Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SINUMERIK Funktionshandbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

MCIS TDI Ident Connection sl

SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
MCIS TDI Ident Connection sl
Funktionshandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl
Software
MCIS TDI Ident Connection sl
04/2010
6FC5397-6DP10-0AA0

Version
2.6.1
___________________
Vorwort
___________________
Systemüberblick
___________________
Installation
___________________
Konfiguration
___________________
PLC-Schnittstelle im DB19
___________________
Kommandocodes
___________________
Dienste
___________________
Beispiele
___________________
Anhang
1
2
3
4
5
6
7
A

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK

  • Seite 1 ___________________ MCIS TDI Ident Connection sl Vorwort ___________________ Systemüberblick ___________________ Installation SINUMERIK ___________________ Konfiguration SINUMERIK 840D sl ___________________ MCIS TDI Ident Connection sl PLC-Schnittstelle im DB19 ___________________ Kommandocodes Funktionshandbuch ___________________ Dienste ___________________ Beispiele ___________________ Anhang Gültig für Steuerung SINUMERIK 840D sl...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    ● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
  • Seite 4 Technical Support Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 (0) 911 895 7222 +49 (0) 911 895 7223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail techsupport.sea@siemens.com...
  • Seite 5 Bei Fragen zur Dokumentation (Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte ein Fax oder eine E-Mail an folgende Adresse: +49 9131 98 2176 E-Mail mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Eine Faxvorlage finden Sie im Anhang dieses Dokuments. Internetadresse für SINUMERIK http://www.siemens.com/sinumerik MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 6 Vorwort MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Systemüberblick ............................9 Motion Control Information System (MCIS) ...................9 Tool Data Information (TDI) ......................11 1.2.1 Übersicht ............................11 1.2.2 Modulübersicht..........................12 1.2.3 Einsatzmöglichkeiten ........................14 1.2.4 Lösungsvarianten.........................15 1.2.5 Grundlagen ..........................16 1.2.6 Lieferumfang ..........................21 Installation ............................... 23 Systemvoraussetzungen......................23 Installation von MCIS TDI Ident Connection sl ................24 2.2.1 Allgemeines..........................24 2.2.2...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.5.2 Impulsdiagramm bei positivem Durchführen einer Funktion............71 4.5.3 Impulsdiagramm bei negativem Durchführen einer Funktion ............. 72 4.5.4 Impulsdiagramm "Ident_Ready“ Signal..................73 Kommandocodes............................. 75 Funktionsumfang der PLC-Schnittstelle (K-Codes) ..............75 Dienste ..............................77 Einleitung............................. 77 Parameterbeschreibung......................77 Beladen vom Codeträger (K-Code = 0) ..................78 Entladen auf den Codeträger (K-Code = 1) ................
  • Seite 9: Systemüberblick

    Systemüberblick Motion Control Information System (MCIS) Motion Control Information System (MCIS) für Bearbeitungs- und Montagemaschinen und Powertrain Projekte bietet eine durchgängige Lösung für den Informationsverbund durch die Vernetzung von Fertigungseinrichtungen. Das MCIS ist ein zuverlässiges, flexibles und benutzerorientiertes Informationssystem für die mechanische Fertigung und Montage.
  • Seite 10 Systemüberblick 1.1 Motion Control Information System (MCIS) Funktionspakete Bild 1-1 Übersicht der MCIS-Pakete Mit diesem Informationsverbund stehen benötigte Fertigungsdaten und -informationen an den jeweiligen Arbeitsplätzen der Planungs- und Produktionsebene schnell und immer aktuell zur Verfügung. Die Auslastung, Verfügbarkeit der Maschinen und die Gesamtanlageneffektivität kann dadurch deutlich verbessert und die Produktivität erhöht werden.
  • Seite 11: Tool Data Information (Tdi)

    Funktionen, die helfen die erkannten Einsparungsmöglichkeiten zu nutzen. ● Ob für eine Einzelmaschine, flexible Transferlinien oder für einen gesamten Maschinenpark, ● ob für die hochautomatisierte NC-Steuerung SINUMERIK 840D sl oder für SIMATIC S7 basierte Steuerungen, ● ob für die Integration von Schneideneinstellgeräten oder werksübergreifenden Werkzeugmanagementsystemen wie TDM der Fa.TDM Systems,...
  • Seite 12: Modulübersicht

    3.1 enthalten). ● TDI Planning Planung des Werkzeugbedarfs auf Basis des aktuellen Werkzeugbestandes. ● TDI - Toolhandling Bedienergeführtes Be- und Entladen von Werkzeugen an der SINUMERIK-Steuerung und der automatischen Datenübernahme in Verbindung mit der Schnittstelle zum Scheideneinstellgerät. ● TDI - Statistic Erfassung und Auswertung von Werkzeugereignissen an den Maschinen.
  • Seite 13 Projektspezifische Schnittstellenmodul für den Datentransfer zwischen externen Werkzeugmanagement- und Planungssystemen und MCIS TDI. ● TDI Ident Connection Anbindung von Werkzeug-Identsystemen an SINUMERIK-Steuerungen über PROFIBUS, V.24 oder USB zum Schreiben und Lesen von Werkzeugdaten. Bedienergeführtes Be- und Entladen von Werkzeugen und der automatischen Datenübernahme in Verbindung mit der Schnittstelle zum Scheideneinstellgerät.
  • Seite 14: Einsatzmöglichkeiten

    Systemüberblick 1.2 Tool Data Information (TDI) 1.2.3 Einsatzmöglichkeiten Alle TDI-Module (Ausnahmen: die nur einer Maschine zuordenbaren Module TDI Machine, TDI Ident Connection und die Variante für HMI Pro) sind so konzipiert, dass sie auf einer Einzelmaschine, wie auch im netzwerkbasierten Verbundbetrieb laufen können. Bild 1-3 Systemstruktur, Einsatzmöglichkeiten Durch den konsequenten Aufbau als Client-Server-Lösung und die Verwendung modernster...
  • Seite 15: Lösungsvarianten

    Produktionsplanungssystem (PPS) SAP. In der ERP-Ebene erfolgt die Kundenabwicklung, Buchhandling, Fertigungs- und Personalplanung. Durch die variable Oberflächengestaltung können die Oberflächen sowohl auf einem Windows-PC, wie auch auf den Bedienfeldern der SINUMERIK im Standard sowie im Transline HMI Pro Umfeld laufen. Shop Floor-Ebene Je nach Größe der Anlage kann die Serverfunktionalität (zentrale Datenbank,...
  • Seite 16: Grundlagen

    Struktur einer Anlage im Bereich TDI genau abzubilden. Durch die variable Oberflächengestaltung können die Oberflächen sowohl auf einem Windows-PC, wie auch auf den Bedienfeldern der SINUMERIK im Standard sowie im TRANSLINE HMI Umfeld laufen. MCIS TDI Ident Connection sl...
  • Seite 17 Systemüberblick 1.2 Tool Data Information (TDI) Bild 1-5 Bedienlayout Standardumfeld SINUMERIK 840D sl Die Softkey-Bedienung ist auch auf der PC-Version im Bereich "Optionen" anwählbar: MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 18 Systemüberblick 1.2 Tool Data Information (TDI) Bild 1-6 Bedienlayout Windows PC MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 19 Systemüberblick 1.2 Tool Data Information (TDI) Bild 1-7 Bedienlayout TRANSLINE HMI auf SINUMERIK 840D sl Netzwerkbetrieb Um die Kommunikation der einzelnen Module über Ethernet herzustellen und die erfassten Daten in einer zentralen Datenbank zusammenzuführen, steht das Modul TDI Cell / Plant zur Verfügung.
  • Seite 20 Systemüberblick 1.2 Tool Data Information (TDI) Anlagenstruktur Im Konfigurationsprogramm werden die einzelnen zu verwaltenden Komponenten definiert. Eine Anlagenkonfiguration kann aus mehreren Ebenen bestehen. Zum Beispiel: Bild 1-8 Beispiel einer Anlagenstruktur ● 1. Ebene: Gesamtanlage (Area) Übersicht über alle angeschlossenen Anlagenkomponenten. ●...
  • Seite 21: Lieferumfang

    1.2 Tool Data Information (TDI) Anlagenkomponenten Folgende Anlagenkomponenten können in TDI verwaltet werden: ● SINUMERIK-Steuerungen mit Standardwerkzeugverwaltung (ohne Standardwerkzeugverwaltung bzw. mit kundenspezifischer Werkzeugverwaltung erfolgt die Integration projektspezifisch), sowie das Bedienhandgerät HT 8. ● SIMATIC S7 mit DB 59 über OPC-Server.
  • Seite 22 Systemüberblick 1.2 Tool Data Information (TDI) MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 23: Installation

    Installation Systemvoraussetzungen MCIS TDI Ident Connection sl ist für das Zielsystem SINUMERIK 840D sl mit SINUMERIK Operate vorgesehen. Hinweis MCIS TDI Ident Connection sl ist nur in Verbindung mit der Bedien-Software SINUMERIK Operate ab SW 2.6 SP1 verfügbar. Für alle anderen HMI Softwarestände gibt es keine Gewährleistung für die Lauffähigkeit und/oder Funktionalität von MCIS TDI Ident Connection sl.
  • Seite 24: Installation Von Mcis Tdi Ident Connection Sl

    Gemäß den Systemvoraussetzungen müssen zuvor, wenn notwendig, die Zusatzkomponenten installiert werden. Das Speichermedium für Softwareapplikationen für die SINUMERIK 840D sl mit SINUMERIK Operate ist eine CompactFlash Card mit einer festen Verzeichnisstruktur. Die Applikation "MCIS TDI Ident Connection sl" wird innerhalb dieser Struktur im Verzeichnis "addon" abgelegt.
  • Seite 25: Installation "Tdi Wkonvert-Wizard

    SVCxxx Für Anpassungen der MCIS TDI Ident Connection sl Konfiguration müssen die systemconfiguration.ini und die Konfigurationsdateien (aus dem oben genannten Verzeichnis) in folgendes Verzeichnis kopiert werden: /card/addon/sinumerik/hmi/cfg. 2.2.3 Installation "TDI Wkonvert-Wizard“ Zum Erstellen der benötigten Konvertierungsvorschriften für MCIS TDI Ident Connection sl steht die PC-Applikation TDI Wkonvert-Wizard zur Verfügung.
  • Seite 26 Installation 2.2 Installation von MCIS TDI Ident Connection sl Bild 2-2 Setup vorbereiten Nach dem Lesen der Lizenzvereinbarung müssen diese akzeptiert werden. Wenn Sie mit der Lizenzvereinbarung nicht einverstanden sind, wird das Setup abgebrochen. Bild 2-3 Lizenzvereinbarungs-Dialog Nach der Bestätigung der Lizenzvereinbarung, werden Sie nach Benutzername und Organisation gefragt.
  • Seite 27 Installation 2.2 Installation von MCIS TDI Ident Connection sl Bild 2-4 Benutzerinformations-Dialog Anschließend haben Sie die Wahl zwischen einer vollständigen und einer benutzerdefinierten Installation. Bild 2-5 Setuptyp-Dialog Bei einer benutzerdefinierten Installation haben Sie die Möglichkeit das Zielverzeichnis der Applikation zu bestimmen. MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 28 Installation 2.2 Installation von MCIS TDI Ident Connection sl Bild 2-6 Angepasstes Setup-Dialog Bild 2-7 Zielordnerauswahl-Dialog Haben Sie eine vollständige Installation gewählt und klicken auf "Weiter" oder Sie klicken im Komponentenauswahl-Dialog auf "Weiter", kann mit der Installation begonnen werden. MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 29 Installation 2.2 Installation von MCIS TDI Ident Connection sl Bild 2-8 Installations-Dialog Klicken Sie nun auf "Installieren" um die Installation zu starten. Bild 2-9 Installations-Dialog Bei Bedarf installiert das Setup die Windows Komponenten ".NET Framework" und "Windows Installer 3.0". MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 30 Installation 2.2 Installation von MCIS TDI Ident Connection sl Bild 2-10 Installationsabschluss Wenn der Setupvorgang erfolgreich durchlaufen wurde, kann der TDI Wkonvert-Wizard über Start > Programme > MCIS > TDI > TDI Ident Connection Wizard gestartet werden. MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 31: Konfiguration

    Konfiguration Konfigurationsschema Nachfolgende Grafik stellt das Konfigurationsprinzip von MCIS TDI Ident Connection sl dar. Bild 3-1 Konfigurationprinzip von MCIS TDI Ident Connection sl MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 32: Tdiidentcfg.xml

    Konfiguration 3.2 TDIIdentCfg.xml TDIIdentCfg.xml MCIS TDI Ident Connection sl wird über eine auf XML basierende Konfigurationsdatei parametriert. Über diese Konfigurationsdatei wird die Einbindung diverser Lese- / Schreibgeräte über verschiedene Kommunikationstechnologien ermöglicht und parametriert. Aufbau Die Konfigurationsdatei ist wie folgt aufgebaut: <Configuration>...
  • Seite 33: Beschreibung

    Konfiguration 3.2 TDIIdentCfg.xml Beschreibung ACHTUNG Zur Parametrierung und Konfiguration von MCIS TDI Ident Connection sl dürfen nur die in der nachfolgenden Tabelle beschriebenen Einträge geändert/benutzt werden. Erstellen Sie immer ein Backup vor einer Änderung. Die Konfigurationsdatei kann mit einem Texteditor, z. B. Notepad, geändert werden. Sie ist in verschiedene Nodes unterteilt, die unterschiedliche Einträge beinhalten.
  • Seite 34: Schreib-/Lesegerät An Der Plc

    Konfiguration 3.3 Schreib-/Lesegerät an der PLC Die Node "Device" enthält das Attribut "Type", hier wird der Typ des verwendeten Lesegeräts hinterlegt. Das Attribut bestimmt die Einträge unterhalb dieses Bereiches. Die Parameter des Bereiches enthalten die Konfigurationsdaten des Schreibe-/Lesegeräts. Übersicht des Attributes "Type" des Parameters "Device": Type Bezeichnung PLC-Lesegerät ->...
  • Seite 35: Konfiguration Plc Anbindung

    Konfiguration 3.3 Schreib-/Lesegerät an der PLC Konfiguration PLC Anbindung In der Konfiguration für MCIS TDI Ident Connection sl muss für ein PLC-Schreib-/Lesegerät das Attribut "Type" auf die Wertigkeit "1" gesetzt werden. Folgende Parameter müssen unterhalb der Node mit gültigen Werten versorgt werden: Parameter Datatyp Wertebereich...
  • Seite 36: Datenkonvertierung

    Auf dem Codeträger liegen die Werkzeugdaten als Abfolge von Bytes vor. Durch die Datenkonvertierung wird aus den Daten vom Codeträger ein Werkzeugdatensatz, wie diese in der Werkzeugverwaltung der SINUMERIK 840D sl verwaltet wird, aufgebaut. Der umgekehrte Vorgang wird ebenfalls durch die Datenkonvertierung durchgeführt.
  • Seite 37 Nutzen: erweiterte Funktionalitäten zur Konvertierung. Hinweis Falls Sie eine kundenspezifische Konvertierungsvorschrift für MCIS TDI Ident Connection sl durch Siemens erstellen lassen wollen, kontaktieren Sie bitte die Service Leitstelle in Köln unter: service.ad.nrh.rd@siemens.com (Tel: 0221/576-2996) oder setzen Sie sich mit Ihrem Siemens-Vertriebspartner in Verbindung.
  • Seite 38: Anwenden Des Tdi Wkonvert-Wizard

    Verzeichnis, in dem sich die Datei wkonvert.txt befindet. Hinweis Nach dem Erstellen der Konvertierungsvorschrift muss die mcx-Datei in das Verzeichnis: "/card/addon/sinumerik/appl/" kopiert werden. Damit die neue Konvertierungsvorschrift wirksam wird, ist ein Neustart der Bedien-Software erforderlich. MCIS TDI Ident Connection sl...
  • Seite 39: Tdi Wkonvert-Wizard - Meldungen

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung 3.4.3 TDI Wkonvert-Wizard - Meldungen In diesem Abschnitt werden Meldungen der Applikation TDI Wkonvert-Wizard beschrieben, die beim Interpretieren der wkonvert.txt und DefToolDat.txt oder der MCIS-C Scripte auftreten können. Sämtliche Meldungen werden im Abschlussdialog angezeigt. Bild 3-5 Abschlussdialog Bei Fehlermeldungen werden die Zeile sowie die Quell-Datei, in welcher der Fehler aufgetreten ist, sowie weitergehende Informationen zum Fehlerbild in einer scrollbaren Textbox angezeigt.
  • Seite 40: Konvertierungsdateien Wkonvert.txt Und Deftooldat.txt

    TDI Ident Connection sl bietet jedoch die Möglichkeit an, optionale Software-Komponenten anzubinden. Diese Komponenten realisieren die Anpassung dieser Codeträger-Sonderdaten an den SINUMERIK-Standard. So können sowohl kundenspezifische Codeträger-Formate von der Werkzeugverwaltung gelesen und geschrieben werden, als auch eine besondere Logik in den Transportabläufen der WZ-Daten realisiert werden (z. B.: Berücksichtigung der Schwesterwerkzeuge in der NC, Anlegen von zusätzlichen Schneiden, u.s.w.).
  • Seite 41: Werkzeug-Dialogdaten

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Werkzeug–Dialogdaten Die Werkzeug-Dialogdaten sind folgendermaßen definiert: Tabelle 3- 1 Werkzeug-Dialogdaten Dialog–Variable Datentyp Bezeichnung Zuordnung $TC... String Werkzeugname, max. 32 Stellen $TC_TP2 Integer Duplonummer $TC_TP1 Integer Anzahl Schneiden $P_TOOLND[tnr] tnr=Werkzeugnummer Integer Werkzeuggröße links in Halbplätzen $TC_TP3 Integer Werkzeuggröße rechts in Halbplätzen $TC_TP4 Integer Werkzeuggröße oben in Halbplätzen...
  • Seite 42 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Dialog–Variable Datentyp Bezeichnung Zuordnung $TC... Double Länge 3 $TC_DP14 Verschleiß- Werkzeugradiuskorrektur Double Länge 1 $TC_DP17 Double Länge 2 $TC_DP18 Double Radius 1 $TC_DP15 Double Radius 2 $TC_DP16 Double Winkel 1 $TC_DP19 Double Winkel 2 $TC_DP20 Basis-/Adaptermaß-Werkzeuglängenkorrektur Double Basis-Länge 1 $TC_DP21 Double...
  • Seite 43 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Datentypen Die Datentypen der Dialogvariablen sind festlegt: ● Integer: Wertebereich -32768 bis 32767 ● Double: Fließkomma doppelt genau ● String: Zeichenfolge aus ASCII–Zeichen Schlüsselworte Die Codeträger-Beschreibungsdatei ist zeilenweise aufgebaut, wobei jede Zeile durch eines der folgenden Schlüsselworte eingeleitet wird: ●...
  • Seite 44 32 Bit Gleitkommazahl (Intel-Format): Genauigkeit 15-16 Stellen ±5,0×10 bis ±1,7×10 -324 FPX2 Bit Integer (SINUMERIK): niederwertiges Byte an höherwertiger -32768 bis +32767 Adresse (umgekehrt wie Intel–Format) Zuordnung zwischen Codeträgerdaten und Dialogdaten - <dialogvariable> Die Konvertierungsvorschrift für Item<n> bzw. BItem<n> enthält u. a. die Zuordnung zu keiner/einer/mehrerer Dialogvariablen, ggf.
  • Seite 45: Beispiele Für Beschreibungsdateien Wkonvert.txt

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung <dvar1>&<dvar2>= <uv> Umsetzvorschrift gilt für <dvar1> und <dvar2> uv := <Tetn> Tetn := n. Tetrade in Bytefolge Byte1, = Tet1 und Tet2 Byte2, = Tet3 und Tet4 Beispiel für die Aufteilung der Tetraden der Codeträgervariablen (im BCD–Format) auf Dialogvariable: T4=(Tet1), T5=(Tet2), T6=(Tet3), T7=(Tet4) Hat die Codeträgervariable z.
  • Seite 46 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Codeträger- Länge Daten- Dialog- Kommerntar Variable (Bytes) format Variable ' Verschleiss-Laengenkorrektur BItem12 ' Länge 1 BItem13 ' Länge 2 BItem14 ' Länge 3 ' Verschleiss-Radius-Korrektur BItem15 ' Länge 1 BItem16 ' Länge 2 BItem17 ' Radius 1 BItem18 ' Radius 2 BItem19...
  • Seite 47 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Codeträger- Länge Daten- Dialog- Kommerntar Variable (Bytes) format Variable ’ Schneidendaten Block1 * Item6 BItem1 ’ Subtyp, Typ BItem2 ’ Schneidenlage ' WZ-Laengen-Korrektur BItem3 ' Länge 1 BItem4 ' Länge 2 BItem5 ' Länge 3 ' WZ-Radius-Korrektur BItem6 ' Länge 1 BItem7...
  • Seite 48: Werkzeugdaten-Initialisierungsdatei Deftooldat.txt

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung 3.4.4.3 Werkzeugdaten-Initialisierungsdatei DefToolDat.txt Mit den in der Datei "DefToolDat.txt" enthaltenen Default-Daten werden bei den Diensten von MCIS TDI Ident Connection sl diejenigen Werkzeugdaten initialisiert, die in der Datenquelle nicht vorhanden sind. Diese Situation kann beim Lesen vom Codeträger aus einer Import-Datei oder vom Fertigungsleitrechner auftreten.
  • Seite 49 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung $TC_DP8[1,1]=0.0 ; Geom-Radius Length 1 $TC_DP9[1,1]=0.0 ; Geom-Radius Length 2 $TC_DP10[1,1]=0.0 ; Geom-Radius Angle 1 $TC_DP11[1,1]=0.0 ; Geom-Radius Angle 2 $TC_DP12[1,1]=0.0 ; Wear Length 1 $TC_DP13[1,1]=0.0 ; Wear Length 2 $TC_DP14[1,1]=0.0 ; Wear Length 3 $TC_DP15[1,1]=0.0 ; Wear Radius 1 $TC_DP16[1,1]=0.0 ;...
  • Seite 50: Konvertierungsvorschrift Auf Basis Der Mcis-C Skriptsprache

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung ;Ortsabhängige Schneiden-Summenkorrekturen ;$TC_SCP13[1,1]=0.0 ;$TC_SCP14[1,1]=0.0 ;$TC_SCP15[1,1]=0.0 ;$TC_SCP16[1,1]=0.0 ;$TC_SCP17[1,1]=0.0 ;$TC_SCP18[1,1]=0.0 ;$TC_SCP19[1,1]=0.0 ;$TC_SCP20[1,1]=0.0 ;$TC_SCP21[1,1]=0.0 3.4.5 Konvertierungsvorschrift auf Basis der MCIS-C Skriptsprache MCIS TDI Ident Connection sl bietet die Möglichkeit auf Basis der MCIS-C Skriptsprache Konvertierungsvorschiften für die Codeträger zu erstellen. Durch die Skriptsprache erhält der Anwender zusätzliche Funktionen zum Interpretieren der Daten auf dem Codeträger.
  • Seite 51 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Zeile 1: Mit dem Konstrukt _VersionInfo kann der Anwender innerhalb der Konvertierungsvorschrift eigene Versions-Information hinterlegen. Zeile 3: In dieser Zeile wird ein TmTool-Objekt mit dem Namen Tool definiert. Unter Verwendung dieses Objektes kann auf die Einzelnen Werkzeug- /Schneidendaten eines Werkzeugs zugegriffen werden.
  • Seite 52 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Zugriff auf Werkzeugdaten Innerhalb der Konvertierungsvorschrift kann über das Tool-Objekt lesend und schreibend auf einzelene Werkzeugdaten zugegriffen werden. In diesem Abschnitt werden alle zur Verfügung stehenden Datenelemente aufgeführt. Die hierbei verwendeten Bezeichner orientieren sich an die der Werkzeugverwaltung (z. B.: Tool.TC_TP2 – Werkzeugbezeichner).
  • Seite 53 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Bezeichner Bezeichnung Datentyp MCIS-C TC_DP17 [EdgeNo] Verschleiß – Überstand double TC_DP18 [EdgeNo] Verschleiß – Länge 5 double TC_DP19 [EdgeNo] Verschleiß – Winkel 1 double TC_DP20 [EdgeNo] Verschleiß – Winkel 2 double TC_DP22 [EdgeNo] Adapter – Länge 1 double TC_DP23 [EdgeNo] Adapter –...
  • Seite 54: Hilfsfunktionen Für Zahlencodierungen

    Leerzeichen ignoriert. Die Funktion writeASCII() enthält einen optionelen Parameter "precison", mit dem die Anzahl der nachkommastellen vorgegeben werden kann. Wird dieser Parameter nicht verwendet, dann wird die in der SINUMERIK projektierte Nachkommenstellenanzahl verwendet. MCIS TDI Ident Connection sl...
  • Seite 55 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Beispiele: writeASCII ( ToolArray, 0, 5, "ABC" ); readASCII ( ToolArray, 0, 5 ); => "ABC" Hex value Offset writeASCII ( ToolArray, 0, 5, "ABCDEFGH" ); readASCII ( ToolArray, 0, 5 ); => "ABCDE" Hex value Offset writeASCII ( ToolArray, 0, 5, 3.94 );...
  • Seite 56 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung writeBCD ( ToolArray, 0, 5, -3.1234 ); readBCD ( ToolArray, 0, 5 ); => "-3.12" writeBCD ( ToolArray, 5, 5, 1.2 ); readBCD ( ToolArray, 5, 5 ); => "1.2" Hex value Offset writeBCD ( ToolArray, 0, 4, 3.94 ); readBCD ( ToolArray, 0, 4 );...
  • Seite 57 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung readDINT() / writeDINT() long readDINT ( array, offset ) writeDINT ( array, offset, val ) Die Funktionen erlauben das Schreiben und Lesen von 32-Bit Zahlen mit Vorzeichen. Die Daten werden im S7-Format abgelegt (Big-Endian). Beispiel: writeDINT ( ToolArray, 0, 1234 ); // hex: 4D2 readDINT ( ToolArray, 0, );...
  • Seite 58 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung readDWORD() / writeDWORD() unsigned long readDWORD ( array, offset ) writeDWORD ( array, offset, val ) Die Funktionen erlauben das Schreiben und Lesen von 32-Bit Zahlen ohne Vorzeichen. Die Daten werden im S7-Format abgelegt (Big-Endian). Beispiel: writeDWORD ( ToolArray, 0, 12345678 ); // hex: 075BCD15 readDWORD ( ToolArray, 0, );...
  • Seite 59 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung readDOUBLE() / writeDOUBLE() double readDOUBLE ( array, offset ) writeDOUBLE ( array, offset, val ) Die Funktionen erlauben das Schreiben und Lesen von 64-Bit Fließkommazahlen. Die Daten entsprechen dem IEEE 754-Standard. Beispiel: writeDOUBLE ( ToolArray, 0, 3.11 ); readDOUBLE ( ToolArray, 0, );...
  • Seite 60 3.4 Datenkonvertierung PlaceTypeToString () / PlaceTypeFromString () Der Platztyp eines Werkzeug (TC_TP7) wird in SINUMERIK Operate ausschließlich als ein numerischer Wert geführt. Im HMI Advanced wurde für den Platztyp ein String-Wert verwaltet. Die Zuordnung zwischen dem numerischen Wert und dem String-Wert erfolgt in der Datenbank WZACCESS.MDB.
  • Seite 61: Beschreibung Der Skriptsprache Mcis-C

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung 3.4.5.3 Beschreibung der Skriptsprache MCIS-C In diesem Abschnitt werden relevante MCIS-C spezifische Themen behandelt, die bei der Projektierung von Logiken berücksichtigt werden müssen. Schlüsselwörter Schlüsselwörter sind für den Compiler als Sprachelemente reserviert und dürfen nicht als Namen von Klassen, Variablen und Funktionen verwendet werden. bool true break...
  • Seite 62: Operatoren Und Sonderzeichen

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Operatoren und Sonderzeichen Nachfolgende Operatoren und Sonderzeichen werden von der Scriptsprache MCIS-C unterstützt: <= > & >= && < >> &= << >>= <<= Besonderheiten des Datentyps "string" Im Gegensatz zur Programmiersprache C verfügt MCIS-C über einen dynamischen String- Datentyp.
  • Seite 63: Beispiele

    Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung 3.4.5.4 Beispiele Sourcecode-Beispiele auf Basis der Skriptsprache MCIS-C zur Erstellung von Konvertierungsbeispielen für MCIS TDI Ident Connection sl. Beispiel SampleWkonvert.mcc _VersionInfo := "SampleWkonvert.mcc: Beispiel für WKONVERT-Logik"; TmTool Tool = new TmTool(); // Werkzeug-Object unsigned char ToolArray[0]; // Daten des Datenträgers void DecodeToolData() Tool.TC_TP1 = readWORD ( ToolArray, 0 );...
  • Seite 64 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung for (EdgeIndex = 1 ; EdgeIndex <= EdgeCount ; EdgeIndex++ ) int EdgeNo = Tool.EDGE_NO[EdgeIndex]; // Schneidennummer int EdgeOffset = 20 + (EdgeIndex-1) * 24 // Offset zum Beginn der Schneide // 24: Größe der Schneidendaten writeINT(ToolArray,EdgeOffset+0,EdgeNo); // Schneidennummer 20-21 writeINT(ToolArray,EdgeOffset+2,Tool.TC_TP1[EdgeNo]);...
  • Seite 65 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung Tool.TC_TP3 = ToolSize; // Größe nach links Tool.TC_TP4 = ToolSize; // Größe nach rechts Tool.TC_TP5 = ToolSize; // Größe nach oben Tool.TC_TP6 = ToolSize; // Größe nach unten void EncodeToolData() writeWORD ( ToolArray, 0, Tool.TC_TP1); // Duplo-Nummer Byte 00-01 writeASCII ( ToolArray, 2, 10, Tool.TC_TP2);...
  • Seite 66 Konfiguration 3.4 Datenkonvertierung MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 67: Plc-Schnittstelle Im Db19

    PLC-Schnittstelle im DB19 Aufbau MCIS TDI Ident Connection sl verfügt über eine parametrierbare PLC-Schnittstelle mit der definierte Dienste/Funktionen angestoßen bzw. durchgeführt werden können. In einem definierten Datenbereich der PLC-Schnittstelle, werden Daten für die Dienste/Funktionen hinterlegt, hier befindet sich auch der Bereich für Returnwert der Dienste/Funktionen. Die PLC-Schnittstelle wird als Konfigurationsdatei definiert und parametriert.
  • Seite 68: Belegung Der Plc Für Übergabeparameter

    PLC-Schnittstelle im DB19 4.3 Belegung der PLC für Übergabeparameter PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung DB19.DBX252.5 Reserve BOOL True,False DB19.DBX252.6 Reserve BOOL True,False DB19.DBX252.7 Ident_Ready BOOL True,False Status für Hochlauf DB19.DBB253 K_CodeError BYTE 0 ... 127 K-Code im Fehlerfall DB19.DBW254 Error_Code -3276 ... 32767 Fehlercode ACHTUNG Während des Hochlaufs von MCIS TDI Ident Connection sl wird das Request-Bit auf "0"...
  • Seite 69: Belegung Der Plc Für Rückgabewerte

    PLC-Schnittstelle im DB19 4.4 Belegung der PLC für Rückgabewerte PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung DB19.DBW194 FileIndex 0…32000 Datei-Index (Import/Export) DB19.DBX196.0 Active Enable BOOL True, False Ausblenden Statusbit "WZ aktiv" DB19.DBX196.1 Override BOOL True, False Datei überschreiben DB19.DBX196.2 LoadTool BOOL True, False WZ nach Anlegen beladen DB19.DBX196.3 DeleteTool...
  • Seite 70: Ausführen Von Funktionen

    PLC-Schnittstelle im DB19 4.5 Ausführen von Funktionen Ausführen von Funktionen 4.5.1 Allgemeiner Ablauf beim Ausführen von Funktionen Für das Ausführen von Funktionen für die PLC-Schnittstelle ist folgende chronologische Reihenfolge festgelegt (positive Durchführung): PLC-Schnittstellen Nutzer: 1. Benötigten Übergabeparameter werden in die PLC geschrieben (DB19 – Offset 140) 2.
  • Seite 71: Impulsdiagramm Bei Positivem Durchführen Einer Funktion

    PLC-Schnittstelle im DB19 4.5 Ausführen von Funktionen 4.5.2 Impulsdiagramm bei positivem Durchführen einer Funktion Das nachfolgende Impulsdiagramm verdeutlicht den chronologischen Ablauf zum Durchführen einer Funktion über die PLC-Schnittstelle: ① Funktionsanstoß des Anwenders vor dem Anstoßen schreibt der Anwender die benötigten Übergabeparameter und den K-Code in die PLC ...
  • Seite 72: Impulsdiagramm Bei Negativem Durchführen Einer Funktion

    PLC-Schnittstelle im DB19 4.5 Ausführen von Funktionen 4.5.3 Impulsdiagramm bei negativem Durchführen einer Funktion Das nachfolgende Impulsdiagramm verdeutlicht den chronologischen Ablauf zum Durchführen einer Funktion über die PLC-Schnittstelle mit negativem Ausgang: ① Funktionsanstoß des Anwenders vor dem Anstoßen schreibt der Anwender die benötigten Übergabeparameter und den K-Code in die PLC ...
  • Seite 73: Impulsdiagramm "Ident_Ready" Signal

    PLC-Schnittstelle im DB19 4.5 Ausführen von Funktionen 4.5.4 Impulsdiagramm "Ident_Ready“ Signal Das "Ident_Ready" Signal dient als Bereitschaftssignal von MCIS TDI Ident Connection sl. Der PLC-Anwender setzt den Parameter "Ident_Ready" (DB19.DBX252.7) in der PLC- Schnittstelle auf die Wertigkeit "1". MCIS TDI Ident Connection sl reagiert auf die steigende Flanke des "Ident_Ready" Signals und setzt die Wertigkeit des Parameter zurück auf den Wert "0".
  • Seite 74 PLC-Schnittstelle im DB19 4.5 Ausführen von Funktionen MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 75: Kommandocodes

    Kommandocodes Funktionsumfang der PLC-Schnittstelle (K-Codes) Die PLC-Schnittstelle hat einen fest definierten Funktionsumfang. Jeder definierten Funktion/Dienst ist ein eindeutiger Kommandocode (K-Code) zugeordnet. Abhängig von dem auszuführenden Kommando müssen vor dem Setzen des Request-Bits verschiedene Übergabeparameter in der PLC beschrieben werden. Über die PLC-Schnittstelle können folgende Funktionen über MCIS TDI Ident Connection sl Version 1.0 ausgeführt werden: Tabelle 5- 1 Funktionsumfang der PLC-Schnittstelle K-Code...
  • Seite 76 Kommandocodes 5.1 Funktionsumfang der PLC-Schnittstelle (K-Codes) MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 77: Dienste

    Dienste Einleitung In den nachfolgenden Abschnitten werden detailliert die einzelnen Funktionen von MCIS TDI Ident Connection sl aufgeführt. Für jeden Dienst sind die optionalen- und Pflicht- Übergabeparameter aufgelistet. Des weiteren erhält man eine Übersicht der Rückgabeparameter, die MCIS TDI Ident Connection sl nach erfolgreicher Durchführung eines Dienstes liefert.
  • Seite 78: Beladen Vom Codeträger (K-Code = 0)

    Dienste 6.3 Beladen vom Codeträger (K-Code = 0) Parameter Beschreibung ToolState Werkzeugstatus Unit Codeträger-Einheit (Lese-/Schreibkopf), von der gelesen bzw. auf die geschrieben werden soll. Je nach Gerät: 1...4 Beladen vom Codeträger (K-Code = 0) Liest die Werkzeugdaten vom Codeträger, dessen Einheit mit "Unit" angegeben wird. Danach wird das Werkzeug angelegt, wenn es noch nicht im NCK vorhanden sein sollte.
  • Seite 79: Entladen Auf Den Codeträger (K-Code = 1)

    Dienste 6.4 Entladen auf den Codeträger (K-Code = 1) PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung ToolSize_Right BYTE 1…127 WZ-Größe rechts in Halbplätzen Magazine 0…32000 Magazin-Nummer des WZ Magazine Place 0…32000 Magazinplatz-Nummer des WZ Entladen auf den Codeträger (K-Code = 1) Entlädt das Werkzeug, welches anhand der Übergabeparameter parametriert wurde. Die Kanal-Nummer und die Nummer des Scheibekopfes müssen angegeben werden.
  • Seite 80: Werkzeug Beladen Aus Der Werkzeugliste (K-Code = 7)

    Dienste 6.5 Werkzeug beladen aus der Werkzeugliste (K-Code = 7) Bild 6-1 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen Werkzeug beladen aus der Werkzeugliste (K-Code = 7) Belädt ein Werkzeug aus der Werkzeugliste, welches anhand der Übergabeparameter parametriert wurde. Das Werkzeug kann mittels der Parameter "Duplo" und "Ident" oder über den Parameter "TNumber"...
  • Seite 81: Werkzeug Entladen In Die Werkzeugliste (K-Code = 8)

    Dienste 6.6 Werkzeug entladen in die Werkzeugliste (K-Code = 8) Tabelle 6- 4 PLC Parameter für "Werkzeug beladen - Werkzeugliste" PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Übergabeparameter Duplo 1…32000 Duplo-Nummer Ident String 32 Zeichen Werkzeugbezeichner TNumber 0…32000 T-Nummer MagazinePlace 0…32000 Magazinplatz-Nummer Channel BYTE 1…127 To-Bereich...
  • Seite 82 Dienste 6.6 Werkzeug entladen in die Werkzeugliste (K-Code = 8) Wenn "DeleteTool" gesetzt ist, wird das Werkzeug nach dem Entladevorgang auch aus dem NCK gelöscht. Tabelle 6- 5 PLC Parameter für "Werkzeug entladen - Werkzeugliste" PLC-Datum Bezeichner Wertebereich Bedeutung Übergabeparameter Duplo 0…32000 Duplo-Nummer...
  • Seite 83: Leerplatzsuche (K-Code = 9)

    Dienste 6.7 Leerplatzsuche (K-Code = 9) Leerplatzsuche (K-Code = 9) Für das mit "TNumber" oder mit "Ident" und "Duplo" spezifizierte Werkzeug wird eine Leerplatzsuche oder Zielplatzprüfung durchgeführt. Bei "TNumber" = 0 wird ein Leerplatz für das durch "Ident" und "Duplo" angegebene Werkzeug gesucht, bei "TNumber" > 0 mittels T- Nummer.
  • Seite 84: Werkzeug Im Nck Löschen (K-Code = 10)

    Dienste 6.8 Werkzeug im NCK löschen (K-Code = 10) Bild 6-4 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen Werkzeug im NCK löschen (K-Code = 10) Löscht das mit "TNumber" oder mit "Ident" und "Duplo" angegebene Werkzeug im NCK, wenn dieses nicht beladen ist. Bei der Angabe einer T-Nummer größer "0", wird versucht, das Werkzeug mit dieser Nummer im NCK zu löschen.
  • Seite 85: Codeträger Aktualisieren (K-Code = 14)

    Dienste 6.9 Codeträger aktualisieren (K-Code = 14) Bild 6-5 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen Codeträger aktualisieren (K-Code = 14) Aktualisiert den Codeträger mit den Daten des Werkzeugs, welches anhand der Übergabeparameter parametriert wurde. Die Kanal-Nummer und die Nummer des Lesekopfes müssen angegeben werden. Wenn die Parameter "Magazine"...
  • Seite 86 Dienste 6.9 Codeträger aktualisieren (K-Code = 14) Bild 6-6 Ablaufplan zur Identifizierung von Werkzeugen MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 87: Lesen Der Daten Vom Codeträger (K-Code = 15)

    Dienste 6.10 Lesen der Daten vom Codeträger (K-Code = 15) 6.10 Lesen der Daten vom Codeträger (K-Code = 15) Lesen der Werkzeugdaten vom Codeträger und schreiben der Rückgabeparameter in die PLC. Der Codeträger wird über "Unit" identifiziert. Damit ist es z. B. möglich von einem Codechip auf dem nur die "Duplo"-Nummer und der Werkzeugbezeichner gespeichert sind, diese zwei Daten zu lesen.
  • Seite 88 Dienste 6.10 Lesen der Daten vom Codeträger (K-Code = 15) MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 89: Beispiele

    Beispiele Beladen vom Codeträger über PLC-Schnittstelle In diesem Beispiel werden von einem Codeträger die Daten des imaginären Werkzeugs "WZ_Test13" gelesen, das Werkzeug im NCK angelegt und beladen. Das Werkzeug soll im Magazin "1" der Standard-NCU im Kanal "1" beladen werden. Der Vorgang soll über den Beladeplatz "1"...
  • Seite 90 Beispiele 7.1 Beladen vom Codeträger über PLC-Schnittstelle Im nachfolgenden Ablaufplan wird der Ablauf der einzelnen Operationen verdeutlicht: Bild 7-1 Ablaufplan: Beladen vom Codeträger über die PLC-Schnittstelle MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 91 Beispiele 7.1 Beladen vom Codeträger über PLC-Schnittstelle MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 92: Entladen Auf Den Codeträger Über Plc- Schnittstelle

    Beispiele 7.2 Entladen auf den Codeträger über PLC- Schnittstelle Entladen auf den Codeträger über PLC- Schnittstelle Das im vorangegangenen Beispiel beladene Werkzeug soll entladen und die aktuellen Daten auf den Codeträger geschrieben werden. Nach dem Entladen wird das Werkzeug im NCK gelöscht.
  • Seite 93 Beispiele 7.2 Entladen auf den Codeträger über PLC- Schnittstelle Bild 7-2 Ablaufplan: Entladen vom Codeträger über die PLC-Schnittstelle MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 94 Beispiele 7.2 Entladen auf den Codeträger über PLC- Schnittstelle MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 95: A.1 Fehlercodes

    Anhang Fehlercodes Die Fehlercodes, die im PLC-Byte "K_CodeError" bzw. PLC-Wort "Error_Code" der PLC- Nahtstelle abgelegt werden, liegen im hexadezimalen Format vor und weisen auf die Stelle hin, an der die Ausführung des Auftrags mit einem Fehler abgebrochen wurde. Sollte der Fehlercode dezimal dargestellt werden, muss dieser in das hexadezimale Format konvertiert werden, um die Fehlerursache aus den Tabellen A-1 bis A-8 zu ermitteln.
  • Seite 96 Anhang A.1 Fehlercodes Format von Error_Code Die Inhalte von XX = 00 und YY = 00 bedeuten, dass kein Fehler aufgetreten ist. XX = 01: Allgemeinfehler-Gruppe Tabelle A- 2 Low-Byte (YY) des Allgemeinfehlercodes Fehlerursache Fehler beim Lesen der Parameter aus DB19 Fehler beim Aufruf des internen Dienstes Zeitüberschreitung bei der Ausführung des Dienstes Es wurden noch keine Werkzeugdaten ermittelt...
  • Seite 97 Anhang A.1 Fehlercodes XX = 02: Codeträgerfehler-Gruppe Tabelle A- 3 Low-Byte (YY) des Codeträgerfehlercodes Fehlerursache Kein Codeträger vorhanden Fehler beim Codeträger lesen Lesen abgebrochen, da Codeträger entfernt wurde Fehler beim Codeträger beschreiben Schreiben abgebrochen, da Codeträger entfernt wurde Kommandostring unbekannt Anzahl Byte unzulässig Nicht-BCD-Zeichen in empfangenen Schreibdaten gefunden Ungültige Daten...
  • Seite 98 Anhang A.1 Fehlercodes Fehlerursache Eine ungültige Schneiden-OEM-Überwachungsparameter-Nummer wurde im Auftrag angegeben Der MMC-Semaphore für das Werkzeug-Suchen/-Anlegen schon belegt Das mit Ident und Duplo angegebene Werkzeug wurde nicht im NCK gefunden Das mit T-Nummer angegebene Werkzeug wurde nicht im NCK gefunden Keine Werkzeuge wurden im angegebenen Magazin gefunden Auf dem angegebenen Magazinplatz ist kein Werkzeug beladen Das mit Ident und Duplo angegebene Werkzeug konnte nicht eindeutig im NCK ermittelt...
  • Seite 99 Anhang A.1 Fehlercodes XX = 0B: Wkonvertfehler-Gruppe Tabelle A- 5 Low-Byte (YY) des Filefehlercodes Fehlerursache 1401 Fehler beim öffnen der MCX-Datei 1402 Fehler beim Lesen der MCX-Datei 1403 Fehler beim Lesen der MCX-Datei 1404 Fehler beim Lesen der MCX-Datei 1405 Fehler beim Lesen der MCX-Datei 1406 Fehler beim Lesen der MCX-Datei 1410 Fehler beim Lesen der MCX-Datei 1628 Systemfehler...
  • Seite 100 Anhang A.1 Fehlercodes Fehlerursache 2908 Systemfehler 2909 Systemfehler 2910 Systemfehler 2912 Systemfehler 2913 Fehler beim Zugriff auf SlTmService. setVal() 2914 Fehler beim Zugriff auf SlTmService. setVal() 2915 Fehler beim Zugriff auf SlTmService. setVal() 2917 Fehler beim Zugriff auf SlTmService. rData().val() 2918 Fehler beim Zugriff auf SlTmService.
  • Seite 101: A.2 Plc-Datentypen

    Anhang A.2 PLC-Datentypen PLC-Datentypen In der folgenden Tabelle werden die verwendeten PLC-Datentypen und wie diese von "TDI Ident Connection" interpretiert werden beschrieben. Tabelle A- 6 Verwendete PLC-Daten Datentyp Wertebereich Bemerkung BOOL TRUE, FALSE Wird verwendet, wenn einzelne Bits in der PLC gesetzt werden sollen.
  • Seite 102: Feedback Zur Dokumentation

    Human Machine Interface Integer Mega Byte Men Machine Communication Numerical Control Numerical Control Kernel Numerical Control Unit ParamTM SINUMERIK Standard Werkzeugverwaltung Personal Computer Units Programmiergerät Programmable Logic Control Read Only Memory SINCOM Sinumerik Communication Tool Data Information System Tool Data System...
  • Seite 103 Anhang A.4 Feedback zur Dokumentation MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...
  • Seite 104 Anhang A.4 Feedback zur Dokumentation MCIS TDI Ident Connection sl Funktionshandbuch, 04/2010, 6FC5397-6DP10-0AA0...

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840d sl

Inhaltsverzeichnis