9-92
Antriebsgrundfunktionen
Funktionsprinzip antriebsgef. Referenzieren bei nicht-absoluten Mess-
Systemen
Die antriebsinterne Erkennung der Anordnung der Referenzmarken
erfolgt anhand der Einstellungen im jeweiligen Lagegeberart-Parameter
S-0-0277, Lagegeberart-Parameter 1 (für Motorgeber) bzw. S-0-0115,
Lagegeberart-Parameter 2 (für optionalen Geber).
Dort wird in Bit 0 eingestellt, ob es sich um ein rotatives oder ein lineares
Mess-System
handelt,
abstandscodierte Referenzmarken verfügt.
Bit 7 - 6: Absolutauswertung
Abb. 9-82:
Aufbau der Lagegeberart-Parameter S-0-0115/S-0-0277
Hinweis: Bei Mess-Systemen mit eigenem Datenspeicher (Typ1) erfolgt
diese Einstellung automatisch.
siehe auch Kapitel: "Einstellung der Mess-Systeme".
Zur Herstellung der Übereinstimmung zwischen Antriebs-Mess-System-
und Maschinenkoordinatensystem ist es notwendig, dass der Antrieb
möglichst genau die Information über seine relative Position innerhalb des
Maschinenkoordinatensystems
Information durch Erfassung von Referenzschalterflanke und/oder
Referenzmarke.
Hinweis: Die ausschließliche Auswertung des Referenzschalters ist
nicht zu empfehlen, da die Erfassung der Position der
Referenzschalterflanke, im Gegensatz zur Erfassung der
Referenzmarke, nur mit reduzierter Genauigkeit erfolgt!
Der Abgleich der Koordinatensysteme erfolgt durch Vergleich von
gewünschter
Istposition
Maschinenkoordinatensystem
Antriebskoordinatensystem).
in
Bit 1
ob
das
Bit 0: Geberart
0: rotativ
1: linear
Bit 1: Abstandskodiertes Mess-System
0: keine abstandskod. Referenzmarken
1: abstandskod. Referenzmarken
(S-0-0165, S-0-0166)
Bit 3:Bewegungssinn
0: nicht invertiert
1: invertiert
x 0: keine Absolutauswertung möglich
(Bit 7 unrelevant)
0 1: Absolutauswertung möglich und erlaubt
> Geber wird als Absolutgeber behandelt
1 1: Absolutauswertung möglich, aber nicht
erlaubt
kennt.
Der
Antrieb
an
einem
bestimmten
und
tatsächlicher
DOK-DRIVE*-SGP-20VRS**-FK01-DE-P
SGP-20VRS
Mess-System
über
erhält
diese
Punkt
im
Istposition
("altes"