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Modulares Maschinenkonzept - Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch

Antriebsfunktionen
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7.4 Modulares Maschinenkonzept

7.4
Modulares Maschinenkonzept
Das modulare Maschinenkonzept basiert auf einer im Inbetriebnahme-Tool "offline"
erstellten maximalen Solltopologie. Als maximale Konfiguration wird der Maximalausbau
eines bestimmten Maschinentyps bezeichnet. Bei diesem sind alle Maschinenkomponenten,
die zum Einsatz kommen könnten, in der Solltopologie vorkonfiguriert. Durch
Deaktivieren/Entfernen von Antriebsobjekten (p0105 = 2) können Teile des Maximalausbaus
entfernt werden.
Diese Teiltopologie kann auch genutzt werden, um eine Maschine nach Ausfall einer
Komponente weiterlaufen zu lassen, bis das Ersatzteil lieferbar ist. Dazu darf allerdings von
diesem Antriebsobjekt keine BICO-Quelle auf andere Antriebsobjekte verschaltet sein.
Beispiel einer Teiltopologie
Ausgangspunkt ist eine im Inbetriebnahme-Tool "offline" erstellte Maschine, bei der der
"Antrieb 1" nicht realisiert wurde.
● Das Objekt "Antrieb 1" muss "offline" über p0105 = 2 aus der Solltopologie entfernt
werden.
● Die DRIVE-CLiQ-Leitung wird von der Control Unit direkt zum "Antrieb 2" umgesteckt.
● Das Projekt mit "Laden ins Antriebsgerät" übertragen.
● "RAM nach ROM kopieren" durchführen.
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Funktionshandbuch, 12/2018, 6SL3097-5AB00-0AP1
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