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Parametrierhinweise Für Positioniersätze; Berücksichtigung Der Antriebsgrenzen; Mindestwerte Für Beschleunigung Und Ruck - Rexroth Indramat ECODRIVE03/DURADRIVE Funktionsbeschreibung

Antriebe für die allgemeine automatisierung mit sercos- und parallelinterface
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Inhaltsverzeichnis

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SGP-20VRS
Unterbrechung einer
Folgesatzkette mit Auswahl
einer neuen Satznummer
Bezugsposition
Unterbrechung einer
Folgesatzkette mit absoluten
Folgesätzen
Parametrierhinweise für Positioniersätze
DOK-DRIVE*-SGP-20VRS**-FK01-DE-P
Wenn bei einer Unterbrechung (z. B. mit Antrieb-Halt) eine neue
Satznummer ausgewählt wird, wird beim Restart die zuvor unterbrochene
Folgesatzkette nicht beendet, sondern es wird der aktuell ausgewählte
Satz ausgeführt.
Bezugsposition ist der aktuelle Lageistwert.
Hinweis: Der Kettenmaßbezug im Falle einer Unterbrechung des
Folgesatzes geht verloren.
Die Bedingungen für die Unterbrechung von Folgesätzen gelten auch
nach dem Wegfall der Steuerspannung, falls ein Absolutgeber verwendet
wird.
Bei absoluten Positioniersätzen ist eine Unterbrechung unproblematisch,
da der Maßbezug immer gewährleistet ist.
Wenn bei einer Unterbrechung eine neue Satznummer ausgewählt wird,
wird beim Toggeln von S-0-0346, Positioniersollwert-Übernahme, der
zuvor unterbrochene Folgesatz nicht beendet, sondern es wird der aktuell
ausgewählte Satz ausgeführt.
Wenn bei einer Unterbrechung keine neue Satznummer ausgewählt
wird, wird beim toggeln von S-0-0346, Positioniersollwert-Übernahme
der zuvor unterbrochene Folgesatz beendet.
Berücksichtigung der Antriebsgrenzen
Bei der Parametrierung von Folgesätzen sind die Maximalwerte des
Antriebes zu berücksichtigen. Dies sind:
• maximales Beschleunigungsvermögen
• maximale Drehzahl (netzspannungsunabhängig)
Werden Sätze parametriert, bei denen dem Antrieb Werte oberhalb
dieser Maximalwerte abverlangt werden, so führt dies zu einem
exzessiven Schleppfehler. Der Antrieb wird dann mit dem Fehler F228
Exzessive Regelabweichung signalisieren, dass er dem Lagesollwert
nicht folgen kann.
Mindestwerte für Beschleunigung und Ruck
Zu kleine Beschleunigungswerte können zu Problemen führen, weshalb
bei der Festlegung von Positioniersätzen folgende Faustformeln zu
berücksichtigen sind:
Minimaler Beschleunigungswert
>
Beschleuni
gung
X
:
Zielposition des Satzes n
n
X
:
Zielposition des Satzes n+1
n+1
v
:
Geschwindigkeit des Satzes n
n
v
:
Geschwindigkeit des Satzes n+1
n+1
Abb. 8-43: Minimaler Beschleunigungswert bei Folgesatzbetrieb (translatorisch)
Geschwindi
gkeitsdiff
erenz
2
*
Zielpositi
onsdiffere
nz
8-47
Betriebsarten
(
)
2
2
v
v
=
n+
1
n
(
)
2
*
X
X
n+
1
n

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