Funktionen
2.18 Geknickte Beschleunigungskennlinie
2.18.2.2
Inbetriebsetzung
Kernaussage
Die Aktivierung der geknickten Beschleunigungskennlinie erfolgt Maschinenachs-spezifisch
über das Maschinendatum:
MD35240 $MA_ACCEL_TYPE_DRIVE = TRUE
Einzelachs-Interpolation
Ab Aktivierung der geknickten Beschleunigungskennlinie wird bei Einzelachs-Interpolationen
(Positionierachse, Pendelachse, Handfahren, etc.) die Maschinenachse ausschließlich im
Modus DRIVEA verfahren.
Ein Umschalten des Beschleunigungsprofils über die Teileprogrammanweisungen:
• Sprungförmige Beschleunigung (BRISKA)
• Ruckbegrenzte Beschleunigung (SOFTA)
ist nicht möglich.
Bahn-Interpolation
Ist für eine an einer programmierten Bahn beteiligten Maschinenachse die geknickte
Beschleunigungskennlinie parametriert ohne dass die Teileprogrammanweisung DRIVE
aktiv ist, wird für die Bahn eine Ersatzkennlinie mit reduzierten dynamischen Grenzwerten
bestimmt.
2.18.3
Programmierung
2.18.3.1
Kanalspezifisches Einschalten (DRIVE)
Syntax
DRIVE
Funktionalität
Über die Teileprogrammanweisung DRIVE wird die geknickte Beschleunigungskennlinie für
die Bahnbeschleunigung aktiviert
G-Gruppe: 21
Wirksamkeit: modal
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Funktionshandbuch, Ausgabe 03/2006, 6FC5397-0BP10-1AA0
Beschleunigung (B2)