Synchronisationslauf
Ein Synchronisationslauf ist in folgenden Fällen immer nötig:
•
nach dem Referenzpunktfahren aller zum Verbund gehörigen Achsen,
•
wenn die Synchronisation verloren geht (s unten).
Ablaufunterbrechung
Falls der o. g. Referenziervorgang aufgrund von Störungen bzw. RESET unterbrochen wird,
ist wie folgt zu verfahren:
•
Abbruch innerhalb von Abschnitt 1 oder 2:
Mit Führungsachse erneut Referenzpunkt anfahren (siehe Abschnitt 1)
•
Abbruch bei Abschnitt 3:
Sofern die Gantry-Achsen noch referenziert sind (NST "Referenziert/Synchronisiert" = 1),
kann der Gantry-Synchronisationslauf mit dem NST "Gantry-Verbund synchronisieren"
erneut angestoßen werden.
Gantry-Synchronisationslauf erneut starten
Die Synchronisation der Gantry-Achsen kann mit dem NST "Gantry-Synchronisationslauf
starten" nur unter folgenden Bedingungen gestartet werden:
•
Die Maschinenfunktion JOG/REF muss aktiv sein. Das folgende Nahtstellensignal muss
gesetzt sein:
DB11, DBX5.2 = 1 (aktive Maschinenfunktion REF)
•
DB31, ... DBX 101.5 = 0 (Gantry-Verbund ist synchronisiert)
•
Alle Achsen des Verbundes befinden sich innerhalb des Toleranzfensters:
DB31, ... DBX 101.4 = 1(Gantry-Synchronisationslauf startbereit)
•
Im jeweiligen NC-Kanal wird keine Achse referenziert
DB21, ... DBX33.0 = 0 (Referenzieren aktiv)
Wird der Gantry-Synchronisationslauf nicht aus dem Referenziervorgang mit dem NST
"Gantry-Synchronisationslauf starten" gestartet, so wird für die Gleichlaufachsen als
Zielposition nicht die Referenzposition vorgegeben:
MD34100 $MA_REFP_SET_POS (Referenzpunktwert/Zeitpunkt bei abstandskodiertem
System)
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
2.3 Referenzieren und Synchronisieren von Gantry-Achsen
G1: Gantry-Achsen
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