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Leistungsabschaltung Und Paketreaktion Im Fehlerfall; Bedingung Zur Leistungseinschaltung; Reaktion Auf Unterspannung (Zwischenkreisspannung Zu Klein) - Rexroth Indramat ECODRIVE03/DURADRIVE Funktionsbeschreibung

Antriebe für die allgemeine automatisierung mit sercos- und parallelinterface
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9-58
Antriebsgrundfunktionen
Signalleitung "BBAntrieb"
Passive Achse
Unterspannung als fatale
Warnung

Leistungsabschaltung und Paketreaktion im Fehlerfall

Bei
Antriebspaketen
gemeinsam
versorgt
ausführen) kann den einzelnen Regelgeräten und einem eventuell
vorhandenen Versorgungsmodul über die Signalleitung "BBAntrieb"
(X11/5 und X11/14) mitgeteilt werden, ob der Antrieb einen Fehler
erkannt hat, der zur Abschaltung der Leistungsversorgung führen muss.
Erkennen die noch fehlerfreien Regelgeräte den Fehlerzustand an der
Signalleitung "BBAntrieb", führen diese ihrerseits die Fehlerreaktion durch
und schalten die Leistung ab.
Der Zeitpunkt der Mitteilung an das Antriebspaket (Anfang oder Ende der
Fehlerreaktion) wird in Bit 2 von P-0-0118 eingestellt. Bei Geräten die
keine Möglichkeit haben Bremsenergie abzugeben (durch Bleeder oder
netzrückspeisefähige Leistungsversorgung), sollte das Bit 2 auf "1"
gesetzt werden, um ein Austrudeln des Antriebs zu verhindern.
Hinweis: Geräte der DURADRIVE-Familie sind als Stand-alone-Geräte
konzipiert. Sie verfügen nicht über Signalleitungen zu anderen
Antriebsregelgeräten;
Paketreaktionen
unwirksam.

Bedingung zur Leistungseinschaltung

Mit Bit 1 von P-0-0118, Leistungsabschaltung im Fehlerfall kann
eingestellt werden, ab wann der Antrieb Betriebsbereitschaft meldet und
damit die Leistung zugeschaltet werden kann.
Ist das Bit 1 = 1, dann wird sofort nach der Grundinitialisierung des
Antriebs,
d. h.
bereits
Leistungszuschaltung ermöglicht ("passive Achse").
Ist
das
Bit 1 = 0,
muss
Kommunikationsphase 4
Leistungszuschaltung möglich wird.
Reaktion auf Unterspannung (Zwischenkreisspannung
zu klein)
Bit 3, 4 und 5 von P-0-0118, Leistungsabschaltung im Fehlerfall bieten
Wahlmöglichkeiten bei der Reaktion auf Unterspannung.
Die Unterspannung ist dann gegeben, wenn der Antrieb freigegeben ist
(momentenbehaftet)
und
Minimalwert (ca. 75 % des Gleichrichtwertes der angeschlossen
Versorgungsspannung) sinkt.
Mit Bit 3 = 1 kann die Behandlung als "fatale Warnung" eingestellt
werden.
Dies ist dann sinnvoll, wenn die Energie im Zwischenkreis für die Zeit
erhalten werden muss, die eine Steuerung braucht, um mit einer
synchronisierten Stillsetzung mehrerer Antriebe zu beginnen.
Der Antrieb meldet dann keinen Zustandsklasse-1-Fehler und es wird
auch nicht die in P-0-0119, Bestmögliche Stillsetzung parametrierte
Reaktion durchgeführt.
Die Abschaltung des motorischen Betriebs führt zu einem langsameren
Abfall der Zwischenkreisspannung. So können auch Asynchronmotoren
noch ein Magnetfeld besitzen, wenn die Steuerung beginnt, die Antriebe
synchronisiert stillzusetzen. Die Bremsung muss dann im generatorischen
Betrieb erfolgen.
(Zusammenfassung
mehrerer
werden
und
gemeinsame
daher
sind
für
Geräte
der
in
Kommunikationsphase 0,
der
Antrieb
sich
befinden,
bevor
die
Zwischenkreisspannung
DOK-DRIVE*-SGP-20VRS**-FK01-DE-P
SGP-20VRS
Antriebe,
die
Fehlerreaktionen
Einstellungen
zu
DURADRIVE-Familie
die
fehlerfrei
in
der
erstmalig
die
unter
den

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