8-12
Betriebsarten
Lagesollwertüberwachung - Einstellung
8.6
Betriebsart: Antriebsinterne Interpolation
• Fehlerhafte Sollwertvorgaben der Steuerung
• Fehler in der Sollwertübertragung
Ist die Betriebsart "Lageregelung" aktiv, so wird die resultierende
Geschwindigkeit, die sich aus den vorgegebenen Lagesollwerten des
Parameters
S-0-0047,
Geschwindigkeitsgrenzwert bipolar verglichen. Als Zeitbasis für die
Umrechnung der Lagesollwertdifferenzen in eine Geschwindigkeit dient
S-0-0001, NC-Zykluszeit (TNcyc).
Überschreitet die aus dem vorgegebenen Lagesollwert resultierende
Sollgeschwindigkeit S-0-0091, Geschwindigkeitsgrenzwert bipolar, so
wird der Fehler F237 Exzessive Lagesollwertdifferenz generiert. Dabei
werden zu Diagnosezwecken die beiden Parameter
• P-0-0010, Exzessiver Lagesollwert
• P-0-0011, Letzter gültiger Lagesollwert
abgespeichert. Die Geschwindigkeit, die sich aus der Differenz der beiden
Werte ergibt, führte zur Generierung des Fehlers.
s
v
S-0-0091, Geschwindigkeits-
grenzwert bipolar
Abb. 8-13:
Überwachung der Lagesollwertdifferenzen und Generierung des
Fehlers F237 Exzessive Lagesollwertdifferenz
Die Lagesollwertüberwachung arbeitet mit dem Parameter S-0-0091
Geschwindigkeitsgrenzwert-bipolar. S-0-0091 sollte etwa 5 bis 10 %
über der vorgesehenen Maximalgeschwindigkeit der Achse gesetzt
werden.
In der Betriebsart "Antriebsinterne Interpolation" wird dem Antrieb eine
Zielposition (absolut) vorgegeben. Der Antrieb fährt unter Einhaltung der
Positionier-Geschwindigkeit, der Positionier-Beschleunigung und des
Positionier-Rucks auf die vorgegebene Zielposition.
Lagesollwert
ergibt,
S-0-0047,Lagesollwert
resultierende
Geschwindigkeit=
Lagesollwertdifferenz
Generierung des Fehlers
F237 exzessive
Lagesollwertdifferenz
DOK-DRIVE*-SGP-20VRS**-FK01-DE-P
SGP-20VRS
mit
S-0-0091,
t
t
Sv5028f1.fh5