M3: Achskopplungen
5.4 Elektronisches Getriebe (EG)
•
Negativer Wert (bei Leitachse und Folgeachse in positiver Bewegungsrichtung): Die
Folgeachse bleibt hinter ihrer errechneten Sollposition zurück.
•
Positiver Wert (bei Leitachse und Folgeachse in positiver Bewegungsrichtung): Die
Folgeachse ist vor ihrer errechneten Sollposition (Überschwinger).
Der Betrag aus der Synchronlaufdifferenz mit Vorzeichen entspricht der Systemvariablen
ohne Vorzeichen aus $VA_EG_SYNCDIFF.
$VA_EG_SYNCDIFF[ax] = ABS($VA_EG_SYNCDIFF_S[ax])
Satzwechselmodus
1. Beim Einschalten eines EG-Koppelverbandes kann angegeben werden, unter welchen
Bedingungen der Satzwechsel in der Abarbeitung des Teileprogramms ausgelöst werden
soll:
2. Die Angaben erfolgen durch Stringparameter mit folgenden Bedeutungen:
3. "NOC": Satzwechsel sofort
4. "FINE": Satzwechsel, wenn "Synchronlauf fein" vorliegt
5. "COARSE": Satzwechsel, wenn "Synchronlauf grob" vorliegt
6. "IPOSTOP": Satzwechsel, wenn "sollwertseitiger Synchronlauf" vorliegt
Hinweis
Bei der Programmierung in den Aktivierungsaufrufen EGON, EGONSYN, EGONSYNE
können die angegebenen Strings auf die jeweils ersten beiden Zeichen verkürzt
angegeben werden.
War für den EG-Achsverband noch kein Satzwechselmodus definiert und ist auch aktuell
keiner angegeben, so gilt "FINE".
5.4.2
Leistungsübersicht des EG (Zusammenfassung)
EG
Ein EG hat:
•
max. 5 Leitachsen
•
1 Folgeachse
•
max. 5 zugeordnete Kurventabellen oder
•
max. 5 zugeordnete Koppelfaktoren (Z/N) oder
•
Kombination aus Kurventabellen und Koppelfaktoren für max. 5 Leitachsen
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Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Sonderfunktionen