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Modus Bei Wiedereinschaltautomatik - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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Modus bei Wiedereinschaltautomatik

Tabelle 7- 7 Modus bei Wiedereinschaltautomatik
p1210
Modus
0
Wiedereinschaltautomatik sperren
1
Quittieren aller Störungen ohne Wie-
dereinschalten
4
Wiedereinschalten nach Netzausfall
ohne weitere Anlaufversuche
6
Wiedereinschalten nach Störung mit
weiteren Anlaufversuchen
14
Wiedereinschalten nach Netzausfall
nach manueller Quittierung
16
Wiedereinschalten nach Störung
nach manueller Quittierung
Anlaufversuche (p1211) und Wartezeit (p1212)
Über p1211 wird die Anzahl der Anlaufversuche angegeben. Die Anzahl wird intern nach
jeder erfolgreichen Störquittierung dekrementiert (Netzspannung muss wieder anliegen bzw.
Einspeisung meldet sich bereit). Nach der parametrierten Anzahl vergeblicher
Anlaufversuche wird die Störung F07320 gemeldet.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5AB00-0AP1
Bedeutung
Wiedereinschaltautomatik inaktiv
Anstehende Störungen werden automatisch quittiert, wenn deren
Ursache beseitigt ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung
erneut Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch
quittiert. Zwischen erfolgreicher Störquittierung und erneutem Auftre-
ten einer Störung muss mindestens eine Zeit von p1212 + 1s verge-
hen, wenn das Signal EIN/AUS1 (Steuerwort 1, Bit 0) auf HIGH-Pegel
steht. Steht das Signal EIN/AUS1 auf LOW-Pegel, muss die Zeit zwi-
schen erfolgreicher Störquittierung und erneuter Störung mindestens
1 s betragen.
Bei p1210 = 1 wird keine Störung F07320 erzeugt, wenn der Quittier-
versuch fehlschlägt, beispielsweise wegen zu häufig auftretender
Störungen.
Ein automatischer Wiederanlauf wird nur dann durchgeführt, wenn
zusätzlich die Störung F30003 am Motor Module aufgetreten ist oder
ein High-Signal am Binektoreingang p1208[1] ansteht, oder wenn im
Falle eines Antriebsobjektes Einspeisung (X_INF) die Störung F06200
aufgetreten ist. Stehen noch weitere Störungen an, so werden diese
Störungen ebenfalls mit quittiert und bei Erfolg der Anlaufversuch
fortgesetzt. Für den Fall, dass nur die Phasenspannung ausfällt, ist
eine zeitliche Überwachung mit p1213 einstellbar.
Ein automatischer Wiederanlauf wird nach beliebiger Störung oder bei
p1208[0] = 1 durchgeführt. Treten die Störungen zeitlich nacheinander
auf, so wird die Anzahl der Anlaufversuche im p1211 festgelegt. Eine
zeitliche Überwachung ist mit p1213 einstellbar.
Wie bei 4: Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert
werden. Danach erfolgt das automatische Wiedereinschalten.
Wie bei 6: Anstehende Störungen müssen allerdings manuell quittiert
werden. Danach erfolgt das automatische Wiedereinschalten.
Basisfunktionen
7.11 Wiedereinschaltautomatik
341

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