M-Funktionsersetzung Für Den Werkzeugwechsel - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

Ausführliche Beschreibung
2.11 Unterprogrammaufruf über M-, T- und D-Funktion
2.11.3.2 M-Funktionsersetzung für den Werkzeugwechsel
Werkzeugwechselprogramm mit M-Funktion aufrufen
Die Projektierung der M-Funktionsersetzung für den Aufruf des
Werkzeugwechselprogramms erfolgt über folgende Maschinendaten:
• MD10715 $MN_M_NO_FCT_CYCLE (Durch ein Unterprogramm zu ersetzende M-
• MD10716 $MN_M_NO_FCT_CYCLE_NAME (Name des Unterprogramms für M-
• MD10718 $MN_M_NO_FCT_CYCLE_PAR (M-Funktionsersetzung mit Parametern)
Die für die Werkzeug- bzw. Werkzeugkorrekturanwahl benötigten Informationen werden über
Systemvariable an das Unterprogramm übergeben.
Programmierung der M-Funktionsersetzung mit Parameterübergabe
Bei M-Funktionsersetzungen mit Parameterübergabe müssen sowohl die Adresserweiterung
als auch der Funktionswert der M-Funktion explizit, d. h. konstant, programmiert werden.
Eine indirekte Angabe mittels Variablen ist nicht erlaubt.
Zulässige Programmierung:
• M < Funktionswert>
• M = <Funktionswert>
• M[<Adresserweiterung>] = <Funktionswert>
Unzulässige Programmierung:
• M = <Variable1>
• M[<Variable2>] = <Variable1>
Randbedingungen
M- und T-Funktion für den Werkzeugwechsel in einem Satz
Wurde zusätzlich zur M-Funktionsersetzung mit Parameterübergabe auch die T-
Funktionsersetzung projektiert, so gilt im Konfliktfall d. h. T- und M-Funktion für
Werkzeugwechsel in einem Satz, folgendes Verhalten:
• Die T-Funktionsersetzung wird nicht ausgeführt.
• Eine Programmierung der Adresse T im zu ersetzenden M-Funktionsunterprogramm führt
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Funktion)
Funktion)
Stattdessen wird der M-Funktionsersetzung der T-Wert über die entsprechenden
Systemvariablen $C_T... zur Verfügung gestellt.
nicht zu einer weiteren Ersetzung.
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0