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Reaktionszeiten - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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03.10
7.2.10

Reaktionszeiten

Die aufgeführten Reaktionszeiten beziehen sich ausschließlich auf die interne Ver-
arbeitung der Signale durch den F--Master. Dabei bedeutet:
S T(FDI - -> DB18) bzw. T(FD I- -> SPL- -INSE)
Die Übertragungszeit vom Eingangsbereich des F--DI--Moduls in die Eingangs-
schnittstelle der PLC--SPL bzw. NCK--SPL
S T(DB18 - -> FDO) bzw. T(SPL- -OUTSE - -> FDO)
Die Übertragungszeit von der Ausgangsschnittstelle der PLC--SPL bzw. NCK--
SPL in den Ausgangsbereich des F--DO--Moduls.
S T(FDI - -> FDO)
Summe der Übertragungszeiten aus:
-- T(FDI --> DB18) bzw. T(FDI --> SPL--INSE)
-- Verarbeitungszeit durch das Anwender-spezifische SPL--Programm.
-- T(DB18 --> FDO) bzw. T(SPL--OUTSE --> FDO)
Für die nachfolgenden Tabellen der PLC- und NCK-Verarbeitungszeiten gilt:
S Kursiv geschriebene Werte können durch Verzögerungen in der Kommunikation
zwischen NCK und PLC auf bis zu 50 ms anwachsen.
S PST = 50 ms (PST = PROFIsafe-Takt) ist die fest implementierte maximale Zeit
für das Erkennen einer fehlerfreien Kommunikation zwischen NCK und PLC.
Wird diese Zeit überschritten, wird eine STOP--Reaktion (STOP D/E) ausgelöst.
S OB1 = 150 ms ist das Maximum der in der PLC--CPU standardmäßig einge-
stellte Zeit für die Überwachung der Anwenderebene. Wird diese Zeit über-
schritten, geht die PLC in den STOP--Zustand.
S 0...m * IPO: Dieser Zeitanteil kommt erst dann zum Tragen, wenn Verzögerun-
gen auf PLC--Seite entstehen. In diesem Fall wird in jedem nachfolgenden IPO-
Takt ermittelt, ob die PLC wieder kommunikationsbereit ist.
S OB40_INT ist die maximal zulässige Zeit vom Auslösen des Interrupts auf
NCK--Seite bis zur Abarbeitung der PROFIsafe--SW und Fertigmeldung an den
NCK. Die Zeit wird vornehmlich durch die Laufzeit der PLC--seitigen F--Treiber--
Implementierung und das im OB40--Kontext zu durchlaufende PLC--Anwender-
programm bestimmt. Typischerweise liegt diese Zeit bei Werten von wenigen
Millisekunden.
S Die angegebenen Maximalzeiten sind theoretische Werte, deren Auftreten in
der Praxis äußerst unwahrscheinlich ist.
Begründung:
-- Daß der Ablauf des PLC--F--Treibers im OB40--Kontext um das erlaubte
Maximum von 50 ms verzögert wird, ist unwahrscheinlich, da die unterbre-
chenden Organisationsbausteine (OB8x) in den wenigsten Fällen so große
Laufzeiten aufweisen werden.
-- Die für die theoretischen Werte notwendige Tatsache, daß zweimal aufei-
nanderfolgend der Ablauf des PLC--PROFIsafe--Master--Treibers im
OB40--Kontext um das erlaubte Maximum von 50 ms verzögert wird, ist ex-
trem unwahrscheinlich.
-- Die Maximalzeit von 150 ms für das Anwenderprogramm wird in keinem
praxisrelevanten Anwendungsfall erreicht.
© Siemens AG 2010 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) - - Ausgabe 03.2010
Sensor- -/Aktoreinbindung
7.2 Peripherieanbindung über PROFIsafe
7-231

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Diese Anleitung auch für:

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