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Gewichtsausgleich; Getriebestufenwechsel Bei Aktiver Master/Slave Kopplung - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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TE3: Drehzahl-/Drehmomentkopplung, Master-Slave
12.8 Randbedingungen
Safety Integrated (neu 840D sl)
Da die Slaveachse über den Drehzahlsollwert der Masterachse verfahren wird, ist die axiale
Sollwertbegrenzung MD36933 $MA_SAFE_DES_VELO_LIMIT in den gekoppelten
Slaveachsen unwirksam. Sämtliche Safety-Überwachungen bleiben dagegen in den
Slaveachsen uneingeschränkt wirksam.

Gewichtsausgleich

Das Zusatzmoment für den elektronischen Gewichtsausgleich
MD32460 $MA_TORQUE_OFFSET wird unabhängig vom Kopplungszustand auch in der
Slaveachse verrechnet.

Getriebestufenwechsel bei aktiver Master/Slave Kopplung

Ein automatischer Getriebestufenwechsel in einer gekoppelten Slavespindel ist nicht möglich
und kann nur indirekt mit Hilfe der Masterspindel realisiert werden. Der Zeitpunkt für den
Getriebestufenwechsel leitet sich dann von der Mastespindel ab. Die Pendelbewegung der
gekoppelten Slavespindel wird implizit durch die Pendelbewegung der Masterspindel erzeugt.
Im Gegensatz zur Masterspindel muss in der gekoppelten Slavespindel explizit der
dazugehörige Parametersatz angewählt werden. Um die Parametersatzvorgabe zu
ermöglichen, muss das folgende Maschinendatum auf den Wert 2 gesetzt sein:
MD35590 $MA_PARAMSET_CHANGE_ENABLE (Parametersatzwechsel möglich)
Bei Getriebestufenwechsel für die Master/Slave Spindel kann der dazugehörige
Parametersatz-Index durch die PLC über die VDI-Nahtstelle aktiviert werden.
Hinweis
Weitere Informationen zum Getriebestufenwechsel und zum Parametersatz beim Wechsel in
den Spindelbetrieb siehe:
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Spindeln (S1)
Achscontainer
Ist eine gekoppelte Slaveachse in einem Achscontainer projektiert, so wird bei der
Weiterschaltung des Achscontainers der Alarm "4025 Achscontainer %3 schalten nicht
erlaubt: Master-Slave aktiv Kanal %1 Achse %2 " ausgegeben. Wegen der aktiven Kopplung
ist eine Achscontainer-Weiterschaltung nicht erlaubt.
Das dynamische Konfigurieren kann bei wechselnden Mastern benutzt werden, um jeweils
die nach einer Achscontainerdrehung relevante Spindel zur Masterspindel zu machen.
Sowohl Master- wie Slavespindel können Containerspindeln sein.
Damit nach der Containerdrehung die Kopplung mit jeweils einer anderen Spindel
geschlossen werden kann, muss vor der Drehung die alte Kopplung getrennt, die
Projektierung gelöscht und nach der Drehung die neue Kopplung projektiert und geschlossen
werden.
Beispiel für eine zyklische Kopplungssequenz (Lage=3/Container=CT1)
532
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Sonderfunktionen

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