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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 453

Antriebsfunktionen
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Funktionsweise
Die Adaption der Drehmomentkonstante bei Synchronmotoren dient der Verbesserung der
absoluten Momentengenauigkeit bei der Regelung von Synchronmotoren. Bedingt durch
Fertigungstoleranzen, Temperaturschwankungen und Sättigungseffekte variiert die
Magnetisierung der Permanentmagnete. Die Funktion "k
Drehmomentenkonstante k
Die Verwendung des k
der k
über ein Zusatzmoment aus der Reibkennlinie ausgeglichen werden.
Der k
Momentengenauigkeit zu erreichen. Vor der Benutzung des k
Motordatenidentifikation (p1909, p1910) durchgeführt werden. Dabei werden die Werte für
Ständerwiderstand (p0350), Streuinduktivität (p0356) und Spannungsabbildungsfehler
(p1952, p1953, p1954) bestimmt. Mit p1954 ≠ 0 wird eine Veränderung der
Zwischenkreisspannung und der Pulsfrequenz für die Spannungsabbildungsfehler
berücksichtigt. Der Leitungswiderstand muss vor der Motordatenidentifikation in p0352
eingegeben werden.
Der Motor sollte bei der Identifikation Raumtemperatur haben. Die Kompensation der
Spannungsabbildungsfehler muss aktiviert sein (p1780.8 = 1). Die Motortemperatur (p0600)
sollte über einen KTY- oder PT1000-Sensor (p0601 = 2 oder 3) erfasst werden.
Die Motortemperatur wird vom k
nachzuführen. Wenn kein Motortemperatursensor angeschlossen ist, wird die Schätzung
ungenauer.
Der k
Klemmenspannung des Umrichters ist immer mit kleinen Ungenauigkeiten behaftet. Je
niedriger die Ausgangsspannung und Drehzahl, umso ungenauer wird die Schätzung.
Deshalb wird die Schätzung unterhalb einer bestimmten Drehzahl deaktiviert. Der
Schätzwert wird mit der Zeitkonstante p1795 geglättet. In r1797 wird der Korrekturwert für
die Drehmomentkonstante angezeigt.
Im Bereich unterhalb von p1752 kann die Drehmomentgenauigkeit durch die k
verbessert werden. Dazu wird bei der drehenden Motordatenidentifikation die
Drehmomentkonstante kT für verschiedene Ströme identifiziert und in p0645...p0648 als
Polynom abgelegt. Die Stromabhängigkeit der Drehmomentkonstante kann dabei
berücksichtigt werden. Die k
Unterhalb von p1752 ist dann die k
Schätzer kompensiert zusätzlich zur Stromabhängigkeit auch den Einfluss der Temperatur
und des Reluktanzmoments.
Beim Asynchronmotor können die Parameter für die Spannungsabbildungsfehler nicht mit
der stehenden Motordatenidentifikation ermittelt werden. Bei der Erstinbetriebnahme
(p3900 = 3 oder p0340 = 1 oder 3) werden die Parameter p1952...p1954 vorbelegt, sodass
die Spannungsabbildungsfehler für Asynchronmotoren auch kompensiert werden können.
Da die stehende Motordatenidentifikation genauere Werte liefert, sollte sie aber beim
Synchronmotor immer durchgeführt werden.
Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch)
• 7008
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5AB00-0AP1
T
-Schätzers ist nur in Verbindung mit der Reibkennlinie sinnvoll, da
T
-Schätzer das innere Moment des Motors korrigiert. Die Reibungsverluste müssen
T
-Schätzer benötigt möglichst exakte Werte für die Motorparameter, um eine hohe
T
-Schätzer wird erst ab einer bestimmten Drehzahl aktiviert (p1752). Die
T
Technologiefunktionen - kT-Schätzer
8.7 Erweiterte Momentenregelung (kT-Schätzer, Servo)
[Nm/A] in der Regelung an die momentane Magnetisierung an.
-Schätzer benötigt, um die temperaturabhängigen Größen
T
-Kennlinie kann mit dem k
T
-Kennlinie aktiv und oberhalb der k
T
Funktionsmodule
-Schätzer" passt die
T
-Schätzers muss daher eine
T
-Schätzer kombiniert werden.
T
-Schätzer. Der k
T
-Kennlinie
T
-
T
451

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