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Kopplungseigenschaften Programmieren; Koppelgesetz (Cplnum, Cplden, Cplctid); Programmierung: Koppelfaktor - Siemens Sinumerik 840D sl Funktionshandbuch

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Randbedingungen
Implizit (über Einschaltkommandos) angelegte Koppelmodule werden mit ihrer
vollständigen Deaktivierung (CPOF) auch gleichzeitig gelöscht.
Vorteil: Das Löschen mit CPDEL/CPLDEL ist überflüssig.
Nachteil (evtl.): Alle gesetzten Kopplungseigenschaften gehen bei CPOF verloren.
Implizit angelegte Koppelmodule können durch eine nachfolgende Anweisung CPDEF/
CPLDEF in explizite Koppelmodule umgewandelt werden. Dadurch wird das Koppelmodul
bei CPOF nicht gelöscht und die Daten bleiben erhalten.
5.5.5

Kopplungseigenschaften programmieren

5.5.5.1

Koppelgesetz (CPLNUM, CPLDEN, CPLCTID)

Der Funktionszusammenhang zwischen Leitwert und Folgewert wird je Leitachse/-spindel
durch ein Koppelgesetz festgelegt. Dieser funktionale Zusammenhang kann linear durch
einen Koppelfaktor oder nichtlinear durch eine Kurventabelle definiert werden. Die damit
berechneten Folgewertanteile aus den einzelnen Leitwerten wirken additiv.

Programmierung: Koppelfaktor

Mit der Programmierung eines Koppelfaktors wird ein zuvor aktiviertes nichtlineares
Koppelverhältnis (Kurventabelle) deaktiviert.
Der Koppelfaktor wird durch Zähler und Nenner programmiert.
Im Standardzustand, d. h. ohne explizite Programmierung nach Neuanlage eines
Koppelmoduls, wird der Zähler und Nenner jeweils mit 1 vorbelegt.
Wird nur der Zähler programmiert, wirkt dieser als Faktor, da der Nenner 1 ist.
Genauere, lineare Verhältnisse können durch die Programmierung von Zähler und Nenner
definiert werden.
Zähler des Koppelfaktors
Syntax:
Bezeichnung:
Funktionalität:
Wert:
Sonderfunktionen
Funktionshandbuch, 02/2011, 6FC5397-2BP40-0AA0
CPLNUM[FAx,LAx]= <Wert>
Coupling Lead Numerator
Definiert den Zähler des Koppelfaktors für das Koppelgesetz der
Folgeachse/-spindel FAx zur Leitachse/-spindel LAx.
Typ:
REAL
Wertebereich:
31
-2
5.5 Generische Kopplung
31
bis +2
M3: Achskopplungen
287

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Diese Anleitung auch für:

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