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Fahren In Die Arbeitsraumbegrenzung; Verhalten Nahe Der Arbeitsraumbegrenzung; Überlagerte Bewegungen Bei Transmit; Kontrolle Bei Rundachsdrehungen Über 360 Grad - Siemens SINUMERIK 828D Funktionshandbuch

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Fahren in die Arbeitsraumbegrenzung

Eine Bewegung, die in die Arbeitsraumbegrenzung führt, wird mit Alarm 21619 abgewiesen.
Ein entsprechender Teileprogrammsatz wird nicht abgearbeitet. Die Steuerung bleibt am Ende
des vorhergehenden Satzes stehen.
Kann die Bewegung nicht ausreichend vorhergesehen werden (JOG-Betriebsarten,
Positionierachsen), so bleibt die Steuerung am Rand der Arbeitsraumbegrenzung stehen.

Verhalten nahe der Arbeitsraumbegrenzung

Führt eine Werkzeugmittelpunktsbahn am verbotenen Bereich vorbei, verringert die Steuerung
automatisch den Vorschub und die Bahnbeschleunigung so, dass die Kennwerte der
Maschinenachsen (MD32000 $MA_MAX_AX_VELO[AX*] und MD32300
$MA_MAX_AX_ACCEL[AX*] nicht überschritten werden. Je näher die Bahn an der
Arbeitsraumbegrenzung vorbeiführt, desto größer ist ggf. die Zurücknahme des Vorschubs.
8.1.1.4
Überlagerte Bewegungen bei TRANSMIT
Überlagerte Bewegungsverläufe sind durch die Steuerung nicht voraussehbar. Sie stören
jedoch nicht, wenn sie bezogen auf den aktuellen Abstand zum Pol (bzw. zur
Arbeitsraumbegrenzung) - sehr klein sind (z. B. Werkzeugfeinkorrektur). Für die
transformationsbedeutsamen Achsen überwacht die Transformation die überlagerte
Bewegung und meldet eine kritische Größenordnung durch den Alarm 21618. Der Alarm zeigt
an, dass die satzbezogene Geschwindigkeitsplanung nicht mehr gut genug den tatsächlichen
Verhältnissen an der Maschine entspricht. Mit dem Alarm wird deshalb die herkömmliche, nicht
optimierte Online-Geschwindigkeitskontrolle aktiviert. Durch steuerungsintern erzeugten
REORG wird der Vorlauf mit dem Hauptlauf wieder synchronisiert.
Der Alarm sollte durch den Anwender vermieden werden, da er einen Zustand signalisiert, der
zu Achsüberlastung und damit Abbruch der Teileprogrammbearbeitung führen kann.
8.1.1.5
Kontrolle bei Rundachsdrehungen über 360 Grad
Die Positionen der Rundachse sind mehrdeutig bezüglich der Anzahl der Umdrehungen. Die
Steuerung zerlegt Sätze mit mehreren Umschlingungen des Pols in Teilsätze.
Diese Unterteilung ist bei parallelen Aktionen (z. B. Ausgabe von Hilfsfunktionen,
satzsynchronisierten Positionierachsbewegungen) zu beachten, da für die Synchronisation
nicht mehr das programmierte Satzende sondern das Ende des ersten Teilsatzes maßgeblich
ist.
Literatur:
Funktionshandbuch Grundfunktionen; "H2: Hilfsfunktionsausgaben an PLC"
Funktionshandbuch Synchronaktionen
Im Einzelsatzbetrieb bearbeitet die Steuerung die einzelnen Sätze explizit. Ansonsten werden
die Teilsätze per Look Ahead so abgefahren wie ein einziger. Eine Begrenzung des
Stellbereichs der Rundachse wird über die Software-Endschalterkontrolle überwacht.
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Funktionshandbuch, 08/2018, 6FC5397-1BP40-6AA2
M1: Kinematische Transformation
8.1 Stirnseitentransformation TRANSMIT (Option)
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