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Möglichkeiten Der Kopplung - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

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S3: Synchronspindel
15.1 Kurzbeschreibung
Dabei ist zu beachten, dass eine Spindel immer der Master ist und die Anzahl der Kopplungen
sich aus der Anzahl der Achsen minus den Master ergibt.
Möglichkeiten des Synchronbetriebes
Folgende Funktionsmöglichkeiten sind für den Synchronbetrieb gegeben:
● FS und LS drehen mit gleicher Drehzahl
(n
● Gleichsinniger bzw. gegensinniger Lauf zwischen FS und LS
(über Übersetzungsverhältnis k
● Folge- und Leitspindel drehen mit unterschiedlichen Drehzahlen
(n
Anwendung: Mehrkantdrehen
● Einstellbare Winkellage zwischen FS und LS (φ
Die Spindeln laufen drehzahlsynchron mit definiertem Winkelversatz zwischen FS und LS
(positionssynchrone Kopplung).
Anwendung: profilierte Werkstücke
● Einschalten des Synchronbetriebs zwischen FS und LS kann jeweils in der Bewegung oder
im Stillstand erfolgen.
● Für die Leitspindel steht die gesamte Funktionalität von Steuer- und Positionierbetrieb zur
Verfügung.
● Bei nicht aktivem Synchronbetrieb können FS und LS in allen Spindelbetriebsarten
verfahren werden.
● Das Übersetzungsverhältnis kann auch während aktivem Synchronbetrieb in der
Bewegung verändert werden.
● Bei eingeschalteter Synchronspindelkopplung kann der Offset der FS zur LS (überlagerte
Bewegung) verändert werden.
Möglichkeiten der Kopplung
Die Festlegung der Synchronspindelkopplungen kann sowohl
● fest projektiert über kanalspezifische Maschinendaten
(nachfolgend als "fest projektierte Kopplung" bezeichnet) als auch
● frei definiert über Sprachanweisungen (COUP...) im Teileprogramm
(nachfolgend als "Anwenderdefinierte Kopplung" bezeichnet)
erfolgen. Dabei sind folgende Varianten möglich:
1. Eine Kopplung ist fest über Maschinendaten projektiert. Eine zweite Kopplung kann
zusätzlich durch das Teileprogramm frei definiert werden.
2. Es ist keine Kopplung über Maschinendaten projektiert. Damit können durch das
Teileprogramm die Kopplungen anwenderdefiniert und parametriert werden.
800
= n
; Übersetzungsverhältnis k
FS
LS
= k
· n
; Übersetzungsverhältnis k
FS
Ü
LS
= 1)
Ü
positiv bzw. negativ festlegbar)
Ü
≠ 1)
Ü
= φ
FS
LS
Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
+ Δφ)
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