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Drehungen Der Drehvektoren Mit Orirotc - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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F2: Mehrachstransformationen
1.9 Orientierung
Bei der Programmierung können die höheren Polynomkoeffizienten, die Null sind,
weggelassen werden. Zum Beispiel wird mit PO[PHI] = (a2) eine Parabel für den Voreilwinkel
LEAD programmiert.

Drehungen der Drehvektoren mit ORIROTC

Der Drehvektor wird relativ zur Bahntangente mit einem durch den Winkel THETA
programmierbaren Offset interpoliert.
Dabei kann für den Offsetwinkel auch mit PO[THT] = (c2, c3, c4, c5) ein Polynom maximal 5.
Grades programmiert werden.
Hinweis
Ist ORIAXES aktiv, d. h. die Werkzeugorientierung wird über Achsinterpolation interpoliert,
wird die bahnrelative Anstellung des Drehvektors nur am Satzende erfüllt.
Weitere Informationen zur Programmierung entnehmen Sie bitte:
Literatur: /PGA/ Programmierhandbuch, Arbeitsvorbereitung, Transformationen,
Interpolationsart (ORIPATH, ORIPATHS)
Randbedingungen
Orientierungspolynomen können nur bei bestimmten Interpolationsarten, die sowohl die
Kontur als auch der Orientierung beeinflussen sinnvoll programmiert werden. Zur
Vermeidung unerlaubter Programmierungen sind dann einige Randbedingungen zu
berücksichtigen:
Orientierungspolynome können nicht programmiert werden,
wenn Splineinterpolationen ASPLINE, BSPLINE, CSPLINE aktiv sind.
Polynome für Orientierungswinkel vom Typ 1 sind für jede Interpolationsart außer Spline
d. h. bei Linearinterpolation mit Eilgang G00 bzw. mit Vorschub G01 und
Polynominterpolation POLY und Kreis- bzw. Evolventeninterpolation G02, G03, CIP, CT,
INVCW und INVCCW möglich.
Orientierungspolynome vom Typ 2 sind dagegen nur möglich, wenn Linearinterpolation
mit Eilgang G00 bzw. mit Vorschub G01oder Polynominterpolation POLY aktiv ist.
wenn die Orientierung mitttels Achsinterpolation ORIAXES interpoliert wird.
In diesem Fall können direkt Polynome mit PO[A] und PO[B] für die Orientierungsachsen
A und B programmiert werden.
Ist ORICURVE aktiv, werden die kartesischen Komponenten des Orientierungsvektors
interpoliert, und nur Orientierungspolynome vom Typ 2 sind möglich. Orientierungspolynome
vom Typ 1 sind dagegen nicht erlaubt.
Bei Großkreisinterpolation und Kegelinterpolation mit ORIVECT, ORIPLANE, ORICONxxx
sind nur Orientierungspolynome vom Typ 1 möglich. Dagegen sind Orientierungspolynome
vom Typ 2 nicht erlaubt.
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Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
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