...
  • Seite 282 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Mantel C • (nur bei Mantel Y • ShopTurn) Beachten Sie, dass die Klemmung bei der Bearbeitung in den Ebenen Stirn C und Mantel C nur für den Bohrvorgang aktiv bleibt.
  • Seite 283: Positionsmuster Kreis (Holes2)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Mantel Y: X-Koordinate des Bezugspunkts (abs) Bezugspunkt Grad Y-Koordinate des Bezugspunkts – erste Position (abs) Z-Koordinate des Bezugspunkts – erste Position (abs) α0 Drehwinkel der Linie, bezogen auf die Y-Achse Grad (nur bei Positiver Winkel: Linie wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
  • Seite 284 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen (nur bei G-Code) Bearbeitungsebene (nur bei G-Code) Kreismuster Auswahlmöglichkeit folgender Muster: Teilkreis • Vollkreis • Lage der Auswahlmöglichkeit folgender Lagen - (nur bei Stirn C/Y) Position mittig •...
  • Seite 285: Positionen Wiederholen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Mantel C: Zylinderdurchmesser ∅ (abs) Z-Koordinate des Bezugspunkts (abs) α0 Startwinkel für erste Position bezogen auf die Y-Achse. Grad Positiver Winkel: Kreis wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Negativer Winkel: Kreis wird im Uhrzeigersinn gedreht. α1 Fortschaltwinkel - (nur bei Teilkreis) Grad...
  • Seite 286 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Nach Eingabe des Label bzw. der Positionsmusternummer, z. B. 1, drücken Sie den Softkey "Übernahme". Das gewählte Positionsmuster wird dann noch einmal angefahren. Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen (nur bei G- Bearbeitungsebene Code) Position (nur bei Nummer Positionsmuster eintragen...
  • Seite 287: Drehen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Drehen 8.2.1 Allgemeines Bei allen Drehzyklen außer Konturdrehen (CYCLE95) besteht im kombinierten Betrieb Schruppen und Schlichten die Möglichkeit, den Vorschub beim Schlichten prozentual zu reduzieren. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte auch die Angaben des Maschinenherstellers. 8.2.2 Abspanen (CYCLE951) Funktion...
  • Seite 288 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Zieht das Werkzeug am Ende des Schnittes nicht an der Kontur nach, hebt es mit Eilgang um den Sicherheitsabstand oder einen in Maschinendaten festgelegten Wert ab. Der Zyklus berücksichtigt immer den kleineren Wert, da es sonst beispielsweise beim Abspanen an Innenkonturen zu Konturverletzungen kommen kann.
  • Seite 289 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Abspanzyklus Gerade mit Radien oder Fasen. Das Eingabefenster "Abspanen 2" wird geöffnet. -ODER Abspanzyklus mit Schrägen, Radien oder Fasen. Das Eingabefenster "Abspanen 3" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub...
  • Seite 290: Einstich (Cycle930)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit FS1...FS3 oder R1...R3 Fasenbreite (FS1...FS3) oder Verrundungsradius (R1...R3) - (nicht bei Abspanen 1) Parameterauswahl Zwischenpunkt Der Zwischenpunkt kann durch Positionsangabe oder Winkel bestimmt werden. Folgende Kombinationen sind möglich - (nicht bei Abspanen 1 und 2) XM ZM •...
  • Seite 291: An-/Abfahren Beim Schlichten

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 5. Das Werkzeug zieht mit Eilgang um D + Sicherheitsabstand zurück. 6. Das Werkzeug sticht wechselseitig im 1. und 2. Einstich jeweils um die Zustelltiefe 2 · D ein, bis die Endtiefe T1 erreicht ist. Zwischen den einzelnen Einstichen zieht das Werkzeug mit Eilgang jeweils um D + Sicherheitsabstand zurück.
  • Seite 292 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit ∇ (Schruppen) Bearbeitung • • ∇∇∇ (Schlichten) ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) •...
  • Seite 293: Freistich Form E Und F (Cycle940)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 8.2.4 Freistich Form E und F (CYCLE940) Funktion Mit den Zyklen "Freistich Form E" oder "Freistich Form F" können Sie Freistiche nach DIN 509 der Formen E oder F drehen. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit Eilgang erst auf den zyklusintern berechneten Startpunkt. 2.
  • Seite 294 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Lage Lage der Bearbeitung Form E: Freistichgröße nach DIN-Tabelle: z. B.: E1.0 x 0.4 (Freistich Form E) Bezugspunkt X ∅ Bezugspunkt Z Aufmaß in X ∅ (abs) oder Aufmaß in X (ink) Planzug ∅...
  • Seite 295: Gewindefreistiche (Cycle940)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Aufmaß in Z (abs) oder Aufmaß in Z (ink) - (nur bei Freistich Form F) Planzug ∅ (abs) oder Planzug (ink) 8.2.5 Gewindefreistiche (CYCLE940) Funktion Mit den Zyklen "Freistich Gewinde DIN" oder "Freistich Gewinde" können Sie Gewindefreistiche nach DIN 76 für Werkstücke mit metrischem ISO-Gewinde oder frei definierbare Gewindefreistiche programmieren.
  • Seite 296 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm (Freistich Gewinde DIN) (Freistich Gewinde DIN) Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit ∇ (Schruppen) Bearbeitung •...
  • Seite 297: Gewindedrehen (Cycle99)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) • längs Bearbeitungs- • richtung konturparallel • Lage Lage der Bearbeitung: Bezugspunkt X ∅ Bezugspunkt Z Freistichtiefe bezogen auf X ∅ (abs) oder Freistichtiefe bezogen auf X (ink) Aufmaß...
  • Seite 298 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Der Zyklus setzt eine drehzahlgeregelte Spindel mit Wegmesssystem voraus. Gewindenachbearbeitung Sie haben die Möglichkeit, Gewinde nachträglich zu bearbeiten. Dazu wechseln Sie in die Betriebsart "JOG" und nehmen eine Gewindesynchronisierung vor. Siehe auch Einstelldaten für Zyklen (Seite 191) Gewinde synchronisieren (Seite 106)
  • Seite 299 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Drücken Sie den Softkey "Gewinde". Das Eingabefenster "Gewinde" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Gewinde Längs". Das Eingabefenster "Gewinde Längs" wird geöffnet. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Gewinde Kegel". Das Eingabefenster "Gewinde Kegel" wird geöffnet. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Gewinde Plan".
  • Seite 300 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Änderung der Gewindesteigung pro Umdrehung - (nur bei P = mm/U oder in/U) G = 0: Die Gewindesteigung P ändert sich nicht. G > 0: Die Gewindesteigung P vergrößert sich pro Umdrehung um den Wert G. G <...
  • Seite 301 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit αP Zustellschräge als Winkel – (alternativ zu Zustellschräge als Flanke) Grad α > 0: Zustellung entlang der hinteren Flanke α < 0: Zustellung entlang der vorderen Flanke α = 0: rechtwinklig zur Schnittrichtung zustellen Soll entlang der Flanken zugestellt werden, darf der Absolutwert dieses Parameters maximal den halben Flankenwinkel des Werkzeuges betragen.
  • Seite 302 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter G-Code Programm (Gewinde Kegel) Parameter ShopTurn-Programm (Gewinde Kegel) Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Gewindesteigung in mm/Umdrehung • mm/U in/U •...
  • Seite 303 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindevorlauf (ink) Gewinde-Startpunkt ist der um den Gewindevorlauf W vorverlegte Bezugspunkt (X0, Z0). Den Gewindevorlauf können Sie nutzen, wenn Sie die einzelnen Schnitte etwas früher beginnen möchten, um auch den Gewindeanfang exakt zu fertigen. oder Gewindeeinlauf (ink) Den Gewindeeinlauf können Sie nutzen, wenn Sie nicht seitlich an das zu...
  • Seite 304 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gangwechseltiefe (ink) Erst alle Gewindegänge nacheinander bis zur Gangwechseltiefe DA bearbeiten, dann alle Gewindegänge nacheinander bis zur Tiefe 2 · DA bearbeiten usw. bis die Endtiefe erreicht ist. DA = 0: Gangwechseltiefe wird nicht berücksichtigt, d.h. jeden Gang fertig bearbeiten, bevor nächster Gang bearbeitet wird.
  • Seite 305 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Linear: Zustellung (nur bei ∇ • und ∇ + ∇∇∇) Zustellung mit konstanter Schnitttiefe Degressiv: • Zustellung mit konstantem Spanquerschnitt Gewinde • Innengewinde Außengewinde • Bezugspunkt X ∅ (abs, immer Durchmesser) Bezugspunkt Z (abs) Endpunkt des Gewindes ∅...
  • Seite 306: Gewindekette (Cycle98)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Anzahl Leerschnitte - (nur bei ∇∇∇ und ∇ + ∇∇∇) Rücklaufabstand (ink) Mehrgängig Nein α0 Startwinkelversatz Anzahl Gewindegänge Die Gewindegänge werden gleichmäßig auf den Umfang des Drehteils verteilt, wobei der 1. Gewindegang immer bei 0° platziert wird.
  • Seite 307 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen An-/Abfahren 1. Anfahren des zyklusintern ermittelten Startpunktes am Beginn des Einlaufweges für den ersten Gewindegang mit G0. 2. Zustellung zum Schruppen entsprechend der festgelegten Zustellart. 3. Gewindeschneiden wird entsprechend der programmierten Anzahl der Schruppschnitte wiederholt.
  • Seite 308 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter Beschreibung Einheit Gewindesteigung 1 mm/U in/U Gänge/" MODUL Zwischenpunkt 1 X ∅ (abs) oder X1 oder X1α • Zwischenpunkt 1 bezogen auf X0 (ink) oder • Grad Gewindeschräge 1 • Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet. Zwischenpunkt 1 Z (abs) oder •...
  • Seite 309: Abstich (Cycle92)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen 8.2.8 Abstich (CYCLE92) Funktion Wenn Sie rotationssymmetrische Teile (z. B. Schrauben, Bolzen oder Rohre) abstechen möchten, nutzen Sie den Zyklus "Abstich". An der Kante des Fertigteils können Sie eine Fase oder Verrundung programmieren. Bis zu einer Tiefe X1 können Sie mit konstanter Schnittgeschwindigkeit V oder Drehzahl S arbeiten, ab dann wird nur noch mit konstanter Drehzahl bearbeitet.
  • Seite 310 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Drehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Sicherheitsabstand Schneidennummer Vorschub mm/min Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Spindeldrehrichtung Maximaldrehzahlgrenze - (nur bei konstanter Schnittgeschwindigkeit V) U/min Bezugspunkt in X ∅...
  • Seite 311: Konturdrehen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturdrehen 8.3.1 Allgemeines Funktion Mit dem Zyklus "Konturdrehen" können Sie einfache oder komplexe Konturen herstellen. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben. Sie können zwischen den Konturelementen Fasen, Radien, Freistiche oder tangentiale Übergänge programmieren.
  • Seite 312: Darstellung Der Kontur

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 5. Restmaterial ausräumen (Schruppen) ShopTurn erkennt beim Abspanen der Kontur automatisch Restmaterial, das stehen geblieben ist. Bei der G-Code-Programmierung muss beim Abspanen erst entschieden werden, ob mit Restmaterialerkennung oder nicht. Mit einem geeigneten Werkzeug können Sie dieses ausräumen, ohne nochmals die gesamte Kontur zu bearbeiten.
  • Seite 313: Neue Kontur Anlegen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung schwarz blau Cursor auf aktivem Element schwarz orange Cursor auf aktuellem Element schwarz weiß Normales Element weiß Element wird z. Zt. nicht betrachtet (Element wird erst betrachtet, wenn es mit dem Cursor angewählt wird)
  • Seite 314: Konturelemente Erstellen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Drücken Sie die Softkeys "Kontur" und "Neue Kontur" Das Eingabefenster "Neue Kontur" wird geöffnet. Geben Sie einen Namen für die neue Kontur ein. Der Konturname muss eindeutig festgelegt sein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Das Eingabefenster für den Startpunkt der Kontur wird geöffnet.
  • Seite 315 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen ● Gerade diagonal ● Kreis/Kreisbogen Für jedes Konturelement füllen Sie eine eigene Parametermaske aus. Bei der Eingabe der Parameter unterstützen Sie verschiedene Hilfebilder, die diese Parameter erläutern. Geben Sie in einige Felder keine Werte ein, geht der Zyklus davon aus, dass diese Werte unbekannt sind und versucht diese aus anderen Parametern zu berechnen.
  • Seite 316 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Exakte Konturübergänge fertigen Es wird im Bahnsteuerbetrieb (G64) gefahren. D. h. Konturübergänge wie Ecken, Fasen oder Radien werden evtl. nicht exakt bearbeitet. Wenn Sie dies verhindern möchten, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten bei der Programmierung.
  • Seite 317 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen -ODER Das Eingabefenster "Gerade (z. B. ZX)" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. Geben Sie in die Eingabemaske alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z. B. Länge der Geraden, Endposition, Übergang zum Folgeelement, Steigungswinkel usw.). Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 318 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Gewinde Länge Z1 Länge Z2 Radius R1 Radius R2 Einstichtiefe Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Schleifaufmaß Schleifaufmaß rechts von der Kontur • Schleifaufmaß links von der Kontur • Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Gerade, z.
  • Seite 319 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturelement "Gerade, z. B. ZX" Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt Z (abs oder ink) Endpunkt X ∅ (abs) oder Endpunkt X (ink) α1 Startwinkel zur Z-Achse Grad α2 Winkel zum Vorgängerelement Grad Übergang zum Art des Übergangs Folgeelement •...
  • Seite 320: Kontur Ändern

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Konturelement "End" In der Parametermaske "Ende" werden die Angaben zum Übergang am Konturende des vorhergehenden Konturelementes angezeigt. Die Werte sind nicht editierbar. 8.3.5 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern. Sie können einzelne Konturelemente ●...
  • Seite 321: Konturaufruf (Cycle62) - Nur Bei G-Code-Programm

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Drücken Sie den Softkey "Element Löschen". Drücken Sie den Softkey "Löschen". 8.3.6 Konturaufruf (CYCLE62) - nur bei G-Code-Programm Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt. Es sind vier Auswahlmöglichkeiten des Konturaufrufs vorhanden: 1.
  • Seite 322: Abspanen (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Konturauswahl • Konturname Labels • Unterprogramm • Labels im Unterprogramm • Konturname CON: Konturname LAB1: Label 1 Labels • LAB2: Label 2 • Unterprogramm PRG: Unterprogramm PRG: Unterprogramm Labels im • Unterprogramm LAB1: Label 1 •...
  • Seite 323 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Der Prozentsatz für die wechselnde Schnitttiefe ist in einem Maschinendatum festgelegt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Schnittaufteilung Möchten Sie vermeiden, dass durch Konturkanten bei der Schnittaufteilung sehr dünne Schnitte entstehen, können Sie die Schnittaufteilung an Konturkanten ausrichten. Bei der Bearbeitung wird die Kontur dann durch die Kanten in einzelne Abschnitte aufgeteilt und für jeden Abschnitt erfolgt die Schnittaufteilung getrennt.
  • Seite 324 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Bearbeitungsart Die Bearbeitungsart (Schruppen oder Schlichten) können Sie frei wählen. Beim Schruppen der Kontur werden parallele Schnitte von der maximal programmierten Zustelltiefe erzeugt. Es wird bis zum programmierten Schlichtaufmaß geschruppt. Beim Schlichten können Sie zusätzlich ein Korrekturaufmaß U1 eingeben, so dass Sie entweder mehrfach schlichten können (positives Korrekturaufmaß) oder die Kontur schrumpfen können (negatives Aufmaß).
  • Seite 325 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung • ∇ (Schruppen) ∇∇∇ (Schlichten) • Plan von innen nach außen Bearbeitungs- • • richtung Längs • Konturparallel • • von außen nach innen von Stirn- zur Rückseite • • von Rück- zur Stirnseite Die Bearbeitungsrichtung ist von der Abspanrichtung bzw.
  • Seite 326 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit - (nur bei Rohteilbeschreibung Zylinder und Aufmaß) Bei Rohteilbeschreibung Zylinder • – Aufmaß oder Zylindermaß ∅ (abs) – Aufmaß oder Zylindermaß (ink) Bei Rohteilbeschreibung Aufmaß • – Aufmaß auf die Kontur ∅ (abs) –...
  • Seite 327: Abspanen Rest (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.8 Abspanen Rest (CYCLE952) Funktion Mit der Funktion "Abspanen Rest" bearbeiten Sie Material, das beim Abspanen gegen die Kontur stehen geblieben ist. Beim Abspanen gegen die Kontur erkennt der Zyklus automatisch evtl. vorhandenes Restmaterial und generiert eine aktualisierte Rohteilkontur. Bei ShopTurn wird die aktualisierte Rohteilkontur automatisch erzeugt.
  • Seite 328 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung • ∇ (Schruppen) ∇∇∇ (Schlichten) • Plan von innen nach außen Bearbeitungs- • • richtung Längs von außen nach innen • • Konturparallel von Stirn- zur Rückseite • • • von Rück- zur Stirnseite Die Bearbeitungsrichtung ist von der Abspanrichtung bzw.
  • Seite 329: Stechen (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.9 Stechen (CYCLE952) Funktion Wenn Sie einen beliebig geformten Einstich fertigen möchten, nutzen Sie die Funktion "Stechen". Bevor Sie den Einstich programmieren, müssen Sie erst die Kontur des Einstichs eingeben. Ist ein Einstich breiter als das aktive Werkzeug, wird die Breite in mehreren Schnitten abgespant.
  • Seite 330 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name des zu generierenden Programms Werkzeugname Bearbeitungsebene Schneidennummer Rückzugsebene - (nur bei Vorschub mm/min Bearbeitungsrichtung längs, mm/U Innen) Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Rest- Mit nachfolgender Restmaterialbearbeitung...
  • Seite 331: Stechen Rest (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit - (nur bei Rohteilbeschreibung Zylinder und Aufmaß) Bei Rohteilbeschreibung Zylinder • Aufmaß oder Zylindermaß (abs oder ink) Bei Rohteilbeschreibung Aufmaß • Aufmaß auf die Kontur (abs oder ink) Aufmaß Aufmaß zum Vorschlichten - (nur bei ∇∇∇) •...
  • Seite 332 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Konturdrehen". Drücken Sie den Softkey "Stechen Rest". Das Eingabefenster "Stechen Restmaterial" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name des zu generierenden Programms Werkzeugname...
  • Seite 333: Stechdrehen (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Aufmaß Aufmaß zum Vorschlichten - (nur bei ∇∇∇) • U1 Konturaufmaß nein • Korrekturaufmaß in X- und Z-Richtung (ink) – (nur bei Aufmaß) positiver Wert: Korrekturaufmaß bleibt stehen • negativer Wert: Korrekturaufmaß wird zusätzlich zum Schlichtaufmaß entfernt •...
  • Seite 334: Vorschubunterbrechung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Vorschubunterbrechung Wenn Sie verhindern möchten, dass bei der Bearbeitung zu lange Späne entstehen, können Sie eine Vorschubunterbrechung programmieren. Bearbeitungsart Die Bearbeitungsart (Schruppen oder Schlichten) können Sie frei wählen. Genauere Informationen können Sie jeweils Kapitel "Abspanen" entnehmen. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw.
  • Seite 335 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit vorne Lage • hinten • innen • außen • maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇) 1. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) 2. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) UX oder U Schlichtaufmaß...
  • Seite 336: Stechdrehen Rest (Cycle952)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen 8.3.12 Stechdrehen Rest (CYCLE952) Funktion Wenn Sie Material bearbeiten möchten, das beim Stechdrehen stehen geblieben ist, nutzen Sie die Funktion "Stechdrehen Restmaterial". Beim Stechdrehen ShopTurn erkennt der Zyklus automatisch evtl. vorhandenes Restmaterial und generiert eine aktualisierte Rohteilkontur. Bei G-Code-Programm muss die Funktion in der Maske vorher angewählt worden sein.
  • Seite 337 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturdrehen Parameter Beschreibung Einheit Vorschub in X-Richtung mm/U Vorschub in Z-Richtung mm/U ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • plan Bearbeitungs- • richtung längs • vorne Lage • hinten • • innen außen • maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇) UX oder U Schlichtaufmaß...
  • Seite 338: Fräsen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Fräsen 8.4.1 Planfräsen (CYCLE61) Funktion Mit dem Zyklus "Planfräsen" können Sie ein beliebiges Werkstück plan abfräsen. Dabei wird immer eine rechteckige Fläche bearbeitet. Das Rechteck ergibt sich aus den Eckpunkten 1 und 2, die mit den Werten der Rohteil-Abmessungen aus dem Programmkopf vorbelegt sind.
  • Seite 339 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Bearbeitungsrichtung wählen Wählen Sie im Feld "Richtung" solange die Bearbeitungsrichtung aus, bis das Symbol für die gewünschte Bearbeitungsrichtung erscheint. ● Gleiche Bearbeitungsrichtung ● Wechselnde Bearbeitungsrichtung Begrenzungen wählen Drücken Sie für jede gewünschte Begrenzung den entsprechenden Softkey.
  • Seite 340 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit Stirn Y Bearbeitungs- • fläche Mantel Y •...
  • Seite 341: Rechtecktasche (Pocket3)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Hinweis Beim Schlichten muss das gleiche Schlichtaufmaß wie beim Schruppen eingetragen werden. Das Schlichtaufmaß wird beim Positionieren zum Freifahren des Werkzeugs verwendet. 8.4.2 Rechtecktasche (POCKET3) Funktion Mit dem Zyklus "Rechtecktasche fräsen" fräsen Sie eine beliebige Rechtecktasche auf der Stirn- oder Mantelfläche.
  • Seite 342 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Tasche" und" Rechtecktasche". Das Eingabefenster "Rechtecktasche" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 343 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich –...
  • Seite 344 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Folgende Eintauchmodi sind wählbar – (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand): vorgebohrt: (nur bei G-Code) • Mit G0 wird der Taschenmittelpunkt auf Höhe der Rückzugsebene angefahren und anschließend ebenfalls mit G0 auf dieser Position auf die um den Sicherheitsabstand vorverlegten Bezugspunkt gefahren.
  • Seite 345: Kreistasche (Pocket4)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.3 Kreistasche (POCKET4) Funktion Mit dem Zyklus "Kreistasche" fräsen Sie eine Kreistasche auf der Stirn- oder Mantelfläche. Folgende Bearbeitungsvarianten stehen zur Verfügung: ● Kreistasche aus Vollmaterial fräsen. ● Kreistasche zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Kreistasche und Position programmieren).
  • Seite 346: Bearbeitung Anfasen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Bearbeitungsart: ebenenweise Beim Fräsen der Kreistasche können Sie diese Methode für folgende Bearbeitung wählen: ● Schruppen Beim Schruppen werden nacheinander von der Mitte aus die einzelnen Ebenen der Kreistasche bearbeitet, bis die Tiefe Z1 bzw. X1 erreicht ist. ●...
  • Seite 347 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Tasche" und "Kreistasche". Das Eingabefenster "Kreistasche" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 348 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Standard: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) (nur bei G-Code) Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X –...
  • Seite 349 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Verschiedene Eintauchmodi sind wählbar - (nur bei Bearbeitungsvariante "ebenenweise" und bei ∇, ∇∇∇ und ∇∇∇ Rand): vorgebohrt (nur bei G-Code) • senkrecht: Senkrecht auf Taschenmitte eintauchen • Die errechnete Zustelltiefe wird in der Taschenmitte senkrecht ausgeführt. Vorschub: Zustellvorschub wie unter FZ programmiert helikal: Eintauchen auf Spiralbahn •...
  • Seite 350: Rechteckzapfen (Cycle76)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.4 Rechteckzapfen (CYCLE76) Funktion. Mit dem Zyklus "Rechteckzapfen" können Sie verschiedene Rechteckzapfen fräsen. Dabei stehen Ihnen folgende Formen mit oder ohne Eckenradius zur Verfügung: Zusätzlich zum gewünschten Rechteckzapfen, müssen Sie noch einen Rohteilzapfen definieren. Der Rohteilzapfen legt den Bereich fest, außerhalb dessen kein Material steht, d. h.
  • Seite 351 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Zapfen Mehrkant" und "Rechteckzapfen". Das Eingabefenster "Rechteckzapfen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 352 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich – (nur Einzelposition) Grad X0 oder L0 Bezugspunkt X oder Bezugspunkt Länge polar – (nur bei Einzelposition) Y0 oder C0 Bezugspunkt Y oder Bezugspunkt Winkel polar –...
  • Seite 353: Kreiszapfen (Cycle77)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.5 Kreiszapfen (CYCLE77) Funktion Mit dem Zyklus "Kreiszapfen" können Sie verschiedene Kreiszapfen fräsen. Zusätzlich zum gewünschten Kreiszapfen müssen Sie noch einen Rohteilzapfen definieren. Der Rohteilzapfen legt den Bereich fest, außerhalb dessen kein Material steht, d. h. dort wird mit Eilgang gefahren.
  • Seite 354 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Zapfen Mehrkant" und "Kreiszapfen". Das Eingabefenster "Kreiszapfen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 355 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich – (nur Einzelposition) Grad X0 oder L0 Bezugspunkt X oder Bezugspunkt Länge polar – (nur bei Einzelposition) Y0 oder C0 Bezugspunkt Y oder Bezugspunkt Winkel polar –...
  • Seite 356: Mehrkant (Cycle79)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.6 Mehrkant (CYCLE79) Funktion Mit dem Zyklus "Mehrkant" können Sie einen Mehrkant mit beliebiger Kantenzahl fräsen. Dabei stehen Ihnen u. a. folgende Formen mit oder ohne Eckenradius bzw. Fase zur Verfügung: An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Startpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu.
  • Seite 357 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y •...
  • Seite 358: Längsnut (Slot1)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.7 Längsnut (SLOT1) Funktion Mit der Funktion "Längsnut" können Sie eine beliebige Längsnut fräsen. Dabei stehen Ihnen folgende Bearbeitungsvarianten zur Verfügung: ● Längsnut aus Vollmaterial fräsen. ● Längsnut zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Längsnut und Position programmieren).
  • Seite 359 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Längsnut". Das Eingabefenster "Längsnut (SLOT1)" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
  • Seite 360 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich –...
  • Seite 361 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit UZ oder UX Schlichtaufmaß Tiefe (Werkzeugachse) - (nur bei ∇ und ∇∇∇) (UZ bei Bearbeitungsfläche Stirn C/Y oder UX bei Mantel C/Y) Eintauchen Folgende Eintauchmodi sind wählbar – (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand): vorgebohrt (nur bei G-Code) •...
  • Seite 362: Kreisnut (Slot2)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen 8.4.8 Kreisnut (SLOT2) Funktion Mit dem Zyklus "Kreisnut" können Sie eine oder mehrere gleich große Kreisnuten auf einem Voll- oder Teilkreis fräsen. Werkzeuggröße Beachten Sie, dass der Fräser bei der Bearbeitung der Kreisnut eine Mindestgröße nicht unterschreiten darf: ●...
  • Seite 363 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Bearbeitungsart Beim Fräsen der Kreisnut können Sie die Bearbeitungsart frei wählen: ● Schruppen Beim Schruppen werden nacheinander vom Mittelpunkt des Halbkreises am Nutende aus die einzelnen Ebenen der Nut bearbeitet, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. ●...
  • Seite 364 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- • Stirn C fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) Mantel Y • ∇ (Schruppen) Bearbeitung • • ∇∇∇ (Schlichten) ∇∇∇ Rand (Schlichten Rand) • Anfasen • FZ (nur bei Zustellvorschub Tiefe in/min...
  • Seite 365: Offene Nut (Cycle899)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Mantel Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsfläche – (nur bei Einzelposition) Grad Bezugspunkt Y – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z – (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt X – (nur bei Einzelposition) (nur bei ShopTurn) Anzahl der Nuten...
  • Seite 366 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Zur vollständigen Bearbeitung der Nut stehen Ihnen diese Folgebearbeitungsarten zur Verfügung: ● Schruppen ● Vorschlichten ● Schlichten ● Schlichten Boden ● Schlichten Rand ● Anfasen Wirbelfräsen Speziell bei gehärteten Materialien wird dieses Verfahren zum Schruppen und zur Konturbearbeitung mit beschichteten VHM-Fräsern genutzt.
  • Seite 367 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Bearbeitungsart Schruppen Wirbelfräsen Das Schruppen erfolgt in kreisförmiger Bewegung des Fräsers. Während dieser Bewegungen wird der Fräser kontinuierlich immer weiter in der Ebene zugestellt. Ist der Fräser die gesamte Nut abgefahren, fährt der Fräser ebenfalls in kreisförmiger Bewegung wieder zurück und nimmt so die nächste Schicht (Zustelltiefe) in Z- Richtung ab.
  • Seite 368 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Bearbeitungsart Schruppen Tauchfräsen Das Schruppen der Nut erfolgt sequenziell längs der Nut durch senkrechte Eintauchbewegungen des Fräsers mit Arbeitsvorschub. Danach erfolgen ein Rückzug und eine Positionierbewegung zum nächsten Eintauchpunkt. Abwechselnd wird längs der Nut um den halben Zustellbetrag versetzt jeweils an der linken und der rechten Wand eingetaucht.
  • Seite 369 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen ● Abfahren Das Abfahren erfolgt senkrecht zur umschlungenen Fläche. ● Sicherheitsabstand Fahren Sie den Sicherheitsabstand über das Ende des Werkstückes hinaus, um Verrundungen der Nutwände an den Enden zu vermeiden. Beachten Sie, dass die Schneidenbreite des Fräsers für die maximale radiale Zustellung nicht geprüft werden kann.
  • Seite 370 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Offene Nut". Das Eingabefenster "Offenen Nut" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene...
  • Seite 371 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position Eine Nut auf programmierter Position (X0, Y0, Z0) fräsen. Positionsmuster • Mehrere Nuten auf einem programmierten Positionsmuster (z. B. Vollkreis oder Gitter) fräsen. Standard: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X –...
  • Seite 372: Langloch (Longhole) - Nur Bei G-Code-Programm

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit maximale Ebenenzustellung DXY oder DYZ • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers • (nur bei - (nur bei ∇) ShopTurn) (DXY bei Bearbeitungsfläche Stirn C/Y oder DYZ bei Mantel C/Y) DZ oder DX maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇, ∇∇, ∇∇∇...
  • Seite 373 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen An-/Abfahren 1. Mit G0 wird die Ausgangsposition für den Zyklus angefahren. In den beiden Achsen der aktuellen Ebene wird der nächstliegende Endpunkt des ersten zu bearbeitenden Langlochs auf Höhe der Rückzugsebene in der Werkzeugachse angefahren und danach auf den um den Sicherheitsabstand vorverlegten Bezugspunkt abgesenkt.
  • Seite 374: Gewindefräsen (Cycle70)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bezugspunkt Lage des Bezugspunktes: Einzelposition Bearbeitungs- • position Es wird ein Langloch auf die programmierte Position (X0, Y0, Z0) gefräst. Positionsmuster • Es werden mehrere Langlöcher auf das programmierte Positionsmuster (z. B. Teilkreis, Gitter, Linie) gefräst.
  • Seite 375 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen An-/Abfahren beim Fräsen von Innengewinden 1. Positionieren auf Rückzugsebene mit Eilgang. 2. Startpunkt des Einfahrkreises in der aktuellen Ebene mit Eilgang anfahren. 3. Zustellen auf einen steuerungsinternen berechneten Startpunkt in der Werkzeugachse mit Eilgang. 4.
  • Seite 376 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie den Softkey "Gewindefräsen". Das Eingabefenster "Gewindefräsen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung...
  • Seite 377 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Anzahl Zähne pro Schneide Es können ein- oder mehrzähnige Fräsplatten verwendet werden. Die erforderlichen Bewegungen werden vom Zyklus intern so ausgeführt, dass bei Erreichen der Gewindeendposition die Spitze des unteren Zahns einer Fräsplatte mit der programmierten Endposition übereinstimmt.
  • Seite 378: Gravur (Cycle60)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Schlichtaufmaß in X und Y - (nur bei ∇) αS Startwinkel Grad 8.4.12 Gravur (CYCLE60) Funktion Mit der Funktion "Gravur" können Sie an einem Werkstück einen Text entlang einer Linie oder eines Kreisbogens gravieren. Den gewünschten Text können Sie direkt als "festen Text"...
  • Seite 379 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Gravurtext eingeben Drücken Sie den Softkey "Sonderzeichen", wenn Sie ein Zeichen benötigen, das nicht auf den Eingabetasten vorhanden ist. Das Fenster "Sonderzeichen" wird geöffnet. • Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Zeichen. • Drücken Sie den Softkey "OK". Das angewählte Zeichen wird an der Cursorposition in den Text eingefügt.
  • Seite 380 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen -ODER • Drücken Sie die Softkeys "Variable" und "Stückzahl 123", wenn Sie eine Stückzahl ohne führende Nullen gravieren möchten. Der Formattext <#,_$AC_ACTUAL_PARTS> wird eingefügt und Sie kehren zum Gravurfeld mit der Softkeyleiste zurück. • Legen Sie die Stellenzahl fest, indem Sie die Zahl der Platzhalter im Gravurfeld anpassen.
  • Seite 381: Stückzahl

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Sollte der Platz vor dem Dezimalpunkt zur Darstellung der eingegebenen Zahl nicht ausreichend sein, wird er automatisch erweitert. Ist die angegebene Stellenzahl größer als die zu gravierende Zahl, dann wird das Ausgabeformat automatisch mit der entsprechenden Anzahl vor- und nachlaufender Nullen aufgefüllt.
  • Seite 382 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Vollkreis Möchten Sie die Zeichen gleichmäßig auf einem Vollkreis verteilen, so geben Sie den Öffnungswinkel α2=360° ein. Der Zyklus verteilt dann automatisch die Zeichen gleichmäßig auf dem Vollkreis. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer...
  • Seite 383 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn C: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: X0 oder L0 Bezugspunkt X oder Bezugspunkt Länge polar Y0 oder C0 Bezugspunkt Y oder Bezugspunkt Winkel polar mm oder Grad Bezugspunkt Z (nur ShopTurn) Stirn Y: Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich...
  • Seite 384: Konturfräsen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Konturfräsen 8.5.1 Allgemeines Funktion Mit den Zyklen "Konturfräsen" können Sie einfache oder komplexe Konturen fräsen. Sie können offene Konturen oder geschlossene Konturen (Taschen, Inseln, Zapfen) definieren. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
  • Seite 385: Grafische Darstellung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Konturelement Symbol Bedeutung Gerade nach rechts Gerade im 90°-Raster Gerade beliebig Gerade mit beliebiger Steigung Kreisbogen nach rechts Kreis Kreisbogen nach links Kreis Gerade diagonal oder Kreis in Polarkoordinaten Konturabschluss Ende der Konturbeschreibung Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung...
  • Seite 386: Neue Kontur Anlegen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.3 Neue Kontur anlegen Funktion Für jede Kontur, die Sie fräsen möchten, müssen Sie eine eigene Kontur anlegen. Die Konturen werden am Ende des Programms gespeichert. Hinweis Bei der G-Code Programmierung ist darauf zu achten, dass die Konturen nach der Programmende-Kennung stehen müssen! Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen.
  • Seite 387: Startpunkt Kartesisch

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Startpunkt kartesisch Geben Sie den Startpunkt der Kontur ein. Geben Sie, falls gewünscht, Zusatzbefehle in Form von G-Code ein. Drücken Sie den Softkey "Übernahme". Geben Sie die einzelnen Konturelemente ein. Startpunkt polar Drücken Sie den Softkey "Pol". Geben Sie die Polposition in kartesischen Koordinaten ein.
  • Seite 388: Konturelemente Erstellen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Startpunkt Abstand zum Pol, Endpunkt (abs) ϕ1 Polarwinkel zum Pol, Endpunkt (abs) Grad Zusatzbefehle Über zusätzliche G-Code-Befehle können Sie beispielsweise Vorschübe und M-Befehle programmieren. Es ist aber darauf zu achten, dass die Zusatzbefehle nicht mit dem generierten G-Code der Kontur kollidieren und mit der gewünschten Bearbeitung verträglich sind.
  • Seite 389: Konturübergangselemente

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Bei Konturen, bei denen Sie mehr Parameter eingegeben haben, als unbedingt notwendig, kann es zu Widersprüchen kommen. Versuchen Sie in diesem Fall, weniger Parameter einzugeben und so viele Parameter wie möglich vom Geometrieprozessor berechnen zu lassen.
  • Seite 390 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Das Eingabefenster "Gerade (z. B. Y)" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Gerade (z. B. XY)" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Poleingabe" wird geöffnet. Geben Sie in die Eingabemaske alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z.
  • Seite 391 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Übergang zum Art des Übergangs Folgeelement Radius • Fase • Radius Übergang zum Folgeelement - Radius Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Gerade, z.B. Y" Parameter Beschreibung Einheit •...
  • Seite 392 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Kreis" Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Stirn B • (nur bei ShopTurn) Mantel C • Mantel Y •...
  • Seite 393: Kontur Ändern

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Konturelement "Pol" Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • Stirn B • (nur bei ShopTurn) Mantel C • Mantel Y • Position Pol (abs) Position Pol (abs) Grad Konturelement "End" In der Parametermaske "Ende"...
  • Seite 394: Konturaufruf (Cycle62) - Nur Bei G-Code-Programm

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Geben Sie die Parameter in die Eingabemaske ein oder löschen Sie das Element und wählen ein neues Element aus. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Das gewünschte Konturelement wird an die Kontur eingefügt bzw. geändert. Vorgehensweise Konturelement löschen Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw.
  • Seite 395: Bahnfräsen (Cycle72)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Fräsen" und "Konturfräsen" Drücken Sie die Softkeys "Kontur" und "Konturaufruf" Das Eingabefenster "Konturaufruf" wird geöffnet. Parametrieren Sie die Konturauswahl.
  • Seite 396 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Programmierung von beliebigen Konturen Die Bearbeitung beliebiger offener oder geschlossener Konturen programmieren Sie üblicherweise wie folgt: 1. Kontur eingeben Die Kontur setzen Sie nacheinander aus verschiedenen Konturelementen zusammen. 2. Konturaufruf (CYCLE62) Sie wählen die zu bearbeitende Kontur aus. 3.
  • Seite 397 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen An-/Abfahrstrategie Sie können zwischen ebenen An-/Abfahren und räumlichen An-/Abfahren wählen: ● Ebenes Anfahren: es wird zuerst auf Tiefe und anschließend in der Bearbeitungsebene angefahren. ● Räumliches Anfahren: es wird in Tiefe und Bearbeitungsebene gleichzeitig angefahren. ●...
  • Seite 398 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y • (nur bei Mantel C • ShopTurn) • Mantel Y ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • Anfasen • Bearbeitungs- Bearbeitung in der programmierten Konturrichtung richtung vorwärts: •...
  • Seite 399 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Anfahren Anfahrmodus Ebene Viertelkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Halbkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Gerade: •...
  • Seite 400: Konturtasche/Konturzapfen (Cycle63/64)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 8.5.8 Konturtasche/Konturzapfen (CYCLE63/64) Konturen für Taschen oder Inseln Konturen für Taschen oder Inseln müssen geschlossen sein, d. h. Start- und Endpunkt der Kontur sind identisch. Sie können auch Taschen fräsen, die innen eine oder mehrere Inseln enthalten.
  • Seite 401: Konturtasche Vorbohren (Cycle64)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Namenskonvention Bei mehrkanaligen Systemen wird an die Namen der zu generierenden Programme von den Zyklen ein "_C" und eine zweistellige Nummer des konkreten Kanals angehängt, z.B. für Kanal 1 "_C01". Deshalb darf der Name des Hauptprogramms nicht auf "_C" und eine zweistellige Nummer enden.
  • Seite 402 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen 7. Kontur Tasche 2 8. Vorbohren 9. Kontur Tasche 1 10. Ausräumen 11. Kontur Tasche 2 12. Ausräumen Wenn Sie eine Tasche komplett bearbeiten, d. h. zentrieren, vorbohren und ausräumen direkt hintereinander, und die zusätzlichen Parameter beim Zentrieren/Vorbohren nicht ausfüllen, übernimmt der Zyklus diese Parameterwerte vom Bearbeitungsschritt Ausräumen (Schruppen).
  • Seite 403: Vorgehensweise Vorbohren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Referenzwerkzeug. Werkzeug, das im Bearbeitungsschritt "Ausräumen" verwendet wird. Dient zur Ermittlung der Eintauchposition. Stirn C Bearbeitungs- • fläche Stirn Y (nur wenn Y-Achse vorhanden ist) • (nur bei • Stirn B ShopTurn) Mantel C •...
  • Seite 404 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene Schneidennummer Gleichlauf Fräsrichtung • Vorschub mm/min mm/U Gegenlauf • Rückzugsebene S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung...
  • Seite 405: Konturtasche Fräsen (Cycle63)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Schlichtaufmaß Tiefe UZ oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) Abhebemodus Abhebemodus vor erneuter Zustellung Sind bei der Bearbeitung mehrere Eintauchpunkte erforderlich, kann die Rückzugshöhe programmiert werden: auf RP •...
  • Seite 406 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Kontur fräsen" und "Tasche". Das Eingabefenster "Tasche fräsen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene...
  • Seite 407 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit maximale Ebenenzustellung • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers • DXY oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) maximale Tiefenzustellung DZ oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y)
  • Seite 408: Konturtasche Restmaterial (Cycle63, Option)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Abhebemodus Abhebemodus vor erneuter Zustellung Sind bei der Bearbeitung mehrere Eintauchpunkte erforderlich, kann die Rückzugshöhe programmiert werden: auf RP • Z0 + Sicherheitsabstand - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn •...
  • Seite 409 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Software-Option Für das Ausräumen von Restmaterial benötigen Sie die Option "Restmaterialerkennung und -bearbeitung". Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Konturfräsen", " und "Tasche Restmat.".
  • Seite 410: Konturzapfen Fräsen (Cycle63)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Taschentiefe (abs) oder Tiefe bezogen auf Z0 oder X0 (ink) Z1 oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) Positionierwinkel für Bearbeitungsbereich Grad - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn Y) Positionierwinkel für Bearbeitungsfläche...
  • Seite 411 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Startpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu. Der Startpunkt wird vom Zyklus berechnet. 2. Das Werkzeug stellt erst auf Bearbeitungstiefe zu und fährt dann die Zapfenkontur seitlich im Viertelkreis mit Bearbeitungsvorschub an.
  • Seite 412 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- • Stirn C fläche Stirn Y • (nur bei Stirn B • ShopTurn) Mantel C • Mantel Y • Bearbeitung Folgende technologische Bearbeitungen sind wählbar: ∇ (Schruppen) • ∇∇∇ Boden (Schlichten am Boden) •...
  • Seite 413: Konturzapfen Restmaterial (Cycle63, Option)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Fasenbreite für Anfasen - (nur bei Bearbeitung Anfasen) Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs oder ink) - (nur bei Bearbeitung Anfasen) 8.5.13 Konturzapfen Restmaterial (CYCLE63, Option) Funktion Wenn Sie einen Konturzapfen gefräst haben und dabei Restmaterial stehen geblieben ist, wird dies automatisch erkannt.
  • Seite 414 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Konturfräsen", " und "Zapfen Restmat.". Das Eingabefenster "Zapfen Restmaterial" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Alle Parameter" beim ShopTurn-Programm, wenn Sie zusätzliche Parameter eingeben möchten.
  • Seite 415 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Positionierwinkel für Bearbeitungsfläche Grad - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel Y maximale Ebenenzustellung • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers • DXY oder - (nur bei G-Code und ShopTurn Bearbeitungsfläche Stirn C/Y/B) oder - (nur bei ShopTurn Bearbeitungsfläche Mantel C/Y) maximale Tiefenzustellung DZ oder...
  • Seite 416: Weitere Zyklen Und Funktionen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.1 Schwenken Ebene/Werkzeug (CYCLE800) Der Schwenkzyklus CYCLE800 dient zum Schwenken auf eine beliebige Fläche, um diese zu bearbeiten oder zu messen. In diesem Zyklus werden die aktiven Werkstücknullpunkte und Werkzeugkorrekturen unter Berücksichtung der kinematischen Kette der Maschine durch Aufruf entsprechender NC-Funktionen auf die schräge Fläche umgerechnet und die Rundachsen (wahlweise) positioniert.
  • Seite 417 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Bei Maschinen, bei denen Schwenken eingerichtet ist, sollte jedes Hauptprogramm mit einem Schwenk in die Grundstellung der Maschine beginnen. Die Definition des Rohteils (WORKPIECE) bezieht sich immer auf die aktuell wirksame Nullpunktverschiebung.
  • Seite 418 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Ausrichten von Werkzeugen Mit der Funktion "Ausrichten Drehwerkzeug" werden Drehmaschinen mit schwenkbarer B- Achse unterstützt. Die Lage und Orientierung des Drehwerkzeugs kann durch eine Drehung der Schwenkachse B (um Y) und der Werkzeugspindel verändert werden. Im Unterschied zu "Schwenken Ebene"...
  • Seite 419 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Freifahren Vor dem Schwenken der Achsen können Sie das Werkzeug auf eine sichere Freifahrposition fahren. Welche Freifahrvarianten Ihnen zur Verfügung stehen, wird bei der Inbetriebnahme festgelegt. Der Freifahrmodus ist modal wirksam. Bei Werkzeugwechsel oder nach einem Satzsuchlauf wird der zuletzt eingestellte Freifahrmodus verwendet.
  • Seite 420 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen ● achsweise Beim achsweisen Schwenken wird das Koordinatensystem nacheinander um die einzelnen Achsen gedreht, wobei jede Drehung auf die vorherige aufsetzt. Die Reihenfolge der Achsen ist frei wählbar. ● Raumwinkel Beim Schwenken über Raumwinkel wird erst um die Z-Achse und dann um die Y-Achse gedreht.
  • Seite 421 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Richtung (minus/plus) Richtungsbezug der Verfahrrichtung Rundachse 1 oder 2 des aktiven Schwenkdatensatzes (Maschinenkinematik). Durch den Winkelverfahrbereich der Rundachsen der Maschinenkinematik werden von der NC zwei mögliche Lösungen, der im CYCLE800 programmierten Drehung / Verschiebung, berechnet. Dabei ist meist nur eine Lösung technologisch sinnvoll.
  • Seite 422 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen ● Richtung "-" (Minus) – Rundachse B fährt in negativer Richtung (roter Pfeil) auf -10 Grad. – Rundachse C fährt auf 90 Grad (Drehung um X!). ● Richtung "+" (Plus) – Rundachse B fährt in positiver Richtung (roter Pfeil) auf +10 Grad. –...
  • Seite 423 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter G-Code Programm Parameter ShopTurn-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Schneidennummer Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Name des Schwenkdatensatzes nein: kein Freifahren vor dem Schwenken Freifahren •...
  • Seite 424: Schwenken Werkzeug (Cycle800)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit Nullpunkt der gedrehten Fläche X Nullpunkt der gedrehten Fläche Y Nullpunkt der gedrehten Fläche Z Richtung - (nur Vorzugsrichtung Drehachse 1 - (nicht bei Schwenkmodus direkt) bei G-Code) •...
  • Seite 425: Ausrichten Von Fräswerkzeugen - Nur Bei G-Code-Programm (Cycle800)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie die Softkeys "Schwenken Werkzeug" und "Ausrichten Drehwerkz.". Das Eingabefenster "Ausrichten Drehwerkzeug" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit...
  • Seite 426: Anstellen Von Fräswerkzeugen - Nur Bei G-Code-Programm (Cycle800)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit Name des Schwenkdatensatzes nein: kein Freifahren vor dem Schwenken Freifahren • Z: Freifahren in Richtung der Maschinenachse Z • Werkzeugrichtung max.: Freifahren maximal in Werkzeugrichtung • Werkzeugrichtung ink.: Freifahren inkremental in Werkzeugrichtung •...
  • Seite 427: High Speed Settings (Cycle832)

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie die Softkeys "Schwenken Werkzeug" und "Anstellen Fräswerkz.". Das Eingabefenster "Anstellen Werkzeug" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit...
  • Seite 428 Bei Abwahl CYCLE832 werden die G-Gruppen zur Programmlaufzeit auf die Einstellungen programmiert, die in den Maschinendaten für den Reset-Zustand vereinbart sind. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Drehen...
  • Seite 429: Unterprogramme

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie den Softkey ">>". Drücken Sie den Softkey "HighSpeed Settings". Das Eingabefenster "High Speed Settings"...
  • Seite 430 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Programmkopf Beachten Sie, dass ShopTurn beim Aufruf des Unterprogramms die Einstellungen aus dem Programmkopf des Unterprogramms, ausgenommen die Rohteilangaben, auswertet. Diese Einstellungen bleiben auch nach Beendigung des Unterprogramms wirksam. Wenn Sie die Einstellungen aus dem Programmkopf des Hauptprogramms wieder aktivieren möchten, können Sie im Hauptprogramm nach dem Aufruf des Unterprogramms die gewünschten Einstellungen wieder vornehmen Vorgehensweise...
  • Seite 431 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Programmierbeispiel N10 T1 D1 ;Werkzeug einwechseln N11 M6 N20 G54 G710 ;Nullpunktverschiebung anwählen N30 M3 S12000 ;Spindel einschalten N40 CYCLE832(0.05,3,1) ;Toleranzwert 0.05 mm, Bearbeitungsart Schruppen N50 EXTCALL"CAM_SCHRUPP" Aufruf Unterprogramm CAM_SCHRUPP extern aufrufen N60 T2 D1 ;Werkzeug einwechseln...
  • Seite 432: Weitere Zyklen Und Funktionen Shopturn

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.1 Bohren Mittig Funktion Mit dem Zyklus "Bohren Mittig" können Sie eine Bohrung im Zentrum der Stirnfläche ausführen. Sie können wählen, ob Sie beim Bohren die Späne brechen oder zum Entspanen aus dem Werkstück heraus fahren.
  • Seite 433 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Bohren", Bohren Mittig und "Bohren Mittig". Das Eingabefenster "Bohren Mittig" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Werkzeugname...
  • Seite 434: Gewinde Mittig

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Vorhalteabstand - (nur bei Bearbeitung "Entspanen") manuell • automatisch • Vorhalteabstand - (nur bei Vorhalteabstand "manuell") Verweilzeit in Sekunden • Verweilzeit in Umdrehungen • 8.7.2 Gewinde Mittig Funktion Mit dem Zyklus "Gewinde Mittig"...
  • Seite 435 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn An-/Abfahren bei Späne brechen 1. Das Werkzeug bohrt in Richtung der Längsachse mit der programmierten Spindeldrehzahl S bzw. Vorschubgeschwindigkeit V bis zur 1. Zustelltiefe (maximale Zustelltiefe D). 2. Das Werkzeug fährt zum Späne brechen um den Rückzugsbetrag V2 zurück. 3.
  • Seite 436 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Auswahl Auswahl Tabellenwert: M1 - M68 (ISO metrisch) • W3/4"; usw. (Whitworth BSW) • G3/4"; usw. (Whitworth BSP) • 1" - 8 UNC; usw. (UNC) • Gewindesteigung ... in MODUL: MODUL = Steigung/π...
  • Seite 437: Transformationen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.3 Transformationen Um die Programmierung zu erleichtern, können Sie das Koordinatensystem transformieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit z.B. um das Koordinatensystem zu drehen. Koordinatentransformationen gelten nur im aktuellen Programm. Sie können folgende Transformationen definieren: ●...
  • Seite 438: Verschiebung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn -ODER- Drücken Sie den Softkey "Skalierung". Das Eingabefenster "Skalierung" wird geöffnet. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Spiegelung". Das Eingabefenster "Spiegelung" wird geöffnet. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Rotation C-Achse". Das Eingabefenster "Rotation C-Achse" wird geöffnet. 8.7.4 Verschiebung Für jede Achse können Sie eine Verschiebung des Nullpunkts programmieren.
  • Seite 439: Rotation

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.5 Rotation Sie können jede Achse um einen bestimmten Winkel drehen. Ein positiver Winkel entspricht einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn. Rotation neu Rotation additiv Parameter Beschreibung Einheit Drehung • neue Rotation •...
  • Seite 440: Skalierung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.6 Skalierung Für die aktive Bearbeitungsebene sowie für die Werkzeugachse können Sie einen Maßstabsfaktor eingeben. Die programmierten Koordinaten werden dann mit diesem Faktor multipliziert. Skalierung neu Skalierung additiv Parameter Beschreibung Einheit Skalierung •...
  • Seite 441: Spiegelung

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.7 Spiegelung Weiterhin haben Sie die Möglichkeit alle Achsen zu spiegeln. Geben Sie jeweils die Achse an, die gespiegelt werden soll. Hinweis Verfahrrichtung des Fräsers Beachten Sie, dass bei einer Spiegelung auch die Verfahrrichtung des Fräsers (Gegenlauf/Gleichlauf) gespiegelt wird.
  • Seite 442: Rotation C-Achse

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.8 Rotation C-Achse Sie können die C-Achse um einen bestimmten Winkel drehen, damit die folgenden Bearbeitungen auf der Stirn- oder Mantelseite auf einer bestimmten Position durchgeführt werden können. Die Drehrichtung ist in einem Maschinendatum festgelegt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 443: Gerade Und Kreisförmige Bearbeitungen

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.9 Gerade und kreisförmige Bearbeitungen Wenn Sie einfache, d.h. gerade oder kreisförmige Bahnbewegungen oder Bearbeitungen durchführen möchten, ohne eine komplette Kontur zu definieren, nutzen Sie die Funktionen "Gerade" oder "Kreis". Allgemeiner Ablauf Bei der Programmierung von einfachen Bearbeitungen gehen Sie nach folgendem Schema vor:...
  • Seite 444 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug". Das Fenster "Werkzeug" wird geöffnet. Geben Sie im Parameterfeld "T"...
  • Seite 445: Gerade Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Werkzeugname Schneidennummer S1 / V1 Spindeldrehzahl oder U/min konstante Schnittgeschwindigkeit m/min Ebenenanwahl Auswahl zwischen folgenden Bearbeitungsflächen: Mantel/Mantel C • Mantel Y - nur wenn Y-Achse vorhanden • Stirn/Stirn C •...
  • Seite 446 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Gerade bei Anwahl der Radiuskorrektur Gerade bei Abwahl der Radiuskorrektur Wenn Sie einen von der programmierten Bahn abweichenden Verfahrweg vermeiden möchten, können Sie die erste Gerade mit Radiuskorrektur bzw. mit abgewählter Radiuskorrektur außerhalb des Werkstücks programmieren.
  • Seite 447: Kreis Mit Bekanntem Mittelpunkt Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Zielposition der C-Achse der Gegenspindel (abs oder ink) Zielposition der Zusatzachse (abs oder ink) Hinweis: Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet. Zielwinkel (abs) oder Zielwinkel bezogen auf die aktuelle Position (ink) Grad Zielwinkel (abs) oder Zielwinkel bezogen auf die aktuelle Position (ink) Grad...
  • Seite 448 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Drehrichtung, in der vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt gefahren wird:. Drehrichtung im Uhrzeigersinn (rechts) Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn (links) Bearbeitungsebene Mantel C Zielposition Y (abs) oder Zielposition X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Zielposition Z (abs) oder Zielposition Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink)
  • Seite 449: Kreis Mit Bekanntem Radius Programmieren

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Drehen Zielposition X ∅ (abs) oder Zielposition Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Zielposition Z (abs) oder Zielposition X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink Kreismittelpunkt I (ink) Kreismittelpunkt K (ink)
  • Seite 450 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Kreis Radius". Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Drehrichtung, in der vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt gefahren wird: Drehrichtung im Uhrzeigersinn (rechts)
  • Seite 451: Polarkoordinaten

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Drehen Zielposition X ∅ (abs) oder Zielposition Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Zielposition Z (abs) oder Zielposition X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Hinweis: Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet.
  • Seite 452: Gerade Polar

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Mantel/Mantel C Pol Y (abs) Pol Z (abs) oder Pol Z bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Hinweis: Inkrementalmaß: Das Vorzeichen wird mit ausgewertet. Bearbeitungsebene Mantel Y Pol Y (abs) Pol Z (abs) oder Pol Z bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Hinweis:...
  • Seite 453 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Radiuskorrektur Wahlweise können Sie die Gerade mit Radiuskorrektur durchführen. Die Radiuskorrektur wirkt selbsthaltend (modal), d.h. Sie müssen die Radiuskorrektur wieder abwählen, wenn Sie ohne sie verfahren möchten. Allerdings dürfen Sie die Radiuskorrektur bei mehreren aufeinanderfolgenden Geraden mit Radiuskorrektur auch nur im ersten Programmsatz anwählen.
  • Seite 454: Kreis Polar

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Drücken Sie die Softkeys "Polar" und "Gerade Polar". Drücken Sie den Softkey "Eilgang", wenn Sie im Eilgang und nicht in einem programmierten Bearbeitungsvorschub verfahren möchten. Parameter Beschreibung Einheit Abstand zum Pol, Endpunkt α...
  • Seite 455 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Den 1. Kreisbogen in Polarkoordinaten nach der Polangabe müssen Sie im Absolutmaß programmieren. Alle weiteren Geraden oder Kreisbögen können Sie auch im Inkrementalmaß angeben. Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopTurn-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
  • Seite 456: Bearbeitung Mit Der Gegenspindel

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.17 Bearbeitung mit der Gegenspindel Verfügt Ihre Drehmaschine über eine Gegenspindel, können Sie die Werkstücke mit Dreh-, Bohr- und Fräsfunktionen auf der Vorder- und Rückseite bearbeiten, ohne das Werkstück manuell umzuspannen. Vor der Bearbeitung auf der Rückseite muss die Gegenspindel dann das Werkstück greifen, aus der Hauptspindel herausziehen und auf die neue Bearbeitungsposition fahren.
  • Seite 457: Programmierbeispiel: Bearbeitung Hauptspindel - Übernahme Werkstück - Bearbeitung Gegenspindel

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Drücken Sie den Softkey "Parkpos. teachen". Die aktuelle Parkposition des Werkzeugs wird gespeichert. Drücken Sie den Softkey "Winkelv. teachen". Die aktuelle Winkeldifferenz der Haupt- zur Gegenspindel wird gespeichert. 8.7.17.1 Programmierbeispiel: Bearbeitung Hauptspindel - Übernahme Werkstück - Bearbeitung Gegenspindel Die Programmierung hierfür sieht beispielsweise folgendermaßen aus: Programmierschritte - Alternative 1...
  • Seite 458: Programmierbeispiel: Bearbeitung Gegenspindel - Ohne Vorherige Übernahme

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn 8.7.17.2 Programmierbeispiel: Bearbeitung Gegenspindel - ohne vorherige Übernahme Programmierschritte ● Rückseite – Nullpktv. Nullpunktverschiebung wird nur aktiviert – ZV: Parameter wird nicht ausgewertet. ● Bearbeitung Gegenspindel Hinweis Besonderheit bei "Rückseite" Die Nullpunktverschiebung, die Sie in der Parametermaske auswählen, wird nur aktiviert und nicht berechnet.
  • Seite 459: Vorderseite

    Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn ● Vorderseite ● Ende-Marke ● Wiederholung von Start- bis Ende-Marke 8.7.17.4 Parameter Gegenspindel Parameter Beschreibung Einheit Funktion Sie haben die Auswahl zwischen 5 verschiedenen Funktionen: Komplett • Greifen • Ziehen •...
  • Seite 460 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Rohteil ziehen Um komplette Rohteillänge ziehen: • nein • Vorschub mm/min Abstich- Abstichzyklus im Folgesatz zyklus • nein • Funktion Komplett Rückseite Nullpunktv. Nullpunktverschiebung, in der das nach ZW und um ZV verschobene sowie in Z gespiegelte Koordinatensystem gespeichert werden soll: Basisbezug •...
  • Seite 461 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Reduzierter Vorschub mm/U Fest- Fahren auf Festanschlag anschlag • Die Gegenspindel bleibt um einen festgelegten Abstand vor der Übernahmeposition Z1 stehen und fährt dann mit festgelegtem Vorschub bis zum Festanschlag.
  • Seite 462 Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopTurn Parameter Beschreibung Einheit Funktion Vorderseite Nullpunktv. Nullpunktverschiebung für die Bearbeitung der nächsten Vorderseite: Basisbezug • • • • • • Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 463: Mehrkanalunterstützung

    Mehrkanalunterstützung Arbeiten mit mehreren Kanälen Mehrkanalunterstützung SINUMERIK Operate unterstützt Sie bei der Programmerstellung, der Simulation und beim Programmeinfahren an mehrkanaligen Maschinen. Software-Optionen Für die Mehrkanalfunktionalität und -unterstützun, d.h. für die Erstellung und die Editierung von synchronisierten Programmen im Mehrkanaleditor sowie den Satzsuchlauf benötigen Sie die Option "programSYNC".
  • Seite 464: Mehrkanalansicht

    Mehrkanalunterstützung 9.2 Mehrkanalansicht Mehrkanalansicht 9.2.1 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Bei einer mehrkanaligen Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf mehrerer Programme gleichzeitig zu beobachten und zu beeinflussen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Anzeige der Kanäle im Bedienbereich "Maschine" Im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 465 Mehrkanalunterstützung 9.2 Mehrkanalansicht ● Satzsuchlauf Bei Anwahl des Satzsuchlaufs bleibt die Mehrkanalansicht erhalten. Die Satzanzeige wird als Suchlauf-Fenster aufgeblendet. ● Programmbeeinflussung Das Fenster "Programmbeeinflussung" wird für die in Mehrkanalansicht projektierten Kanäle eingeblendet. Die hier eingegeben Daten gelten für diese Kanäle gemeinsam. ●...
  • Seite 466 Mehrkanalunterstützung 9.2 Mehrkanalansicht Mehrkanalansicht ein-/ausblenden Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Wählen Sie im Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" im Auswahlfeld "Ansicht" den Eintrag "2 Kanäle" und legen Sie die Kanäle sowie die Reihenfolge für die Anzeige fest.
  • Seite 467: Mehrkanalansicht Einstellen

    Mehrkanalunterstützung 9.2 Mehrkanalansicht 9.2.2 Mehrkanalansicht einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob ein oder zwei Kanäle angezeigt werden. 1 Kanal • 2 Kanäle • Kanalauswahl und Hier legen Sie die Kanalgruppe an, d.h. Sie geben an, welche Kanäle in Reihenfolge welcher Reihenfolge in der Mehrkanalansicht angezeigt werden.
  • Seite 468: Vorgehensweise

    Mehrkanalunterstützung 9.2 Mehrkanalansicht Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" wird geöffnet. Stellen Sie die Mehrkanal- bzw. Einkanalansicht ein und legen Sie fest, welche Kanäle im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 469: Mehrkanaleditor

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Mehrkanaleditor Im Mehrkanaleditor haben Sie die Möglichkeit, mehrere Programme gleichzeitig zu öffnen und zu bearbeiten. Der Mehrkanaleditor bietet dabei Unterstützung zur zeitlichen Synchronisierung der Programme. Software-Optionen Für die Erstellung und die Editierung von synchronisierten Programmen im Mehrkanaleditor benötigen Sie die Option "programSYNC". 9.3.1 Mehrkanalprogramm anlegen Alle an einer Mehrkanalbearbeitung beteiligten Programme werden in einem Werkstück...
  • Seite 470: Mehrkanaldaten Eingeben

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster "Jobliste *.JOB" wird geöffnet. Das Fenster enthält für jeden eingerichteten Kanal eine Zeile zur Eingabe, bzw. Auswahl des zugeordneten Programms. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Kanalzeile, geben Sie den gewünschten Programmnamen ein und wählen Sie den Programmtyp (G-Code oder ShopTurn).
  • Seite 471 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Parameter Beschreibung Einheit Z-Wert der Nullpunktverschiebung Der Z-Wert wird bei G54 in die Nullpunktverschiebung eingetragen. Hinweis: Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Rohr Rohteil • Zylinder • N-Eck • Quader mittig • Außendurchmesser ∅ - bei Rohr und Zylinder Innendurchmesser (abs) oder Wandstärke (ink) - nur bei Rohr Anfangsmaß...
  • Seite 472: Mehrkanalprogramm Editieren

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Vorgehensweise Sie haben in der Jobliste Programme für die Mehrkanalbearbeitung angelegt und die Parametermaske "Mehrkanaldaten" ist im Editor geöffnet. Geben Sie die Daten für die kanalübergreifenden Daten ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der Mehrkanaleditor wird geöffnet und zeigt die angelegten Programme.
  • Seite 473: G-Code-Mehrkanalprogramm Editieren

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor - ODER - Drücken Sie den Softkey "Jobliste öffnen". 9.3.3.2 G-Code-Mehrkanalprogramm editieren G-Code-Mehrkanalprogramm editieren Voraussetzung ● Die Option "programSYNC" ist gesetzt. ● Um die Bearbeitung auf der Gegenspindel in der Simulation an der richtigen Position darzustellen, muss die Linearachse der Gegenspindel vor dem CYCLE208 (Mehrkanaldaten) positioniert werden.
  • Seite 474 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Vorgehensweise Der Doppeleditor ist geöffnet und der Cursor ist im G-Code- Programm positioniert. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Mehrkanaldaten". Das Eingabefenster "Mehrkanaldaten aufrufen" wird geöffnet. Es erscheint ein Feld für die Angabe der Jobliste. Dieses Feld ist nur lesbar. Drücken Sie den Softkey "Jobliste übernehmen".
  • Seite 475: Shopturn-Mehrkanalprogramm Editieren

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Vorgehensweise Der Doppeleditor ist geöffnet und der Cursor ist im C-Code- Programm positioniert. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Rohteil". Das Eingabefenster "Rohteileingabe" wird geöffnet. Wählen Sie das gewünschte Rohteil und geben Sie die entsprechenden Werte ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 476 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Parameter Beschreibung Einheit Mehrkanal- daten Name der Jobliste, in der die Kanaldaten hinterlegt sind. Haupt+Gegenspindel Daten für • Alle Werte für Haupt- und Gegenspindel werden in einem Datensatz hinterlegt Hauptspindel • Datensatz für die Hauptspindel Gegenspindel • Datensatz für die Gegenspindel Hinweis: Besitzt die Maschine keine Gegenspindel, entfällt das Eingabefeld "Daten für".
  • Seite 477 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Parameter Beschreibung Einheit Hauptspindel Daten für • Gegenspindel • Sind mehrere Spindeln eingerichtet, kann das Programm an beiden Spindeln arbeiten leer • Das Programm arbeitet nur an einer Spindel Rückzug Der Rückzugsbereich markiert den Bereich, außerhalb dessen ein kollisionsfreies Verfahren der Achsen möglich sein muss.
  • Seite 478: Programmkopf Ohne Mehrkanaldaten

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Programmkopf ohne Mehrkanaldaten Soll ein Programm einkanalig ausgeführt werden, wählen Sie Mehrkanaldaten ab. Sie haben so die Möglichkeit, wie gewohnt programmübergreifende Werte im Programmkopf eingeben. Parameter Beschreibung Einheit nein Mehrkanal- • daten Nur möglich, wenn Sie keine Jobliste verwenden. Maßeinheit Die Einstellung der Maßeinheit im Programmkopf bezieht sich nur auf die Positionsangaben im aktuellen Programm.
  • Seite 479 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Parameter Beschreibung Einheit Endmaß (abs) oder Endmaß bezogen auf ZA (ink) Bearbeitungsmaß (abs) oder Bearbeitungsmaß bezogen auf ZA (ink) Rückzug Der Rückzugsbereich markiert den Bereich, außerhalb dessen ein kollisionsfreies Verfahren der Achsen möglich sein muss. einfach • Rückzugsebene X außen ∅...
  • Seite 480 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Parameter Beschreibung Einheit Hauptspindel Daten für • Gegenspindel. • leer • Sind mehrere Spindeln eingerichtet, kann das Programm an beiden Spindeln arbeiten. Rückzug Der Rückzugsbereich markiert den Bereich, außerhalb dessen ein kollisionsfreies Verfahren der Achsen möglich sein muss. einfach •...
  • Seite 481: Programmeinstellungen Ändern

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Programmeinstellungen ändern Unter Einstellungen können im Programmverlauf die Einstellungen für Haupt- und/oder Gegenspindel verändert werden. Parameter Beschreibung Einheit Daten für Hier legen Sie die Spindelauswahl für die Bearbeitung der Daten fest - (nur vorhanden, wenn die Maschine über eine Gegenspindel verfügt) Hauptspindel •...
  • Seite 482: Programmblock Anlegen

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Vorgehensweise Das ShopTurn-Programm ist angelegt. Positionieren Sie den Cursor auf den Programmkopf. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Einstellungen". Das Eingabefenster "Einstellungen" wird geöffnet. 9.3.3.4 Programmblock anlegen Um Programme zu strukturieren und so auch für eine größere Übersichtlichkeit bei der synchronisierten Ansicht vorzubereiten, haben Sie die Möglichkeit mehrere Sätze (G-Code und/oder ShopTurn-Arbeitsschritte) zu Programmblöcken zusammenzufassen.
  • Seite 483 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Kanalübergreifende Daten aus dem Fenster "Mehrkanaldaten". Programm "Mehrkanalprogramme" im Kanal 1 geöffnet. Programm "Mehrkanalprogramme" im Kanal 2 geöffnet. Aktueller Programmblock mit Blocknamen "Abspanen". Der Programmblock ist geöffnet und ein Einfahr-Zusatzcode ist zugeschaltet Der Programmblock ist der Hauptspindel zugeordnet. Programmblock mit Blocknamen "Mantelfäche".
  • Seite 484 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Anzeige Bedeutung Einfahr-Zusatzcode • (nur bei ShopTurn- Für den Fall, dass der Block nicht ausgeführt wird, da die angegebene Programm) Spindel nicht bearbeitet werden soll, ist es möglich einen so genannten "Einfahr – Zusatzcode" temporär zuzuschalten. nein •...
  • Seite 485: Programme Synchronisieren

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Programmblock. Drücken Sie die Taste <+> oder die Taste <Cursor rechts>. Der Block wird aufgeklappt. Drücken Sie die Taste <-> oder die Taste <Cursor links>. Der Block wird wieder zugeklappt. Blöcke verschieben Sie haben die Möglichkeit, einzelne oder mehrere Blöcke mit Hilfe der Softkeys "Markieren", "Kopieren", "Ausschneiden"...
  • Seite 486 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Hinweis Fehlererkennung in Programmen Die Fehler können erst erkannt werden, wenn das entsprechende Programm angezeigt wird. Betrifft eine WAIT-Marke einen Kanal, dem in der Jobliste kein Programm zugeordnet ist, so wird diese als fehlerhaft gekennzeichnet. Haben Sie die synchronisierte Ansicht eingeschaltet, werden folgende Symbole rechts oben in der Titelleiste des Programms angezeigt: Symbol Bedeutung...
  • Seite 487 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Wenn Sie Spindeln wechselweise in mehreren Kanälen benutzen (z.B. Haupt- und Gegenspindel), kann es eventuell notwendig sein, die aktive Ebene "Stirn C" (TRANSMIT) bzw. "Mantel C" (TRACYL) zu verlassen: Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade/Kreis". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug".
  • Seite 488: Bearbeitungszeit Optimieren

    Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Wählen Sie das gewünschte Programm. Drücken Sie den Softkey "Vollbild". Die Zweikanaldarstellung wird in eine Einkanaldarstellung geändert und das gewählte Programm wird über das gesamte Editor - Fenster angezeigt. Siehe auch Bearbeitungszeit optimieren (Seite 488) 9.3.5 Bearbeitungszeit optimieren Nach der Simulation eines Programms wird Ihnen für Blöcke die Bearbeitungszeit angezeigt.
  • Seite 489 Mehrkanalunterstützung 9.3 Mehrkanaleditor Ändern Sie das Programm, werden die Zeitangaben weiterhin an den entsprechenden Wait- Marken bzw. den entsprechenden Blöcken gedimmt angezeigt. Ändern, Verschieben oder Kopieren Sie die Programmblöcke werden die ermittelten Zeiten beibehalten. Die ermittelten Zeiten gehen verloren, wenn Sie den Editor über den Softkey "Schließen" verlassen oder ein anderes Programm öffnen bzw.
  • Seite 490: Bearbeitung Simulieren

    Mehrkanalunterstützung 9.4 Bearbeitung simulieren Bearbeitung simulieren 9.4.1 Simulation Bei klassischen Drehmaschinen mit Haupt- und Gegenspindel können bis zu 2 Kanäle gleichzeitig simuliert werden. Sie haben die Möglichkeit, die Programme vor der eigentlichen Bearbeitung gemeinsam ablaufen zu lassen. Dabei wirken Start, Stop und Reset sowie die Funktionen zur Programmsteuerung auf alle simulierten Kanäle gleichzeitig.
  • Seite 491: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks Bei Mehrkanalunterstützung

    Mehrkanalunterstützung 9.4 Bearbeitung simulieren Vorgehensweise Starten Sie die Simulation. Drücken Sie den Softkey "Hauptspindel", wenn Sie die Hauptspindel betrachten wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Gegenspindel", wenn Sie die Gegenspindel betrachten wollen Haben Sie die Softkeys "Hauptspindel" und "Gegenspindel" gedrückt, wird die Simulationsansicht zweigeteilt und Sie sehen Hauptspindel und Gegenspindel gleichzeitig.
  • Seite 492 Mehrkanalunterstützung 9.4 Bearbeitung simulieren Vorgehensweise Starten Sie die Simulation. Drücken Sie den Softkey "Ansichten". Drücken Sie den Softkey "Seitenansicht", wenn Sie das Werkstück in der Z-X-Ebene betrachten wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Halbschnitt", wenn Sie das Werkstück in der Z-X-Ebene aufgeschnitten betrachten wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Stirnansicht", wenn Sie das Werkstück in der X-Y-Ebene betrachten wollen.
  • Seite 493: Mehrkanalfunktionalität Im Bedienbereich "Maschine" Anzeigen / Bearbeiten

    Mehrkanalunterstützung 9.5 Mehrkanalfunktionalität im Bedienbereich "Maschine" anzeigen / bearbeiten Mehrkanalfunktionalität im Bedienbereich "Maschine" anzeigen / bearbeiten 9.5.1 Programme einfahren Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Programme einzufahren. Kanalweises Einfahren Über die Funktion "Einfahren" wählen Sie im Fenster "Programmbeeinflussung" die Kanäle, die verfahren werden sollen. Die hier nicht angewählten Kanäle werden in den Zustand "Programmtest (PRT) versetzt.
  • Seite 494: Satzsuchlauf Und Programmbeeinflussung

    Mehrkanalunterstützung 9.5 Mehrkanalfunktionalität im Bedienbereich "Maschine" anzeigen / bearbeiten Drücken Sie den Softkey "Einfahren". Das Fenster "Programmbeeinflussung - Einfahren" blendet sich ein. Wählen Sie Kanäle und die zugehörigen Spindeln für das Einfahren des Programms an. 9.5.2 Satzsuchlauf und Programmbeeinflussung Über das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalfunktionalität" definieren Sie eine Gruppe von Kanälen, die zusammengehören.
  • Seite 495 Mehrkanalunterstützung 9.5 Mehrkanalfunktionalität im Bedienbereich "Maschine" anzeigen / bearbeiten - ODER - Drücken Sie den Softkey "Unterbr.stelle", wenn Sie das Suchziel über eine Programmunterbrechung suchen lassen wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Suchzeiger", wenn Sie ein Suchziel vorgeben wollen, das Sie nicht über den Editor vorgeben können (z.B.
  • Seite 496: Mehrkanalfunktion Einstellen

    Mehrkanalunterstützung 9.6 Mehrkanalfunktion einstellen Mehrkanalfunktion einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob ein oder zwei Kanäle angezeigt werden. 1 Kanal • 2 Kanäle • Kanalauswahl und Hier legen Sie die Kanalgruppe an, d.h. Sie geben an, welche Kanäle in Reihenfolge welcher Reihenfolge in der Mehrkanalansicht angezeigt werden.
  • Seite 497 Mehrkanalunterstützung 9.6 Mehrkanalfunktion einstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalfunktion". Das Fenster "Einstellungen für die Mehrkanalfunktionalität" wird geöffnet. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 498 Mehrkanalunterstützung 9.6 Mehrkanalfunktion einstellen Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 499: Anwendervariablen

    Anwendervariablen 10.1 Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
  • Seite 500: R-Parameter

    Anwendervariablen 10.2 R-Parameter 10.2 R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können. R-Parameter können von G-Code-Programmen gelesen und geschrieben werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschalten der Steuerung erhalten. Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter Ein Maschinendatum legt die Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter fest. Bereich: R0 –...
  • Seite 501: Globale Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 10.3 Globale GUDs anzeigen 10.3 Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben. GUDs gelten in allen Programmen. Definition Eine GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 502 Anwendervariablen 10.3 Globale GUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl" sowie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der globalen Anwendervariablen anzeigen lassen möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "GUD Auswahl" und ">>" sowie die Softkeys "GUD7"...
  • Seite 503: Kanal Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 10.4 Kanal GUDs anzeigen 10.4 Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 504: Lokale Luds Anzeigen

    Anwendervariablen 10.5 Lokale LUDs anzeigen 10.5 Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an. Die Anzeige bleibt bis zum Ende der Programmabarbeitung erhalten. Definition Eine lokale Anwendervariable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 505: Programm Puds Anzeigen

    Anwendervariablen 10.6 Programm PUDs anzeigen 10.6 Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 506: Anwendervariablen Suchen

    Anwendervariablen 10.7 Anwendervariablen suchen 10.7 Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach R-Parametern oder Anwendervariablen zu suchen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "R-Parameter", "Globale GUD", "Kanal GUD", "Lokale GUD" oder "Programm PUD", um die Liste zu wählen, in der Sie nach Anwendervariablen suchen möchten.
  • Seite 507: Anwendervariablen Definieren Und Aktivieren

    Anwendervariablen 10.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren 10.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten"...
  • Seite 508 Anwendervariablen 10.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen. Dabei werden die Definitionsdateien mit den Initialwerten überschrieben. Drücken Sie den Softkey "OK", um den Vorgang fortzusetzen. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 509: Programm Teachen

    Programm teachen 11.1 Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 510: Allgemeiner Ablauf

    Programm teachen 11.2 Allgemeiner Ablauf 11.2 Allgemeiner Ablauf Allgemeiner Ablauf Wählen Sie den gewünschten Programmsatz, drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G01", "Gerade G1" oder "Kreisstützpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP" und verfahren Sie die Achsen, um den Programmsatz zu ändern. Sie können einen Satz nur durch einen gleichartigen Satz überschreiben.
  • Seite 511: Satz Einfügen

    Programm teachen 11.3 Satz einfügen 11.3 Satz einfügen Sie haben die Möglichkeit, die Achsen zu verfahren und die aktuellen Istwerte direkt in einen neuen Positionssatz zu schreiben. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 512 Programm teachen 11.3 Satz einfügen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Koordinate des Kreismittelpunktes in X-Richtung Koordinate des Kreismittelpunktes in Y-Richtung Koordinate des Kreismittelpunktes in Z-Richtung Übergangsarten bei Position teachen, G0 und G1 teachen sowie ASPLINE Folgende Parameter zum Übergang werden angeboten: Parameter Beschreibung Genauhalt...
  • Seite 513 Programm teachen 11.3 Satz einfügen Übergangsverhalten an Beginn und Ende der Spline-Kurve Folgende Parameter zur Bewegung werden angeboten: Parameter Beschreibung Beginn BAUTO Automatische Berechnung BNAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich BTAN Tangential Ende EAUTO Automatische Berechnung ENAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich ETAN Tangential Drehen...
  • Seite 514: Teachen Über Fenster

    Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster 11.4 Teachen über Fenster 11.4.1 Allgemein Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
  • Seite 515: Eilgang G0 Teachen

    Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Es wird ein neuer Programmsatz an die Cursor-Position eingefügt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. 11.4.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 516: Kreiszwischen- Und Kreisendpunkt Cip Teachen

    Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster 11.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen Bei der Kreisinterpolation CIP geben Sie Zwischen- und Endpunkt ein. Diese teachen Sie getrennt in einen einzigen Satz. Die Reihenfolge, in der Sie die beiden Punkte programmieren ist nicht festgelegt. Hinweis Achten Sie darauf, dass sich die Cursorposition während des Teachens der beiden Punkte nicht verändert.
  • Seite 517 Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 518: Satz Ändern

    Programm teachen 11.5 Satz ändern 11.5 Satz ändern Sie können einen Programmsatz nur mit einem gleichartigen Teachsatz überschreiben. Die im jeweiligen Fenster angezeigten Achswerte sind Istwerte, nicht die im Satz zu überschreibenden Werte! Hinweis Wollen Sie im Programmsatzfenster in einem Satz irgendeine Größe außer der Position und deren Parameter ändern, so empfehlen wir Ihnen die alphanumerische Eingabe.
  • Seite 519: Satz Anwählen

    Programm teachen 11.6 Satz anwählen 11.6 Satz anwählen Sie haben die Möglichkeit, den Unterbrechungszeiger auf die aktuelle Cursorposition zu setzen. Beim nächsten Programmstart wird die Bearbeitung an dieser Stelle fortgesetzt. Beim Teachen können Sie auch Programmbereiche ändern, die bereits abgearbeitet sind. Dabei wird automatisch die Programmbearbeitung gesperrt.
  • Seite 520: Satz Löschen

    Programm teachen 11.7 Satz löschen 11.7 Satz löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>.
  • Seite 521: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 11.8 Einstellungen für Teachen 11.8 Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 522 Programm teachen 11.8 Einstellungen für Teachen Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 523: Arbeiten Mit B-Achse

    Arbeiten mit B-Achse 12.1 Drehmaschinen mit B-Achse Mit einer zusätzlichen B-Achse haben Sie die Möglichkeit, Fräs- und Drehwerkzeuge auszurichten. Die Grundstellung, in der alle Werkzeuge vermaßt sind, muss B=0 sein. Beim Drehen können Sie über die B-Achse und die C-Achse der Werkzeugspindel das Werkzeug für spezielle Bearbeitungen ausrichten.
  • Seite 524 Arbeiten mit B-Achse 12.1 Drehmaschinen mit B-Achse Ausrichtwinkel β und γ Für das Drehen mit Werkzeugausrichtung werden die Ausrichtwinkel β und γ benötigt. β: Drehung um die Y-Achse (mit der B-Achse) γ: Drehung um die Z-Achse (mit der Werkzeugspindel) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 525 Arbeiten mit B-Achse 12.1 Drehmaschinen mit B-Achse Drehbearbeitungen Die Ausrichtwinkel ermöglichen es, mit einem Werkzeug die verschiedensten Drehbearbeitungen (z.B. Längsbearbeitung außen und innen, Planbearbeitung mit Haupt- und Gegenspindel, Restmaterial) ohne Werkzeugwechsel durchzuführen. Anzeige der B-Achse In folgenden Fenstern wird Ihnen die B-Achse angezeigt: ●...
  • Seite 526: Werkzeugausrichtung Beim Drehen

    Arbeiten mit B-Achse 12.2 Werkzeugausrichtung beim Drehen 12.2 Werkzeugausrichtung beim Drehen In der Werkzeugmaske sowie in allen Drehbearbeitungsmasken sind die Eingabefelder für β- und γ-Winkel zur Ausrichtung des Werkzeugs vorhanden. β-Winkel Sie haben die Möglichkeit im Eingabefeld "β" die Hauptausrichtung des Werkzeugs zu wählen: •...
  • Seite 527: Fräsen Mit B-Achse

    Arbeiten mit B-Achse 12.3 Fräsen mit B-Achse 12.3 Fräsen mit B-Achse Für die Stirn- und Mantelbearbeitung müssen Sie keine speziellen Eingaben vornehmen. Stirnbearbeitung Das Fräsen auf der Stirnseite (G17) erfolgt auf der Hauptspindel in der B-Achsstellung B = 0°. Arbeiten Sie auf der Stirnseite (G17) der Gegenspindel, so entspricht dies der entgegen gesetzten B-Achsstellung B = 180°.
  • Seite 528: Schwenken

    Arbeiten mit B-Achse 12.4 Schwenken 12.4 Schwenken Allgemeiner Ablauf ● Koordinatensystem über die Schwenkmaske in die zu bearbeitende Ebene schwenken. ● Bearbeitung mit der Einstellung "Stirn B". ● Folgt eine andere Bearbeitungsart, wird das Schwenken automatisch abgewählt. Im Reset-Zustand und auch nach Power-On bleiben die geschwenkten Koordinaten erhalten.
  • Seite 529 Arbeiten mit B-Achse 12.4 Schwenken Parameter Beschreibung Einheit Achsreihenfolge Reihenfolge der Achsen, um die gedreht wird - (nur bei Schwenkmodus achsweise) XYZ oder XZY oder YXZ oder YZX oder ZXY oder ZYX Achswinkel Die Reihenfolge der Achsen kann mit Grad Hilfe der Select-Taste beliebig Achswinkel Grad...
  • Seite 530: Ab-/Anfahren

    Arbeiten mit B-Achse 12.5 Ab-/Anfahren 12.5 Ab-/Anfahren Wenn Sie das An-/Abfahren beim Schwenken mit der B-Achse optimieren möchten, können Sie einen speziellen Zyklus erstellen, der die automatische An-/Abfahrstrategie unberücksichtigt lässt. Den Ab-/Anfahrzyklus können Sie zwischen beliebigen Arbeitsschritt-Programmsätzen einfügen, nicht aber innerhalb von verketteten Programmsätzen. Ablauf Ausgangspunkt für den Ab-/Anfahrzyklus ist immer der Sicherheitsabstand, der nach der letzten Bearbeitung angefahren wurde.
  • Seite 531 Arbeiten mit B-Achse 12.5 Ab-/Anfahren Parameter Beschreibung Einheit Vorschub für Anfahrt der dritten Position mm/min Alternativ Eilgang 3. Position (ink oder ∅ abs) 3. Position (ink oder ∅ abs) WkzWpkt: Werkzeugwechselpunkt von der letzten programmierten Position Wkzwechsel • anfahren und Werkzeugwechsel durchführen direkt: Werkzeugwechsel nicht am Werkzeugwechselpunkt durchführen, •...
  • Seite 532: Positionsmuster

    Arbeiten mit B-Achse 12.6 Positionsmuster 12.6 Positionsmuster Bei der Bohr- und Fräsbearbeitung mit Stirn B stehen Ihnen beim Positionsmuster "Vollkreis/Teilkreis" folgende Möglichkeiten zur Bearbeitung auf schrägen Flächen zur Verfügung ● mit Schwenkebene ● mit C-Achse Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie die Softkeys "Positionen"...
  • Seite 533 Arbeiten mit B-Achse 12.6 Positionsmuster Parameter Beschreibung Einheit α1 Fortschaltwinkel: nachdem die erste Bohrung fertiggestellt ist, werden mit diesem Grad Winkel alle weiteren Positionen angefahren (nur bei Teilkreis). Positiver Winkel: Weitere Positionen werden gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Negativer Winkel: Weitere Positionen werden im Uhrzeigersinn gedreht. Anzahl der Positionen auf dem Kreis Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 534: Werkzeuganwahl Für Den Handbetrieb

    Arbeiten mit B-Achse 12.7 Werkzeuganwahl für den Handbetrieb 12.7 Werkzeuganwahl für den Handbetrieb Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Handbetrieb erfolgen die Werkzeuganwahl und die Spindelsteuerung jeweils zentral im T, S, M-Fenster. Bild 12-1 TSM-Fenster für B- und C-Achse Vorgehensweise Ausrichten der Fräs- und Drehwerkzeuge mit β-Winkel: Drücken Sie die Taste <SELECT>...
  • Seite 535 Arbeiten mit B-Achse 12.7 Werkzeuganwahl für den Handbetrieb Siehe auch Werkzeug und Spindel anwählen (Seite 96) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 536: Werkzeug Messen

    Arbeiten mit B-Achse 12.8 Werkzeug messen 12.8 Werkzeug messen Vorgehensweise Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Handbetrieb erfolgen die Werkzeuganwahl und die Spindelsteuerung jeweils zentral im T, S, M-Fenster. Messen Sie anschließend wie gewohnt das Werkzeug mit Hilfe der Funktion "Werkzeug messen". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 537: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten 13.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 538 Werkzeuge verwalten 13.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge ● Werkzeug ● Magazinplatz ● Leerplatz Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 539: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 13.2 Magazinverwaltung 13.2 Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
  • Seite 540: Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen 13.3 Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 13-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 13-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
  • Seite 541 Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen Bild 13-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 13-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Drehstähle" Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 542 Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen Bild 13-5 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Siehe auch Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern (Seite 575) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 543: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung 13.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 13-6 Schlichter (Typ 510) Bild 13-7 Stecher (Typ 520) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 544 Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Bild 13-8 Fräser (Typ 120) Bild 13-9 Bohrer (Typ 200) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 545 Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Bild 13-10 Gewindestahl (Typ 540) Bild 13-11 Pilz (Typ 550) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 546 Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Bild 13-12 Anschlag (Typ 730) Bild 13-13 Drehbohrer (Typ 560) Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 547 Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Bild 13-14 Gewindebohrer (Typ 240) Bild 13-15 3D-Messtaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge wird bis zum Kugelmittelpunkt oder bis zum Kugelumfang gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein 3D-Messtaster muss vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 548 Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 549: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Bei der Werkzeugdarstellung, d.h. bei der Darstellung der Schneidenlagen wird das Koordinatensystem der Maschine berücksichtigt.
  • Seite 550 Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Breite / Schneidenbreite bei Typ 150 Scheibenfräser und Typ 151 Säge Plattenbreite / Plattenbreite bei Typ 520 -Einstecher und Typ 530 - Abstecher Spitzenwinkel / Spitzenwinkel bei Typ 200 – Spiralbohrer, Typ 220 – Zentrierer und Typ 230 –...
  • Seite 551 Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Software-Option Um die Parameter Spindeldrehrichtung, Kühlmittel und werkzeugspezifische Funktionen (M1-M4) verwalten zu können, benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Symbole in der Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt.
  • Seite 552: Vorgehensweise

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste". Das Fenster "Werkzeugliste" wird geöffnet. Siehe auch Werkzeugdetails anzeigen (Seite 573) Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern (Seite 575) 13.5.1 Weitere Daten Für folgende Werkzeugtypen sind zusätzliche Geometrieangaben nötig, die nicht in der Listendarstellung der Werkzeugliste aufgenommen ist.
  • Seite 553: Neues Werkzeug Anlegen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Sie können über die Konfigurationsdatei festlegen, für welche Werkzeugtypen welche Daten im Fenster "Weitere Daten" angezeigt werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Wählen Sie in der Liste ein entsprechendes Werkzeug an, z.B. einen Winkelkopffräser.
  • Seite 554 Bestätigung mit "OK" das Fenster "Neues Werkzeug". Hier können Sie folgende Daten festlegen: ● Namen ● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 555: Werkzeug Messen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5.3 Werkzeug messen Sie haben die Möglichkeit, die Werkzeugkorrekturdaten für die einzelnen Werkzeuge direkt aus der Werkzeugliste heraus zu messen. Hinweis Das Werkzeugmessen ist nur mit einem aktiven Werkzeug möglich. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Wählen Sie in der Werkzeugliste das Werkzeug, das Sie messen möchten und drücken Sie den Softkey "Werkzeug messen".
  • Seite 556: Mehrere Schneiden Verwalten

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5.4 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeuges können gelöscht werden. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 557: Werkzeug Laden Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das angewählte Werkzeug tatsächlich löschen möchten. Das Werkzeug wird gelöscht. Befand sich das Werkzeug auf einem Magazinplatz, so wird entladen und anschließend gelöscht. Mehrere Beladestellen - Werkzeug auf Magazinplatz Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Werkzeug löschen"...
  • Seite 558 Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste - ODER - Geben Sie die gewünschte Platznummer ein und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Spindel". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz, bzw. in die Spindel geladen. Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen"...
  • Seite 559: Magazin Anwählen

    Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 560: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß 13.6 Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 561: Symbole In Der Werkzeugverschleißliste

    Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Anwahl der Werkzeugüberwachung - durch Standzeit (T) - durch Stückzahl (C) - durch Verschleiß (W) Die Verschleißüberwachung wird über ein Maschinendatum konfiguriert. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs. Stückzahl, bzw.
  • Seite 562: Werkzeug Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.versch". Siehe auch Werkzeugdetails anzeigen (Seite 573) Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern (Seite 575) 13.6.1 Werkzeug reaktivieren Sie haben die Möglichkeit, gesperrte Werkzeuge zu ersetzen, bzw. diese Werkzeuge wieder einsatzfähig zu machen.
  • Seite 563 Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle".
  • Seite 564: Werkzeugdaten Oem

    Sie haben die Möglichkeit, die Liste nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Literatur Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
  • Seite 565: Magazin

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin 13.8 Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung...
  • Seite 566: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werkzeug.
  • Seite 567: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin 13.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert.
  • Seite 568 Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie auf einen anderen Magazinplatz setzen möchten. Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf Platz ..." wird eingeblendet. Das Feld "Platz"...
  • Seite 569: Listen Der Werkzeugverwaltung Sortieren

    Werkzeuge verwalten 13.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren 13.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 570: Listen Der Werkzeugverwaltung Filtern

    Werkzeuge verwalten 13.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 13.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Die Filterfunktion erlaubt es Ihnen in den Listen der Werkzeugverwaltung Werkzeuge mit bestimmten Eigenschaften herauszufiltern. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, sich während der Bearbeitung Werkzeuge anzeigen zu lassen, die bereits die Vorwarngrenze erreicht haben, um die entsprechenden Werkzeuge für die Bestückung bereit zu legen.
  • Seite 571: Gezielte Suche In Den Listen Der Werkzeugverwaltung

    Der Platztyp kann je nach Konfiguration als Zahlenwert oder als Text eingegeben werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 572 Werkzeuge verwalten 13.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", Werkz.versch oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Suchen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", wenn Sie ein bestimmtes Werkzeug suchen.
  • Seite 573: Werkzeugdetails Anzeigen

    Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails anzeigen 13.12 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails - alle Parameter" erhalten Sie alle Parameter des angewählten Werkzeugs. Die Parameter werden nach folgenden Kriterien sortiert angezeigt ● Werkzeugdaten ● Schneidendaten ● Überwachungsdaten Schutzstufe Um die Parameter im Detailfenster zu bearbeiten benötigen Sie die Zugriffsstufe Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4).
  • Seite 574 Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails anzeigen Drücken Sie den Softkey "Schneidendaten", um direkt zu der Spalte "Schneidendaten" zu gelangen. Drücken Sie den Softkey "Überwach.-daten", um direkt zur Spalte "Überwachungsdaten" zu gelangen. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 575: Schneidenlage Oder Werkzeugtyp Ändern

    Werkzeuge verwalten 13.13 Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern 13.13 Schneidenlage oder Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten"...
  • Seite 576: Arbeiten Mit Multitool

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14 Arbeiten mit Multitool Mit Hilfe von Multitools haben Sie die Möglichkeit, mehr als ein Werkzeug auf einem Magazinplatz aufzunehmen. Das Multitool selber besitzt zwei oder mehr Plätze zur Aufnahme von Werkzeugen. Die Werkzeuge werden direkt auf das Multitool montiert. Das Multitool wird auf einen Platz im Magazin beladen.
  • Seite 577 Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Anz. Anzahl der Plätze des Multitools Winkel Art Abstand • Abstand der Multitoolplätze in Grad Platznummer • Multitoolplatznummer Bild 13-16 Werkzeugliste mit Multitool im Revolver Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste".
  • Seite 578: Multitool Anlegen

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.2 Multitool anlegen Das Multitool kann in der Favoritenauswahl sowie in der Liste der Sonderwerkzeugtypen ausgewählt werden. Bild 13-17 Favoritenliste mit Multitool Bild 13-18 Auswahlliste für Sonderwerkzeuge mit Multitool Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 579 Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC-Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen.
  • Seite 580: Multitool Mit Werkzeugen Bestücken

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.3 Multitool mit Werkzeugen bestücken Voraussetzung Ein Multitool ist in der Werkzeugliste angelegt. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Wählen Sie das gewünschte Multitool, positionieren Sie den Cursor auf einen leeren Multitoolplatz und drücken Sie den Softkey "Neues Werkzeug".
  • Seite 581: Werkzeuge Aus Multitool Entfernen

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.4 Werkzeuge aus Multitool entfernen Wenn das Multitool mechanisch neu bestückt wurde, müssen die alten Werkzeuge in der Werkzeugliste aus dem Multitool entfernt werden. Der Cursor wird dazu auf die Zeile gestellt, auf der sich das Werkzeug befindet, das entfernt werden soll.
  • Seite 582: Multitool Beladen Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool 13.14.6 Multitool beladen und entladen Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Multitool, das Sie ins Magazin beladen wollen. Das Fenster "Beladen auf " öffnet sich. Das Feld "... Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazinplatzes vorbelegt.
  • Seite 583 Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Wenn sich mehrere Werkzeuge mit Überwachung auf dem Multitool befinden und die Standzeit oder Stückzahl läuft für ein Werkzeug ab, so wird nur dieses Werkzeug gesperrt. Reaktivieren Wenn man ein Werkzeug mit abgelaufener Standzeit oder Stückzahl, das sich auf einem Multitool befindet, reaktiviert, so wird für dieses Werkzeug die Standzeit/Stückzahl auf den...
  • Seite 584: Multitool Umsetzen

    Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 13.14.8 Multitool umsetzen Multitools können Sie innerhalb von Magazinen direkt auf einen anderen Magazinplatz umsetzen. D.h. Sie müssen Multitools mit den zugehörigen Werkzeugen nicht erst aus dem Magazin entladen, um Sie dann auf einen anderen Platz zu laden.
  • Seite 585: Multitool Positionieren

    Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf Platz ..." wird eingeblendet. Das Feld "Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazinplatzes vorbelegt. Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Multitool auf den vorgeschlagenen Magazinplatz setzen möchten.
  • Seite 586 Werkzeuge verwalten 13.14 Arbeiten mit Multitool Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 587: Programme Verwalten

    Programme verwalten 14.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 588 Programme verwalten 14.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 589 Programme verwalten 14.1 Übersicht ● Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche ● Typ Verzeichnis: WPD Programm: MPF Unterprogramm: SPF Initialisierungsprogramme: INI Joblisten:JOB Werkzeugdaten: TOA Magazinbelegung: TMA Nullpunkte: UFR R-Parameter: RPA Globale Anwenderdaten/-Definitionen: GUD Settingdaten SEA...
  • Seite 590: Nc-Speicher

    Programme verwalten 14.1 Übersicht 14.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 14.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die im die im Anwenderspeicher der CF-Card bzw.
  • Seite 591: Usb Laufwerke

    Programme verwalten 14.1 Übersicht Vorgehensweise Das lokale Laufwerk ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf das Hauptverzeichnis. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Verzeichnis". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld "Name" jeweils die Begriffe "mpf.dir", "spf.dir" und "wks.dir" ein und drücken Sie den Softkey "OK". Die Verzeichnisse "Teileprogramme", "Unterprogramme"...
  • Seite 592 Programme verwalten 14.1 Übersicht Hinweis Der Softkey "USB" ist nur bedienbar, wenn ein USB-FlashDrive an der Frontschnittstelle der Bedientafel angesteckt ist. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 593: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 14.2 Programm öffnen und schließen 14.2 Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 594 Programme verwalten 14.2 Programm öffnen und schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste <Cursor links>, um das Programm und den Editor zu schließen.
  • Seite 595: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 14.3 Programm abarbeiten 14.3 Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.B.
  • Seite 596 Programme verwalten 14.3 Programm abarbeiten Ist das Programm bereits im Bedienbereich "Programm" geöffnet, drücken Sie den Softkey "NC Abarbeiten". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Bearbeitung des Werkstücks wird gestartet. Hinweis Es können nur Werkstücke/Programme zur Abarbeitung angewählt werden, die sich im NCK-Speicher, lokalem Laufwerk bzw.
  • Seite 597: Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 14.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf dem lokalen Laufwerk sowie auf USB-/Netzlaufwerken in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
  • Seite 598: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 14.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Unter einem Werkstückverzeichnis (WPD) können keine weiteren Werkstückverzeichnisse angelegt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Werkstück anlegen möchten.
  • Seite 599: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 14.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
  • Seite 600: Neues Shopturn-Programm

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 14.4.4 Neues ShopTurn-Programm In den Verzeichnissen Teileprogramm und Werkstück können Sie ShopTurn-Programme anlegen und anschließend Bearbeitungsschritte dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
  • Seite 601: Neue Beliebige Datei Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 14.4.5 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine Datei in einem beliebigen Format anlegen, das Sie mit angeben. Dies gilt nicht für den NC-Speicher. Hier haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig"...
  • Seite 602: Jobliste Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Der Name darf max. 24 Zeichen enthalten. Erlaubt sind alle Buchstaben (außer Umlaute), Ziffern und Unterstriche (_). Drücken Sie den Softkey "OK". 14.4.6 Jobliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, für jedes Werkstück eine Jobliste zur erweiterten Werkstückanwahl zu erstellen.
  • Seite 603: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet. Der Cursor kann auch zur Anwahl auf der Jobliste selbst stehen.
  • Seite 604 Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Programmliste". Das Fenster "Prog.-liste" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die gewünschte Zeile (Programmnummer). Drücken Sie den Softkey "Programm auswählen". Das Fenster "Programme" wird geöffnet. Der Datenbaum des NC- Speichers mit Werkstück-, Teileprogramm- und Unterprogrammverzeichnis wird angezeigt.
  • Seite 605: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 14.5 Vorlagen erstellen 14.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
  • Seite 606: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 14.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen 14.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
  • Seite 607: Mehrere Verzeichnisse/Programme Markieren

    Programme verwalten 14.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren 14.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Haben Sie mehrere Verzeichnisse markiert und klappen Sie eines der Verzeichnisse zu, werden die Markierungen für Verzeichnis und die darin enthaltenen Dateien aufgehoben.
  • Seite 608 Programme verwalten 14.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben.
  • Seite 609: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 14.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen 14.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
  • Seite 610 Programme verwalten 14.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, das Sie kopieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/Programm einfügen möchten.
  • Seite 611: Verzeichnis/Programm Löschen

    Programme verwalten 14.9 Verzeichnis/Programm löschen 14.9 Verzeichnis/Programm löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten. Sichern Sie diese Daten vorher ggf. auf einem externen Datenträger (z.B. USB FlashDrive) oder auf ein Netzlaufwerk. Beachten Sie, dass Sie durch Löschen eines Verzeichnisses auch alle Programme, Werkzeug- und Nullpunkt-Daten sowie Unterverzeichnisse löschen, die sich in diesem Verzeichnis befinden.
  • Seite 612: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Umbenennen

    Programme verwalten 14.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen 14.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte für NC-Daten ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
  • Seite 613: Extcall

    Programme verwalten 14.11 EXTCALL 14.11 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD $SC42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
  • Seite 614 Programme verwalten 14.11 EXTCALL ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/freigebenesLaufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenesLaufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeichers (Lokales Laufwerk): – Sie haben auf dem lokalen Laufwerk die Verzeichnisse Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück- Verzeichnissen (.wpd) angelegt: SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.SPF"...
  • Seite 615: Daten Sichern

    Programme verwalten 14.12 Daten sichern 14.12 Daten sichern 14.12.1 Archiv erzeugen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, einzelne Dateien aus dem NC-Speicher und dem lokalen Laufwerk zu archivieren. Archivformate Sie haben die Möglichkeit, Ihr Archiv im Binär- oder Lochstreifenformat zu speichern. Speicherziel Als Speicherziel stehen Ihnen die Archivordner der Systemdaten im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 616: Archiv Erzeugen Über Serien-Inbetriebnahme

    Programme verwalten 14.12 Daten sichern Drücken Sie "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen: Name" wird geöffnet. Wählen Sie das Format (z.B. Archiv ARC (Binärformat)), geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Eine Meldung informiert Sie über die erfolgreiche Archivierung. 14.12.2 Archiv erzeugen über Serien-Inbetriebnahme Wenn Sie nur bestimmte Daten sichern möchten, dann können Sie die gewünschten Dateien...
  • Seite 617 Programme verwalten 14.12 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern möchten, und wählen die mit Hilfe von Cursor- bzw.
  • Seite 618: Archiv Einlesen

    Programme verwalten 14.12 Daten sichern 14.12.3 Archiv einlesen Wenn Sie ein bestimmtes Archiv einlesen möchten, können Sie dieses direkt aus dem Datenbaum auswählen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum unterhalb des Verzeichnisses "Archive"...
  • Seite 619: Rüstdaten

    Programme verwalten 14.13 Rüstdaten 14.13 Rüstdaten 14.13.1 Rüstdaten sichern Neben den Programmen können Sie auch Werkzeugdaten und Nullpunkteinstellungen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z.B., um die erforderlichen Werkzeuge und Nullpunktdaten für ein bestimmtes Arbeitsschritt-Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Einstellungen zurückgreifen.
  • Seite 620 Programme verwalten 14.13 Rüstdaten Daten nein Nullpunkte für G-Code • Programme Das Auswahlfeld "Basis-Nullpunkt" wird ausgeblendet -- nur bei Jobliste mit alle • ShopTurn- und G-Code- Programmen vorhanden nein Basis-Nullpunkte • • Verzeichnis Es wird das Verzeichnis angezeigt, in dem sich das angewählte Programm befindet.
  • Seite 621: Rüstdaten Einlesen

    Programme verwalten 14.13 Rüstdaten Ändern Sie hier im Feld "Dateiname" bei Bedarf den vorgegebenen Namen des ursprünglich ausgewählten Programms. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Rüstdaten werden im gleichen Verzeichnis angelegt, in dem sich auch das angewählte Programm befindet. Die Datei wird automatisch als INI-Datei gespeichert. Hinweis Programmanwahl Befindet sich in einem Verzeichnis ein Hauptprogramm sowie eine INI-Datei mit gleichem...
  • Seite 622 Programme verwalten 14.13 Rüstdaten Drücken Sie den Softkey "Alle ersetzen", wenn Sie alle Werkzeugdaten einspielen möchten. Weitere bereits existierende Werkzeuge werden jetzt ohne weitere Rückfrage überschrieben. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Keine überschreiben", wenn schon vorhandenen Werkzeuge nicht überschrieben werden dürfen. Bereits vorhandene Werkzeuge werden übersprungen, ohne dass Sie Rückfragen erhalten.
  • Seite 623: V24

    Programme verwalten 14.14 V24 14.14 14.14.1 Archive ein- und auslesen Über die serielle Schnittstelle V24 haben Sie die Möglichkeit, im Bedienbereich "Programm- Manager" sowie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" Archive aus- und einzulesen. Verfügbarkeit der seriellen Schnittstelle V24 ● SINUMERIK Operate in der NCU Die Softkeys für die Schnittstelle V24 sind verfügbar, sobald ein Optionsmodul angeschlossen ist und der Schacht bestückt ist.
  • Seite 624 Programme verwalten 14.14 V24 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an und drücken Sie den Softkey "NC" oder "Lokal. Laufw." - ODER - Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Archiv auslesen Markieren Sie die Verzeichnisse, bzw. die Dateien, die Sie an V24 senden wollen.
  • Seite 625: V24 Einstellen In Programm-Manager

    Programme verwalten 14.14 V24 14.14.2 V24 einstellen in Programm-Manager V24 Einstellung Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 werden folgende Protokolle unterstützt: RTS/CTS (Voreinstellung) • Xon/Xoff • Übertragung Es steht zusätzlich die Möglichkeit zur Verfügung, eine Übertragung mit gesichertem Protokoll (ZMODEM-Protokoll) zu benutzen. •...
  • Seite 626 Programme verwalten 14.14 V24 V24 Einstellung Bedeutung Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stop mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung Bei Übertragungsproblemen oder Übertragungsende (ohne Übertragungsendezeichen) wird die Übertragung nach den angegebenen Sekunden abgebrochen. Gesteuert wird die Zeitüberwachung durch einen Zeitgeber, der mit dem ersten Zeichen gestartet und mit jedem übertragenen Zeichen zurückgesetzt.
  • Seite 627: Laufwerke Einrichten

    Laufwerke einrichten 15.1 Übersicht Verbindungen einrichten Es können bis zu 8 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ● USB-Schnittstelle ●...
  • Seite 628: Laufwerke Einrichten

    Laufwerke einrichten 15.2 Laufwerke einrichten 15.2 Laufwerke einrichten Für die Projektierung steht Ihnen im Bedienbereich "Inbetriebnahme" das Fenster "Laufwerke einrichten" zur Verfügung. Datei Die erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt. Die Datei liegt im Verzeichnis /user/sinumerik/hmi/cfg. Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Type...
  • Seite 629: Fehlermeldungen

    Laufwerke einrichten 15.2 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Softkeytext Es stehen 2 Zeilen für den Beschriftungstext des Softkeys zur Verfügung. Als Zeilentrenner wird %n akzeptiert. Wenn die erste Zeile zu lang ist, wird automatisch umgebrochen. Wenn ein Leerzeichen vorhanden ist, wird dieses als Zeilentrenner verwendet.
  • Seite 630 Laufwerke einrichten 15.2 Laufwerke einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet. Wählen Sie die Daten für das entsprechende Laufwerk an, bzw. geben Sie die notwendigen Daten ein. Drücken Sie den Softkey "Laufwerk aktivieren".
  • Seite 631: Ht 8 Übersicht

    HT 8 16.1 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) Bedienung Das 7,5"-TFT-Farbdisplay bietet eine Touch-Bedienung.
  • Seite 632 Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
  • Seite 633 Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich können Sie das Bedienbereichsmenü einblenden. Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Literatur Informationen zum Anschluss finden Sie in Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl/840Di sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 634: Verfahrtasten

    HT 8 16.2 Verfahrtasten 16.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 635 HT 8 16.2 Verfahrtasten Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 636: Maschinensteuertafel-Menü

    HT 8 16.3 Maschinensteuertafel-Menü 16.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
  • Seite 637 HT 8 16.3 Maschinensteuertafel-Menü Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS"...
  • Seite 638: Virtuelle Tastatur

    HT 8 16.4 Virtuelle Tastatur 16.4 Virtuelle Tastatur Die virtuelle Tastatur wird als Eingabegerät bei Touch-Bedienfeldern verwendet. Sie wird durch Doppelklick auf ein eingabefähiges Bedienelement (Editor, Editfeld) geöffnet. Die virtuelle Tastatur kann innerhalb der Bedienoberfläche beliebig platziert werden. Außerdem kann zwischen einer Volltastatur und einer verkleinerten Tastatur, die nur den Nummernblock umfasst, umgeschaltet werden.
  • Seite 639 HT 8 16.4 Virtuelle Tastatur Num: Reduziert die virtuelle Tastatur auf den Nummernblock. Eng: Schaltet die Tastaturbelegung auf die englische, bzw. zur aktuell eingestellten Landessprache passenden Tastaturbelegung zurück. Nummernblock der virtuellen Tastatur Mit den Tasten "Deu" bzw. "Eng" kehren Sie wieder zur Volltastatur mit englischer, bzw. zur aktuell eingestellten Landessprache passender Tastaturbelegung zurück.
  • Seite 640: Touch Panel Kalibrieren

    HT 8 16.5 Touch Panel kalibrieren 16.5 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste <MENU SELECT>...
  • Seite 641: Easy Message (Nur 828D)

    Easy Message (nur 828D) 17.1 Übersicht Easy Message ermöglicht es Ihnen mittels eines angeschlossenen Modems, sich per SMS- Nachrichten über bestimmte Maschinenzustände zu informieren: ● Sie möchten sich z.B. nur über Not-Aus-Zustände informieren. ● Sie möchten wissen, wann ein Los fertig gestellt wurde Steuerkommandos ●...
  • Seite 642 Easy Message (nur 828D) 17.1 Übersicht Literatur Informationen zum GSM-Modem finden Sie im Gerätehandbuch PPU SINUMERIK 828D SMS Messenger aufrufen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.". Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 643: Easy Message Aktivieren

    Easy Message (nur 828D) 17.2 Easy Message aktivieren 17.2 Easy Message aktivieren Um die Verbindung zum Modem für den SMS-Messenger in Betrieb zu nehmen, aktivieren Sie bei der ersten Inbetriebnahme die SIM-Karte. Voraussetzung Das Modem ist angeschlossen. Vorgehensweise SIM-Karte aktivieren Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.".
  • Seite 644: Benutzerprofil Anlegen / Bearbeiten

    Easy Message (nur 828D) 17.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten 17.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Benutzeridentifikation Anzeige Bedeutung Benutzername Name des einzurichtenden, bzw. anzumeldenden Benutzers. Telefonnummer Telefonnummer des Benutzers, an die Nachrichten des Messengers versendet werden. Die Telefonnummer muss die Ländervorwahl enthalten, damit Steuerkommandos den Sender erkennen (z.B.
  • Seite 645 Easy Message (nur 828D) 17.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Drücken Sie den Softkey "Test SMS senden". Eine SMS mit vorgegebenem Text wird an die angegebene Telefonnummer versendet. Benutzerdaten und Ereignisse bearbeiten Wählen Sie den Benutzer, deren Daten Sie bearbeiten möchten und drücken Sie den Softkey "Bearbeiten".
  • Seite 646: Ereignisse Einrichten

    Easy Message (nur 828D) 17.4 Ereignisse einrichten 17.4 Ereignisse einrichten Im Bereich "SMS senden bei folgenden Ereignissen" wählen Sie über Kontrollkästchen die Ereignisse, bei deren Eintreten eine SMS an den Benutzer geschickt wird. ● Programmierte Meldungen aus Teileprogramm (MSG) Im Teileprogramm programmieren Sie einen MSG-Befehl, über den Sie eine SMS erhalten.
  • Seite 647 Easy Message (nur 828D) 17.4 Ereignisse einrichten ● Wartungsintervalle Registriert der Wartungsplaner (Service Planer) eine anstehende Wartung, wird eine SMS gesendet. ● Weitere Alarm-Nummern: Hier geben Sie weitere Alarme an, bei deren Eintreten Sie benachrichtigt werden möchten. Sie können einzelne Alarme, mehrere Alarme oder Alarm-Nummernbereiche eingeben. Beispiele: 1234,400 1000-2000...
  • Seite 648: Aktiven Benutzer Anmelden Und Abmelden

    Easy Message (nur 828D) 17.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden 17.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden Nur aktive Benutzer erhalten bei den festgelegten Ereignissen eine SMS. Bereits für Easy Message angelegte Benutzer können Sie über die Oberfläche sowie per SMS mit bestimmten Steuerkommandos aktivieren. Die Verbindung mit dem Modem ist hergestellt.
  • Seite 649: Sms-Protokolle Anzeigen

    Easy Message (nur 828D) 17.6 SMS-Protokolle anzeigen 17.6 SMS-Protokolle anzeigen Im Fenster "SMS-Protokoll" wird der SMS- Datenverkehr aufgezeichnet. So können im Störungsfall die Aktivitäten zeitlich zugeordnet werden. Symbole Beschreibung An den Messenger eingehende SMS. Nachricht, die den Messenger erreicht hat, aber von ihm nicht bearbeitet werden konnte (z.B.
  • Seite 650: Einstellungen Für Easy Message Vornehmen

    Easy Message (nur 828D) 17.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen 17.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Im Fenster "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, folgende Messenger-Konfiguration zu ändern: ● Bezeichnung der Steuerung, die Bestandteil einer SMS-Nachrichten ist ● Anzahl der versendeten Nachrichten –...
  • Seite 651: Easy Extend (Nur 828D)

    Easy Extend (nur 828D) 18.1 Übersicht Easy Extend ermöglicht es, Maschinen mit zusätzlichen Aggregaten, die PLC gesteuert sind oder zusätzliche NC-Achsen benötigen (wie z.B. Stangenlader, Schwenktische oder Fräsköpfe) zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Mit Easy Extend werden diese Zusatzgeräte auf einfache Art und Weise in Betrieb genommen, aktiviert, deaktiviert oder getestet.
  • Seite 652: Gerät Freischalten

    Easy Extend (nur 828D) 18.2 Gerät freischalten 18.2 Gerät freischalten Die zur Verfügung stehenden Geräteoptionen sind durch ein Passwort geschützt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Easy-Extend". Sie erhalten eine Liste der angeschlossenen Geräte.
  • Seite 653: Gerät Aktivieren Und Deaktivieren

    Easy Extend (nur 828D) 18.3 Gerät aktivieren und deaktivieren 18.3 Gerät aktivieren und deaktivieren Status Bedeutung Gerät aktiviert System wartet auf PLC – Rückmeldung Gerät fehlerhaft Schnittstellenfehler im Kommunikationsbaustein Vorgehensweise Easy Extend ist geöffnet. Mit Hilfe der Tasten <Cursor unten>, bzw. <Cursor oben> haben Sie die Möglichkeit, in der Liste das gewünschte Gerät anzuwählen.
  • Seite 654: Easy Extend In Betrieb Nehmen

    Easy Extend (nur 828D) 18.4 Easy Extend in Betrieb nehmen 18.4 Easy Extend in Betrieb nehmen In der Regel ist die Funktion "Easy Extend" bereits vom Maschinenhersteller in Betrieb genommen. Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, oder sollen beispielsweise nochmalige Funktionstests (z.B. beim Nachrüsten mit zusätzlichen Aggregaten) vorgenommen werden, ist dieses jeder Zeit möglich.
  • Seite 655: Service Planer (Nur 828D)

    Service Planer (nur 828D) 19.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Mit dem "Service Planer" wurden Wartungsaufgaben eingerichtet, die in bestimmten Zeitintervallen zur Maschinenwartung (z.B. Öl nachfüllen, Kühlflüssigkeit wechseln) durchzuführen sind. In einer Liste erhalten Sie alle eingerichteten Wartungsaufgaben sowie die zugehörige Restzeit angezeigt, die bis zum Ende des vorgegebenen Wartungsintervalls verbleibt.
  • Seite 656 Service Planer (nur 828D) 19.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Planer". Das Fenster mit der Liste aller eingerichteten Wartungsaufgaben wird geöffnet. Führen Sie die Wartungsaufgabe durch, wenn die Intervallzeit gegen Null geht, bzw.
  • Seite 657: Wartungsaufgaben Einrichten

    Service Planer (nur 828D) 19.2 Wartungsaufgaben einrichten 19.2 Wartungsaufgaben einrichten Im Projektiermodus haben Sie die Möglichkeit, folgende Änderungen in der Liste der Wartungsaufgaben vorzunehmen: ● Bis zu 32 Wartungsaufgaben mit Intervall, erster Warnung und Anzahl der zu quittierenden Warnungen einrichten ●...
  • Seite 658 Service Planer (nur 828D) 19.2 Wartungsaufgaben einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Planer". Das Fenster öffnet sich und zeigt eine Liste aller angelegten Aufgaben. Die Werte sind nicht editierbar. Drücken Sie den Softkey "Wartungsaufgabe neu", um eine neue Wartungsaufgabe einzurichten.
  • Seite 659: Ladder Viewer Und Ladder Add-On (Nur 828D)

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.1 PLC Diagnose Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Diese Verknüpfungen werden in einem Kontaktplan dargestellt. Ladder add-on tool Der Ausfall eines einzelnen Kontaktes oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage.
  • Seite 660: Aufbau Der Bedienoberfläche

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.2 Aufbau der Bedienoberfläche 20.2 Aufbau der Bedienoberfläche Bild 20-1 Bildschirmaufbau Tabelle 20- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung Applikationsbereich Unterstützte PLC-Programmsprache Name des aktiven Programmbausteins Darstellung: symbolischer Name (absoluter Name) Programmstatus Programm läuft Stop Programm angehalten...
  • Seite 661 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.2 Aufbau der Bedienoberfläche Bildelement Anzeige Bedeutung Fokus Übernimmt die Aufgaben des Cursors Hinweiszeile Anzeige von Hinweisen z.B. bei Suchen Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 662: Bedienmöglichkeiten

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.3 Bedienmöglichkeiten 20.3 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung. Tastenkombinationen Die Cursortasten bewegen den Focus über das PLC-Anwenderprogramm. Beim Erreichen der Fenstergrenzen wird automatisch gescrollt. Tastenkombinationen Aktion Zur ersten Spalte der Reihe...
  • Seite 663 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.3 Bedienmöglichkeiten Tastenkombinationen Aktion Nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen Vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Die Funktion der Select-Taste ist abhängig von der Position des Eingabefokus. Tabellenzeile: Anzeige der vollständigen Textzeile • Netzwerktitel: Anzeige des Netzwerkkommentars •...
  • Seite 664: Plc-Eigenschaften Anzeigen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.4 PLC-Eigenschaften anzeigen 20.4 PLC-Eigenschaften anzeigen Im Fenster "SIMATIC KOP" lassen Sie sich folgende PLC Eigenschaften anzeigen: ● Betriebszustand ● Name des PLC-Projektes ● PLC-Systemversion ● Zykluszeit ● Bearbeitungszeit des PLC-Anwenderprogrammes Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "PLC".
  • Seite 665: Informationen Zu Programmbausteinen Anzeigen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.5 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen 20.5 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins anzeigen zu lassen. Programmbaustein anzeigen In der Liste "Programmbaustein" wählen Sie den Programmbaustein, den Sie sich anzeigen lassen möchten.
  • Seite 666 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.5 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Vorgehensweise Ladder add-on tool ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Fenster 1", bzw. "Fenster 2". Drücken Sie den Softkey "Programmbaustein". Die Liste "Programmbaustein" wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Eigenschaften", wenn Sie sich weitere Informationen anzeigen lassen möchten.
  • Seite 667: Nc/Plc Variablen Anzeigen Und Bearbeiten

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.6 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten 20.6 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC- und PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
  • Seite 668: Plc-Anwenderprogramm Laden

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.7 PLC-Anwenderprogramm laden 20.7 PLC-Anwenderprogramm laden Hat sich an den Projektdaten etwas geändert und steht ein neues PLC-Anwenderprogramm an, laden Sie die Projektdaten in die PLC. Beim Laden der Projektdaten werden die Datenklassen gespeichert und in die PLC geladen. Voraussetzung Prüfen Sie, ob sich die PLC im Stop-Zustand befindet.
  • Seite 669: Lokale Variablentabelle Bearbeiten

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.8 Lokale Variablentabelle bearbeiten 20.8 Lokale Variablentabelle bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines zu bearbeiten. Lokale Variable einfügen Haben Sie neue Netzwerke, bzw. Operanden eingefügt, ist es evtl. nötig neue Variablen in die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines einzufügen.
  • Seite 670 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.8 Lokale Variablentabelle bearbeiten Drücken Sie den Softkey "Zeile anhängen", wenn Sie eine weitere Variable aufnehmen möchten, und geben Sie Daten ein. - ODER - Markieren Sie die betreffende Variable und drücken Sie den Softkey "Zeile löschen", um die Variable aus der Liste zu entfernen.
  • Seite 671: Neuen Baustein Anlegen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.9 Neuen Baustein anlegen 20.9 Neuen Baustein anlegen Wollen Sie mit dem PLC-Anwenderprogramm Änderungen vornehmen, legen Sie INT- Bausteine an. Name INT _100, INT_101 Für den Namen des INT-Bausteins wird die Nummer aus dem Auswahlfeld "Nummer Interruptprogramm"...
  • Seite 672: Bausteineigenschaften Editieren

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.10 Bausteineigenschaften editieren 20.10 Bausteineigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, Titel, Autor und Kommentar eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Hinweis Den Bausteinnamen, die Interruptnummer sowie die Datenklassenzuordnung können Sie nicht bearbeiten. Vorgehensweise Die Kontaktplandarstellung ist geöffnet. Wählen Sie den betreffenden Baustein und drücken Sie den Softkey "Programmbaustein".
  • Seite 673: Netzwerk Einfügen Und Bearbeiten

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.11 Netzwerk einfügen und bearbeiten 20.11 Netzwerk einfügen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, ein neues Netzwerk zu erstellen und anschließend an der gewählten Cursor-Position Operationen (Bitoperation, Zuweisung, etc.) einzufügen. Nur leere Netzwerke können bearbeitet werden. Netzwerke, die bereits Anweisungen enthalten, können nur gelöscht werden.
  • Seite 674 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.11 Netzwerk einfügen und bearbeiten Vorgehensweise Eine Interrupt-Routine ist angewählt. Drücken Sie den Softkey "Bearbeiten". Positionieren Sie den Cursor auf ein Netzwerk. Drücken Sie den Softkey "Netzwerk einfügen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INSERT>. Ein neues, leeres Netzwerk wird hinter dem Netzwerk, in dem sich der Cursor befindet, eingefügt.
  • Seite 675: Netzwerkeigenschaften Editieren

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.12 Netzwerkeigenschaften editieren 20.12 Netzwerkeigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, die Netzwerkeigenschaften eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Netzwerktitel und Netzwerkkommentar Der Titel kann maximal drei Zeilen und 128 Zeichen lang sein. Der Kommentar kann maximal 100 Zeilen und 4096 Zeichen umfassen.
  • Seite 676: Zugriffsschutz Anzeigen / Aufheben

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.13 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben 20.13 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben Im Programming Tool PLC 828 haben Sie die Möglichkeit, Programm- Organisationseinheiten (POU) mit einem Kennwort zu schützen. Damit wird der Zugriff von anderen Benutzern auf diesen Teil des Programms verhindert. Damit wird sie für andere Benutzer unsichtbar und beim Laden verschlüsselt.
  • Seite 677: Symboltabellen Anzeigen Und Bearbeiten

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.14 Symboltabellen anzeigen und bearbeiten 20.14 Symboltabellen anzeigen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, sich die verwendeten Symboltabellen anzeigen zu lassen, um damit einen Überblick über die im Projekt vorhandenen globalen Operanden zu erhalten, und diese zu bearbeiten.
  • Seite 678: Operanden Suchen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.15 Operanden suchen 20.15 Operanden suchen Damit Sie beispielsweise in sehr großen PLC-Anwenderprogrammen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie z.B. Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Suche eingrenzen ● "Fenster 1" / "Fenster 2", "Symboltabelle" Über "Gehe zu"...
  • Seite 679 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.15 Operanden suchen Weitere Suchmöglichkeiten Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um an den Anfang des Kontaktplans in Fenster 1, bzw. Fenster 2 oder der Liste (Querverweise, Symboltabelle) zu springen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um an das Ende des Kontaktplans in Fenster 1, bzw.
  • Seite 680: Symboltabelle Einfügen / Löschen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.16 Symboltabelle einfügen / löschen 20.16 Symboltabelle einfügen / löschen Es können neue Anwendersymboltabellen erstellt und geändert werden. Nicht mehr verwendete Tabellen können gelöscht werden. Hinweis Symboltabelle löschen Der Softkey "Löschen" steht nur zur Verfügung, wenn eine Anwendersymboltabelle angewählt ist.
  • Seite 681: Netzwerk Symbol Informationstabelle Anzeigen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen 20.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen Im Fenster "Netzwerk Symbol Informationstabelle" werden alle verwendeten symbolischen Bezeichner im angewählten Netzwerk angezeigt. Folgende Informationen werden aufgelistet: ● Namen ● absolute Adressen ●...
  • Seite 682: Plc-Signale Anzeigen Und Bearbeiten

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.18 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten 20.18 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten Im Fenster "PLC-Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können hier geändert werden. Folgende Listen werden angeboten Eingänge (IB) Merker (MB) Ausgänge (QB) Variablen (VB) Daten (DB) Adresse einstellen Sie haben die Möglichkeit, direkt zur gewünschten PLC-Adresse zu gelangen, um die...
  • Seite 683: Querverweise Anzeigen

    Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.19 Querverweise anzeigen 20.19 Querverweise anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich in der Liste der Querverweise alle im PLC-Anwenderprojekt verwendeten Operanden und deren Verwendung anzeigen zu lassen. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc.
  • Seite 684 Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 20.19 Querverweise anzeigen Wählen Sie den gewünschten Querverweis und drücken Sie den Softkey "In Fenster 1 öffnen" oder "In Fenster 2 öffnen". Der Kontaktplan wird geöffnet und der gewählte Operand ist markiert. Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen / Gehe zu"...
  • Seite 685: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.1 Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. WARNUNG Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
  • Seite 686 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.1 Alarme anzeigen Drücken Sie den Softkey "SI Alarme ausblenden", wenn Sie keine SI Alarme anzeigen lassen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
  • Seite 687: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.2 Alarmprotokoll anzeigen 21.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 688: Meldungen Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.3 Meldungen anzeigen 21.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
  • Seite 689: Plc- Und Nc-Variablen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.4 PLC- und NC-Variablen 21.4 PLC- und NC-Variablen 21.4.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC / PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
  • Seite 690 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.4 PLC- und NC-Variablen Schreibweisen für Variablen ● PLC-Variablen A1.2 DB2.DBW2 ● NC-Variablen – NC-Systemvariablen - Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUDs - Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] – BTSS - Schreibweise /CHANNEL/PARAMETER/R[u1,2] Hinweis NC-Systemvariablen und PLC-Variablen • Systemvariablen können kanalabhängig sein. Bei Kanalumschaltung werden Werte aus dem entsprechenden Kanal angezeigt.
  • Seite 691 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.4 PLC- und NC-Variablen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.". Das Fenster "NC/PLC-Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Variable" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
  • Seite 692: Masken Speichern Und Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.4 PLC- und NC-Variablen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw. erniedrigen. Hinweis Achsnamen als Index Die Softkeys "Operand +"...
  • Seite 693: Plc-Symbole Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.4 PLC- und NC-Variablen Vorgehensweise Sie haben im Fenster "NC/PLC-Variablen" für die gewünschten Variablen Werten eingegeben. Drücken Sie den Softkey ">>". Drücken Sie den Softkey "Maske speichern". Das Fenster "Maske speichern : Ablage wählen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Vorlagen-Ordner für Variablen- Masken, in dem Ihre aktuelle Maske abgelegt werden soll und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 694 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.4 PLC- und NC-Variablen Vorgehensweise Die Variablenansicht ist geöffnet. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Symbole laden". Das Fenster "PLC Symbole Import: *.snh" wird geöffnet. Selektieren Sie im Ordner "/oem/sinumerik/plc/symbols" die Datei "PlcSym.snh", um die Symbole zu importieren und klicken Sie auf "OK".
  • Seite 695: Version

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.5 Version 21.5 Version 21.5.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: ● Systemsoftware ● PLC-Grundprogramm ● PLC-Anwenderprogramm ● Systemerweiterungen ● OEM-Applikationen ● Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob die Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweicht.
  • Seite 696: Informationen Speichern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.5 Version 21.5.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke können Sie maschinenspezifische Informationen speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch.
  • Seite 697 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.5 Version Über ein Kontrollkästchen wählen Sie Folgendes aus: • Versionsdaten (.TXT): Ausgabe der reinen Versionsdaten im Textformat • Konfigurationsdaten (.XML): Ausgabe der Konfigurationsdaten im XML-Format. Die Konfigurationsdatei enthält die unter Maschinenidentität eingegebenen Daten, den Lizenzbedarf, die Versionsinformationen und die Logbucheinträge.
  • Seite 698: Logbuch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.6 Logbuch 21.6 Logbuch Mit dem Logbuch steht Ihnen eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Wird ein Service an der Maschine durchgeführt, kann dies elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich, sich ein Bild über den "Lebenslauf" der Steuerung zu machen und den Service zu optimieren.
  • Seite 699: Logbucheintrag Vornehmen / Suchen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.6 Logbuch 21.6.2 Logbucheintrag vornehmen / suchen Im Fenster "Neuer Logbucheintrag" nehmen Sie einen neuen Eintrag ins Logbuch vor. Sie geben Namen, Firma und Dienststelle an und erfassen eine Kurzbeschreibung der festzuhaltenden Maßnahme, bzw. ein Fehlerbeschreibung. Hinweis Wenn Sie im Feld "Fehlerdiagnose/Maßnahme"...
  • Seite 700 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.6 Logbuch Weitere Suchmöglichkeit Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um die Suche beim jüngsten Eintrag zu beginnen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um die Suche beim ältesten Eintrag zu beginnen. Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 701: Bildschirmabzüge Erstellen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.7 Bildschirmabzüge erstellen 21.7 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png erstellt.
  • Seite 702: Ferndiagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.8 Ferndiagnose 21.8 Ferndiagnose 21.8.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. Hier werden die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art eingestellt. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI kann die von der PLC vorgegebenen Rechte einschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus erweitern.
  • Seite 703 Werte ein, wenn Sie das Verhalten für die Bestätigung des Fernzugriffs ändern möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Einstellungen werden übernommen und gespeichert. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 704: Modem Erlauben

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.8 Ferndiagnose 21.8.2 Modem erlauben Sie können einen Fernzugriff auf Ihre Steuerung über einen an X127 angeschlossenen Teleservice-Adapter IE zulassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Software-Option Für die Anzeige des Softkeys "Modem erlauben" benötigen Sie die Option "MC Information System RCS Host".
  • Seite 705: Ferndiagnose Beenden

    Drücken Sie den Softkey "Ändern", wenn Sie Werte editieren möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Anforderung wird an den Remote-PC gesendet. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 21.8.4 Ferndiagnose beenden Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet und es ist evtl. eine Fernbeobachtung oder ein Fernzugriff aktiv.
  • Seite 706 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 21.8 Ferndiagnose Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 707: Anhang

    Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 2176 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
  • Seite 708 Anhang A.1 Feedback zur Dokumentation Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 709: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 710 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...
  • Seite 711: Index

    Index Anzeigen Programmebene, 115 Arbeitsfeldbegrenzung, 84 Arbeitsplan Ab-/Anfahrzyklus, 234 ShopTurn-Programm, 198 Abarbeiten Arbeitsschritt-Programm, 197 Programm, 595 Archiv Absolutmaß, 206 einlesen, 618 Abspanen erzeugen in Inbetriebnahme-Bereich, 616 in JOG, 104 erzeugen in Programm-Manager, 615 Abspanen - CYCLE951 Asiatische Schriftzeichen, 47 Funktion, 287 Ausblendsätze, 130 Parameter, 290 Ausdrehen - CYCLE86...
  • Seite 712 Index Funktion, 278 Funktion, 378 Parameter, 280 Parameter, 383 Betriebsart CYCLE72 - Bahnfräsen AUTO, 60 Funktion, 395 JOG, 59, 95 CYCLE76 - Rechteckzapfen MDA, 60 Funktion, 350 wechseln, 39 Parameter, 352 Betriebsartengruppen, 61 CYCLE77 - Kreiszapfen Bildschirmabzüge Funktion, 353 erstellen, 701 Parameter, 355 kopieren, 701 CYCLE78 - Bohrgewindefräsen...
  • Seite 713 Index Funktion, 290 Benutzer an-/abmelden, 648 Parameter, 292 Einstellungen, 650 CYCLE940 - Freistich in Betrieb nehmen, 643 Funktion, Form E, 293 Editor Funktion, Form F, 293 aufrufen, 134 Funktion, Gewinde, 295 Einstellungen, 140 Funktion, Gewinde DIN, 295 Eigenschaften Parameter, Form E, 294 Programm, 612 Parameter, Form F, 295 Verzeichnis, 612...
  • Seite 714 Index Ausrichten Fräswerkzeug - CYCLE800, 424 Handheld Terminal 8, 631 Futtermaß, 85 Handrad zuordnen, 90 High Speed Settings - CYCLE832 Funktion, 427 Parameter, 429 G-Code-Programm Hilfsfunktionen anlegen, 599 H-Funktionen, 145 Rohteileingabe, 182 M-Funktionen, 145 Gegenspindel, 86 HOLES1 - Positionsmuster Linie Gerade, 443 Funktion, 281 Gerät...
  • Seite 715 Index Parameter, Stechdrehen Rest, 337 Eintrag vornehmen, 699 Parameter, Stechen, 331 LONGHOLE - Langloch Parameter, Stechen Rest, 333 Funktion, 372 Konturfräsen - CYCLE63 Parameter, 374 Funktion, Konturtasche, 405 Löschen Funktion, Konturzapfen, 410 Multitool, 581 Funktion, Restmaterial Konturtasche, 408 Programm, 611 Funktion, Restmaterial Konturzapfen, 413 Verzeichnis, 611 Parameter, Konturtasche, 408...
  • Seite 716 Index Messen Werkzeug, 67, 555 Parameter Messzyklenuntertützung, 194, 236 ändern, 42 M-Funktionen, 145 Anstellen Fräswerkzeug - CYCLE800, 427 Mitzeichnen, 154 Ausrichten Fräswerkzeug - CYCLE800, 426 Multitool, 578 berechnen, 42 anlegen, 578 eingeben, 41 beladen, 582 Passungsmaß, 209 entladen, 582 Pinyin löschen, 581 Eingabeeditor, 47 Parameter in Werkzeugliste, 576...
  • Seite 717 Index selektieren, 607 Vorschau, 606 Reaktivieren zweites Programm öffnen, 138 Multitool, 583 Programmansichten Werkzeug, 562 G-Code-Programm, 174 Rechensatz (SB2), 112 ShopTurn-Programm, 198 Rechtecktasche - POCKET3 Programmbeeinflussung, 494 Funktion, 341 aktivieren, 129 Parameter, 344 Mehrkanalansicht, 494 Rechteckzapfen - CYCLE76 Programmblöcke Funktion, 350 Mehrkanaleditor, 482 Parameter, 352 Programme...
  • Seite 718 Index Verzeichnis, 607 Istwerte-Fenster, 38 Service Planer, 655 Spindeldrehzahlbegrenzung, 85 ShopTurn-Programm Spindelfutterdaten, 85 Ab-/Anfahrzyklus, 234 Futtermaße hinterlegen, 85 An-/Abfahren an den Bearbeitungszyklus, 204 Parameter, 88 anlegen, 211 Spitzenwinkel, 550 Aufbau, 202 Standzeit, 561 Bearbeitung mit Gegenspindel, 456 Statusanzeige, 33 Bearbeitungsart, 218 Stückzahl, 222 Bearbeitungsebenen, 203 Suchen...
  • Seite 719 Index REF POINT, 59 Werkzeuge bestücken REPOS, 59 Multitool, 580 TEACH In, 60 Werkzeuge entfernen Unterbrechungsstelle Multitool, 581 anfahren, 90, 124 Werkzeugliste, 576 öffnen, 549 Werkzeugparameter, 543 Werkzeugtypen, 540 Werkzeugverwaltung, 537 Variablenmasken, 692 Listen filtern, 570 Verschiebung, 75 Listen sortieren, 569 Verschleißliste, 560 Verzeichnis anlegen, 590...
  • Seite 720 Index Drehen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-8CP40-0AA0...

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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