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Zusammenspiel Mit Anderen Funktionen - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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TE3: Drehzahl-/Drehmomentkopplung, Master-Slave
12.8 Randbedingungen
DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv) == 0 ODER
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv) == 0
wird im Stillstand der Slaveachse das Statussignal zurückgesetzt:
DB31, ... DBX96.7 (Master/Slave aktiv) = 0
Sobald Master- und Slaveachse wieder in Regelung sind:
DB31, ... DBX61.7 (Stromregler aktiv) == 1 UND
DB31, ... DBX61.6 (Drehzahlregler aktiv) == 1
wird für die Slaveachse das Statussignal wieder gesetzt:
DB31, ... DBX96.7 (Master/Slave aktiv) = 1
Der Momentenausgleichsregler kann über die NC/PLC-Nahtstelle eingeschaltet werden
über:
DB31, ... DBX24.4 = 1 (Momentenausgleichsregler Ein)
Der Status des Momentenausgleichsreglers wird angezeigt in:
DB31, ... DBX96.4 (Master/Slave Ausgleichregler aktiv)
Hinweis
Bei eingeschalteter Kopplung wird die Slaveachse nur noch drehzahlgeregelt. Das NC/
PLC-Nahtstellensignal: DB31, ... DBX61.5 (Lageregler aktiv) wird nicht mehr gesetzt.
12.8.3

Zusammenspiel mit anderen Funktionen

Funktionsgenerator
Für die Vermessung des Drehzahlregelkreises bei geschlossener Master-Slave-Kopplung
sollte in der Slaveachse das MD37268 $MA_MS_TORQUE_WEIGHT_SLAVE
auf einen kleinen Wert gesetzt werden. Eine mechanisch mitgeschleppte Slaveachse wird in
solchem Fall nicht vom Momentenausgleichsregler am Verfahren gehindert.
Referenzpunktfahren
Bei geschlossener Kopplung ist nur die Masterachse referenzierbar. Das Referenzieren von
Slaveachsen wird unterdrückt. Die Slaveachse muss dafür nicht explizit aus der
Referenzpflicht genommen werden. Der Referenzierstatus von gekoppelten Slaveachsen
bleibt unverändert. Die Slaveachsposition ist im Regelfall ungleich der Masterachsposition.
Diese Positionsdifferenz ist nicht von Bedeutung. Bei getrennter Kopplung kann jede der
Achsen wie gewohnt einzeln referenziert werden.
Kompensationen
Positionskorrekturen der Slaveachse wie Spindelsteigungsfehler-, Lose-, Temperatur- und
Durchhangkompensation werden zwar gerechnet; der berechnete Kompensationswert wird
aufgrund des fehlenden Lagereglers aber nicht wirksam.
Eine korrekte Verrechnung der Losekompensation setzt voraus, dass die Lose der
Slaveachse im gekoppelten Zustand immer durch die Bewegung der Masterachse
überfahren wird. Ein Aufheben der Kopplung innerhalb der Lose führt zum falschen Istwert
der Slaveachse.
530
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Sonderfunktionen

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Diese Anleitung auch für:

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