SGP-20VRS
9.5
Leitachsgeberauswertung
Funktionsprinzip Leitachsgeberauswertung
Funktion aktivieren
Übermittlung der
Leitachsposition und
Berechnung der Sollwerte
DOK-DRIVE*-SGP-20VRS**-FK01-DE-P
Die Funktion "Leitachsgeberauswertung" dient zur Auswertung eines
Leitachsgebers im Antrieb. Der Leitachsgeber kann parallel zum
Motorgeber als optionales Mess-System ausgewertet werden und dient
zur Erfassung der Position einer mechanischen Welle. Aus den
Positionswerten
werden
Geschwindigkeits- bzw. Lagesollwerte berechnet.
Aktiviert wird die Leitachsgeberauswertung durch P-0-0185, Funktion
Geber 2 (P-0-0185=1 bzw. 5).
Der Lage-Istwert des Leitachsgebers wird in dem Parameter P-0-0052,
Lage-Istwert
3
zur
Leitachsposition kann auf drei Arten erfolgen:
Entweder wird dem Antrieb direkt die Position der Leitachse übermittelt
und daraus wiederum Geschwindigkeits- bzw. Lagesollwerte im Antrieb
berechnet.
Die Funktion kann genutzt werden, wenn der Antrieb in einer der
folgenden Betriebsarten betrieben wird:
• "Geschwindigkeitssynchronisation mit realer Leitachse"
• "Winkelsynchronisation mit realer Leitachse"
• "Elektronische Kurvenscheibe mit realer Leitachse"
- oder -
der Lage-Istwert des Leitachsgebers (P-0-0052, Lage-Istwert 3) wird
zyklisch zur Steuerung übertragen. Die Steuerung bildet aus dieser
Information die Leitachsposition (P-0-0053). Diese wird dann zyklisch an
einen oder mehrere (Folge-)Antriebe übertragen. Der Antrieb berechnet
dann aus der Leitachsposition die Geschwindigkeits- bzw. Lagesollwerte.
Die Folgeantriebe können dann in einer der folgenden Betriebsarten
betrieben werden:
• "Geschwindigkeitssynchronisation mit virtueller Leitachse"
• "Winkelsynchronisation mit virtueller Leitachse"
• "Elektronische Kurvenscheibe mit virtueller Leitachse"
- oder -
der Lage-Istwert des Leitachsgebers (P-0-0052, Lage-Istwert 3) wird
durch den Leitachsgenerator verarbeitet (um die Übertragungszeit über
den EcoX-Bus zu kompensieren) und anschließend als P-0-0761,
Leitachsposition für Folgeachse zyklisch über den EcoX-Bus an die
Slave-Antriebe übertragen. Die Antriebe berechnen dann aus der
Leitachsposition die Geschwindigkeits- bzw. Lagesollwerte.
Die Folgeantriebe können dann in einer der folgenden Betriebsarten
betrieben werden:
• "Geschwindigkeitssynchronisation mit virtueller Leitachse"
• "Winkelsynchronisation mit virtueller Leitachse"
• "Elektronische Kurvenscheibe mit virtueller Leitachse"
Antriebsgrundfunktionen
im
Antrieb
oder
Verfügung
gestellt.
Die
9-47
in
der
Steuerung
Übermittlung
der