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Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch Seite 342

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Ausführliche Beschreibung
2.1 Allgemeine Funktionalität
Klemmmoment und Festanschlags-Überwachungsfenster ändern
Mit den Befehlen FXST[x] und FXSW[x] können das Klemmmoment und das
Festanschlags-Überwachungsfenster im Teileprogramm verändert werden. Die Änderungen
werden vor Verfahrbewegungen, die im gleichen Satz stehen, wirksam.
Wird ein neues Festanschlags-Überwachungsfenster programmiert, so ändert sich nicht nur
die Fensterbreite, sondern auch der Bezugspunkt für die Fenstermitte, wenn sich die Achse
vorher bewegt hat. Die Istposition der Maschinenachse bei Änderung des Fensters ist die
neue Fenstermitte.
Klemme 663 mit MD37002 steuerbar
Mit dem Maschinendatum:
MD37002 $MA_FIXED_STOP_CONTROL
wird das Verhalten bei Impulssperre am Anschlag gesteuert.
Beim Löschen der Impulse durch Klemme 663 oder durch das NST DBX31, ...DBX21.7
("Impulsfreigabe"), wird die Funktion nicht abgebrochen. Dadurch drückt beim
Wiedereinschalten der Impulse der Antrieb ohne weitere Bedienhandlung wieder gegen den
Anschlag.
Die Anstiegszeit des Moments entspricht der Zeit, die der Stromregler des Antriebs braucht,
wieder die Begrenzung zu erreichen.
Werden während einer aktiven Abwahl (warten auf PLC-Quittungen) die Impulse gelöscht,
so wird die Momentengrenze auf Null abgesenkt. In dieser Phase wird beim
Wiedereinschalten der Impulse kein Moment mehr aufgebaut. Sobald die Abwahl vollzogen
ist, kann wieder normal verfahren werden.
FXS Befehle in Synchronaktionen programmierbar
Die Teileprogrammbefehle FXS, FXST und FXSW sind in
Synchronaktionen/Technologiezyklen programmierbar.
Die Aktivierung der Funktion FXS[x]=1 kann auch ohne Bewegung erfolgen, das Moment
wird sofort begrenzt. Sobald die Achse sollwertseitig bewegt wird, wird auf Anschlag
überwacht.
In statischen und satzbezogenen Synchronaktionen können die gleichen Befehle FXS, FXST,
FXSW verwendet werden, wie im normalen Teileprogrammablauf. Die Werte, die zugewiesen
werden, können durch eine Berechnung entstanden sein.
Rampe für die Momentgrenze mit MD37012
Damit das Setzen einer Momentengrenze nicht zu ruckartig erfolgt, wurde eine Rampe
realisiert.
Hierfür wird im Maschinendatum:
MD37012 $MA_FIXED_STOP_TORQUE_RAMP_TIME
festgelegt, wie lange es dauern soll, bis die neue Momentengrenze erreicht ist.
2-8
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Fahren auf Festanschlag (F1)

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