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Eigenschaften Der Tangentialen Nachführung; Aufgabenstellung - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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8.2
Eigenschaften der tangentialen Nachführung

Aufgabenstellung

Eine nachzuführende Rundachse ist von der Steuerung so zu steuern, dass sie auf der
programmierten Bahn der zwei Leitachsen stets in einem vorgegebenen Winkel steht.
Bild 8-1
Im Bild sind X und Y die Leitachsen, in denen die Bahn programmiert wird, C ist die
Folgeachse, deren Position abhängig von den Leitachsenwerten und dem gewünschten
Offsetwinkel zwischen Tangente und Ausrichtung in C von der Steuerung bestimmt wird.
Voraussetzung für die Tangentialsteuerung ist, dass die Leitachsen als Bahnachsen benutzt
werden. Eine Leitachse, die als Positionierachse programmiert wird (POS oder POSA) macht
für die Nachführung keine Vorgabe.
Verhalten bei der Nachführung
Folgende Fälle sind zu unterscheiden:
Ohne Zwischensatz (TLIFT)
Die Bahngeschwindigkeit der führenden Achsen wird soweit abgesenkt, dass die
nachgeführte Achse ihre Zielposition synchron mit den anderen Achsen erreicht.
Mit Zwischensatz (TLIFT), ohne G641 Verrunden
Der Zwischensatz erzeugt die erforderliche Drehung der tangential nachgeführten Achse.
Er wird so interpoliert, dass die nachgeführte Achse mit ihrer Grenzgeschwindigkeit
verfährt. Der Zwischensatz wird nicht überschliffen. Zu Beginn des Zwischensatzes ist die
Bahngeschwindigkeit der führenden Achsen Null.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Tangentialsteuerung, Offsetwinkel zur Bahntangente Null Grad
8.2 Eigenschaften der tangentialen Nachführung
T3: Tangentialsteuerung
423

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