SGP-20VRS
Thermische Strombegrenzung
des Regelgerätes
DOK-DRIVE*-SGP-20VRS**-FK01-DE-P
P-0-4011,
Schaltfrequenz
Reduzierung um
Auswahl des
Magnetisierungsstrom
Dauerstroms aus
Schaltfrequenz und
Gerätedaten
Abb. 9-36: Parameterwert "Wirksamer Dauerstrom"
Aufgabe der Thermischen Strombegrenzung des Regelgeräts ist es, das
Gerät vor Überhitzung zu schützen. Dazu wird
• aus regelgerätespezifischen Daten,
• aus dem Sollstromprofil und
• aus der gewählten Schaltfrequenz
die thermische Regelgeräte-Auslastung (P-0-0141) berechnet. Erreicht
diese 100 %, wird der Spitzenstrom reduziert.
Der maximale Strom, der dem Regler auf Dauer entnommen werden
kann, wird im Parameter P-0-4045, Wirksamer Dauerstrom angezeigt.
Dieser Strom führt auch zu einer Auslastung von 100 %. Wie weit und wie
schnell der Strom dann reduziert wird, hängt davon ab, wie der
entnommene Iststrom den wirksamen Dauerstrom übersteigt.
Sinkt der entnommene Strom wieder unter den wirksamen Dauerstrom,
so sinkt die Auslastung des Geräts, und der maximal mögliche Strom wird
wieder erhöht.
Zur Überwachung der thermischen Regelgeräte-Auslastung werden zwei
Warnungen ausgegeben:
• E257 Dauerstrombegrenzung aktiv wird ausgegeben, wenn die
Auslastung 100% erreicht.
• E261 Dauerstrombegrenzung Vorwarnung wird ausgeben, wenn
die Auslastung den im Parameter P-0-0127, Überlastwarnung
eingegebenen Wert erreicht.
So kann noch vor Reduzierung des Spitzenmoments auf eine eventuelle
Überlast reagiert werden. Dazu wird zweckmäßigerweise ein Wert von
80 % parametriert. Dieser Wert sollte bei ordnungsgemäßem Betrieb des
Antriebs nicht überschritten werden.
Antriebsgrundfunktionen
P-0-4004,
P-0-4046,
Magnetisierungsstrom
Wirksamer
Spitzenstrom
9-35
P-0-4045,
Wirksamer
Dauerstrom