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Sinamics-Modus - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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Inhaltsverzeichnis

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● Eigenes Zustandswort (r0899)
● Ablaufsteuerung (siehe Funktionsplan 9682)
● Einstellbare Nullmarkenposition (p4426)
● Betriebsanzeige (r0002)
7.24.2

SINAMICS-Modus

Der SINAMICS-Modus der Inkrementalgebernachbildung wird mit dem Parameter p4400 = 1
eingestellt. Die Inkrementalgebernachbildung basiert auf dem Geberlageistwert des
führenden Gebers.
Die Lageistwerte des führenden Gebers werden über einen Konnektoreingang (p4420) mit
dem Terminal Module 41 verschaltet. Die Verschaltung ist für jeden Geber möglich. Dies gilt
unabhängig davon, welchem Antriebsobjekt der Geber zugeordnet ist. Damit stehen die
Lageistwerte am TM41 als Impulsgebernachbildung inklusive Nullmarke zur Verfügung. Die
Signale der Impulsgebernachbildung erscheinen wie die Signale eines TTL-Gebers und
können von einer externen Steuerung oder Hardware verarbeitet werden.
Hinweis
Der Konnektoreingang p4420 sollte mit der Signalquelle r0479 (Diagnose Geberlageistwert
Gn_XIST1) verschaltet werden. Der Wert wird mit jeden DRIVE-CLiQ-Basistakt aktualisiert
und vorzeichenrichtig angezeigt.
Das TM41 unterstützt eine Strichzahlüber-/untersetzung zwischen dem Ausgangssignal des
führenden Gebers und dem Ausgangssignal des TM41. Mit p4408 wird die Anzahl der
Geberstriche pro Umdrehung des führenden Gebers eingestellt. Mit p0408 wird die
Strichzahl der Gebernachbildung des TM41 eingestellt. Zwischen den Parametern p4408
und p0408 darf sich ein beliebiges Verhältnis ergeben.
Das Nullmarkensignal für das TM41 wird aus der Nullposition des führenden Gebers
generiert. Für die Generierung der Nullposition des führenden Gebers gelten die Parameter
p0493, p0494 und p0495 des Antriebsobjekts/Geberobjekts.
Spezielle Merkmale
● Die Laufzeit des Geberlageistwerts bis zur Impulsgebernachbildung wird über die
Totzeitkompensation (p4421) kompensiert.
● Das Strichzahlübersetzungverhältnis zwischen nachzubildendem Geber und
nachbildendem TM41 ist beliebig einstellbar. Pro Geberumdrehung werden dann in der
Gebernachbildung mehr oder weniger Striche ausgegeben, als vom Originalgeber
eingelesen wurden.
● Wenn die Strichzahl der Gebernachbildung des TM41 zu hoch eingestellt ist, kann es
systembedingt zu einer Fragmentierung der nachgebildeten Drehzahl des führenden
Gebers kommen.
Abhilfe: Geben Sie in p0408 einen kleineren Wert für die Strichzahl der
Gebernachbildung ein. Dabei gilt: Je kleiner die Strichzahl der Gebernachbildung
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5AB00-0AP1
Basisfunktionen
7.24 Terminal Module 41
405

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