TE6: MKS-Kopplung
14.1
Kurzbeschreibung
Hat eine Werkzeugmaschine 2 oder mehr getrennt voneinander verfahrbare
Bearbeitungsköpfe (hier K1 (Y/ Z/ C/ A/ W bzw. K2 (Y2/ Z2/ C2/ A2/ W2)), und muss bei der
Bearbeitung eine Transformation eingeschaltet werden, können die Orientierungsachsen
nicht mit den Standardkopplungsarten (COPON, TRAILON) gekoppelt werden. Die zur Zeit
einzige im System verfügbare Kopplung im Maschinenkoordinatensystem (MKS) ist die
GANTRY Funktion. Diese kann jedoch nicht in einem Teileprogramm geschaltet werden. Sie
erlaubt nur eine 1:1 Kopplung.
Bild 14-1
Mit der Compile-Zyklus-Funktion MKS-Kopplung kann man eine 1:1 bzw. 1:-1 Kopplung im
Maschinenkoordinatensystem durch Teileprogrammbefehle schalten.
MKS-Kopplung
In der CompileZyklus Applikation wird eine 1:1 Kopplung im Maschinenkoordinatensystem
eingeführt (MKS-Kopplung).
Die an der Kopplung beteiligten Achsen werden über ein axiales Maschinendatum bestimmt.
Das Maschinendatum wird mit RESET aktualisiert, damit man die Möglichkeit hat,
Achsenpaare während dem Betrieb neu zu bestimmen.
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Compile-Zyklus Funktion MKS-Kopplung
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