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Ereignisgesteuerte Programmaufrufe - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

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Ausführliche Beschreibung
2.7 Programmbetrieb
2.7.11

Ereignisgesteuerte Programmaufrufe

Anwendung
Bei bestimmten Ereignissen soll implizit ein Anwenderprogramm zum Ablauf kommen.
Dadurch hat der Anwender die Möglichkeit, Grundeinstellungen von Funktionen oder
Initialisierungen per Teileprogrammbefehl vorzunehmen.
Ereignisauswahl
MD 20108
Im Maschinendatum MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK kann kanalspezifisch eingestellt
werden, welches der folgenden Ereignisse das Anwenderprogramm aktivieren soll:
• Bit0 = 1: Teileprogramm-Start
• Bit1 = 1: Teileprogramm-Ende
• Bit2 = 1: Bedientafelfront-Reset
• Bit3 = 1: Hochlauf (Hochlauf der NC-Steuerung)
Das Anwenderprogramm kann unter dem festen Pfadnamen
/_N_CMA_DIR/_N_PROG_EVENT_SPF abgelegt sein oder
Anderer Programmname
in MD11620 $MN_PROG_EVENT_NAME wird ein Name angegeben.
Das Anwenderprogramm wird dann in den Verzeichnissen:
/_N_CUS_DIR/
/_N_CMA_DIR/
/_N_CST_DIR/
in der angegebenen Reihenfolge gesucht. Das zuerst gefundene Programm mit dem
hinterlegten Namen wird beim Eintreffen eines projektierten Ereignisses aufgerufen.
Es greifen die Schutzmechanismen, wie sie allgemein für Zyklen aktivierbar sind
(Schutzstufen für Schreiben, Lesen usw.).
Das MD20108 $MC_PROG_EVENT_MASK wird in der Simulation ignoriert.
Abfrage welches Start-Ereignis
Im Anwenderprogramm kann mit der Systemvariable $P_PROG_EVENT abgefragt werden,
durch welches Ereignis das Teileprogramm aktiviert wurde.
2-102
BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0

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