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P5: Pendeln; Kurzbeschreibung; Ausprägungsformen Des Pendelns; Verhalten An Den Umkehrpunkten - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

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P5: Pendeln

13.1

Kurzbeschreibung

Definition
Bei der Funktion Pendeln pendelt eine Pendelachse mit dem programmierten Vorschub oder
einem abgeleiteten Vorschub (Umdrehungsvorschub) zwischen zwei Umkehrpunkten hin und
her. Es können mehrere Pendelachsen aktiv sein.
Ausprägungsformen des Pendelns
Die Pendelfunktionen können nach dem Verhalten an den Umkehrpunkten und bezüglich der
Zustellung klassifiziert werden:
● Asynchrones Pendeln über Satzgrenzen hinweg.
Während der Pendelbewegung können andere Achsen beliebig interpolieren. Die
Pendelachse kann Eingangsachse für die dynamische Transformation oder
Führungsachse bei Gantry- und Mitschleppachsen sein. Das Pendeln ist nicht automatisch
an die Betriebsart Automatik geknüpft.
● Pendeln mit kontinuierlicher Zustellung.
Die Zustellung ist in mehreren Achsen gleichzeitig möglich. Es besteht jedoch kein
interpolatorischer Zusammenhang zwischen Zustellbewegung und Pendelbewegung.
● Pendeln mit Zustellung in beiden Umkehrpunkten oder nur im linken oder rechten
Umkehrpunkt. Die Zustellung kann eine programmierbare Distanz vor dem Umkehrpunkt
eingeleitet werden.
● Ausfeuerhübe im Anschluss an Pendeln.
● Beginn und Ende des Pendelns an definierten Positionen.

Verhalten an den Umkehrpunkten

Der Richtungswechsel wird eingeleitet:
● ohne Erreichen der Genauhaltgrenze (Genauhalt fein oder grob)
● nach Erreichen der programmierten Position oder
● nach Erreichen der programmierten Position und Ablauf einer Verweilzeit.
● durch externes Signal (von der PLC).
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Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
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