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Service Planer (nur 828D) ___________________ Ladder Viewer und Ladder SINUMERIK 828D mit add-on (nur 828D) CNC-Systemsoftware Version 4.3 ___________________ Alarm-, Fehler- und CNC-Software für 840D sl/ 840DE sl Version 2.6 SP1 Systemmeldungen ___________________ SINUMERIK Operate Version 2.6 SP1 für PCU/PC Anhang 07/2010 6FC5398-7CP40-0AA0...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
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Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 911 895 7222 +49 911 895 7223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise sind möglich. Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com Fräsen...
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Vorwort Asien / Pazifik Telefon +86 1064 757575 +86 1064 747474 E-Mail mailto:support.asia.automation@siemens.com Hinweis Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet: http://www.automation.siemens.com/partner Fragen zur Dokumentation Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an folgende Adresse:...
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Vorwort Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Inhaltsverzeichnis Bearbeitung starten und stoppen....................135 Programm wählen........................137 Programm einfahren ........................138 Aktuellen Programmsatz anzeigen ....................140 4.4.1 Aktuelle Satzanzeige .........................140 4.4.2 Basissatz anzeigen ........................140 4.4.3 Programmebene anzeigen......................141 Programm korrigieren ........................143 Achsen rückpositionieren......................145 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten..................147 4.7.1 Satzsuchlauf verwenden......................147 4.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen....................149 4.7.3 Einfache Suchzielvorgabe ......................149 4.7.4...
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Inhaltsverzeichnis 5.6.2 Werkzeugbahn aus- und einblenden ..................192 Programmsteuerung während der Simulation ................193 5.7.1 Vorschub ändern........................193 5.7.2 Programm satzweise simulieren ....................194 Simulationsgrafik verändern und anpassen................195 5.8.1 Grafik vergrößern und verkleinern .................... 195 5.8.2 Grafik verschieben ........................196 5.8.3 Grafik drehen ..........................
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Inhaltsverzeichnis Nullpunktverschiebungen aufrufen ....................240 7.10 Programmsätze wiederholen .....................241 7.11 Stückzahl angeben ........................243 7.12 Programmsätze ändern ......................244 7.13 Programmeinstellungen ändern....................245 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ....................246 7.15 Technologische Funktionen aufrufen..................251 7.15.1 Weitere Funktionen in den Eingabemasken ................251 7.15.2 Überprüfung von Eingabeparametern ..................251 7.15.3 Einstelldaten für Technologische Funktionen ................252 7.15.4...
Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
Einführung 1.1 Produktübersicht Bedienbereiche Die Grundfunktionen sind in der Steuerung zu folgenden Bedienbereichen zusammengefasst: Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
1.2 Bedientafelfronten Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in folgender Literatur: Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl/840Di sl 1.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zur Verfügung.
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Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <PAGE DOWN> Blätter in einem Fenster um eine Seite nach unten. <PAGE DOWN> + <SHIFT> Markiert im Programm-Manager und im Programmeditor von der Cursorposition aus Verzeichnisse bzw. Programmsätze bis zum Ende des Fensters. <PAGE DOWN> + <CTRL> Positioniert den Cursor auf die unterste Zeile eines Fensters.
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Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <Cursor oben> • Editierfeld Bewegt den Cursor ins nächste obere Feld. • Navigation – Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach oben. – Bewegt den Cursor in einem Menü-Bild nach oben. <Cursor oben> + <CTRL> •...
Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <END> Bewegt den Cursor auf das letzte Eingabefeld in einem Fenster oder in einer Tabelle. <END> + <SHIFT> Bewegt den Cursor zum letzten Eintrag. <END> + <CTRL> Bewegt den Cursor zum letzten Eintrag in die letzte Zeile der aktuellen Spalte.
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Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <CTRL> + <X> Schneidet markierten Text aus. Text befindet sich in der Zwischenablage. <CTRL> + <Y> Reaktiviert zurückgesetzte Änderungen (nur im Programmeditor). <CTRL> + <V> Fügt Text aus der Zwischenablage ein: • Fügt Text aus der Zwischenablage an die aktuelle Cursorposition ein.
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Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <INSERT> • Öffnet ein Editierfeld im Einfügemodus. Drücken Sie die Taste erneut, verlassen Sie das Feld und die Eingaben werden rückgängig gemacht. • Öffnet ein Auswahlfeld und zeigt die Auswahlmöglichkeiten <INPUT> • Schließt die Eingabe eines Werts im Eingabefeld ab. •...
Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
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Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Einbauplätze für Befehlsgeräte (d = 16 mm) RESET Bearbeitung des aktuellen Programms abbrechen. • Die NCK-Steuerung bleibt synchron mit der Maschine. Sie ist in der Grundstellung und bereit für einen neuen Programmablauf.
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Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Maschinenhersteller Die Bewertung des Inkrementenwertes ist von einem Maschinendatum abhängig. Kundentasten T1 bis T15 Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. <RAPID> Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. <WCS MCS> Zwischen Werkzeugkoordinatensystem (WKS) und Maschinenkoordinatensystem (MKS) umschalten.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige für aktives Werkzeug T • momentanen Vorschub F • aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Spindelauslastung in Prozent • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige aktiver G-Funktionen , aller G-Funktionen , Hilfsfunktionen sowie Eingabfenster für verschiedene Funktionen (z.B. Ausblendsätze , Programmbeeinflussung). Dialogzeile für die Übergabe zusätzlicher Benutzerhinweise.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hintergrund angegeben.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten. Die Istwertanzeige der Positionen kann sich auch auf das ENS-Koordinatensystem beziehen.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Siehe auch Übersicht (Seite 70) Nullpunktverschiebungen (Seite 101) 1.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Werkzeugdaten Anzeige Bedeutung Werkzeugname Name des aktuellen Werkzeugs Platz Platznummer des aktuellen Werkzeugs Schneidennummer des aktuellen Werkzeugs...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung 0.000 Kein Vorschub ist aktiv Override Anzeige in Prozent Spindeldaten Anzeige Bedeutung Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer und Hauptspindel Drehzahl Istwert (wenn Spindel dreht, Anzeige größer) Sollwert (wird immer angezeigt, auch beim Positionieren) Symbol Spindelzustand Spindel nicht freigegeben Spindel dreht rechts Spindel dreht links Spindel steht still...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Programm direkt Editieren Im Reset-Zustand haben Sie die Möglichkeit, das aktuelle Programm direkt zu editieren. Drücken Sie die Taste <INSERT>. Positionieren Sie den Cursor an die gewünschte Stelle und editieren Sie den Programmsatz. Das direkte Editieren ist nur für G-Codesätze im NC-Speicher möglich, nicht bei Abarbeiten von extern.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Allgemeine Tasten und Softkeys Wenn auf der Bedienoberfläche in der Dialogzeile rechts das Symbol erscheint, können Sie innerhalb eines Bedienbereichs die horizontale Softkeyleiste ändern. Drücken Sie hierfür die Menüfortschalt-Taste. Das Symbol zeigt an, dass Sie sich in der erweiterten Softkeyleiste befinden.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Zugehörige Auswahlfelder Bei verschiedenen Parametern gibt es Auswahlfelder: ● Auswahl zwischen Einheiten ● Umschalten zwischen Absolut- und Inkrementalmaß Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <SELECT> so oft, bis die gewünschte Einstellung, bzw. Einheit gewählt ist. Die Taste <SELECT> ist nur wirksam, wenn mehrere Auswahlmöglichkeiten bestehen.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste <INSERT>. Der Einfügemodus ist aktiviert. Mit den Tasten <Cursor links> und <Cursor rechts> können Sie sich innerhalb des Eingabefeldes bewegen. Mit den Tasten <BACKSPACE> und <DEL> können Sie einzelne Zeichen löschen. + <*> Mit den Tasten <SHIFT>...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". 1.4.8 Taschenrechner Mit dem Taschenrechner können Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen. Ist z.B. der Durchmesser eines Werkstücks in der Werkstückzeichnung nur indirekt bemaßt, d.h. der Durchmesser muss aus mehreren anderen Maßangaben addiert werden, können Sie die Berechnung des Durchmessers direkt in dem Eingabefeld dieses Parameters vornehmen.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Eingabefeld. Drücken Sie die Taste <=>. Der Taschenrechner wird eingeblendet. Geben Sie die Rechenanweisung ein. Sie können die Rechensymbole, Zahlen und Kommas verwenden. Drücken Sie das Istgleich-Zeichen des Taschenrechners. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Berechnen".
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Im Editor stehen Ihnen zusätzliche Funktionen zur Verfügung ● Letzte Änderung rückgängig machen Undo Ctrl+Z ● Rückgängig gemachte Änderungen wieder ausführen Redo Ctrl+Y Es können bis zu 10 Änderungen rückgängig gemacht werden. 1.4.10 Touch-Bedienung Verfügen Sie über eine Bedientafel mit Touch Screen, haben Sie die Möglichkeit, folgende Funktionen über Touch-Bedienung auszuführen: Bedienbereichswechsel Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche - ODER - Drücken Sie die Taste <INPUT>. Die Bedienoberfläche wird in die gewählte Sprache umgestellt. Hinweis Sprache aus Eingabemasken direkt umschalten Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Bedienoberfläche heraus zwischen den an der Steuerung zur Verfügung stehenden Oberflächensprachen zu wechseln, indem Sie die Tastenkombination <CTRL + L>...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Funktionen Pinyin-Eingabe Bearbeitung des Wörterbuchs Eingabe von lateinischen Buchstaben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die chinesische, bzw. koreanische Sprache umgestellt. Vorgehensweise Schriftzeichen editieren Offnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld und drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Endanwender (Schutzstufe 3) Endanwender (Schutzstufe 3) 1.4.14 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ●...
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "Verweis zurück", um in die vorhergehende Hilfe zurückzuspringen. Thema in Inhaltsverzeichnis aufrufen Drücken Sie den Softkey "Inhaltsverzeichnis". Je nachdem, in welcher Technologie Sie sich befinden, erhalten Sie die Bedienhandbücher "Bedienen Fräsen", "Bedienen Drehen" bzw. "Bedienen Universal", sowie das Programmierhandbuch "Programmieren"...
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Alarm-Beschreibungen und Maschinendaten anzeigen lassen Stehen in den Fenstern "Alarme", "Meldungen", bzw. "Alarmprotokoll" Meldungen bzw. Alarme an, positionieren Sie den Cursor auf die fragliche Anzeige und drücken Sie die Taste <HELP> oder die Taste <F12>. Die zugehörige Alarm-Beschreibung wird angezeigt. Befinden Sie sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Referenzpunkt erreicht hat.
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Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI-Position angezeigt.
Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Betriebsarten 2.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
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Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA" anwählen Drücken Sie die Taste <MDA>. Betriebsart "AUTO"...
Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten 2.3.2 Betriebsartengruppen und Kanäle Jeder Kanal verhält sich wie eine eigenständige NC. Es kann je Kanal maximal ein Teileprogramm abgearbeitet werden. ● Steuerung mit 1 Kanal Es existiert eine Betriebsartengruppe. ● Steuerung mit mehreren Kanälen Kanäle können zu mehreren Betriebsartengruppen zusammengefasst werden. Beispiel Steuerung mit 4 Kanälen, wobei in 2 Kanälen bearbeitet und in 2 weiteren Kanälen der Transport neuer Werkstücke geregelt wird.
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Durch Drücken eines anderen Softkeys kann auf einen anderen Kanal umgeschaltet werden. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kanalumschaltung über Touch-Bedienung Beim HT 8 sowie bei Verwendung einer Bedientafel mit Touch Screen haben Sie die Möglichkeit in der Statusanzeige durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige auf den nächsten Kanal umzuschalten.
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart <JOG>, bzw. <AUTO> an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Umschalten inch". Es erfolgt eine Rückfrage, ob die Maßeinheit tatsächlich umgeschaltet werden soll.
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Der Istwert wird im Reset-Zustand gesetzt. Hinweis NPV setzen in Stopp-Zustand Geben Sie den neuen Istwert im Stopp-Zustand ein, werden die vorgenommenen Änderungen erst nach dem Weiterlaufen des Programms sichtbar und wirksam. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine"...
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Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine ACHTUNG Aktive Nullpunktverschiebung irreversibel Die aktuell aktive Nullpunktverschiebung wird durch diese Aktion unwiderruflich gelöscht. Relativer Istwert Drücken Sie den Softkey "Istwerte REL". Geben Sie die Achspositionen ein und drücken Sie die Taste <Input>. Hinweis Der neue Istwert wird nur angezeigt.
Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Werkzeug messen Bei der Abarbeitung eines Teileprogramms müssen die Geometrien des bearbeitenden Werkzeuges berücksichtigt werden. Diese sind als Werkzeugkorrekturdaten in der Werkzeugliste hinterlegt. Bei jedem Aufruf des Werkzeugs berücksichtigt die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten. Bei der Programmierung des Teileprogramms müssen Sie nur die Werkstückmaße aus der Fertigungszeichnung eingeben.
Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Siehe auch Festpunkt abgleichen (Seite 65) 2.5.2 Werkzeuglänge mit Bezugspunkt Werkstück messen Vorgehensweise Wechseln Sie das zu messende Werkzeug in die Spindel ein. Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie die Softkeys "Werkz. messen" und "Länge Manuell". Das Fenster "Länge Manuell"...
Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen 2.5.3 Radius bzw. Durchmesser messen Vorgehensweise Wechseln Sie das zu messende Werkzeug in die Spindel ein. Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie in den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Radius Manuell" bzw. "Durchm. Manuell". Wählen Sie die Schneidennummer D und die Nummer des Schwesterwerkzeugs ST.
Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Abstandslehre Sie können aber auch einen beliebigen Festpunkt an der Maschine in Verbindung mit einer Abstandslehre verwenden. Sie geben dabei die Dicke des Plättchens als "DZ" ein. Zum Abgleich des Festpunkts verwenden Sie entweder ein Werkzeug mit bekannter Länge (d.h.
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Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Folgende Auswahlmöglichkeiten können ein- bzw. ausgeschaltet werden: ● Kalibrierebene, Messebene ● Messtaster Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Voraussetzungen ● Nach der Installation der Messzyklen sind keine funktionsbezogene Einstellungen notwendig. ● Vor dem eigentlichen Messvorgang tragen Sie die ungefähren Werte für Länge und Radius bzw.
Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Radius Auto" bzw. "Durchm. Auto", wenn Sie Radius oder Durchmesser des Werkzeugs messen möchten. Wählen Sie die Schneidennummer D und die Nummer des Schwesternwerkzeugs ST aus. Geben Sie, falls notwendig, den Seitenversatz V ein. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>.
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Maschine einrichten 2.5 Werkzeug messen Vorgehensweise Fahren Sie das Kalibrierwerkzeug ungefähr über die Mitte der Messfläche des Werkzeugmesstasters. Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG" und drücken Sie den Softkey "Messen Werkz.". Drücken Sie den Softkey "Abgleich Meßtaster". Wählen Sie aus, ob Sie nur die Länge oder Länge und Durchmesser abgleichen wollen.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Werkstücknullpunkt messen 2.6.1 Übersicht Der Bezugspunkt bei der Programmierung eines Werkstücks ist immer der Werkstücknullpunkt. Die Bestimmung des Werkstücknullpunkts können Sie an folgenden Werkstück-Elementen durchführen: ● Kante (Seite 79) ● Ecke (Seite 81) ● Tasche und Bohrung (Seite 84) ●...
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Literatur Informationen zu anwenderspezifischen Einstellungen finden Sie im Kapitel "Messen in der Betriebsart JOG". Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Auswahl der Messebene Zur flexiblen Anpassung an Messaufgaben, kann die Messebene (G17,18,19) aktuell ausgewählt werden. Ist die Auswahl der Messebene nicht aktiviert, erfolgt die Messung auf Grundlage der aktuell aktiven Messebene.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Auswahl Messtasternummer und Kalibrierdatensatznummer Hiermit können Werkstückmesstaster-Kalibrierdatenfelder ausgewählt werden. Für unterschiedliche Messsituationen kann es zur Gewährleistung einer hohen Messgenauigkeit erforderlich sein, die entsprechenden Kalibrierdaten in unterschiedliche Datenfelder abzulegen, welche für die Messaufgaben dann jeweils auswählbar sind. Ist die Auswahl der Messtasternummern nicht aktiviert, wird immer die Messtasternummer "Eins"...
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Ausrichten Das Ausrichten kann entweder durch Drehung des Koordinatensystems oder durch Drehung des Werkstücks mit Hilfe einer Rundachse erfolgen. Wenn Ihre Maschine über zwei Rundachsen verfügt und die Funktion "Schwenken" eingerichtet ist, können Sie auch eine schräge Ebene ausrichten.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen 1. "Ebene ausrichten" (Werkstückmesstaster senkrecht zur Ebene ausrichten) 2. "Ecke" oder "2 Bohrungen" oder "2 Zapfen", um das Koordinatensystem parallel zum Werkstück auszurichten und den Werkstücknullpunkt zu ermitteln. Vorpositionieren Wenn Sie vor dem Messen mit "Kante ausrichten" eine Rundachse vorpositionieren möchten, verfahren Sie die Rundachse so, dass Ihr Werkstück ungefähr parallel zum Koordinatensystem liegt.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen 6. Messen Werkstück "Ebene ausrichten" anwenden, um die Ausrichtung des Werkstücks zu korrigieren. 7. Messen Werkstück "2 Bohrungen" anwenden, um die Drehung und Verschiebung in der XY-Ebene zu definieren. 8. Messen Werkstück "Kante setzen Z" anwenden, um die Verschiebung in Z zu definieren. 9.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wechseln Sie den Werkstückmesstaster in die Spindel ein. Fahren Sie den Werkstückmesstaster in die Bohrung hinein und positionieren Sie ihn ungefähr in der Mitte der Bohrung. Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie die Softkeys "Nullp.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Hinweis Anwenderspezifische Vorbelegungen • "Einstellringdurchmesser" Für das Eingabefeld "Durchmesser Einstellring" (Durchmesser Bezugsstück) können auf Parametern seperat für jede Messtasternummer (Kalibrierdatensatznummer) feste Werte vorgeben werden. Sind diese Parameter belegt, werden die dort hinterlegten Werte im Eingabefeld "Durchmesser Einstellring" angezeigt, lassen sich darüber aber nicht mehr verändern.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an und drücken Sie die Taste <JOG>. Drücken Sie die Softkeys "Nullp. Werkst" und "Kante setzen". Das Fenster "Kante setzen" wird geöffnet. Wählen Sie "nur Messen", wenn Sie sich die gemessenen Werte nur anzeigen lassen möchten.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Hinweis Einstellbare Nullpunktverschiebungen Die Beschriftung die Softkeys für die einstellbaren Nullpunktverschiebungen variiert, d.h. es werden die an der Maschine konfigurierten einstellbaren Nullpunktverschiebungen angezeigt (Beispiele: G54…G57, G54…G505, G54…G599). Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 2.6.6 Kante messen Beim Messen an einer Kante haben Sie folgende Möglichkeiten:...
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abstand 2 Kanten". - ODER - Wenn diese Softkeys nicht angeboten werden, drücken Sie einen beliebigen vertikalen Softkey (außer "Kante setzen") und wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Mess-Variante. Wählen Sie "nur Messen", wenn Sie sich die gemessenen Werte nur anzeigen lassen möchten.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Hinweis Einstellbare Nullpunktverschiebungen Die Beschriftung die Softkeys für die einstellbaren Nullpunktverschiebungen variiert, d.h. es werden die an der Maschine konfigurierten einstellbaren Nullpunktverschiebungen angezeigt (Beispiele: G54…G57, G54…G505, G54…G599). Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Automatisch messen Bereiten Sie die Messung vor (s.o.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Die zu messende Werkstückecke besitzt einen beliebigen (nicht rechtwinkligen) Innenwinkel und ist beliebig auf dem Arbeitstisch gespannt. Durch Messung von 4 Punkten ermitteln Sie den Eckpunkt (Schnittpunkt der Winkelseiten) in der Arbeitsebene und den Winkel α zwischen der Werkstückbezugskante (Linie durch P1 und P2) und der Bezugsachse in der Arbeitebene (1.Geometrieachse der Arbeitsebene) und der Innenwinkel β...
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen - ODER - Wählen Sie im Auswahlfeld die gewünschte Nullpunktverschiebung aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll. - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV auswählen", um eine einstellbare Nullpunktverschiebung auszuwählen. Im Fenster "Nullpunktverschiebung – G54 … G599" wählen Sie eine Nullpunktverschiebung aus, in die der Nullpunkt gespeichert werden soll, und drücken den Softkey "In Manuell".
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Automatisch messen Bereiten Sie die Messung vor (s.o. Schritte 1 bis 6). Fahren Sie den Werkstückmesstaster in die Nähe des Messpunktes P1 und drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Der automatische Messvorgang wird gestartet. Die Position des Messpunktes 1 wird gemessen und gespeichert.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen 3 Bohrungen messen Das Werkstück mit den zu vermessenden drei Bohrungen ist beliebig auf dem Arbeitstisch gespannt. In den drei Bohrungen werden jeweils 4 Punkte automatisch gemessen und daraus die Bohrungsmittelpunkte berechnet. Durch die drei Mittelpunkte wird ein Kreis gelegt.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an und drücken Sie die Taste <JOG>. Drücken Sie die Softkeys "Nullp. Werkst". Drücken Sie den Softkey "Rechtecktasche". - ODER - Drücken Sie den Softkey "1 Bohrung". - ODER - Wenn diese Softkeys nicht angeboten werden, drücken Sie einen beliebigen vertikalen Softkey (außer "Kante setzen") und wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Mess-Variante.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Wiederholen Sie die Schritte 6 und 7, um die Messpunkte P2, P3 und P4 zu messen und zu speichern. Drücken Sie den Softkey "Berechnen". Länge, Breite und Mittelpunkt der Rechtecktasche, bzw. Durchmesser und Mittelpunkt der Bohrung werden berechnet und angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV setzen".
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen - ODER - Wenn diese Softkeys nicht angeboten werden, drücken Sie einen beliebigen vertikalen Softkey (außer "Kante setzen") und wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Mess-Variante. Fahren Sie den Werkstückmesstaster ungefähr mittig über die Rechtecktasche bzw.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen • Wenn Sie im Eingabefeld "ØBohrung" keine Angaben machen, wird vom Startpunkt aus mit Messvorschub gefahren. Wenn der Bohrungen Messhub den Bohrungsrand nicht erreicht, muss der ungefähre Durchmesser eingeben werden. Es tritt damit auch eine zeitliche Verkürzung des Messablaufes ein, da ein Teil der Messstrecke mit Eilgang verfahren wird.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Drücken Sie den Softkey "Berechnen" oder "NPV setzen". Rechteck- Länge, Breite und Mittelpunkt der Rechtecktasche werden berechnet tasche und angezeigt. Bei "NPV setzen" wird die Sollposition des Mittelpunkts wird als neuer Nullpunkt gespeichert. 1 Bohrung Durchmesser und Mittelpunkt der Bohrung werden berechnet und angezeigt.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen 2.6.9 Zapfen messen Sie haben die Möglichkeit, Rechteckzapfen sowie einen und mehrere Kreiszapfen zu vermessen und auszurichten: Rechteckzapfen messen Der Rechteckzapfen ist rechtwinklig zum Koordinatensystem auszurichten. Durch Messung von vier Punkten am Zapfen ermitteln Sie Länge, Breite und Mittelpunkt des Zapfens. Beachten Sie, dass die Geraden zwischen den Punkten P1 und P2 bzw.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Voraussetzung Ein beliebiges Werkzeug ist zum Ankratzen in die Spindel eingesetzt, wenn Sie den Werkstücknullpunkt manuell messen. Ein elektronischer Werkstückmesstaster ist in die Spindel eingesetzt und aktiviert, wenn Sie den Werkstücknullpunkt automatisch messen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an und drücken Sie die Taste <JOG>.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Drücken Sie den Softkey "P1 speichern". Der Punkt wird gemessen und gespeichert. Wiederholen Sie die Schritte 6 und 7, um die Messpunkte P2, P3 und P4 zu messen und zu speichern. Drücken Sie den Softkey "Berechnen". Durchmesser und Mittelpunkt des Zapfens werden berechnet und angezeigt.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Drücken Sie den Softkey "4 Kreiszapfen". - ODER - Wenn diese Softkeys nicht angeboten werden, drücken Sie einen beliebigen vertikalen Softkey (außer "Kante setzen") und wählen Sie in der Auswahlliste die gewünschte Mess-Variante. Fahren Sie den Werkstückmesstaster ungefähr mittig über den Rechteck- bzw.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen • Geben Sie in "ØZapfen" den ungefähren Durchmesser des 3 Kreis- Zapfens ein. zapfen • Geben Sie in "DY" den Zustellwert ein, um die Messtiefe festzulegen. • Wählen Sie in "Winkelkorr." den Eintrag "nein" oder wählen Sie in "Winkelkorr."...
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Nach erfolgreicher Messung werden die Messwerte P2, P3 und P4 gespeichert und die Softkeys "P2 gespeichert", "P3 gespeichert" und "P4 gespeichert" werden aktiv. … Drücken Sie den Softkey "Berechnen", bzw. "NPV setzen ". Rechteck- Länge, Breite und Mittelpunkt der Rechteckzapfens werden berechnet zapfen und angezeigt.
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Für die Bestimmung der Lage der Ebene im Raum wird in der Werkzeugachse an drei verschiedenen Punkten gemessen. Zur senkrechten Ausrichtung der Werkzeugachse muss die Funktion "Schwenken" oder die 5 Achstransformation (TRAORI) an der Maschine eingerichtet sein.
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Drücken Sie den Softkey "P1 speichern". Fahren Sie anschließend das Werkzeug an den zweiten und dritten Messpunkt und drücken Sie die Softkeys "P2 speichern" und "P3 speichern". Drücken Sie den Softkey "NPV setzen" bzw. "Berechnen". Die Winkel α...
Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Öffnen Sie die Liste der Messvarianten, wählen Sie mit Hilfe der Taste <Cursor unten> und der Taste <Input> die gewünschte Messvariante. - ODER - Wählen Sie mit der Taste <Select> in der Auswahlliste die gewünschte Messvariante, z.B. "Ebene ausrichten". Das Fenster "Ebene ausrichten"...
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Maschine einrichten 2.6 Werkstücknullpunkt messen Werkzeug ausrichten und Freifahren Durch die Drehung des Werkstück-Koordinatensystems ist eine neue Ausrichtung des Werkzeugs zur Ebene erforderlich. Das Aktivierungs-Fenster mit der Abfrage "Den Messtaster senkrecht auf die Ebene stellen?" wird aufgeblendet. Wählen Sie "ja", wenn Sie in die Ebene einschwenken möchten. Die Abfrage "Positionieren durch Schwenken! Freifahren?"...
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen In der Grobverschiebung können Sie beispielsweise den Nullpunkt des Werkstücks speichern. Und in der Feinverschiebung können Sie dann den Versatz hinterlegen, der beim Einspannen eines neuen Werkstücks zwischen altem und neuem Werkstücknullpunkt entsteht. Hinweis Feinverschiebung abwählen Sie haben die Möglichkeit, die Feinverschiebung über das Maschinendatum $MN_MM_FRAM_FINE_TRANS abzuwählen.
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" wird geöffnet. Hinweis Weitere Details für Nullpunktverschiebungen Möchten Sie zu den angegebenen Verschiebungen weitere Details erfahren oder möchten Sie Werte für Drehung, Skalierung und Spiegelung ändern, drücken Sie den Softkey "Details".
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Werkzeugbezug Anzeige der mit $P_TOOLFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktverschiebungen. Werkstückbezug Anzeige der mit $P_WPFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktverschiebungen. Programmierte NPV Anzeige der mit $P_PFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktverschiebungen. Zyklenbezug Anzeige der mit $P_CYCFRAME programmierten zusätzlichen Nullpunktverschiebungen. Gesamt NPV Anzeige der wirksamen Nullpunktverschiebung, die aus der Summe aller Nullpunktverschiebungen resultiert.
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Basis". Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" wird geöffnet. Nehmen Sie die Änderungen der Werte direkt in der Tabelle vor. Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 2.7.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599"...
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen 2.7.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinschiebung ●...
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Nehmen Sie die Änderungen der Werte direkt in der Tabelle vor. - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV löschen", um alle eingetragenen Werte zurückzusetzen. Drücken Sie den Softkey "NPV +", bzw. "NPV -", um innerhalb des gewählten Bereiches ("Aktiv", "Basis", "G54 ...G599") direkt die nächste bzw.
Maschine einrichten 2.7 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Details". Positionieren Sie den Cursor auf die Nullpunktverschiebung, die Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "NPV löschen". 2.7.7 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an und drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.".
Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
Maschine einrichten 2.8 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.8.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
Maschine einrichten 2.9 Settingdatenlisten anzeigen Settingdatenlisten anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich Listen mit konfigurierten Settingdaten anzeigen zu lassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Settingdatenlisten"...
Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen 2.10 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Software-Option Für die Handrad-Verschiebung benötigen die Option "Erweiterte Bedienfunktionen" (nur für 828D). Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: ●...
Maschine einrichten 2.10 Handrad zuordnen Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um die gewünschte Achse zu wählen (z.B. "X"). - ODER Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste <INSERT>", navigieren Sie zur gewünschten Achse und drücken Sie die Taste <INPUT>.
Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11 In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit ein MDA-Programm direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden sowie ein im MDA-Arbeitsfenster erstelltes bzw. geändertes Programm im Programm-Manager in einem beliebigen Verzeichnis abzulegen.
Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
Maschine einrichten 2.11 MDA 2.11.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
Im Handbetrieb bearbeiten Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Werkzeug und Spindel anwählen 3.2.1 T,S,M-Fenster Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Handbetrieb erfolgen die Werkzeuganwahl und die Spindelsteuerung jeweils zentral in einer Maske. Im Handbetrieb können Sie ein Werkzeug entweder über den Namen oder die Platznummer anwählen.
Im Handbetrieb bearbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Anzeige Bedeutung Maßeinheit Auswahl der Maßeinheit (inch, mm) Die die hier getroffene Einstellung wirkt sich auf die Programmierung aus. Bearbeitungsebene Auswahl der Bearbeitungsebene (G17(XY), G18 (ZX), G19 (YZ)) Getriebestufe Festlegung der Getriebestufe (auto, I - V) Stop-Position Eingabe der Spindelposition in Grad Hinweis...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Wählen Sie die Werkzeugschneide D aus oder geben Sie die Nummer direkt in das Feld "D" ein. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Das Werkzeug wird in die Spindel eingewechselt. 3.2.3 Spindel manuell starten und stoppen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG"...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Hinweis Spindeldrehzahl ändern Geben Sie die Drehzahl bei laufender Spindel in das Feld "Spindel" ein, wird die neue Drehzahl übernommen. 3.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T, S, M". Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion"...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.3 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.3 Achsen verfahren Drücken Sie die Tasten 1, 10, …, 10000, um die Achse in einer festen Schrittweite (Inkrement) verfahren zu können. Die Zahlen auf den Tasten geben den Verfahrweg in Mikrometern bzw. Mikro-Inch an. Beispiel: Bei einer gewünschten Schrittweite von 100 μm (= 0,1 mm) drücken Sie die Taste "100".
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.3 Achsen verfahren Geben Sie den gewünschten Wert für den Parameter "Variables Schrittmaß" ein. Beispiel: Bei einer gewünschten Schrittweite von 500 μm (0,5 mm) geben Sie 500 ein. Drücken Sie die Taste <Inc VAR>. Wählen Sie die zu verfahrende Achse. Drücken Sie die Tasten <+>...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie einzelne oder mehrere Achsen auf bestimmte Positionen fahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
Im Handbetrieb bearbeiten 3.5 Schwenken Schwenken Das manuelle Schwenken in der Betriebsart JOG stellt Funktionen zur Verfügung, die das Einrichten, Vermessen und Bearbeiten von Werkstücken mit schrägen, geschwenkten Flächen erheblich erleichtern. Wenn Sie eine Schräglage herstellen oder korrigieren möchten, werden die gewünschten Drehungen des Werkstückkoordinatensystems um die Geometrieachsen (X, Y, Z) automatisch in geeignete Positionen der Maschinenkinematik umgerechnet.
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.5 Schwenken ● Schwenkebene Die Schwenkebene können Sie "neu" oder "additiv" auf eine schon aktive Schwenkebene programmieren. ● Schwenkmodus Das Schwenken kann achsweise oder direkt erfolgen. – Das achsweise Schwenken bezieht sich auf das Koordinatensystem des Werkstücks (X, Y, Z).
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.5 Schwenken ● Nullebene Die Nullebene entspricht der Werkzeugebene (G17, G18, G19) einschließlich der aktiven Nullpunktverschiebung (G500, G54, ...). Drehungen der aktiven Nullpunktverschiebung und der Rundachsen werden beim manuellen Schwenken berücksichtigt. Von der Funktion "Schwenken Manuell" werden Drehungen entweder im Werkstückbezug ($P_WPFRAME) oder in die aktive Nullpunktverschiebung geschrieben.
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.5 Schwenken Drücken Sie den Softkey "Grundstellung" und die Taste <CYCLE START>, um die Maschine in die Ausgangsstellung zu fahren. Enthält die aktuelle Nullpunktverschiebung keine Drehung, werden die Rundachsen des Schwenkdatensatzes auf Null gefahren. Das Werkzeug steht senkrecht auf der Bearbeitungsebene. Nutzen Sie dies z.B., wenn Sie das Koordinatensystem wieder in die ursprüngliche Lage zurück schwenken möchten.
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.5 Schwenken Parameter Beschreibung Einheit Richtung Vorzugsdrehrichtung bei 2 Alternativen (achsweises Schwenken) +: größerer Winkel der Achse auf der Skala des Schwenkkopfes/-tisches -: kleinerer Winkel der Achse auf der Skala des Schwenkkopfes/-tisches Werkzeug Nachführen: Die Position der Werkzeugspitze wird während des Schwenkens beibehalten Nicht nachführen: Die Position der Werkzeugspitze ändert sich während des Schwenkens...
Im Handbetrieb bearbeiten 3.6 Werkstück einfach planfräsen Werkstück einfach planfräsen Mit dem Zyklus kann ein beliebiges Werkstück plan abgefräst werden. Dabei wird immer eine rechteckige Fläche bearbeitet. Bearbeitungsrichtung wählen Über die Select-Taste wählen Sie im Feld "Richtung" die gewünschte Bearbeitungsrichtung: ●...
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.6 Werkstück einfach planfräsen Drücken Sie die entsprechenden Softkeys, um die seitlichen Begrenzungen des Werkstücks anzugeben. Wählen Sie im Feld "Bearbeitung" die Bearbeitungsart (z.B. Schruppen). Wählen Sie im Feld "Richtung" die Bearbeitungsrichtung. Geben Sie alle weiteren Parameter in der Eingabemaske ein. Drücken Sie den Softkey "OK".
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Im Handbetrieb bearbeiten 3.6 Werkstück einfach planfräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung Folgende technologische Bearbeitungen sind wählbar: ∇ (Schruppen) • ∇∇∇ (Schlichten) • Richtung Gleiche Bearbeitungsrichtung • • Wechselnde Bearbeitungsrichtung • • Eckpunkt 1 der Fläche in X-Richtung (abs. oder ink) Eckpunkt 1 der Fläche in Y-Richtung (abs.
Im Handbetrieb bearbeiten 3.7 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" legen Sie Konfigurationen für den Handbetrieb fest. Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart G94: Achsvorschub/Linearvorschub • G95: Umdrehungsvorschub • Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein.
Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
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Werkstück bearbeiten 4.1 Bearbeitung starten und stoppen Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der sie angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
Werkstück bearbeiten 4.2 Programm wählen Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Programm anwählen möchten. Drücken Sie die Taste <INPUT> -ODER - Drücken Sie die Taste <Cursor rechts>. Der Verzeichnisinhalt wird angezeigt.
Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen. So können Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise kontrollieren.
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Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Drücken Sie erneut die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste <CYCLE START> drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Siehe auch Einstellung für den Automatikbetrieb (Seite 176) Fräsen...
Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 4.4.1 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen ● Weitere programmierte Adressen ● M-Funktionen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Ein Programm ist zur Abarbeitung angewählt und im Bedienbereich "Maschine" geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Basissätze". Das Fenster "Basissätze" wird eingeblendet. Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn Sie das Programm satzweise abarbeiten möchten.
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Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Anzeige der Programmebene Sie erhalten folgende Informationen: ● Ebenennummer ● Programmname ● Satznummer, bzw. Zeilennummer ● Restliche Programmdurchläufe (nur bei mehrmaligen Programmdurchläufen) Voraussetzung Ein Programm ist zur Abarbeitung in der Betriebsart "AUTO" angewählt. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Programmebenen".
Werkstück bearbeiten 4.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
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Werkstück bearbeiten 4.5 Programm korrigieren Hinweis Verlassen Sie den Editor über den Softkey "Schließen", gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "Repos-Verschiebung"...
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Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen möchten, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung auch ab einem bestimmten Programmsatz starten.
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Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Die Kaskadierung kann nach jedem gefundenen Suchziel beliebig oft fortgesetzt werden. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Software-Option Sie benötigen die Option "Erweiterte Bedienfunktionen" (nur für 828D). Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.".
Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. Eingabemaske Jede Zeile steht für eine Programmebene. Die Anzahl der tatsächlich im Programm vorhandenen Ebenen richtet sich nach der Schachtelungstiefe des Programms. Die 1.
Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
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Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys "Satzsuchl." und "Suchlauf Modus".
Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 4.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Einzelsätze sind folgendermaßen konfiguriert. Einzelsatz grob: Das Programm stoppt nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen. Rechensatz: Das Programm stoppt nach jedem Satz. Einzelsatz fein: Das Programm stoppt auch in Zyklen nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen.
Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen 4.8.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Überspeichern Mit Überspeichern haben Sie die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) vor dem eigentlichen Programmstart ausführen zu lassen. Diese Programmanweisungen wirken so, als ob sie im regulären Teileprogramm stehen. Diese Programmanweisungen sind aber nur für einen Programmdurchlauf gültig.
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Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Hinweis Satzweise abarbeiten Die Taste <SINGLE BLOCK> wirkt auch im Überspeichermodus. Sind mehrere Sätze im Überspeicherpuffer eingetragen, werden diese nach jedem NC-Start satzweise abgearbeitet Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Programmsätze zu löschen. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10 Programm editieren Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ● Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über die Funktion "Programmkorrektur" aufgerufen.
Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Gleichzeitig öffnet sich das Fenster "Suchen". Geben Sie in das Feld "Text" den gewünschten Suchbegriff ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Ganze Wörter", wenn der eingegebene Text nur als ganzes Wort gesucht werden soll.
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Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen". Das Fenster "Suchen und Ersetzen" wird geöffnet. Geben Sie in das Feld "Text" den gewünschten Suchbegriff ein und in das Feld "Ersetzen mit"...
Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.3 Programmsatz kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste <SELECT>. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze.
Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.4 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu numerieren".
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Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Markieren Sie im Programm-Manager, die Programme, die Sie im Doppeleditor zur Ansicht öffnen wollen und drücken Sie auf den Softkey "Öffnen". Der Doppeleditor wird geöffnet und die beiden ersten Programme werden angezeigt. Drücken Sie die Taste <NEXT WINDOW>, um zum nächsten geöffnet Programm zu wechseln.
Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.6 Editoreinstellungen Im Fenster "Einstellungen" geben Sie Voreinstellungen an, die beim Öffnen des Editors automatisch wirksam sind. Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer nummerieren vergeben. Dabei gelten die Festlegungen, die unter "Erste Satznummer" und "Schrittweite"...
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Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Der Editor ist aktiviert. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen" wird geöffnet. Nehmen Sie hier die gewünschten Änderungen vor und drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellungen zu bestätigen. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 4.11.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet.
Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 4.11.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
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Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden. Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen.
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Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, <MDA> oder <JOG> Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. Sie erhalten alle aktivierten Synchronaktionen angezeigt. Drücken Sie den Softkey "ID", wenn Sie die im Automatikbetrieb modal wirksamen Synchronaktionen ausblenden wollen.
Werkstück bearbeiten 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
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Werkstück bearbeiten 4.12 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn Sie die Zählung der gefertigten Werkstücke wünschen.
Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Vor der Bearbeitung eines Werkstücks können Sie das Programm testen, um frühzeitig Fehler in der Programmierung zu erkennen. Hierfür verwenden Sie einen Probelaufvorschub. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit bei Eilgang zusätzlich zu begrenzen, damit es beim Einfahren eines neuen Programms mit Eilgang nicht zu unerwünscht hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt.
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"automatisch", wenn das Messergebnis-Fenster automatisch geöffnet werden soll, bzw. "manuell", wenn das Messergebnis-Fenster durch Drücken des Softkeys "Messergebnis" geöffnet werden soll. Literatur Programmierhandbuch Messzyklen 840D sl Hinweis Die Vorschubgeschwindigkeit kann während des laufenden Betriebs geändert werden. Siehe auch Programmbeeinflussungen (Seite 154) Fräsen...
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Werkstück bearbeiten 4.13 Einstellung für den Automatikbetrieb Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Die Simulation verwendet zur Darstellung am Bildschirm die richtigen Proportionen des Werkstücks und der Werkzeuge.
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Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht MKS-Bezüge Die Simulation ist als Werkstücksimulation ausgelegt, d.h. es wird nicht vorausgesetzt, dass die Nullpunktverschiebung schon exakt angekratzt oder bestimmt sein muss. Dennoch gibt es in der Programmierung unvermeidbare MKS-Bezüge wie etwa der Werkzeugwechselpunkt im MKS, die Freifahrposition beim Schwenken und die Tischanteile einer Schwenkkinematik.
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Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht Ansichten Bei allen drei Varianten stehen Ihnen folgende Ansichten zur Verfügung: ● Draufsicht ● 3D-Ansicht ● Seitenansichten Statusanzeige Die aktuellen Achskoordinaten, der Override, das aktuelle Werkzeug mit Schneide, der aktuelle Programmsatz, der Vorschub und die Bearbeitungszeit werden angezeigt. In allen Ansichten läuft während der grafischen Abarbeitung eine Uhr mit.
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Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht ● Keine PLC-Unterstützung. ● Keine Unterstützung von Achscontainern. Randbedingungen ● Alle vorhandenen Datensätze (Toolcarrier / TRAORI, TRACYL) werden ausgewertet und müssen für eine korrekte Simulation richtig in Betrieb genommen sein. ● Transformationen mit geschwenkter Linearachse (TRAORI 64 - 69) sowie OEM- Transformationen (TRAORI 4096 - 4098) werden nicht unterstützt.
Bearbeitung simulieren 5.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Während der Simulation ist auch der Vorschub-Override wirksam.
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Bearbeitung simulieren 5.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Bearbeitung simulieren 5.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren. Software-Option Für das Mitzeichnen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)".
Bearbeitung simulieren 5.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für die das Mitzeichen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)".
Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks Bei der grafischen Darstellung können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitung am Werkstück optimal betrachten zu können oder Einzelheiten bzw. die Gesamtansicht des fertigen Werkstücks einzublenden. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ●...
Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Schnittebenen anzeigen und verschieben Sie können sich die Schnittebenen X, Y und Z anzeigen lassen und verschieben. Siehe auch Schnittebenen festlegen (Seite 198) 5.5.3 Seitenansichten Starten Sie die Simulation. Drücken Sie den Softkey "Weitere Ansichten". Drücken Sie den Softkey "Von vorne", wenn Sie sich das Werkstück von vorne betrachten wollen.
Bearbeitung simulieren 5.6 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 5.6.1 Rohteil-Eingabe Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ersetzen oder ein Rohteil für Programme zu definieren, in denen eine Rohteildefinition nicht eingefügt werden kann. Hinweis Die Rohteileingabe ist nur möglich, wenn sich Simulation oder Mitzeichnen im Reset- Zustand befinden.
Bearbeitung simulieren 5.7 Programmsteuerung während der Simulation Programmsteuerung während der Simulation 5.7.1 Vorschub ändern Sie können während der Simulation den Vorschub jederzeit verändern. In der Statuszeile können Sie die Änderungen verfolgen. Hinweis Arbeiten Sie mit der Funktion "Mitzeichnen", wird der Drehschalter (Override) an der Steuertafel benutzt.
Bearbeitung simulieren 5.7 Programmsteuerung während der Simulation 5.7.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "Zurück"...
Bearbeitung simulieren 5.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.8.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik vergrößern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
Bearbeitung simulieren 5.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.8.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursor-Taste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben wollen. 5.8.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
Bearbeitung simulieren 5.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts drehen" und "Pfeil links drehen", um die Lage des Werkstücks zu verändern. - ODER - Halten Sie die <Shift>-Taste gedrückt und drehen Sie über die entsprechenden Cursor-Tasten das Werkstück in die gewünschte Richtung.
Bearbeitung simulieren 5.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Drücken Sie den Softkey "Lupe -" oder die Taste <->, um den Rahmen zu verkleinern. - ODER - Drücken Sie eine der Cursor-Tasten, um den Rahmen nach oben, links, rechts oder unten zu verschieben. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen", um den gewählten Ausschnitt zu übernehmen.
Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsalarme anzeigen Simulationsalarme anzeigen Während der Simulation können Alarme auftreten. Tritt während eines Simulationslaufes ein Alarm auf, wird ein Fenster für die Anzeige im Arbeitsfenster eingeblendet. Die Alarmübersicht enthält folgende Informationen: ● Datum und Uhrzeit ● Löschkriterium gibt an, mit welchem Softkey der Alarm quittiert wird ●...
G-Code-Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen ● Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
G-Code-Programm erstellen 6.2 Programmansichten Programmansichten Ein G-Code Programm können Sie in unterschiedlichen Ansichten darstellen. ● Programmansicht ● Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder Grafische Ansicht Programmansicht Die Programmansicht im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 6-1 Programmansicht eines G-Code-Programms In der Programmansicht bewegen Sie sich mit den Tasten <Cursor oben>...
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G-Code-Programm erstellen 6.2 Programmansichten Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. die Taste <Input>, um in der Programmansicht einen selektierten Programmsatz, bzw. Zyklus zu öffnen. Die jeweils zugehörige Parametermaske mit Hilfebild wird aufgeblendet. Bild 6-2 Parametermaske mit Hilfebild Die animierten Hilfebilder werden immer lagerichtig zum eingestellten Koordinatensystem angezeigt.
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G-Code-Programm erstellen 6.2 Programmansichten Bild 6-3 Parametermaske mit grafischer Ansicht eines G-Code-Programmsatzes Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
G-Code-Programm erstellen 6.3 Programmaufbau Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: ● Einstellung einer Bearbeitungsebene ● Aufruf eines Werkzeugs (T und D) ● Aufruf einer Nullpunktverschiebung ● technologische Werte wie Vorschub (F), Drehzahl und Drehrichtung der Spindel (S und ●...
G-Code-Programm erstellen 6.4 Grundlagen Grundlagen 6.4.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
G-Code-Programm erstellen 6.4 Grundlagen ● Fräsen: G17 (XY) Die Ebene wird den Zyklen als neuer Parameter übergeben. Im Zyklus wird die Ebene ausgegeben, d.h. der Zyklus läuft in der eingegebenen Ebene ab. Es ist auch möglich die Ebenenfelder leer zu lassen und damit ein ebenenunabhängiges Programm zu erstellen. Die eingegebene Ebene wirkt nur für diesen Zyklus (nicht modal)! Nach Ende des Zyklus wirkt wieder die Ebene aus dem Hauptprogramm.
G-Code-Programm erstellen 6.5 G-Code-Programm erstellen G-Code-Programm erstellen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Teileprogramme im G-Code können unter dem Ordner "Werkstück" oder unter dem Ordner "Teileprogramme"...
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G-Code-Programm erstellen 6.5 G-Code-Programm erstellen Siehe auch Zyklenaufruf ändern (Seite 219) Neues Werkstück anlegen (Seite 522) Auswahl der Zyklen über Softkey (Seite 213) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
G-Code-Programm erstellen 6.6 Rohteileingabe Rohteileingabe Funktion Das Rohteil wird für die Simulation und das Mitzeichnen verwendet. Nur mit einem Rohteil, das dem realen Rohteil möglichst genau entspricht, ist eine sinnvolle Simulation möglich. Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden.
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G-Code-Programm erstellen 6.6 Rohteileingabe Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Rohteil". Das Eingabefenster "Rohteileingabe" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Daten für Auswahl der Spindel für Rohteil Hauptspindel • Gegenspindel • Hinweis: Besitzt die Maschine keine Gegenspindel, entfällt das Eingabefeld "Daten für". Rohteil Auswahl des Rohteils Quader...
G-Code-Programm erstellen 6.7 Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Vorschub (PL, RP, SC, F) Bearbeitungsebene, Fräsrichtung, Rückzugsebene, Sicherheitsabstand und Vorschub (PL, RP, SC, F) Die Zykleneingabemasken haben im Programmkopf allgemeine, immer wiederkehrende Parameter. Die folgenden Parameter finden Sie in jeder Eingabemaske für einen Zyklus in einem G-Code-Programm.
G-Code-Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über Bearbeitungsschritte Folgende Softkeyleisten stehen Ihnen zum Einfügen von Bearbeitungsschritten zur Verfügung. In dieser Darstellung werden alle in der Steuerung vorhandenen Zyklen/Funktionen gezeigt. An einer konkreten Anlage sind jedoch nur die entsprechend der eingestellten Technologie möglichen Schritte auswählbar.
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G-Code-Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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G-Code-Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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G-Code-Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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G-Code-Programm erstellen 6.8 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ Siehe auch Allgemeines (Seite 273) G-Code-Programm erstellen (Seite 208) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Masken ausgeblendet sein, also nicht angezeigt werden. Diese werden dann mit entsprechenden Vorbesetzungswerten beim Zyklusaufruf generiert. Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Zyklenunterstützung Beispiel Wählen Sie über Softkey aus, ob Sie eine Unterstützung für die Programmierung von Konturen, Bohr- oder Fräs-Zyklen möchten.
G-Code-Programm erstellen 6.9 Technologische Funktionen aufrufen ● Das Eingabefeld wird mit einer Farbunterlegung (Hintergrundfarbe rosa) gekennzeichnet. ● In der Kommentarzeile wird ein Hinweis angezeigt. ● Ist das Parametereingebefeld mit dem Cursor angewählt wird der Hinweis auch als Tooltipp angezeigt. Die Programmierung kann erst nach Korrektur des falschen Wertes abgeschlossen werden. Auch zur Laufzeit der Zyklen werden fehlerhafte Parameterwerte durch Alarme überwacht.
G-Code-Programm erstellen 6.9 Technologische Funktionen aufrufen 6.9.5 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit.
Der Messtaster ist entweder ortsfest angebaut oder wird durch eine mechanische Vorrichtung in den Arbeitsraum geschwenkt. Die ermittelte Werkzeuggeometrie wird in den zugehörigen Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen. Literatur Eine genauere Beschreibung der Anwendung von Messzyklen finden Sie in: Programmierhandbuch Messzyklen HMI sl / SINUMERIK 840D sl Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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G-Code-Programm erstellen 6.10 Messzyklenunterstützung Vorgehensweise Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den horizontalen Softkey "Messen Fräsen". Wählen Sie über vertikalen Softkey die gewünschte Messfunktionsgruppe, z.B. "Messtaster kalibrieren" aus. -ODER- Werkstück messen -ODER- Werkzeugtaster kalibrieren -ODER- Werkzeug messen Wählen Sie über vertikale Softkeys eine Messaufgabe aus. Geben Sie die Parameter in die Messzyklenmaske ein.
ShopMill-Programm erstellen Der Programmeditor bietet eine grafische Programmierung für die Erstellung von Arbeitsschritt-Programmen an, die Sie direkt an der Maschine erstellen. Software-Option Für die Erstellung von ShopMill Arbeitsschritt-Programmen benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn". Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ●...
ShopMill-Programm erstellen 7.1 Programmansichten Programmansichten Ein ShopMill-Programm können Sie in verschiedenen Ansichten darstellen: ● Arbeitsplan ● Programmiergrafik ● Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder Programmiergrafik Arbeitsplan Der Arbeitsplan im Editor gibt einen Überblick über die einzelnen Bearbeitungsschritte eines Programms. Bild 7-1 Arbeitsplan eines ShopMill-Programms Im Arbeitsplan bewegen Sie sich mit den Tasten <Cursor oben>...
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ShopMill-Programm erstellen 7.1 Programmansichten Programmiergrafik Die Programmiergrafik zeigt die Kontur des Werkstücks als dynamische Strichgrafik. Der im Arbeitsplan markierte Programmsatz ist in der Programmiergrafik farbig hervorgehoben. Bild 7-2 Programmiergrafik eines ShopMill-Programms Parametermaske mit Hilfebild Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. die Taste <Input>, um im Arbeitsplan einen selektierten Programmsatz, bzw.
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ShopMill-Programm erstellen 7.1 Programmansichten Bild 7-3 Parametermaske mit Hilfebild Die animierten Hilfebilder werden immer lagerichtig zum eingestellten Koordinatensystem angezeigt. Die Parameter werden dynamisch in die Grafik eingeblendet. Der angewählte Parameter wird in der Grafik hervorgehoben. Die farbigen Symbole Roter Pfeil = Werkzeug fährt im Eilgang Grüner Pfeil = Werkzeug fährt im Bearbeitungsvorschub Parametermaske mit Programmiergrafik Mit dem Softkey "Grafische Ansicht"...
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ShopMill-Programm erstellen 7.1 Programmansichten Bild 7-4 Parametermaske mit Programmiergrafik Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
ShopMill-Programm erstellen 7.2 Programmaufbau Programmaufbau Ein Arbeitsschritt-Programm gliedert sich in drei Teilbereiche: ● Programmkopf ● Programmsätze ● Programmende Diese Teilbereiche bilden einen Arbeitsplan. Programmkopf Der Programmkopf enthält Parameter, die über das gesamte Programm wirken, wie z. B. Rohteilabmessungen oder Rückzugsebenen. Programmsätze In den Programmsätzen legen Sie die einzelnen Bearbeitungsschritte fest.
ShopMill-Programm erstellen 7.3 Grundlagen Grundlagen 7.3.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
ShopMill-Programm erstellen 7.3 Grundlagen Beispiel Die Punkte P1 und P2 könnte man dann – bezogen auf den Pol – folgendermaßen beschreiben: P1:Radius =100 / Winkel =30° P2:Radius =60 / Winkel =75° 7.3.3 Absolut- und Inkrementalmaß Absolutmaß Beim Absolutmaß beziehen sich alle Positionsangaben immer auf den gerade gültigen Nullpunkt.
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ShopMill-Programm erstellen 7.3 Grundlagen Für Fertigungszeichnungen, bei denen sich die Maße nicht auf den Nullpunkt, sondern auf einen anderen Werkstückpunkt beziehen, gibt es die Möglichkeit der Inkrementalmaßeingabe (Kettenmaß). Bei der Inkrementalmaßeingabe bezieht sich eine Positionsangabe auf den jeweils vorher programmierten Punkt. Beispiel Die Positionsangaben für die Punkte P1 bis P3 im Kettenmaß...
ShopMill-Programm erstellen 7.4 ShopMill-Programm anlegen ShopMill-Programm anlegen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Wenn Sie ein neues Programm anlegen, wird automatisch ein Programmkopf und ein Programmende erstellt.
ShopMill-Programm erstellen 7.5 Programmkopf Programmkopf Im Programmkopf stellen Sie folgende Parameter ein, die über das gesamte Programm wirken. Parameter Beschreibung Einheit Maßeinheit Die Einstellung der Maßeinheit (mm oder inch) im Programmkopf bezieht sich nur auf die Positionsangaben im aktuellen Programm. Alle weiteren Angaben wie inch Vorschub oder Werkzeugkorrekturen geben Sie in der Maßeinheit ein, die Sie für die gesamte Maschine eingestellt haben.
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ShopMill-Programm erstellen 7.5 Programmkopf Parameter Beschreibung Einheit Rückzugsebene RP Ebenen über dem Werkstück. Sicherheitsabstand SC: Bei der Bearbeitung fährt das Werkzeug im Eilgang vom Werkzeugwechselpunkt zur Rückzugsebene (RP) und anschließend zum Sicherheitsabstand (SC). Auf dieser Höhe wird in den Bearbeitungsvorschub umgeschaltet. Ist die Bearbeitung abgeschlossen, fährt das Werkzeug im Bearbeitungsvorschub aus dem Werkstück bis auf Höhe des Sicherheitsabstandes.
ShopMill-Programm erstellen 7.6 Programmsätze erstellen Programmsätze erstellen Nach dem ein neues Programm angelegt und der Programmkopf ausgefüllt ist, definieren Sie in Programmsätzen die einzelnen Bearbeitungsschritte, die für die Fertigung des Werkstücks notwendig sind. Die Programmsätze können Sie nur zwischen Programmkopf und Programmende erstellen. Vorgehensweise Technologische Funktion auswählen Positionieren Sie den Cursor im Arbeitsplan auf die Zeile, hinter der...
ShopMill-Programm erstellen 7.7 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Folgende Parameter sind in der Regel für einen Programmsatz einzugeben. Werkzeug (T) Für jede Bearbeitung des Werkstücks müssen Sie ein Werkzeug programmieren. Die Anwahl des Werkzeugs erfolgt über den Namen und ist bereits in alle Parametermasken der Bearbeitungszyklen integriert, ausgenommen Gerade/Kreis.
ShopMill-Programm erstellen 7.7 Werkzeug, Korrekturwert, Vorschub und Spindeldrehzahl (T, D, F, S, V) Radiuskorrektur rechts von der Kontur Radiuskorrektur links von der Kontur Radiuskorrektur aus Radiuskorrektur bleibt wie vorher eingestellt erhalten Vorschub (F) Der Vorschub F, auch Bearbeitungsvorschub genannt, gibt die Geschwindigkeit an, mit der sich das Werkzeug während der Bearbeitung des Werkstücks bewegen.
Sie haben die Möglichkeit, Maschinenfunktionen zu definieren sowie eigene Texte im Fenster "Maschinenfunktionen" festzulegen. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
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ShopMill-Programm erstellen 7.8 Maschinenfunktionen festlegen Parameter Beschreibung Einheit Spindel M-Funktion, bestimmt die Spindeldrehrichtung bzw. Spindelposition Spindel aus • • Spindel dreht rechts Spindel dreht links • Spindel positioniert • Stop-Position Spindel Stop-Position - (nur bei Spindel M-Funktion SPOS) Grad Sonstige M-Funktion Maschinenfunktionen, wie z.
ShopMill-Programm erstellen 7.9 Nullpunktverschiebungen aufrufen Nullpunktverschiebungen aufrufen Nullpunktverschiebungen (G54 usw.) können Sie aus jedem Programm aufrufen. Die Nullpunktverschiebungen definieren Sie in den Nullpunktverschiebungslisten. Dort können Sie auch die Koordinaten der gewählten Verschiebung einsehen. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Diverses", "Transformationen" und "Nullpunktverschiebung".
ShopMill-Programm erstellen 7.10 Programmsätze wiederholen 7.10 Programmsätze wiederholen Müssen bei der Bearbeitung eines Werkstücks bestimmte Schritte mehrfach ausgeführt werden, dann reicht es, wenn Sie diese Bearbeitungsschritte nur einmal programmieren. Sie haben die Möglichkeit, Programmsätze zu wiederholen. Start- und Endmarke Die Programmsätze, die Sie wiederholen möchten, müssen Sie durch eine Start- und eine Endmarke kennzeichnen.
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ShopMill-Programm erstellen 7.10 Programmsätze wiederholen Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Programm wiederhol." Geben Sie die Namen der Start- und Endmarke sowie die Anzahl der Wiederholungen ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Die markierten Programmsätze werden wiederholt. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
ShopMill-Programm erstellen 7.11 Stückzahl angeben 7.11 Stückzahl angeben Wenn Sie eine bestimmte Anzahl des gleichen Werkstücks fertigen wollen, legen Sie am Programmende fest, dass Sie das Programm wiederholen wollen. Über das Fenster "Zeiten, Zähler" steuern Sie die Programmwiederholung. Geben Sie über die Soll-Zahl die Anzahl der benötigten Werkstücke ein.
ShopMill-Programm erstellen 7.12 Programmsätze ändern 7.12 Programmsätze ändern Die Parameter in den programmierten Sätzen können Sie nachträglich optimieren oder an neue Situationen anpassen, z.B. wenn Sie den Vorschub erhöhen oder eine Position verschieben möchten. Dabei können Sie alle Parameter in sämtlichen Programmsätzen direkt in der zugehörigen Parametermaske ändern.
ShopMill-Programm erstellen 7.13 Programmeinstellungen ändern 7.13 Programmeinstellungen ändern Funktion Alle im Programmkopf festgelegten Parameter, ausgenommen die Maßeinheit, können Sie an beliebigen Stellen im Programm ändern. Die Einstellungen im Programmkopf sind selbsthaltend, d.h. sie wirken solange, bis sie geändert werden. Definieren Sie z.B. im Arbeitsschritt-Programm ein neues Rohteil, wenn Sie während der Simulation den sichtbaren Ausschnitt verändern möchten.
ShopMill-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über Bearbeitungsschritte Folgende Bearbeitungsschritte stehen Ihnen zum Einfügen von Bearbeitungsschritten zur Verfügung. In dieser Darstellung werden alle in der Steuerung vorhandenen Zyklen/Funktionen gezeigt. An einer konkreten Anlage sind jedoch nur die entsprechend der eingestellten Technologie möglichen Schritte auswählbar.
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ShopMill-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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ShopMill-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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ShopMill-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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ShopMill-Programm erstellen 7.14 Auswahl der Zyklen über Softkey ⇒ ⇒ Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
ShopMill-Programm erstellen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15 Technologische Funktionen aufrufen 7.15.1 Weitere Funktionen in den Eingabemasken Auswahl von Einheiten Kann in einem Feld z.B. die Einheit umgeschaltet werden, so wird diese hinterlegt, sobald der Cursor auf dem Element steht. Hiermit erkennt der Bediener die Abhängigkeit.
Einstelldaten für Technologische Funktionen Technologische Funktionen können über Maschinen- bzw. Settingdaten beeinflusst und konfiguriert werden. Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl 7.15.4 Zyklenaufruf ändern Sie haben im Programmeditor über Softkey den gewünschten Zyklus aufgerufen, die Parameter eingegeben und mit "Übernehmen"...
Der Messtaster ist entweder ortsfest angebaut oder wird durch eine mechanische Vorrichtung in den Arbeitsraum geschwenkt. Die ermittelte Werkzeuggeometrie wird in den zugehörigen Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen. Literatur Eine genauere Beschreibung der Anwendung von Messzyklen finden Sie in: Programmierhandbuch Messzyklen HMI sl / SINUMERIK 840D sl Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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ShopMill-Programm erstellen 7.16 Messzyklenunterstützung Vorgehensweise Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste. Drücken Sie den horizontalen Softkey "Messen Fräsen". Wählen Sie über vertikalen Softkey die gewünschte Messfunktionsgruppe, z.B. "Messtaster kalibrieren" aus. -ODER- Werkstück messen -ODER- Werkzeugtaster kalibrieren -ODER- Werkzeug messen Wählen Sie über vertikale Softkeys eine Messaufgabe aus. Geben Sie die Parameter in die Messzyklenmaske ein.
ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 7.17 Beispiel Standardbearbeitung Allgemeines Das nachstehende Beispiel ist detailliert als ShopMill-Programm beschrieben. Das Erstellen eines G-Code-Programmes erfolgt in gleicher Weise, wobei jedoch einige Unterschiede zu beachten sind. Wenn Sie das unten aufgelistete G-Code-Programm kopieren, in die Steuerung einlesen und im Editor öffnen, können Sie die einzelnen Programmschritte nachvollziehen.
ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 7.17.1 Werkstückzeichnung 7.17.2 Programmierung 1. Programmkopf Legen Sie das Rohteil fest. Maßeinheit mm Nullpunktv. Rohteil Quader -2.5 abs -2.5 abs 182.5 abs 182.5 abs 1 abs Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung -20 abs Bearbeitungsdrehsinn Gleichlauf Rückzug Positionsmuster optimiert Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der Arbeitsplan wird angezeigt. Programmkopf und Programmende sind als Programmsätze angelegt. Das Programmende ist automatisch definiert. 2. Rechteckzapfen planfräsen Drücken Sie die Softkeys "Fräsen" und "Planfräsen". Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T PLANFRAESER F 0.1 mm/Zahn...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 3. Außenkontur des Werkstücks Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Zapfen Mehrkant" und "Rechteckzapfen". Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T FRAESER20 F 0.14 mm/Zahn V 240 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Lage Bezugspunkt unten links Bearbeitung Schruppen (∇) Positionsart...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung Drücken Sie die Softkeys "Kontur fräsen", "Kontur" und "Neue Kontur". Das Eingabefenster "Neue Kontur" wird geöffnet. Geben Sie den Konturnamen (hier: Teil_4_Tasche) ein. Die als NC-Code berechnete Kontur wird als internes Unterprogramm zwischen einer Anfangs- und einer Endmarke geschrieben, die den eingegebenen Konturnamen enthält.
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Das Eingabefenster "Startpunkt" wird geöffnet. Legen Sie den Startpunkt der Kontur an. 90 abs 25 abs Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Gebe Sie folgende Konturelemente ein und bestätigen Sie jeweils mit dem Softkey "Übernehmen".
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Kontur schließen", um die Kontur abzuschließen. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Konturfräsen/Ausräumen Drücken Sie die Softkeys "Kontur fräsen" und "Tasche". Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T FRAESER20 F 0.1 mm/Zahn V 240 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitung ∇...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 5. Rechtecktasche fräsen (groß) Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Tasche" und "Rechtecktasche". Das Eingabefenster "Rechtecktasche" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T FRAESER10 F 0.04 mm/Zahn V 260 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bezugspunkt Mitte Bearbeitung...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 6. Rechtecktasche fräsen (klein) Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Tasche" und "Rechtecktasche". Das Eingabefenster "Rechtecktasche" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T FRAESER10 F 0.04 mm/Zahn V 260 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bezugspunkt Mitte Bearbeitung...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 7. Kreisnut fräsen Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Nut" und "Kreisnut". Das Eingabefenster "Kreisnut" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T FRAESER8 F 0.018 mm/Zahn FZ 0.01 mm/Zahn V 230 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitung Schruppen (∇) Kreismuster...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 9. Bohren/Reiben Drücken Sie die Softkeys "Bohren", "Bohren Reiben" und "Bohren". Das Eingabefenster "Bohren" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T BOHERER10 F 500 mm/min S 1600 U/min Geben Sie folgende Parameter ein: Durchmesser/Spitze Spitze -25 abs...
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 11. Hindernis Drücken Sie die Softkeys "Bohren", "Positionen" und "Hindernis". Das Eingabefenster "Hindernis" wird geöffnet. Geben Sie folgende Parameter ein: 2 abs Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Hinweis Wird dieser Hinderniszyklus nicht eingefügt, so wird mit dem Bohrer die rechte Ecke der Inselkontur verletzt.
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ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 13. Kreistasche fräsen Drücken Sie die Softkeys "Fräsen", "Tasche" und "Kreistasche". Das Eingabefenster "Kreistasche" wird geöffnet. Geben Sie folgende technologische Parameter ein: T FRAESER8 F 0.018 mm/Zahn V 230 m/min Geben Sie folgende Parameter ein: Bearbeitung Schruppen (∇) Bearbeitungsart...
ShopMill-Programm erstellen 7.17 Beispiel Standardbearbeitung 7.17.3 Ergebnisse/Simulationstest Bild 7-5 Programmiergrafik Bild 7-6 Arbeitsplan Programmtest mittels Simulation In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) Bohren 8.1.1 Allgemeines Allgemeine Goemetrieparameter ● Rückzugsebene RP und Bezugspunkt Z0 In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt. Hinweis Bei identischen Werten für Bezugspunkt und Rückzugsebene ist eine relative Tiefenangabe nicht zulässig.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Bohrpositionen Der Zyklus setzt die eingefahrenen Bohrungskoordinaten der Ebene voraus. Die Bohrungsmittelpunkte sind deshalb vor oder nach dem Zyklusaufruf wie folgt zu programmieren (siehe auch Kapitel Zyklen auf Einzelposition oder Positionsmuster (MCALL): ● Eine Einzelposition ist vor Zyklusaufruf zu programmieren ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position (nur Bohrung auf programmierte Position bohren bei G-Code) Positionsmuster •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.3 Bohren (CYCLE82) Funktion Mit dem Zyklus "Bohren" bohrt das Werkzeug mit der programmierten Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur eingegebenen Endbohrtiefe (Schaft oder Spitze). Der Werkzeugrückzug erfolgt nach Ablauf einer programmierbaren Verweilzeit. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Schaft (Bohrtiefe bezogen auf den Schaft) Bohrtiefe • Es wird so tief eingetaucht, bis der Bohrerschaft den programmierten Wert Z1 erreicht hat. Dabei wird der in der Werkzeugliste eingegebene Winkel berücksichtigt. Spitze (Bohrtiefe bezogen auf die Spitze) •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren An-/Abfahren beim Späne brechen 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2. Das Werkzeug bohrt mit programmierter Spindeldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit F = F · FD1 [%] bis zur 1. Zustelltiefe. 3. Verweilzeit auf Bohrtiefe DTB. 4.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position Bohrung auf programmierte Position bohren. (nur bei G- Positionsmuster •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit minimale Zustellung - (nur bei DF in %) Der Parameter V1 ist nur dann vorhanden, wenn DF<100 programmiert wurde. Wird der Zustellungsbetrag sehr klein, kann mit Parameter "V1" eine Mindestzustellung programmiert werden. V1 <...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren ACHTUNG Der Zyklus "Ausdrehen" kann dann angewendet werden, wenn die zum Bohren vorgesehene Spindel technisch in der Lage ist, in den lagegeregelten Spindelbetrieb zu gehen. An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt mit G0 auf Sicherheitsabstand vom Bezugspunkt. 2.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungs- • Einzelposition position (nur Bohrung auf programmierte Position bohren bei G-Code) Positionsmuster • Position mit MCALL Z0 (nur bei G- Bezugspunkt Z Code) Drehrichtung • (nur bei G- • Code) Bohrtiefe (abs) oder Bohrtiefe bezogen auf Z0 (ink) Verweilzeit auf Endbohrtiefe in Sekunden •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.7 Gewindebohren (CYCLE84, 840) Funktion Mit dem Zyklus "Gewindebohren" können Sie ein Innengewinde bohren. Das Werkzeug fährt mit der aktiven Drehzahl und Eilgang auf Sicherheitsabstand. Es erfolgt Spindelstop, Spindel und Vorschub werden synchronisiert. Anschließend taucht das Werkzeug mit der programmierten Drehzahl (abhängig von %S) in das Werkstück ein.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren An-/Abfahren beim Entspanen 1. Das Werkzeug bohrt mit der programmierten Spindeldrehzahl S (abhängig von %S) bis zur 1. Zustelltiefe (maximale Zustelltiefe D). 2. Spindelstop und Verweilzeit DT. 3. Das Werkzeug fährt zum Entspanen mit der Spindeldrehzahl SR auf den Sicherheitsabstand aus dem Werkstück heraus.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand Vorschub mm/min mm/U S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Parameter Beschreibung Einheit mit Ausgleichsfutter Modus • Ausgleichsfutter • ohne Ausgleichsfutter Einzelposition Bearbeitungs- •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Auswahl Auswahl Tabellenwert: z. B. M3; M10; usw. (ISO metrisch) • W3/4"; usw. (Whitworth BSW) • G3/4"; usw. (Whitworth BSP) • 1" - 8 UNC; usw. (UNC) • Gewindesteigung ... in MODUL: MODUL = Steigung/π - (Auswahl- •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Technologie • – Genauhalt – Vorsteuerung – Beschleunigung – Spindel nein • Verhalten wie es vor dem Zyklusaufruf war Genauhalt (nur • bei Technologie G601: Satzweiterschaltung bei Genauhalt fein • G602: Satzweiterschaltung bei Genauhalt grob •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 1. Das Werkzeug bohrt mit Bohrvorschub F1 auf die erste Bohrtiefe D. Ist die Endbohrtiefe Z1 noch nicht erreicht, fährt das Werkzeug zum Entspanen mit Eilgang zur Werkstückoberfläche zurück. Anschließend positioniert das Werkzeug mit Eilgang bis 1 mm über die bisher erreichte Bohrtiefe, um mit Bohrvorschub F1 mit der nächsten Zustellung weiter zu bohren.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit maximale Tiefenzustellung D ≥ Z1: eine Zustellung auf Endbohrtiefe • D < Z1: Mehrere Zustellungen mit Entspänen • • Prozentsatz für jede weitere Zustellung DF=100: Zustellungsbetrag bleibt gleich DF<100: Zustellungsbetrag wird in Richtung Endbohrtiefe Z1 reduziert Beispiel: letzte Zustellung 4 mm;...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Tabelle Auswahl der Gewindetabelle: ohne • ISO metrisch • Whitworth BSW • Whitworth BSP • • Auswahl - (nicht Auswahl Tabellenwert: z. B. bei Tabelle M3; M10; usw. (ISO metrisch) • "ohne") W3/4";...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Es können mehrere Positionsmuster hintereinander programmiert werden. Sie werden in der programmierten Reihenfolge abgefahren. Hinweis Die Anzahl der Positionen, die in einem Schritt "Positionen" programmiert werden kann, ist auf maximal 400 begrenzt! Positionsmuster in ShopMill programmieren Es können mehrere Positionsmuster hintereinander programmiert werden (max.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.10 Beliebige Positionen (CYCLE802) Funktion Mit dem Zyklus "Beliebige Positionen" können Sie beliebige Positionen, rechtwinklig bzw. polar vermaßt, programmieren. Die einzelnen Positionen werden in der programmierten Reihenfolge angefahren. Mit dem Softkey "Alle löschen" werden alle programmierten X/Y- Positionen gelöscht.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren 8.1.11 Positionsmuster Linie (HOLES1), Gitter oder Rahmen (CYCLE801) Funktion Mit dem Zyklus "Positionsmuster" können Sie folgende Muster programmieren: ● Linie (HOLES1) Mit Auswahlmöglichkeit "Linie" können Sie eine beliebige Anzahl von Positionen programmieren, die im gleichen Abstand auf einer Linie liegen. ●...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit X-Koordinate des Bezugspunkts X (abs) Beim 1. Aufruf muss diese Position absolut programmiert werden. Y-Koordinate des Bezugspunkts Y (abs) Beim 1. Aufruf muss diese Position absolut programmiert werden. α0 Drehwinkel der Linie, bezogen auf die X-Achse Grad Positiver Winkel: Linie wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Parameter Beschreibung Einheit Sprungmarke für Position wiederholen (nur bei G-Code) Bearbeitungsebene Kreismuster Auswahlmöglichkeit folgender Muster: Teilkreis • (nur bei G-Code) Vollkreis • Z0 (nur bei Z-Koordinate des Bezugspunkts Z ShopMill) X-Koordinate des Bezugspunkts X (abs) Y-Koordinate des Bezugspunkts Y (abs) α0 Startwinkel für erste Position.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.1 Bohren Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Bohren" und "Position wiederh.". Das Eingabefenster "Position wiederholen" wird geöffnet. Nach Eingabe des Label bzw. der Positionsmusternummer, z. B. 1, drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Fräsen 8.2.1 Planfräsen (CYCLE61) Funktion Mit dem Zyklus "Planfräsen" können Sie ein beliebiges Werkstück plan abfräsen. Dabei wird immer eine rechteckige Fläche bearbeitet. Das Rechteck ergibt sich aus den Eckpunkten 1 und 2, die mit den Werten der Rohteil-Abmessungen aus dem Programmkopf vorbelegt sind.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Bearbeitungsrichtung wählen Wählen Sie im Feld "Richtung" solange die Bearbeitungsrichtung aus, bis das Symbol für die gewünschte Bearbeitungsrichtung erscheint. ● Gleiche Bearbeitungsrichtung ● Wechselnde Bearbeitungsrichtung Begrenzungen wählen Drücken Sie für jede gewünschte Begrenzung den entsprechenden Softkey.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung Folgende technologische Bearbeitungen sind wählbar: ∇...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 8.2.2 Rechtecktasche (POCKET3) Funktion Mit dem Zyklus "Rechtecktasche fräsen" fräsen Sie eine beliebige Rechtecktasche. Folgende Bearbeitungsvarianten stehen zur Verfügung: ● Rechtecktasche aus Vollmaterial fräsen. ● Rechtecktasche zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Rechtecktasche und Position programmieren).
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Tasche" und " Rechtecktasche". Das Eingabefenster "Rechtecktasche" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eckenradius α0 Drehwinkel Grad Tiefe bezogen auf Z0 (ink) oder Taschentiefe (abs) - (nur bei ∇, ∇∇∇ oder ∇∇∇ Rand) maximale Ebenenzustellung • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers • - (nur bei ∇ und ∇∇∇) maximale Tiefezustellung –...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Fasenbreite für Anfasen – (nur bei Anfasen) Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs oder ink) – (nur bei Anfasen) 8.2.3 Kreistasche (POCKET4) Funktion Mit dem Zyklus "Kreistasche" fräsen Sie eine beliebige Kreistasche. Dabei stehen Ihnen folgende Bearbeitungsvarianten zur Verfügung: ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen An-/Abfahren beim helikalen Ausräumen Beim helikalen Ausräumen wird das Material in einer Helixbewegung bis auf Taschentiefe abgetragen. 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Taschenmittelpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu. 2.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Bearbeitungsart: helikal Beim Fräsen der Kreistasche können Sie diese Methode für folgende Bearbeitungen wählen: ● Schruppen Beim Schruppen wird die Kreistasche mit helikalen Bewegungen von oben nach unten bearbeitet. Auf Taschentiefe wird ein Vollkreis ausgeführt, um Restmaterial zu entfernen. Das Werkzeug wird von Taschenrand und Grund im Viertelkreis frei gefahren und mit Eilgang auf Sicherheitsabstand zurückgezogen.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Fräsrichtung Schneidennummer Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit ∇ (Schruppen, ebenenweise oder helikal) Bearbeitung •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Verschiedene Eintauchmodi sind wählbar - (nur bei Bearbeitungsvariante "ebenenweise" und bei ∇, ∇∇∇ und ∇∇∇ Rand): vorgebohrt (nur bei G-Code) • senkrecht: Senkrecht auf Taschenmitte eintauchen • Die errechnete Zustelltiefe wird in der Taschenmitte senkrecht ausgeführt.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 8.2.4 Rechteckzapfen (CYCLE76) Funktion Mit dem Zyklus "Rechteckzapfen" können Sie verschiedene Rechteckzapfen fräsen. Dabei stehen Ihnen folgende Formen mit oder ohne Eckenradius zur Verfügung: Je nach dem, wie der Rechteckzapfen in der Werkstückzeichnung bemaßt ist, können Sie einen entsprechenden Bezugspunkt für den Rechteckzapfen wählen.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Zapfen Mehrkant" und "Rechteckzapfen". Das Eingabefenster "Rechteckzapfen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Eckenradius α0 Drehwinkel Grad Zapfentiefe (abs) oder Tiefe bezogen auf Z0 (ink) - (nur bei ∇ und ∇∇∇) maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇ und ∇∇∇) Schlichtaufmaß Ebene auf die Länge (L) des Rechteckzapfens und Breite (W) des Rechteckzapfens.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 4. Der Kreiszapfen wird wieder im Halbkreis angefahren und einmal umfahren. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die programmierte Zapfentiefe erreicht ist. 5. Das Werkzeug zieht im Eilgang auf den Sicherheitsabstand zurück. Bearbeitungsart Beim Fräsen des Kreiszapfens können Sie die Bearbeitungsart frei wählen: ●...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Einzelposition Bearbeitungs- • position Es wird ein Kreiszapfen auf die programmierte Position (X0, Y0, Z0) gefräst. Positionsmuster • Es werden mehrere Kreiszapfen auf einem Positionsmuster (z. B. Vollkreis, Teilkreis, Gitter usw.) gefräst. Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X - (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y - (nur bei Einzelposition)
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen An-/Abfahren 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf Höhe der Rückzugsebene auf den Startpunkt und stellt auf Sicherheitsabstand zu. 2. Das Werkzeug fährt den Mehrkant im Viertelkreis mit Bearbeitungsvorschub an. Es erfolgt zuerst die Zustellung auf Bearbeitungstiefe, danach die Bewegung in der Ebene. Der Mehrkant wird abhängig vom programmierten Bearbeitungsdrehsinn (Gegenlauf/Gleichlauf) im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn bearbeitet.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Zustellvorschub Tiefe mm/min (nur bei G-Code) ∇ (Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • • ∇∇∇ Rand (Schlichten Rand) Anfasen • Einzelposition Bearbeitungs- • position Es wird ein Mehrkant auf die programmierte Position (X0, Y0, Z0) gefräst. Positionsmuster •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 8.2.7 Längsnut (SLOT1) Funktion Mit dem Zyklus "Längsnut" können Sie eine beliebige Längsnut fräsen. Dabei stehen Ihnen folgende Bearbeitungsvarianten zur Verfügung: ● Längsnut aus Vollmaterial fräsen. ● Längsnut zuerst in der Mitte vorbohren, wenn beispielsweise der Fräser nicht über Mitte schneidet (nacheinander die Programmsätze Bohren, Rechtecktasche und Position programmieren).
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Längsnut". Das Eingabefenster "Längsnut (SLOT1)" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Die Positionen beziehen sich auf den Bezugspunkt: Bezugspunkt X - (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Y - (nur bei Einzelposition) Bezugspunkt Z Breite der Nut Länge der Nut α0 Drehwinkel Grad Nuttiefe (abs) oder Tiefe bezogen auf Z0 (ink) - (nur bei ∇, ∇∇∇ und ∇∇∇ Rand) maximale Ebenenzustellung •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 8.2.8 Kreisnut (SLOT2) Funktion Mit dem Zyklus "Kreisnut" können Sie eine oder mehrere gleich große Kreisnuten auf einem Voll- oder Teilkreis fräsen. Werkzeuggröße Beachten Sie, dass der Fräser bei der Bearbeitung der Kreisnut eine Mindestgröße nicht unterschreiten darf: ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Bearbeitungsart Beim Fräsen der Kreisnut können Sie die Bearbeitungsart frei wählen: ● Schruppen Beim Schruppen werden nacheinander vom Mittelpunkt des Halbkreises am Nutende aus die einzelnen Ebenen der Nut bearbeitet, bis die Tiefe Z1 erreicht ist. ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Zustellvorschub Tiefe mm/min (nur bei G-Code) in/Zahn ∇ Schruppen) Bearbeitung • ∇∇∇ (Schlichten) • • ∇ + ∇∇∇ (Schruppen und Schlichten) - (nur bei ShopMill) ∇∇∇ Rand (Schlichten Rand) - (nur bei G-Gode) •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 8.2.9 Offene Nut (CYCLE899) Funktion. Wenn Sie offene Nuten ausräumen möchten, nutzen Sie die Funktion "Offene Nut". Je nach Werkstück- und Maschinenbeschaffenheit wählen Sie zum Schruppen zwischen folgenden Bearbeitungsstrategien: ● Wirbelfräsen ● Tauchfräsen Zur vollständigen Bearbeitung der Nut stehen Ihnen diese Folgebearbeitungsarten zur Verfügung: ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen An-/Abfahren beim Tauchfräsen 1. Das Werkzeug fährt im Eilgang auf den Anfangspunkt vor die Nut auf Sicherheitsabstand 2. Die Bearbeitung der offenen Nut erfolgt mit der gewählten Bearbeitungsart immer über die komplette Nutlänge. 3. Das Werkzeug zieht im Eilgang auf den Sicherheitsabstand zurück. Bearbeitungsart Schruppen Wirbelfräsen Das Schruppen erfolgt in kreisförmiger Bewegung des Fräsers.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Beachten Sie, dass die Schnitthöhe des Fräsers nicht geprüft werden kann. Die maximale radiale Zustellung ist vom Fräser abhängig. Wählen Sie für harte Werkstoffe eine geringere Zustellung. Bearbeitungsart Schruppen Tauchfräsen Das Schruppen der Nut erfolgt sequenziell längs der Nut durch senkrechte Eintauchbewegungen des Fräsers mit Arbeitsvorschub.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen ● Rückzug Der Rückzug erfolgt mit Abfahren unter einem Winkel von 45°, wenn der Umschlingungswinkel kleiner 180° ist. Ansonsten erfolgt ein senkrechter Rückzug wie beim Bohren. ● Abfahren Das Abfahren erfolgt senkrecht zur umschlungenen Fläche. ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Weitere Randbedingungen ● Schlichten 1/2 Nutbreite W ≤ Fräserdurchmesser ● Schlichten Rand Schlichtaufmaß UXY ≤ Fräserdurchmesser ● Anfasen Spitzenwinkel muss in Werkzeugtabelle eingetragen sein. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen".
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Fasenbreite für Anfasen (ink) - (nur bei Anfasen) Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs oder ink) - (nur bei Anfasen) 8.2.10 Langloch (LONGHOLE) - nur für G-Code Programme Funktion Mit dem Zyklus "Langloch" können Sie Langlöcher, die auf einem Kreis angeordnet sind, bearbeiten.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen". Drücken Sie die Softkeys "Nut" und "Langloch". Das Eingabefenster "Langloch" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitungsebene Rückzugsebene (abs)
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit maximale Tiefenzustellung Zustellvorschub Tiefe mm/min 8.2.11 Gewindefräsen (CYCLE70) Funktion Mit einem Gewindefräser können Innen- oder Außengewinde gleicher Steigung hergestellt werden. Das Gewinde kann als Rechts- oder Linksgewinde gefertigt werden, die Bearbeitung erfolgt von oben nach unten oder umgekehrt. Bei metrischen Gewinden (Gewindesteigung P in mm/U) belegt der Zyklus den Parameter Gewindetiefe H1 mit einem aus der Gewindesteigung berechneten Wert vor.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Beachten Sie, dass das Werkzeug beim Fräsen eines Innengewindes folgenden Wert nicht überschreiten darf: Fräserdurchmesser < (Nenndurchmesser - 2 · Gewindetiefe H1) An-/Abfahren beim Fräsen von Außengewinden 1. Positionieren auf Rückzugsebene mit Eilgang. 2. Startpunkt des Einfahrkreises in der aktuellen Ebene mit Eilgang anfahren. 3.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung • ∇ Schruppen) ∇∇∇ (Schlichten) • Bearbeitungsrichtung: Z0 → Z1 • Bearbeitung von oben nach unten Z1 → Z0 • Bearbeitung von unten nach oben Drehrichtung des Gewindes: Rechtsgewinde • Es wird ein Rechtsgewinde gefräst.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen 4. Schritt 2 und 3 werden solange wiederholt, bis der vollständige Text gefräst ist. 5. Das Werkzeug fährt mit Eilgang auf die Rückzugsebene. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Fräsen".
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Die Uhrzeit wird im europäischen Format (<TIME24>) eingefügt. Um die Uhrzeit in amerikanischer Schreibweise zu erhalten, ändern Sie das Format in <TIME12>. Beispiel: Texteingabe: Zeit: <TIME24> Ausführung: Zeit: 16.35 Zeit: <TIME12> Ausführung: Zeit: 04.35 PM •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen < #,_VAR_NUM> 4 Vorkommastellen, führende Leerzeichen, keine Nachkommastellen <#.,_VAR_NUM> 12.35 Vor- und Nachkommastellen nicht formatiert <#.#,_VAR_NUM> 12.4 Vorkommastellen nicht formatiert, 1 Nachkommastelle (gerundet) <#.##,_VAR_NUM> 12.35 Vorkommastellen nicht formatiert, 2 Nachkommastellen (gerundet) <#.####,_VAR_NUM 12.3500 Vorkommastellen nicht formatiert, >...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Variable Texte Sie haben verschiedene Möglichkeiten, variable Texte zu gestalten: ● Datum und Uhrzeit Sie können Werkstücke beispielsweise mit dem Fertigungsdatum und der aktuellen Uhrzeit versehen. Die Werte für Datum und Uhrzeit werden aus dem NCK ausgelesen. ●...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.2 Fräsen Parameter Beschreibung Einheit Bezugspunkt Lage des Bezugspunktes Links unten • unten mitte • rechts unten • links oben • mitte oben • rechts oben • links Rand • mitte • rechts Rand • Gravurtext maximal 100 Zeichen X0 oder R Bezugspunkt X (abs) oder Bezugspunkt Länge polar...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Konturfräsen 8.3.1 Allgemeines Funktion Mit den Zyklen "Konturfräsen" können Sie einfache oder komplexe Konturen fräsen. Sie können offene Konturen oder geschlossene Konturen (Taschen, Inseln, Zapfen) definieren. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Konturelement Symbol Bedeutung Gerade beliebig Gerade mit beliebiger Steigung Kreisbogen nach rechts Kreis Kreisbogen nach links Kreis Gerade diagonal oder Kreis in Polarkoordinaten Konturabschluss Ende der Konturbeschreibung Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Die Konturen werden am Ende des Programms gespeichert. Hinweis Bei der G-Code Programmierung ist darauf zu achten, dass die Konturen nach der Programmende-Kennung stehen müssen! Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen. Geben Sie die Konturelemente ein.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Startpunkt polar Drücken Sie den Softkey "Pol". Geben Sie die Polposition in kartesischen Koordinaten ein. Geben Sie den Startpunkt der Kontur in Polarkoordinaten ein. Geben Sie, falls gewünscht, Zusatzbefehle in Form von G-Code ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen ● Kreis/Kreisbogen ● Pol Für jedes Konturelement füllen Sie eine eigene Parametermaske aus. Die Koordinaten für eine horizontale oder vertikale Gerade geben Sie kartesisch ein, bei den Konturelementen Gerade diagonal und Kreis/Kreisbogen können Sie dagegen zwischen kartesischen und polaren Koordinaten wählen.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Vorgehensweise Konturelemente eingeben Das Teileprogramm bzw. der Arbeitsplan ist geöffnet. Stellen Sie den Cursor an die gewünschte Eingabeposition. Kontureingabe mittels Konturunterstützung: Drücken Sie die Softkeys "Konturfräsen", "Kontur und "Neue Kontur". Geben Sie im geöffneten Eingabefenster einen Namen für die Kontur ein, z.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Das Konturelement wird zur Kontur hinzugefügt. Während der Dateneingabe eines Konturelementes) können Sie den Übergang zum Vorgängerelement als Tangente programmieren. Drücken Sie den Softkey "Tangente an Vorg.". Im Eingabefeld des Parameters α2 erscheint die Auswahl "tangential".
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Konturelement "Gerade, z.B. XY" Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt X (abs oder ink) Endpunkt Y (abs oder ink) Länge α1 Startwinkel z. B. zur X-Achse Grad α2 Winkel zum Vorgängerelement Grad Übergang zum Art des Übergangs Folgeelement Radius •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Konturelement "Pol" Parameter Beschreibung Einheit Position Pol (abs) Position Pol (abs) Konturelement "End" In der Parametermaske "Ende" werden die Angaben zum Übergang am Konturende des vorhergehenden Konturelementes angezeigt. Die Werte sind nicht editierbar. 8.3.5 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Vorgehensweise Konturelement löschen Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm öffnen. Positionieren Sie den Cursor auf das Konturelement, das Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "Element löschen". Drücken Sie den Softkey "Löschen". 8.3.6 Konturaufruf (CYCLE62) - nur bei G-Code-Programm Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen 4. Bahnfräsen (Schlichten) Haben Sie beim Schruppen ein Schlichtaufmaß programmiert, wird die Kontur nochmals bearbeitet. 5. Bahnfräsen (Anfasen) Haben Sie einen Kantenbruch vorgesehen, fasen Sie das Werkstück mit einem speziellen Werkzeug. Bahnfräsen links oder rechts der Kontur Eine programmierte Kontur kann mit Fräserradiuskorrektur rechts oder links bearbeitet werden.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Konturfräsen" und "Bahnfräsen". Das Eingabefenster "Bahnfräsen" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Bearbeitungsebene Werkzeugname Rückzugsebene Schneidennummer Sicherheitsabstand...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs oder ink) - (nur bei Anfasen) Schlichtaufmaß Ebene - (nur bei ∇ und G-Code) Anfahren Anfahrmodus Ebene Gerade: • Schräge im Raum Viertelkreis: • Teil einer Spirale (nur bei Bahnfräsen links und rechts von der Kontur) Halbkreis: •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Rückzugsvorschub für Zwischenpositionierung - (nicht bei Abhebemodus "kein Rückzug") Fasenbreite für Anfasen - (nur bei Bearbeitung Anfasen) Eintauchtiefe Werkzeugspitze (abs oder ink) - (nur bei Bearbeitung Anfasen) 8.3.8 Konturtasche/Konturzapfen (CYCLE63/64) Konturen für Taschen oder Inseln Konturen für Taschen oder Inseln müssen geschlossen sein, d.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen 8. Schlichten (Boden/Rand) 9. Anfasen Software-Option Für das Ausräumen von Restmaterial benötigen Sie die Option "Restmaterialerkennung und -bearbeitung". Namenskonvention Bei mehrkanaligen Systemen wird an die Namen der zu generierenden Programme von den Zyklen ein "_C" und eine zweistellige Nummer des konkreten Kanals angehängt, z.B. für Kanal 1 "_C01".
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Programmierung Bei der Programmierung müssen Sie dann wie folgt vorgehen: 1. Kontur Tasche 1 2. Zentrieren 3. Kontur Tasche 2 4. Zentrieren 5. Kontur Tasche 1 6. Vorbohren 7. Kontur Tasche 2 8. Vorbohren 9.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Referenzwerkzeug. Werkzeug, das im Bearbeitungsschritt "Ausräumen" verwendet wird. Dient zur Ermittlung der Eintauchposition. Bezugspunkt Z Tiefe bezogen auf Z0 (ink) maximale Ebenenzustellung • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers • Schlichtaufmaß Ebene Schlichtaufmaß...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Referenzwerkzeug. Werkzeug, das im Bearbeitungsschritt "Ausräumen" verwendet wird. Dient zur Ermittlung der Eintauchposition. Bezugspunkt Z Taschentiefe (abs) oder Tiefe bezogen auf Z0 (ink) maximale Ebenenzustellung • maximale Ebenenzustellung als Prozentsatz des Fräserdurchmessers •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene Schneidennummer Gleichlauf Fräsrichtung • Vorschub mm/min mm/U Gegenlauf • Rückzugsebene S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter Beschreibung Einheit Eintauchen Folgende Eintauchmodi sind wählbar – (nur bei ∇ oder ∇∇∇ Boden): senkrecht: Senkrecht auf Taschenmitte eintauchen • Die errechnete aktuelle Zustelltiefe wird in der Taschenmitte in einem Satz ausgeführt. Bei dieser Einstellung muss der Fräser über Mitte schneiden oder es muss vorgebohrt werden.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen 8.3.11 Konturtasche Restmaterial (CYCLE63) Funktion Wenn Sie eine Tasche (mit/ohne Inseln) ausgeräumt haben und dabei Restmaterial stehen geblieben ist, wird dies automatisch erkannt. Mit einem geeigneten Werkzeug können Sie dieses Restmaterial entfernen, ohne nochmals die gesamte Tasche zu bearbeiten, d. h. Sie vermeiden unnötige Leerwege.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene Vorschub mm/min mm/U Gleichlauf Fräsrichtung • S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Gegenlauf • Rückzugsebene Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen 8.3.12 Konturzapfen fräsen (CYCLE63) Funktion Mit dem Zyklus "Zapfen fräsen" können Sie einen beliebigen Zapfen fräsen. Bevor Sie den Zapfen fräsen, müssen Sie erst eine Rohteilkontur und dann eine oder mehrere Zapfenkonturen eingeben. Die Rohteilkontur legt den Bereich fest, außerhalb dessen kein Material steht, d.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Parameter G-Code Programm Parameter ShopMill-Programm Name für das zu generierende Programm Werkzeugname Bearbeitungsebene Vorschub mm/min mm/U Gleichlauf Fräsrichtung • Schneidennummer Gegenlauf • Rückzugsebene Vorschub mm/min mm/U Sicherheitsabstand S / V Spindeldrehzahl oder konstante U/min Schnittgeschwindigkeit m/min Vorschub...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen 8.3.13 Konturzapfen Restmaterial (CYCLE63) Funktion Wenn Sie einen Konturzapfen gefräst haben und dabei Restmaterial stehen geblieben ist, wird dies automatisch erkannt. Mit einem geeigneten Werkzeug können Sie dieses Restmaterial entfernen, ohne nochmals den gesamten Zapfen zu bearbeiten, d. h. Sie vermeiden unnötige Leerwege.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.3 Konturfräsen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Konturfräsen" und "Zapfen Restmat.". Das Eingabefenster "Zapfen Restmaterial" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Alle Parameter" beim ShopMill-Programm, wenn Sie zusätzliche Parameter eingeben möchten.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Drehen - nur bei G-Code-Programmen 8.4.1 Allgemeines Bei allen Drehzyklen außer Konturdrehen (CYCLE95) besteht im kombinierten Betrieb Schruppen und Schlichten die Möglichkeit, den Vorschub beim Schlichten prozentual zu reduzieren. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte auch die Angaben des Maschinenherstellers.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Zieht das Werkzeug am Ende des Schnittes nicht an der Kontur nach, hebt es mit Eilgang um den Sicherheitsabstand oder einen in Maschinendaten festgelegten Wert ab. Der Zyklus berücksichtigt immer den kleineren Wert, da es sonst beispielsweise beim Abspanen an Innenkonturen zu Konturverletzungen kommen kann.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung • ∇ (Schruppen) ∇∇∇ (Schlichten) • Lage Abspanlage: Bearbeitungs- Abspanrichtung (Plan oder Längs) im Koordinatensystem richtung parallel zur Z-Achse (Längs) Parallel zur X-Achse (Plan) außen innen außen innen Bezugspunkt in X ∅...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen 8.4.3 Einstich (CYCLE930) Funktion Mit dem Zyklus "Einstich" können Sie symmetrische und asymmetrische Einstiche an beliebigen geraden Konturelementen fertigen. Sie können Außen- oder Inneneinstiche längs oder plan bearbeiten. Mit den Parametern Einstichbreite und Einstichtiefe bestimmen Sie die Form des Einstiches.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Drehen". Drücken Sie den Softkey "Einstich". Das Eingabefenster "Einstich" wird geöffnet. Wählen Sie über Softkey einen der drei Einstichzyklen aus: Einfacher Einstichzyklus Das Eingabefenster "Einstich 1"...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit α1, α2 Flankenwinkel 1 bzw. Flankenwinkel 2 - (nur bei Einstich 2 und 3) Grad Durch getrennte Winkel können asymmetrische Einstiche beschrieben werden. Die Winkel können Werte zwischen 0 und < 90° annehmen. FS1...FS4 oder R1...R4 Fasenbreite (FS1...FS4) oder Verrundungsradius (R1...R4) - (nur bei Einstich 2 und 3) Maximale Tiefenzustellung beim Eintauchen –...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Drücken Sie den Softkey "Freistich". Das Eingabefenster "Freistich" wird geöffnet. Wählen Sie über Softkey einen der folgenden Freistichzyklen aus:. Drücken Sie den Softkey "Freistich Form E". Das Eingabefenster "Freistich Form E (DIN 509)" wird geöffnet -ODER Drücken Sie den Softkey "Freistich Form F".
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Lage Lage der Bearbeitung Form F: Freistichgröße nach DIN-Tabelle: z. B.: F0.6 x 0.3 (Freistich Form F) Bezugspunkt X ∅ Bezugspunkt Z Aufmaß in X ∅ (abs) oder Aufmaß in X (ink) Aufmaß...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Drehen" Drücken Sie den Softkey "Freistich" Drücken Sie den Softkey "Freistich Gew. DIN" Das Eingebefenster "Freistich Gewinde (DIN 76)"...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Planzug ∅ (abs) oder Planzug (ink) - (nur bei ∇∇∇ und ∇ + ∇∇∇) maximale Tiefenzustellung – (nur beim ∇ und ∇ + ∇∇∇) U oder UX Schlichtaufmaß...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen 8.4.6 Gewindedrehen (CYCLE99) Funktion Mit dem Zyklus "Gewinde Längs", "Gewinde Kegel", oder "Gewinde Plan" können Sie Außen- oder Innengewinde mit konstanter oder variabler Steigung drehen. Die Gewinde können sowohl ein- als auch mehrgängig sein. Bei metrischen Gewinden (Gewindesteigung P in mm/U) belegt der Zyklus den Parameter Gewindetiefe H1 mit einem aus der Gewindesteigung berechneten Wert vor.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Vorgehensweise bei Gewinde Längs, Gewinde Kegel oder Gewinde Plan Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Drehen". Drücken Sie den Softkey "Gewinde". Das Eingabefenster "Gewinde"...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Änderung der Gewindesteigung pro Umdrehung - (nur bei P = mm/U oder in/U) G = 0: Die Gewindesteigung P ändert sich nicht. G > 0: Die Gewindesteigung P vergrößert sich pro Umdrehung um den Wert G. G <...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit αP Zustellschräge als Winkel – (alternativ zu Zustellschräge als Flanke) Grad α > 0: Zustellung entlang der hinteren Flanke α < 0: Zustellung entlang der vorderen Flanke α...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit • Gewindesteigung in mm/Umdrehung mm/U in/U Gewindesteigung in inch/Umdrehung • Gänge/" Gewindegänge pro Zoll • MODUL Gewindesteigung in MODUL • Änderung der Gewindesteigung pro Umdrehung - (nur bei P = mm/U oder in/U) G = 0: Die Gewindesteigung P ändert sich nicht.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Gewindeauslauf (ink) Den Gewindeauslauf können Sie nutzen, wenn Sie am Gewindeende schräg herausfahren wollen (Beispiel Schmiernut auf einer Welle). Gewindetiefe (ink) Zustallschräge als Flanke (ink) – (alternativ zu Zustellschräge als Winkel) DP >...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter G-Code Programm (Gewinde Kegel) Bearbeitungsebene Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit Gewindesteigung in mm/Umdrehung • mm/U in/U Gewindesteigung in inch/Umdrehung • Gänge/" Gewindegänge pro Zoll • MODUL Gewindesteigung in MODUL •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Gewindevorlauf (ink) Gewinde-Startpunkt ist der um den Gewindevorlauf W vorverlegte Bezugspunkt (X0, Z0). Den Gewindevorlauf können Sie nutzen, wenn Sie die einzelnen Schnitte etwas früher beginnen möchten, um auch den Gewindeanfang exakt zu fertigen. oder Gewindeeinlauf (ink) Den Gewindeeinlauf können Sie nutzen, wenn Sie nicht seitlich an das zu...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Gangwechseltiefe (ink) Erst alle Gewindegänge nacheinander bis zur Gangwechseltiefe DA bearbeiten, dann alle Gewindegänge nacheinander bis zur Tiefe 2 · DA bearbeiten usw. bis die Endtiefe erreicht ist. DA = 0: Gangwechseltiefe wird nicht berücksichtigt, d.h.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen 4. Im folgenden Schnitt wird mit G33 das Schlichtaufmaß abgespant. 5. Entsprechend der Anzahl der Leerschnitte wird dieser Schnitt wiederholt. 6. Für jeden weiteren Gewindegang wird der gesamte Bewegungsablauf wiederholt. Vorgehensweise bei Gewinde Kette Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Zwischenpunkt 1 Z (abs) oder • Zwischenpunkt 1 bezogen auf Z0 (ink) • Gewindesteigung 2 (Einheit wie bei P0 parametriert) mm/U in/U Gänge/" MODUL Zwischenpunkt 2 X ∅ (abs) oder X2 oder X2α...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen 8.4.8 Abstich (CYCLE92) Funktion Wenn Sie rotationssymmetrische Teile (z. B. Schrauben, Bolzen oder Rohre) abstechen möchten, nutzen Sie den Zyklus "Abstich". An der Kante des Fertigteils können Sie eine Fase oder Verrundung programmieren. Bis zu einer Tiefe X1 können Sie mit konstanter Schnittgeschwindigkeit V oder Drehzahl S arbeiten, ab dann wird nur noch mit konstanter Drehzahl bearbeitet.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.4 Drehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter G-Code Programm Bearbeitungsebene Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Parameter Beschreibung Einheit Spindeldrehrichtung Maximaldrehzahlgrenze - (nur bei konstanter Schnittgeschwindigkeit V) U/min Bezugspunkt in X ∅ (abs, immer Durchmesser) Bezugspunkt in Z (abs) FS oder R Fasenbreite oder Verrundungsradius Tiefe für Drehzahlreduzierung ∅...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen 8.5.1 Allgemeines Funktion Mit dem Zyklus "Konturdrehen" können Sie einfache oder komplexe Konturen herstellen. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen 5. Restmaterial ausräumen (Schruppen) Bei der G-Code-Programmierung muss beim Abspanen erst entschieden werden, ob mit Restmaterialerkennung oder nicht geschruppt wird. Mit einem geeigneten Werkzeug können Sie dieses ausräumen, ohne nochmals die gesamte Kontur zu bearbeiten. 6.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Vordergrund Hintergrund Bedeutung schwarz weiß Normales Element weiß Element wird z. Zt. nicht betrachtet (Element wird erst betrachtet, wenn es mit dem Cursor angewählt wird) Grafische Darstellung Synchron zur fortlaufenden Eingabe der Konturelemente wird im Grafikfenster der Fortschritt der Konturprogrammierung in einer Strichgrafik angezeigt.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Geben Sie einen Namen für die neue Kontur ein. Der Konturname muss eindeutig festgelegt sein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Das Eingabefenster für den Startpunkt der Kontur wird geöffnet. Geben Sie die einzelnen Konturelemente ein (siehe Kapitel "Konturelemente erstellen").
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Geben Sie in einige Felder keine Werte ein, geht der Zyklus davon aus, dass diese Werte unbekannt sind und versucht diese aus anderen Parametern zu berechnen. Bei Konturen, bei denen Sie mehr Parameter eingegeben haben, als unbedingt notwendig, kann es zu Widersprüchen kommen.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Exakte Konturübergänge fertigen Es wird im Bahnsteuerbetrieb (G64) gefahren. D. h. Konturübergänge wie Ecken, Fasen oder Radien werden evtl. nicht exakt bearbeitet. Wenn Sie dies verhindern möchten, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten bei der Programmierung.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen -ODER Das Eingabefenster "Gerade (z. B. ZX)" wird geöffnet. -ODER Das Eingabefenster "Kreis" wird geöffnet. Geben Sie in die Eingabemaske alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z. B. Länge der Geraden, Endposition, Übergang zum Folgeelement, Steigungswinkel usw.).
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Gewinde Länge Z1 Länge Z2 Radius R1 Radius R2 Einstichtiefe Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Schleifaufmaß Schleifaufmaß rechts von der Kontur • Schleifaufmaß links von der Kontur •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Konturelement "Gerade, z. B. ZX" Parameter Beschreibung Einheit Endpunkt Z (abs oder ink) Endpunkt X ∅ (abs) oder Endpunkt X (ink) α1 Startwinkel zur Z-Achse Grad α2 Winkel zum Vorgängerelement Grad Übergang zum Art des Übergangs...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Konturelement "End" In der Parametermaske "Ende" werden die Angaben zum Übergang am Konturende des vorhergehenden Konturelementes angezeigt. Die Werte sind nicht editierbar. 8.5.5 Kontur ändern Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich noch verändern. Sie können einzelne Konturelemente ●...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen 8.5.6 Konturaufruf (CYCLE62) Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt. Es sind vier Auswahlmöglichkeiten des Konturaufrufs vorhanden: 1. Konturname Die Kontur befindet sich im aufrufenden Hauptprogramm. 2.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Unterprogramm PRG: Unterprogramm PRG: Unterprogramm Labels im • Unterprogramm LAB1: Label 1 • LAB2: Label 2 • 8.5.7 Abspanen (CYCLE952) Funktion Beim Abspanen berücksichtigt der Zyklus ein Rohteil, das aus einem Zylinder, einem Aufmaß...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Schnittaufteilung Möchten Sie vermeiden, dass durch Konturkanten bei der Schnittaufteilung sehr dünne Schnitte entstehen, können Sie die Schnittaufteilung an Konturkanten ausrichten. Bei der Bearbeitung wird die Kontur dann durch die Kanten in einzelne Abschnitte aufgeteilt und für jeden Abschnitt erfolgt die Schnittaufteilung getrennt.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Bearbeitungsart Die Bearbeitungsart (Schruppen oder Schlichten) können Sie frei wählen. Beim Schruppen der Kontur werden parallele Schnitte von der maximal programmierten Zustelltiefe erzeugt. Es wird bis zum programmierten Schlichtaufmaß geschruppt. Beim Schlichten können Sie zusätzlich ein Korrekturaufmaß...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Bearbeitung • ∇ (Schruppen) ∇∇∇ (Schlichten) • Plan von innen nach außen Bearbeitungs- • • richtung Längs • Konturparallel • von außen nach innen • von Stirn- zur Rückseite •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit - (nur bei Rohteilbeschreibung Zylinder und Aufmaß) Bei Rohteilbeschreibung Zylinder • – Aufmaß oder Zylindermaß ∅ (abs) – Aufmaß oder Zylindermaß (ink) Bei Rohteilbeschreibung Aufmaß • – Aufmaß...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen 8.5.8 Abspanen Rest (CYCLE952) Funktion Mit der Funktion "Abspanen Rest" können Sie Material bearbeiten, das beim Abspanen gegen die Kontur stehen geblieben ist. Beim Abspanen gegen die Kontur erkennt der Zyklus automatisch evtl. vorhandenes Restmaterial und generiert eine aktualisierte Rohteilkontur.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Die Bearbeitungsrichtung ist von der Abspanrichtung bzw. Wahl des Werkzeugs abhängig. vorne Lage • hinten • innen • außen • maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇) 1. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) 2.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen 8.5.9 Stechen (CYCLE952) Funktion Wenn Sie einen beliebig geformten Einstich fertigen möchten, nutzen Sie die Funktion "Stechen". Bevor Sie den Einstich programmieren, müssen Sie erst die Kontur des Einstichs eingeben. Ist ein Einstich breiter als das aktive Werkzeug, wird die Breite in mehreren Schnitten abgespant.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter G-Code Programm Name des zu generierenden Programms Bearbeitungsebene Rückzugsebene - (nur bei Bearbeitungsrichtung längs, Innen) Sicherheitsabstand Vorschub mm/min Rest- Mit nachfolgender Restmaterialbearbeitung material • nein • CONR Name zum Speichern der aktualisierten Rohteilkontur für die Restmaterialbearbeitung - (nur bei Restmaterialbearbeitung "ja") Parameter...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit - (nur bei Rohteilbeschreibung Zylinder und Aufmaß) Bei Rohteilbeschreibung Zylinder • Aufmaß oder Zylindermaß (abs oder ink) Bei Rohteilbeschreibung Aufmaß • Aufmaß auf die Kontur (abs oder ink) Aufmaß...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Drehen" und "Konturdrehen". Drücken Sie den Softkey "Stechen Rest". Das Eingabefenster "Stechen Restmaterial" wird geöffnet. Parameter G-Code Programm Name des zu generierenden Programms Bearbeitungsebene...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit Aufmaß Aufmaß zum Vorschlichten - (nur bei ∇∇∇) • U1 Konturaufmaß nein • Korrekturaufmaß in X- und Z-Richtung (ink) – (nur bei Aufmaß) positiver Wert: Korrekturaufmaß bleibt stehen •...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Bearbeitungsart Die Bearbeitungsart (Schruppen oder Schlichten) können Sie frei wählen. Genauere Informationen können Sie jeweils Kapitel "Abspanen" entnehmen. Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Softkeys "Drehen"...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit 1. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) 2. Einstechgrenze Werkzeug (abs) – (nur bei Bearbeitungsrichtung plan) UX oder U Schlichtaufmaß in X oder Schlichtaufmaß in X und Z - (nur bei ∇) Schlichtaufmaß...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen 8.5.12 Stechdrehen Rest (CYCLE952) Funktion Wenn Sie Material bearbeiten möchten, das beim Stechdrehen stehen geblieben ist, nutzen Sie die Funktion "Stechdrehen Restmaterial". Bei G-Code-Programm wählen Sie die Funktion in der Maske an. Material, das durch das Schlichtaufmaß...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.5 Konturdrehen - nur bei G-Code-Programmen Parameter Beschreibung Einheit plan Bearbeitungs- • richtung längs • Lage • vorne hinten • innen • außen • maximale Tiefenzustellung - (nur bei ∇) UX oder U Schlichtaufmaß in X oder Schlichtaufmaß in X und Z - (nur bei ∇) Schlichtaufmaß...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.1 Schwenken Ebene/Werkzeug (CYCLE800) Der Schwenkzyklus CYCLE800 dient zum Schwenken auf eine beliebige Fläche, um diese zu bearbeiten oder zu messen. In diesem Zyklus werden die aktiven Werkstücknullpunkte und Werkzeugkorrekturen unter Berücksichtung der kinematischen Kette der Maschine durch Aufruf entsprechender NC-Funktionen auf die schräge Fläche umgerechnet und die Rundachsen (wahlweise) positioniert.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Bei Maschinen bei denen Schwenken eingerichtet ist, sollte jedes Hauptprogramm mit einem Schwenk in die Grundstellung der Maschine beginnen. Die Definition des Rohteils (WORKPIECE) bezieht sich immer auf die aktuell wirksame Nullpunktverschiebung.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Ausrichten von Werkzeugen Im Unterschied zu "Schwenken Ebene" wirkt beim "Schwenken Werkzeug" bzw. "Ausrichten Fräswerkzeug" keine Drehung in der aktiven Framekette (WKS). Es wirken nur die von der NC berechneten Verschiebungen und die entsprechende Werkzeugorientierung. Der maximale Winkelbereich bei "Ausrichten Fräswerkzeug"...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Schwenkebene (nur bei G-Code-Programmierung) ● neu Bisherige Schwenkframes und programmierte Frames werden gelöscht und die im Eingabebild definierten Werte bilden den neuen Schwenkframe. Jedes Hauptprogramm muss mit einem Schwenkzyklus mit der Schwenkebene neu beginnen um sicherzustellen, dass kein Schwenkframe aus einem anderen Programm aktiv ist.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Bei Programmierung von Projektionswinkeln um YZ oder ZY liegt die neue Y-Achse des geschwenkten Kordinatensystems in der alten X-Y-Ebene. ● direkt Beim direkten Schwenken werden die gewünschten Positionen der Rundachsen angegeben. Der HMI berechnet daraus ein geeignetes neues Koordinatensystem. Die Werkzeugachse wird in Z-Richtung ausgerichtet.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen ● Maschinenhersteller hat in der IBN Schwenken den Richtungsbezug auf Rundachse 1 (B) eingestellt. ● Im Schwenkzyklus wird eine Drehung um X (WKS) von 10 Grad programmiert. Im folgenden Bild ist die Maschine in Grundstellung (Polstellung) der Kinematik (B = 0 C = 0) dargestellt.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie den Softkey "Schwenken Ebene". Das Eingabefenster "Schwenken Ebene" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Grundstellung", wenn Sie den Grundzustand wieder herstellen möchten, d.h.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit Achsreihenfolge Reihenfolge der Achsen, um die gedreht wird: - (nur bei Schwenkmodus achsweise) XYZ oder XZY oder YXZ oder YZX oder ZXY oder ZYX Drehung um X - (nur bei Achsreihenfolge) Grad Drehung um Y Grad...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen 8.6.2 Schwenken Werkzeug (CYCLE800) 8.6.2.1 Schwenken Werkzeug/Anstellen von Fräswerkzeugen - nur bei G-Code-Programm (CYCLE800) Die Werkzeugorientierung ist nach dem "Schwenken Ebene" immer senkrecht auf der Bearbeitungsebene. Bei Fräsen mit Radienfräsern kann es technologisch sinnvoll sein, das Werkzeug zum Flächennormalvektor unter einen Winkel anzustellen.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Parameter Beschreibung Einheit Name des Schwenkdatensatzes nein: kein Freifahren vor dem Schwenken Freifahren • Z: Freifahren in Richtung der Maschinenachse Z • Z, X, Y: Bearbeitungsachsen vor dem Schwenken auf Freifahrposition fahren •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie die Softkeys "Schwenken Werkzeug" und "Ausrichten Fräswerkz.". Das Eingabefenster "Ausrichten Fräswerkzeug" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit...
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Bei Abwahl CYCLE832 werden die G-Gruppen zur Programmlaufzeit auf die Einstellungen programmiert, die in den Maschinendaten für den Reset-Zustand vereinbart sind. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Fräsen...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Das zu bearbeitende Teileprogramm bzw. ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Diverses". Drücken Sie den Softkey "HighSpeed Settings". Das Eingabefenster "High Speed Settings" wird geöffnet. Parameter Beschreibung Einheit...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.6 Weitere Zyklen und Funktionen Vorgehensweise Erstellen Sie ein ShopMill- oder G-Code-Programm, das Sie als Unterprogramm in einem anderen Programm aufrufen möchten. Positionieren Sie den Cursor im Arbeitsplan oder in der Programmansicht des Hauptprogramms auf den Programmsatz, hinter dem Sie das Unterprogramm aufrufen möchten.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill 8.7.1 Transformationen Um die Programmierung zu erleichtern, können Sie das Koordinatensystem transformieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit z.B. um das Koordinatensystem zu drehen. Koordinatentransformationen gelten nur im aktuellen Programm. Sie können eine Verschiebung, Rotation, Skalierung oder Spiegelung definieren.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill -ODER- Drücken Sie den Softkey "Spiegelung". Das Eingabefenster "Spiegelung" wird geöffnet. 8.7.2 Verschiebung Für jede Achse können Sie eine Verschiebung des Nullpunkts programmieren. Verschiebung neu Verschiebung additiv Parameter Beschreibung Einheit Verschiebung •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill 8.7.3 Rotation Sie können jede Achse um einen bestimmten Winkel drehen. Ein positiver Winkel entspricht einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn. Rotation neu Rotation additiv Parameter Beschreibung Einheit Drehung • neue Rotation additiv •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill 8.7.4 Skalierung Für die aktive Bearbeitungsebene sowie für die Werkzeugachse können Sie einen Maßstabsfaktor eingeben. Die programmierten Koordinaten werden dann mit diesem Faktor multipliziert. Skalierung neu Skalierung additiv Parameter Beschreibung Einheit Skalierung •...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Spiegelung neu Spiegelung additiv Parameter Beschreibung Einheit Spiegelung • neue Spiegelung additiv • additive Spiegelung Spiegelung der X-Achse ein/aus Spiegelung der Y-Achse ein/aus Spiegelung der Z-Achse ein/aus 8.7.6 Gerade oder kreisförmige Bearbeitungen Wenn Sie einfache, d.h.
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill ● Gerade ● Kreis mit bekanntem Mittelpunkt ● Kreis mit bekanntem Radius ● Helix ● Gerade mit Polarkoordinaten ● Kreis mit Polarkoordinaten Wenn Sie eine Gerade oder einen Kreis mit Polarkoordinaten programmieren möchten, müssen Sie vorher den Pol definieren.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Werkzeugliste" und "Neues Werkzeug". Wählen Sie anschließend mit den Softkeys der vertikalen Softkeyleiste ein gewünschtes Werkzeug aus und drücken den Softkey "Ins Programm". Das Werkzeug wird in das Parameterfeld "T"...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Gerade". Drücken Sie den Softkey "Eilgang", um den Vorschub im Eilgang einzutragen.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Kreis Mittelpunkt". Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt wird in der programmierten Richtung...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Kreis Radius". Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt wird in der programmierten Richtung...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie den Softkey "Helix". Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung Vom Kreisanfangspunkt zum Kreisendpunkt wird in der programmierten Richtung gefahren.
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Polar". Drücken Sie den Softkey "Pol". Parameter Beschreibung Einheit Pol X (abs) oder Pol X bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) Pol Y (abs) oder Pol Y bezogen auf die letzte programmierte Position (ink) 8.7.12 Gerade polar...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Drücken Sie die Softkeys "Polar" und "Gerade polar". Drücken Sie den Softkey "Eilgang", um den Vorschub im Eilgang einzutragen. Parameter Beschreibung Einheit Abstand zum Pol, Endpunkt α Polarwinkel zum Pol, Endpunkt (abs) oder Grad Polarwinkeländerung zum Pol, Endpunkt (ink) Bearbeitungsvorschub...
Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Gerade Kreis". Drücken Sie die Softkeys "Polar" und "Kreis polar". Parameter Beschreibung Einheit...
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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen) 8.7 Weitere Zyklen und Funktionen ShopMill Vorgehensweise Das zu bearbeitende ShopMill-Programm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor. Drücken Sie den Softkey "Bohren". Drücken Sie die Softkeys, "Positionen" und "Hindernis". Das Eingabefenster "Hindernis" wird geöffnet. Hinweis Das Hindernis wird nur zwischen 2 Positionsmustern beachtet.
Mehrkanalansicht Mehrkanalansicht Die Mehrkanalansicht ermöglicht es Ihnen in folgenden Bedienbereichen zwei Kanäle gleichzeitig zu betrachten: ● Bedienbereich "Maschine" ● Bedienbereich "Programm" Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Mehrkanalansicht 9.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Bei einer mehrkanaligen Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf mehrerer Programme gleichzeitig zu beobachten und zu beeinflussen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Anzeige der Kanäle im Bedienbereich "Maschine" Im Bedienbereich "Maschine"...
Mehrkanalansicht 9.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Umschalten zwischen Ein- und Mehrkanalansicht Drücken Sie die Taste <MACHINE>, um kurzfristig zwischen der Ein- und Mehrkanalanzeige im Bereich Maschine zu wechseln. Drücken Sie die Taste <NEXT WINDOW>, um innerhalb einer Kanalspalte zwischen dem oberen und unteren Fenster zu wechseln. Programm in Satzanzeige editieren Einfache Editiervorgänge können Sie wie gewohnt in der aktuellen Satzanzeige vornehmen.
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Mehrkanalansicht 9.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Wählen Sie im Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" im Auswahlfeld "Ansicht" den Eintrag "2 Kanäle" und legen Sie die Kanäle sowie die Reihenfolge für die Anzeige fest. Im Grundbild der Betriebsarten "AUTO", "MDA" und JOG" werden die oberen Fenster der linken und rechten Kanalspalte durch das Istwerte-Fenster besetzt.
Mehrkanalansicht 9.3 Mehrkanalansicht einstellen Mehrkanalansicht einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob ein oder zwei Kanäle angezeigt werden. 1 Kanal • 2 Kanäle • Kanalauswahl und Hier legen Sie die Kanalgruppe an, d.h. Sie geben an, welche Kanäle in Reihenfolge welcher Reihenfolge in der Mehrkanalansicht angezeigt werden.
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Mehrkanalansicht 9.3 Mehrkanalansicht einstellen Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" wird geöffnet. Stellen Sie die Mehrkanal- bzw. Einkanalansicht ein und legen Sie fest, welche Kanäle im Bedienbereich "Maschine" und im Doppeleditor in welcher Reihenfolge zu sehen sein sollen.
Anwendervariablen 10.1 Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
Anwendervariablen 10.2 R-Parameter 10.2 R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können. R-Parameter können von G-Code-Programmen gelesen und geschrieben werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschalten der Steuerung erhalten. Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter Ein Maschinendatum legt die Anzahl der kanalspezifischen R-Parameter fest. Bereich: R0 –...
Anwendervariablen 10.3 Globale GUDs anzeigen 10.3 Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben. GUDs gelten in allen Programmen. Definition Eine GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
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Anwendervariablen 10.3 Globale GUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl" sowie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der globalen Anwendervariablen anzeigen lassen möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "GUD Auswahl" und ">>" sowie die Softkeys "GUD7"...
Anwendervariablen 10.4 Kanal GUDs anzeigen 10.4 Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
Anwendervariablen 10.5 Lokale LUDs anzeigen 10.5 Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an. Die Anzeige bleibt bis zum Ende der Programmabarbeitung erhalten. Definition Eine lokale Anwendervariable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
Anwendervariablen 10.6 Programm PUDs anzeigen 10.6 Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
Anwendervariablen 10.7 Anwendervariablen suchen 10.7 Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach R-Parametern oder Anwendervariablen zu suchen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "R-Parameter", "Globale GUD", "Kanal GUD", "Lokale GUD" oder "Programm PUD", um die Liste zu wählen, in der Sie nach Anwendervariablen suchen möchten.
Anwendervariablen 10.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren 10.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten"...
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Anwendervariablen 10.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen. Dabei werden die Definitionsdateien mit den Initialwerten überschrieben. Drücken Sie den Softkey "OK", um den Vorgang fortzusetzen. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Programm teachen 11.1 Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
Programm teachen 11.2 Allgemeiner Ablauf 11.2 Allgemeiner Ablauf Allgemeiner Ablauf Wählen Sie den gewünschten Programmsatz, drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G01", "Gerade G1" oder "Kreisstützpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP" und verfahren Sie die Achsen, um den Programmsatz zu ändern. Sie können einen Satz nur durch einen gleichartigen Satz überschreiben.
Programm teachen 11.3 Satz einfügen 11.3 Satz einfügen Sie haben die Möglichkeit, die Achsen zu verfahren und die aktuellen Istwerte direkt in einen neuen Positionssatz zu schreiben. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
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Programm teachen 11.3 Satz einfügen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Koordinate des Kreismittelpunktes in X-Richtung Koordinate des Kreismittelpunktes in Y-Richtung Koordinate des Kreismittelpunktes in Z-Richtung Übergangsarten bei Position teachen, G0 und G1 teachen sowie ASPLINE Folgende Parameter zum Übergang werden angeboten: Parameter Beschreibung Genauhalt...
Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster 11.4 Teachen über Fenster 11.4.1 Allgemein Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Es wird ein neuer Programmsatz an die Cursor-Position eingefügt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. 11.4.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster 11.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen Bei der Kreisinterpolation CIP geben Sie Zwischen- und Endpunkt ein. Diese teachen Sie getrennt in einen einzigen Satz. Die Reihenfolge, in der Sie die beiden Punkte programmieren ist nicht festgelegt. Hinweis Achten Sie darauf, dass sich die Cursorposition während des Teachens der beiden Punkte nicht verändert.
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Programm teachen 11.4 Teachen über Fenster Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
Programm teachen 11.5 Satz ändern 11.5 Satz ändern Sie können einen Programmsatz nur mit einem gleichartigen Teachsatz überschreiben. Die im jeweiligen Fenster angezeigten Achswerte sind Istwerte, nicht die im Satz zu überschreibenden Werte! Hinweis Wollen Sie im Programmsatzfenster in einem Satz irgendeine Größe außer der Position und deren Parameter ändern, so empfehlen wir Ihnen die alphanumerische Eingabe.
Programm teachen 11.6 Satz anwählen 11.6 Satz anwählen Sie haben die Möglichkeit, den Unterbrechungszeiger auf die aktuelle Cursorposition zu setzen. Beim nächsten Programmstart wird die Bearbeitung an dieser Stelle fortgesetzt. Beim Teachen können Sie auch Programmbereiche ändern, die bereits abgearbeitet sind. Dabei wird automatisch die Programmbearbeitung gesperrt.
Programm teachen 11.7 Satz löschen 11.7 Satz löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>.
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Programm teachen 11.7 Satz löschen Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen wird eingeblendet. Aktivieren Sie unter "Zu teachende Achsen" und unter "Zu teachende Parameter" die Kontrollkästchen für die gewünschten Einstellungen und drücken Sie den Softkey "Übernehmen", um die Einstellungen zu bestätigen.
Werkzeuge verwalten 12.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
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Werkzeuge verwalten 12.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge Filtern der Listen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Kriterien zu filtern: ● nur erste Schneide anzeigen ● nur einsatzbereite Werkzeuge ● nur Werkzeuge mit Vorwarngrenze erreicht, ● nur gesperrte Werkzeuge Suchfunktionen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Objekten zu durchsuchen: ●...
Werkzeuge verwalten 12.2 Magazinverwaltung 12.2 Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
Werkzeuge verwalten 12.3 Werkzeugtypen 12.3 Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 12-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 12-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
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Werkzeuge verwalten 12.3 Werkzeugtypen Bild 12-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 12-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Siehe auch Werkzeugtyp ändern (Seite 510) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung 12.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 12-5 Schaftfräser (Typ 120) Bild 12-6 Planfräser (Typ 140) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung Bild 12-7 Winkelkopffräser (Typ 130) Bild 12-8 Bohrer (Typ 200) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Seite 480
Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung Bild 12-9 Gewindebohrer (Typ 240) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung Bild 12-10 3D-Werkzeug am Beispiel eines zylindrischen Gesenkfräsers (Typ 110) Bild 12-11 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kugelkopffräsers (Typ 111) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung Bild 12-12 3D-Werkzeug am Beispiel eines Schaftfräsers mit Eckenverrundung (Typ 121) Bild 12-13 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kegelstumpffräsers (Typ 155) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung Bild 12-14 3D-Werkzeug am Beispiel eines Kegelstumpffräsers mit Eckenverrundung (Typ 156) Bild 12-15 3D-Werkzeug am Beispiel eines kegeligen Gesenkfräsers (Typ 157) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Werkzeuge verwalten 12.4 Werkzeugvermaßung Bild 12-16 Elektronischer Werkstückmesstaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge des Werkstückmesstasters wird bis zum Kugelmittelpunkt (Länge m) oder bis zum Kugelumfang (Länge u) gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein elektronischer Werkstückmesstaster muss vor dem Einsatz kalibriert werden. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste 12.5 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer die Magazinplatznummern •...
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Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Zähnezahl bei Typ 100 - Fräswerkzeug, Typ 110 - Kugelkopf zylindrischer Gesenkfräser, Typ 111 - Kugelkopf kegeliger Gesenkfräser, Typ 120 - Schaftfräser, Typ 121 - Schaftfräser mit Eckenverrundung, Typ 130 - Winkelkopffräser, Typ 131 - Winkelkopffräser mit Eckenverrundung, Typ 140 - Planfräser, Typ 150 - Scheibenfräser, Typ 155 - Kegelstumpffräser, Typ 156 - Kegelstumpffräser mit Eckenverrundung und Typ 157 - Kegeliger Gesenkfräser.
Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Grüner Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Wechselstelle. Grauer Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Beladestelle. (Konfigurierbar) Rotes Kreuz Der Magazinplatz ist gesperrt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werk.liste".
Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 131 Winkelkopffräser mit Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Eckenverrundung Eckenradius Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) V (Richtungsvektor 1 - 6) Vektor X, Vektor Y, Vektor Z 140 Planfräser Außenradius Werkzeugwinkel...
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Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC- Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen.
● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl 12.5.3 Werkzeug messen Sie haben die Möglichkeit, die Werkzeugkorrekturdaten für die einzelnen Werkzeuge direkt aus der Werkzeugliste heraus zu messen.
Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste 12.5.4 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeuges können gelöscht werden. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "Werkzeug löschen". Eine Sicherheitsabfrage erscheint. Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das angewählte Werkzeug tatsächlich löschen möchten. Das Werkzeug wird gelöscht. Befand sich das Werkzeug auf einem Magazinplatz, so wird entladen und anschließend gelöscht.
Werkzeuge verwalten 12.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Werkzeug auf den vorgeschlagenen Leerplatz laden möchten. - ODER - Geben Sie die gewünschte Platznummer ein und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Spindel". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz, bzw.
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Magazinliste erscheinen sollen. Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkzeuge verwalten 12.6 Werkzeugverschleiß 12.6 Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
Werkzeuge verwalten 12.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Anwahl der Werkzeugüberwachung - durch Standzeit (T) - durch Stückzahl (C) - durch Verschleiß (W) Die Verschleißüberwachung wird über ein Maschinendatum konfiguriert. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs. Stückzahl, bzw.
Werkzeuge verwalten 12.6 Werkzeugverschleiß Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.versch". Siehe auch Werkzeugdetails anzeigen (Seite 508) Werkzeugtyp ändern (Seite 510) 12.6.1 Werkzeug reaktivieren Sie haben die Möglichkeit, gesperrte Werkzeuge zu ersetzen, bzw. diese Werkzeuge wieder einsatzfähig zu machen.
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Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle".
Sie haben die Möglichkeit, die Liste nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Literatur Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
Werkzeuge verwalten 12.8 Magazin 12.8 Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung...
Werkzeuge verwalten 12.8 Magazin Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze nach Die Vorwarngrenze ist erreicht. unten Gelbes Dreieck - Spitze nach Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen oben Zustand.
Werkzeuge verwalten 12.8 Magazin Vorgehensweise Die Magzinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert. Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Magazin positionieren"...
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Werkzeuge verwalten 12.8 Magazin Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Werkzeug auf den vorgeschlagenen Magazinplatz setzen möchten. - ODER - Geben Sie das gewünschte Magazin an, geben Sie die Platznummer ein und drücken Sie den Softkey "OK". - ODER - Geben Sie im Feld "…...
Werkzeuge verwalten 12.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren 12.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
Werkzeuge verwalten 12.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 12.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Die Filterfunktion erlaubt es Ihnen in den Listen der Werkzeugverwaltung Werkzeuge mit bestimmten Eigenschaften herauszufiltern. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, sich während der Bearbeitung Werkzeuge anzeigen zu lassen, die bereits die Vorwarngrenze erreicht haben, um die entsprechenden Werkzeuge für die Bestückung bereit zu legen.
Werkzeuge verwalten 12.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung 12.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung In allen Listen der Werkzeugverwaltung steht Ihnen eine Suchfunktion zur Verfügung, mit der Sie nach folgenden Objekten suchen lassen können: ● Werkzeuge Sie geben den Werkzeugnamen ein.
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Werkzeuge verwalten 12.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Suchen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", wenn Sie ein bestimmtes Werkzeug suchen möchten.
Werkzeuge verwalten 12.12 Werkzeugdetails anzeigen 12.12 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails - alle Parameter" erhalten Sie alle Parameter des angewählten Werkzeugs. Die Parameter werden nach folgenden Kriterien sortiert angezeigt ● Werkzeugdaten ● Schneidendaten ● Überwachungsdaten Schutzstufe Um die Parameter im Detailfenster zu bearbeiten benötigen Sie die Zugriffsstufe Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4).
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Werkzeuge verwalten 12.12 Werkzeugdetails anzeigen Drücken Sie den Softkey "Schneidendaten", um direkt zu der Spalte "Schneidendaten" zu gelangen. Drücken Sie den Softkey "Überwach.-daten", um direkt zur Spalte "Überwachungsdaten" zu gelangen. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Werkzeuge verwalten 12.13 Werkzeugtyp ändern 12.13 Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten" wird geöffnet. Wählen Sie in der Liste der Favoriten oder wählen Sie über die Softkeys "Fräser 100-199", Bohrer 200-299"...
Programme verwalten 13.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
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Programme verwalten 13.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
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Programme verwalten 13.1 Übersicht ● Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche ● Typ Verzeichnis: WPD Programm: MPF Unterprogramm: SPF Initialisierungsprogramme: INI Joblisten:JOB Werkzeugdaten: TOA Magazinbelegung: TMA Nullpunkte: UFR R-Parameter: RPA Globale Anwenderdaten/-Definitionen: GUD Settingdaten SEA...
Programme verwalten 13.1 Übersicht 13.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 13.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die im die im Anwenderspeicher der CF-Card bzw.
Programme verwalten 13.1 Übersicht Vorgehensweise Das lokale Laufwerk ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf das Hauptverzeichnis. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Verzeichnis". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld "Name" jeweils die Begriffe "mpf.dir", "spf.dir" und "wks.dir" ein und drücken Sie den Softkey "OK". Die Verzeichnisse "Teileprogramme", "Unterprogramme"...
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Programme verwalten 13.1 Übersicht Hinweis Der Softkey "USB" ist nur bedienbar, wenn ein USB-FlashDrive an der Frontschnittstelle der Bedientafel angesteckt ist. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Programme verwalten 13.2 Programm öffnen und schließen 13.2 Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
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Programme verwalten 13.2 Programm öffnen und schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste <Cursor links>, um das Programm und den Editor zu schließen.
Programme verwalten 13.3 Programm abarbeiten 13.3 Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.B.
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Programme verwalten 13.3 Programm abarbeiten Ist das Programm bereits im Bedienbereich "Programm" geöffnet, drücken Sie den Softkey "NC Abarbeiten". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Bearbeitung des Werkstücks wird gestartet. Hinweis Es können nur Werkstücke/Programme zur Abarbeitung angewählt werden, die sich im NCK-Speicher, lokalem Laufwerk bzw.
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 13.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf dem lokalen Laufwerk sowie auf USB-/Netzlaufwerken in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 13.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Unter einem Werkstückverzeichnis (WPD) können keine weiteren Werkstückverzeichnisse angelegt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Werkstück anlegen möchten.
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 13.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 13.4.4 Neues ShopMill-Programm anlegen In den Verzeichnissen Teileprogramm und Werkstück können Sie ShopMill-Programme anlegen und anschließend Bearbeitungsschritte dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 13.4.5 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine Datei in einem beliebigen Format anlegen, das Sie mit angeben. Dies gilt nicht für den NC-Speicher. Hier haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig"...
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Der Name darf max. 24 Zeichen enthalten. Erlaubt sind alle Buchstaben (außer Umlaute), Ziffern und Unterstriche (_). Drücken Sie den Softkey "OK". 13.4.6 Jobliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, für jedes Werkstück eine Jobliste zur erweiterten Werkstückanwahl zu erstellen.
Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet. Der Cursor kann auch zur Anwahl auf der Jobliste selbst stehen.
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Programme verwalten 13.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Programmliste". Das Fenster "Prog.-liste" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die gewünschte Zeile (Programmnummer). Drücken Sie den Softkey "Programm auswählen". Das Fenster "Programme" wird geöffnet. Der Datenbaum des NC- Speichers mit Werkstück-, Teileprogramm- und Unterprogrammverzeichnis wird angezeigt.
Programme verwalten 13.5 Vorlagen erstellen 13.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
Programme verwalten 13.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen 13.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
Programme verwalten 13.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren 13.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Haben Sie mehrere Verzeichnisse markiert und klappen Sie eines der Verzeichnisse zu, werden die Markierungen für Verzeichnis und die darin enthaltenen Dateien aufgehoben.
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Programme verwalten 13.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben.
Programme verwalten 13.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen 13.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
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Programme verwalten 13.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/Programm einfügen möchten. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Existiert in diesem Verzeichnis bereits ein Verzeichnis/Programm mit dem gleichen Namen, erscheint ein Hinweis darauf. Sie werden aufgefordert einen neuen Namen zu vergeben, sonst wird das Verzeichnis/Programm mit dem vom System vorgeschlagenen Namen eingefügt.
Programme verwalten 13.9 Verzeichnis/Programm löschen 13.9 Verzeichnis/Programm löschen 13.9.1 Programm/Verzeichnis löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten. Sichern Sie diese Daten vorher ggf. auf einem externen Datenträger (z.B. USB FlashDrive) oder auf ein Netzlaufwerk. Beachten Sie, dass Sie durch Löschen eines Verzeichnisses auch alle Programme, Werkzeug- und Nullpunkt-Daten sowie Unterverzeichnisse löschen, die sich in diesem Verzeichnis befinden.
Programme verwalten 13.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen 13.10 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte für NC-Daten ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
Programme verwalten 13.11 EXTCALL 13.11 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD $SC42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
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Programme verwalten 13.11 EXTCALL ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/freigebenesLaufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenesLaufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeichers (Lokales Laufwerk): – Sie haben auf dem lokalen Laufwerk die Verzeichnisse Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück- Verzeichnissen (.wpd) angelegt: SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.SPF"...
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Programme verwalten 13.11 EXTCALL Maschinenhersteller Das Bearbeiten von EXTCALL-Aufrufen kann ein- und ausgeschaltet werden. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Programme verwalten 13.12 Daten sichern 13.12 Daten sichern 13.12.1 Archiv erzeugen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, einzelne Dateien aus dem NC-Speicher und dem lokalen Laufwerk zu archivieren. Archivformate Sie haben die Möglichkeit, Ihr Archiv im Binär- oder Lochstreifenformat zu speichern. Speicherziel Als Speicherziel stehen Ihnen die Archivordner der Systemdaten im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
Programme verwalten 13.12 Daten sichern Drücken Sie "OK". Das Fenster "Archiv erzeugen: Name" wird geöffnet. Wählen Sie das Format (z.B. Archiv ARC (Binärformat)), geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK". Eine Meldung informiert Sie über die erfolgreiche Archivierung. 13.12.2 Archiv erzeugen über Serien-Inbetriebnahme Wenn Sie nur bestimmte Daten sichern möchten, dann können Sie die gewünschten Dateien...
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Programme verwalten 13.12 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern möchten, und wählen die mit Hilfe von Cursor- bzw.
Programme verwalten 13.12 Daten sichern 13.12.3 Archiv einlesen Wenn Sie ein bestimmtes Archiv einlesen möchten, können Sie dieses direkt aus dem Datenbaum auswählen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum unterhalb des Verzeichnisses "Archive"...
Programme verwalten 13.13 Rüstdaten 13.13 Rüstdaten 13.13.1 Rüstdaten sichern Neben den Programmen können Sie auch Werkzeugdaten und Nullpunkteinstellungen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z.B., um die erforderlichen Werkzeuge und Nullpunktdaten für ein bestimmtes Arbeitsschritt-Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Einstellungen zurückgreifen.
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Programme verwalten 13.13 Rüstdaten Daten nein Nullpunkte für G-Code Programme • -- nur bei Jobliste mit ShopMill- und Das Auswahlfeld "Basis-Nullpunkt" wird ausgeblendet G-Code-Programmen vorhanden alle • nein Basis-Nullpunkte • • Verzeichnis Es wird das Verzeichnis angezeigt, in dem sich das angewählte Programm befindet.
Programme verwalten 13.13 Rüstdaten Ändern Sie hier im Feld "Dateiname" bei Bedarf den vorgegebenen Namen des ursprünglich ausgewählten Programms. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Rüstdaten werden im gleichen Verzeichnis angelegt, in dem sich auch das angewählte Programm befindet. Die Datei wird automatisch als INI-Datei gespeichert. Hinweis Programmanwahl Befindet sich in einem Verzeichnis ein Hauptprogramm sowie eine INI-Datei mit gleichem...
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Programme verwalten 13.13 Rüstdaten Drücken Sie den Softkey "Alle ersetzen", wenn Sie alle Werkzeugdaten einspielen möchten. Weitere bereits existierende Werkzeuge werden jetzt ohne weitere Rückfrage überschrieben. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Keine überschreiben", wenn schon vorhandenen Werkzeuge nicht überschrieben werden dürfen. Bereits vorhandene Werkzeuge werden übersprungen, ohne dass Sie Rückfragen erhalten.
Programme verwalten 13.14 V24 13.14 13.14.1 Archive ein- und auslesen Über die serielle Schnittstelle V24 haben Sie die Möglichkeit, im Bedienbereich "Programm- Manager" sowie im Bedienbereich "Inbetriebnahme" Archive aus- und einzulesen. Verfügbarkeit der seriellen Schnittstelle V24 ● SINUMERIK Operate in der NCU Die Softkeys für die Schnittstelle V24 sind verfügbar, sobald ein Optionsmodul angeschlossen ist und der Schacht bestückt ist.
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Programme verwalten 13.14 V24 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an und drücken Sie den Softkey "NC" oder "Lokal. Laufw." - ODER - Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an und drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Archiv auslesen Markieren Sie die Verzeichnisse, bzw. die Dateien, die Sie an V24 senden wollen.
Programme verwalten 13.14 V24 13.14.2 V24 einstellen in Programm-Manager V24 Einstellung Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 werden folgende Protokolle unterstützt: RTS/CTS (Voreinstellung) • Xon/Xoff • Übertragung Es steht zusätzlich die Möglichkeit zur Verfügung, eine Übertragung mit gesichertem Protokoll (ZMODEM-Protokoll) zu benutzen. •...
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Programme verwalten 13.14 V24 V24 Einstellung Bedeutung Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stop mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung Bei Übertragungsproblemen oder Übertragungsende (ohne Übertragungsendezeichen) wird die Übertragung nach den angegebenen Sekunden abgebrochen. Gesteuert wird die Zeitüberwachung durch einen Zeitgeber, der mit dem ersten Zeichen gestartet und mit jedem übertragenen Zeichen zurückgesetzt.
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Programme verwalten 13.14 V24 Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Laufwerke einrichten 14.1 Übersicht Verbindungen einrichten Es können bis zu 8 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ● USB-Schnittstelle ●...
Laufwerke einrichten 14.2 Laufwerke einrichten 14.2 Laufwerke einrichten Für die Projektierung steht Ihnen im Bedienbereich "Inbetriebnahme" das Fenster "Laufwerke einrichten" zur Verfügung. Datei Die erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt. Die Datei liegt im Verzeichnis /user/sinumerik/hmi/cfg. Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Type...
Laufwerke einrichten 14.2 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Softkeytext Es stehen 2 Zeilen für den Beschriftungstext des Softkeys zur Verfügung. Als Zeilentrenner wird %n akzeptiert. Wenn die erste Zeile zu lang ist, wird automatisch umgebrochen. Wenn ein Leerzeichen vorhanden ist, wird dieses als Zeilentrenner verwendet.
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Laufwerke einrichten 14.2 Laufwerke einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet. Wählen Sie die Daten für das entsprechende Laufwerk an, bzw. geben Sie die notwendigen Daten ein. Drücken Sie den Softkey "Laufwerk aktivieren".
HT 8 15.1 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
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Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
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Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich können Sie das Bedienbereichsmenü einblenden. Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Literatur Informationen zum Anschluss finden Sie in Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl/840Di sl Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
HT 8 15.2 Verfahrtasten 15.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
HT 8 15.3 Maschinensteuertafel-Menü 15.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
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HT 8 15.3 Maschinensteuertafel-Menü Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS"...
HT 8 15.4 Virtuelle Tastatur 15.4 Virtuelle Tastatur Die virtuelle Tastatur wird als Eingabegerät bei Touch-Bedienfeldern verwendet. Sie wird durch Doppelklick auf ein eingabefähiges Bedienelement (Editor, Editfeld) geöffnet. Die virtuelle Tastatur kann innerhalb der Bedienoberfläche beliebig platziert werden. Außerdem kann zwischen einer Volltastatur und einer verkleinerten Tastatur, die nur den Nummernblock umfasst, umgeschaltet werden.
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HT 8 15.4 Virtuelle Tastatur Num: Reduziert die virtuelle Tastatur auf den Nummernblock. Eng: Schaltet die Tastaturbelegung auf die englische, bzw. zur aktuell eingestellten Landessprache passenden Tastaturbelegung zurück. Nummernblock der virtuellen Tastatur Mit den Tasten "Deu" bzw. "Eng" kehren Sie wieder zur Volltastatur mit englischer, bzw. zur aktuell eingestellten Landessprache passender Tastaturbelegung zurück.
HT 8 15.5 Touch Panel kalibrieren 15.5 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste <MENU SELECT>...
Easy Message (nur 828D) 16.1 Übersicht Easy Message ermöglicht es Ihnen mittels eines angeschlossenen Modems, sich per SMS- Nachrichten über bestimmte Maschinenzustände zu informieren: ● Sie möchten sich z.B. nur über Not-Aus-Zustände informieren. ● Sie möchten wissen, wann ein Los fertig gestellt wurde Steuerkommandos ●...
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Easy Message (nur 828D) 16.1 Übersicht Literatur Informationen zum GSM-Modem finden Sie im Gerätehandbuch PPU SINUMERIK 828D SMS Messenger aufrufen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.". Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Easy Message (nur 828D) 16.2 Easy Message aktivieren 16.2 Easy Message aktivieren Um die Verbindung zum Modem für den SMS-Messenger in Betrieb zu nehmen, aktivieren Sie bei der ersten Inbetriebnahme die SIM-Karte. Voraussetzung Das Modem ist angeschlossen. Vorgehensweise SIM-Karte aktivieren Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.".
Easy Message (nur 828D) 16.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten 16.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Benutzeridentifikation Anzeige Bedeutung Benutzername Name des einzurichtenden, bzw. anzumeldenden Benutzers. Telefonnummer Telefonnummer des Benutzers, an die Nachrichten des Messengers versendet werden. Die Telefonnummer muss die Ländervorwahl enthalten, damit Steuerkommandos den Sender erkennen (z.B.
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Easy Message (nur 828D) 16.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Drücken Sie den Softkey "Test SMS senden". Eine SMS mit vorgegebenem Text wird an die angegebene Telefonnummer versendet. Benutzerdaten und Ereignisse bearbeiten Wählen Sie den Benutzer, deren Daten Sie bearbeiten möchten und drücken Sie den Softkey "Bearbeiten".
Easy Message (nur 828D) 16.4 Ereignisse einrichten 16.4 Ereignisse einrichten Im Bereich "SMS senden bei folgenden Ereignissen" wählen Sie über Kontrollkästchen die Ereignisse, bei deren Eintreten eine SMS an den Benutzer geschickt wird. ● Programmierte Meldungen aus Teileprogramm (MSG) Im Teileprogramm programmieren Sie einen MSG-Befehl, über den Sie eine SMS erhalten.
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Easy Message (nur 828D) 16.4 Ereignisse einrichten ● Wartungsintervalle Registriert der Wartungsplaner (Service Planer) eine anstehende Wartung, wird eine SMS gesendet. ● Weitere Alarm-Nummern: Hier geben Sie weitere Alarme an, bei deren Eintreten Sie benachrichtigt werden möchten. Sie können einzelne Alarme, mehrere Alarme oder Alarm-Nummernbereiche eingeben. Beispiele: 1234,400 1000-2000...
Easy Message (nur 828D) 16.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden 16.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden Nur aktive Benutzer erhalten bei den festgelegten Ereignissen eine SMS. Bereits für Easy Message angelegte Benutzer können Sie über die Oberfläche sowie per SMS mit bestimmten Steuerkommandos aktivieren. Die Verbindung mit dem Modem ist hergestellt.
Easy Message (nur 828D) 16.6 SMS-Protokolle anzeigen 16.6 SMS-Protokolle anzeigen Im Fenster "SMS-Protokoll" wird der SMS- Datenverkehr aufgezeichnet. So können im Störungsfall die Aktivitäten zeitlich zugeordnet werden. Symbole Beschreibung An den Messenger eingehende SMS. Nachricht, die den Messenger erreicht hat, aber von ihm nicht bearbeitet werden konnte (z.B.
Easy Message (nur 828D) 16.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen 16.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Im Fenster "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, folgende Messenger-Konfiguration zu ändern: ● Bezeichnung der Steuerung, die Bestandteil einer SMS-Nachrichten ist ● Anzahl der versendeten Nachrichten –...
Easy Extend (nur 828D) 17.1 Übersicht Easy Extend ermöglicht es, Maschinen mit zusätzlichen Aggregaten, die PLC gesteuert sind oder zusätzliche NC-Achsen benötigen (wie z.B. Stangenlader, Schwenktische oder Fräsköpfe) zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Mit Easy Extend werden diese Zusatzgeräte auf einfache Art und Weise in Betrieb genommen, aktiviert, deaktiviert oder getestet.
Easy Extend (nur 828D) 17.2 Gerät freischalten 17.2 Gerät freischalten Die zur Verfügung stehenden Geräteoptionen sind durch ein Passwort geschützt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Easy-Extend". Sie erhalten eine Liste der angeschlossenen Geräte.
Easy Extend (nur 828D) 17.3 Gerät aktivieren und deaktivieren 17.3 Gerät aktivieren und deaktivieren Status Bedeutung Gerät aktiviert System wartet auf PLC – Rückmeldung Gerät fehlerhaft Schnittstellenfehler im Kommunikationsbaustein Vorgehensweise Easy Extend ist geöffnet. Mit Hilfe der Tasten <Cursor unten>, bzw. <Cursor oben> haben Sie die Möglichkeit, in der Liste das gewünschte Gerät anzuwählen.
Easy Extend (nur 828D) 17.4 Easy Extend in Betrieb nehmen 17.4 Easy Extend in Betrieb nehmen In der Regel ist die Funktion "Easy Extend" bereits vom Maschinenhersteller in Betrieb genommen. Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, oder sollen beispielsweise nochmalige Funktionstests (z.B. beim Nachrüsten mit zusätzlichen Aggregaten) vorgenommen werden, ist dieses jeder Zeit möglich.
Service Planer (nur 828D) 18.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Mit dem "Service Planer" wurden Wartungsaufgaben eingerichtet, die in bestimmten Zeitintervallen zur Maschinenwartung (z.B. Öl nachfüllen, Kühlflüssigkeit wechseln) durchzuführen sind. In einer Liste erhalten Sie alle eingerichteten Wartungsaufgaben sowie die zugehörige Restzeit angezeigt, die bis zum Ende des vorgegebenen Wartungsintervalls verbleibt.
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Service Planer (nur 828D) 18.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Planer". Das Fenster mit der Liste aller eingerichteten Wartungsaufgaben wird geöffnet. Führen Sie die Wartungsaufgabe durch, wenn die Intervallzeit gegen Null geht, bzw.
Service Planer (nur 828D) 18.2 Wartungsaufgaben einrichten 18.2 Wartungsaufgaben einrichten Im Projektiermodus haben Sie die Möglichkeit, folgende Änderungen in der Liste der Wartungsaufgaben vorzunehmen: ● Bis zu 32 Wartungsaufgaben mit Intervall, erster Warnung und Anzahl der zu quittierenden Warnungen einrichten ●...
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Service Planer (nur 828D) 18.2 Wartungsaufgaben einrichten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Service Planer". Das Fenster öffnet sich und zeigt eine Liste aller angelegten Aufgaben. Die Werte sind nicht editierbar. Drücken Sie den Softkey "Wartungsaufgabe neu", um eine neue Wartungsaufgabe einzurichten.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.1 PLC Diagnose Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Diese Verknüpfungen werden in einem Kontaktplan dargestellt. Ladder add-on tool Der Ausfall eines einzelnen Kontaktes oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.2 Aufbau der Bedienoberfläche 19.2 Aufbau der Bedienoberfläche Bild 19-1 Bildschirmaufbau Tabelle 19- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung Applikationsbereich Unterstützte PLC-Programmsprache Name des aktiven Programmbausteins Darstellung: symbolischer Name (absoluter Name) Programmstatus Programm läuft Stop Programm angehalten...
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.2 Aufbau der Bedienoberfläche Bildelement Anzeige Bedeutung Fokus Übernimmt die Aufgaben des Cursors Hinweiszeile Anzeige von Hinweisen z.B. bei Suchen Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.3 Bedienmöglichkeiten 19.3 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung. Tastenkombinationen Die Cursortasten bewegen den Focus über das PLC-Anwenderprogramm. Beim Erreichen der Fenstergrenzen wird automatisch gescrollt. Tastenkombinationen Aktion Zur ersten Spalte der Reihe...
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.3 Bedienmöglichkeiten Tastenkombinationen Aktion Nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen Vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Die Funktion der Select-Taste ist abhängig von der Position des Eingabefokus. Tabellenzeile: Anzeige der vollständigen Textzeile • Netzwerktitel: Anzeige des Netzwerkkommentars •...
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.4 PLC-Eigenschaften anzeigen 19.4 PLC-Eigenschaften anzeigen Im Fenster "SIMATIC KOP" lassen Sie sich folgende PLC Eigenschaften anzeigen: ● Betriebszustand ● Name des PLC-Projektes ● PLC-Systemversion ● Zykluszeit ● Bearbeitungszeit des PLC-Anwenderprogrammes Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "PLC".
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.5 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten 19.5 NC/PLC Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC- und PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.6 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten 19.6 PLC-Signale anzeigen und bearbeiten Im Fenster "PLC-Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können hier geändert werden. Folgende Listen werden angeboten Eingänge (IB) Merker (MB) Ausgänge (QB) Variablen (VB) Daten (DB) Adresse einstellen Sie haben die Möglichkeit, direkt zur gewünschten PLC-Adresse zu gelangen, um die...
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.7 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen 19.7 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins anzeigen zu lassen. Programmbaustein anzeigen In der Liste "Programmbaustein" wählen Sie den Programmbaustein, den Sie sich anzeigen lassen möchten.
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.7 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Vorgehensweise Ladder add-on tool ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Fenster 1", bzw. "Fenster 2". Drücken Sie den Softkey "Programmbaustein". Die Liste "Programmbaustein" wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Eigenschaften", wenn Sie sich weitere Informationen anzeigen lassen möchten.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.8 PLC-Anwenderprogramm laden 19.8 PLC-Anwenderprogramm laden Hat sich an den Projektdaten etwas geändert und steht ein neues PLC-Anwenderprogramm an, laden Sie die Projektdaten in die PLC. Beim Laden der Projektdaten werden die Datenklassen gespeichert und in die PLC geladen. Voraussetzung Prüfen Sie, ob sich die PLC im Stop-Zustand befindet.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.9 Lokale Variablentabelle bearbeiten 19.9 Lokale Variablentabelle bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines zu bearbeiten. Lokale Variable einfügen Haben Sie neue Netzwerke, bzw. Operanden eingefügt, ist es evtl. nötig neue Variablen in die lokale Variablentabelle eines INT-Bausteines einzufügen.
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.9 Lokale Variablentabelle bearbeiten Drücken Sie den Softkey "Zeile anhängen", wenn Sie eine weitere Variable aufnehmen möchten, und geben Sie Daten ein. - ODER - Markieren Sie die betreffende Variable und drücken Sie den Softkey "Zeile löschen", um die Variable aus der Liste zu entfernen.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.10 Neuen Baustein anlegen 19.10 Neuen Baustein anlegen Wollen Sie mit dem PLC-Anwenderprogramm Änderungen vornehmen, legen Sie INT- Bausteine an. Name INT _100, INT_101 Für den Namen des INT-Bausteins wird die Nummer aus dem Auswahlfeld "Nummer Interruptprogramm"...
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.11 Bausteineigenschaften editieren 19.11 Bausteineigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, Titel, Autor und Kommentar eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Hinweis Den Bausteinnamen, die Interruptnummer sowie die Datenklassenzuordnung können Sie nicht bearbeiten. Vorgehensweise Die Kontaktplandarstellung ist geöffnet. Wählen Sie den betreffenden Baustein und drücken Sie den Softkey "Programmbaustein".
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.12 Netzwerk einfügen und bearbeiten 19.12 Netzwerk einfügen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, ein neues Netzwerk zu erstellen und anschließend an der gewählten Cursor-Position Operationen (Bitoperation, Zuweisung, etc.) einzufügen. Nur leere Netzwerke können bearbeitet werden. Netzwerke, die bereits Anweisungen enthalten, können nur gelöscht werden.
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.12 Netzwerk einfügen und bearbeiten Vorgehensweise Eine Interrupt-Routine ist angewählt. Drücken Sie den Softkey "Bearbeiten". Positionieren Sie den Cursor auf ein Netzwerk. Drücken Sie den Softkey "Netzwerk einfügen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INSERT>. Ein neues, leeres Netzwerk wird hinter dem Netzwerk, in dem sich der Cursor befindet, eingefügt.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.13 Netzwerkeigenschaften editieren 19.13 Netzwerkeigenschaften editieren Sie haben die Möglichkeit, die Netzwerkeigenschaften eines INT-Bausteins zu bearbeiten. Netzwerktitel und Netzwerkkommentar Der Titel kann maximal drei Zeilen und 128 Zeichen lang sein. Der Kommentar kann maximal 100 Zeilen und 4096 Zeichen umfassen.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.14 Symboltabellen anzeigen und bearbeiten 19.14 Symboltabellen anzeigen und bearbeiten Sie haben die Möglichkeit, sich die verwendeten Symboltabellen anzeigen zu lassen, um damit einen Überblick über die im Projekt vorhandenen globalen Operanden zu erhalten, und diese zu bearbeiten.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.15 Symboltabelle einfügen / löschen 19.15 Symboltabelle einfügen / löschen Es können neue Anwendersymboltabellen erstellt und geändert werden. Nicht mehr verwendete Tabellen können gelöscht werden. Hinweis Symboltabelle löschen Der Softkey "Löschen" steht nur zur Verfügung, wenn eine Anwendersymboltabelle angewählt ist.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.16 Operanden suchen 19.16 Operanden suchen Damit Sie beispielsweise in sehr großen PLC-Anwenderprogrammen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie z.B. Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Suche eingrenzen ● "Fenster 1" / "Fenster 2", "Symboltabelle" Über "Gehe zu"...
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.16 Operanden suchen Weitere Suchmöglichkeiten Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um an den Anfang des Kontaktplans in Fenster 1, bzw. Fenster 2 oder der Liste (Querverweise, Symboltabelle) zu springen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um an das Ende des Kontaktplans in Fenster 1, bzw.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen 19.17 Netzwerk Symbol Informationstabelle anzeigen Im Fenster "Netzwerk Symbol Informationstabelle" werden alle verwendeten symbolischen Bezeichner im angewählten Netzwerk angezeigt. Folgende Informationen werden aufgelistet: ● Namen ● absolute Adressen ●...
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.18 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben 19.18 Zugriffsschutz anzeigen / aufheben Im Programming Tool PLC 828 haben Sie die Möglichkeit, Programm- Organisationseinheiten (POU) mit einem Kennwort zu schützen. Damit wird der Zugriff von anderen Benutzern auf diesen Teil des Programms verhindert. Damit wird sie für andere Benutzer unsichtbar und beim Laden verschlüsselt.
Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.19 Querverweise anzeigen 19.19 Querverweise anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich in der Liste der Querverweise alle im PLC-Anwenderprojekt verwendeten Operanden und deren Verwendung anzeigen zu lassen. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc.
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Ladder Viewer und Ladder add-on (nur 828D) 19.19 Querverweise anzeigen Wählen Sie den gewünschten Querverweis und drücken Sie den Softkey "In Fenster 1 öffnen" oder "In Fenster 2 öffnen". Der Kontaktplan wird geöffnet und der gewählte Operand ist markiert. Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen / Gehe zu"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.1 Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. WARNUNG Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.1 Alarme anzeigen Drücken Sie den Softkey "SI Alarme ausblenden", wenn Sie keine SI Alarme anzeigen lassen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.2 Alarmprotokoll anzeigen 20.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.3 Meldungen anzeigen 20.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 PLC- und NC-Variablen 20.4 PLC- und NC-Variablen 20.4.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC / PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 PLC- und NC-Variablen Schreibweisen für Variablen ● PLC-Variablen A1.2 DB2.DBW2 ● NC-Variablen – NC-Systemvariablen - Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUDs - Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] – BTSS - Schreibweise /CHANNEL/PARAMETER/R[u1,2] Hinweis NC-Systemvariablen und PLC-Variablen • Systemvariablen können kanalabhängig sein. Bei Kanalumschaltung werden Werte aus dem entsprechenden Kanal angezeigt.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 PLC- und NC-Variablen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.". Das Fenster "NC/PLC-Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Variable" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 PLC- und NC-Variablen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw. erniedrigen. Hinweis Achsnamen als Index Die Softkeys "Operand +"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 PLC- und NC-Variablen Drücken Sie den Softkey "Maske speichern". Das Fenster "Maske speichern : Ablage wählen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Vorlagen-Ordner für Variablen- Masken, in dem Ihre aktuelle Maske abgelegt werden soll und drücken Sie den Softkey "OK".
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.4 PLC- und NC-Variablen Selektieren Sie im Ordner "/oem/sinumerik/plc/symbols" die Datei "PlcSym.snt", um die Symbole zu importieren und drücken Sie den Softkey "OK". Wurden die Tabellen erfolgreich importiert, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Drücken Sie den Softkey "OK". Sie kehren in das Fenster "NC/PLC-Variablen"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 Version 20.5 Version 20.5.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: ● Systemsoftware ● PLC-Grundprogramm ● PLC-Anwenderprogramm ● Systemerweiterungen ● OEM-Applikationen ● Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob die Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweicht.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 Version 20.5.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke können Sie maschinenspezifische Informationen speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version". Der Aufruf der Versionsanzeige nimmt einige Zeit in Anspruch.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.5 Version Über ein Kontrollkästchen wählen Sie Folgendes aus: • Versionsdaten (.TXT): Ausgabe der reinen Versionsdaten im Textformat • Konfigurationsdaten (.XML): Ausgabe der Konfigurationsdaten im XML-Format. Die Konfigurationsdatei enthält die unter Maschinenidentität eingegebenen Daten, den Lizenzbedarf, die Versionsinformationen und die Logbucheinträge.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.6 Logbuch 20.6 Logbuch Mit dem Logbuch steht Ihnen eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Wird ein Service an der Maschine durchgeführt, kann dies elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich, sich ein Bild über den "Lebenslauf" der Steuerung zu machen und den Service zu optimieren.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.6 Logbuch 20.6.2 Logbucheintrag vornehmen / suchen Im Fenster "Neuer Logbucheintrag" nehmen Sie einen neuen Eintrag ins Logbuch vor. Sie geben Namen, Firma und Dienststelle an und erfassen eine Kurzbeschreibung der festzuhaltenden Maßnahme, bzw. ein Fehlerbeschreibung. Hinweis Wenn Sie im Feld "Fehlerdiagnose/Maßnahme"...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.6 Logbuch Weitere Suchmöglichkeit Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Anfang", um die Suche beim jüngsten Eintrag zu beginnen. Drücken Sie den Softkey "Gehe zum Ende", um die Suche beim ältesten Eintrag zu beginnen. Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.7 Bildschirmabzüge erstellen 20.7 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png erstellt.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.8 Ferndiagnose 20.8 Ferndiagnose 20.8.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. Hier werden die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art eingestellt. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI kann die von der PLC vorgegebenen Rechte einschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus erweitern.
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Werte ein, wenn Sie das Verhalten für die Bestätigung des Fernzugriffs ändern möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Einstellungen werden übernommen und gespeichert. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.8 Ferndiagnose 20.8.2 Modem erlauben Sie können einen Fernzugriff auf Ihre Steuerung über einen an X127 angeschlossenen Teleservice-Adapter IE zulassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Software-Option Für die Anzeige des Softkeys "Modem erlauben" benötigen Sie die Option "MC Information System RCS Host".
Drücken Sie den Softkey "Ändern", wenn Sie Werte editieren möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Anforderung wird an den Remote-PC gesendet. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 20.8.4 Ferndiagnose beenden Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet und es ist evtl. eine Fernbeobachtung oder ein Fernzugriff aktiv.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 20.8 Ferndiagnose Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...
Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 2176 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
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Anhang A.1 Feedback zur Dokumentation Fräsen Bedienhandbuch, 07/2010, 6FC5398-7CP40-0AA0...