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Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch Seite 112

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F2: Mehrachstransformationen
1.11 Orientierungsvektoren
Winkel PHI und PSI
Die Programmierung von Polynomen für die beiden Winkel PO[PHI] und PO[PSI] ist immer
möglich. Ob die programmierten Polynome für PHI und PSI auch tatsächlich interpoliert
werden, ist abhängig von:
POLYPATH("VECT") und ORIVECT sind aktiv, so werden die Polynome interpoliert.
POLYPATH("VECT") und ORIVECT sind nicht aktiv, so werden die programmierten
Orientierungsvektoren am Satzende durch eine "normale" Großkreisinterpolation
angefahren. Das heißt die Polynome für die beiden Winkel PHI und PSI werden in diesem
Fall ignoriert.
Bild 1-22
Mit Hilfe des Winkels PSI können Bewegungen des Orientierungsvektors senkrecht zur
Großkreisinterpolations-Ebene erzeugt werden (siehe vorheriges Bild).
Maximal Polynome 5. Grades zulässig
Für die Winkel PHI und PSI können maximal Polynome 5. Grades programmiert werden.
Dabei wird jeweils der konstante und lineare Koeffizient durch den Anfangswert oder Endwert
des Orientierungsvektors festgelegt.
In der Liste der Koeffizienten (..., ....) können Koeffizienten höherer Ordnung weggelassen
werden, falls diese alle gleich Null sind.
Mit PL kann zusätzlich die Länge des Parameterintervalls programmiert werden, auf dem die
Polynome definiert sind.
Besonderheiten
Wird für den Winkel PSI kein Polynom programmiert, verläuft die Interpolation des
Orientierungsvektors immer in der Ebene, die vom Start- und Endvektor aufgespannt wird.
Der Winkel PHI in dieser Ebene wird gemäß dem programmierten Polynom für PHI
interpoliert. Damit wird vorrangig erreicht, dass der Orientierungsvektor durch eine "normale"
Großkreisinterpolation in der Ebene zwischen Start- und Endvektor bewegt wird und dabei
aber abhängig von dem programmierten Polynom eine mehr oder weniger ungleichförmige
Bewegung durchführt.
112
Bewegung des Orientierungsvektors in der Draufsicht
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
Sonderfunktionen

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