Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 112

Ausführliche Beschreibung
2.5 Schutzbereiche
Definitionsbeginn
Der Definitionsbeginn wird durch das entsprechende Unterprogramm definiert:
• CPROTDEF(n, t, applim, appplus, appminus)
• NPROTDEF(n, t, applim, appplus, appminus)
Parameter
n
t
applim
appminus
appplus
1) Es muss gelten: appplus > appminus
Konturbeschreibung des Schutzbereichs
Die Kontur eines Schutzbereichs wird mittels Verfahrbewegungen beschrieben. Diese
werden nicht ausgeführt und haben keine Verbindung zu vorhergehenden oder
nachfolgenden Geometriebeschreibungen. Sie definieren ausschließlich den Schutzbereich.
Die Kontur eines Schutzbereichs wird mit maximal 11 Verfahrbewegungen in der
angewählten Arbeitsebene beschrieben. Dabei ist die erste Verfahrbewegung die Bewegung
an die Kontur. Der letzte Punkt der Konturbeschreibung muss immer mit dem ersten Punkt
der Konturbeschreibung zusammenfallen. Bei rotationssymetrischen Konturen (z. B.
Spindelfutter) ist die Gesamtkontur zu beschreiben, nicht nur die Kontur bis zur Drehmitte.
Als Schutzbereich gilt der Bereich links von der Kontur.
• Innenschutzbereich
• Außenschutzbereiche (Nur zulässig für werkstückbezogene Schutzbereiche)
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Typ Beschreibung
Nummer des definierten Schutzbereiches
INT
Werkzeugorientierter Schutzbereich
BOOL
TRUE: Werkzeug-orientierter Schutzbereich
FALSE: Werkstück-orientierter Schutzbereich
Art der Begrenzung in der 3. Dimension
INT
0: Keine Begrenzung
1: Begrenzung in Plus-Richtung
2: Begrenzung in Minus-Richtung
3: Begrenzung in Plus- und Minus-Richtung
Wert der Begrenzung in Minus-Richtung in der 3. Dimension
REAL
Wert der Begrenzung in Minus-Richtung in der 3. Dimension
REAL
Die Kontur für einen Innenschutzbereich ist gegen den Uhrzeigersinn zu beschreiben.
Die Kontur für einen Außenschutzbereich ist im Uhrzeigersinn zu beschreiben.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
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