Schutzbereiche; Allgemeines - Siemens SINUMERIK840D sl Handbuch

2.5

Schutzbereiche

2.5
2.5.1

Allgemeines

Funktion
Schutzbereiche sind statische oder bewegliche 2- bzw. 3-dimensionale Bereiche innerhalb
einer Maschine zum Schutz von Maschinenelemente vor Kollisionen.
Folgende Elemente können geschützt werden:
• Feste Bestandteile der Maschine und Anbauten (z. B. Werkzeugmagazin,
• Bewegliche Teile, die zum Werkzeug gehören (z. B. Werkzeug, Werkzeugträger).
• Bewegliche Teile, die zum Werkstück gehören (z. B. Teile des Werkstücks,
Schutzbereiche werden über Teileprogrammanweisungen oder Systemvariable so definiert,
dass sie das zu schützende Element vollständig umschließen. Die Aktivierung bzw.
Deaktivierung von Schutzbereichen erfolgt ebenfalls über Teileprogrammanweisungen.
Die Überwachung der Schutzbereiche erfolgt durch die NC kanalbezogen, d.h. es werden
alle aktiven Schutzbereiche eines Kanals gegenseitig auf Kollision überwacht.
Definition eines Schutzbereichs
Es können 2- oder 3-dimensionale Schutzbereiche als Polygonzüge mit maximal 10
Eckpunkten definiert werden. Die Schutzbereiche können auch Kreisbögen als
Konturelemente enthalten.
Die Polygonzüge werden in einer vorher festgelegten Ebene definiert.
Die Ausdehnung in der 3. Dimension kann zwischen -1 bis +1 begrenzt werden.
Dabei sind 4 Fälle möglich:
• Dimension des Schutzbereiches von -1 bis +1
• Dimension des Schutzbereiches von -1 bis obere Grenze
• Dimension des Schutzbereiches von untere Grenze bis +1
• Dimension des Schutzbereiches von untere Grenze bis obere Grenze
Koordinatensystem
Die Definition eines Schutzbereiches erfolgt bezogen auf die Geometrieachsen eines Kanals
im Basiskoordinatensystem.
Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
einschwenkbarer Messtaster). Von Interesse sind hier nur die Elemente, die durch
mögliche Achskonstellationen erreicht werden können.
Aufspanntisch, Spannpratzen, Spindelfutter, Reitstock).
Ausführliche Beschreibung
2.5 Schutzbereiche
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