Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Unter folgendem Link gibt es Informationen, wie Sie Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen und für die eigene Maschinendokumentation anpassen: http://www.siemens.com/mdm Training Unter folgendem Link gibt es Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik: http://www.siemens.com/sitrain FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt...
• Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen (Katalog NC 61) SINUMERIK 840D sl Typ 1B • Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen (Katalog NC 62) Aufbauen/Montage SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende • Systemkomponenten SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Booksize • SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis •...
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Vorwort Nutzen Dieses Handbuch vermittelt die für Inbetriebnahme und den Service von SINAMICS S120 benötigten Informationen, Vorgehensweisen und Bedienhandlungen. Standardumfang Der Umfang der in der vorliegenden Dokumentation beschriebenen Funktionalitäten kann vom Umfang der Funktionalitäten des gelieferten Antriebssystems abweichen. ● Es können im Antriebssystem weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte Funktionen ablauffähig sein.
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Die Safety Integrated Funktionen von SINAMICS-Komponenten werden in der Regel von unabhängigen Instituten zertifiziert. Eine Liste der jeweils aktuell bereits zertifizierten Komponenten ist auf Anfrage in Ihrer Siemens-Niederlassung erhältlich. Bei Fragen zu aktuell noch nicht abgeschlossenen Zertifizierungen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner.
Vorwort Symbol-Erklärung Symbol Bedeutung Schutzerde (PE) Masse (z. B. M 24 V) Funktionserde Potenzialausgleich Schreibweisen In dieser Dokumentation gelten folgende Schreibweisen und Abkürzungen: Schreibweisen bei Störungen und Warnungen (Beispiele): • F12345 Störung 12345 (englisch: Fault) • A67890 Warnung 67890 (englisch: Alarm) Schreibweisen bei Parametern (Beispiele): Einstellparameter 918 •...
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Vorwort Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................... 17 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................17 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) ............22 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........22 Industrial Security......................... 23 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) ............24 Inbetriebnahmevorbereitung ........................27 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme ..................
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Inhaltsverzeichnis DRIVE-CLiQ-Diagnose ....................... 73 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems ..................74 Inbetriebnahme ............................. 79 Ablauf einer Inbetriebnahme ....................... 79 Inbetriebnahme-Tool STARTER ....................81 3.2.1 Allgemeines zum STARTER ....................... 81 3.2.1.1 STARTER aufrufen ........................81 3.2.1.2 Erläuterung der Bedienoberfläche ....................82 3.2.1.3 Prinzipielles Vorgehen bei der BICO-Verschaltung in STARTER ..........83 3.2.2 Wichtige Funktionen im Inbetriebnahme-Tool STARTER ............
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Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung ............166 3.10 Geräte lernen ..........................172 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern ..................174 3.11.1 Geberauswahl ..........................174 3.11.2 Geber konfigurieren ........................176 3.11.3 Beispiel: Inbetriebnahme und Tausch eines DRIVE-CLiQ-Gebers ........... 181 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 ............
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Inhaltsverzeichnis Diagnose ............................. 307 Diagnose über LEDs ......................... 307 4.1.1 Control Units ..........................307 4.1.1.1 Beschreibung der LED-Zustände einer CU320-2 ..............307 4.1.1.2 Beschreibung der LED-Zustände einer CU310-2 ..............313 4.1.2 Leistungsteile ..........................318 4.1.2.1 Active Line Module Booksize ....................318 4.1.2.2 Basic Line Module Booksize .....................
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Inhaltsverzeichnis Meldungen – Störungen und Warnungen .................. 372 4.5.1 Allgemeines zu Störungen und Warnungen ................372 4.5.2 Puffer für Störungen und Warnungen ..................374 4.5.3 Projektieren von Meldungen ...................... 378 4.5.4 Übersicht wichtiger Funktionspläne und Parameter ..............381 4.5.5 Propagierung von Störungen ..................... 382 4.5.6 Warnungsklassen........................
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Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Brandausbreitung bei unzureichenden Gehäusen Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten. • Bauen Sie Geräte ohne Schutzgehäuse derart in einem Metallschaltschrank ein (bzw. schützen Sie das Gerät durch eine andere gleichwertige Maßnahme), dass der Kontakt mit Feuer verhindert wird.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unfallgefahr durch fehlende oder unleserliche Warnschilder Fehlende oder unleserliche Warnschilder können Unfälle mit schweren Körperverletzungen oder Todesfolge auslösen. • Überprüfen Sie die Vollständigkeit der Warnschilder anhand der Dokumentation. • Bringen Sie auf den Komponenten fehlende Warnschilder, gegebenenfalls in der jeweiligen Landessprache, an.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können. • Schützen Sie die Parametrierungen vor unbefugtem Zugriff. •...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten.
Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und/oder zusätzliche Maßnahmen. Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 3. Gefährliche Berührspannungen z. B. durch – Bauelementeversagen – Influenz bei elektrostatischen Aufladungen – Induktion von Spannungen bei bewegten Motoren – Betrieb und/oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation – Betauung/leitfähige Verschmutzung – Fremdeinwirkungen/Beschädigungen 4.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
● Ein Programmiergerät (PG/PC) ● Inbetriebnahme-Tool STARTER ● Eine Kommunikationsschnittstelle, z. B. PROFIBUS, PROFINET, Ethernet ● Vollständig verdrahteter Antriebsverband (siehe SINAMICS S120 Gerätehandbuch) Das folgende Bild zeigt eine Übersicht eines Aufbaubeispiels mit Booksize- und Chassis- Komponenten, sowie mit PROFIBUS und PROFINET-Kommunikation:...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Bild 2-1 Aufbau der Komponenten (Beispiel) Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checkliste (1) zur Inbetriebnahme von Booksize-Leistungsteilen Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Tabelle 2- 1 Checkliste zur Inbetriebnahme Booksize Prüfung Sind die Umgebungsbedingungen im zulässigen Bereich? Ist die Komponente ordnungsgemäß...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Tätigkeit Werden die Lüftungsfreiräume der Komponente eingehalten? Steckt die Speicherkarte ordnungsgemäß in der Control Unit? Sind alle notwendigen Komponenten des projektierten Antriebsverbandes vorhanden, aufgebaut und anschlossen? Erfüllen die Temperaturüberwachungskreise die Vorgaben der sicheren elektrischen Trennung? Wurden die DRIVE-CLiQ-Topologie-Regeln beachtet? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checkliste (3) zur Inbetriebnahme von Blocksize-Power Modules Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Tabelle 2- 3 Checkliste zur Inbetriebnahme Blocksize Prüfung Sind die Umgebungsbedingungen im zulässigen Bereich? Ist die Komponente ordnungsgemäß...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.3 PROFIBUS-Komponenten PROFIBUS-Komponenten Für die Kommunikation über PROFIBUS sind folgende Komponenten erforderlich. ● Eine Kommunikationsbaugruppe für PG/PC-Verbindung über die PROFIBUS- Schnittstelle. – PROFIBUS-Anbindung an ein PG/PC, z. B. über USB-Anschluss (USB V2.0). Aufbau: USB-Anschluss (USB V2.0) + Adapter mit 9-poliger SUB-D-Buchse zum Anschluss an PROFIBUS.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.4 PROFINET-Komponenten PROFINET-Komponenten Für die Kommunikation über PROFINET sind folgende Komponenten erforderlich: ● Eine Kommunikationsbaugruppe für PG/PC-Verbindung über die PROFINET- Schnittstelle. Hinweis Verwendbare Kabel bei Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER kann die Onboard- Ethernet-Schnittstelle der Control Unit mit einem Crossover-Kabel ab CAT5 verwendet werden.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.1 Übersicht zu Systemgrenzen und Systemauslastung Die Anzahl und Art der geregelten Achsen, Einspeisungen und Terminal Module sowie der zusätzlich aktivierten Funktionen kann durch Konfiguration der Firmware skaliert werden. Die im System vorhandenen Software- und Regelungsfunktionen werden mit unterschiedlichen Abtastzeiten (p0115, p0799, p4099) zyklisch abgearbeitet.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.2 Systemregeln Insgesamt sind an einer Control Unit maximal 24 Antriebsobjekte (Drive Objects = DOs) zulässig. Control Units: ● Die Control Unit CU310-2 ist eine 1-Achs-Regelbaugruppe zum Betrieb der AC/AC- Power Modules der Bauformen Blocksize (PM240-2 bzw. PM340) und Chassis. Zusätzlich dazu können Terminal Modules, Sensor Modules und HUB-Modules angeschlossen werden.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Für die Parallelschaltung von Motor Modules gilt: ● Eine Parallelschaltung ist nur in der Bauform Chassis und nur in der Betriebsart Vektorregelung bzw. U/f-Steuerung erlaubt. ● Innerhalb einer Parallelschaltung sind maximal 4 Motor Modules erlaubt. Alle parallelgeschalteten Motor Modules müssen die gleiche Leistung haben.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Terminal Modules: Control Unit CU320-2: ● In Summe sind insgesamt maximal 16 Antriebsobjekte der Typen TM15 Base, TM31, TM15, TM17, TM41, TM120 oder TM150 gleichzeitig betreibbar. ● Es ist (zusätzlich dazu) maximal ein Terminal Module F (TM54F) anschließbar. Control Unit CU310-2: ●...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Pulsfrequenzen und Stromreglerabtastzeiten: ● Die Stromreglerabtastzeiten der Antriebe und Einspeisungen müssen synchron zur eingestellten Pulsfrequenz des Leistungsteils sein (siehe auch p1800 im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch). Eine Erhöhung der Pulsfrequenz erfordert eine Verkleinerung der Abtastzeiten und bewirkt ein größeres Derating im Leistungsteil. Line Modules: ●...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Vektorregelung/U/f-Steuerung ● Bei VECTOR-Antrieben kann eine Stromreglerabtastzeit zwischen 125 µs und 500 µs eingestellt werden (125 µs ≤ p0115[0] ≤ 500 µs). Das gilt auch für den Betrieb mit U/f- Steuerung. ● Bei Vektorregelung und Vektorregelung U/f-Steuerung und dem Einsatz eines Sinusfilters (p0230 >...
Stromreglertakte bei Vektorregelung (Seite 58) einstellbar. ● Die Einstellregeln für den Safety-Istwerterfassungstakt und Safety-Überwachungstakt sind einzuhalten (Details siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch Safety Integrated): – Der Überwachungstakt (p9500) muss ein ganzzahliges Vielfaches des Istwerterfassungstakts (p9511) sein. Bei p9511 = 0 wird als Istwerterfassungstakt der taktsynchrone PROFIBUS-Takt T verwendet.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Takteinstellungen bei SINAMICS Link SINAMICS Link erlaubt nur 3 Takteinstellungen: Tabelle 2- 5 Einstellungen bei aktivierter Taktsynchronität [µs] [µs] [µs] 1000 1000 1500 1500 1500 2.5.3.3 Voreinstellung der Abtastzeiten Die Abtastzeiten der Funktionen werden bei der Konfiguration des Antriebsgerätes automatisch vorbelegt.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Bauform Anzahl p0112 p0115[0] p1800 Smart Infeed Booksize 2 (Low) 250 µs Chassis 400 V / ≤ 355 kW 2 (Low) 250 µs 690 V / ≤ 450 kW 2 (Low) 250 µs Chassis 400 V / >...
● Technologieregler (p0115[6]) Die Performance-Stufen gehen von xLow bis xHigh. Detaillierte Angaben zur Abtastzeiteneinstellung finden Sie im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Pulsfrequenz mit dem STARTER im Online-Betrieb einstellen Die minimale Pulsfrequenz geben Sie in p0113 ein. Bei taktsynchronem Betrieb (p0092 = 1) können Sie den Parameter nur so einstellen, dass sich ein resultierender Stromreglertakt...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.3.5 Abtastzeiten einstellen Falls Abtastzeiten benötigt werden, die nicht über p0112 > 1 einstellbar sind, können Sie im Expertenmodus die Abtastzeiten direkt über p0115 einstellen. Wird p0115 online verändert, werden die Werte höherer Indizes automatisch angepasst. Hinweis Verändern Sie die Abtastzeiten nicht im Offline-Betrieb des STARTER, da in diesem Fall bei Fehlparametrierung ein Download des Projekts abgebrochen wird.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.4 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Für die Verdrahtung von Komponenten mit DRIVE-CLiQ gibt es Regeln. Es wird unterschieden zwischen verbindlichen DRIVE-CLiQ-Regeln, die unbedingt eingehalten werden müssen, und empfohlenen Regeln, die eingehalten werden sollten, damit die offline im Inbetriebnahme-Tool STARTER erstellte Topologie nicht mehr geändert werden muss.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ● Die Abtastzeiten (p0115[0] und p4099) aller Komponenten, die an einem DRIVE-CLiQ- Strang angeschlossen sind, müssen unter sich ganzzahlig teilbar sein beziehungsweise alle für die Komponenten eingestellten Abtastzeiten müssen ein ganzzahliges Vielfaches eines gemeinsamen "Basistaktes" sein. –...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Für den CU-Link und die Control Units CX32 und NX10/NX15 gilt: ● In einer Topologie mit CU-Link ist die SINUMERIK-NCU DRIVE-CLiQ Master für die NX beziehungsweise die SIMOTION D4xx Master für die CX32. ● Die Control Units CX32 beziehungsweise NX10/NX15 sind Master für die unterlagerten Komponenten.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Motor Modules: ● An einem DRIVE-CLiQ-Strang der Control Unit sollen (auch bei Vektor-U/f-Steuerung) nicht mehr als 6 Motor Modules angeschlossen werden. ● In Vektorregelung sollen Motor Modules direkt an der Control Unit angeschlossen werden. –...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Geber, Sensor Modules ● Der Motorgeber bzw. das Sensor Module soll an das zugehörige Motor Module angeschlossen werden. Anschluss Motorgeber über DRIVE-CLiQ: – Single Motor Module Booksize an Klemme X202 – Double Motor Module Booksize Motor X1 an Klemme X202 und Motor X2 an Klemme X203 –...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Terminal Modules: ● Terminal Modules sollen an der DRIVE-CLiQ-Buchse X103 der Control Unit in Linie angeschlossen werden. ● Das TM54F soll nicht gemeinsam mit Line Modules oder Motor Modules an einem DRIVE-CLiQ-Strang betrieben werden. ●...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.4.4 Ändern der Offline-Topologie im Inbetriebnahme-Tool STARTER Die Geräte-Topologie kann im Inbetriebnahme-Tool STARTER durch Verschieben der Komponenten im Topologiebaum geändert werden (Drag&Drop). Beispiel: Ändern der DRIVE-CLiQ-Topologie 1. Markieren Sie die DRIVE-CLiQ-Komponente. 2. Ziehen Sie die Komponente mit gedrückter Maustaste zur gewünschten DRIVE-CLiQ- Schnittstelle und lassen Sie dort die Maustaste los.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.4.5 Modulares Maschinenkonzept: Offline-Korrektur der Solltopologie Die Topologie basiert auf einem modularen Maschinenkonzept. Das Maschinenkonzept wird offline im Inbetriebnahme-Tool STARTER in der maximalen Ausprägung als Solltopologie erstellt. Die maximale Ausprägung ist der Maximalausbau eines bestimmten Maschinentyps. In der maximalen Ausprägung sind alle Maschinenkomponenten, die zum Einsatz kommen können, in der Solltopologie vorkonfiguriert.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 4. Führen Sie ein "RAM nach ROM kopieren" durch. Bild 2-4 Beispiel einer Teiltopologie Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Antriebs nicht mehr aktualisiert werden. Nehmen Sie deshalb den betreffenden Antrieb vor dem Deaktivieren aus der Gruppierung heraus. Siehe auch: SINAMICS S120 Funktionshandbuch Safety Integrated Komponenten aktivieren/deaktivieren Auf dieselbe Weise sind in der Expertenliste Antriebsobjekte mit dem Parameter p0105 und Geber mit p0145[0...n] aktivierbar/deaktivierbar.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.5 Hinweise zur Anzahl regelbarer Antriebe 2.5.5.1 Anzahl der Antriebe abhängig von Regelungsart und Taktzeiten Die Anzahl der Achsen, die mit einer Control Unit betrieben werden können, ist von den Taktzeiten und der Regelungsart abhängig. Nachfolgend werden die Anzahl der nutzbaren Achsen und die entsprechenden Taktzeiten für jede Regelungsart aufgelistet.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Die empfohlenen Einstellungen sind in der Tabelle mit XX markiert; alle anderen möglichen Einstellungen mit X. Tabelle 2- 9 Pulsfrequenzen und Stromreglertakte bei Servoregelung Pulsfrequenz Stromreglertakt [µs] [kHz] 250,0 187,5 150,0 125,0 100,0 93,75 75,0 62,5 50,0...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Taktzeiten bei Vektorregelung Die folgende Tabelle ist eine Aufstellung der Anzahl der Achsen, die mit einer Control Unit in der Vektorregelung betrieben werden können. Die Anzahl der Achsen ist auch von den Taktzeiten der Regler abhängig: Tabelle 2- 10 Abtastzeiteneinstellung bei Vektorregelung Taktzeiten [μs] Anzahl...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Pulsfrequenz Stromreglertakt [µs] [kHz] 500,0 375,0 312,5 250,0 218,75 200,0 187,5 175,0 156,25 150,0 137,5 125,0 5,714 5,333 4,571 3,636 3,333 2,857 2,666 2,285 1,333 Es sind maximal 2 Taktebenen mischbar. Hinweis Taktmischung Ausführliche Informationen zur Taktmischung bei Servoregelung finden Sie im Kapitel Taktmischung bei Servo- und Vektorregelung (Seite 62).
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Taktzeiten bei U/f-Steuerung Die folgende Tabelle ist eine Aufstellung der Anzahl der Achsen, die mit einer Control Unit in U/f-Steuerung betrieben werden können. Die Anzahl der Achsen ist vom Stromreglertakt abhängig: Tabelle 2- 12 Abtastzeiteneinstellung bei U/f-Steuerung Taktzeiten [μs] Anzahl Motor/dir.
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Einsatz von EPOS Die folgende Tabelle zeigt die Aufstellung der Anzahl der Achsen, die mit einem SINAMICS S120 beim Einsatz eines Einfachpositioniersystems (EPOS) betrieben werden können. Die Anzahl der Achsen ist vom Stromreglertakt abhängig. Tabelle 2- 16 Abtastzeiten bei Verwendung von EPOS Taktzeiten [μs]...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Einsatz von CUA31/CUA32 Hinweise zum Einsatz der Control Unit Adapter CUA31 oder CUA32: ● CUA31/32 ist die erste Komponente in der Topologie CUA31/32: 5 Achsen ● CUA31/32 ist nicht die erste Komponente in der Topologie CUA31/32: 6 Achsen ●...
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Tabelle 2- 18 Beispiele für Taktmischungen bei Vektorregelung Taktmischung: Stromreglertakte Basistakt für T Basistakt für T [µs] Basistakt für T mapc [µs] [µs] [µs] 500,00 + 250,00 2000 375,00 + 250,00 3000 312,50 + 250,00 1250 1250 5000...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Asynchrone Teilnahme am taktsynchronen PROFIBUS Bei Taktmischung ergeben sich am taktsynchronen PROFIBUS oft vergrößerte Basistakte mit folgenden Auswirkungen: ● Da der taktsynchrone PROFIBUS nicht mehr mit der Defaulteinstellung betrieben werden kann, sind Anpassungen an der HW Konfig notwendig. ●...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien Unterstützte Beispieltopologien 2.6.1 Beispieltopologie: Antriebe in Vektorregelung Beispiel 1 Ein Antriebsverband mit 3 Motor Modules Bauform Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen oder 3 Motor Modules Bauform Booksize in Vektorregelung. Die Motor Modules Bauform Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen oder die Motor Modules Bauform Booksize in Vektorregelung können an einer DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Control Unit angeschlossen werden.
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Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien Antriebsverband von vier Motor Modules Bauform Chassis mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen Es ist vorteilhaft, Motor Modules mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen an verschiedene DRIVE-CLiQ-Buchsen der Control Unit anzuschließen. Sie dürfen auch am selben DRIVE- CLiQ-Strang angeschlossen werden. Im folgenden Bild werden 2 Motor Modules (400 V, Leistung ≤ 250 kW, Pulsfrequenz 2 kHz) an die Schnittstelle X101 und 2 Motor Modules (400 V, Leistung >...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.2 Beispieltopologie: Parallele Motor Modules in Vektorregelung Antriebsverband von 2 parallelgeschalteten Line Modules und Motor Modules Bauform Chassis gleichen Typs Parallelgeschaltete Line Modules Bauform Chassis und Motor Modules Bauform Chassis gleichen Typs können jeweils an einer DRIVE-CLiQ-Buchse der Control Unit angeschlossen werden.
Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.4 Beispieltopologien: Antriebe in Servoregelung 2.6.4.1 Beispiel: Abtastzeit 125 µs Im folgenden Bild ist die Anzahl maximal regelbarer SERVO-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ●...
Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.5 Beispieltopologie: Antriebe in U/f-Steuerung (Vektorregelung) Im folgenden Bild ist die maximale Anzahl regelbarer Vektor U/f-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ● Motor Modules: p0115[0] = 500 µs ●...
Zeitintervall die Fehlerzahl ermittelt und über einen Parameter tracebar gemacht. Durch die Verschaltbarkeit ist es möglich, das Auftreten von Übertragungsstörungen aufzuzeichnen und mit anderen Ereignissen im Antrieb in Zusammenhang zu bringen. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) DRIVE-CLiQ-Diagnose Fehlerzähler Verbindung • r9936[0...199] DRIVE-CLiQ-Diagnose Konfiguration •...
Inbetriebnahme Ablauf einer Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme eines Antriebs sind folgende Schritte erforderlich: 1. Projekt mit dem STARTER erstellen. 2. Antriebsgerät in STARTER konfigurieren. 3. Projekt in STARTER speichern. 4. In STARTER mit dem Zielgerät Onlinebetrieb herstellen. 5. Projekt ins Zielgerät laden. 6.
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Inbetriebnahme 3.1 Ablauf einer Inbetriebnahme Hinweis Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise in den SINAMICS S120 Gerätehandbüchern sind zu beachten. WARNUNG Ungeplante Beschleunigung einzelner Antriebe Werden mehrere Motor Modules von einer nicht-rückspeisefähigen Einspeisung (z. B. einem Basic Line Module) oder bei Netzausfall bzw. Überlast (bei SLM/ALM) gespeist, darf die Vdc_max-Regelung nur bei einem Motor Module aktiviert sein, dessen Antrieb ein hohes Trägheitsmoment haben sollte.
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Inbetriebnahme-Tool STARTER Das Inbetriebnahme-Tool STARTER dient zur Parametrierung und Inbetriebnahme von Antriebsgeräten der Produktfamilie SINAMICS. Mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER können folgende Arbeiten ausgeführt werden: ● Inbetriebnahme ● Testen (über Steuertafel) ● Antriebsoptimierung ● Diagnose ● Einrichten und Aktivieren der Safety-Funktionen Systemvoraussetzungen Die Systemvoraussetzungen für das Inbetriebnahme-Tool STARTER finden Sie in der Readme-Datei im STARTER-Installationsverzeichnis.
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.1.2 Erläuterung der Bedienoberfläche Sie können das Inbetriebnahme-Tool STARTER verwenden, um das Projekt zu erstellen. Bei der Durchführung der verschiedenen Konfigurationen setzen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Bedienoberfläche ein (siehe nachfolgendes Bild): Bild 3-1 Bereiche der STARTER-Bedienoberfläche Bedienbereich Erklärung ①...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.1.3 Prinzipielles Vorgehen bei der BICO-Verschaltung in STARTER Die Antriebseinstellungen können Sie im OFFLINE-Betrieb über den STARTER mittels BICO-Verschaltung parametrieren. Die Parametrierung ist möglich über: ● Expertenliste ● Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken Die folgenden Schritte zur BICO-Verschaltung im Inbetriebnahme-Tool STARTER erläutern die prinzipielle Vorgehensweise.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Verschalten mit einem Parameter. Bild 3-3 Verschaltbare Parameter Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Eine Auswahlliste der verfügbaren r-Parameter öffnet sich. Bild 3-4 Auswahlliste Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 4. Klicken Sie auf das Plus-Symbol des Parameters r8890:Bit0. 5. Doppelklicken Sie auf r8890: Bit0. In der Expertenliste können Sie jetzt erkennen, dass p0840 mit dem Parameter r8890[0] verschaltet wurde. Bild 3-5 Verschaltung abgeschlossen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken Bei der BICO-Verschaltung über die Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken gehen Sie prinzipiell folgendermaßen vor: Sie möchten z. B. für die Soll-Geschwindigkeit, die vom Datentyp 32 Bit ist, den Parameter p1155[0] für den "Drehzahlsollwert 1" mit dem Parameter r8860[1] verschalten. Bild 3-6 Parameter in Expertenliste Inbetriebnahmehandbuch...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator unter "Antrieb_1 > Steuerung/Regelung" die Auswahl "Sollwertaddition". Bild 3-7 Sollwertaddition Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 2. Klicken Sie links neben dem Feld für den "Drehzahlsollwert 1" das blaue Feld und klicken Sie anschließend die aufgeblendete Auswahl "Weitere Verschaltungen". Bild 3-8 Weitere Verschaltungen anzeigen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Eine Auswahlliste der verfügbaren r-Parameter öffnet sich. Bild 3-9 Auswahlliste 3. Doppelklicken Sie auf r8860[1]. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER In der Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken können Sie jetzt erkennen, dass p1155 mit dem Parameter r8860[1] verschaltet wurde. Bild 3-10 Verschaltung abgeschlossen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.2 Wichtige Funktionen im Inbetriebnahme-Tool STARTER Das Inbetriebnahme-Tool STARTER bietet folgende Funktionen für die Unterstützung der Handhabung von Projekten: ● Werkseinstellung herstellen ● Verschiedene Bedienungsassistenten ● Antriebe projektieren und parametrieren ● Eine virtuelle Steuertafel zum Drehen der Motoren ●...
CDS) hinzugefügt werden. Dazu müssen die entsprechenden Schaltflächen angeklickt werden. Bevor Datensätze kopiert werden, sollten alle für beide Datensätze nötigen Verschaltungen durchgeführt sein. Weitere Hinweise zu Datensätzen siehe Kapitel "Grundlagen des Antriebssystems" im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.2.4 Daten nichtflüchtig speichern Diese Funktion sichert die flüchtigen Daten auf der Control Unit auf den nichtflüchtigen Speicher (Speicherkarte). Nach der Sicherung bleiben die Daten auch nach einem Ausschalten der 24-V-Versorgung der Control Unit erhalten. Um im Online-Modus diese Funktion auszuführen, stehen folgende Bedienvorgänge alternativ zur Verfügung: 1.
Funktionen > Safety Integrated". 2. Doppelklicken Sie auf den Funktionseintrag "Safety Integrated". Hinweis Weitere Informationen über die Verwendung der Safety Integrated Functions erfahren Sie im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Safety Integrated. 3.2.2.7 Schreibschutz aktivieren Der Schreibschutz verhindert ungewolltes Ändern der Einstellungen. Für den Schreibschutz ist kein Passwort erforderlich.
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.2.8 Know-how-Schutz aktivieren Know-how-Schutz aktivieren Die Funktion "Know-how-Schutz" verhindert, dass z. B. streng vertrauliches Firmen-Know- how zur Projektierung und Parametrierung lesbar ist. Der Know-how-Schutz erfordert ein Passwort. Das Passwort muss aus mindestens 1 und maximal 30 Zeichen bestehen. 1.
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Aktivierung des Know-how-Schutzes noch läuft. In allen geschützten Parametern der Expertenliste steht dann der Text "Know-how- geschützt" anstelle des Inhalts. Hinweis Eine ausführliche Beschreibung der Know-how-Schutz-Funktionen finden Sie im Kapitel "Grundlagen des Antriebssystems" im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.3 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFIBUS Das Programmiergerät (PG/PC), auf dem das Inbetriebnahme-tool STARTER aktiviert ist, ist mit einem PROFIBUS-Adapter mit dem PROFIBUS verbunden. STARTER über PROFIBUS (Beispiel mit 2 CU320-2 DP) Bild 3-13 Verbindung Programmiergerät mit Zielgerät über PROFIBUS Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER STARTER-Einstellungen bei PROFIBUS vornehmen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER ist die Kommunikation über PROFIBUS wie folgt einzustellen: 1. Rufen Sie das Menü "Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." auf. 2. Falls die Schnittstelle noch nicht installiert ist, klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen".
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.2.4 Online-Betrieb herstellen: STARTER über Ethernet Die Control Unit kann mit dem Programmiergerät (PG/PC) über die integrierte Ethernet- Schnittstelle in Betrieb genommen werden. Diese Schnittstelle ist nur für die Inbetriebnahme vorgesehen, nicht für die betriebsmäßige Steuerung des Antriebs. Ein Routen mit einer eventuell eingesteckten Erweiterungskarte CBE20 ist nicht möglich.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER IP-Adresse in Windows 7 einstellen Hinweis Die nachfolgende Vorgehensweise bezieht sich auf das Betriebssystem Windows 7. Bei anderen Betriebssystemen (z. B. Windows XP) kann die Bedienung leicht abweichen. 1. Rufen Sie im Programmiergerät (PG/PC) die Systemsteuerung über den Menüpunkt "Start >...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Einstellungen im Inbetriebnahme-Tool STARTER vornehmen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER stellen Sie die Kommunikation über Ethernet wie folgt ein (in unserem Beispiel verwenden wir die Ethernet-Schnittstelle " Belkin F5D 5055"): 1. Rufen Sie das Menü "Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." auf. 2.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen". Bild 3-17 Schnittstelle einstellen 4. Wählen Sie links in der Auswahl die Baugruppe aus, die Sie als Schnittstelle verwenden wollen. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Installieren". Die gewählte Baugruppe wird dann in der Liste "Installiert" aufgeführt. 6.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 7. Wählen Sie das Antriebsgerät aus und rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät > Onlinezugang..." auf. 8. Klicken Sie anschließend auf das Register "Adressen Baugruppe". Bild 3-18 Onlinezugang einstellen IP-Adresse und Namen vergeben Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices (z. B. einer Control Unit) in Ethernet (SINAMICS- Komponenten) müssen ST-Konventionen (Structured Text) erfüllt werden.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER IP-Adresse über die Funktion "Erreichbare Teilnehmer" vergeben Über das Inbetriebnahme-Tool STARTER können eine IP-Adresse und ein Name der Ethernet-Schnittstelle zugeordnet werden. 1. Verbinden Sie die Control Unit mit dem Programmiergerät. 2. Schalten Sie die Control Unit ein. 3.
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Schnittstelle in der Expertenliste parametrieren 1. Zuweisung des "Name of Station" mit dem Parameter p8900 2. Zuweisung der "IP Address of Station" mit dem Parameter p8901 (Werkseinstellung 169.254.11.22) 3. Zuweisung des "Default Gateway of Station" mit dem Parameter p8902 (Werkseinstellung 0.0.0.0) 4.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER IP-Adresse in Windows 7 einstellen Hinweis Die nachfolgende Vorgehensweise bezieht sich auf das Betriebssystem Windows 7. Bei anderen Betriebssystemen (z. B. Windows XP) kann die Bedienung leicht abweichen. 1. Rufen Sie im Programmiergerät (PG/PC) die Systemsteuerung über den Menüpunkt "Start >...
Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER Schnittstelle im Inbetriebnahme-Tool STARTER einstellen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER stellen Sie die Kommunikation über PROFINET wie folgt ein: 1. Rufen Sie das Menü "Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." auf. 2. Wählen Sie den "Zugangspunkt der Applikation" und damit auch die Schnittstellenparametrierung aus (im Beispiel verwenden wir den Zugangspunkt "S7ONLINE (STEP 7)"...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen". Bild 3-22 Schnittstelle einstellen 4. Wählen Sie links in der Auswahl die Baugruppe aus, die Sie als Schnittstelle verwenden wollen. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Installieren". Die gewählte Baugruppe wird dann in der Liste "Installiert" aufgeführt. 6.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 7. Wählen Sie das Antriebsgerät aus und rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät > Onlinezugang..." aus. 8. Klicken Sie anschließend auf das Register "Adressen Baugruppe". Unter "Anschluß an Zielstation" muss die von Ihnen eingestellte IP-Adresse stehen. Bild 3-23 Online-Zugang einstellen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER IP-Adresse und einen Namen dem Antriebsgerät zuweisen Mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER können Sie der PROFINET-Schnittstelle (z. B. CBE20) des Antriebsgeräts eine IP-Adresse und einen Namen zuweisen. Dazu sind folgende Schritte notwendig: 1. Verbinden Sie das Programmiergerät über eine Crosslink-Ethernet-Leitung mit der CBE20, die in der CU320-2 gesteckt ist.
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Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme-Tool STARTER 9. Geben Sie dazu in das Feld "Gerätename" Ihren Wunschnamen ein. Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein. Regeln für die Namensvergabe: •...
Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.1 Offline-Erstellung eines Projektes PROFIBUS Für die Offline-Erstellung werden die PROFIBUS-Adresse, der Gerätetyp und die Geräteversion (z. B. Firmware-Version 4.5 oder höher) benötigt. Beispiel einer Reihenfolge der Zusammenstellung: Neues Projekt erstellen 1.
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Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Einzelantrieb einfügen 1. Doppelklicken Sie im Projektbaum auf "Einzelantriebsgerät einfügen". Folgende Einstellungen sind vorbelegt: – Gerätetyp: CU320-2 DP – Geräteversion: 4.5 oder höher – Adresstyp: PROFIBUS/USS/PPI – Busadresse: 7 2. Korrigieren Sie bei Bedarf diese Einstellungen und bestätigen Sie mit "OK". Hinweis Busadresse Bei Erstinbetriebnahme muss die PROFIBUS-Adresse der Control Unit eingestellt...
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Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER PROFINET Für die Offline-Erstellung werden die PROFINET-Adresse, der Gerätetyp und die Geräteversion (z. B. Firmware-Version 4.5 oder höher) benötigt. Neues Projekt erstellen 1. Rufen Sie das Menü "Projekt > Neu ..." auf. Folgende Standardeinstellungen werden angezeigt: –...
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Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Einzelantrieb einfügen 1. Doppelklicken Sie im Projektbaum auf "Einzelantriebsgerät einfügen". Folgende Einstellungen sind vorbelegt: – Gerätetyp: CU320-2 PN – Version: 4.5 oder höher – Onlinezugang: IP – Adresse: 169.254.11.22 2. Korrigieren Sie bei Bedarf diese Einstellungen und bestätigen Sie mit "OK". Hinweis Busadresse Bei Erstinbetriebnahme muss die PROFINET-Adresse der Control Unit nicht eingestellt...
Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.2 Online-Erstellung eines Projektes Um Online über PROFIBUS oder PROFINET Busteilnehmer zu suchen, muss das Antriebsgerät mit dem Programmiergerät (PG/PC) über PROFIBUS oder PROFINET verbunden sein. Beispiel einer Inbetriebnahmereihenfolge mit dem STARTER. Neues Projekt erstellen 1.
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Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Projektdaten eingeben 1. Geben Sie folgende Projektdaten ein: – Projektname: Projekt_1, frei wählbar – Autor: frei wählbar – Speicherort: frei wählbar – Kommentar: frei wählbar 2. Korrigieren Sie bei Bedarf die entsprechenden Projektdaten. 3.
Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER PG/PC Schnittstelle einrichten In diesem Fenster kann die PG/PC Schnittstelle eingerichtet werden. Zugangspunkt auswählen Der Zugang zum Zielgerät kann über den STARTER oder über STEP 7 erfolgen. 1. Klicken Sie bei Schritt 2 auf "Zugangspunkt". 2.
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Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER PG/PC Schnittstelle auswählen In diesem Fenster kann die Schnittstelle ausgewählt, eingestellt und getestet werden. 1. Klicken Sie bei Schritt 2 auf "PG/PC". 2. Wählen Sie den "Zugangspunkt der Applikation" und damit auch die Schnittstellenparametrierung aus.
Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Antriebsgeräte einfügen Hier werden die gefundenen Teilnehmer in der Vorschau dargestellt. Über die Schaltfläche "Ansicht aktualisieren" können Sie die Vorschau aktualisieren. 1. Klicken Sie auf "Weiter >". Zusammenfassung Das Projekt wurde angelegt. Der Projektassistent zeigt die aktuellen Einstellungen. 1.
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Inbetriebnahme 3.3 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Antriebsgerät konfigurieren Nach dem Erstellen des Projektes muss das Antriebsgerät konfiguriert werden. In den folgenden Kapiteln werden einige Beispiele dargestellt. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
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● Telegramm für den Antrieb 1 Standardtelegramm 4: Drehzahlregelung, 2 Lagegeber ● Freigaben für den Antrieb 2 Standardtelegramm 3: Drehzahlregelung, 1 Lagegeber Hinweis Weitere Hinweise zu den Telegrammtypen siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen oder SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize 3.4.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 3-25 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung finden Sie im Gerätehandbuch.
Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize 3.4.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme eines Antriebs mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER beschrieben. Tabelle 3- 2 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung Einrichten eines...
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Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Einspeisung Wenn keine DRIVE-CLiQ-Verbindung zur Control Unit besteht, Wenn sich die einfügen müssen Sie die Daten der Einspeisung manuell mit Hilfe des Netzumgebung oder Assistenten eintragen. Komponenten im Zwischenkreis ändern, 1. Doppelklicken Sie im Projektbaum auf "Einspeisungen". sollte die Netz-/Zwischen- 2.
Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize ACHTUNG Beschädigung der Einspeisung bei Regelung über eine andere Control Unit Wenn die Einspeisung von einer anderen Control Unit geregelt wird als die Motor Modules, muss das Betriebsbereit-Signal der Einspeisung r0863.0 mit dem Parameter p0864 "Einspeisung bereit"...
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4. Wählen Sie für diesen Antrieb, ob Sie eine Berechnung der Motor/Reglerdaten benötigen. Konfiguration Weitere Informationen: 1. Verwenden Sie keine Motorhaltebremse, klicken Sie "Weiter Motorhaltebremse siehe SINAMICS S120 >". Funktionshandbuch Oder Antriebsfunktionen. 2. Setzen Sie eine Motorhaltebremse ein, wählen Sie diese im Dialog aus und konfigurieren Sie diese anschließend.
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Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Alternativ können Sie einen Standardgeber verwenden. Durch Klicken auf Details können Sie die Daten des 1. Wählen Sie diesen Geber aus der Liste aus. aus der Geberliste 2. Klicken Sie auf "Weiter >". gewählten Gebers einsehen.
1. Rufen Sie das Menü "Projekt" > "Mit ausgewählten Gerät sichern Antriebsgerät klicken Zielgeräten verbinden" (Online-Modus) auf. (SINAMICS S120). 2. Rufen Sie das Menü "Zielsystem > Laden > CPU/Antriebsgerät ins Zielgerät laden..." auf. 1. Markieren Sie Im Projektbaum das Antriebsgerät.
Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize 3.5.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 3-28 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize 3.5.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme des Beispiels mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER beschrieben. Tabelle 3- 4 Reihenfolge der Inbetriebnahme (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung Einrichten eines 1.
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Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Einspeisung Wenn keine DRIVE-CLiQ-Verbindung zur Control Unit besteht, Wenn sich die einfügen müssen Sie die Daten der Einspeisung manuell mit Hilfe des Netzumgebung oder Assistenten eintragen. Komponenten im Zwischenkreis ändern, 1. Doppelklicken Sie im Projektbaum auf "Einspeisungen". sollte die Netz-/Zwischen- 2.
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Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Konfiguration der Die Antriebe müssen Sie einzeln im Offline-Modus konfigurieren. Antriebe Der Assistent zeigt die automatisch ermittelten Daten aus dem elektronischen Typenschild an. An das Antriebsgerät angeschlossene Antriebe, die während der automatischen Konfiguration nicht über DRIVE-CLiQ mit der Control Unit kommunizieren, müssen Sie nachträglich manuell konfigurieren und in die Antriebstopologie übertragen.
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Motor/Reglerdaten ohne Ersatzschaltbilddaten aus. 5. Wählen Sie für dieses Beispiel den einfachen Antrieb. Konfiguration Weitere Informationen 1. Wenn Sie keine Motorhaltebremse verwenden, klicken Sie Motorhaltebremse siehe SINAMICS S120 "Weiter >". Funktionshandbuch Oder Antriebsfunktionen. 2. Wenn Sie eine Motorhaltebremse einsetzen, können Sie die Bremse in diesem Fenster auswählen und konfigurieren.
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Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Konfiguration Sie können bis zu 3 Geber anschließen. Bei Verwendung eines Geber nicht aufgeführten 1. Wenn Sie einen DRIVE-CLiQ Geber verwenden, wählen Sie Gebertyps können Sie den entsprechenden Punkt an. nach Punkt 4.8 die Daten 2.
Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Netzschütz Das Netzschütz muss 1. Nehmen Sie für den Netzschütz folgende Einstellungen vor: durch Driveobjekt (DO) – p0728.8 = 1 DI/DO als Ausgang einstellen Einspeisung_1 gesteuert – p0738 = 0863.1 Netzschütz Ansteuern werden.
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Nach erneuter Impulsfreigabe wird eine Optimierung bei • drehendem Motor durchgeführt, wenn diese aktiviert ist. Weitere Informationen zur Netz-/ZK-Identifikation und Motordatenidentifikation siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Diagnosemöglichkeiten im Inbetriebnahme-Tool STARTER Unter Komponente > Diagnose > Steuer-/Zustandsworte ● Steuer/Zustandsworte ● Status-Parameter ●...
Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Bezeichnung Komponente Bestellnummer Antrieb 2 Motor Module 1 Motor Module 380 A 6SL3320–1TE33–8AAx Motor 1 Asynchronmotor Typ: 1PL6226-xxFxx-xxxx Bemessungsspannung = 400 V ohne Bremse • Bemessungsstrom = 350 A mit Geber • Bemessungsleistung = 200 kW Bemessungsfrequenz = 59.10 Hz Bemessungsdrehzahl = 1750 1/min Kühlart = Selbstkühlung...
Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis 3.6.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. X500 am Voltage Sensing Module Bild 3-30 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis 3.6.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme eines Antriebs mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER beschrieben. Was? Wie? Bemerkung Einrichten eines 1. Rufen Sie das Menü "Projekt > Neu..." auf. neuen Projektes 2.
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Einspeisung Wenn keine DRIVE-CLiQ-Verbindung zur Control Unit besteht, Wenn sich die einfügen müssen Sie die Daten der Einspeisung manuell mit Hilfe des Netzumgebung oder Assistenten eintragen. Komponenten im Zwischenkreis ändern, 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator auf "Einspeisungen". sollte die Netz-/Zwischen- 2.
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis ACHTUNG Beschädigung der Einspeisung Wird die Einspeisung von einer anderen Control Unit geregelt, als die Motor Modules, so kann dies zur Beschädigung der Einspeisung führen. • Verdrahten Sie in diesem Fall das Betriebsbereit-Signal der Einspeisung r0863.0 mit dem Parameter p0864 "Einspeisung bereit"...
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Konfiguration Wenn eine Einspeisung ohne DRIVE-CLiQ Verbindung Leistungsteil BICO eingesetzt wird, erscheint die Meldung, dass das Betriebssignal Verschaltung verdrahtet werden muss. 1. Stellen Sie im folgenden Dialog "Einspeisung in Betrieb" den Parameter p0864 auf den Binektorausgang des Digitaleingangs ein, an dem die Betriebsrückmeldung der Einspeisung verschaltet ist.
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5. Wählen Sie für dieses Beispiel den einfachen Antrieb. Konfiguration Weiter Informationen: siehe 1. Wenn Sie keine Motorhaltebremse verwenden, klicken Sie Motorbremse SINAMICS S120 "Weiter >". Funktionshandbuch 2. Wenn Sie eine Motorhaltebremse einsetzen, können Sie die Antriebsfunktionen. Bremse in diesem Fenster auswählen und konfiguriert.
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Zusammen- Die Konfiguration des Antriebsstranges ist abgeschlossen. Eine Die Daten des Antriebs fassung Zusammenfassung wird angezeigt. können für die Anlagen- dokumentation in die 1. Klicken Sie auf "Fertig stellen". Zwischenablage kopiert und anschließend, z.
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Konfiguration siehe Funktionsplan [3060] Hochlaufgeber • Hochlaufgeber p1140 = 1 Freigabe Hochlaufgeber p1141 = 1 Hochlaufgeber Start p1142 = 1 Freigabe Sollwert Konfiguration Über Digitaleingang 7 wird Sollwert vorgeben: • Sollwert ein Sollwert von 0 (0- p1001 = 0 Festsollwert 1 Signal) oder 40 (1-Signal)
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Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Parameter ins Mauszeiger auf 1. Markieren Sie Im Projektnavigator das Antriebsgerät. Gerät laden Antriebsgerät und rechte 2. Rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät verbinden" auf. Maustaste klicken. 3. Rufen Sie anschließend das Kontextmenü "Zielgerät" > "Laden ins Zielgerät"...
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Motor (wenn aktiviert) durchgeführt. Weitere Informationen zur Netz-/ZK-Identifikation und Motordatenidentifikation; siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen. Wichtige Parameter zur Diagnose (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Einspeisung/Antrieb Betriebsanzeige • r0002 Fehlende Freigaben, weitere Informationen siehe Kapitel • r0046 "Diagnose" Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.7.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Bild 3-32 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.7.3 Schnellinbetriebnahme mit BOP (Beispiel) WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Achsbewegungen Bei der Motordatenidentifikation kann der Antrieb den Motor unkontrolliert bewegen. • Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen (z. B. NOT- HALT oder NOT-AUS). Tabelle 3- 6 Schnellinbetriebnahme für einen VECTOR-Antrieb ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung...
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Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize Ablauf Beschreibung Werks- einstellung DO = 2 Antriebsobjekt (DO) = 2 ( = VECTOR) anwählen 1 Expertenliste der CU 2 Expertenliste des Antriebs Zur Anwahl eines Antriebsobjekts (DO) drücken Sie gleichzeitig die Taste "Fn" und die ↑-Taste.
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P-Taste für ca. 5 sec drücken, bis die Anzeige blinkt. abspeichern Diese Parameter bieten mehr Einstellmöglichkeiten als die hier angegebenen. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. [CDS] Parameter ist von Befehlsdatensätzen (CDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt. [DDS] Parameter ist von Antriebsdatensätzen (DDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt.
Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.8.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Bild 3-33 Verdrahtung der Komponenten mit integriertem Sensormodul (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.8.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) Tabelle 3- 7 Schnellinbetriebnahme für einen SERVO-Antrieb mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung Werks- einstellung Hinweis: Der Antrieb wird vor der Erstinbetriebnahme im Antriebsmodus DO = 1 in Werkseinstellung gebracht. p0009 = 30 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter 0 Bereit...
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Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p0009 = 0 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter 0 Bereit 1 Geräte-Konfiguration 30 Parameter-Reset Hinweis: Warten, bis die RDY-LED von Orange auf Grün umschaltet. Zur Speicherung der Einstellung ins ROM ca. 5 sec auf die "P"-Taste drücken, bis die BOP-Anzeige blinkt, dann warten, bis das Blinken aufgehört hat.
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Anzeige auf 31 um, der Antrieb ist jetzt betriebsbereit. In DO = 1 wird 10 angezeigt. Diese Parameter bieten mehr Einstellmöglichkeiten als die hier angegebenen. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. [CDS] Parameter ist von Befehlsdatensätzen (CDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt.
Inbetriebnahme 3.9 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelgeschaltete Leistungsteile werden während der Inbetriebnahme wie ein Leistungsteil auf Netz- bzw. Motorseite behandelt. Die Parametersicht der Istwerte ändert sich im Falle der Parallelschaltung nur minimal, es werden aus den Einzelwerten der Leistungsteile geeignete "Summenwerte"...
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Active Line Modules sind auch im Master/Slave Betrieb einsetzbar. Die Master/Slave- Funktion ist in diesem Fenster als Option anwählbar (weitere Informationen siehe Kapitel "Funktion Master/Slave für Einspeisungen" im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen). Der Netzfilter wird entsprechend der Einspeisung als Option angeboten. Für den Betrieb eines "Active Line Module"...
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Inbetriebnahme 3.9 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelschaltung von Motor Modules im Inbetriebnahme-Tool STARTER Bild 3-35 Beispiel Parallelschaltung von 3 Motor Modules (Bauform Chassis in Vektorregelung) Die Anzahl der parallel geschalteten Motor Modules wählen Sie in der Auswahlliste "Anzahl paralleler Module" aus (max. 4 Motor Modules). Hinweis Bei der Parallelschaltung ist der Betrieb von insgesamt max.
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In der Anzeige von Parameterwerten wird die Parallelschaltung durch ein "P" vor dem Anzeigewert gekennzeichnet. Weitere Parameter, die für den Betrieb und die Parametrierung der Leistungsteile relevant sind, können Sie dem Handbuch SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch ab Parameter r7002 bzw. ab p0125 entnehmen. Inbetriebnahmehandbuch...
Inbetriebnahme 3.9 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelschaltungen mit einer Control Unit oder 2 Control Units Wenn eine Einspeisung deaktiviert ist, muss die Vorladung der verbleibenden Einspeisungen den Zwischenkreis laden können. Z. B. verdoppelt sich die Vorladezeit, wenn nur 1 von 2 parallelen Einspeisungen aktiviert ist. Projektieren Sie die Einspeisungen so, dass eine der parallelen Einspeisungen oder, bei redundanter Verschaltung (2 Control Units), ein Teilsystem in der Lage ist, den gesamten Zwischenkreis vorzuladen.
Projektierung von Leistungsteilen in Parallelschaltung Informationen zum Hardware-Aufbau und zur Verdrahtung der Leistungsteile finden Sie im SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis. Informationen zur Projektierung finden Sie im "SINAMICS Projektierungshandbuch G130, G150, S120 Chassis, S120 Cabinet Modules, S150". In diesem Handbuch ist auch der Einbau von Leistungsteilen innerhalb eines Schaltschrankes mit Line Connection Modules beschrieben.
STARTER-Version 4.2 enthalten sind, ist die Installation eines SINAMICS Support Packages nötig. SINAMICS Support Packages können über die PridaNet-Seiten (https://pridanet.automation.siemens.com/PridaWeb/) (Product information and data Net) im Internet als Downloads bezogen werden. Die Existenz von neuen SSPs im Produkt Support wird gemeinsam mit der Lieferfreigabe einer neuen SINAMICS-Version bekannt gegeben.
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Inbetriebnahme 3.10 Geräte lernen Installation Alle für eine STARTER-Version freigegebenen SSPs dürfen in einer beliebigen Reihenfolge installiert werden. Die installierten SINAMICS Support Packages werden im Info-Dialog des STARTER angezeigt. Wird eine neue STARTER-Version erstellt und ausgeliefert, so beinhaltet dieser STARTER alle bis zu diesem Zeitpunkt freigegebenen SSPs oder ist kompatibel zu diesen.
Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.11.1 Geberauswahl Für ein SINAMICS Antriebssystem gibt es 3 Möglichkeiten der Geberauswahl über das Inbetriebnahme-Tool STARTER: ● Auswertung der Motor- und Geberdaten über eine DRIVE-CLiQ-Schnittstelle. Der Geber wird durch Setzen des Parameters p0400 = 10000 bzw. 10100 automatisch identifiziert.
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Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern Gebertyp Gebercode Geberauswerteverfahren Auswertemodul Lineargeber Inkremental 2110 4000 nm, 1 Vpp, A/B R abstandscodiert SMC20, SMI20, linear 2111 20000 nm, 1 Vpp, A/B R abstandscodiert SME20 2112 40000 nm, 1 Vpp, A/B R abstandscodiert 2151 16000 nm, 1 Vpp, A/B, EnDat, Auflösung 100 nm...
Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.11.2 Geber konfigurieren Die Geber lassen sich über eine Eingabemaske des Inbetriebnahme-Tools STARTER konfigurieren. Sie haben 3 Konfigurationsmöglichkeiten: Konfiguration für Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle 1. Aktivieren Sie mit Mausklick das Optionsfeld "Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle". Anschließend werden die Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle in der Geber- Konfigurationsmaske automatisch identifiziert.
Motor-Bestellnummer möglich. Bild 3-38 Option Standardgeber Die von Siemens angebotenen Standardgeber können bei der Konfiguration des Antriebs unter der Option "Geber" aus einer Liste ausgewählt werden. Mit der Auswahl des Gebertyps werden gleichzeitig alle notwendigen Parametrierungen automatisch in die Konfiguration des Gebers übernommen. Die Standardgebertypen und die zugehörigen Auswertemodule sind in der obigen Tabelle aufgeführt.
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Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern Konfiguration über manuell erfasste Benutzerdaten 1. Aktivieren Sie für die manuelle Eingabe von benutzerdefinierten Geberdaten mit Mausklick das Optionsfeld "Daten eingeben". Dabei kann mit Hilfe geberspezifischer Eingabemasken im Inbetriebnahme-Tool STARTER der Geber konfiguriert werden. Bild 3-39 Option Benutzerdefinierte Geber Inbetriebnahmehandbuch...
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Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Geberdaten". Folgendes Fenster für Geberdaten wird geöffnet: Bild 3-40 Rotatorische Gebertypen In diesem Fenster können Sie zwischen "rotatorischen" und "linearen" Gebern wählen. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3. Aktivieren Sie den Gebertyp durch Mausklick auf das entsprechende Optionsfeld. Die Klappliste für den Gebertyp "linear" bietet beispielsweise folgende Geber an: Bild 3-41 Lineare Gebertypen 4. Wählen Sie den gewünschten Geber aus der Klappliste aus. Die geberspezifischen Eingabemasken bei rotatorischen und linearen Gebern sind selbsterklärend und werden daher hier nicht explizit dargestellt.
Inbetriebnahme 3.11 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.11.3 Beispiel: Inbetriebnahme und Tausch eines DRIVE-CLiQ-Gebers Im Folgenden ist am Beispiel des DRIVE-CLiQ-Gebers die Inbetriebnahme und der Tausch eines Gebers beschrieben. Unterstützung durch den STARTER Das Inbetriebnahme-Tool STARTER unterstützt Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle. In der Geberübersicht sind dafür weitere Bestellnummern für die zugehörigen DRIVE-CLiQ- Motoren vorhanden.
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Über den Parameter p0404.10 = 1 wird ein DRIVE-CLiQ-Geber identifiziert. Für die DRIVE-CLiQ-Geber sind jeweils Geber-Codes für den Parameter p0400 definiert (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch und obige Tabelle). Identifiziert die Control Unit einen DRIVE-CLiQ-Gebertyp, für den kein Code hinterlegt ist, trägt sie bei der Identifikation den Code p0400 = 10051 (DRIVE-CLiQ-Geber identifiziert) ein.
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 WARNUNG Schwere Verletzungsgefahr durch unvorhergesehene Bewegungen des Motors Bei unvorhergesehenen Bewegungen des Motors besteht die Gefahr von Tod, schwerer Körperverletzung und/oder Sachschaden. • Hantieren Sie nie bei eingeschalteter Maschine im Verfahrbereich. •...
(z. B. 1FN3 _ _ _ – _ _ _ _ _ – _ _ _ _) Sind mindestens folgende Daten für den Motor bekannt, falls es sich um einen "Fremdmotor" handelt? (Als "Fremdmotor" gilt jeder Motor, der nicht standardmäßig in der Siemens-Inbetriebnahme-Software hinterlegt ist.) Motor-Bemessungsstrom •...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Tabelle 3- 10 Checkliste (2) - Kontrollen zur Mechanik Kontrolle Ist der Motor ordnungsgemäß nach Motorenherstellerangaben fertig montiert und einschaltbereit? Ist die Achse über den ganzen Verfahrbereich freigängig? Sind alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen? Entspricht der Luftspalt zwischen der Sekundärteilspur und dem Primärteil den Angaben des Motorenherstellers? Falls es eine Motorhaltebremse gibt, ist diese funktionsfähig?
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Kontrolle Ist der Abstand zwischen den Leistungs- und Signalleitungen beachtet worden? Ist sichergestellt, dass temperaturempfindliche Bauteile (elektrische Leitungen, elektronische Bauteile) nicht an heißen Oberflächen anliegen? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt? Sind die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter und Motor in Abhängigkeit der verwendeten Leitungen eingehalten?
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 VORSICHT Verletzungsgefahr bei geneigten Achsen Bei geneigten Achsen kann im stromlosen Zustand die Last unkontrolliert nach unten fahren und Verletzungen verursachen. • Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. oder •...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.12.3 Parametrierung eines Motors und Gebers Motordaten für einen Standardmotor konfigurieren Sie müssen die Antriebe einzeln konfigurieren. 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator nacheinander auf "Antriebe" > "Antriebsname" > "Konfiguration" > "DDS Konfigurieren". 2. Wählen Sie den zur Inbetriebnahme vorgesehenen Standardmotor aus der Liste aus. Die zugehörigen Motordaten sind hinterlegt und müssen nicht manuell eingegeben werden.
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Motordaten für einen Fremdmotor konfigurieren 1FN3 Linearmotoren sind in der Liste nicht enthalten, wenn es sich um kundenspezifische Sondermotoren oder um Neuentwicklungen handelt. 1. Entnehmen Sie dafür die Motordaten dem beigefügten Motordatenblatt und nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Bild 3-43 Maske zur Konfiguration des Motors –...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 2. Geben Sie für einen linearen permanenterregten Synchronmotor folgende Daten ein: Bild 3-44 Beispiel für eingegebene Motordaten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bild 3-45 Beispiel für eingegebene optionale Motordaten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Ersatzschaltbild-Daten eingeben Bild 3-46 Beispiel für eingegebene Ersatzschaltbild-Daten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Reglerdaten berechnen Nach Auswahl des Motors und Eingabe der Motordaten führen Sie eine vollständige Berechnung der Reglerdaten durch. Bild 3-47 Maske zur Berechnung der Motor-/Reglerdaten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Motorhaltebremse konfigurieren Wenn eine Motorhaltebremse vorhanden ist, konfigurieren Sie diese in dem nachfolgenden Fenster. Bild 3-48 Maske zur Konfiguration einer Motorhaltebremse Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Geberdaten konfigurieren 1. Beachten Sie die Datenangaben des Geberherstellers und das Kapitel "Auswahl und Konfiguration von Gebern (Seite 174)" in diesem Handbuch. 2. Konfigurieren Sie für den Linearmotor die Geberdaten über die Maske "Geberdaten". Klicken Sie hierzu im Dialog auf die Schaltfläche "Geberdaten".
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Inkrementelles Messsystem Beispiel für einen inkrementellen Sinus/Cosinus-Geber mit einer Gitterteilung von 16000 nm und einer Nullmarke: Bild 3-50 Maske zur Eingabe der Geberdaten Hinweis Für Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 mit inkrementellen Messsystemen ist eine Pollageidentifikation notwendig Dafür sind folgende Verfahren möglich: •...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Absolutes Messsystem Der Geber wird durch die Control Unit erkannt, sofern es sich um einen DRIVE-CLiQ-Geber handelt. Für alle anderen Gebertypen müssen Sie SINAMICS Sensor Module entsprechend der Geberschnittstelle verwenden, um die Gebersignale an die Control Unit zu übertragen. Hinweis SINAMICS Sensor Modules im Zusammenhang mit EnDat-Gebern der Firma Heidenhain SMC20, SME25 und SME125: EnDat-Geber mit Inkrementalsignalen, Bestellbezeichnung...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Definition des Regelsinns Wenn die positive Richtung des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsystems übereinstimmt, dann stimmt der Regelsinn einer Achse. Wenn die positive Richtung des Antriebs und die positive Zählrichtung des Messsystems nicht übereinstimmt, dann müssen Sie bei der Inbetriebnahme den Geschwindigkeitsistwert über die Maske "Konfiguration Geber - Details"...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Antriebsrichtung ermitteln Die Richtung des Antriebs ist dann positiv, wenn das Primärteil sich relativ zum Sekundärteil entgegen der Leitungsabgangsrichtung bewegt. Bild 3-53 Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs Zählrichtung des Messsystems ermitteln Die Zählrichtung hängt vom Messsystem und von der Einbaulage ab. Die Zählrichtung des Messsystems und die Fahrrichtung des Motors müssen übereinstimmen.
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Parametrierung abschließen 1. Mit der Auswahl des PROFIdrive-Telegramms und der Zusammenfassung schließen Sie die Parametrierung des Antriebs ab. Bild 3-54 Maske zur Auswahl des Telegramms für den Prozessdatenaustausch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bild 3-55 Zusammenfassung der Konfiguration 2. Das erstellte Offline-Projekt muss nun in den Antrieb geladen werden. Gehen Sie hierzu im STARTER mit dem Zielgerät Online. Wurde ein absolutes Messsystem mit EnDat-Protokoll gewählt, so wird nach dem Aufbau einer Onlineverbindung die Seriennummer des Gebers geladen.
Der Anschluss der SME ist im Projektierungshandbuch "Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3" im Kapitel "Systemeinbindung" beschrieben. Informationen zum Sensor Module External SME12x finden Sie im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten" im Kapitel "Sensor Module External 120 (SME120)" und im Kapitel "Sensor Module External 125 (SME125)".
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Beispiel: Standard-Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 p4600 0: Kein Sensor p4601 20: KTY 84 p4602 10: PTC Störung p4603 0: Kein Sensor Wenn Sie keinen Standardmotor verwenden, dann müssen Sie die Parameter p0600...p0606 parametrieren (siehe oben). Die Parameter p4600...p4603 müssen Sie entsprechend der Sensortypen bzw.
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Die Belegung des Steckers Schnittstelle X200 finden Sie im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten". Terminal Module TM120 Das Terminal Module TM120 ist eine DRIVE-CLiQ-Komponente zur sicher elektrisch getrennten Temperaturauswertung, siehe auch "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten"...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Tabelle 3- 13 Parametrierung im Antrieb: Parameter Eingabe p0600 Motortemperatursensor für Überwachung 20: Temperatursensor über BICO-Verschaltung p0608 p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 11: Auswertung über mehrere Temperaturkanäle BICO p0606 Motortemperatur Zeitstufe 0...2 s Einstellung der Zeitstufe für die Warnschwelle bei der Motortemperaturüberwachung, wenn Warnung mit Zeitstufe im Parameter p4610...4613 gewählt wurde.
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.12.5 Kommutierungswinkeloffset ermitteln/Toleranz einhalten ACHTUNG Sachschaden durch fehlkommutierten Antrieb Bei der Erstinbetriebnahme kann vor der Justage des Kommutierungswinkeloffsets der Antrieb völlig fehlkommutiert sein. Ein fehlkommutierter Motor wird ggf. im falschen Moment bestromt. Hierdurch kann er unbeabsichtigte Bewegungen durchführen. Er kann z. B. mit hoher Drehzahl in die falsche Richtung drehen und dabei ein Werkstück beschädigen.
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.12.5.1 Kommutierungswinkeloffset mit dem STARTER überprüfen WARNUNG Gefahr durch fehlkommutierten Antrieb Ein fehlkommutierter Antrieb kann zu Kraftverlust, erhöhter Erwärmung und unkontrollierter Bewegung des Antriebs führen. Überprüfen Sie deshalb zum Abschluss der Inbetriebnahme unbedingt den Kommutierungswinkeloffset gemäß...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.12.5.2 Kommutierungswinkeloffset mit dem Oszilloskop überprüfen WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag beim Arbeiten am Zwischenkreis! Nach dem Ausschalten des Netzschalters kann immer noch gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen. • Beachten Sie die Warnhinweise auf der Komponente! •...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Phasenfolge überprüfen Bei positiver Richtung des Antriebs muss die Phasenfolge wie folgt sein: EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W. Phasenlage überprüfen Die Phasenverschiebung der einzelnen Spannungen EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W zueinander beträgt im nachfolgenden Bild 120°.
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bild 3-58 Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 nacheilen Bild 3-59 EMK Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 vorauseilen Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Kommutierungswinkeloffset messtechnisch ermitteln Im Fehlerfall und bei Parallelschaltung müssen Sie den Kommutierungswinkeloffset wie folgt überprüfen: 1. Der Antrieb mit inkrementellem Messsystem muss feinsynchronisiert sein. Schließen Sie dafür den Motor an und setzen Sie die Reglerfreigabe, sodass eine Grobsynchronisation erfolgt.
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Es ist möglich, den Status der Grob- und Feinsynchronisation online über den Parameter r1992 auszulesen: r1992.8 (Feinsynchronisation durchgeführt) und r1992.9 (Grobsynchronisation durchgeführt). Bild 3-61 Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Phasenspannung und Pollagewinkel mit der Trace-Funktion des STARTERS aufzeichnen Bei dieser Methode wird auf die Verwendung eines Oszilloskops verzichtet. Sie brauchen den Motor nicht abzuklemmen. Dieses Verfahren ist aber ungenauer, weil die Motorspannungen nicht direkt gemessen, sondern aus der Transistoreinschaltdauer berechnet werden.
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 4. Setzen Sie p1545 = 1, um das Fahren auf Festanschlag zu aktivieren. 5. Der Motor muss in Regelung sein und von extern verfahren werden. Bild 3-63 Beispiel für einen optimal kommutierten Antrieb (aufgezeichnet mit der Trace- Funktion des Inbetriebnahme-Tools STARTER, Farbzuordnung siehe vorheriges Bild) Inbetriebnahmehandbuch...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bewertung der Ergebnisse (gilt für beide Messverfahren) Bei positiver Richtung des Antriebs (Definition siehe Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 199)" muss der Sägezahn zwischen 0° und 360° monoton steigend sein, siehe Bild "Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs (Seite 212)".
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Ist die Kurve monoton fallend und die Phasenfolge EMK Phase U – EMK Phase W – EMK Phase V (d. h. die Phasenfolge V und W ist vertauscht), so ist lediglich die Antriebsrichtung gemäß dem Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 199)"...
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Darstellung der Kommutierungswinkel-Toleranz Bei feinsynchronisiertem Antrieb darf die Differenz zwischen der EMK Phase U und dem normierten elektrischen Pollagewinkel maximal 10° betragen. D. h. die Nulldurchgänge der fallenden Flanke des Sägezahnes und der EMK Phase U dürfen sich um maximal 10° elektrisch unterscheiden.
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Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Kommutierungswinkel außerhalb der Toleranz Beispiel: Die fallende Flanke der Sägezahnspannung (Pollagewinkel) eilt dem Nulldurchgang der EMK Phase U um ca. 18° elektrisch voraus. Bild 3-67 Beispiel für einen fehlkommutierten Antrieb Passen Sie die im obigen Bild dargestellte Fehlkommutierung gemäß Kapitel "Kommutierungswinkeloffset mit dem STARTER überprüfen (Seite 207)"...
Inbetriebnahme 3.12 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.12.6 Sonderfall Parallelschaltung Hinweis Parallelschaltung Es dürfen nur Linearmotoren mit gleicher "Primärteil-Baugröße", gleichem "Wicklungstyp" und gleichem "Luftspalt" parallelgeschaltet werden. Die Bestellbezeichnungen (MLFB) der Primärteile 1FN3xxx-xxxx0-0⃞A1 dürfen sich nur bei dem als "⃞" dargestellten Platzhalter unterscheiden. Weitere Informationen und Anschlusspläne siehe Projektierungshandbuch "Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3"...
In der Steuerung gibt es zur Regleroptimierung die Möglichkeit, Frequenzgänge zu messen oder Sollwertsprünge aufzuzeichnen. Speziell die Frequenzgangmessung ermöglicht die Berücksichtigung von maschinenspezifischen Eigenfrequenzen, die die Bandbreite der Regelung einschränken. Die Optimierung der Regelung können Sie als Dienstleistung bei Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung anfragen. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) 3.13 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) Hinweis Die Inbetriebnahme von Asynchronmotoren erfolgt in Vektorregelung. Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel Bild 3-68 Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel Asynchronmotoren rotatorisch Folgende Parameter müssen in den Inbetriebnahmeassistenten des STARTER eingegeben werden: Tabelle 3- 15 Motordaten Typenschild Parameter...
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Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) Folgende Parameter können optional eingegeben werden: Tabelle 3- 16 Optionale Motordaten Parameter Beschreibung Bemerkung p0320 Motor-Bemessungsmagnetisierungsstrom/- kurzschlussstrom p0322 Motor-Maximaldrehzahl p0341 Motor-Trägheitsmoment p0342 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor p0344 Motor-Masse (für thermisches Motormodell) p0352 Leitungswiderstand (Anteil vom Insbesondere bei der Vektorregelung ohne •...
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Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) Das maximale Drehmoment in Abhängigkeit von Klemmenspannung und Lastspiel kann den Motordatenblättern/Projektierungsanleitungen entnommen werden. Inbetriebnahme Es werden folgende Punkte zur Inbetriebnahme empfohlen: ● Inbetriebnahmeassistent im STARTER Im Inbetriebnahmeassistenten kann die Motoridentifizierung und die "Drehende Messung"...
Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Hinweis Die Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren erfolgt in Vektorregelung. Ersatzschaltbild Synchronmotor und Kabel Bild 3-69 Ersatzschaltbild Synchronmotor und Kabel Permanenterregte Synchronmotoren rotatorisch Es werden permanenterregte Synchronmotoren mit oder ohne Geber unterstützt. Es werden folgende Gebertypen unterstützt: ●...
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Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Tabelle 3- 18 Motordaten Parameter Beschreibung Bemerkung p0304 Motor-Bemessungsspannung Sollte dieser Wert nicht bekannt sein, kann auch eine "0" eingegeben werden. Mit diesem Wert kann die Ständerstreuinduktivität (p0356, p0357) genauer berechnet werden. p0305 Motor-Bemessungsstrom p0307 Motor-Bemessungsleistung p0310...
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Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag! Jede Bewegung des Primärteils gegenüber dem Sekundärteil und umgekehrt führt zu einer induzierten Spannung. Wenn Sie die Leitungsanschlüsse berühren, können Sie einen elektrischen Schlag erleiden. • Berühren Sie nicht die Leitungsanschlüsse. •...
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Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Randbedingungen ● Maximale Drehzahl bzw. maximales Drehmoment sind abhängig von der verfügbaren Umrichterausgangsspannung und der Gegenspannung des Motors (Berechnungsvorschriften: EMK darf U Umrichter nicht überschreiten) Nenn ● Berechnung der Maximaldrehzahl: Bild 3-70 Formel Vektor Maximaldrehzahl Berechnung von k siehe Abschnitt Inbetriebnahme Hinweis...
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Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Inbetriebnahme WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Achsbewegungen Bei der Motordatenidentifikation kann der Antrieb den Motor unkontrolliert bewegen. • Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen (z. B. NOT- HALT oder NOT-AUS). Es werden folgende Punkte zur Inbetriebnahme empfohlen: ●...
Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren 3.14.1 Geberjustage im Betrieb Diese Funktion ist ausschließlich für permanenterregte Synchronmotoren in der Betriebsart "Vektorregelung" nutzbar. Mit dieser Funktion können Sie ausgetauschte Geber während des Betriebs neu justieren. Die Geber sind innerhalb eines Motorverbunds justierbar. Die Justage ist auch mit gekuppelter Lastmaschine möglich.
Permanent erregte Synchronmotoren Typ 1FW4 Der Motortyp "1FW4" ist für den Betrieb mit dieser Funktion optimiert. Während der Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER werden alle erforderlichen Daten automatisch an die Control Unit übermittelt (siehe auch SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch). 3.14.2 Automatische Geberjustage Die polradorientierte Regelung der Synchronmaschine benötigt die Information des...
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Durch die Messung wird eine Verdrehung des Motors ausgelöst. Es wird mindestens eine volle Umdrehung des Motors ausgeführt. Betreten Sie nicht den Arbeitsbereich des Motors. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Geberkonfiguration wirksam; Kommutierung mit Nullmarke (nicht • p0404.15...
Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren 3.14.3 Pollageidentifikation Die Pollageidentifikation dient zur Ermittlung der Rotorlage beim Anfahren. Diese wird benötigt, wenn keine Pollageinformation vorliegt. Bei Einsatz von z. B. Inkrementalgebern oder geberlosem Betrieb wird die Pollageidentifikation automatisch gestartet. Die Pollageidentifikation kann bei Betrieb mit Geber über p1982 = 1" oder bei Betrieb ohne Geber über p1780.6 = 1 gestartet werden.
Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 WARNUNG Schwere Verletzungsgefahr durch unvorhergesehene Bewegungen des Motors Bei unvorhergesehenen Bewegungen des Motors besteht die Gefahr von Tod, schwerer Körperverletzung und/oder Sachschaden. • Hantieren Sie nie bei eingeschalteter Maschine im Drehbereich. •...
(z. B. 1FW6 _ _ _ – _ _ _ _ _ – _ _ _ _) Sind mindestens folgende Daten für den Motor bekannt, falls es sich um einen "Fremdmotor" handelt? (Als "Fremdmotor" gilt jeder Motor, der nicht standardmäßig in der Siemens-Inbetriebnahme-Software hinterlegt ist.) Motor-Bemessungsstrom •...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Tabelle 3- 22 Checkliste (2) - Kontrollen zur Mechanik Kontrolle Ist der Motor ordnungsgemäß nach Motorenherstellerangaben fertig montiert und einschaltbereit? Wurden die Transportsicherungen gemäß Montagekapitel des Projektierungshandbuchs "Einbau- Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6" entfernt? Ist die Achse über den ganzen Drehbereich freigängig? Sind alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen? Entspricht die Zentrierung von Ständer- und Läufer den Angaben des Motorenherstellers? Falls es eine Motorhaltebremse gibt, ist diese funktionsfähig?
Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Kontrolle Sind die Digital- und Analogsignale mit getrennten Leitungen verlegt? Ist der Abstand zwischen den Leistungs- und Signalleitungen beachtet worden? Ist sichergestellt, dass temperaturempfindliche Bauteile (elektrische Leitungen, elektronische Bauteile) nicht an heißen Oberflächen anliegen? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt? Sind die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter und Motor in Abhängigkeit...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 VORSICHT Verletzungsgefahr bei geneigten Achsen Bei geneigten Achsen kann im stromlosen Zustand die Last unkontrolliert nach unten fahren und Verletzungen verursachen. • Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. oder •...
Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.16.3 Parametrierung eines Motors und Gebers Motordaten für einen Standardmotor konfigurieren Sie müssen die Antriebe einzeln konfigurieren. 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator nacheinander auf "Antriebe" > "Antriebsname" > "Konfiguration" > "DDS Konfigurieren". 2. Wählen Sie den zur Inbetriebnahme vorgesehenen Standardmotor aus der Liste aus. Die zugehörigen Motordaten sind hinterlegt und müssen nicht manuell eingegeben werden.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Motordaten für einen Fremdmotor konfigurieren 1FW6-Einbau-Torquemotoren sind in der Liste nicht enthalten, wenn es sich um kundenspezifische Sondermotoren oder um Neuentwicklungen handelt. 1. Entnehmen Sie dafür die Motordaten dem beigefügten Motordatenblatt und nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Bild 3-72 Maske zur Konfiguration des Motors –...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 2. Geben Sie für einen rotatorischen permanenterregten Synchronmotor folgende Daten ein: Bild 3-73 Beispiel für eingegebene Motordaten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bild 3-74 Beispiel für eingegebene optionale Motordaten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Ersatzschaltbild-Daten eingeben Bild 3-75 Beispiel für eingegebene Ersatzschaltbild-Daten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Reglerdaten berechnen Nach Auswahl des Motors und Eingabe der Motordaten führen Sie eine vollständige Berechnung der Reglerdaten durch. Bild 3-76 Maske zur Berechnung der Motor-/Reglerdaten Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Motorhaltebremse konfigurieren Wenn eine Motorhaltebremse vorhanden ist, konfigurieren Sie diese in dem nachfolgenden Fenster. Bild 3-77 Maske zur Konfiguration einer Motorhaltebremse Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Geberdaten konfigurieren 1. Beachten Sie die Datenangaben des Geberherstellers und das Kapitel "Auswahl und Konfiguration von Gebern (Seite 174)" in diesem Handbuch. 2. Konfigurieren Sie für den Torquemotor die Geberdaten über die Maske "Geberdaten". Klicken Sie hierzu im Dialog auf die Schaltfläche "Geberdaten".
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Inkrementelles Messsystem Beispiel für einen inkrementellen Sinus/Cosinus-Geber mit 18000 Strichzahl/Umdrehung mit einer Nullmarke pro Umdrehung: Bild 3-79 Maske zur Eingabe der Geberdaten Hinweis Für Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 mit inkrementellen Messsystemen ist eine Pollageidentifikation notwendig. Dafür sind folgende Verfahren möglich: •...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Absolutes Messsystem Der Geber wird durch die Control Unit erkannt, sofern es sich um einen DRIVE-CLiQ-Geber handelt. Für alle anderen Gebertypen müssen Sie SINAMICS Sensor Module entsprechend der Geberschnittstelle verwenden, um die Gebersignale an die Control Unit zu übertragen. Hinweis SINAMICS Sensor Module im Zusammenhang mit EnDat-Gebern der Firma Heidenhain SMC20, SME25 und SME125: EnDat-Geber mit Inkrementalsignalen, Bestellbezeichnung...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Definition des Regelsinns Wenn die positive Richtung des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsystems übereinstimmt, dann stimmt der Regelsinn einer Achse. Wenn die positive Richtung des Antriebs und die positive Zählrichtung des Messsystems nicht übereinstimmen, dann müssen Sie bei der Inbetriebnahme den Drehzahlistwert über die Maske "Konfiguration Geber - Details"...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Antriebsrichtung ermitteln Die Richtung des Antriebs ist dann positiv, wenn sich der Läufer bei der Betrachtung der A- Flanschseite im Uhrzeigersinn dreht. Bild 3-82 Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs Zählrichtung des Messsystems ermitteln Die Zählrichtung hängt vom Messsystem und von der Einbaulage ab.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Parametrierung abschließen Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 sind Vorschubantriebe (Grenzstrom- Begrenzung). Bild 3-83 Maske zur Auswahl der Applikation Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bild 3-84 Zusammenfassung der Konfiguration Das erstellte Offline-Projekt muss nun in den Antrieb geladen werden. Gehen Sie hierzu im STARTER mit dem Zielgerät Online. Wurde ein absolutes Messsystem mit EnDat-Protokoll gewählt, so wird nach dem Aufbau einer Onlineverbindung die Seriennummer des Gebers geladen.
Der Anschluss der SME ist im Projektierungshandbuch "Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6" im Kapitel "Systemeinbindung" beschrieben. Informationen zum Sensor Module External SME12x finden Sie im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten" im Kapitel "Sensor Module External 120 (SME120)" und im Kapitel "Sensor Module External 125 (SME125)".
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Beispiel: Standard-Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 p4600 0: Kein Sensor p4601 20: KTY 84 p4602 10: PTC Störung (PTC 130 °C) p4603 10: PTC Störung (PTC 150 °C) Wenn Sie keinen Standardmotor verwenden, dann müssen Sie die Parameter p0600...p0606 parametrieren (siehe oben).
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Widerstandswerten in Ordnung: KTY 84 bei 20 °C ca. 570 Ω PTC bei 20 °C 120 Ω...240 Ω Die Belegung des Steckers Schnittstelle X200 finden Sie im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten". Terminal Module TM120 Das Terminal Module TM120 ist eine DRIVE-CLiQ-Komponente zur sicher elektrisch getrennten Temperaturauswertung, siehe auch "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Tabelle 3- 25 Parametrierung im Antrieb: Parameter Eingabe p0600 Motortemperatursensor für Überwachung 20: Temperatursensor über BICO-Verschaltung p0608 p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 11: Auswertung über mehrere Temperaturkanäle BICO p0606 Motortemperatur Zeitstufe 0...2 s Einstellung der Zeitstufe für die Warnschwelle bei der Motortemperaturüberwachung, wenn Warnung mit Zeitstufe im Parameter p4610...4613 gewählt wurde.
Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.16.5 Kommutierungswinkeloffset ermitteln/Toleranz einhalten ACHTUNG Sachschaden durch fehlkommutierten Antrieb Bei der Erstinbetriebnahme kann vor der Justage des Kommutierungswinkeloffsets der Antrieb völlig fehlkommutiert sein. Ein fehlkommutierter Motor wird ggf. im falschen Moment bestromt. Hierdurch kann er unbeabsichtigte Bewegungen durchführen. Er kann z. B. mit hoher Drehzahl in die falsche Richtung drehen und dabei ein Werkstück beschädigen.
Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.16.5.1 Kommutierungswinkeloffset mit dem STARTER überprüfen WARNUNG Gefahr durch fehlkommutierten Antrieb Ein fehlkommutierter Antrieb kann zu Drehmomentverlust, erhöhter Erwärmung und unkontrollierter Bewegung des Antriebs führen. • Überprüfen Sie deshalb zum Abschluss der Inbetriebnahme unbedingt den Kommutierungswinkeloffset gemäß...
Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.16.5.2 Kommutierungswinkeloffset mit dem Oszilloskop überprüfen WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag beim Arbeiten am Zwischenkreis! Nach dem Ausschalten des Netzschalters kann immer noch gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen. • Beachten Sie die Warnhinweise auf der Komponente! •...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Phasenfolge überprüfen Bei positiver Richtung des Antriebs muss die Phasenfolge wie folgt sein: EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W. Phasenlage überprüfen Die Phasenverschiebung der einzelnen Spannungen EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W zueinander beträgt im nachfolgenden Bild 120°.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Phasenlage bei parallelgeschalteten Motoren überprüfen Die Phasenlagen EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W der einzelnen Motoren zueinander müssen übereinstimmen: ● EMK Phase U Motor 1 mit EMK Phase U Motor 2 ●...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bild 3-88 EMK Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 vorauseilen Kommutierungswinkeloffset messtechnisch ermitteln Im Fehlerfall und bei Parallelschaltung müssen Sie den Kommutierungswinkeloffset wie folgt überprüfen: 1. Der Antrieb mit inkrementellem Messsystem muss feinsynchronisiert sein. Schließen Sie dafür den Motor an und setzen Sie die Reglerfreigabe, sodass eine Grobsynchronisation erfolgt.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Beachten Sie hierbei, dass die Steuerspannung für die Control Unit für dieses Verfahren nicht abgeschaltet werden darf, aber die Einspeisung vom Netz getrennt werden muss. WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag beim Arbeiten am Zwischenkreis! Nach dem Ausschalten des Netzschalters kann immer noch gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Es ist möglich, den Status der Grob- und Feinsynchronisation online über den Parameter r1992 auszulesen: r1992.8 (Feinsynchronisation durchgeführt) und r1992.9 (Grobsynchronisation durchgeführt). Bild 3-90 Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Phasenspannung und Pollagewinkel mit der Trace-Funktion des STARTERS aufzeichnen Bei dieser Methode wird auf die Verwendung eines Oszilloskops verzichtet. Sie brauchen den Motor nicht abzuklemmen. Dieses Verfahren ist aber ungenauer, weil die Motorspannungen nicht direkt gemessen, sondern aus der Transistoreinschaltdauer berechnet werden.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 4. Setzen Sie p1545 = 1, um das Fahren auf Festanschlag zu aktivieren. 5. Der Motor muss in Regelung sein und von extern gedreht werden. Bild 3-92 Beispiel für einen optimal kommutierten Antrieb (aufgezeichnet mit der Trace- Funktion des Inbetriebnahme-Tools STARTER, Farbzuordnung siehe vorheriges Bild) Inbetriebnahmehandbuch...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bewertung der Ergebnisse (gilt für beide Messverfahren) Bei positiver Richtung des Antriebs (Definition siehe Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 251)") muss der Sägezahn zwischen 0° und 360° monoton steigend sein, siehe Bild "Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs (Seite 265)."...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Ist die Kurve monoton fallend und die Phasenfolge EMK Phase U – EMK Phase W – EMK Phase V (d. h. die Phasenfolge V und W ist vertauscht), so ist lediglich die Antriebsrichtung gemäß dem Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 251)"...
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Darstellung der Kommutierungswinkel-Toleranz Bei feinsynchronisiertem Antrieb darf die Differenz zwischen der EMK Phase U und dem normierten elektrischen Pollagewinkel maximal 10° betragen. D. h. die Nulldurchgänge der fallenden Flanke des Sägezahnes und der EMK Phase U dürfen sich um maximal 10° elektrisch unterscheiden.
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Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Kommutierungswinkel außerhalb der Toleranz Beispiel: Die fallende Flanke der Sägezahnspannung (Pollagewinkel) eilt dem Nulldurchgang der EMK Phase U um ca. 18° elektrisch voraus. Bild 3-96 Beispiel für einen fehlkommutierten Antrieb Passen Sie die im obigen Bild dargestellte Fehlkommutierung gemäß Kapitel "Kommutierungswinkeloffset mit dem STARTER überprüfen (Seite 259)"...
Daten des elektrischen Ersatzschaltbildes verloren. Wählen Sie deshalb bei einem Fremdmotor die Einstellung p0340 = 3. Ausführliche Informationen zum Parameter p0306 finden Sie in der Hilfe des Inbetrieb- nahme-Tools STARTER und im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
In der Steuerung gibt es zur Regleroptimierung die Möglichkeit, Frequenzgänge zu messen oder Sollwertsprünge aufzuzeichnen. Speziell die Frequenzgangmessung ermöglicht die Berücksichtigung von maschinenspezifischen Eigenfrequenzen, die die Bandbreite der Regelung einschränken. Die Optimierung der Regelung können Sie als Dienstleistung bei Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung anfragen. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 3.17.1 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Verwendung von Fehlerbits Bei SSI-Gebern (Synchronous Serial Interface) können Anzahl und Position von Fehler-Bits variieren. Teilweise werden sogar im Störfall Fehlercodes innerhalb der Lageinformation übertragen. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, alle vorhandenen Fehlerbits auszuwerten (siehe "Parametrierung"...
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Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Geberauswertung Inkremental- Absolutlage Spannungsversorg SSI-Baudrate Bemerkungen durch Modul spuren ung für Geber SMC30 Rechteck oder SSI- nicht zyklisch 5 V oder 24 V 100- 1), 3) 250 kBaud keine SSI, zyklisch Inkrementalspuren SME125 sin/cos, 1 Vpp SSI- nicht zyklisch 100 kBaud SME125 ist nur...
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Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Hinweis Bei jedem erneuten Stecken des Gebers wird die Aktivierungsroutine gestartet. Die Aktivierungsroutine wird mit der Bereitschaftsmeldung an das Auswertemodul beendet. Hinweis Eine externe Versorgung des Gebers mit 24 V ist zulässig. Parametrierung ● Vordefinierter Geber Es stehen zur Inbetriebnahme verschiedene vordefinierte SSI-Geber zur Verfügung.
Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Spezielle Einstellungen ● Fehlerbits (Sonderfall mehrere Fehlerbits) Verfügt ein SSI-Geber über mehrere Fehlerbits, wird die Auswertung wie folgt über den Parameter p0434[x] in der Expertenliste aktiviert: Wert = dcba ba: Position des Fehlerbits im Protokoll (0 ... 63) c: Pegel (0: Low-Pegel, 1: High-Pegel) d: Zustand der Auswertung (0: Aus, 1: Ein mit 1 Fehlerbit, 2: Ein mit 2 Fehlerbits ...
Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Diagnose Beispiel 1 Es wird ein SSI-Geber ohne Inkrementalspuren verwendet. Der Geber hat eine Singleturnauflösung von 16 Bit und eine Multiturnauflösung von 14 Bit. Die Feinauflösung p0418[x] und p0419[x] ist auf den Wert 2 eingestellt. Im Parameter r0482[x] (X_IST1) wird das Produkt aus "Striche pro Umdrehung"...
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Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Bewegen der Achse durch den Umrichter Dieses Verfahren ist besonders geeignet für große und schwer erreichbare Achsen, sowie rotatorische Achsen mit Haltebremse. Beim diesem Verfahren muss die Achse mit einer definierten Drehzahl bzw. Geschwindigkeit verfahren werden. Die Drehzahl beträgt beim rotatorischen Geber 60 min bzw.
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Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 4. Führen Sie je nach Verfahren eine definierte Bewegung aus (siehe Verfahren "Manuelles Bewegen der Achse" bzw. "Bewegen der Achse durch den Umrichter"). 5. Prüfen Sie nach erfolgreicher Identifizierung die Geber-Konfiguration. Die betroffenen Parameter sind in Kapitel Übersicht wichtiger Parameter (Seite 281) aufgelistet.
Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber 3.18 Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber Beschreibung Sie können 2-polige (1 Polpaar) Resolver als Singleturn-Absolutwertgeber verwenden. Der absolute Geberlageistwert wird in Gn_XIST2 (r0483[x]) bereitgestellt. Lageistwertformat Die Feinauflösung von Gn_XIST1 unterscheidet sich bei Werkseinstellung von der Feinauflösung in Gn_XIST2 (p0418 = 11, p0419 = 9).
Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten GEFAHR Gefahr eines elektrischen Schlags An den Klemmen "+Temp" und "-Temp" dürfen nur Temperatursensoren angeschlossen werden, die die Vorgaben der Schutztrennung gemäß EN 61800-5-1 erfüllen. Wenn die sichere elektrische Trennung nicht gewährleistet werden kann (z. B. bei Linearmotoren oder Fremdmotoren), muss ein Sensor Module External SME120 oder SME125 oder ein Terminal Module TM120 verwendet werden.
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Modul Schnittstelle Signalname Technische Angaben TM120 X524 (Klemme) - Temp Temperatursensoranschluss +Temp KTY84-1C130 / PTC / Bimetall- schalter mit Öffnerkontakt - Temp bei Linearmotorapplikation hier +Temp Motortemperatursensor - Temp KTY84-1C130 anschließen +Temp - Temp +Temp TM150 X531 +Temp...
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Modul Schnittstelle Signalname Technische Angaben Smart Line Module Booksize +Temp Temperatursensor des Active Line X21 (Klemme) - Temp Module Temperaturschaltertyp: Chassis +Temp Bimetallschalter mit Öffnerkontakt X41 (Klemme) - Temp Basic Line Module Booksize +Temp Temperatursensor des Basic Line X21 (Klemme) - Temp Module Temperaturschaltertyp:...
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Die Temperatur wird in Parameter r4620[1] (Temperaturkanal 2) angezeigt. Der Parameter r0035 zeigt bei mehreren Temperaturkanälen (Nutzung von Temperaturkanal 1 und 2 am SMC30) die maximale Temperatur an. Beispiel: Am SMC30 des Geber 1 ist an der SUB-D Buchse X520 ein KTY- Temperatursensor angeschlossen.
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten CU310-2 DP/CU310-2 PN Die Control Unit 310-2 hat eine SMC30 Geberschnittstelle integriert. Diese Geberschnittstelle wird über den 15-pol Sub-D-Kontakt X23 erreicht und als Temperaturkanal 1 ausgewertet. Zur Temperaturauswertung stehen 3 Möglichkeiten zur Auswahl: Möglichkeit Folgende Parametereinstellungen sind erforderlich: Ein Temperaturkanal 1 über die SMC30- p0600[0...n] = 1: Auswahl des Gebers (1, 2 oder 3), welcher der •...
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Die Parametrierung der Temperaturauswertung über Klemme X210 bzw. über SUB-D Buchse X220 erfolgt mit 2 Temperaturkanälen. p0600 = 11: Temperatursensor über Motor Module Bei SINAMICS S120 AC Drive (AC/AC) und Verwendung des Control Unit Adapters CUA31/CUA32 befindet sich der Anschluss des Temperatursensors auf dem Adapter (X210).
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Bei Verwendung von 2-Leiter Sensoren kann zur Erhöhung der Messgenauigkeit der Leistungswiderstand gemessen und abgespeichert werden. Dazu schließen Sie die Sensorleitung möglichst sensornahe kurz. Die Vorgehensweise ist im SINAMICS S120/150 Listenhandbuch beschrieben unter p4109[0...11]. Der gemessene Leitungswiderstand wird anschließend bei der Temperaturauswertung berücksichtigt. In p4110[0...11] ist der Wert des Leitungswiderstands abgelegt.
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● Mit p4108[0...5] = 3 erfassen Sie einen Sensor in 4-Leiter Technik an einem 4-Leiter- Anschluss an Klemme 3 und 4. Der Messleiter wird an Klemme 1 und 2 angeschlossen. Weitere Informationen finden Sie im Funktionsplan 9626 im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch und im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen im Kapitel "Thermischer Motorschutz".
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten SME120/SME125 Bei Modulen mit mehreren Temperatursensoranschlüssen (SME) wird der Temperatursensor in Abhängigkeit vom Geberdatensatz n über die Parameter p4601[0...n]..p4603[0...n] angewählt. Maximal 3 Motortemperatursensoren lassen sich dabei gleichzeitig über die Klemme X200 auswerten. Die Parametrierung der Motortemperaturauswertung über die Klemme X200 muss in der Expertenliste wie folgt durchgeführt werden: ●...
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Active Line Module, Basic Line Module, Smart Line Module, Motor Module (Chassis) Der Parameter p0601 "Motortemperatursensor Sensortyp" erlaubt die Einstellung des Sensortyps für die Temperaturmessung am Eingang X21 (Booksize) bzw. X41(Chassis). Der Messwert wird in r0035 angezeigt. Störungen und Warnungen F07011 Antrieb: Motor Übertemperatur KTY-Sensor:...
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Inbetriebnahme 3.19 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Signale und Überwachungsfunktionen - Thermische Überwachung Motor • 8016 Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) CO: Motortemperatur • r0035 Sensor Module Eigenschaften • r0458[0...2] Motortemperatursensor für Überwachung • p0600[0...n] Motortemperatursensor Sensortyp •...
Parameter angezeigt und verändert werden. Störungen können sowohl diagnostiziert als auch quittiert werden. Das BOP20 wird auf die Control Unit aufgeschnappt. Dazu muss die Blindabdeckung entfernt werden (weitere Hinweise zur Montage siehe SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten). Anzeigen und Tasten Bild 3-98 Übersicht der Anzeigen und Tasten...
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Informationen zu den Anzeigen Tabelle 3- 28 Anzeigen Anzeige Bedeutung oben links Hier wird das aktive Antriebsobjekt des BOP angezeigt. 2-stellig Die Anzeigen und Tastenbetätigungen beziehen sich immer auf dieses Antriebsobjekt. Leuchtet, wenn mindestens ein Antrieb des Antriebsverbandes im Zustand RUN (Betrieb) ist. RUN wird auch über das Bit r0899.2 des jeweiligen Antriebs angezeigt.
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Informationen zu den Tasten Tabelle 3- 29 Tasten Taste Name Bedeutung Einschalten der Antriebe, für die der Befehl "EIN/AUS1" vom BOP kommen soll. Mit dieser Taste wird der Binektorausgang r0019.0 gesetzt. Ausschalten der Antriebe, für die die Befehle "EIN/AUS1", "AUS2" oder "AUS3" vom BOP kommen soll.
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Für die Tasten "P" und "FN" gilt: Es muss In Kombination mit einer anderen Taste immer zuerst "P" oder "FN" gedrückt • werden und dann erst die andere Taste. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Alle Antriebsobjekte BOP Betriebsanzeige Auswahl • p0005 BOP Betriebsanzeige Modus •...
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.20.1.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 Merkmale ● Betriebsanzeige ● Ändern des aktiven Antriebsobjektes ● Anzeigen/Ändern von Parametern ● Anzeigen/Quittieren von Störungen und Warnungen ● Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Betriebsanzeige Die Betriebsanzeige für jedes Antriebsobjekt kann über p0005 und p0006 eingestellt werden.
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Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Parameteranzeige Die Parameter werden im BOP20 über die Nummer ausgewählt. Aus der Betriebsanzeige gelangt man über die "P"-Taste in die Parameteranzeige. Mit den Pfeil-Tasten kann der Parameter ausgesucht werden. Durch nochmaliges Drücken der "P"-Taste wird der Wert des Parameters angezeigt.
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Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Wertanzeige Mit der "P"-Taste kann aus der Parameteranzeige in die Werteanzeige gewechselt werden. In der Werteanzeige können die Werte von Einstellparametern über Pfeil hoch und runter geändert werden. Der Cursor kann mit der "FN"-Taste gewählt werden. Bild 3-100 Wertanzeige Inbetriebnahmehandbuch...
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Beispiel: Ändern von Binektor- und Konnektoreingangs-Parameter Bei dem Binektor-Eingang p0840[0] (AUS1) des Antriebsobjektes 2 wird der Binektor- Ausgang r0019.0 der Control Unit (Antriebsobjekt 1) verschaltet. Bild 3-102 Beispiel: indizierten Binektor-Parameter ändern Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.20.1.4 Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Für Inbetriebnahmezwecke kann über das BOP20 der Antrieb gesteuert werden. Auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht dafür ein Steuerwort zur Verfügung (r0019), das mit den entsprechenden Binektoreingängen z. B. des Antriebs verschaltet werden kann. Die Verschaltungen funktionieren nicht, wenn ein PROFIdrive-Standard-Telegramm ausgewählt wurde, da dessen Verschaltung nicht getrennt werden kann.
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.20.2 Wichtige Funktionen über BOP20 Beschreibung Über das BOP20 können über Parameter folgende Funktionen durchgeführt werden, die beim Umgang mit einem Projekt helfen: ● Werkseinstellung herstellen ● RAM nach ROM kopieren ● Erkennung über LED ●...
Inbetriebnahme 3.20 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Erkennung über LED Die Hauptkomponente eines Antriebsobjektes (z. B. Motor Module) kann über den Index von p0124 identifiziert werden. Die Ready-LED der Komponente fängt an zu blinken. Der Index entspricht dem Index in p0107. Über diesen Parameter kann der Antriebsobjekt-Typ identifiziert werden.
Diagnose Dieses Kapitel beschreibt folgende Diagnosemöglichkeiten beim Antriebssystem SINAMICS S: ● Diagnose über LEDs ● Diagnose über STARTER ● Diagnosepuffer ● Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen ● Meldungen - Störungen und Warnungen ● Fehlerbehandlung bei Gebern Diagnose über LEDs 4.1.1 Control Units 4.1.1.1...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Control Unit 320-2 DP während Hochlauf Tabelle 4- 2 Ladesoftware Zustand Bemerkung Orange Orange Reset Hardware-Reset RDY-LED leuchtet rot, alle anderen LEDs leuchten orange BIOS loaded – BIOS error Beim Laden des BIOS ist ein Fehler •...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Control Unit 320-2 DP im Betrieb Tabelle 4- 4 Control Unit CU320-2 DP – Beschreibung der LEDs nach dem Hochlauf Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb Stromversorgung (READY) des zulässigen Toleranzbereichs. überprüfen Grün Dauerlicht...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb Stromversorgung und/oder (OPTION) des zulässigen Toleranzbereichs. Komponente überprüfen Komponente nicht betriebsbereit. Option Board nicht vorhanden oder kein zugehöriges Antriebsobjekt angelegt. Grün Dauerlicht Option Board ist betriebsbereit. –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 6 Firmware Zustand Bemerkung Orange Initializing – Wechselnd Running Siehe nachfolgende Tabelle Control Unit 320-2 PN im Betrieb Tabelle 4- 7 Control Unit CU320-2 PN – Beschreibung der LEDs nach dem Hochlauf Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe...
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Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht – PROFIdrive stattgefunden. zyklischer Hinweis: Betrieb PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED RDY). Grün Dauerlicht Zyklische Kommunikation findet statt. –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.1.2 Beschreibung der LED-Zustände einer CU310-2 Auf der Vorderseite des Gehäuses der CU310-2 DP befinden sich 4 LEDs. Tabelle 4- 8 LEDs Ready Option Board OUT > 5V Geberstromversorgung > 5 V (TTL / HTL) Betriebsmodus (reserviert) Während des Hochlaufes der Control Unit sind die einzelnen LEDs (je nach Phase, die das System gerade durchläuft) aus- oder eingeschaltet.
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 10 Firmware Zustand Bemerkung OUT > 5V Orange Firmware COM-LED blinkt ohne festen loading Blinktakt Firmware loaded Firmware- Check (no CRC error) Firmware- CRC ist fehlerhaft Blinklicht Blinklicht Check 0,5 Hz 0,5 Hz (CRC error) Orange Firmware...
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Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung / Ursache Abhilfe Die zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. Hinweis: Der PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED: RDY). Dauerlicht Die zyklische Kommunikation findet statt. Grün Blinklicht Die zyklische Kommunikation findet noch nicht 0,5 Hz vollständig statt.
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Control Unit 310-2 PN während Hochlauf Tabelle 4- 12 Ladesoftware Zustand Bemerkung OUT>5V Orange Orange Orange Orange POWER ON Alle LEDs leuchten für ca. 1 s Hardware- Nach Betätigung des RESET- Reset Tasters leuchten die LEDs ca. 1 s BIOS loaded BIOS error Beim Laden des BIOS ist ein...
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Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung / Ursache Abhilfe Blinklicht Allgemeine Fehler Überprüfen Sie 2 Hz Parametrierung/ Konfiguration Rot / Grün Blinklicht Die Control Unit ist betriebsbereit, aber Installieren Sie die 0,5 Hz Software-Lizenzen fehlen. fehlenden Lizenzen. Blinklicht Das Firmware-Update der angeschlossenen 0,5 Hz DRIVE-CLiQ-Komponenten läuft.
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2 Leistungsteile 4.1.2.1 Active Line Module Booksize Tabelle 4- 15 Bedeutung der LEDs am Active Line Module Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.2 Basic Line Module Booksize Tabelle 4- 16 Bedeutung der LEDs am Basic Line Module Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.3 Smart Line Modules Booksize 5 kW und 10 kW Tabelle 4- 17 Bedeutung der LEDs am Smart Line Module 5 kW und 10 kW Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.4 Smart Line Modules Booksize 16 kW bis 55 kW Tabelle 4- 18 Bedeutung der LEDs am Smart Line Module ≥ 16 kW Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.5 Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module Tabelle 4- 19 Bedeutung der LEDs am Motor Module Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.6 Braking Module Bauform Booksize Tabelle 4- 20 Bedeutung der LEDs am Braking Module Booksize Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Komponente über Klemme deaktiviert. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit.
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.7 Smart Line Module Bauform Booksize Compact Tabelle 4- 21 Bedeutung der LEDs am Smart Line Module Booksize Compact Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe DC LINK Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün –...
Rot/ Orange Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über den Parameter ab. Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch WARNUNG Lebensgefahr durch Berühren unter Spannung stehender Teile des Zwischenkreises Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK"...
Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Gefahr eines elektrischen Schlags durch hohe Zwischenkreisspannung Unabhängig vom Zustand der LED "DC Link" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Gefahr eines elektrischen Schlags durch hohe Zwischenkreisspannung Unabhängig vom Zustand der LED "DC Link" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Gefahr eines elektrischen Schlags durch hohe Zwischenkreisspannung Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Gefahr eines elektrischen Schlags durch hohe Zwischenkreisspannung Unabhängig vom Zustand der LED "DC Link" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Gefahr eines elektrischen Schlags durch hohe Zwischenkreisspannung Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Geber mit 24-V-Spannungsversorgung betrieben werden darf. Der Betrieb eines für 5-V-Anschluss vorgesehenen Gebers an 24 V kann zur Zerstörung der Geberelektronik führen. Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.4 Sensor Module Cabinet SMC40 Tabelle 4- 36 Bedeutung der LEDs am Sensor Module Cabinet-Mounted SMC40 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – READY zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit. Zyklische DRIVE-CLiQ- –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.5 Communication Board CBC10 für CANopen Tabelle 4- 37 Bedeutung der LED am Communication Board CAN CBC10 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – auf der zulässigen Toleranzbereichs. Control Communication Board defekt oder nicht gesteckt.
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.6 Communication Board Ethernet CBE20 Bedeutung der LEDs am Communication Board Ethernet CBE20 Tabelle 4- 38 Bedeutung der LEDs an den Ports 1 bis 4 der Schnittstelle X1400 Farbe Zustand Beschreibung Link Port – Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs (kein oder fehlerhafter Link).
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Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 40 Bedeutung der LED OPT an der Control Unit Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Communication Board defekt oder nicht gesteckt. Grün Dauerlicht Communication Board ist betriebsbereit und zyklische –...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.7 Communication Board Ethernet CBE25 Bedeutung der LEDs am Communication Board Ethernet CBE25 Tabelle 4- 41 Bedeutung der LEDs an den Ethernet Ports 1-2 Farbe Zustand Beschreibung Link Port – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs (kein oder fehlerhafter Link).
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Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 43 Bedeutung der LED OPT an der Control Unit Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Communication Board defekt oder nicht gesteckt. Grün Dauerlicht Communication Board ist betriebsbereit und zyklische –...
Die Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange Hinweis: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED Rot/ beim Aktivieren ab. Orange Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Die Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange Hinweis: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED Rot/ beim Aktivieren ab. Orange Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Die Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange Hinweis: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren ab. Rot/ Orange Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Orange Hinweis: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0154 = 1 ab. Rot/ Orange Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Die Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert Orange Hinweis: Blinklicht oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim 2 Hz Rot/ Aktivieren ab. Orange Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.4.4 Terminal Module TM150 Tabelle 4- 49 Bedeutung der LEDs am Terminal Module TM150 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des Stromversorgung zulässigen Toleranzbereichs. prüfen Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE- –...
– Blinklicht Die Nullmarke wird bei jeder virtuellen Umdrehung – ausgegeben. Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch 4.1.4.6 Terminal Module TM54F Tabelle 4- 51 Bedeutung der LEDs am Terminal Module TM54F...
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Leitungen von Ausgang y führen ein Signal Grün Dauerlicht Beide Ausgangsleitungen y+ und y- führen kein Signal – Eingänge x+1 (DI 1+, 3+, .. 19+) sind über einen Parameter einzeln einstellbar (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Diagnose über STARTER Die Diagnosefunktionen unterstützen das Inbetriebnahme- und Servicepersonal bei Inbetriebnahme, Fehlersuche, Diagnose und Service. Voraussetzung ● Online-Betrieb des Inbetriebnahme-Tools STARTER. Diagnosefunktionen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER stehen folgende Diagnosefunktionen zur Verfügung: ● Vorgabe von Signalen mit dem Funktionsgenerator ●...
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● Betriebsarten des Funktionsgenerators für die Antriebsarten SERVO und VECTOR: – Konnektorausgang ● Betriebsarten des Funktionsgenerators für einen SERVO-Antrieb: – Drehzahlsollwert nach Filter (Drehzahlsollwertfilter) – Drehzahlsollwert vor Filter (Drehzahlsollwertfilter) – Störmoment (nach Stromsollwertfilter) – Stromsollwert nach Filter (Stromsollwertfilter) –...
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Weitere Signalformen Es sind weitere Signalformen erzeugbar. Beispiel: Bei der Signalform "Dreieck" entsteht durch entsprechende Parametrierung von "Begrenzung oben" ein Dreieck ohne Spitze. Bild 4-2 Signalform "Dreieck" ohne Spitze Parametrierung und Bedienung des Funktionsgenerators Sie bedienen und parametrieren den Funktionsgenerator über den STARTER. Bild 4-3 Funktionsgenerator Hinweis...
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Funktionsgenerator starten/stoppen WARNUNG Gefahr durch gefährliche Achsbewegung Durch entsprechende Parametrierung des Funktionsgenerators (z. B. Offset) kann es zum "Wandern" des Motors kommen und zum Fahren auf Endanschlag. Die Bewegung des Antriebs wird bei aktiviertem Funktionsgenerator nicht überwacht. Funktionsgenerator starten: 1.
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.2 Trace-Funktion 4.2.2.1 Einzel-Trace Mit der Trace-Funktion erfassen Sie Messwerte abhängig von Triggerbedingungen über einen vorgegebenen Zeitraum. Alternativ können die Messwerte auch über eine Sofortaufzeichnung erfasst werden. Im Inbetriebnahme-Tool STARTER können Sie die Parametrierung für die Trace-Funktion über die Parametriermaske "Trace"...
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Parametrierung und Bedienung der Trace-Funktion Hinweis Ausführliche Informationen zum Parametrieren und Bedienen der Trace-Funktion erhalten Sie in der STARTER-Online-Hilfe im Kapitel "Trace, Messfunktionen und Automatische Reglereinstellung". Bild 4-5 Trace-Funktion Die Anzeige des Gerätetakts blinkt 3-mal mit ca. 1 Hz bei einem Wechsel der Zeitscheibe von <...
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Bei Verwendung von mehr als 4 Kanälen pro Einzel-Trace wird der Gerätetakt des Trace automatisch von 0,125 ms (0,250 ms bei Vektorregelung) auf 4 ms geschaltet. Dadurch wird die Performance der SINAMICS S120 nicht zu stark durch die Trace-Funktion beeinflusst.
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.2.2 Mehrfach-Trace Ein Mehrfach-Trace besteht aus einzelnen, abgeschlossenen, aufeinanderfolgenden Trace. Durch den Mehrfach-Trace auf Karte ist es möglich, zyklisch (eine bestimmte Anzahl) Trace mit gleicher Trace-Konfiguration (Kanalanzahl, Sampletiefe, Aufzeichnungstakt, …) aufzuzeichnen und persistent auf die Speicherkarte des Antriebs abzulegen. Die Funktionen "Endlostrace", "Einzeltrace"...
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Mehrfach-Trace aktivieren Hinweis Der Mehrfach-Trace kann für jeden Trace-Recorder separat aktiviert bzw. eingestellt werden. 1. Klicken Sie im STARTER auf das Symbol (Gerätetrace-Funktionsgenerator). Daraufhin wird die Parametriermaske "Trace" angezeigt. Bild 4-6 Mehrfach-Trace im STARTER 2. Aktivieren Sie durch Mausklick die Option "Aufzeichnung im Gerät speichern". 3.
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Ablauf eines Mehrfach-Trace 1. Ein Mehrfach-Trace wird wie ein herkömmlicher Einzel-Trace über die STARTER-Maske "Trace" gestartet. 2. Die Mehrfach-Trace-Komponente speichert das Messergebnis, nachdem die Trigger- Bedingung eingetreten ist und die Trace-Daten vollständig aufgezeichnet wurden. 3. Der nun eigentlich abgeschlossene Einzel-Trace wird von der Mehrfach-Trace- Komponente automatisch wieder neu gestartet.
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.2.3 StartUp-Trace Ein StartUp-Trace besteht aus einem herkömmlichen Einzel-Trace mit prinzipiell all seinen Konfigurationsmöglichkeiten (Kanalanzahl, Sampletiefe, Aufzeichnungstakt, …). Ein StartUp- Trace wird bei entsprechender Konfiguration automatisch nach Neustart des Antriebs aktiv. StartUp-Trace konfigurieren 1. Klicken Sie im STARTER auf das Symbol (Gerätetrace-Funktionsgenerator).
Nach dem Neustart des Antriebs wird sofort ein Trace neu (ohne weitere Anwenderaktion) gestartet. 4.2.2.4 Übersicht wichtiger Warnungen und Störungen Übersicht wichtiger Warnungen und Störungen (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) MTrace: Mehrfachtrace aktivieren nicht möglich • A02097 MTrace: Speichern nicht möglich •...
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.3 Messfunktion Die Messfunktion dient zur Regleroptimierung des Antriebs. Mit der Messfunktion kann man durch einfache Parametrierung den Einfluss von überlagerten Regelkreisen gezielt ausschalten und die Dynamik der einzelnen Antriebe analysieren. Dazu werden Funktionsgenerator und Trace miteinander gekoppelt. Der Regelkreis wird an einer Stelle (z.
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Messfunktionen ● Drehzahlregler Führungsfrequenzgang (nach Drehzahlsollwertfilter) ● Drehzahlreglerstrecke (Anregung nach Stromsollwertfilter) ● Drehzahlregler Störfrequenzgang (Störung nach Stromsollwertfilter) ● Drehzahlregler Führungsfrequenzgang (vor Drehzahlsollwertfilter) ● Drehzahlregler Sollwertsprung (nach Drehzahlsollwertfilter) ● Drehzahlregler Störgrößensprung (Störung nach Stromsollwertfilter) ● Stromregler Führungsfrequenzgang (nach Stromsollwertfilter) ●...
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.4 Messbuchsen Die 3 Messbuchsen dienen zur Ausgabe von analogen Signalen. Auf jeder Messbuchse der Control Unit kann ein beliebiges frei verschaltbares Analogsignal ausgegeben werden. ACHTUNG Falsche Verwendung von Messbuchsen Die Messbuchsen sind ausschließlich für Inbetriebnahme und Servicezwecke zu verwenden.
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Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen Die Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen wird über das Inbetriebnahme-Tool STARTER durchgeführt. Sie erreichen das Bedienfenster der Messbuchsen im Projektfenster unter der "Control Unit" > "Ein-/Ausgänge". Im dem Fenster der Ein- /Ausgänge klicken Sie auf das Register "Messbuchsen".
Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● Auflösung: 8 Bit ● Spannungsbereich: 0 V bis +4,98 V ● Messzyklus: abhängig vom Messsignal (z. B. Drehzahlistwert im Drehzahlreglertakt 125 μs) ● Kurzschlussfest ● Skalierung parametrierbar ● Offset einstellbar ● Begrenzung einstellbar Signalverlauf bei Messbuchsen Der Signalverlauf bei Messbuchsen ist im Funktionsplan 8134 dargestellt (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch).
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2. Signal verschalten (z. B. mit STARTER). Den zur Messbuchse gehörenden Konnektoreingang (CI) mit dem gewünschten auszugebenden Konnektorausgang (CO) verschalten: CI: p0771[1] = CO: r0063 3. Signalverlauf parametrieren (Skalierung, Offset, Begrenzung). Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Diagnose - Messbuchsen • 8134 Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Diagnose 4.3 Diagnosepuffer Diagnosepuffer Mit Hilfe des Diagnosepuffers können wichtige Betriebsereignisse in Form eines Logbuches mitprotokolliert werden. (Einschränkung: Die Verfügbarkeit des Diagnosepuffer- Mechanismus ist zusätzlich abhängig vom Hardware-Stand der Control Unit). Der Diagnosepuffer liegt im nichtflüchtigen Speicher, so dass daraus zuvor geschriebene Daten für die nachträgliche Analyse einer Betriebsstörung (inklusive Vorgeschichte) ausgelesen werden können.
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Diagnose 4.3 Diagnosepuffer Hochlaufvorgänge und Hochlaufzustandsänderungen Bei den Hochlaufvorgängen werden prinzipiell nur Beginn und Abschluss eingetragen. Die Hochlaufzustände (siehe r3988) werden nur eingetragen, wenn es sich um Endzustände handelt, die nur durch eine Anwenderaktion verlassen werden können (r3988 = 1, 10, 200, 250, 325, 370, 800).
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Diagnose 4.3 Diagnosepuffer Kommunikation (PROFIBUS, PROFINET, ...) ● Zyklischer Datenaustausch PZD <IF1 oder IF2> gestartet ● Zyklischer Datenaustausch PZD <IF1 oder IF2> beendet ● Umschaltung auf UTC-Zeit bei Betriebsstundenzaehlstand <Tage> <Millisekunden> ● Uhrzeitkorrektur (Nachstellen) um <Korrekturwert> Sekunden Exceptions Die Exceptions können im erneuten Hochlauf der bereits vorhandenen Crash-Diagnose entnommen werden.
Die Einschränkung, dass alle Antriebsdatensätze (DDS) in Betrieb genommen sein müssen, um die Inbetriebnahme verlassen zu können, wird durch die Prüfung der betroffenen Parameter sichergestellt (siehe auch F07080 im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch). Infeed Module Eine Einspeisung (Active Line Modules, Basic Line Modules oder Smart Line Modules mit DRIVE-CLiQ) gilt als in Betrieb genommen, wenn die Netzspannung und die Netzfrequenz mit passenden Werten parametriert worden sind.
Ein Antrieb gilt in Betrieb genommen, wenn in jedem Antriebsdatensatz (DDS) die ihm zugeordneten Motor- und Geber-Datensätze mit gültigen Daten gefüllt sind: ● Motordatensätze (MDS): p0131, p0300, p0301 usw. (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ● Geberdatensätze (EDS): p0141, p0142, p0400 usw. (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Nach der Parametrierung der Motor- und Geberdaten über die Schnellinbetriebnahme...
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Diagnose 4.4 Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen Beispiel Im Bild unten wird das Verhalten der Diagnose nicht in Betrieb genommener Einspeisungen und Antriebe schematisch dargestellt. Dabei wird von einer Projektierung mit einem Leistungsteil (DO2) und jeweils 2 DDS, MDS und EDS ausgegangen. DO1 stellt die CU dar. Die Geräte-Inbetriebnahme wurde bereits durchgeführt.
Die Meldungen sind in Störungen und Warnungen unterteilt. Hinweis Die einzelnen Störungen und Warnungen sind beschrieben im Kapitel "Störungen und Warnungen" im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch. Dort sind auch im Kapitel "Funktionspläne" - "Störungen und Warnungen" Funktionspläne zu Störpuffer, Warnpuffer, Störtrigger und Störungskonfiguration enthalten.
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Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Störungen quittieren In der Liste der Störungen und Warnungen ist bei jeder Störung angegeben, wie sie nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden muss. ● Störungen mit "POWER ON" quittieren – Aus-/Einschalten des Antriebsgerätes durchführen (POWER ON) –...
Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen 4.5.2 Puffer für Störungen und Warnungen Hinweis Es gibt für jeden Antrieb einen Stör- und einen Warnpuffer. In diesen Puffern werden die antriebs- und gerätespezifischen Meldungen eingetragen. Der Störpuffer wird beim Ausschalten der Control Unit nichtflüchtig gespeichert, d. h. die Historie des Störpuffers ist nach dem Einschalten noch vorhanden.
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Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Störpuffer Die aufgetretenen Störungen werden in einen Störpuffer wie folgt eingetragen: Bild 4-14 Aufbau Störpuffer Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Störpuffers: ● Ein neuer Störfall besteht aus einer oder mehreren Störungen und wird in den "aktuellen Störfall" eingetragen. ● Die Anordnung im Puffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten. ● Tritt ein neuer Störfall auf, wird der Störpuffer umorganisiert. Die Historie wird in den "Quittierter Störfall"...
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Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Warnpuffer, Warnhistorie Eine Warnung im Warnpuffer besteht aus dem Warncode, dem Warnwert und der Warnzeit (gekommen, behoben). Die Warnhistorie belegt die letzten Indizes ([8...63]) der Parameter. Bild 4-15 Aufbau Warnpuffer Die aufgetretenen Warnungen werden in den Warnpuffer wie folgt eingetragen: Im Warnpuffer werden max.
Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Warnpuffers/der Warnhistorie: ● Die Anordnung im Warnpuffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten von 7 nach 0. In der Warnhistorie ist diese von 8 nach 63. ● Sind 8 Warnungen im Warnpuffer eingetragen und es tritt eine neue Warnung auf, so werden die behobenen Warnungen in die Warnhistorie übertragen.
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Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Pro Antriebsobjekt können 19 Meldungstypen geändert werden. Hinweis Wenn zwischen Antriebsobjekten BICO-Verschaltungen vorhanden sind, so muss die Projektierung auf allen verschalteten Objekten durchgeführt werden. Beispiel: Das TM31 hat BICO-Verschaltungen zu Antrieb 1 und 2 und F35207 soll zur Warnung umprojektiert werden.
Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Meldungen extern auslösen Wird der entsprechende Binektoreingang mit einem Eingangssignal verschaltet, so kann damit die Störung 1, 2 oder 3 oder die Warnung 1, 2 oder 3 über ein externes Eingangssignal ausgelöst werden. Nach Auslösung von einer externen Störung 1 bis 3 auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht diese Störung auch an allen zugehörigen Antriebsobjekten an.
Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen 4.5.5 Propagierung von Störungen Weiterleitung von Störungen der Control Unit Bei Störungen, die von dem Antriebsobjekt "Control Unit" ausgelöst werden, wird immer davon ausgegangen, dass zentrale Funktionen des Antriebs betroffen sind. Daher werden diese Störungen zusätzlich an alle anderen Antriebsobjekte weitergeleitet (Propagierung).
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Die Informationen zur Warnungsklasse werden im Zustandswort ZSW2 auf den Bitpositionen Bit 5/6 (bei SINAMICS) bzw. Bit 11/12 (SIMODRIVE 611) abgebildet (siehe auch "ZSW2" im Kapitel "Zyklische Kommunikation" der PROFIdrive-Kommunikation im SINAMICS S120 Funktionshandbuch Antriebsfunktionen). ZSW2: Gültig für SINAMICS-Interface-Mode p2038 = 0 (Funktionsplan 2454)
Diagnose 4.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Fehlerbehandlung bei Gebern Ein anstehender Geberfehler kann getrennt nach Geberkanälen über das Geberinterface (Gn_STW.15) oder das Antriebsinterface des zugeordneten Antriebsobjekts in einem PROFIdrive-Telegramm quittiert werden. Beispielkonfiguration: 2-Geber-System ● Geber G1 Motormesssystem ● Geber G2 direktes Messsystem Betrachtungsfall: Alle Geber melden Geberfehler.
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Diagnose 4.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Bild 4-16 Störungsbehandlung Geber Warnung A: Die Warnung wird sofort zurückgenommen, wenn die Störung des Gebers quittiert werden konnte. Störung F: Die Störung bleibt auf dem Antriebsobjekt solange stehen, bis sie über das zyklische Interface quittiert wird. Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
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Diagnose 4.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Quittierung zyklisch Quittierung über das Geberinterface (Gn_STW.15) Folgende Reaktionen sind möglich: ● Wenn keine Störung mehr ansteht, wird der Geber fehlerfrei gesetzt. Das Störungsbit im Geberinterface wird quittiert. Die Auswertebaugruppen zeigen nach der Quittierung RDY LED = grün an. Das Verhalten ist gültig für alle Geber, die über das Geberinterface angebunden sind, unabhängig von der Art des Messsystems (Motor oder direkt).
Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 1 Hardware-Komponenten verfügbar ab 03.2006 HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen AC Drive (CU320, PM340) siehe Katalog SMC30 6SL3055-0AA00-5CA1 mit SSI-Unterstützung DMC20 6SL3055-0AA00-6AAx TM41 6SL3055-0AA00-3PAx SME120 6SL3055-0AA00-5JAx SME125 6SL3055-0AA00-5KAx BOP20 6SL3055-0AA00-4BAx CUA31 6SL3040-0PA00-0AAx Tabelle A- 2 Hardware-Komponenten verfügbar ab 08.2007 HW-Komponente...
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Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen Motor Modules Booksize 6SL3420-1TE13-0AAx Compact 6SL3420-1TE15-0AAx 6SL3420-1TE21-0AAx 6SL3420-1TE21-8AAx 6SL3420-2TE11-0AAx 6SL3420-2TE13-0AAx 6SL3420-2TE15-0AAx Power Modules Blocksize Liquid 6SL3215-1SE23-0AAx Cooled 6SL3215-1SE26-0AAx 6SL3215-1SE27-5UAx 6SL3215-1SE31-0UAx 6SL3215-1SE31-1UAx 6SL3215-1SE31-8UAx Verstärkte Zwischenkreis- 6SL3162-2DB00-0AAx schienen für 50 mm Komponenten Verstärkte Zwischenkreis- 6SL3162-2DD00-0AAx schienen für 100 mm Komponenten...
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Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 6 Hardware-Komponenten verfügbar ab 04.2011 HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen S120 Combi 3 Achsen 6SL3111-3VE21-6FA0 Power Module 6SL3111-3VE21-6EA0 6SL3111-3VE22-0HA0 S120 Combi 4 Achsen 6SL3111-4VE21-6FA0 Power Module 6SL3111-4VE21-6EA0 6SL3111-4VE22-0HA0 S120 Combi 6SL3420-1TE13-0AA0 Single Motor Module 6SL3420-1TE15-0AA0 6SL3420-1TE21-0AA0 6SL3420-1TE21-8AA0...
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Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 10 Hardware-Komponenten verfügbar ab 04.2014 HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen Combi: 6SL3111-4VE21-0EA neues Leistungsteil 4 Achsen Power Modules mit hoher Stromstärke: 24A, 12A, 12A, 12A Power Module PM240-2 6SL321x-xPxx-xxxx FSA, FSB und FSC für 200 V und 400 V Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Referenzieren mit mehreren Nullmarken pro Umdrehung über die Geberschnittstelle Permanenterregte Synchronmotoren können geberlos bis Drehzahl Null geregelt werden "SINAMICS Link" : Direkte Kommunikation zwischen mehreren SINAMICS S120 Safety Integrated: Ansteuerung der Basic Functions über PROFIsafe • SLS ohne Geber für Asynchronmotoren •...
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Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen Tabelle A- 12 Neue Funktionen Firmware 4.4 SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Safety Integrated Functions SDI (Safe Direction) für Asynchronmotoren (mit und ohne • Geber), für Synchronmotoren mit Geber Randbedingung für Safety ohne Geber (Asynchronmotoren): • Nur mit Geräten der Bauformen Booksize und Blocksize möglich.
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Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Erweiterung der Anzahl der Prozessdatenworte für Einspeisungen auf 10 Worte für Sende- und Empfangsrichtung Safety Integrated Functions CU310-2 Safety-Funktionalität über Klemmen und PROFIsafe Dauerhafte Aktivierung der Geschwindigkeitsgrenze und der sicheren Drehrichtung ohne PROFIsafe oder TM54F Sicher begrenzte Position (SLP) Übertragung der sicher begrenzten Position über PROFIsafe Variabel einstellbare SLS-Grenze...
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Parametrierbare Netzschützansteuerung bei STO Erweiterung der sicheren Getriebeumschaltung Teststopp automatisch im Hochlauf ausführen Safety Integrated Extended Functions mit 2 TTL/HTL-Gebern für Booksize und Blocksize Durchgängiges Verhalten bei Komponententausch SINAMICS S120 Hydraulic Drive mit Safety Integrated Inbetriebnahmehandbuch Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 04/2014, 6SL3097-4AF00-0AP4...
Index Drive Datensatz, 370 Detailanzeige, 82 Diagnose Über LEDs bei Control Supply Module, 331 Abtastzeiten, 34 Über LEDs bei Sensor Module Cabinet 10, 331 Einstellen, 44 Über LEDs bei Sensor Module Cabinet 20, 331 Antriebsinterface, 384 Über Starter, 347, 351, 359, 361 Antriebsrichtung Diagnose über LEDs Linearmotor, 199...