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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 396

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Datenbeschreibungen
8.1 Maschinendaten bei SINUMERIK 840D sl
36950
MD-Nummer
Standardwert: 0.5
Änderung gültig nach: PowerOn
Datentyp: DOUBLE
Bedeutung:
Sonderfälle, Fehler,...
weiterführende Literatur
36951
MD-Nummer
Standardwert: 0.1
Änderung gültig nach: PowerOn
Datentyp: DOUBLE
Bedeutung:
Sonderfälle, Fehler,...
korrespondiert mit ...
8-396
SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) - - Ausgabe 03.2010
$MA_SAFE_MODE_SWITCH_TIME
Toleranzzeit bei SGE-Umschaltung
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 7/2
Aufgrund von unterschiedlichen Laufzeiten bei der Datenübertragung der SGEs in den
beiden Überwachungskanälen werden SGE-Umschaltungen nicht gleichzeitig wirksam.
Der kreuzweise Datenvergleich würde in diesem Fall einen Fehler melden.
Mit diesem Datum wird angegeben, wie lange nach SGE-Umschaltungen kein kreuzweiser
Datenvergleich von Istwerten und Überwachungsergebnissen durchgeführt wird (die Ma-
schinendaten werden weiter verglichen!). Die angewählten Überwachungen laufen in bei-
den Überwachungskanälen ungestört weiter.
Eine sichere Funktion wird in einem Überwachungskanal sofort aktiv, wenn die Anwahl
oder Umschaltung in diesem Kanal erkannt wird.
Die unterschiedliche Laufzeit wird hauptsächlich von der PLC-Zykluszeit bestimmt.
Systembedingte Mindest- -Toleranzzeit: 2 x PLC- -Zykluszeit (maximaler Zyklus) + 1 x IPO- -
Taktzeit.
Zusätzlich müssen die Laufzeitunterschiede in der externen Beschaltung (z.B. Relais- -
Schaltzeiten) berücksichtigt werden.
siehe Kap. 7.1: "Sicherheitsgerichtete Ein-/Ausgangssignale (SGE/SGA)"
$MA_SAFE_VELO_SWITCH_DELAY
Verzögerungszeit Geschwindigkeits-Umschaltung
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 7/2
Beim Übergang von einer größeren auf eine kleinere sichere Geschwindigkeit oder bei der
Anwahl des sicheren Betriebshalt bei aktiver sicherer Geschwindigkeit wird ein Timer mit
diesem Wert gestartet.
Der parametrierte Wert muß so klein wie möglich gewählt werden.
Während der Timer läuft, wird auf den zuletzt angewählten Geschwindigkeits-Grenzwert
weiterhin überwacht. In dieser Zeit kann die Achse/Spindel z.B. über das PLC-Anwender-
programm abgebremst werden, ohne daß die Überwachung einen Fehler meldet und eine
Stopreaktion auslöst.
1. Der Timer wird sofort abgebrochen, wenn auf eine höhere oder gleichgroße (wie die
bisher aktive) SG-Grenze umgeschaltet wird.
2. Der Timer wird sofort abgebrochen, wenn auf "nicht sicheren Betrieb" (SGE "Abwahl
SBH/SG=1) umgeschaltet wird.
3. Der Timer wird nachgetriggert (erneut gestartet), wenn während des Timerlaufs auf
eine kleinere, als die bisher aktive SG-Grenze, oder auf SBH umgeschaltet wird.
max. Eingabegrenze: 10.
Einheit: s
max. Eingabegrenze: 600.
Einheit: s
© Siemens AG 2010 All Rights Reserved
03.10

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Diese Anleitung auch für:

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