2.4.2
Hardware-Endschalter
Funktion
Ein Hardware-Endschalter wird normalerweise am Verfahrbereichsende einer
Maschinenachse angebracht. Er dient zum Schutz vor einem versehentlichen Überfahren
des maximalen Verfahrbereichs der Maschinenachse, während die Maschinenachse noch
nicht referenziert ist.
Wird der Hardware-Endschalter ausgelöst, setzt das vom Maschinenhersteller erstellte PLC-
Anwenderprogramm das entsprechende Nahtstellensignal:
DB31, ... DBX12.0 / 12.1 = 1 (Hardwareendschalter minus / plus)
Bremsverhalten
Das Bremsverhalten der Maschinenachse bei Erreichen des Hardware-Endschalters ist
parametrierbar über:
MD36600 $MA_BRAKE_MODE_CHOICE = (Bremsverhalten)
Bremsverhalten:
• 0: Bremsen mit der parametrierten axialen Beschleunigung
• 1: Schnellstopp (Sollgeschwindigkeit = 0)
Wirksamkeit
Die Hardware-Endschalterüberwachung ist nach dem Hochlauf der Steuerung in allen
Betriebsarten aktiv.
Auswirkung
Bei Erreichen des Hardware-Endschalters erfolgt:
• Alarm: "21614 Kanal <Kanalnummer> Achse <Achsbezeichner> Hardwareendschalter
• Abbremsen der Maschinenachse entsprechend dem parametrierten Bremsverhalten.
• Steht die Achse/Spindel in einem interpolatorischen Zusammenhang mit anderen
• Die Verfahrtasten der betroffenen Maschinenachse werden richtungsabhängig gesperrt.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
<Richtung>"
Achsen/Spindeln, so werden auch diese gemäß ihrem parametrierten Bremsverhalten
abgebremst.
Ausführliche Beschreibung
2.4 Überwachung von statischen Begrenzungen
2-27