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Synchronlaufabweichung Direkt Angeben; Synchronlaufkorrektur - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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"Zeitpunkt der Messung") werden die Istwerte der Folgespindel im IPO-Takt gelesen und die
Differenz zur Sollposition ermittelt.
Die Differenz aus sollwertseitiger und istwertseitiger Synchronlaufposition ist der
Korrekturwert. Dieser wird für die betreffende Folgespindel in folgender Systemvariablen
gespeichert:
$AA_COUP_CORR[S<n>] (Folgespindel: Korrekturwert bei Synchronspindelkopplung)
Hinweis
Es sollte darauf geachtet werden, dass für die Dauer der Messung die Geschwindigkeit der
Leit- und Folgeachse möglichst konstant ist und keine Beschleunigungssprünge auftreten.
Beispiel
Beim Einschalten der Kopplung der Synchronspindel [S2] ist zusätzlich ein Positionsversatz
von 77 Grad programmiert:
CPON=S2 ... CPFPOS[S2]=AC(77)
Durch das Schließen der Werkstückaufnahmevorrichtung entsteht ein mechanischer
Positionsversatz. Dadurch ergibt sich ein istwertseitiger Positionsversatz von 81 Grad.
Nach Aktivierung der Funktion "Nachführen der Synchronlaufabweichung"
(DB31, ... DBX31.6 = 1) und nach Erreichen des sollwertseitigen Synchronlaufs
(DB31, ... DBX99.4 = 0) wird der istwertseitige Positionsversatz
($VA_COUP_OFFS[S2] = 81) mit dem sollwertseitigen Positionsversatz
($AA_COUP_OFFS[S2] = 77) verglichen. Daraus resultiert ein Korrekturwert von 4 Grad, der
in der Systemvariablen $AA_COUP_CORR[S2] gespeichert wird.
5.5.12.3

Synchronlaufabweichung direkt angeben

Wenn der Abweichungswert bekannt ist, dann kann dieser für die betreffende Folgespindel
auch direkt in die Systemvariable $AA_COUP_CORR geschrieben werden. Dies ist über
Teileprogramm oder Synchronaktion möglich.
Hinweis
Es ist darauf zu achten, dass das Beschreiben der Systemvariablen erst nach der
Herstellung der mechanischen Kopplung erfolgt. Anderenfalls kann sich beim Schließen des
Futters erneut ein Versatz einstellen.
Voraussetzung
Damit das Beschreiben der Systemvariablen $AA_COUP_CORR aus dem Teileprogramm
oder Synchronaktionen möglich ist, muss für die betreffende Folgespindel mindestens einmal
nach dem letzten Steuerungshochlauf eine generische MKS-Kopplung aktiviert worden sein.
5.5.12.4

Synchronlaufkorrektur

Wenn der Korrekturwert $AA_COUP_CORR[S<n>] ungleich null ist und für die Folgespindel
S<n> eine generische MKS-Kopplung aktiv war (durch CPFRS="MCS" oder
CPSETTYPE="COUP"), dann wird folgendes NC/PLC-Nahtstellensignal gesetzt:
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
M3: Achskopplungen
5.5 Generische Kopplung
331

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Diese Anleitung auch für:

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