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Bahnrelative Orientierung Aktivieren; Orientierung Am Satzübergang; Abweichung Von Der Gewünschten Orientierung - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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der Sprung der Orientierung in einem eigenen, eingefügten Zwischensatz geglättet
werden soll. In diesem Fall wird dann die Bahnbewegung in der Konturecke gestoppt.
Bei 6-Achs-Transformationen gibt es zwei Möglichkeiten:
-
-

Bahnrelative Orientierung aktivieren

Die erweiterte Funktion "Bahnrelative Orientierung" wird mit dem folgenden Maschinendatum
aktiviert:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE > 0 (Einstellung für bahnrelative Orientierung ORIPATH)
Durch Programmierung von ORIPATH wird die Werkzeugorientierung bezogen auf die Bahn
im Teileprogramm aktiviert. Mit ORIPATH kann ein Knick im Orientierungsverlauf, wie er z. B.
an einer Ecke der Kontur entstehen kann, geglättet werden.
Orientierung am Satzübergang
Im Fall des folgenden Maschinendatums verläuft die Werkzeugorientierung immer stetig an
einem Satzübergang:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE = 0
Bei folgendem Maschinendatum kann ein Sprung der Werkzeugorientierung an einem
Satzübergang auftreten:
MD21094 $MC_ORIPATH_MODE > 0
Ein Sprung der Orientierung tritt immer dann auf, wenn an einem Satzübergang sich
entweder die Bahntangente oder der Flächennormalvektor nicht stetig ändert.
Abweichung von der gewünschten Orientierung
Während der Interpolation des Satzes kann die Orientierung mehr oder weniger stark von der
gewünschten relativen Orientierung abweichen. Es wird die im Vorgängersatz erreichte
Orientierung mittels Großkreisinterpolation in die programmierte Endorientierung überführt.
Die dadurch bedingte Abweichung von der gewünschten relativen Orientierung hat zwei
wesentliche Ursachen:
1. Die Endorientierung des Vorgängersatzes bezieht sich auf die Tangente und dem
Normalenvektor am Ende des Vorgängersatzes. Beide können am Anfang des aktuellen
Satzes davon abweichen. Damit hat im aktuellen Satz die Startorientierung nicht die
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Die Werkzeugorientierung als auch die Drehung der Orientierung wird relativ zur Bahn
interpoliert (ORIPATH, ORIPATHS).
Der Orientierungsvektor wird wie üblich programmiert und interpoliert. Die Drehung
des Orientierungsvektors wird bei ORIROTC relativ zur Bahntangente angestellt.
Hinweis
Die bahnrelative Orientierungsinterpolation mit ORIPATH bzw. ORIPATHS und
ORIROTC, kann nicht zusammen mit der Funktion "Orientierungsglättung" verwendet
werden. Hierfür muss im Teileprogramm OSOF aktiv sein. Anderenfalls wird der Alarm
10980 "Orientierungsglättung nicht möglich" ausgegeben.
F2: Mehrachstransformationen
1.9 Orientierung
93

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