Die Folgeachsposition ergibt sich aus Überlagerung (Summation) aus den abhängigen
Bewegungsanteilen (FA
zu den Leitachsen ergeben, und aus dem unabhängigen Bewegungsanteil (FA
Folgeachse:
FA
Total
Die Bewegungsanteile der Folgeachse ergeben sich wie folgt:
Abhängiger Bewegungsanteil von der Leitachse 1:
Abhängiger Bewegungsanteil von der Leitachse 2:
Unabhängiger Bewegungsanteil der Folgeachse:
Folgeachsüberlagerung
Die Überlagerung der abhängigen und unabhängigen Bewegungsanteile der Folgeachse wird
Folgeachsüberlagerung genannt.
Der unabhängige Bewegungsanteil der Folgeachse kann mit allen zur Verfügung stehenden
Bewegungsbefehlen programmiert werden.
5.5.2.2
Schlüsselwörter und Kopplungseigenschaften
Schlüsselwörter
Die Programmierung bei den bestehenden Achskopplungen erfolgt über Sprachbefehle, z. B.
Mitschleppen mit TRAILON(X,Y,2). Bei der Generischen Kopplung werden die
Sprachbefehle durch Schlüsselwörter ersetzt.
Dies hat folgende Vorteile:
•
Kopplungseigenschaften können einzeln programmiert werden (siehe nachfolgendes
Beispiel).
•
Programmierungen für mehrere Kopplungen können in einem Satz erfolgen (da
Schlüsselwörter keinen eigenen Satz benötigen).
Vorteil: Reduktion der Abarbeitungszeit
Beispiel:
Die mit dem bestehenden Kopplungsaufruf TRAILON(X,Y,2)gesetzten Eigenschaften
(Folgeachse, Leitachse und Koppelfaktor) werden in der Generischen Kopplung durch die
folgenden Schlüsselwörter definiert:
CPON=(X1) CPLA[X1]=(X2) CPLNUM[X1,X2]=2
CPON=(X1)
CPLA[X1]=(X2)
CPLNUM[X1,X2]=2
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
und FA
DEP1
= FA
+ FA
+ FA
Cmd
DEP1
Kopplung zur Folgeachse X1 einschalten.
Achse X2 als Leitachse definieren.
Zähler des Koppelfaktors auf 2 setzen.
), die sich aus den einzelnen Koppelbeziehungen
DEP2
DEP2
M3: Achskopplungen
5.5 Generische Kopplung
Cmd
FA
= (LA
- SynPosLA
DEP1
1
FA
= (LA
-SynPosLA
DEP2
2
FA
Cmd
) der
) * KF
1
1
) * KF
2
2
275