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Subaru G3X Justy Wartung Und Service

Subaru G3X Justy Wartung Und Service

Rm413;rm415;rm413d
Inhaltsverzeichnis

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WARNUNG/VORSICHT/ZUR BEACHTUNG
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, und befolgen Sie die Anweisungen genau. Zur Hervorhebung
spezieller Informationen weisen die Worte WARNUNG, VORSICHT und ZUR BEACHTUNG auf besondere
Bedingungen hin. Bitte beachten Sie besonders die so bezeichneten Hinweise.
WARNUNG:
Bezeichnet eine potentielle Gefahrenquelle, die zu tödlichen Unfällen oder Verletzungen führen könnte.
VORSICHT:
Bezeichnet eine potentielle Gefahrenquelle, die zu einer Beschädigung des Fahrzeugs führen könnte.
HINWEIS:
Bezeichnet zusätzliche Informationen, die Ihnen die Arbeit erleichtern sollen.
WARNUNG:
Dieses Werkstatt-Handbuch ist nur für autorisierte Subaru-Fachhändler und ausgebildete Mechaniker
vorgesehen. Unerfahrene Personen oder Mechaniker, die nicht über die richtigen Werkzeuge und
Wartungsgeräte verfügen, können die hierin beschriebenen Arbeiten möglicherweise nicht ausführen.
Eine falsche Reparatur kann zu Verletzungen des Mechanikers führen, aber auch die Verkehrssicherheit
des Fahrzeugs für Fahrer und Mitfahrer beeinträchtigen.
WARNUNG:
Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind:
• Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten
SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen
der Bauteile und Kabel" unter „Allgemeine Beschreibung" im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder
Verkabelung. Bitte beachten Sie alle WARNUNGEN und „Wartungs-Sicherheitshinweise" im Kapitel
„Wartung am Fahrzeug" unter Abschnitt Airbag-Systemkomponenten, bevor Sie Wartungsarbeiten an
Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelungen durchführen. Sollten die WARNUNGEN nicht beachtet
werden, kann dies zur unbeabsichtigten Auslösung des Systems führen bzw. das System außer Betrieb
setzen. Beides kann ernsthafte Beschädigungen des Systems zur Folge haben.
• Falls neben dem Airbagsystem ein weiteres Fahrzeugsystem der Reparatur bedarf, empfiehlt Subaru,
zuerst das Airbagsystem instand zu setzen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Airbags zu
vermeiden.
• Lenkrad, Armaturenbrett oder andere Airbag-Systemkomponenten (Komponenten oder Verdrahtung des
Airbag-Systems oder in dessen Bereich) dürfen nicht modifiziert werden. Veränderungen können die
Airbag-Systemleistung nachteilig beeinflussen und zu Verletzungen führen.
• Falls das Fahrzeug Temperaturen über 93°C ausgesetzt werden soll (zum Beispiel zum
Einbrennlackieren), sind vorher die Airbag-Systemkomponenten auszubauen, damit keine Bauteile
beschädigt oder versehentlich ausgelöst werden.
Der Kreis mit einem Strich in der Mitte bedeutet „Tun Sie dies nicht" oder „Lassen Sie dies nicht passieren".
WICHTIG

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Subaru G3X Justy

  • Seite 1 Auslösung des Systems führen bzw. das System außer Betrieb setzen. Beides kann ernsthafte Beschädigungen des Systems zur Folge haben. • Falls neben dem Airbagsystem ein weiteres Fahrzeugsystem der Reparatur bedarf, empfiehlt Subaru, zuerst das Airbagsystem instand zu setzen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Airbags zu vermeiden.
  • Seite 2: Zugehörige Werkstatthandbücher

    Zutreffend für Modell: RM415 Es beschreibt nur unterschiedliche Wartungsinformationen des oben zutreffenden Models, im Vergleich zum G3X Justy (RM413) WERKSTATT-HANDBUCH. Deshalb bei der Wartung des zutreffenden Modells zuerst dieses Zusatzhandbuch lesen. Und für jeden Abschnitt, Punkt oder jede Beschreibung das entsprechend unten angeführte Handbuch konsultieren.
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS ALLGEMEINE INFORMATIONEN MOTOR ALLGEMEINE INFORMATIONEN ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE WARTUNG UND SCHMIERUNG HEIZUNG UND KLIMAANLAGE MOTORMECHANIK Heizung und Belüftung MOTORKÜHLUNG Klimaanlage (optional) Kraftstoffanlage LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER MOTORSTEUERUNG UND UND REIFEN EMISSIONSREGELUNG Zündsystem Lenkung, Radaufhängung, Räder und (elektronisches Zündsystem) Reifen Einstellung der Vorderradspur Anlassersystem MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-1 ABSCHNITT 0A ALLGEMEINE INFORMATIONEN HINWEIS: Für mit einem Sternchen (*) versehenen Punkt im „INHALTSVERZEICHNIS“ unten, siehe denselben Abschnitt im Werkstatthandbuch im „VORWORT“ dieses Handbuchs. INHALT Gebrauch dieses Handbuchs....... * Überprüfung auf Kurzschluss (Kabelbaum an Masse) ........* Sicherheitshinweise........0A-2 Wackelkontakte und schlechte Verbindungen ..
  • Seite 7: Sicherheitshinweise

    0A-2 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Sicherheitshinweise Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Die folgenden WARN- und VORSICHTSMASSNAHMEN sollten bei den Wartungsarbeiten am Fahrzeug beachtet werden. Es sind allgemeine Vorsichtsmaßnahmen, die auf viele Arbeitsvorgänge dieses Handbuchs anwendbar sind und die nicht für jeden Arbeitsschritt wiederholt werden. WARNUNG: •...
  • Seite 8 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-3 • Beim Ausbau der Batterie sicherstellen, dass zuerst das Minuskabel und dann erst das Pluskabel abgeklemmt wird. Wenn die Batterie wieder angeschlossen wird, zuerst das Pluskabel und dann das Minuskabel anklemmen. Die Anschlussabdeckung austauschen. • Beim Ausbau von Bauteilen, die wieder eingebaut werden sollen, sichergehen, dass sie in der korrekten Reihenfolge abgelegt werden, damit der Wiedereinbau in der richtigen Reihenfolge und Richtung erfolgen kann.
  • Seite 9 0A-4 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Beim Lösen von Unterdruckschläuchen einen Anhänger mit der Einbaurichtung anbringen, um so einen korrekten Einbau zu gewährleisten. • Nach Wartungs- Reparaturarbeiten Kraftstoff-, Öl-, Kühl-, Unterdruck-, Auspuff- oder Bremssystem alle Schläuche und Verbindungen auf Lecks überprüfen. • Bei Fahrzeugen mit Kraftstoffeinspritzung niemals die Kraftstoffleitung zwischen Kraftstoffpumpe...
  • Seite 10: Fahrzeugkennzeichnung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-5 Fahrzeugkennzeichnung Fahrzeugidentifizierungsnummer Die Nummer ist in der Stirnwand des Motorraums sowie, abhängig Fahrzeugtyp, linken Seite Armaturenbretts eingestanzt. Motornummer Die Motornummer ist in den Zylinderblock eingestanzt.
  • Seite 11: Abkürzungen Und Symbole

    0A-6 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Liste der in diesem Handbuch verwendeten Abkürzungen und Symbole Abkürzungen Antiblockiersystem EFE-Heizung Heizung zur frühen Kraftstoffvorwärmung (Positiver ATDC Oberer Totpunkt, danach Temperaturkoeffizient, PTC- American Petroleum Institute Heizung) Rückhalteautomatik Elektronische Servolenkung Wechselstrom EVAP Tankdunst-Rückhaltesystem Klimaanlage EVAP- Tankdunst-Rückhaltesystem- Aktivkohlebehälter Aktivkohlebehälter ABDC unterer Totpunkt, danach...
  • Seite 12 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-7 PSP-Schalter Servolenkungs-Druckschalter (P/S-Druckschalter) Steuermodul des Antriebsstrangs Geschlossene Kurbelgehäuseentlüftung R RH Rechte Seite Society of Automotive Engineers (Gesellschaft der Automobilingenieure) Sensor- und Diagnosemodul (Airbagsteuerung, Airbagsteuermodul) Elektronische Kraftstoffeinspritzung SOHC Einzelne obenliegende Nockenwelle Drosselklappengehäuse- Einspritzung (Zentraleinspritzung, SPI) TP-Sensor Drosselklappensensor Thermo-Unterdruckventil (Thermo- Unterdruckbegrenzungsventil, TVSV, Bimetall- Unterdruckbegrenzungsventil,...
  • Seite 13: Befestigungsstärke

    0A-8 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Befestigungsstärke Metrische Befestigungsstärken Die meisten für dieses Fahrzeug verwendeten Befestigungsteile sind nach JIS- und ISO definierte metrische Befestigungsteile. Beim Austausch der Befestigungsteile muss darauf geachtet werden, dass Ersatzbefestigungsteile korrekten Durchmesser, die richtige Gewindehöhe und Stärke haben. VORSICHT: Auch wenn der nominale Durchmesser (1) des Gewindes derselbe ist, kann sich die Gewindehöhe (2) oder die Breite des Gewindes (3) zwischen ISO und JIS unterscheiden.
  • Seite 14: Wartung Und Schmierung

    Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um sicherzustellen, ob Wartungsarbeiten an oder bei Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung durchgeführt werden.
  • Seite 15 0B-2 WARTUNG UND SCHMIERUNG Überprüfung Verteilergetriebeöl (AWD) und Türen ...............* Hinterachsdifferentialöl (AWD)......* Motorhaube............* Austausch Verteilergetriebeöl (AWD) und Endabnahme ............* Hinterachsdifferentialöl (AWD)......* Empfohlene Flüssigkeiten und Überprüfung aller Türscharniere, Schmiermittel..........0B-8 Einschnappklinken und Verriegelungen....*...
  • Seite 16: Wartungsplan Für Normale Fahrbedingungen

    0B-3 WARTUNG UND SCHMIERUNG Wartungsplan Wartungsplan für normale Fahrbedingungen HINWEIS: • Dieses Intervall richtet sich nach dem Kilometerstand bzw. nach der Anzahl der Monate, je nachdem, was zuerst eintritt. • Diese Tabelle schließt die Wartung bis zu 90.000 km ein. Über 90.000 km die jeweiligen Wartungsarbeiten mit den gleichen Abständen ausführen.
  • Seite 17: Chassis Und Karosserie

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-4 Km (x 1.000) Intervall Monate BREMSE Bremsscheiben und -klötze (Dicke, Verschleiß, Schäden) Bremstrommeln und -backen (Verschleiß, Schäden) – – – Bremsschläuche und -leitungen (undicht, beschädigt, – – – verklemmt) Bremsflüssigkeit – – – Bremshebel und -seilzug (Schäden, Hebelweg, Funktion) Erstmals nach 15.000 km überprüfen CHASSIS UND KAROSSERIE Kupplung (Pedalhöhe und -weg)
  • Seite 18: Wartungsplan Für Extreme Fahrbedingungen

    0B-5 WARTUNG UND SCHMIERUNG Wartungsplan für extreme Fahrbedingungen Falls das Fahrzeug vorwiegend unter den nachfolgend aufgelisteten extremen Einsatzbedingungen betrieben wird, sollten die unten aufgeführten Wartungsarbeiten in den Abständen der nachfolgenden Tabelle ausgeführt werden. Code für extreme Einsatzbedingungen: A: Vorwiegend Kurzstrecken B: Fahren auf schlechten/schlammigen Straßen C : Fahren auf staubigen Straßen D : Fahren bei sehr kalter Witterung und/oder gestreuten Straßen...
  • Seite 19: Wartungsarbeiten

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-6 Wartungsarbeiten Überprüfung Schaltgetriebeöl 1) Das Getriebegehäuse auf Anzeichen von Ölaustritt überprüfen. Undichtigkeiten beseitigen. 2) Zur Ölstandskontrolle das Fahrzeug auf ebenem Grund abstellen. 3) Die Einfüll-/Schaulochschraube (1) herausdrehen. 4) Den Ölstand kontrollieren. Der Ölstand kann mit Hilfe der Schaulochschraube ungefähr überprüft werden.
  • Seite 20: Überprüfung Des Luftfilters Der Klimaanlage (Falls Vorhanden)

    0B-7 WARTUNG UND SCHMIERUNG Überprüfung des Luftfilters der Klimaanlage (falls vorhanden) 1) Den Luftfilter der Klimaanlage aus der Kühleinheit gemäß „Austausch des Luftfilters der Klimaanlage (falls vorhanden)“ in diesem Abschnitt ausbauen. 2) Auf Schmutz und Staub überprüfen. Sollte der Luftfilter der Klimaanlage übermäßig verschmutzt sein, diesen gegen einen neuen austauschen.
  • Seite 21: Empfohlene Flüssigkeiten Und Schmiermittel

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-8 Empfohlene Flüssigkeiten und Schmiermittel Motoröl SG, SH, SJ oder SL (siehe er „Ölwechsel und Ölfilterwechsel“ in diesem Abschnitt für Ölviskosität.) Motorkühlmittel „Anti-Frost-/Korrosionsschutzmittel“ (Äthylenglykolbasis) Bremsflüssigkeit DOT 4 oder SAE J1704 Schaltgetriebeöl Siehe „Handbuch Ölwechsel Transaxle“ in Abschnitt 7A2. Verteilergetriebeöl (AWD) Siehe „Verteilergetriebeölwechsel“...
  • Seite 22: Manuelle Zahnstangenlenkung

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 23: Aus- Und Einbau Lenkgetriebe (Für Fahrzeug Mit Dieselmotor)

    3B-2 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG Wartung am Fahrzeug Aus- und Einbau Spurstangenkopf Einbau 1) Mutter (1) des Spurstangenkopfes und Spurstangenkopf (2) in die Spurstange (3) einbauen. Die Sicherungsmutter an der Markierung (4) am Spurstangengewinde positionieren. 2) Spurstangenkopf mit Achsschenkel verbinden. Eine neue Mutter Spurstangenkopfes vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 24: Manuelle Zahnstangenlenkung 3B

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-3 2) Zur Erleichterung beim Einbau die Schraube des oberen Lenkspindelgelenks der Lenkspindel (1) lockern, aber nicht entfernen. 3) Die Schraube unteren Lenkspindelgelenks herausdrehen. 4) Das untere Gelenk vom Ritzel lösen. 5) Fahrzeug aufbocken und beide Räder gemäß „Räder ab- und anmontieren“...
  • Seite 25 3B-4 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 10) Motor und Getriebe mit Getriebeheber abstützen und Schraube des hinteren Motortraglagers (1) vom Boden ausbauen. 11) Die Halterungsschrauben der Motorhalterung (1) und die hintere Motorhalterung (2) entfernen. 12) Halteschrauben des Lenkgetriebes (1), Muttern (2) und Halterungen des Lenkgetriebegehäuses entfernen und dann Lenkgetriebegehäuse (3) ausbauen.
  • Seite 26 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-5 2) Den Motor mit dem Getriebe wieder einbauen und jede Schraube vorgeschriebene Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Schraube der hinteren Motor-Traglagerstrebe (a): 85 N·m (8,5 kg-m) Schraube des hinteren Motortraglagers (b): 55 N·m (5,5 kg-m) 3) Das Auspuffrohr (1) gemäß „Auspuffrohr“ einbauen. 4) Die Querstrebe des Querlenkers (1) einbauen.
  • Seite 27 3B-6 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 6) Spurstangenköpfe Achsschenke (rechts & links) einbauen. Jede neue Mutter (1) des Spurstangenkopfes mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Spurstangenkopfmutter (a): 40 N·m (4,0 kg-m) 7) Sicherstellen, dass das Lenkrad und die Bremsscheiben (rechts & links) sich alle Geradeausstellung befinden und dann das untere Lenkungsgelenks in das Lenkritzel einsetzen.
  • Seite 28: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-7 Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsmoment Befestigungsteil N·m kg-m Befestigungsschraube und Mutter des Lenkgetriebes Schraube der hinteren Motor-Traglagerstrebe Schraube des hinteren Motortraglagers Querstrebe des Querlenkers Spurstangenkopfmutter Lenkspindelgelenk, Schraube Radschraube Spurstangenkopf-Sicherungsmutter...
  • Seite 29 3B-8 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG...
  • Seite 30: Vorderradaufhängung

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-1 ABSCHNITT 3D VORDERRADAUFHÄNGUNG HINWEIS: • Alle Befestigungsteile der Vorderradaufhängung wie Schrauben, Muttern usw. wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zu Reparaturen mit erheblichen Kosten führen. Bei Bedarf müssen sie durch Teile ersetzt werden, die entweder dieselbe Teilenummer haben oder die dem Originalteil exakt äquivalent sind.
  • Seite 31: Allgemeine Beschreibung

    3D-2 VORDERRADAUFHÄNGUNG Allgemeine Beschreibung Aufbau Vorderradaufhängung 1. Federbein 4. Rad 7. Achswelle 10. Farbmarkierung Anzugsmoment 2. Stabilisator 5. Querlenker 8. Spurstange 11. Farbmarkierung (nur rechte Nicht Seite) wiederverwenden. 3. Achsschenkel 6. Karosseriekörper 9. Bremsscheibe [A]: Vorn...
  • Seite 32: Diagnose

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-3 Diagnose Überprüfung von Felge, Radmuttern und Lager • Sämtliche Felgen auf Beulen, Verformung und Rissbildung überprüfen. Schwer beschädigte Felgen müssen ausgetauscht werden. • Die Radschraube auf festen Sitz überprüfen und ggf. mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment nachziehen. Anzugsmoment Radmutter (a): 95 N·m (9,5 kg-m) •...
  • Seite 33: Wartung Am Fahrzeug

    3D-4 VORDERRADAUFHÄNGUNG Wartung am Fahrzeug Aus- und Einbau Federbein Einbau Der Einbau des Federbeins erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus; dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: • Schrauben wie abgebildet in angegebener Richtung einsetzen. • Die Befestigungsschrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 34: Aus- Und Einbau Radnabe Und Achsschenkel

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-5 • Die Außenkante (1) der Lagerbuchse auf die äußere Kante (2) der Farbmarkierung wie abgebildet ausrichten. • Die Traglagerstrebe (4) so einbauen, dass die Seite der länglichen Löcher (3) zum Ende zeigt. F: Vorn • Die Befestigungsschrauben Haltebügel vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 35 3D-6 VORDERRADAUFHÄNGUNG 3) Die Schraube des Kugelgelenks (1) aus der abgebildeten Richtung einsetzen. 4) Kugelgelenk-Schraube der Radaufhängung (1) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment anziehen. Anzugsmoment Kugelgelenk-Schraube der Radaufhängung (a): 60 N·m (6,0 kg-m) 5) Muttern Federbeinhalterung vorgeschriebenen Anzugsmoment anziehen. Anzugsmoment Mutter der Federbeinhalterung (b): 115 N·m (11,5 kg-m) F: Vorn 6) Den Raddrehzahlsensor (1) montieren (falls mit ABS ausgestattet).
  • Seite 36: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-7 8) Bremsscheibe (2) und Bremssattel (3) einbauen. 9) Die Schrauben der Bremsscheibe (4) und die Sattelschraube mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Schraube der Bremsscheibe: 9 N·m (0,9 kg-m) Sattelschraube: 95 N·m (9,5 kg-m) 10) Bremspedal durchtreten und gedrückt halten. Die neue Achswellenmutter (1) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 37 3D-8 VORDERRADAUFHÄNGUNG...
  • Seite 38: Hinterradaufhängung

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-1 ABSCHNITT 3E HINTERRADAUFHÄNGUNG HINWEIS: • Alle Befestigungsteile der Radaufhängung wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zu Reparaturen mit erheblichen Kosten führen. Bei Bedarf müssen sie durch Teile ersetzt werden, die entweder dieselbe Teilenummer haben oder die dem Originalteil exakt äquivalent sind.
  • Seite 39: Allgemeine Beschreibung

    3E-2 HINTERRADAUFHÄNGUNG Allgemeine Beschreibung Aufbau Hinterradaufhängung FWD-Modell 63 N·m(6.3 kg-m) 175 N·m (17.5 kg-m) 63 N·m(6.3 kg-m) 95 N·m(9.5 kg-m) 100 N·m (10.0 kg-m) 50 N·m(5.0 kg-m) 90 N·m(9.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) 1. Hintere Schraubenfeder 4. Hinterrad-Stoßdämpfer 7.
  • Seite 40 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-3 AWD-Modell 63 N·m(6.3 kg-m) 63 N·m(6.3 kg-m) 95 N·m(9.5 kg-m) 55 N·m(5.5kg-m) 50 N·m(5.0 kg-m) 100 N·m (10.0 kg-m) 50 N·m(5.0 kg-m) 90 N·m(9.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) A: Mit ABS 4. Hinterrad-Stoßdämpfer 9. Bremstrommel 14.
  • Seite 41: Diagnose

    3E-4 HINTERRADAUFHÄNGUNG Diagnose Überprüfung von Felge, Radmuttern und Lager • Sämtliche Felgen auf Beulen, Verformung und Rissbildung überprüfen. Schwer beschädigte Felgen müssen ausgetauscht werden. • Die Radschraube auf festen Sitz überprüfen und ggf. mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment nachziehen. Anzugsmoment Radmutter (a): 95 N·m (9,5 kg-m) •...
  • Seite 42: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-5 Wartungsarbeiten am Fahrzeug Aus- und Einbau Schraubenfeder Einbau 1) Die Schraubenfeder (1) auf dem Federsitz (2) der Hinterachse (oder des Achsgehäuses) einbauen, das offene Ende der Feder mit dem abgestuften Teil (3) des unteren Federsitzes ausrichten und die Hinterachse (oder das Achsgehäuse) anheben.
  • Seite 43: Aus- Und Einbau Federbeinanschlag

    3E-6 HINTERRADAUFHÄNGUNG 8) Die Hebevorrichtung absenken und bei unbeladenem Fahrzeug die untere Schraube des Stoßdämpfers (1) und karosserieseitige Mutter des Panhardstabs (2) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Hintere untere Stoßdämpfer-Halteschraube (a): 63 N·m (6,3 kg-m) Karosserieseitige Mutter des Panhardstabs (b): 100 N·m (10,0 kg-m) 9) Falls mit LSPV ausgestattet, die LSPV-Feder gemäß...
  • Seite 44 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-7 2) Die Klemme des Handbremszugs (1) am Längslenker (2) einsetzen. 3) Die Anschlusskabelklemmen des Raddrehzahlsensors (1) und (2) am Längslenker einsetzen (falls mit ABS ausgestattet). 4) Die untere Seite des Stoßdämpfers (1) in die Hinterachse (oder dem Achsgehäuse) einbauen. Die untere Stoßdämpfer-Halteschraube (2) zu diesem Zeitpunkt provisorisch mit der Hand anziehen.
  • Seite 45: Aus- Und Einbau Hinterachse (Für Fwd-Modell)

    3E-8 HINTERRADAUFHÄNGUNG 8) Die Muttern hinteren Längslenkers (1), untere Stoßdämpfer-Halteschrauben (2) und achsseitige Mutter des Panhardstabs vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. HINWEIS: Beim Festziehen dieser Muttern muss das Fahrzeug abgesenkt und unbeladen sein. Anzugsmoment Mutter des vorderen Längslenkers (a): 90 N·m (9,0 kg-m) Mutter des hinteren Längslenkers (b): 80 N·m (8,0 kg-m) Hintere untere Stoßdämpfer-Halteschraube (c): 63 N·m (6,3 kg-m)
  • Seite 46 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-9 4) Die unteren Stoßdämpfer-Halteschrauben (1) (rechts und links) provisorisch von Hand anziehen. 5) Den Wagenheber von Hinterachse entfernen. 6) Die Kontaktfläche der Hinterachse (rechts und links) mit der Bremsträgerplatte reinigen wasserfeste Dichtungsmasse wie abgebildet auftragen. „A”: Dichtmittel 99000-31090 7) Die Bremsträgerplatten (1) einbauen und die Schrauben der Bremsträgerplatte vorgeschriebenen...
  • Seite 47 3E-10 HINTERRADAUFHÄNGUNG 9) Bremsleitungen an die Radbremszylinder (1) (links und rechts) anschließen und die Überwurfmuttern (2) mit vorgegebenem Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Überwurfmutter der Bremsleitung (b): 16 N·m (2,3 kg-m) 10) Die Bremsschläuche (1) (rechts und links) in die Halterung auf der Hinterachse einsetzen und mit Sicherungsklemmen (2) (rechts und links) sichern.
  • Seite 48: Aus- Und Einbau Hinterachsgehäuse (Für Awd-Modell)

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-11 15) Nach Abschluss sämtlicher Arbeiten das Bremspedal drei bis fünf mal mit einer Kraft von etwa 300 N (30 kg) drücken, um das korrekte Bremsbackenspiel zu erzielen. Den Feststellbremszug einstellen. (zur Einstellung, siehe Abschnitt 5.) 16) Hebevorrichtung absenken und Fahrzeug mehrmals wippen, um die Radaufhängung zu stabilisieren.
  • Seite 49 3E-12 HINTERRADAUFHÄNGUNG 2) Die Schraubenfeder (3) (links und rechts) auf den Federsitz des Achsengehäuses montieren und das Achsgehäuse anheben. HINWEIS: Die Schraubenfeder verfügt an beiden Enden über unterschiedliche Durchmesser. Die Schraubenfeder mit der breiteren Windung nach unten einsetzen und das offene Federende am Federsitz positionieren.
  • Seite 50 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-13 5) Die Passflächen Achsgehäuses Ausgleichsgehäuses reinigen und Dichtmittel auf die Achsgehäuseseite auftragen. „A”: Dichtmittel 99000-31110 6) Das Dichtmittel auf das Gewinde der Sattelschraube auftragen und mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. „A”: Dichtmittel 99000-31110 Anzugsmoment Schraube des hinteren Ausgleichsgehäuses: (a): 23 N·m (2,3 kg-m) 7) Die Gelenkwelle mit dem Verbindungsflansch verbinden und dabei die Richtmarkierungen (2) fluchten.
  • Seite 51 3E-14 HINTERRADAUFHÄNGUNG 15) Wasserfestes Dichtmittel Kontaktfläche Bremsträgerplatte (1) und dem Handbremszug auftragen. Den Handbremszug (2) an die Bremsträgerplatte (rechts und links) anschließen und mit einem Sicherungsring (3) sichern. „A”: Dichtmittel 99000-31090 HINWEIS: Prüfen, dass der Sicherungsring vor dem Einbau in gutem Zustand ist.
  • Seite 52: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-15 25) Die linken und rechten Muttern des Längslenkers (1), (4) und die unteren Stoßdämpfer-Halteschrauben (2) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Die Muttern des Panhardstabs (3) mit vorgegebenem Anzugsmoment festziehen. HINWEIS: Beim Festziehen dieser Muttern und Schrauben muss das Fahrzeug abgesenkt und unbeladen sein. Anzugsmoment Mutter des hinteren Längslenkers (a): 80 N·m (8,0 kg-m)
  • Seite 53 3E-16 HINTERRADAUFHÄNGUNG...
  • Seite 54: Räder Und Reifen

    RÄDER UND REIFEN 3F-1 ABSCHNITT 3F RÄDER UND REIFEN HINWEIS: • Alle Befestigungsteile der Räder wie Schrauben, Muttern usw. wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zudem Reparaturen mit erheblichen Kosten verursachen.
  • Seite 55: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    3F-2 RÄDER UND REIFEN Wartungsarbeiten am Fahrzeug Räder ab- und anmontieren Abmontieren WARNUNG: Nicht alle Radmuttern auf einmal lösen, da alle Räder dieses Fahrzeugs durch die Radmuttern festgehalten werden. Mindesten eine Mutter belassen, damit das Rad nicht herunter fällt. Das Rad und/oder den Reifen abstützen und dann den/ die restlichen Muttern entfernen.
  • Seite 56 RÄDER UND REIFEN 3F-3 Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsmoment Befestigungsteil N·m kg-m Radschraube...
  • Seite 57 3F-4 RÄDER UND REIFEN...
  • Seite 58: Vorderachswelle

    VORDERACHSWELLE 4A-1 ABSCHNITT 4A VORDERACHSWELLE HINWEIS: Für mit einem Sternchen (*) versehenen Punkt im „INHALTSVERZEICHNIS“ unten, siehe denselben Abschnitt im Werkstatthandbuch im „VORWORT“ dieses Handbuchs. INHALT Allgemeine Beschreibung ........* Überprüfung Vorderachswelle ......* Zerlegung und Zusammenbau Diagnose ..............* Zwischenwelle und Lageraufnahme Wartungsarbeiten am Fahrzeug ....
  • Seite 59: Aufbau Vorderachswelle

    4A-2 VORDERACHSWELLE Wartungsarbeiten am Fahrzeug Aufbau Vorderachswelle [A]: M15 Motormodell 7. Ölablassschraube 14. Lageraufnahme, mittleres : Dichtmittel 99000-31260 auf das Gewinde der Schraube auftragen Lager [B]: Z13DT Motormodell 8. Einfüll-/Schaulochschraube 15. Zwischenwelle : Dichtmittel 99000-31260 auf das Gewinde der Schraube auftragen 1.
  • Seite 60: Aus- Und Einbau Vorderachswelle

    VORDERACHSWELLE 4A-3 Aus- und Einbau Vorderachswelle Ausbau VORSICHT: Um Risse in den Manschetten zu verhindern, beim Ausbau der Achswelle vorsichtig vorgehen. 1) Verstemmung (1) beseitigen und die Achswellenmutter (2) entfernen. 2) Radmuttern lösen. 3) Fahrzeug aufbocken. 4) Das Rad abmontieren. 5) Das Transaxle-Öl gemäß...
  • Seite 61: Anmontieren

    4A-4 VORDERACHSWELLE 9) Den Kugelgelenkzapfen des Querlenkers vom Achsschenkel (1) durch das Herunterdrücken des Stabilisators nach dem Ausbau der Sicherungsschraube des Kugelgelenkzapfens (2) trennen. 10) Die Achswelle ausbauen. 11) Bei Fahrzeugen mit Zwischenwelle die Halteschrauben an der Lageraufnahme des mittleren Lagers (3) entfernen und Lageraufnahme mittleren Lagers...
  • Seite 62: Bestandteile Vorderachswelle

    VORDERACHSWELLE 4A-5 Bestandteile Vorderachswelle...
  • Seite 63: Zerlegung Und Zusammenbau Vorderachswelle

    4A-6 VORDERACHSWELLE [A]: FWD-Fahrzeug 8. Manschette (Radseite) 18. Sicherungsring [B]: M15 Motormodell 9. Große Schelle Manschette 18-1. Sicherungsring (M15 Motormodell) [C]: Z13DT Motormodell 10. Gelenkgehäuse auf der Seite des 19. Mittleres Traglager der Zwischenwelle Differentials (für Doppelversatzgelenk) : Im Ersatzteil enthaltenes schwarzes und graues Fett auftragen.
  • Seite 64 VORDERACHSWELLE 4A-7 2) Die Manschette (1) in die Mitte des Schafts schieben und den Sicherungsring (2) vom Gelenkgehäuse (3) entfernen und dann die das auf der Differentialseite befindliche Gelenk von der Welle abnehmen. 3) Fett abwischen und den Sicherungsring (1) mit Hilfe des Spezialwerkzeugs entfernen.
  • Seite 65: Welle Auf Der Linken Seite Des Z13Dt Motormodells

    4A-8 VORDERACHSWELLE 7) Die große Manschettenschelle auf der Radseite (1) wie folgt entfernen. a) Für große Manschettenschelle ohne Gelenk i) Die große Manschettenschelle mit einer Zange oder einer Eisensäge aufschneiden. Dabei das Gehäuse nicht beschädigen. b) Für große Manschettenschelle mit Gelenk i) Die Haken der großen Schelle zusammendrücken und die Schelle entfernen.
  • Seite 66 VORDERACHSWELLE 4A-9 b) Die Achswelle einem gepolsterter Schraubstock einspannen und dann den Sicherungsring (2) mit dem Spezialwerkzeug spreizen und das Gelenk auf der Seite des Differentials aus der Achswelle (1) mit Hilfe eines Kunststoffhammers herausziehen. Spezialwerkzeug (A) : 09900-06107 3) Die kleine Manschettenschelle auf der Differentialseite entfernen und dann die Manschette auf der Differentialseite von der Welle abziehen.
  • Seite 67 4A-10 VORDERACHSWELLE Zusammenbau Für M15 Motormodell und rechte Welle des Z13DT Motormodells VORSICHT: • Die Manschette nicht in Entfetter wie Benzin, Kerosin usw. Abwaschen. Das Waschen in Entfetter kann Mängeln an der Manschette führen. • Um die volle Leistung des Gelenks wie ausgelegt zu gewährleisten, zwischen den beiden Fettsorten im Reparatursatz unterscheiden und die vorgeschriebene Menge auf das entsprechende Gelenk auftragen.
  • Seite 68 VORDERACHSWELLE 4A-11 5) Neue radseitige kleine Schelle (1) auf der Manschette platzieren, wobei das äußere Ende (2) wie abgebildet entgegen der Vorwärtsdrehung (3) gerichtet wird. 6) Die kleine Manschettenschelle mit dem Spezialwerkzeug befestigen. “b” HINWEIS: • Die kleine Schelle darf nicht aus dem Einbaubereich herausstehen.
  • Seite 69 4A-12 VORDERACHSWELLE 11) Den neuen Sicherungsring Hilfe Spezialwerkzeugs einsetzen. Spezialwerkzeug (A) : 09900-06107 12) Das im Ersatzteil enthaltene Fett auf die gesamte Oberfläche auftragen. 13) Den Lagerkäfig in das Gelenkgehäuse einbauen und den Sicherungsring (1) in die Nut des Gelenkgehäuses (2) einpassen.
  • Seite 70 VORDERACHSWELLE 4A-13 15) Beim Befestigen der Manschette (1) am Gelenkgehäuse (2) mit der großen Schelle (3), die unten aufgeführten Maßangaben erfüllen. Fixieren Manschettenschelle, siehe Schritte 4) bis 6). Fixierposition Achswellenmanschette Linke Welle eines Fahrzeugs mit Schalt-Transaxle „a“: 153,8 – 163,8 mm Welle auf der rechten Seite „b“: 182,8 –...
  • Seite 71: Einbauposition Des Stoßdämpfers

    4A-14 VORDERACHSWELLE 7) Sicherstellen, dass die radseitige Manschette nicht gedehnt oder zusammengedrückt wird, und dann die große Manschettenschellen (1) mit dem Spezialwerkzeug sichern. Spezialwerkzeug (A) : 09943-55010 oder 09943-57010 8) Neue radseitige kleine Schelle (1) auf der Manschette platzieren, wobei das äußere Ende (2) wie abgebildet entgegen der Vorwärtsdrehung (3) gerichtet wird.
  • Seite 72: Zerlegung Und Zusammenbau Zwischenwelle Und Lageraufnahme Des Mittleren Lagers

    VORDERACHSWELLE 4A-15 12) Das mit den Teilen gelieferte Fett auf die differentialseitige Gelenkgehäuseinnenseite auftragen. Farbe des Fetts : Dunkelbraun Menge : ungefähr 80 g 13) Das Gelenk auf der Seite des Differentials auf den Zahnkranz der Achswelle und die Welle auf der Achswelle mit Hilfe eines Kunststoffhammers platzieren, bis Haltering einrastet.
  • Seite 73 4A-16 VORDERACHSWELLE 4) Den Sicherungsring (1) mit Hilfe des Spezialwerkzeugs entfernen. Spezialwerkzeug (A) : 09900-06108 HINWEIS: beiden Sicherungsringe befinden sich Lageraufnahme des mittleren Lagers des M15-Motomodells. Auf der anderen Seite befindet sich ein Sicherungsring in der Lageraufnahme mittleren Lagers Z13DT- Motormodells.
  • Seite 74: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    Radschraube Schraube Stabilisator-Haltebügel Halteschraube an der Lageraufnahme des mittleren Lagers (M15-Motormodell) Halteschraube an der Lageraufnahme des mittleren Lagers (Z13DT-Motormodell) Ölwannenschraube (Z13DT-Motormodell) Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes SUBARU-Produkt Materialien Verwendung (Teilenummer) SUPER GREASE A • Lippe des Öldichtrings Lithiumfett (99000-25010) BOND NO. 1217C •...
  • Seite 75: Spezialwerkzeug

    4A-18 VORDERACHSWELLE Spezialwerkzeug 09900-06107 09900-06108 09925-15410 09943-55010 Sicherungsringzange Sicherungsringzange Dichtring- Zange für (Spreizzange) (Schließzange) Einbauwerkzeug Manschettenschellen 09943-57010 Schellenzange...
  • Seite 76 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 77 5-2 BREMSEN Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsmoment Befestigungsteil N•m kg-m Überwurfmutter der Bremsleitung Entlüftungsschraube Vorderrad-Bremssattel 0,65 Radzylinder 0,85 LSPV, Halteschraube LSPV-Lastfedermutter Schraube LSPV-Lastfederhalterung Radschraube...
  • Seite 78: Bremsleitung/-Schläuche/ Hauptbremszylinder

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 79 5A-2 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Überprüfung Hauptbremszylinder Einbauort LSPV (Lastabhängiger (für Fahrzeug mit Linkssteuerung) ...... * Bremskraftverteiler) (falls vorhanden)....* Überprüfung Hauptbremszylinder Aus- und Einbau LSPV (Lastabhängiger (für Fahrzeug mit Rechtssteuerung) ....* Bremskraftverteiler) ..........* Einbauorte Bremskraftverstärker ......* Überprüfung und Einstellung LSPV Aus- und Einbau Bremskraftverstärker (Lastabhängiger Bremskraftverteiler) ....* (für Fahrzeug mit Linkssteuerung) ......
  • Seite 80: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-3 Wartungsarbeiten am Fahrzeug VORSICHT: • Gummiteile mit sauberer, frischer Bremsflüssigkeit benetzen, um den Zusammenbau zu erleichtern. • Keinesfalls Bremsenteile mit Druckluft behandeln, die mit Schmiermittel versetzt ist, da sonst eine Beschädigung der Gummiteile droht. • Nach Ausbau von Teilen oder Lösen von Bremsleitungen das Bremssystem entlüften. •...
  • Seite 81: Einbauort Vorderrad-Bremsleitung

    5A-4 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Einbauort Vorderrad-Bremsleitung Für Fahrzeuge mit ABS (Fahrzeug mit Benzinmotor) 26 N·m (2.6 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m)
  • Seite 82: Für Fahrzeuge Mit Abs (Fahrzeug Mit Dieselmotor)

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-5 Für Fahrzeuge mit ABS (Fahrzeug mit Dieselmotor) T: Oberseite 1. Vom primären Hauptbremszylinder zur ABS-Hydraulikeinheit 6. Hauptbremszylinder F: Vorderseite 2. Vom sekundären Hauptbremszylinder zur ABS-Hydraulikeinheit 7. Vorderrad-Bremsschlauch R: Rechte Seite 3. Von der ABS-Hydraulikeinheit zur linken Vorderradbremse Anzugsmoment Rr: Hinterseite 4.
  • Seite 83: Fahrzeuge Ohne Abs

    5A-6 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Fahrzeuge ohne ABS 13 N·m (1.3 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) T: Oberseite 1. Hauptbremszylinder [A]: Für Fahrzeug mit Linkslenkung F: Vorderseite 2.
  • Seite 84: Vorderradbremse

    VORDERRADBREMSE 5B-1 ABSCHNITT 5B VORDERRADBREMSE HINWEIS: • Alle Befestigungsteile der Bremsanlage wie Schrauben, Muttern usw. wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zudem Reparaturen mit erheblichen Kosten verursachen. Daher dürfen Befestigungsteile wie Schrauben, Muttern, Halterungen usw.
  • Seite 85: Aus- Und Einbau Vorderrad-Bremsklotz

    5B-2 VORDERRADBREMSE Wartungsarbeiten am Fahrzeug Aus- und Einbau Vorderrad-Bremsklotz Einbau VORSICHT: Den VORSICHTshinweis am Anfang von „Einbauort Vorderradbremse“ in diesem Abschnitt beachten. 1) Die Bremsklötze (1) einbauen. HINWEIS: • Beim Einbau des Bremsklotzes sicherstellen, dass die konisch zulaufende Seite wie abgebildet nach oben zeigt (A).
  • Seite 86: Aus- Und Einbau Vorderrad-Bremssattel

    VORDERRADBREMSE 5B-3 Aus- und Einbau Vorderrad-Bremssattel Einbau VORSICHT: Den VORSICHTshinweis am Anfang von „Einbauort Vorderradbremse“ in diesem Abschnitt beachten. Vor dem Einbau des Bremssattels (Zylindergehäuse) auf dem Träger sicherstellen, dass der Führungsbolzen (1) und der Sicherungsbolzen in jedem Bremssattelträgerloch leichtgängig in Druckrichtung verschoben werden kann.
  • Seite 87: Aus- Und Einbau Vorderrad-Bremsscheibe

    5B-4 VORDERRADBREMSE 4) Radmuttern nach Vorgabe festziehen. Anzugsmoment Radmutter (c): 95 N·m (9,5 kg-m) 5) Nach Einbau Ausgleichsbehälter Bremsflüssigkeit auffüllen und das Bremssystem entlüften. Einen Bremstest ausführen und die eingebauten Teile auf Dichtigkeit prüfen. Aus- und Einbau Vorderrad-Bremsscheibe VORSICHT: Während Ausbaus sicherstellen, dass...
  • Seite 88: Feststell- Und Hinterradbremse

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 89: Aus- Und Einbau Bremstrommel (Für Fwd- Modell)

    5C-2 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Wartungsarbeiten am Fahrzeug Aus- und Einbau Bremstrommel (für FWD- Modell) Einbau 1) Vor dem Einbau der Bremstrommel den Außendurchmesser „a“der Bremsbacken prüfen. Entspricht Außendurchmesser nicht der nachfolgenden Vorgabe, muss dieser durch entsprechendes Drehen des Einstellers korrigiert werden. Gemessener Außendurchmesser Innendurchmesser...
  • Seite 90: Feststell- Und Hinterradbremse 5C

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-3 9) Das Rad montieren und die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Radmutter (b): 95 N•m (9,5 kg-m) 10) Sicherstellen, dass die Bremstrommel nicht schleift und die vorschriftsmäßige Bremswirkung erzielt wird. Dann das Fahrzeug absenken und einen Bremstest durchführen (Fußbremse und Handbremse).
  • Seite 91: Aus- Und Einbau Bremsträgerplatte (Für Fwd- Fahrzeug)

    5C-4 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Aus- und Einbau Bremsträgerplatte (für FWD- Fahrzeug) Einbau 1) Wasserfestes Dichtmittel Passflächen Bremsträgerplatte und Hinterachse auftragen. „A”: Dichtmittel 99000-31090 HINWEIS: Sollte das Fahrzeug mit ABS ausgestattet sein kein Dichtmittel um die Bohrung des Raddrehzahlsensors auftragen. 2) Die Bremsträgerplatte einbauen und die Schrauben der Bremsträgerplatte vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 92 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-5 7) Den Ausgleichsbehälter mit Bremsflüssigkeit auffüllen und das Bremssystem entlüften. Einzelheiten zur Entlüftung, siehe unter „Entlüftung der Bremsen“ in Abschnitt 5. 8) Das Rad montieren und die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Radmutter (a): 95 N•m (9,5 kg-m) 9) Nach der Beendigung aller Arbeiten die Bremse mit einer Kraft von ca.
  • Seite 93 5C-6 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE...
  • Seite 94: Allgemeine Motorinformation Und Motordiagnose

    Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 95 6-2 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0112 Schaltkreis Ansaugluft- DTC P0404 Steuerschaltkreis Temperaturfühler niedrig........* Abgasrückführung..........* DTC P0113 Schaltkreis Ansaugluft- DTC P0420 Effizienz des Katalysatorsystems Temperaturfühler hoch........* unter Grenzwert ...........* DTC P0117 Schaltkreis DTC P0443 Schaltkreis Tankdunst- Kühlwassertemperatur niedrig ......* Rückhaltesystem Spülsteuerventil.......* DTC P0118 Schaltkreis DTC P0462 Schaltkreis Kraftstoffstandgeber...
  • Seite 96: Vorsichtsmaßnahmen Bei Der Störungsdiagnose Des Motors

    Bei der Überprüfung des ECM auf DTC beachten, dass der DTC im Testgerät, abhängig vom verwendeten Testgerät, wie folgt angezeigt wird. – Das Subaru Select Monitor zeigt die vom ECM gemeldeten DTCs an. – Ein herkömmliches Testgerät OBD-II zeigt DTCs vom ECM an.
  • Seite 97: Festgestellter Zustand

    6-4 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Diagnosecodetabelle DTC FESTGESTELLTE STÖRUNG FESTGESTELLTER ZUSTAND (DTC wird gesetzt wenn:) P0010 Reglerschaltkreis Die eigentliche Ventileinstellung nähert sich nicht dem Nockenwellenstellung Sollwert jeder vorgerückten Funktion obwohl die Fahrzyklen vorgerückte Steuerfunktion arbeitet. P0011 Nockenwellenstellung – Das eigentliche Ventil der vorgerückten Zündzeitpunkts Zündzeitpunkt zu weit vorgerückt des Ventils erreicht nicht den Zielwert oder der Fahrzyklus...
  • Seite 98 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-5 FESTGESTELLTE STÖRUNG FESTGESTELLTER ZUSTAND (DTC wird gesetzt wenn:) P0131 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) Min. Ausgangsspannung des HO2S-1 ist höher als die niedrige Spannung (Sensor–1) Spezifikation Fahrzyklen P0132 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) Max. Ausgangsspannung des HO2S-1 ist niedriger hohe Spannung (Sensor–1) oder höher als die Spezifikation P0133 Zu langsame Ansprechung des O2...
  • Seite 99 6-6 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FESTGESTELLTE STÖRUNG FESTGESTELLTER ZUSTAND (DTC wird gesetzt wenn:) P0480 Steuerschaltkreis Lüfter 1 Die Anschlussspannung des Kühlerlüfterrelais ist (Kühlerlüfter) niedrig, wenn die Kühltemperatur unter dem Sollwert Fahrzyklen liegt. P0481 Steuerschaltkreis Lüfter 2 (A/C Überwachungssignal des A/C Kondensatorlüfterrelais Kondensatorlüfter) gleicht nicht dem Steuersignal.
  • Seite 100: Normalbedingung/ Referenzwerte

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-7 Testgerätdaten Da die unten aufgeführten Daten Standarddaten sind, die auf der Basis von Durchschnittswerten mit Testgeräten in normal funktionierenden Fahrzeugen ermittelt wurden, sollten sie als Referenzwerte verstanden werden. Auch wenn sich das Fahrzeug in einem guten Zustand befindet, kann der Fall eintreten, dass die Werte nicht im Normbereich liegen.
  • Seite 101 6-8 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE TESTGERÄT-ANZEIGE ZUSTAND DES FAHRZEUGS NORMALBEDINGUNG/ REFERENZWERTE Kalkulierte Last Bei vorgegebener Leerlaufdrehzahl, ohne Last, 10 – 20% (Errechneter Lastwert) nach dem Warmlaufen Bei 2500 rpm, ohne Last, nach dem Warmlaufen 10 – 18% THROTTLE POSITION Zündung EIN/ Gaspedal losgelassen 9 –...
  • Seite 102 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-9 TESTGERÄT-ANZEIGE ZUSTAND DES FAHRZEUGS NORMALBEDINGUNG/ REFERENZWERTE A/C-SCHALTER Motor läuft nach Aufwärmphase, A/C arbeitet (falls A/C vorhanden) nicht Motor läuft nach Aufwärmphase, A/C arbeitet A/C MAG CLUTCH Laufender Motor A/C-Schalter und (falls A/C vorhanden) Gebläseschalter EIN A/C-Schalter und Gebläseschalter AUS A/C COND FAN...
  • Seite 103: Fuel System (Zustand Des Kraftstoffsystems)

    6-10 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE LONG FT B1 (Langzeit-A/F-Verhältnis, %) Korrektur des errechneten Langzeit-Luft/Kraftstoff-Mischungsverhältnisses. Der Wert 0 zeigt an, dass keine Korrektur erfolgt ist; ein Wert über bzw. unter 0 bedeutet eine Korrektur in Richtung „Fett“ bzw. „Mager“. MAF (LUFTMENGENSTRÖMUNGSGESCHWINDIGKEIT, g/s) Stellt die Gesamtmenge der Luft dar, die in den Ansaugkrümmer eintritt, und wird von dem Luftmengenmesser gemessen.
  • Seite 104: A/C Cond Fan (On/Off) (A/C-Kondensatorlüfter (Ein/Aus))

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-11 CANIST PRG DUTY (EVAP-BAHÄLTER-SPÜLVENTIL, %) Dieser Parameter zeigt EIN (Ventil offen), wenn das Ventil über einen gewissen Zeitraum geöffnet ist, um den Aktivkohlebehälter zu spülen. IGNITION ADVANCE (ZÜNDVERSTELLUNG FÜR ZYLINDER NR. 1, °) Der Zündzeitpunkt für Zylinder Nr. 1 wird vom ECM bestimmt. Der tatsächliche Zündzeitpunkt sollte mit einer Zündblitzpistole geprüft werden.
  • Seite 105: Überprüfung Von Ecm Und Dessen Schaltkreise

    6-12 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreise Das ECM und seine Schaltkreise kann durch Messen der Spannung, des Impulssignals und des Widerstands an den angeschlossenen ECM-Kabelsteckerverbindern überprüft werden. VORSICHT: Das ECM kann separat nicht überprüft werden. Voltmeter oder Ohmmeter dürfen niemals an das ECM mit gelöstem Steckverbinder angeschlossen werden.
  • Seite 106 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-13 ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER C64-1 BLK/ORN Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf EIN C64-2 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf EIN 10 – 14 V Zündschalter auf EIN Heizungsausgang für 0 –...
  • Seite 107 6-14 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER Motor läuft,, A/C Klimaanlagen- 10 – 14 V Kompressor-Relais, Anforderungseingangssignal hoch C64-11 PNK/BLK Ausgang (wenn Motor läuft,, A/C 0 – 1 V eingebaut) Anforderungseingangssignal niedrig Zündschalter EIN, Kühlmitteltemperatur 10 –...
  • Seite 108 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-15 ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER 8 – 14 V Zündschalter auf EIN Zündschalter steht in der ST (Starten) *0 – 2 V Stellung. IAC-Ventil – Ausgang ↑ ↓ C64-28 RED/BLK (Ausgangssignal ist aktiver niedriger (Schrittmotor Spule 4) 8 –...
  • Seite 109 6-16 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER 10 – 14 V Zündschalter auf EIN *0 – 0,6 V ↑ ↓ Laufender Motor Kraftstoffeinspritzdüse C63-5 BLU/RED 10 – 14 V (Ausgangssignal ist aktiver niedriger Nr.
  • Seite 110 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-17 ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER Ca. 4 V Zündschalter auf EIN und Luftdruck bei (Referenz- Absoluter 100kPa Wellenform Nr. 19) C63-15 RED/WHT Ansaugkrümmerdruck 0,4 – 1,8 V Bei spezifizierter Leerlaufdrehzahl nach (MAP), Sensorsignal (Referenz- dem Aufwärmen mit Umgebungsdruck bei...
  • Seite 111 6-18 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER 0 – 1 V Zündschalter auf EIN C63-35 BLK/YEL Motorstartsignal 6 – 14 V Während Motor gestartet wird Zündschalter auf EIN bei angehaltenem 0 – 2,5 V MIL (Anzeigeleuchte für Motor G91-1...
  • Seite 112 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-19 ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER Zündschalter ausgeschaltet, 3,3 – 3,8 V Eingangslufttemperatur am A/C- Verdampfer beträgt 0°C Klimaanlagen- Zündschalter ausgeschaltet, Auslassluft- G91-15 WHT/BLK 2,5 – 2,9 V Eingangslufttemperatur am A/C- Temperatursensorsigna Verdampfer beträgt 15°C l (wenn eingebaut) Zündschalter ausgeschaltet,...
  • Seite 113 6-20 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS KABEL- NORMAL -KLEMME SCHALTKREIS ZUSTAND FARBE SPANNUNG NUMMER Masse für Klimaanlagen- G91-35 Auslassluft- Unter 0,3 V Zündschalter auf EIN Temperatursensor (wenn eingebaut)
  • Seite 114 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-21 1. Referenz-Wellenform Nr. 1 Beheizte Lambda-Sonde Nr. 2 Heizungssignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-33 bis C64-1 CH2: C64-3 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 500 mV/DIV, CH2: 10 V/DIV Einstellung ZEIT: 200 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 115 6-22 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 4. Referenz-Wellenform Nr. 4 IAC-Ventilsignal Messanschlüsse CH1: C64-10 bis C64-1 CH2: C64-9 bis C64-1 CH3: C64-8 bis C64-1 CH4: C64-28 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 20 V/DIV, CH2: 20 V/DIV Einstellung CH3: 20 V/DIV, CH4: 20 V/DIV ZEIT: 20 ms/DIV Messbedingung Zündschalter von der ST (Starten) Stellung auf EIN gedreht.
  • Seite 116 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-23 7. Referenz-Wellenform Nr. 7 Signal Zündspule Nr. 1 und No. 4 bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C64-32 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 2 V/DIV, CH2: 2 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 117 6-24 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 11. Referenz-Wellenform Nr. 11 Nr. 4 Einspritzventilsignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C63-4 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 5 V/DIV, CH2: 20 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 118 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-25 14. Referenz-Wellenform Nr. 14 Nr. 1 Einspritzventilsignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C63-7 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 5 V/DIV, CH2: 20 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 119 6-26 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 18. Referenz-Wellenform Nr. 18 Luftmengenmesser-Sensorsignal beim Hochdrehen des Motors Messanschlüsse CH1: C63-14 bis C63-28 CH2: C63-34 bis C63-28 Oszilloskop- CH1: 1 V/DIV, CH2: 1 V/DIV Einstellung ZEIT: 400 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 120 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-27 21. Referenz-Wellenform Nr. 21 VSS Signal bei 30 km/h Messanschlüsse CH1: G91-31 bis C64-1 CH2: C63-19 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 5 V/DIV, CH2: 5 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 121 6-28 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 24. Referenz-Wellenform Nr. 24 Kühlwassertemperatursignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-16 bis C63-28 CH2: G91-32 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 500 mV/DIV, CH2: 5 V/DIV Einstellung ZEIT: 100 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 122: Dtc P0480 Steuerschaltkreis Lüfter 1 (Kühlerlüfter)

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-29 DTC P0480 Steuerschaltkreis Lüfter 1 (Kühlerlüfter) Kabeldiagramm G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLU/RED BLU/RED BLK/RED BLK BLK C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL LT GRN C63-16 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Motor für Kühlerventilator 7.
  • Seite 123 6-30 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Fehlersuche Schritt Maßnahme Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Relaisschaltkreis prüfen Weiter mit Schritt 3. „BLK/RED“ Schaltkreis 1) Das Kühlerlüfterrelais von dem Relais/ unterbrochen oder hoher Sicherungskasten bei ausgeschalteter Widerstand im Kabel.
  • Seite 124 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-31 Schritt Maßnahme Überprüfung Motorlüftersteuersignal Ein intaktes ECM einbauen Weiter mit Schritt 7. 1) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. und erneut überprüfen. 2) Die Steckverbinder vom ECM lösen. 3) Die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „G91-4“ des ECM Steckverbinders und der Karosseriemasse bei eingeschalteter Zündung messen.
  • Seite 125 6-32 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Tabelle B-7 Überprüfung Lüftersteuerung G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLU/RED BLU/RED BLK/RED BLK BLK C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL LT GRN C63-16 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 5. A/C Kondensator – Ventilatorrelais Nr. 1 9.
  • Seite 126 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-33 Schritt Maßnahme Überprüfung Kühlerlüftermotorschaltkreis Weiter mit Schritt 5. „BLU/WHT“ Kabel 1) Das Kühlerlüfterrelais aus dem Relais/ unterbrochen oder hoher Sicherungskasten ausbauen. Widerstand im Schaltkreis. 2) Die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „BLU/WHT“ des Steckverbinders des Kühlerlüfterrelais und der Fahrzeugkarosseriemasse messen.
  • Seite 127 6-34 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE...
  • Seite 128 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 129 6A1-2 MOTORMECHANIK Aus- und Einbau Steuerkette und Aus- und Einbau Kolben, Kolbenringe, Kettenspanner............. * Pleuelstangen und Zylinder .........* Überprüfung Steuerkette und Kettenspanner ..* Zerlegung und Zusammenbau Kolben, Kettenspanner..........* Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder ....* Kurbelwellenzahnrad ........* Überprüfung Kolben, Kolbenringe, Steuerkette............
  • Seite 130: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    MOTORMECHANIK 6A1-3 Wartungsarbeiten am Fahrzeug Bestandteile Motorhalterungen...
  • Seite 131: Überholung Des Differentials

    6A1-4 MOTORMECHANIK [B]: AWD-Modell 8. Hinteres Motortraglager Halterung Nr.2 17. Schraube des hinteren Motortraglagers 1. Rechtes Motortraglager 9. Hintere Traglagerversteifung 18. Schraube des hinteren Motortraglagers 2. Rechte Karosseriehalterung des Motors 10. Mutter rechtes Motortraglager 19. Halterungsschraube Nr.1 der hinteren Motor- Traglagerstrebe 3.
  • Seite 132 MOTORMECHANIK 6A1-5 15) Folgende elektrische Kabel lösen: • TP-Sensor (1) • MAP-Fühler (2) • ECT-Fühler (3) • EGR-Ventil (4) • CMP-Fühler (5) • IAC-Ventil (6) • Zündspule (7) • Einspritzventile (8) • Beheizte Lambdasonde (9) • Ölsteuerventil (10) • Motoröldruckschalter (11) •...
  • Seite 133 6A1-6 MOTORMECHANIK 22) Den Querlenker ausbauen (1). 23) Hebevorrichtung installieren. 24) Die Schrauben des hinteren Motortraglagers (1), die linke Motor-Traglagerstrebenuttern (2) und die rechten Motor- Traglagerstrebemuttern (3) lösen. 25) Vor dem Ausbau des Motors mit der Transaxle aus der Karosserie überprüfen, dass alle Schläuche, elektrischen Leitungen und Kabel vom Motor und der Transaxle gelöst worden sind.
  • Seite 134 MOTORMECHANIK 6A1-7 27) Die Transaxle gemäß „Aus- und Einbau Transaxle- Baugruppe“ in Abschnitt 7A2 (für M/T-Modell) vom Motor lösen. 28) Für M/T-Modell, mit dem nächsten Schritt fortfahren. 29) Den Kupplungsdeckel und die Kupplungsscheibe gemäß „Aus- und Einbau Kupplungsdeckel, Kupplungsscheibe und Schwungrad“...
  • Seite 135 6A1-8 MOTORMECHANIK 7) Den Querlenker (1) einbauen. Die Schrauben mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsmoment Schrauben des Querlenkers (a): 60 N·m (6,0 kg-m) 8) Bei AWD-Modellen die Gelenkwellen gemäß „Aus- und Einbau Gelenkwelle“ in Abschnitt 4B einbauen. 9) Die Achswellengelenke gemäß Abschnitt 4A einbauen. 10) Das Auspuffrohr Nr.1...
  • Seite 136 MOTORMECHANIK 6A1-9 • Die obere Lagerschale (1) weist eine Ölnut (2) auf, wie in der Abbildung gezeigt. Diese Lagerhälfte ist so einzubauen, dass die Ölnut zum Zylinderblock hinweist. • Die untere Lagerhälfte verfügt über keine Ölnut. Sichtprüfung Die Lagerschalen auf Kavitation, Kratzer, Verschleiß und Schäden überprüfen.
  • Seite 137 6A1-10 MOTORMECHANIK 5) Die Lagerdeckel abschrauben Breite Dehnmessstreifens an deren breitester Stelle mit Hilfe der Skala (1) auf der Dehnmessstreifenhülle (2) messen. Falls das Spiel den Grenzwert überschreitet, die betreffenden Lagerschalen austauschen. Stets obere untere Lagerschale als Satz austauschen. Normalerweise sollte eine neue Standardlagerschale das Spiel korrigieren.
  • Seite 138 MOTORMECHANIK 6A1-11 2) Als nächstes den Durchmesser des Lagerdeckels ohne Lagerschale ermitteln. Passfläche für Zylinderblock sind fünf Buchstaben eingestanzt, wie in der Abbildung gezeigt. Drei Buchstaben („A“, „B“ und „B“) oder Ziffern („1“, „2“ und „3“)repräsentieren die folgenden Lagerzapfendurchmesser. Die eingestanzten Buchstaben oder Ziffern auf dem Zylinderblock stellen den Lagerdeckeldurchmesser dar, die in der Abbildung mit einem Pfeil gekennzeichnet sind.
  • Seite 139 6A1-12 MOTORMECHANIK Spezifikation für eine neue Standard-Hauptlagergröße der Kurbelwelle Auf der Kurbelwange Nr. 2 eingestanzte Zahl (Lagerzapfendurchmesser) Eingestanzter A (1) Lila Braun Grün Buchstabe auf B (2) Braun Grün Schwarz Zylinderblock C (3) Grün Schwarz Farblos (Durchmesser Deckelbohrung) Einzubauende Standardlagerschale. 5) Mit einer Skala (1) auf dem Dehnmessstreifen (2) das Lagerspiel zwischen den neu ausgewählten Standardlagern überprüfen.
  • Seite 140 MOTORMECHANIK 6A1-13 2) Den Durchmesser des abgeschliffenen Lagerzapfens mit einer Mikrometerschraube messen. Jeweils an zwei um 90 ° voneinander versetzten Stellen messen, um etwaige Unrundheiten zu erkennen. 3) Mit den ermittelten Durchmesserwerten und den auf dem Zylinderblock eingestanzten Buchstaben nachfolgenden Tabelle ein entsprechendes Lager mit Untermaß...
  • Seite 141 6A1-14 MOTORMECHANIK Anzugsmoment Befestigungsteil N·m kg-m Zylinderkopfschraube für M10 a) 20 N·m anziehen a) 2,0 kg-m anziehen b) 40 N·m anziehen b) 4,0 kg-m anziehen c) Durch 60° Drehung c) Durch 60° Drehung nachziehen nachziehen d) Durch 60° Drehung d) Durch 60° Drehung nachziehen nachziehen Pleuellagerdeckel, Muttern...
  • Seite 142: Motorkühlung

    MOTORKÜHLUNG 6B-1 ABSCHNITT 6B MOTORKÜHLUNG HINWEIS: Für mit einem Sternchen (*) versehenen Punkt im „INHALTSVERZEICHNIS“ unten, siehe denselben Abschnitt im Werkstatthandbuch im „VORWORT“ dieses Handbuchs. INHALT Allgemeine Beschreibung ........* Aus- und Einbau Thermostat ......* Überprüfung Thermostat........* Kühlwasserumlauf..........* Aus- und Einbau Kühler ........
  • Seite 143: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    6B-2 MOTORKÜHLUNG Wartungsarbeiten am Fahrzeug WARNUNG: • Überprüfen, dass die Motorkühlflüssigkeit kalt ist, bevor Teile des Kühlsystems entfernt werden. • Sicherstellen, dass das Massekabel von der Batterie abgeklemmt wird, bevor Teile entfernt werden. Aus- und Einbau Kühler Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Die Kühlflüssigkeit gemäß...
  • Seite 144: Überprüfung Kühlerlüfter Für M/T-Modell

    MOTORKÜHLUNG 6B-3 Überprüfung Kühlerlüfter für M/T-Modell 1) Zwischen Klemmen Durchgang prüfen. Kühlerlüftermotor auswechseln, wenn kein Durchgang besteht. 2) Batterie an den Steckverbinder des Kühlerlüftermotors, wie abgebildet, anschließen. Danach überprüfen, ob der Kühlerlüftermotor leichtgängig läuft. Motor austauschen, wenn Kühlerlüftermotor nicht leichtgängig läuft. Die Spannung des Kühlerlüftermotors ist mit 12V vorgegeben 10,0 A maximal...
  • Seite 145 6B-4 MOTORKÜHLUNG...
  • Seite 146: Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um sicherzustellen, ob Wartungsarbeiten an oder bei Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung durchgeführt werden.
  • Seite 147 6E1-2 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG Überprüfung Kühlmittel-Temperaturfühler Überprüfung des Klopfsensors ......* (ECT-Sensor) ..........* Aus- und Einbau des Klopfsensors....* Überprüfung beheizte Lambdasonde (HO2S-1 Überprüfung des Hauptrelais, und HO2S-2) Heizelement am Fahrzeug..* Kraftstoffpumpenrelais und Kühlerlüfterrelais ..* Aus- und Einbau beheizte Lambdasonde Überprüfung der Schubabschaltung ....* (HO2S-1 und HO2S-2)........
  • Seite 148: Motorsteuerung Und Emissionsregelung 6E1

    MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 6E1-3 Allgemeine Beschreibung Aufbau der Motorsteuerung und Emissionsregelung Die Motorsteuerung und Emissionsregelung ist in 4 Untersysteme aufgeteilt: Luftansaugsystem, Kraftstoffanlage, elektronisches Steuersystem und Abgasreinigung. Das Luftansaugsystem enthält Luftfilter, Drosselklappengehäuse, IAC-Ventil und Ansaugkrümmer. Das Kraftstoff-Fördersystem enthält die Kraftstoffpumpe, Zuleitung usw. Das elektronische Steuersystem enthält ECM, verschiedene Sensoren und geregelte Einheiten.
  • Seite 149: 6E1-4 Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    6E1-4 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG Ablaufdiagramm der Motorsteuerung und Emissionsregelung...
  • Seite 150: Diagramm Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 6E1-5 Diagramm Motorsteuerung und Emissionsregelung...
  • Seite 151: 6E1-6 Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    6E1-6 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 1. Luftfilter 14. Klopfsensor 27. Bremsleuchte 2. Aktivkohlebehälter-Spülventil 15. ECT-Fühler 28. Bremsleuchtenschalter 3. MAF (Luftmengenmesser) und IAT 16. CMP-Fühler 29. ECM (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 4. TP-Sensor 17. CKP-Sensor 30. Umgebungsdrucksensor (falls vorhanden) 5. IAC-Ventil 18. Kühlerlüfter 31. Batterie 6.
  • Seite 152: Beschreibung Der Elektronischen Steuerung

    MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 6E1-7 Beschreibung der elektronischen Steuerung Die elektronische Steuerung besteht aus 1) verschiedenen Sensoren, welche den Motorzustand und Fahrbedingungen aufnehmen, 2) der elektronischen Motorsteuerung (ECM), welche verschiedene Geräte entsprechend den Signalen von den Sensoren regelt, und 3) verschiedene geregelte Einheiten. In funktioneller Hinsicht ist sie in neun Untersysteme aufgeteilt: •...
  • Seite 153: Einbauort Elektronische Steuerung

    6E1-8 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG Einbauort elektronische Steuerung MESSFÜHLER STEUERGERÄTE SONSTIGES 1. MAF- (Luftmengenmesser) und IAT- a: Einspritzventil A: ECM (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 2. TP-Sensor b: Aktivkohlebehälter-Spülventil B: Kombinationsinstrument 3. Bremsleuchtenschalter c: Kraftstoffpumpenrelais C : EVAP-Aktivkohlebehälter 4. ECT-Fühler d: EGR-Ventil D : A/C-Verdampfer-Auslasstemperaturfühler (falls vorhanden) 5.
  • Seite 154: Schaltkreisdiagramm Ecm-Eingang/Ausgang

    MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 6E1-9 Schaltkreisdiagramm ECM-Eingang/Ausgang...
  • Seite 155: 6E1-10 Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    6E1-10 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 1. CKP-Sensor 21. A/C-Schalter 41. Bremsleuchtenschalter 2. CMP-Fühler 22. A/C-Druckschalter 42. Bremsleuchte 3. VSS 23. Wegfahrsperren-Steuermodul 43. Lichtschalter 4. MAP-Fühler 24. Datenübertragungsanschluss 44. Positionsleuchte 5. Klopfsensor 25. Einspritzventil Nr. 1 45. Zündschalter 6. TP-Sensor 26. Einspritzventil Nr. 2 46.
  • Seite 156 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 6E1-11 Tabelle ECM-Anschlussbelegung KABELFARB- KABELFARB- STECK- ANSCHLUSS- STECK- ANSCHLUSS- SCHALTKREIS SCHALTKREIS CODE CODE VERBINDER KLEMME VERBINDER KLEMME BLK/ORN Masse für ECM – – Masse für ECM – – Heizungsausgang für beheizte Lambdasonde- RED/BLU – – Heizungsausgang für beheizte Lambdasonde- BLK/WHT –...
  • Seite 157: 6E1-12 Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    6E1-12 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG [A]: Anschlussbelegung des ECM-Steckverbinders (von der Kabelbaumseite gesehen) HINWEIS: Für Abkürzungen des Kabelfarbcodes, siehe „Liste der in diesem Handbuch verwendeten Abkürzungen und Symbole“ in Abschnitt 0A.
  • Seite 158: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG 6E1-13 Wartungsarbeiten am Fahrzeug Überprüfung Einschaltverhältnis Leerlaufdrehzahl/ Leerlaufregelung (IAC) Folgendes vor der Überprüfung des Einschaltverhältnisses Leerlaufdrehzahl/IAC sicherstellen. • Leitungen Schläuche elektronischen Kraftstoffeinspritzung Motorsteuerung Emissionsregelung sind richtig angeschlossen. • Gaszug hat Spiel, der Zug ist nicht stramm. • Ventilspiel ist, wie im Wartungsplan beschrieben, überprüft worden.
  • Seite 159: 6E1-14 Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    6E1-14 MOTORSTEUERUNG UND EMISSIONSREGELUNG...
  • Seite 160 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 161: Allgemeine Beschreibung

    7A2-2 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Allgemeine Beschreibung Aufbau und Wartung Schalt-Transaxle Die Transaxle besitzt fünf Vorwärts- und eine Rückwärtsgeschwindigkeit, die durch drei Gleichlaufeinrichtungen und drei Wellen (Antriebswelle, Vorgelegewelle und Rückwärtsgangwelle) erzielt werden. Alle Vorwärtsgetriebe verwenden synchrone Zahnräder und das Rückwärtsgetriebe verwendet Schieberadzahnräder. Die Langsamgang-Schaltmuffe und der -Synchronkörper sind auf der Vorgelegewelle montiert und mit dem ersten oder zweiten Gang der Zwischenwelle verkuppelt, während die Schnellgang-Schaltmuffe und der - Synchronkörper über die Antriebswelle erfolgt und mit dem dritten oder vierten Gang der Antriebswelle...
  • Seite 162: Konstruktionszeichnung Der Fwd Transaxle

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-3 Konstruktionszeichnung der FWD Transaxle 1. Schaltmuffe und Synchronkörper 8. Rücklaufrad 15. Vorgelegewelle 3. Gang des 5. Gangs 2. Antriebswelle 5. Gang 9. Antriebswelle 16. Vorgelegewelle 2. Gang 3. Antriebswelle 4. Gang 10. Rechtes Gehäuse 17. Langsamgang-Schaltmuffe und - Synchronkörper 4.
  • Seite 163: Konstruktionszeichnung Der Awd Transaxle

    7A2-4 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Konstruktionszeichnung der AWD Transaxle 1. Schaltmuffe und 7. Rückwärtsgangwelle 13. Vorgelegewelle 4. Gang 19. Hohlrad Synchronkörper des 5. Gangs 2. Antriebswelle 5. Gang 8. Rücklaufrad 14. Vorgelegewelle 20. Ausgleichskäfig 3. Antriebswelle 4. Gang 9. Antriebswelle 15. Vorgelegewelle 3. Gang 21.
  • Seite 164: Diagnose

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-5 Diagnose Symptomdiagnose Schalt-Transaxle Prüfbedingung Mögliche Ursache Abhilfe Zahnräder greifen Schalt-/Wahlgetriebeseilzüge falsch eingestellt Einstellen. nicht ineinander Verschlissene Schaltgabelwelle Austauschen. Verschlissener Schalthebel oder Gleichlaufbuchse Austauschen. Ermüdete oder beschädigte Arretierfeder Austauschen. Verschlissene Lager auf der Antriebs- oder Austauschen. Vorgelegewelle Verschlissene angefaste Zähne auf Buchse und Buchse und Zahnrad Zahnrad...
  • Seite 165: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    7A2-6 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Wartungsarbeiten am Fahrzeug VORSICHT: Sicherungsring, Springstift, Sicherungsklemme, Öldichtung, Dichtung, selbstsichernde Mutter Spezialbauteile nicht wieder verwenden. Andernfalls können Störungen verursacht werden. Handbuch Ölwechsel Transaxle 1) Vor dem Wechsel oder der Überprüfung des Öls sicherstellen, dass der Motor abgestellt ist und das Fahrzeug waagerecht angehoben ist.
  • Seite 166 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-7 4) Den Öldichtring (1) mit Hilfe des Spezialwerkzeugs entfernen. Spezialwerkzeug (A) : 09913-50121 5) Die Öldichtung (1) mit der Federseite nach oben einbauen. Spezialwerkzeug und Hammer zum Einbau verwenden Spezialwerkzeug (B): 09913-85210 6) Die Lippe des Wellendichtrings (1) mit Fett bestreichen und gleichzeitig Achswelle prüfen,...
  • Seite 167: Komponenten Schalthebel Und Seilzug

    7A2-8 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Komponenten Schalthebel und Seilzug 1. Schalthebelgriff 5. Wahlschalt-Seilzug 9. Befestigungsmutter für Seilzug 2. Schalthebelmanschette 6. Haltemutter der Schalthebelbaugruppe 10. Schraube der Kabelhalterung 3. Manschette des Schalthebels 7. Schalthebelbaugruppe Anzugsmoment : Fett 99000-25010 auf die Stiftenden auftragen, an denen die Schalt- und Wahlhebelseilzüge angeschlossenen sind.
  • Seite 168: Aus- Und Einbau Schalthebel Und Seilzug

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-9 Aus- und Einbau Schalthebel und Seilzug Ausbau 1) Den Konsolenkasten ausbauen. 2) Schalt- Wahlgetriebeseilzüge Schalthebelbaugruppe (2) trennen. a) Kabelende von Schraube (7) trennen und dabei die Kabelendbuchse (4) drücken. b) Seilzug von der Halterung (5) abnehmen und dabei den Stift (6) ziehen.
  • Seite 169: Einstellung Schalthebel Und Seilzug

    7A2-10 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Einstellung Schalthebel und Seilzug • Einstellung des Schaltseilzugs a) Befestigungsmutter Schaltseilzugs Schalthebelposition auf „NEUTRAL“ so einstellen, dass der Abstand „a“ zwischen der Armaturenbrettkante (1) und Mittel des Wählhebelgriffs (2) als spezifizierter Wert gemessen wird. Abstand „a“: 158 mm b) Nach Einstellung Schaltseilzugs...
  • Seite 170: Ein- Und Ausbau Des Sensors Für Fahrzeuggeschwindigkeit (Vvs)

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-11 Ein- und Ausbau des Sensors für Fahrzeuggeschwindigkeit (VVS) Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) VSS-Koppler (1) trennen. 3) VSS (2) ausbauen. Einbau 1) Öl auf den neuen O-Ring (1) auftragen und anschließend VSS an Transaxle montieren. 2) VSS-Koppler (1) anschließen.
  • Seite 171: Ein- Und Ausbau Rückfahrlichtschalter

    7A2-12 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Ein- und Ausbau Rückfahrlichtschalter Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Steckverbinder (1) des Rückfahrlichtschalters abklemmen. 2. Kupplungszug 3. Schalt- und Wahlgetriebebaugruppe 3) Rückfahrlichtschalter (1) entfernen. Einbau 1) Fett neuen O-Ring auftragen Rückfahrlichtschalter vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. 2, (a) Anzugsmoment Rückfahrlichtschalter (a): 23 N·m (2,3 kg-m)
  • Seite 172: Überholung Des Differentials

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-13 Überholung des Differentials Komponenten der Transaxle-Baugruppe [A]: Vorn 8. Steckverbinder des Rückfahrlichtschalters 16. Hinteres Motortraglager 1. Motor 9. VSS-Steckverbinder 17. Schrauben der hinteren Traglagerstrebe Nr. 2 Motor 2. Transaxle 10. Schrauben Transaxle an Motor 18. Schraube der hinteren Traglagerstrebe Nr. 2 Transaxle an Motor 3.
  • Seite 173: Aus- Und Einbau Transaxle-Baugruppe

    7A2-14 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Aus- und Einbau Transaxle-Baugruppe Ausbau Unter der Haube 1) Batterie und Batterieträger ausbauen. 2) Klemmen des Kabelbaums lösen, Steckverbinder des Rückfahrlichtschalters, VSS-Steckverbinder Massekabel trennen. 3) Kupplungszug vom dem Ausrückhebel und der Halterung trennen. 4) Schalt- und Wahlgetriebeseilzüge trennen. 5) Transaxle-Kabelhalterung entfernen.
  • Seite 174 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-15 21) Die Motor-Traglagerstreben (1) auf der linken Seite mit Halterung (2) abnehmen. 22) Andere montierte Teile, falls vorhanden, von der Transaxle entfernen. 23) Transaxle so herausziehen, dass die Antriebswelle von der Kupplungsscheibe getrennt wird anschließend herablassen. Einbau VORSICHT: Transaxle vorsichtig anheben, so dass die Lippe des...
  • Seite 175: Bestandteile Des Transaxle-Gehäuses

    7A2-16 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Bestandteile des Transaxle-Gehäuses...
  • Seite 176 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-17 1. Rechtes Transaxle-Gehäuse 22. Vorgelegewelle 5. Gang 2. Linkes Transaxle-Gehäuse 23. Mutter der Vorgelegewelle : Dichtmittel 99000-31260 auf die Passflächen des linken und rechten Gehäuses auftragen. 3. Schalt- und Wählhebelwellen-Baugruppe 24. Schraube der Schaltgabel : Das Gewinde der Schraube rundum mit Gewindekleber 99000- 32110 bestreichen.
  • Seite 177: Bestandteile Der Schalt- Und Wählhebelwellen-Baugruppe

    7A2-18 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Bestandteile der Schalt- und Wählhebelwellen-Baugruppe 1. Schalt- und Wählhebelwelle 7. Schrauben des Schaltmechanismus 13. Wählhebelflansch :Fett 99000-25010 auf den Innen- und Außendurchmesser auftragen. 2. Schaltsperrnocken für 5. und 8. Halterungsschraube des Wählhebels Anzugsmoment Rückwärtsgang 3. Schaltverriegelung 9.
  • Seite 178 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-19 Einbau 1) Fett auf die Wellenbuchse des Wahlschalthebels und die Wahlhebelbosse auftragen Schalt- Wahlgetriebebaugruppe mit neuer Dichtung in der Transaxle installieren. „A”: Fett 99000-25010 2) Dichtmittel auf die Schrauben (1) des Lenkgetriebegehäuses auftragen. Schrauben (1) des Lenkgetriebegehäuses mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen, so dass der Abstand „a“...
  • Seite 179: Ein- Und Ausbau Schalt- Und Wählhebelwelle

    7A2-20 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Ein- und Ausbau Schalt- und Wählhebelwelle 1) Federstifte speziellen Federstiftabnehmer herausdrücken, wie nachfolgend dargestellt. Spezialwerkzeug (A) : 09922-85811 (4,5 mm) (B): 09925-78210 (6,0 mm) (C): 2,8 – 3,0 mm Handelsüblicher Federstiftabnehmer 2) Die Bauteile auf Verschleiß, Verformung und Beschädigung untersuchen.
  • Seite 180 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-21 4) Mit einem Spezialwerkzeug Sicherungsring ausbauen. Spezialwerkzeug 09900-06107 5) Die Schraube (2) der 5. Schaltgabel entfernen. 6) Die Schaltgabel, Schaltmuffen-/Synchronkörper-Baugruppe, Synchronriegel, Synchronring und 5. Gangrad zusammen ausbauen. Getriebeabzieher für den Ausbau verwenden, falls die Zahnkranzhalterung des Synchronkörpers fest sitzt. 7) Die Verstemmung der Mutter der Vorgelegewelle (2) lösen, Antriebswelle Gangs...
  • Seite 181 7A2-22 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 2) Beim Einsetzen einer Anlaufscheibe (2) in den Lager- Außenlaufring (3) die gerade Kante (1) darüber setzen und Hand gerade Kante festdrücken anschließend den Abstand „a“ zwischen der Gehäusefläche (4) und der geraden Kante mit einer Fühlerlehre messen. Abstand zwischen Gehäusefläche und gerader Kante „a“: 0,13 –...
  • Seite 182 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-23 5) Die Schaltmuffe des 5. Gangs (1), den Synchronkörper (2), den Synchronriegel des 5. Gangs (3) und den Synchronring (4) wie folgt zusammenbauen. a) Den Synchronkörper (1) der Schaltmuffe des 5. Gangs (2) in der abgebildetn Richtung einbauen. A: Angefaste Seite B: Langer Flansch b) Die Synchronriegel des 5.
  • Seite 183 7A2-24 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 6) Das 5. Gangrad (1) an die Vorgelegewelle montieren, wobei die gefräste Flansch A nach innen zeigt. A: Gefräster Flansch (innen) B: Nicht gefräst (Außen) 7) Nadellager mit getrenntem Stahlkäfig an die Antriebswelle montieren, Öl auftragen und dann das 5. Gangrad (1) und Spezialwerkzeug montieren, um die Wellenumdrehung zu stoppen.
  • Seite 184: Ein- Und Ausbau Schaltwelle, Antriebswelle Und Zwischenwelle

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-25 10) Die Schraube Schaltgabelwelle (2), Gewindekleber aufgetragen wurde, festziehen. „A”: Gewindekleber 99000-32110 2, (a), “A” Anzugsmoment Schraube der Schaltgabel (a): 10 N·m (1,0 kg-m) 11) Mit dem Spezialwerkzeug einen neuen Sicherungsring (1) in die Antriebswelle (3) in die abgebildete Richtung einsetzen. Spezialwerkzeug 09900-06107 4.
  • Seite 185 7A2-26 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 4) Aufnahmebolzen Schaltgetriebes Unterlegscheiben entfernen anschließend Positionsfedern und Stahlkugeln herausnehmen. 5) Rückfahrlichtschalter (2) entfernen. 6) Die Schraube Rückwärtsgangwelle Unterlegscheibe herausdrehen. 7) Gehäuseschrauben (2) von der Außenseite entfernen und die anderen Schrauben aus dem Kupplungsgehäuse herausdrehen. 8) Linkes Gehäuse durch Klopfen...
  • Seite 186 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-27 13) Linkes Vorgelegewellenlager mit einem Spezialwerkzeug von dem linken Gehäuse entfernen. Spezialwerkzeug (A) : 09913-70123 14) Die Lagerdeckelhalteschrauben entfernen. 15) Den seitlichen Lagerdeckel (1) gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen und die seitlichen Lagerdeckel mit 2 abgeflachten Stangen (2) o.
  • Seite 187 7A2-28 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Einbau 1) Differentialbaugruppe (1) in das rechte Gehäuse (2) einbauen. 2) Antriebswelle (5), Vorgelegewelle (4), Getriebeschaltwelle für niedrige Geschwindigkeit (2) und Getriebeschaltwelle für hohe Geschwindigkeit zusammenfügen anschließend in das rechte Gehäuse (1) einbauen. VORSICHT: Die Lippe des Öldichtrings darf nicht durch die Antriebswelle beschädigt werden, da andernfalls Öl austreten kann.
  • Seite 188 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-29 4) Rücklaufrad (1) mit Rückwärtsschalthebel (2) ausrichten, Rückwärtsgetriebewelle (3) über das Rücklaufrad in das Gehäuse (4) einsetzen und anschließend „A“ in der Welle mit „B“ im Gehäuse ausrichten. 5) Die Rückwärtsgang-Schalthebelschrauben aufgetragenem Gewindekleber festziehen. Gewindekleber : 99000-32110 Anzugsmoment Rückwärtsgang-Schalthebelschraube 23 N·m (2,3 kg-m) HINWEIS:...
  • Seite 189 7A2-30 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 11) Den Außenlaufring des Differentiallagers in das linke Gehäuse einbauen und dann mit einem Kunststoffhammer den Außenlaufring bündig hineintreiben. VORSICHT: Einen Laufring nicht mit dem Hammer hineintreiben. Auf diese Weise wird der Laufring beschädigt. Spezialwerkzeug (A) : 09926-27610 12) Die richtige Scheibengröße gemäß...
  • Seite 190: Zerlegung Und Zusammenbau Rechtes Transaxle-Gehäuse

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-31 20) Die Schalt- und Wahlgetriebewelle gemäß „Ein- und Ausbau Schalt- und Wahlgetriebebaugruppe“ in diesem Abschnitt einbauen. 21) Rückfahrlichtschalter vorgeschriebenem Drehmoment festziehen. Anzugsmoment Rückfahrlichtschalter (b): 23 N·m (2,3 kg-m) 22) Antriebswelle in jeder Gangposition auf Drehung überprüfen. 23) Zusätzlich Durchgang Rückfahrlichtschalters...
  • Seite 191: Zerlegung Und Zusammenbau Linkes Transaxle-Gehäuse

    7A2-32 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Zusammenbau HINWEIS: Vor dem Einbau alle Teile reinigen und spezielles Transaxle-Öl auf die Gleitflächen des Lagers und Getriebes auftragen. 1) Wenn der Öldichtring (1) der Antriebswelle entfernt wurde, mit der Federseite nach oben installieren. Für den Einbau Spezialwerkzeug und Hammer verwenden und Fett auf den Öldichtring auftragen.
  • Seite 192 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-33 2) Ölfangblech (1) bei Bedarf von dem linken Gehäuse entfernen. Zusammenbau 1) Wenn das Ölfangblech (1) entfernt wurde, dieses mit einer der Schraube mit Gewindekleber einbauen. „A”: Gewindekleber 99000-32110 Anzugsmoment Schraube des Ölfangblechs (a): 10 N·m (1,0 kg-m) 2) Wenn das Differential-Wellendichtring entfernt wurde, diesen gemäß...
  • Seite 193: Bestandteile Der Antriebs- Und Vorgelegewelle

    7A2-34 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Bestandteile der Antriebs- und Vorgelegewelle 1. Antriebswelle 12. Linkes Antriebswellenlager 23. Mittlerer Reibkegel 2. Öldichtring 13. Sicherungsring 24. Innerer Synchronring des 2. Gangs : Fett 99000-25010 auf Öldichtungslippe auftragen. 3. Rechtes Antriebswellenlager 14. Distanzhülse des 5. Gangs 25.
  • Seite 194: Zerlegung Und Zusammenbau Antriebswelle

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-35 Zerlegung und Zusammenbau Antriebswelle Zerlegung 1) Das rechte Antriebslager (2) aus der Antriebswelle (1) mit Hilfe Lagerabziehers Presse heraustreiben. 2) Die Distanzhülse des 5. Gangs (2) und die linke Lagerschale (3) aus der Antriebswelle (1) mit Hilfe des Abziehers (4) und der Presse heraustreiben.
  • Seite 195 7A2-36 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 2) Wenn die Synchronteile repariert werden müssen, den Abstand „a“ zwischen dem Ring (2) und dem Gang (1), zwischen jedem angefasten Zahnrad sowie zwischen Ring und Buchse überprüfen und anschließend den Austausch der Teile festlegen. Abstand zwischen Synchronring und Zahnrad Sollwert „a“: 1,0 –...
  • Seite 196 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-37 6) Nadellager mit Kunststoff-Lagerkäfig für 3. Gang montieren, Öl auftragen und anschließend den 3. Gang (1) und Synchronring (2) montieren. 7) Schnellgang-Schaltmuffe und -Synchronkörper (3) mit dem Spezialwerkzeug und Hammer hineintreiben, so dass die lange Flanschseite der Nabe auf den 3. Gang zeigt. HINWEIS: •...
  • Seite 197: Zerlegung Und Zusammenbau Vorgelegewelle

    7A2-38 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Zerlegung und Zusammenbau Vorgelegewelle Zerlegung 1) Die linke Lagerschale (2) mit dem 4. Gang (3) aus der Vorgelegewelle (1) mit Hilfe des Abziehers (4) und der Presse heraustreiben. VORSICHT: • Abzieher und Presse verwenden, die für mindestens 5 Tonnen ausgelegt sind.
  • Seite 198 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-39 8) Den rechten Lagerkegel (2) mit einem Abzieher (3), Metallstab (1) entfernen und pressen. Zusammenbau 1) Alle Bauteile gründlich reinigen, überprüfen und bei Bedarf durch neue austauschen. 2) Wenn die Synchronteile repariert werden müssen, den Abstand „a“ zwischen dem Ring (2) und dem Gang (1), zwischen jedem angefasten Zahnrad sowie zwischen Ring und Buchse überprüfen und anschließend den Austausch der Teile festlegen.
  • Seite 199 7A2-40 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 5) Gleichlaufbuchse (4) für niedrige Geschwindigkeiten mit Nabe (3) zusammensetzen, drei Keile (2) darin einsetzen und anschließend Federn (1) wie in der Abbildung dargestellt einstellen. HINWEIS: • Für die jeweiligen Synchronriegel werden keine besonderen Ausrichtungen vorgegeben; sie sind jedoch als Schaltmuffen-/Synchronkörper-Baugruppe vorgesehen.
  • Seite 200 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-41 9) Sicherungsring (1) montieren und sicherstellen, dass der Sicherungsring sicher in der Nute installiert ist. Nadellager (getrennter Stahlkäfigtyp) montieren und Öl auf das Lager auftragen. Gleichlaufaußenring (3), Mittelkegel (4) & Innenring (5) zusammensetzen und 2. Zahnrad (6) wie in der Abbildung gezeigt installieren.
  • Seite 201: Komponenten Der Schaltgetriebewelle

    7A2-42 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) Komponenten der Schaltgetriebewelle 13 N·m (1.3 kg-m) 10 N·m (1.0 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 1. Schaltgetriebewelle für niedrige 4. Fünfgang- & Rückwärtsgang- 7. Stellschraube für Gangschaltung Geschwindigkeiten Führungswelle : Dichtmittel 99000-31260 auf das Schraubengewinde auftragen.
  • Seite 202: Zerlegung Und Zusammenbau Fünfgang- Und Rückwärtsgang-Schaltwellen

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-43 Zerlegung und Zusammenbau Fünfgang- und Rückwärtsgang-Schaltwellen Zerlegung Die Bauteile mit dem Spezialwerkzeug und einem Hammer zerlegen. Spezialwerkzeug (A) : 09922-85811 Zusammenbau Bauteile austauschen oder reparieren und Wellen zerlegen, um sicherzustellen, dass die Bauteile gemäß der Abbildung ordnungsgemäß...
  • Seite 203: Zerlegung Und Zusammenbau Differentialgetriebe

    7A2-44 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 1. Unterlegscheibe des Differentialritzels 8. Hohlrad 2. Ritzelgetriebe auf der Seite des Differentials 9. Schraube des Endgetriebes : Das Gewinde der Schraube rundum mit Gewindekleber 99000- 32110 bestreichen. 3. Getriebe auf der Differentialseite 10. Ritzelwelle des Differentials 4.
  • Seite 204: Differentialeinstellung

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-45 3) Linkes Lager Spezialwerkzeug Kupferhammer einpressen. Spezialwerkzeug (A): 09913-76010 4) Differentialbaugruppe (1) wie für das linke Lager (2) dargestellt stützen und anschließend das rechte Lager (3) mit dem Spezialwerkzeug einpressen. Spezialwerkzeug (A): 09913-76010 (B): 09951-16060 5) Differentialbaugruppe mit einem weichen Schraubstock (3) festhalten, Endgetriebe (2) wie in der Abbildung dargestellt einbauen anschließend...
  • Seite 205 7A2-46 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) a) Differentialbaugruppe weichem Schraubstock festhalten und die Messspitze des Feinzeigers auf die obere Fläche des Getriebes anwenden. b) Mit Hilfe von 2 Schraubendrehern (1) das Getriebe (2) auf- und abwärts bewegen und die Bewegung des Feinzeigers ablesen.
  • Seite 206: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-47 5) Das Spiel a – b berechnen und eine Scheibe gemäß der folgenden Tabelle auswählen. Lagerscheibe Dicke der Spiel a – b einzubauenden Lagerscheibe 0,636 – 0,665 mm 0,75 mm 0,666 – 0,695 mm 0,78 mm 0,696 –...
  • Seite 207: Erforderliche Wartungsmaterialien

    Schraube der hinteren Traglagerstrebe Nr. 2 Transaxle an Motor Mutter Transaxle an Motor Schraube untere Scheibe der Kupplungsglocke VSS-Schraube 0,55 Halterungsschraube des Wählhebels Halteschraube des Seitenlagers Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes SUBARU-Produkt Materialien Verwendung (Teilenummer) Lithiumfett SUPER GREASE A • Lippe des Öldichtrings (99000-25010) • O-Ringe •...
  • Seite 208: Spezialwerkzeug

    SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 7A2-49 Spezialwerkzeug 09900-06107 09900-20606 09900-20701 09913-50121-000 Sicherungsringzange Feinzeiger Magnetständer Dichtringentferner (Öffnungstyp) 09913-60910 09913-70123-000 09913-76010-000 09913-80113 Lagerabzieher Lagereinbauwerkzeug Differential-Lagerlaufring Lagereinbauwerkzeug Einbauwerkzeug 09913-84510 09913-85210-000 09922-85811 09923-74510 Lagereinbauwerkzeug Halter Lagerabzieher Ausbauwerkzeug für Lagerabnehmer Federstift 4,5 mm 09923-78210 09924-07710-000 09924-07730-000 09924-84510-004 Lagereinbauwerkzeug Einbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug...
  • Seite 209 7A2-50 SCHALT-TRANSAXLE (M15 MOTOR) 09925-15410-000 09925-78210 09925-88210 09925-98210-000 Dichtring- Ausbauwerkzeug für Lagerabzieher, Adapter Einbauwerkzeug Einbauwerkzeug Federstift 6 mm Antriebswellenlager 09926-27610-000 09927-76060-000 09930-30104 09940-51710-000 Dichtring- Getriebehalter Zughammer Lagereinbauwerkzeug Einbauwerkzeug 09940-54910 09941-64511 09951-16060 09951-16080-000 Einbauwerkzeug für Lagerabnehmer Buchsenabzieher Lager-Einbauwerkzeug Impulsgeber...
  • Seite 210: Wartung Der Karosserie

    Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um sicherzustellen, ob Wartungsarbeiten an oder bei Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung durchgeführt werden.
  • Seite 211 9-2 WARTUNG DER KAROSSERIE Aus- und Einbau Verlängerung Stoßstange Aus- und Einbau Hitertürtürschloss .....* und Spritzschutz (falls vorhanden)...... * Überprüfung Hintertürschloss ......* Aus- und Einbau Hecktürspoiler Aus und Einbau Hecktürschloss ......* (falls vorhanden) ..........* Codierung der Schlüssel........* Aus- und Einbau Dachreling Verwendung des Schlüssels und (falls vorhanden)) ..........
  • Seite 212: Sitze

    WARTUNG DER KAROSSERIE 9-3 Sitze Aus- und Einbau Vordersitz “D” 35 N·m (3.5 kg-m) “A” 16 N·m (1.6 kg-m) “D” “C” “B” “A” “B” “D” “C” “C” 23 N·m (2.3 kg-m) “B” “B” “D” “B” 50 N·m (5.0 kg-m) “D” 1.
  • Seite 213: Aus- Und Einbau Rücksitz

    9-4 WARTUNG DER KAROSSERIE Aus- und Einbau Rücksitz “A” “A” “A” “A” “A” “A” “A” “A” “A” 50 N·m (5.0 kg-m) 1. Sitzpolster 3. Kopfstütze 5. Abdeckung 2. Sitzlehne 4. Hinter Halterung Sitzlehne Anzugsmoment Ausbau 1) Sitzpolster ausbauen. 2) Die 8 Sitzlehnenschrauben lösen, um die Sitzlehne auszubauen.
  • Seite 214: Lackierung Und Beschichtung

    WARTUNG DER KAROSSERIE 9-5 Lackierung und Beschichtung Auftragungsbereiche der Grundschicht „A”: Grundschicht (PCV, 400 µm oder mehr) auftragen „B“: Grundschicht (PCV, 600 µm oder mehr) auftragen „C“: Keine Grundschicht verwenden.
  • Seite 215: Auftragungsbereich Korrosionsschutz

    9-6 WARTUNG DER KAROSSERIE Auftragungsbereich Korrosionsschutz „A”: Rostschutzwachs auftragen (Heißwachs 50 µm oder mehr) „C“: Rostschutzwachs auftragen (Wachs mit hoher Viskosität 50 µm oder mehr) „B“: Rostschutzwachs auftragen (Wachs mit niedriger Viskosität 10 µm oder mehr) „D“: Niemals Abflusslöcher mit Rostschutzwachs auffüllen...
  • Seite 216 Erstellt von der 1. Auflage November 2003...
  • Seite 217: Warnung/Vorsicht/Zur Beachtung

    System außer Betrieb setzen. Beides kann ernsthafte Beschädigungen des Systems zur Folge haben. • Falls neben dem Airbagsystem ein weiteres Fahrzeugsystem der Reparatur bedarf, empfiehlt SUBARU, zuerst das Airbagsystem instand zu setzen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Airbags zu vermeiden.
  • Seite 218: Zugehörige Werkstatthandbücher

    Ein genaues Einhalten der behandelten Punkte gewährleistet volle Fahrzeugleistung. Wenn beim Zerlegen einzelne Teile ausgetauscht oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden, empfiehlt es sich, Original-SUBARU-Teile, -Werkzeuge und -Wartungsmaterialien (Schmiermittel, Dichtungsmittel usw.), die in den Beschreibungen spezifiziert werden, zu verwenden. Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen in diesem Handbuch beruhen auf den zum Zeitpunkt der Drucklegung zur Verfügung stehenden neuesten Daten.
  • Seite 220 INHALTSVERZEICHNIS ALLGEMEINE INFORMATIONEN MOTOR Allgemeine Informationen Allgemeine Motorinformationen und Diagnose Wartung und Schmierung HEIZUNG UND KLIMAANLAGE Motormechanik (M13 Motor) Heizung und Belüftung Motorkühlung Klimaanlage (optional) Kraftstoffanlage LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER Motorsteuerung und Emissionsregelung UND REIFEN Zündsystem (elektronisches Zündsystem) Lenkung, Radaufhängung, Räder und Reifen Einstellung der Vorderradspur Anlassersystem Manuelle Zahnstangenlenkung...
  • Seite 222 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-1 ABSCHNITT 0A ALLGEMEINE INFORMATIONEN INHALTSVERZEICHNIS Gebrauch dieser Anleitung ......0A-2 Information zur Kennzeichnung ....0A-17 Vorsichtsmaßnahmen........0A-3 Fahrzeug-Ident.nummer ......0A-17 Motornummer..........0A-17 Vorsichtsmaßnahme für Fahrzeuge, die mit einem zusätzlichen Rückhaltesystem Etiketten mit der Aufschrift Warnung, (Airbag) ausgerüstet sind ......0A-3 Vorsicht und Information ......0A-18 Diagnose ...........0A-3 Fahrzeug Hebestellen........0A-19 Service und Bedienung ......0A-4...
  • Seite 223: Allgemeine Informationen

    0A-2 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Gebrauch dieser Anleitung 1) Auf der dritten Seite dieses Handbuches befindet sich eine „Inhaltsangabe“ mit dem Hinweis auf die entsprechenden Kapitel. Auf der ersten Seite eines jeden Abschnittes befindet sich ebenfalls eine „Inhaltsangabe“ mit den Hauptpositionen dieses Abschnittes. 2) Jeder Abschnitt dieses Handbuches verfügt über eine eigene Seitennummerierung.
  • Seite 224: Vorsichtsmaßnahmen

    Schäden an Teilen oder am Airbagsystem, das nicht dann aktiviert werden kann, wenn es notwendig ist, zur Folge haben. • Falls das Airbagsystem und andere Fahrzeugsysteme eine Reparatur erforderlich machen, erteilt SUBARU die Empfehlung, zuerst eine Reparatur am Airbagsystem durchzuführen, um eine ungewollte Aktivierung des Airbagsystems zu verhindern.
  • Seite 225: Service Und Bedienung

    0A-4 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Service und Bedienung WARNUNG: Viele Serviceverfahren machen eine Abschaltung der “AIRBAG” Sicherung und aller Airbag (GasGasgenerator) Modul(e) vom Initiatorstrom notwendig, um eine unbeabsichtigte Entfaltung zu vermeiden. Module des Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags (GasGasgenerator) • Für die Handhabung und Lagerung eines spannungsführenden Airbag- (GasGasgenerator) Moduls wählen...
  • Seite 226 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-5 WARNUNG: • Für die Handhabung und Lagerung eines SDM wählen Sie einen Ort mit einer Umgebungstemperatur unter 65 °C ohne hohe Feuchtigkeit und nicht in der Nähe elektrischer Störgeräusche. • Seien Sie sehr vorsichtig mit der Bedienung eines Mess- und Diagnosemoduls (SDM) während der Servicevorgänge.
  • Seite 227: Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

    0A-6 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • WARNUNG / VORSICHT Etiketten sind auf jeder Seite der Airbagkomponenten angebracht. Befolgen Sie die Anweisungen. • Nach der vollständigen Reparatur des Fahrzeuges, führen Sie die „Airbag Diagnose Systemüberprüfung" in Abschnitt 10B durch. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen WARNUNG und VORSICHT unten beschreiben einige allgemeine Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Wartung eines Fahrzeuges beachtet werden sollten.
  • Seite 228 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-7 • Wenn Sie die Batterie entfernen, vergewissern Sie sich, zuerst das Minuskabel abzuklemmen und dann das Pluskabel. Wenn Sie die Batterie wieder anschließen, klemmen Sie zuerst das Pluskabel an und dann das Minuskabel und ersetzen Sie die Klemmenabdeckung. •...
  • Seite 229 0A-8 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Bringen eine Markierung wenn Vakuumschläuche abklemmen, welche die korrekte Einbauposition beschreibt, so dass die Schläuche wieder korrekt einbaubar sind. • Nach der Wartung von Kraftstoff, Öl, Kühlmittel, Vakuum, Abgas- oder Bremssystemen, überprüfen Sie alle Leitungen auf ihre Dichtheit. •...
  • Seite 230: Vorsichtsmaßnahmen Für Die Raddemontage (Mit Reifen)

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-9 Vorsichtsmaßnahmen für die Raddemontage (mit Reifen) Jedes Rad dieses Fahrzeuges wird mittels Radbolzen montiert. Wenn Sie irgendeines dieser Räder demontieren, so demontieren Sie niemals alle Radbolzen zugleich. Lassen Sie mindestens 1 Bolzen an jedem Rad, damit verhindert werden kann, dass das Rad herunterfällt. Wenn Sie diesen verbleibenden 1 Bolzen entfernen, halten Sie Räder und Reifen so, dass sich diese nicht lösen.
  • Seite 231: Vorsichtsmaßnahmen Für Die Wartung Des Elektrischen Stromkreises

    0A-10 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Vergewissern Sie sich bei der Verwendung der fahrzeugeigenen Radauswuchtungsausrüstung (1), alle vier Räder hochzubocken, vollkommen vom Boden weg stützen Fahrzeug einem Sicherheitsständer (2) ab. Achten Sie auf die übrigen Räder, welche sich zugleich drehen. • Dieses Fahrzeug sollte unter einer der folgenden Bedingungen abgeschleppt werden: –...
  • Seite 232 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-11 • Wenn Sie Stecker anschließen, halten Sie die Stecker ebenfalls fest und stecken Sie sie zusammen, bis sie sicher verriegeln (ein Klick ist zu hören). • Wenn Sie den Kabelbaum installieren, befestigen Sie ihn mit Klammern so, dass kein Durchhang entsteht. •...
  • Seite 233 0A-12 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Schließen Sie ein Ohmmeter niemals am elektronischen Steuergerät Steckvorrichtung angeschlossen ist. Der Versuch kann das elektronische Steuergerät und die Sensoren beschädigen. • Verwenden Sie ein angegebenes Voltmeter/Ohmmeter. Ansonsten können keine akkuraten Messungen erfolgen oder Personenschaden die Folge sein. Wenn nicht anders angegeben, verwenden Sie ein Voltmeter mit hoher Impedanz (Minimum M / V ) oder ein digitales...
  • Seite 234: Stromkreis Prüfverfahren

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-13 Stromkreis Prüfverfahren Da es eine Reihe verschiedener Stromkreis-Prüfverfahren gibt, sei hier eine allgemeine Methode beschrieben, den offenen Stromkreis und Kurzschluss mittels eines Ohmmeters und Voltmeters zu prüfen. Überprüfung des offenen Stromkreises Mögliche Ursachen für einen offenen Stromkreis sind wie folgt: Da die Ursache in vielen Fällen beim Stecker oder der Klemme liegen kann, ist es notwendig, diese besonders vorsichtig zu prüfen.
  • Seite 235: Durchgangsprüfung

    0A-14 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Durchgangsprüfung 1) Messen Widerstand zwischen Anschlussklemmen beiden Enden geprüften Stromkreises (in der Abbildung zwischen A-1 und C-1). Wenn ein Durchgang nicht angegeben ist (unendlich oder überlastet), heißt das, dass der Stromkreis zwischen Klemme A-1 und C-1 offen ist. 2) Trennen Sie den Stecker im Stromkreis (Stecker-B in der Abbildung) und messen Sie den Widerstand zwischen A-1 und B-1.
  • Seite 236: Kurzschlussüberprüfung (Kabelbaum An Masse)

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-15 Kurzschlussüberprüfung (Kabelbaum an Masse) 1) Trennen des Minuskabels (–) von der Batterie 2) Trennen Sie die Stecker an beiden Enden des zu prüfenden Stromkreises. HINWEIS: Wenn der zu prüfende Stromkreis an andere Teile (1) angeschlossen wird, trennen Sie alle Stecker dieser Teile. Ansonsten wird die Diagnose fehlerhaft.
  • Seite 237 0A-16 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Verformte oder beschädigte Klemmen. Prüfen Sie jede Anschlussklemme in problematischen Stromkreisen sorgfältig, um eine gute Kontaktspannung mittels der entsprechenden Gegenklemme sicherzustellen. Wenn die Kontaktspannung nicht ausreicht, verbessern Sie sie, um die Kontaktspannung zu erhöhen oder ersetzen Sie sie. 1.
  • Seite 238: Information Zur Kennzeichnung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-17 Information zur Kennzeichnung Fahrzeug-Ident.nummer Die Nummer wird auf das vordere Armaturenblech im Motorraum gestanzt und befindet sich ebenfalls in Abhängigkeit von der Fahrzeugspezifizierung auf der linken Seite der Armaturentafel. Motornummer Die Nummer wird auf den Zylinderblock gestanzt.
  • Seite 239: Etiketten Mit Der Aufschrift Warnung, Vorsicht Und Information

    0A-18 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Etiketten mit der Aufschrift Warnung, Vorsicht und Information Die Abbildung unten zeigt unter anderen die Hauptetiketten, die an den Fahrzeugkomponenten angebracht sind. Bei der Wartung oder Bedienung von Teilen, beziehen Sie sich auf die WARNUNG/VORSICHT Instruktionen, die sich auf den Etiketten befinden. Wenn irgendein Etikett mit der Aufschrift WARNUNG/VORSICHT beschmutzt oder beschädigt ist, reinigen oder ersetzten Sie es nötigenfalls.
  • Seite 240: Fahrzeug Hebestellen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-19 Fahrzeug Hebestellen WARNUNG: • Bevor Sie das Hebezeug am Unterboden ansetzen, beachten Sie während der Wartung immer das Gleichgewicht des Fahrzeuges. Das Gleichgewicht des Fahrzeuges am Hebezeug kann in Abhängigkeit davon, welches Teil zu entfernen ist, verändern. •...
  • Seite 241: Gebrauch Des Wagenhebers

    0A-20 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Gebrauch des Wagenhebers WARNUNG: Wenn Sie das Fahrzeug nur am Bug oder Heck hochbocken, blockieren Sie aus Sicherheitsgründen die Räder am Boden. Nachdem Sie das Fahrzeug aufgebockt haben, stützen Sie es auf Ständern ab. Es ist äußerst gefährlich, Arbeiten auszuführen, während das Fahrzeug nur vom Wagenheber angehoben wird.
  • Seite 242: In Diesem Handbuch Verwendbare Abkürzungen Und Symbole

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-21 In diesem Handbuch verwendbare Abkürzungen und Symbole Abkürzungen Antiblockiersystem Frühzeitige Kraftstoffverdampfungs- Heizvorrichtung Heizung (Positiver ATDC Nach oberem Totpunkt Temperaturkoeffizient, PTC Heizung) Amerikanisches Mineralölinstitut Automatische Elektronische Servolenkung Getriebeflüssigkeit Blockiereinrichtung EVAP Verdampfungsemission Wechselstrom EVAP- Aktivkohlebehälter Automatikgetriebe Aktivkohlebehälter (Holzkohlebehälter) Klimaanlage F FWD Vorradantrieb ABDC...
  • Seite 243 0A-22 ALLGEMEINE INFORMATIONEN PSP Schalter Servolenkung Druckschalter (P/S Druckschalter) Kraftfluss-Steuermodul Positive Kurbelgehäuse-Belüftung R RH Rechts Gesellschaft der Kfz-Ingenieure Mess- und Diagnosemodul (Airbagregler, Airbag Steuermodul) Sequentielle Mehrweg- Kraftstoffeinspritzung SOHC Einzelne Obenliegende Nockenwelle Vergaseroberteil Kraftstoffeinspritzung (Einzelpunkt Kraftstoffeinspritzung, SPI) Drehmomentwandler Kupplung Übertragungskontrollmodul (A/T Regler, A/T Steuermodul) TP Sensor Drosselpositionssensor...
  • Seite 244: Symbole

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-23 Symbole SYMBOL DEFINITION SYMBOL DEFINITION Anzugsdrehmoment DICHTUNGSMASSE 1216B anwenden 99000-31230 Öl anwenden (Motor, Getriebe, SILIKON DICHTUNGSMASSE Übertragung, Differential) anwenden 99000-31120 Flüssigkeit anwenden (Bremse, DICHTUNGSMASSE 366E 99000- Servolenkung oder 31090 anwenden Automatikgetriebeflüssigkeit) SCHMIERFETT A 99000-25010 anwenden SCHMIERFETT A 99000-25030 GEWINDEVERRIEGELUNG 1322 anwenden anwenden 99000-32110...
  • Seite 245: Information Über Die Befestigungsvorrichtungen

    0A-24 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Information über die Befestigungsvorrichtungen Metrische Informationen Metrische Befestigungsvorrichtungen Großteil diesem Fahrzeug verwendeten Befestigungselemente sind entsprechende entsprechende metrische Befestigungselemente. Beim Austausch irgendwelcher Befestigungsvorrichtungen, ist es äußerst wichtig, dass Ersatzbefestigungsvorrichtungen korrekten Durchmesser, Gewindesteigung und Festigkeit aufweisen. VORSICHT: Selbst wenn die Nominaldurchmesser der Gewinde gleich sind, kann die Steigung (2) und die Schlüsselweite (3) zwischen ISO und JIS unterschiedlich sein.
  • Seite 246: Stärkekennzeichnung Der Befestigungsvorrichtung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 0A-25 Stärkekennzeichnung der Befestigungsvorrichtung Die gebräuchlichsten metrischen Stärkeeigenschafts-Güteklassen der Befestigungsvorrichtungen sind 4T, 6,8, 7T, 8,8 und Radialleitung mit der Güteklassenkennzeichnung ist auf dem Kopf einer jeden Schraube eingeprägt. Einige metrische Muttern werden gestanzt, 6 oder 8 Markierungsstärke-Kennzeichen auf der Fläche der Mutter. Die Abbildung zeigt die verschiedenen Stärkemarkierungen.
  • Seite 247 0A-26 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Anzugsdrehmoment-Tabelle: Gewindedurchmesser (Nenndurchmesser) (mm) A äquivalent zur Befestigungs- vorrichtung mit Stärke T kg-m 0.15 0.30 0.55 10.5 A äquivalent zur Befestigungs- vorrichtung ohne Flansch mit Stärke ,8 kg-m 0.24 0.47 0.84 12.5 19.3 A äquivalent zur Befestigungs- vorrichtung mit Flansch mit Stärke ,8 kg-m...
  • Seite 248 WARNUNG: Für Fahrzeuge, die mit einem zusätzlichen Rückhaltesystem (Airbag) ausgerüstet sind: • Wartung an und um die Airbag Systemkomponenten oder Verkabelung darf nur von befugten SUBARU Händlern durchgeführt werden. Siehe „Übersicht der Verkabelungsposition, Systemkomponenten und Steckanschlüsse” und „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um zu bestätigen ob Sie Wartungsarbeiten an oder in der Nähe von Airbag Systemkomponenten oder der Verkabelung...
  • Seite 249: Wartungsplan

    0B-2 WARTUNG UND SCHMIERUNG Wartungsplan Wartungsplan unter normalen Fahrbedingungen HINWEIS: • Dieser Intervall sollte mit Hilfe von Tachozählerablesungen oder Monaten bewertet werden, was zuerst zutrifft. • Diese Tabelle beinhaltet eine Wartung, die festgelegt, bis zu einer Laufleistung von 90.000 km. Bei einer Laufleistung von mehr als 90.000 km, muss die gleiche Wartung in den entsprechend gleichen Intervallen ausgeführt werden.
  • Seite 250: Fahrgestell Und Karosserie

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-3 km (x 1.000) Intervall Monate BREMSE Bremsscheiben und –beläge (Stärke, Verschleiß, Beschädigung) Bremstrommel und –backen (Verschleiß, Beschädigung) – – – Bremsschläuche und –leitungen (Dichtheit, Beschädigung, Schellen) – – – Bremsflüssigkeit – – – Bremshebel und Kabel (Beschädigung, Hub, Bedienung) Nach den ersten 15.000 km prüfen FAHRGESTELL UND KAROSSERIE Kupplung (Pedalhöhe und Weg)
  • Seite 251: Empfohlene Wartung Unter Rauen Betriebsbedingungen

    0B-4 WARTUNG UND SCHMIERUNG Empfohlene Wartung unter rauen Betriebsbedingungen Falls das Fahrzeug gewöhnlich unter Bedingungen verwendet wird, die irgendeinem rauen, unten aufgeführtem Betriebsbedingungscode entsprechen, WIRD EMPFOHLEN, dass geeignete Wartungsarbeiten in den speziellen Intervallen wie in der folgenden Tabelle ersichtlich, ausgeführt werden. Rauer Betriebsbedingungscode: A : Wiederholte kurze Spritztouren B : Fahren auf Schotter- und/oder Schlammstraßen...
  • Seite 252: Wartungsdienste

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-5 Wartungsdienste Antriebsriemen-Inspektion WARNUNG: Führen Sie jede Inspektion und Austausch unter NICHT LAUFENDEM MOTOR durch. Inspektion von Wasserpumpe und Generator- Antriebsriemen 1) Trennen des Minus (–) Kabels von der Batterie 2) Prüfen des Riemens auf Risse, Schnitte, Deformierung, Verschleiß und Sauberkeit.
  • Seite 253: Inspektion Ventilspiel (Abstand)

    0B-6 WARTUNG UND SCHMIERUNG Inspektion Ventilspiel (Abstand) 1) Prüfung Einlass- Auslassventilspiels Einstellung, wenn erforderlich. Siehe „Prüfung des Ventilspiels (Abstand)” in Abschnitt 6A1 zur Prüfung des Ventilspiels und Einstellverfahrens. 1. Nockenwelle 2. Fühlerlehre Austausch des Motoröls und des Ölfilters WARNUNG: • Neues und gebrauchtes Motoröl kann schädlich sein. Lesen und befolgen Sie die „WARNUNGSHINWEISE”...
  • Seite 254 WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-7 HINWEIS: Bevor Sie den neuen Ölfilter einbauen, ölen Sie den O- Ring. Benutzen Sie dafür Motoröl. 4) Schrauben Sie den neuen Filter von Hand auf das Ölfiltergestell, bis der Filter O-Ring die Montagefläche berührt. VORSICHT: Um den Ölfilter ordnungsgemäß festzuschrauben, ist es wichtig, die Position, bei welcher der O-Ring zuerst die Montagefläche berührt, akkurat zu bestimmen 5) Schrauben Sie den Filter (1) mit 3/4 Umdrehungen mit Hilfe...
  • Seite 255: Austausch Des Motorkühlmittels

    0B-8 WARTUNG UND SCHMIERUNG 8) Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn 3 Minuten lang laufen. Halten Sie ihn an und warten Sie 5 Minuten, bevor Sie den Ölfüllstand prüfen. Fügen Sie Öl - soweit erforderlich - hinzu, füllen Sie den Ölfüllstand auf die VOLLE Füllstandsmarke am Ölmess-Stab.
  • Seite 256: Austausch Der Zündkerzen

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-9 Austausch der Zündkerzen Austausch der Zündkerzen gegen neue, siehe „Demontage und Montage der Zündkerzen“ in Abschnitt 6F1. Inspektion der Luftfilter 1) Entfernen Sie die Luftfilter Gehäuseklemmen. 2) Nehmen Sie den Luftfilter aus dem Gehäuse. 3) Prüfen Sie, ob der Filter nicht übermäßig verschmutzt, beschädigt oder verölt ist, reinigen Sie den Filter mit Druckluft von der Luftaustrittseite des Filters.
  • Seite 257: Inspektion Des Kraftstofftankes

    0B-10 WARTUNG UND SCHMIERUNG Inspektion des Kraftstofftankes Prüfen Sie den Kraftstofftank auf Beschädigungen, Risse, Kraftstoffleckage, Korrosion und lose Tankschrauben. Wenn ein Problem auftaucht, so reparieren oder ersetzen Sie. Inspektion des PCV Ventils Prüfen Sie den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung und den PCV Schlauch auf Undichtheit, Risse oder Verstopfungen und das PCV Ventil auf Haftung oder Verstopfung.
  • Seite 258: Inspektion Der Bremstrommeln Und -Backen (Rückwärtige)

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-11 Inspektion der Bremstrommeln und –backen (rückwärtige) 1) Entfernen Sie Rad und Bremstrommel. 2) Prüfen rückwärtigen Bremstrommeln Bremsbeläge übermäßigen Verschleiß Beschädigungen, während die Räder und Trommeln abmontiert sind. Prüfen Sie gleichzeitig die Radzylinder auf Undichtheit. Austausch dieser Teile falls notwendig. Weitere Details, siehe „Inspektion der Trommelbremsen Komponenten”...
  • Seite 259: Inspektion Kupplung

    0B-12 WARTUNG UND SCHMIERUNG 2) Prüfen Zahnspitze einer jeden Kerbe Beschädigung oder Verschleiß. Falls Sie irgendeine Beschädigung oder Verschleiß finden, ersetzen Sie den Spannhebel. 3) Prüfen Sie den Spannhebel auf ordnungsgemäße Funktion und Hub und justieren Sie ihn nötigenfalls. Prüf- und Justierverfahren, siehe „Inspektion und Einstellung des Spannhebels”...
  • Seite 260: Inspektion Der Radscheiben

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-13 Inspektion der Radscheiben Prüfen Sie jede Radscheibe auf Beulen, Deformierung und Risse. Eine Scheibe in sehr schlechtem Zustand muss ersetzt werden. Inspektion der Radlager 1) Prüfen Vorderradlager Verschleiß, Beschädigung, abnormale Geräusche oder Klappern. Weitere Details, siehe „Prüfung der Radscheibe, Mutter und Lager“...
  • Seite 261: Prüfung Der Antriebswelle (Achse) Manschetten

    0B-14 WARTUNG UND SCHMIERUNG 3) Prüfen Lenkgestänge Lockerung Beschädigung. Reparieren oder ersetzen Sie defekte Teile, falls vorhanden. 4) Prüfen Sie die Manschetten (1) und (2) des Lenkgestänges und Lenkgetriebegehäuse auf Beschädigung (Undichtheit, Lösung, Riss, etc.) Falls Sie eine Beschädigung feststellen, ersetzen Sie die defekte Manschette gegen eine neue.
  • Seite 262: Inspektion Des Schaltgetriebeöls

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-15 Inspektion des Schaltgetriebeöls 1) Prüfen Sie das Getriebegehäuse auf Ölundichtheit. Reparieren Sie undichte Verbindungsstücke, falls vorhanden. 2) Vergewissern Sie sich, dass das Fahrzeug zur Ölfüllstandsprüfung eben steht. 3) Entfernen Sie Ölfüll/Verschlussstopfen-Öffnung (1) des Getriebes. 4) Ölstand kontrollieren Der Ölstand kann mit Hilfe der Füller/Verschlussstopfen Öffnung grob geprüft werden.
  • Seite 263: Inspektion Des Verteileröls (Awd) Und Hinterachsgetriebeöl (Awd)

    0B-16 WARTUNG UND SCHMIERUNG Inspektion des Verteileröls (AWD) und Hinterachsgetriebeöl (AWD) Wechsel des Verteilergetriebeöls und Differentialgetriebeöls gegen neu spezifiziertes Öl, siehe „Verteilergetriebe Ölwechsel“ in Abschnitt 7D oder „Hinterachsgetriebe Ölwechsel“ in Abschnitt 7F. Inspektion sämtlicher Verriegelungen, Scharniere und Halterungen Türen Prüfen Sie, ob sich sämtliche Vorder-, Hinter- und Hecktüren leicht öffnen und schließen lassen und sicher verriegelt werden können.
  • Seite 264: Fertigungsendprüfung

    WARTUNG UND SCHMIERUNG 0B-17 Fertigungsendprüfung WARNUNG: Wählen Sie bei der Durchführung von Probefahrten einen sicheren Ort ohne Menschen oder Verkehr, um so Unfälle zu vermeiden. SITZE Prüfen Sie, ob sich die Sitze leicht verschieben lassen und in jeder Position sicher arretiert werden können. Prüfen Sie ebenfalls, ob der Liegemechanismus der Vordersitzrücklehne in jedem Winkel arretiert werden kann.
  • Seite 265: Empfohlene Fluids Und Schmiermittel

    0B-18 WARTUNG UND SCHMIERUNG • dass die Bremse ordnungsgemäß funktioniert, • dass sie frei von Geräuschen ist, • dass das Fahrzeug nicht nach einer Seite zieht, wenn die Bremse durchgetreten wird. • und dass die Bremse nicht schleift. FESTSTELLBREMSE Prüfen Sie, ob der Hebel ordnungsgemäßen Hub hat. WARNUNG: Bei Fahrzeugen, die an einem ziemlich steilen Abhang geparkt werden, stellen Sie sicher, dass sich abwärts nichts im Wege befindet, um Personen- oder Sachschaden zu vermeiden.
  • Seite 266: Warnhinweise

    Für Fahrzeuge, die mit einem zusätzlichen Rückhaltesystem (Airbag) ausgerüstet sind: • Wartung an und um die Airbag Systemkomponenten oder Verkabelung dürfen nur von befugten SUBARU Händlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag Systemkomponenten und Übersicht der Verkabelungsposition“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Abschnitt Airbag System als Bestätigung ob Sie Wartungsarbeiten an oder in der Nähe der Airbag Systemkomponenten oder der...
  • Seite 267: Heizung Und Belüftung

    1A-2 HEIZUNG UND BELÜFTUNG Allgemeine Beschreibung Heizungs- und Belüftungskonstruktion 1. Heizgerät 6. Seitenbelüftung 11. Umluft 16. Temperaturreglerklappe 2. Lufteinlaßkammer 7. Bodenluft 12. Mittelbelüftung 17. Bodenluft-Regelklappe 3. Belüftungskanal 8. Vordere Defrosterluft 13. Lufteinlaß-Wahlklappe 18. Belüftungsdefroster-Regelklappe 4. Defrosterdüse 9. Seitendefroster 14. Gebläsemotor 19.
  • Seite 268: Heizung Und Belüftung 1A

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-3 Heizungs- und Belüftungsschaltplan 1. Zündschloß 4. Lichtregler 7. Verbindungsstecker 2. Gebläsemotor 5. Rückwärtiges Entfrosterrelais 8. Hinterer Entfroster 3. Heizungsreglerverkleidung 6. Gebläsemotor Widerstandsgerät a : Bis Lichtschalter...
  • Seite 269: Diagnose

    1A-4 HEIZUNG UND BELÜFTUNG Diagnose Symptom Diagnose des Heizungs- und Belüftungssystems Zustand Mögliche Ursache Korrektur Gebläsemotor Sicherung ist durchgebrannt. Prüfen Sie die Sicherung der funktioniert nicht obwohl „HEIZUNG“ und sein Schalter auf Hauptheizungssicherung und Bedienstellung steht. prüfen Sie dann auf Kurzschluss zum Boden.
  • Seite 270: Wartung Am Fahrzeug

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-5 Wartung am Fahrzeug Komponenten der Heizung 1. Heizungswärmetauscher 4. Temperaturreglerklappen-Baugruppe 7. Temperatur Bedienungshebel 2. Gebläsemotor-Baugruppe 5. Luftstrom Steuerklappen-Baugruppe 8. Heizungsgehäuse 3. Gebläsemotor Widerstandsgerät 6. Luftstrom Bedienungshebel Aus- und Einbau Heizung DEMONTAGE 1) Trennen des Minus (–) Kabel von der Batterie 2) Falls mit Airbagsystem ausgerüstet, setzen Sie das Airbagsystem außer Kraft, siehe „Airbagsystem außer Kraft setzen“...
  • Seite 271: Demontage Und Montage Des Gebläsemotors

    1A-6 HEIZUNG UND BELÜFTUNG 3) Lassen Sie das Kühlmittel des Motors ab und trennen Sie die Heizschläuche (1) von der Heizung. 4) Entfernen Sie das Armaturenbrett, siehe „Demontage und Montage des Armaturenbrettes“ in Abschnitt 9. 5) Lösen Sie Lufteinlasskammer (Kühlgerät), Befestigungsmutter (2) und entfernen Sie die Befestigungsmutter (3).
  • Seite 272: Inspektion Gebläsemotor

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-7 5) Trennen Sie den Gebläsemotorstecker (1). 6) Entfernen Sie den Gebläsemotor (2). MONTAGE 1) Umgekehrter Demontagevorgang für Montage. 2) Setzen Sie das Airbagsystem (wenn eingebaut) in Kraft gemäß „Airbagsystem in Kraft setzen” in Abschnitt 10B. Inspektion Gebläsemotor 1) Prüfen Sie auf Kontinuität zwischen beiden Klemmen wie in der Abbildung zu sehen ist.
  • Seite 273: Demontage Und Montage Des Gebläsemotor Widerstandgerätes

    1A-8 HEIZUNG UND BELÜFTUNG Demontage und Montage des Gebläsemotor Widerstandgerätes DEMONTAGE 1) Trennen des Minus (–) Kabel von der Batterie 2) Setzen Sie das Airbagsystem (wenn eingebaut) außer Kraft gemäß „Airbagsystem außer Kraft setzen” in Abschnitt 10B. 3) Entfernen Sie die Halterung des Kupplungspedals (nur bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung).
  • Seite 274: Baugruppenkomponenten Heizungsbedienungshebel

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-9 Baugruppenkomponenten Heizungsbedienungshebel 1. Baugruppe Heizung Steuerkörper 4. Glühbirne 7. Luftstrom Steuerleitung 10. Wechselstrom Schalter 2. Luftstrom-Wählschalter 5. Lufteinlass Steuerleitung 8. Lufteinlass-Wählschalter 11. Rückwärtiger Entfrosterschalter 3. Gebläsegeschwindigkeit Wählschalter 6. Temperatur Steuerleitung 9. Temperaturwählschalter Demontage und Montage der Baugruppe Heizungsbedienungshebel DEMONTAGE 1) Trennen des Minus (–) Kabel von der Batterie.
  • Seite 275 1A-10 HEIZUNG UND BELÜFTUNG 6) Entfernen Sie die Baugruppe Heizungsbedienungshebel (1). MONTAGE HINWEIS: Bei der Montag der Baugruppe Heizungsbedienungshebel müssen Sie darauf achten, das Gerät nicht zu beschädigen indem Sie das Gerät zum Schutz umwickeln (a). 1) Umgekehrter Demontagevorgang für Montage. 2) Stellen Sie die Kabel wie folgt ein: a) Bewegen Luftstrom-Wählschalter...
  • Seite 276: Inspektion Wahlschalter Gebläsegeschwindigkeit

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-11 b) Drücken Luftstrom Bedienungshebel (d), Temperatur Bedienungshebel (e) und Klappengelenk (f) in Pfeilrichtung und befestigen Sie die Klemme an der Position wie in der Abbildung zu sehen ist. HINWEIS: Nach der Montage der Steuerleitungen, stellen Sie sicher, dass die Bedienungshebel sich leicht bewegen lassen und an der korrekten Position stoppen.
  • Seite 277: Inspektion Rückwärtiger Entfrosterschalter

    1A-12 HEIZUNG UND BELÜFTUNG Inspektion rückwärtiger Entfrosterschalter Prüfen Sie auf Kontinuität zwischen den Klemmen bei jeder Schalterstellung gemäß der untenstehenden Tabelle. [a] : Schaltknopf freigegeben [b] : Schaltknopf gedrückt...
  • Seite 278: Komponenten Der Lufteinlasskammer

    HEIZUNG UND BELÜFTUNG 1A-13 Komponenten der Lufteinlasskammer 1. Lufteinlasskammer 4. Unterlegscheibe 7. Lufteinlassklappe 2. Armaturenabdichtung 5. Luftfilter (wenn eingebaut) 8. Lufteinlasskammer 3. Dichtung 6. Klappengelenk 9. Luftwiderstand Leiterplatte Demontage und Montage der Lufteinlasskammer Siehe „Demontage und Monate des Kühlers (Verdampfer)“ in Abschnitt 1B.
  • Seite 279: Demontage Und Montage Der Mittleren Entlüfterlamelle

    1A-14 HEIZUNG UND BELÜFTUNG Demontage und Montage der mittleren Entlüfterlamelle DEMONTAGE 1) Entfernen Sie das Mitteldekor (1). 2) Entfernen mittlere Entlüfterlamelle Mitteldekor (2). MONTAGE Umgekehrter Demontagevorgang für Montage. Demontage und Montage der seitlichen Entlüfterlamelle DEMONTAGE 1) Entfernen Sie die Entlüfterlamelle (1) wie abgebildet. 2.
  • Seite 280 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 281 1B-2 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Leistungsdiagnosetabelle......1B-12 Überprüfung Kühleinheit (Verdampfer)..1B-31 Klimaanlage Überprüfung des ECM ... 1B-16 Aus- und Einbau Verdampferthermistor Spannungsprüfung........1B-16 (Verdampfer-Temperatursensor) ....1B-31 Überprüfung Verdampferthermistor Wartung am Fahrzeug ........1B-18 (Verdampfer-Temperatursensor) ....1B-32 Vorgehensweise für das Befüllen Überprüfung Expansionsventil....1B-32 mit Kältemittel ..........
  • Seite 282: Klimaanlage (Sonderausstattung) 1B

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-3 Allgemeines Aufbau Kältemitteltyp Ob die Klimaanlage in dem gewarteten Fahrzeug HFC-134a (R- 134a) oder CFC-12 (R-12) verwendet, wird auf dem Aufkleber (1) am Kompressor bezeichnet. Auch an der Form des Ventils (Befüllen) (2) kann ein Unterschied festgestellt werden. Beschreibung Klimaanlage [A]: Flüssigkeit 1.
  • Seite 283: Klimaanlage (Sonderausstattung)

    1B-4 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Hauptbestandteile der Kliamaanlage 1. Kühleinheit 5. Förderschlauch 9. Seitliche Belüftungsdüse 13. Seitliche Entfrosterdüse 2. Kompressor 6. Ansaugschlauch 10. Mittlere Belüftungsdüse 14. Frischluft 3. Kondensator-Baugruppe 7. Kältemittelleitung 11. Fußraumbelüftung 15. Umwälzluft 4. Aufnehmer/Trockner 8. Expansionsventil 12. Vordere Entfrosterdüse 16.
  • Seite 284: Schaltkreisdiagramm Der Klimaanlage

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-5 Schaltkreisdiagramm der Klimaanlage...
  • Seite 285: Diagnose

    1B-6 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1. Zündschloß 7. Steckverbinder Abzweigdose 13. Kondensatorlüfterrelais Nr. 2 19. Klimaanlagen-Verdampferthermistor 2. Gebläsemotor 8. Heckscheibenheizung 14. Relais für Kühlerventilator 20. Kühlmitteltemperatur-Sensor (ECT) 3. Heirungsreglerkonsole 9. Zweifacher Druckschalter 15. Kondensatorlüftermotor a: Zu Lichtschalter 4. Lichtregler 10. Motorsteuerung (ECM) 16.
  • Seite 286 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-7 Zustand Mögliche Ursache Korrektur Kein Kaltluftaustritt Sicherung durchgebrannt Betroffene Sicherungen prüfen und auf (Gebläsemotor Masseschluss prüfen. funktioniert nicht) Gebläsemotor-Widerstand defekt Gebläsemotor-Widerstand prüfen, siehe hierzu „Überprüfung Gebläsemotor- Widerstand“ in Abschnitt 1A. Gebläsestärke-Wahlschalter defekt Den Gebläsestärke-Wahlschalter gemäß „Überprüfung Gebläsestärke- Wahlschalter“...
  • Seite 287 1B-8 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Zustand Mögliche Ursache Korrektur Kühlung erfolgt nur bei Kondensator verstopft Kondensator überprüfen. hoher Geschwindigkeit Unzureichende Kältemittelbefüllung Kältemittelbefüllung überprüfen. Luft im Klimaanlagensystem Aufnehmer/Trockner austauschen, und Entlüftung und Befüllung vornehmen. Kompressor-Antriebsriemen locker Antriebsriemen justieren oder oder gerissen austauschen. Kompressor defekt Kompressor überprüfen.
  • Seite 288: Diagnose Abnormaler Geräusche Der Klimaanlage

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-9 Diagnose abnormaler Geräusche der Klimaanlage Abnormales Geräusch des Kompressors Zustand Mögliche Ursache Korrektur Während der Kompressor Unzureichendes Spiel im Drehbereich Kompressor austauschen. läuft, ist ein Poltergeräusch zu hören, das proportional zu den Motorumdrehungen auftritt. Bei einer gewissen Drehzahl Lockerer oder defekter Kompressor- Antriebsriemenspannung einstellen tritt ein lautes Geräusch auf,...
  • Seite 289: Ungewöhnliche Geräusche Von Der Riemenscheibe

    1B-10 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Ungewöhnliche Geräusche von der Riemenscheibe Zustand Mögliche Ursache Korrektur Im Leerlauf oder bei Die Schraube der Schraube festziehen. plötzlicher Beschleunigung Kurbelwellenriemenscheibe lösen. ist ein lautes Rattergeräusch zu hören. Ungewöhnliche Geräusche von der Riemenscheibe Zustand Mögliche Ursache Korrektur Die Riemenscheibe Lager verschlissen bzw.
  • Seite 290: Funktionsüberprüfung Klimaanlage

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-11 Funktionsüberprüfung Klimaanlage 1) Sicherstellen, dass die Bedingungen wie folgt sind: – Fahrzeug ist nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. – Umgebungstemperatur liegt zwischen 15 ° C – 35 ° C. 2) Sicherstellen, dass Hochdruckventil Niedrigdruckventil (2) des Manometers dicht verschlossen sind. 3) Den Hochdruckladeschlauch Hochdruckserviceventil (5) des Fahrzeugs anschließen.
  • Seite 291: Leistungsdiagnosetabelle

    1B-12 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 9) Überprüfen, ob sich jeder Wert für die Niedrigdruck- als auch die Hochdruckseite im schraffierten Bereich der linken Graphik befindet. Falls die abgelesenen Werte nicht dem spezifizierten Druck entsprechen, die erforderlichen Maßnahmen anhand der Diagnosetabelle ergreifen. HINWEIS: Der registrierte Druck am Manometer schwankt mit der Umgebungstemperatur.
  • Seite 292: Thermometer Am Mittleren Luftkanal

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-13 HOCHDRUCKMANOMETER Zustand Mögliche Ursache Korrektur Hoher Druck Zu viel Kältemittel Ordnungsgemäß befüllen. „A“- Bereich auf der Expansionsventil eingefroren oder verstopft Expansionsventil überprüfen. Hochdruckseite der Verstopfte Kältemittelleitung auf der Reinigen oder austauschen. Graphik) Hochdruckseite Defekt des Kondensatorlüfters (unzureichende Kondensatorlüfter überprüfen.
  • Seite 293 1B-14 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Detaillierte Diagnosetabelle (Umgebungstemperatur bei 30°C) Zustand Manometer Mögliche Ursache Korrektur Genaue Beschreibung (kg/cm Lo (niedrig) Hi (hoch) 0.23 – 0.35 1.4 – 1.75 Normale Bedingung – – (2.3 – 3.5) (14 – 17.5) Unterdruck 0.5 – 0.6 Auf der Niedrigdruckseite Staubpartikel oder Expansionsventil...
  • Seite 294 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-15 Zustand Manometer Mögliche Ursache Korrektur Genaue Beschreibung (kg/cm Lo (niedrig) Hi (hoch) 0.35 – 0.45 2.0 – 2.5 Hochdruckwerte sowohl auf Klimaanlage Kältemittel nach der (3.5 – 4.5) (20 – 25) der Niedrigdruck- als auch überfüllt vorgegebenen Menge auf der Hochdruckseite.
  • Seite 295: Klimaanlage Überprüfung Des Ecm

    1B-16 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Klimaanlage Überprüfung des ECM Das ECM und seine Schaltkreise können an den ECM- Steckverbindern durch eine Spannungsmessung überprüft werden. VORSICHT: Das ECM kann separat nicht überprüft werden. Voltmeter oder Ohmmeter dürfen niemals an das ECM mit gelösten Steckverbindern angeschlossen werden.
  • Seite 296: Prüfbedingung

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-17 Wertetabelle der ECM-Spannung für die Relation zur Klimaanlage Klemme Befestigungs- Schaltkreis Prüfung Normaler Prüfbedingung draht Masse Wert C63-16 LT GRE Eingangsspannung Motormasse 3,7 -3,85 V Zündschalter auf EIN, ECT bei 0 ° C (Abb. B) 1,45 -1,6 V Zündschalter auf EIN, ECT bei 50 ° C Wassertemperaturfühlers 0,4 -0,5 V Zündschalter auf EIN, ECT bei 100 °...
  • Seite 297: Wartung Am Fahrzeug

    1B-18 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Klemme Befestigungs- Schaltkreis Prüfung Normaler Prüfbedingung draht Masse Wert G91-30 YEL/GRN Eingangsspannung Motormasse 0 -1 V Gebläseschalter und (Abb. B) Klimaanlagenschalter auf ON, mit Klimaanlagenschalters Zündschalter auf ON 10 -14 V Gebläseschalter und Klimaanlagenschalter auf OFF, mit Zündschalter auf ON G91-35 PNK/BLU Eingangsspannung der Motormasse...
  • Seite 298: Absaugen

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-19 Absaugen AUFFANGEN DES KÄLTEMITTELS Beim Entleeren des Kältemittels aus der Klimaanlage immer die Auffang- und Entsorgungsausrüstung verwenden, da das Entleeren des HFC-134a (R-134a) in die Atmosphäre die Umwelt schädigen kann. HINWEIS: • Nach dem Auffangen des Kältemittels aus dem System, muss die entnommene Menge Kompressoröl zum Auffüllen gemessen werden.
  • Seite 299: Beim Austausch Anderer Teile

    1B-20 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) BEIM AUSTAUSCHEN DES KOMPRESSORS VORSICHT: Sicherstellen, folgende P/N zu verwenden: 99000-99085-00A Kompressoröl oder ein entsprechendes Kompressoröl. In jedem neuen Kompressor befindet sich die Menge an Kompressoröl, die für die Klimaanlage notwendig ist. Deshalb muss beim Einbau eines neuen Kompressors entsprechend Öl abgelassen werden.
  • Seite 300: Überprüfung Auf Druckundichtigkeiten Der Klimaanlage

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-21 1) Den Hochdruckladeschlauch (1) und den Niedrigdruckladeschlauch (2) des Manometers (3) entsprechend anschließen: Hochdruck-Füllschlauch (1) Hochdruck-Füllschlauchventil (4) an Kondensator-Auslassleitung. Niedrigladeschlauch (2) Niedrigladeschlauchventil (5) an Ansaugleitung. 2) Mittleren Ladeschlauch (6) des Manometers (3) an die Unterdruckpumpe (7) anbringen. 3) Die Unterdruckpumpe (7) bedienen und dann das seitliche Ventil (Hi) (8) des Manometers (3) öffnen.
  • Seite 301: Befüllen

    1B-22 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Befüllen VORSICHT: • Nach dem ersten Befüllen an der Hochdruckseite bei angehaltenem Motor immer durch die Niedrigdruckseite des Klimaanlagensystems befüllen. • Niemals das Klimaanlagensystem bei laufendem Motor an der Hochdruckseite befüllen. • Nicht bei heißem Kompressor befüllen. •...
  • Seite 302 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-23 7) Beim Entsorgen des Kältemittelbehälters (1) das folgende Verfahren anwenden, um ihn durch einen neuen Behälter (1) zu ersetzen. a) Das Niedrigdruckventil schließen. b) Den leeren Behälter durch einen befüllten Kältemittelbehälter ersetzen. Wenn ein Kältemittelbehälter- Ventil benutzt wird, folgenden Austauschanweisungen befolgen.
  • Seite 303: Abnehmen Des Manometers

    1B-24 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Abnehmen des Manometers WARNUNG: Die Hochdruckseite steht natürlich unter hohem Druck. Deshalb müssen Augen und Haut geschützt werden. Beim Befüllen des Klimaanlagensystems mit einer vorgegebenen Menge Kältemittel, das Manometer wie folgt abbauen: 1) Das Ventil der Niedrigdruckseite des Manometers schließen. (Das Ventil der Hochdruckseite wird laufend während des Befüllvorgangs geschlossen.) 2) Kältemittelbehälter-Ventil schließen.
  • Seite 304: Vorsichtsmaßnahmen Beim Warten Der Kliamaanlage

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-25 Vorsichtsmaßnahmen beim Warten der Kliamaanlage WARNUNG: Falls Kältemittel HFC-134a (R-134a) in die Augen gelangt, sofort einen Arzt aufsuchen. • Auf keinen Fall die Augen reiben. Die Augen mit frischem Wasser ausspülen, damit die Temperatur langsam über den Gefrierpunkt gelangt. •...
  • Seite 305: Handhabung Von Kältemittel Hfc-134A (R-134A)

    1B-26 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Handhabung von Kältemittel HFC-134a (R-134a) • Immer Schutzbrillen zum Schutz der Augen tragen. • Direkten Kontakt mit dem Kältemittel vermeiden. • Den Kältemittel-Behälter nicht über 40 °C erwärmen. • Kältemittel nicht in die Atmosphäre ablassen. • Kein Kältemittel auf polierte Metallflächen bringen. Kältemittel zusammen mit Feuchtigkeit verursacht Korrosion und polierte Metallflächen, Chrom eingeschlossen, bekommen Flecken.
  • Seite 306: Einbau

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-27 AUSBAU 1) Das Minuskabel (–) von der Batterie lösen. 2) Kältemittel gemäß „Absaugen“ unter „Vorgehensweise für das Befüllen mit Kältemittel“ in diesem Abschnitt aus der Klimaanlage absaugen. HINWEIS: Die Menge des abgelassenen Kompressoröls muss zum Nachfüllen des Kompressoröls gemessen werden. 3) Die vordere Stoßstange gemäß...
  • Seite 307: Aus- Und Einbau Aufnehmer/Trockner

    1B-28 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Aus- und Einbau Aufnehmer/Trockner AUSBAU 1) Kondensator ausbauen, siehe hierzu „Ein- und Ausbau des Kondensators“ in diesem Abschnitt. 2) Die Befestigungsschrauben des Aufnehmers/Trockners (1), (2) lösen. 3) Aufnehmer/Trockner (3) ausbauen. EINBAU Zum Einbau des Aufnehmers/Trockners den Ausbauvorgang umkehren.
  • Seite 308: Aus- Und Einbau Kondensatorlüfter

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-29 2) Die Batterie wie abgebildet an den Kondensatorlüfter am Klemme „a“ und „b“ anschließen und prüfen, dass der Lüfter leichtgängig läuft. Bezugswert: Die Spannung des Kondensatorlüfters ist mit 12V bei 8 A maximal vorgegeben. 3) Kondensatorlüfter-Schaufel auf Beschädigung prüfen. Sollte eine Störung vorliegen, den Kondensatorlüfter auswechseln.
  • Seite 309: Bestandteile Kühleinheit (Verdampfer)

    1B-30 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Bestandteile Kühleinheit (Verdampfer) 1. Verdampfer 3. Verdampfergehäuse 5. Ablassschlauch 7. Verdampfer-Temperaturfühler 2. Expansionsventil 4. Dichtring 6. Lufteinlassklappe Aus- und Einbau Kühleinheit (Verdampfer) AUSBAU 1) Das Minuskabel (–) von der Batterie lösen. 2) Bei Fahrzeugen mit Airbagsystem die Airbags gemäß „Deaktivierung des Airbagsystems“...
  • Seite 310: Überprüfung Kühleinheit (Verdampfer)

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-31 EINBAU Zum Einbau der Kühleinheit den Ausbauvorgang umkehren. Die folgenden Punkte beachten. • Beim Austausch der Kühleinheit oder des Verdampfers 25 cm³ Kältemittelöl in die Kompressoransaugseite füllen. • Gleichmäßig Füllmaterial (1) in das Einbauloch einlegen. • Anhand der vorher beschriebenen Vorgehensweise das System entlüften und befüllen.
  • Seite 311: Überprüfung Verdampferthermistor (Verdampfer-Temperatursensor)

    1B-32 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Überprüfung Verdampferthermistor (Verdampfer-Temperatursensor) Widerstand zwischen den Klemmen des Verdampferthermistors (1) prüfen. Falls die Prüfergebnisse nicht den Vorgaben entsprechen, den Verdampferthermistor austauschen. Widerstand Verdampferthermistor Sensortemperatur (°C) Widerstand (k ) 6.5 – 6.8 1.9 – 2.1 HINWEIS: Wenn der Verdampferthermistor ausgebaut wird, sollte er wieder in der ursprünglichen Position eingebaut werden.
  • Seite 312: Aus- Und Einbau Expansionsventil

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-33 Aus- und Einbau Expansionsventil AUSBAU 1) Kältemittel Hilfe Auffang- Entsorgungsausrüstung „Vorgehensweise für das Befüllen mit Kältemittel“ in diesem Abschnitt auffangen. 2) Die Befestigungsschraube der Flüssigkeitsleitung (1) lösen. 3) Die Befestigungsschraube des Expansionsventils (2) lösen und das Expansionsventil (3) ausbauen. EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren.
  • Seite 313: Aus- Und Einbau Zweifachdruckschalter

    1B-34 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Aus- und Einbau Zweifachdruckschalter AUSBAU 1) Kältemittel Hilfe Auffang- Entsorgungsausrüstung „Vorgehensweise für das Befüllen mit Kältemittel“ in diesem Abschnitt auffangen. 2) Das Minuskabel (–) von der Batterie lösen. 3) Zweifachdruckschalter ausbauen. EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Punkte umkehren.
  • Seite 314: Überprüfung Kondensator Kühllüfterrelais (Nr.1 Und Nr.2)

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-35 Überprüfung Kondensator Kühllüfterrelais (Nr.1 und Nr.2) 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Das Kondensator Kühllüfterrelais Nr.1 (1) und Nr.2 (2) aus dem Relaiskasten ausbauen. 3) Kondensatorlüfterrelais Nr. 1 überprüfen. a) Prüfen, dass kein Durchgang zwischen den Klemmen „c“ und „d“...
  • Seite 315: Überprüfung Kompressorrelais

    1B-36 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Überprüfung Kompressorrelais 1) Das Minuskabel (2) von der Batterie lösen. 2) Kompressorrelais (1) aus dem Hauptsicherungskasten ausbauen. 3) Prüfen, dass kein Durchgang zwischen den Klemmen „c“ und „d“ besteht. Wenn Durchgang vorhanden, Relais austauschen. 4) Batterieklemme (+) an Klemme „b“ des Relais anschließen. Batterieklemme (–) an Klemme „a“...
  • Seite 316: Überprüfung Und Justierung Kompressor-Antriebsriemen

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-37 EINBAU Zum Einbau des Kompressors den Ausbauvorgang umkehren. Die folgenden Anweisungen beachten. • Wenn der Kompressor ausgetauscht wurde, die neues Kompressoröl gemäß „Nachfüllen des Kompressoröls” unter “Vorgehensweise für das Befüllen mit Kältemittel” in diesem Abschnitt nachfüllen. • System gemäß „Absaugen“ unter „Vorgehensweise beim Nachfüllen des Kältemittels“...
  • Seite 317: Austausch Kompressor-Antriebsriemen

    1B-38 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) Austausch Kompressor-Antriebsriemen AUSTAUSCH 1) Mutter der Riemenscheibe lösen. 2) Die Riemenspannung durch lockern der Einstellschraube der Riemenscheibe lösen. 3) Kompressor-Antriebsriemen entfernen. 4) Neuen Kompressor-Antriebsriemen einsetzen. 5) Die Riemenspannung gemäß dem oben aufgeführten Verfahren einstellen. Bestandteile Kompressor 10 N m (1.0 kg-m) 16 N m (1.6 kg-m) 1.
  • Seite 318: Überprüfung Magnetkupplung

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-39 Überprüfung Magnetkupplung • Die Ankerplatte und die Riemenscheibe der Magnetkupplung auf Verschleiß und Ölverschmutzung prüfen. • Lager Riemenscheibe Magnetkupplung Geräusche, Verschleiß und Fettrückstände überprüfen. ° • Den Widerstand der Magnetkupplungsspule bei 20 C messen. Wenn der gemessene Widerstand nicht in dem oben aufgeführten Toleranzbereich liegt, die Magnetkupplung austauschen.
  • Seite 319 1B-40 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 6) Riemenscheibe der Magnetkupplung (2) ausbauen. HINWEIS: Sollte da Entfernen der Riemenscheibe der Magnetkupplung mit der Hand schwer fallen, Abzieher (1) verwenden. VORSICHT: Bei der Verwendung des Abziehers die mittlere Schraube des Abziehers mit von Hand drehen. Sonst kann sich die Riemenscheibe der Magnetkupplung verziehen.
  • Seite 320: Überprüfungthermoschalter

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-41 6) Den Abstand zwischen der Ankerplatte (1) und der Riemenscheibe der Magnetkupplung (2) überprüfen. Wenn der Abstand nicht der Vorgabe entspricht, diesen durch eine Scheibe unter der Kompressorwelle justieren. Vorgegebener Abstand „a“: 0,25 – 0,5 mm ÜberprüfungThermoschalter Den Widerstand des Thermoschaltera bei 20 °...
  • Seite 321: Überprüfung Überdruckventil

    1B-42 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) • Thermoschalter mit dem abgebildeten Winkel „a“ (ca. 45 ° ) einbauen. „a“: ca. 45° "a" Überprüfung Überdruckventil Mit Hilfe des Spezialwerkzeugs auf Kältemittelundicht prüfen. Wenn Kältemittelundichtigkeit vorliegt, das Überdruckventil austauschen. Spezialwerkzeug (A): 09990–86011 Aus- und Einbau Überdruckventil AUSBAU 1) Kompressor aus dem Fahrzeug ausbauen.
  • Seite 322: Technische Daten

    KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG) 1B-43 Technische Daten Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Kältemittelleitung 8 mm-Leitung 12 mm-Leitung 14,5 mm-Leitung Platte Magnetkupplung Überdruckventil Spezialwerkzeug und Wartungsgeräte Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Kompressoröl KOMPRESSORÖL • O-Ring (Kältemittelöl) P/No.: 99000-99095-00A • Jedes Bauteil Spezialwerkzeug 09990-86011 09920-55810...
  • Seite 323 1B-44 KLIMAANLAGE (SONDERAUSSTATTUNG)
  • Seite 324 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN 3-1 ABSCHNITT 3 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN DIAGNOSE..............3-2 EINSTELLUNG DER VORDRRADSPUR .
  • Seite 325: Lenkung, Radaufhängung, Räder Und Reifen

    3-2 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN Diagnose Allgemeine Diagnose Bei Problemen mit der Lenkung, Radaufhängung, Rädern und Reifen sind mehrere Systeme betroffen, die alle in die Fehlersuche einbezogen werden müssen. Um eine Fehlinterpretation von Störungssymptomen zu verhindern, sollte stets zuerst eine Probefahrt durchgeführt werden. Anschließend die folgenden grundlegenden Überprüfungen durchführen und die gefundenen Mängel beheben.
  • Seite 326 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN 3-3 Zustand Mögliche Ursache Korrektur Schwergängige Reifendruckunterschiede Reifen vorschriftsmäßig aufpumpen. Lenkung Störung der Servolenkung Überprüfen und Mängel beheben. Deformierung des Spurstangenkopf- Spurstangenkopf oder Kugelgelenkzapfen oder der unteren Vorderradaufhängung austauschen. Kugelgelenke Falsche Einstellung der Vorderradspur Vorderradspur überprüfen und einstellen.
  • Seite 327 3-4 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN Zustand Mögliche Ursache Korrektur Schwammige Falsch aufgezogene oder ungleiche Reifen Reifen vorschriftsmäßig aufpumpen Lenkung bzw. oder erneuern. mangelhafte Kugelgelenke oder Spurstangenkopf locker Querlenker oder Spurstangenkopf Lenkstabilität erneuern. Defekte Federbeine oder Federbeinlager Federbein austauschen bzw. Federbeinlager reparieren.
  • Seite 328: Reifendiagnose

    LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN 3-5 HINWEIS: *1: Höhenunterschied von rechts nach links („H“) sollte bei Leergewicht 15 mm betragen. (gilt auch für Hinterseite.) Reifendiagnose Unregelmäßiger und/oder vorzeitiger Verschleiß Ein ungewöhnlicher oder vorzeitiger Reifenverschleiß kann viele Ursachen haben. Einige davon sind: falscher Reifenluftdruck, unterlassenes Umsetzen der Räder, schlechter Fahrstil, falsche Radspur.
  • Seite 329: Radiales Flattern Der Reifen

    3-6 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN Radiales Flattern der Reifen Als Flattern wird die seitliche Bewegung von Vorder- und/oder Hinterreifen bezeichnet. Dies wird durch ungerade verlaufende Stahlgürtel innerhalb des Reifens verursacht. Dies wird am häufigsten bei niedriger Geschwindigkeit zwischen 8 und 48 km/h festgestellt. Es ist möglich den defekten Reifen durch eine Probefahrt zu lokalisieren.
  • Seite 330: Seitliches Ziehen Der Reifen

    LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN 3-7 Seitliches Ziehen der Reifen Von „einseitigem Ziehen“ von Reifen/Rädern spricht man, wenn das Fahrzeug bei freihändiger Fahrt auf ebenem Grund selbständig von der Geradeausrichtung abweicht. Ein Ziehen hat üblicherweise folgende Ursachen: • Falsch eingestellte Radspur. •...
  • Seite 331 3-8 LENKUNG, RADAUFHÄNGUNG, RÄDER UND REIFEN...
  • Seite 332 VORDERRADSPUR 3A-1 ABSCHNITT 3A VORDERRADSPUR INHALTSVERZEICHNIS Allgemeines ............ 3A-2 Überprüfung und Einstellung Vorderradspur ..........3A-3 Aufbau Vorderradspur ........3A-2 Vorläufige Prüfungen vor der Spureinstellung..........3A-2 Einstellung der Vorderradspur....3A-3 Sturz ............3A-2 Überprüfung und Einstellung Spur ....3A-4 Diagnose ............3A-3 Überprüfung und Einstellung Sturz Diagnosetabelle..........3A-3 und Nachlauf ..........3A-5 Vorgaben Radspur .........
  • Seite 333: Vorderradspur

    3A-2 VORDERRADSPUR Allgemeines Aufbau Vorderradspur Als Vorderradspur wird die Ausrichtung der Vorderräder und Vorderradaufhängsteile zueinander Untergrund bezeichnet. Bei der Einstellung der Vorderradspur ist generell nur die Spureinstellung von Belang. Sturz und Nachlauf können nicht eingestellt werden. Sollte der Sturz oder Nachlauf aufgrund schlechter Straßenverhältnisse oder eines Unfalls nicht mehr dem Sollwert entsprechen, so ist zu klären, ob dies auf einer Beschädigung der Karosserie oder der Radaufhängung beruht.
  • Seite 334: Diagnose

    VORDERRADSPUR 3A-3 Diagnose Diagnosetabelle Für Details, siehe „Diagnosetabelle“ in Abschnitt 3. Vorgaben Radspur Vorgaben Vorderradspur Vorderrad Punkt Spur (gesamt) IN 2 ± 1 mm Sturz 0 ° ± 1 ° Nachlauf 3 ° 09’ ± 1 ° Grenze seitlicher Schlupf mm/m IN 3 –...
  • Seite 335: Überprüfung Und Einstellung Spur

    3A-4 VORDERRADSPUR Überprüfung und Einstellung Spur Vorbereitung für die Überprüfung und Einstellung der Spur. • Das Fahrzeug unbeladen auf Ebenem Grund abstellen. • Das Lenkrad in Geradeausrichtung setzen. • Überprüfen, dass der Reifendruck jedes Reifens den Vorgaben entspricht, und dass die Felgen nicht verformt sind. •...
  • Seite 336: Überprüfung Und Einstellung Sturz Und Nachlauf

    VORDERRADSPUR 3A-5 Überprüfung und Einstellung Sturz und Nachlauf 1) Um Messfehler bei der Ermittlung von Sturz und Nachlauf zu verhindern, das Fahrzeug vor der Überprüfung vorn mehrmals wippen. 2) Sturz und Nachlauf mit Hilfe einer Sturz- und Nachlauf- Anzeige prüfen. Siehe „Vorgaben Radspur“ für Sollwert. 3) Sollte der Sturz oder Nachlauf nicht den Vorgaben bei der Überprüfung entsprechen, zuerst die Ursache feststellen.
  • Seite 337 3A-6 VORDERRADSPUR...
  • Seite 338 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 339: Manuelle Zahnstangenlenkung

    3B-2 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG Allgemeine Beschreibung Aufbau manuelle Zanhnstangenlenkung Das manuelle Zahnstangen-Lenksystem besteht aus zwei Komonenten, der Zahnstange (1) und dem Ritzel (2). Wenn das Lenkrad (3) eingeschlagen wird, wird die Bewegung auf das Lenkspindelgelenk (4) und dann auf das Ritzel (2) übertragen. Da die Zähne des Ritzels in die Zähne der Zahnstange eingreifen, wird die Bewegung weiter auf die Zahnstange und in lineare Bewegung übertragen.
  • Seite 340: Manuelle Zahnstangenlenkung 3B

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-3 Diagnose Diagnosetabelle Siehe Abschnitt 3. Überprüfung Lenkrad Die Räder des Fahrzeugs auf festem Untergrund geradeaus richten und das Lenkrad auf korrektes Spiel und stockungsfreie Bewegung überprüfen. Spiel des Lenkrads „a“: 0 – 30 mm Wenn das Lenkradspiel nicht die Vorgabe erfüllt, wie folgt überprüfen und defekte Bauteile austauschen.
  • Seite 341: Überprüfung Spurstangenkopfmanschette

    3B-4 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG Überprüfung Spurstangenkopfmanschette Jede Manschette auf Risse prüfen. Wenn ein kleiner Riss festgestellt wird, durch eine neue ersetzen. Überprüfung Lenkspindelgelenk Lenkspindel Verschleiß, Bruch sowie andere Beschädigungen prüfen und bei Beschädigungen austauschen. Überprüfung Spurstangenkopf 1) Spiel im Kugelgelenk überprüfen. 2) Spiel im Zahnstangenkopf-Kugelgelenk überprüfen.
  • Seite 342: Wartung Am Fahrzeug

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-5 Wartung am Fahrzeug Komponenten Zahnstange und Ritzel...
  • Seite 343: Aus- Und Einbau Spurstangenkopf

    3B-6 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 1. Zahnstange 12. Druckstückfeder : Fett 9900-25050 auf die Oberfläche der Zahnstangen-Zähne auftragen. 2. Spurstange 13. Druckstück : Fett 99000-25050 auf den Gleitbereich des Kolbens auftragen. 3. Spurstangenkopf 14. Zahnstangegehäuse udn Lenkgetriebegehäuse : Dichtmittel 99000-31120 zwischen der Manschette und Nuten des Lenkgetriebegehäuses auftragen.
  • Seite 344: Einbau

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-7 4) Für eine leichtere Einstellung nach dem Einbau die Einbauposition der Spurstangenkopf-Sicherungsmutter (2) am Gewinde der Spurstange markieren (1). Dann die Sicherungsmutter (2) lösen und der Spurstangenkopf (3) von der Spurstange (4) trennen. EINBAU 1) Mutter (1) des Spurstangenkopfes und Spurstangenkopf (2) in die Spurstange (3) einbauen.
  • Seite 345: Aus- Und Einbau Lenkgetriebe

    3B-8 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG Aus- und Einbau Lenkgetriebe AUSBAU VORSICHT: Sicherstellen, dass die Vorderräder gerade stehen, und dass der Zündschlüssen abgezogen ist, bevor diese Schritte ausgeführt werden, da sonst die Kontaktspule des Airbagsystems beschädigt werden könnte. 1) Den Fahrersitz so weit wie möglich nach hinten schieben. 2) Zur Erleichterung beim Einbau die Schraube des oberen Lenkspindelgelenks der Lenkspindel (1) lockern, aber nicht entfernen.
  • Seite 346 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-9 • FWD-Modell a) Motor und Getriebe mit Getriebeheber abstützen und Schraube des hinteren Motortraglagers (1) entfernen. • AWD-Modell a) Schrauben der Haltestrebe des Auspuffrohrs entfernen. b) Eine Markierung (1) auf der Gelenkwelle und dem Verbindungsflansch wie abgebildet anbringen und dann die Universalgelenkschraube entfernen.
  • Seite 347 3B-10 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG d) Halterung entfernen (1). 9) Halteschrauben des Lenkgetriebes (1), Muttern (2) und Halterungen des Lenkgetriebegehäuses entfernen und dann Lenkgetriebegehäuse (3) ausbauen. [A]: FWD-Modell [B]: AWD-Modell...
  • Seite 348 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-11 EINBAU 1) Fett auf die Innenseite des Ritzel-Dichtrings auftragen und den Ritzel-Dichtring auf das Ritzel einsetzen. Lenkgetriebe (1) auf die Karosserie montieren und die Befestigungsschrauben (2) und Muttern (3) des Lenkgetriebegehäuses mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Befestigungsschraube und Mutter des Lenkgetriebes (a): 25 N·m (2,5 kg-m) [A]: FWD-Modell...
  • Seite 349 3B-12 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG b) Hintere Motor-Traglagerstrebe einbauen. "a" Anzugsdrehmoment Schraube der hinteren Motor-Traglagerstrebe (a): 55 N·m (5,5 kg-m) c) Die Gelenkwelle mit dem Verbindungsflansch verbinden und dabei die Richtmarkierungen (2) fluchten. Die Flanschschrauben vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. "a" Anzugsdrehmoment Gelenkschraube Gelenkwelle (a): 23 N·m (2,3 kg-m) d) Haltestrebe des Auspuffrohrs einbauen.
  • Seite 350: Überholung

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-13 6) Die Schrauben des Lenkspindelgelenks (1) und (2) mit dem vorgegebenen Anzugsmoment festziehen (untere Seite zuerst und dann obere Seite). Anzugsdrehmoment Lenkspindelgelenk, Schraube (a): 28 N·m (2,8 kg-m) [A]: Servolenkung [B]: Manuelles Lenkgetriebe 7) Beide Räder anmontieren und die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 351 3B-14 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 6) Verbogenen Teil der Spurstange (1) gerade biegen. 7) Zahnstange mit gepolsterter Schraubstock (3) festhalten und die Spurstange aus der Zahnstange (2) ausbauen. EINBAU 1) Neue Spurstange (1) in die Zahnstange (2) einbauen. 2) Zahnstange mit gepolstertem Schraubstock festhalten und Spurstange mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 352: Aus- Und Einbau Druckstück

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-15 4) Dichtmittel auf die Nute des Lenkgetriebegehäuses „A“ wie abgebildet auftragen. „A“: Dichtmittel 99000-31120 Manschette ordnungsgemäß Nuten Lenkgetriebegehäuse (oder Gummilager Zahnstangengehäuses) und Spurstange positionieren. Danach prüfen, ob die Manschette nicht verdreht oder verbeult ist. 5) Manschette mit neuer Schelle und neuem Sicherungsring sichern.
  • Seite 353: Überprüfung Druckstück

    3B-16 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG EINBAU 1) Fett leicht auf den Gleitbereich zwischen den Kolben (1) und der Zahnstange auftragen. 2) Den Kolben und die Feder (2) wie abgebildet einbauen. 3) Dichtmittel auf des gesamten Gewindeteil der Druckstück- Vorspannschraube auftragen Hilfe Spezialwerkzeuges vorgeschriebenen Anzugsmoment anziehen.
  • Seite 354: Aus- Und Einbau Lenkritzel

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-17 Aus- und Einbau Lenkritzel AUSBAU 1) Druckstück gemäß „Aus- und Einbau des Druckstücks“ ausbauen. 2) Lagerdeckel mit Spezialwerkzeug entfernen. Spezialwerkzeug (A): 09944-28310 3) Mit einem Kunststoffhammer (2) auf die abgebildete Stelle klopfen, um Ritzel-Baugruppe (1) vom Gehäuse zu trennen und die Ritzel-Baugruppe (1) ausbauen.
  • Seite 355: Überprüfung Lenkritzel

    3B-18 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 2) Fett auf alle Ritzelzähne (1), das Ritzel-Nadellager, das Lenkgetriebegehäuse, den O-Ring und Öldichtungslippe des Lenkgetriebegehäuses (2) auftragen. Die Innenseite des Lenkritzel-Lagerdeckels (3) mit Fett auffüllen. „A“: Fett E, 99000-25050 3) Gewindekleber Gewinde Lenkritzel- Lagerdeckels auftragen. Die Ritzel-Baugruppe in das Lenkgetriebe einbauen.
  • Seite 356: Überprüfung Zahnstange

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-19 6) Das Druckstück und die Ritzel-Baugruppe aus dem Lenkgetriebegehäuse gemäß „Aus- und Einbau Lenkritzel“ in diesem Abschnitt ausbauen. 7) Zahnstange aus dem Lenkgetriebegehäuse ausbauen. Richtung des Zahnstangen-Ausbaus wie abgebildet. VORSICHT: Innenseite Zahnstangenbuchse einer Spezialbeschichtung versehen. Da diese leicht zu beschädigen ist die Zahnstange vorsichtig aus dem Lenkgetriebe entfernen.
  • Seite 357: Aus- Und Einbau Lenkritzellager

    3B-20 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG Aus- und Einbau Lenkritzellager AUSBAU 1) Zahnstange gemäß „Aus- und Einbau Zahnstange“ in diesem Abschnitt aus dem Lenkgetriebe ausbauen. 2) Lenkritzellager (1) mit dem Spezialwerkzeug wie abgebildet aus dem Lenkgetriebegehäuse ausbauen. Spezialwerkzeug (A): 09921-20200 (B): 09930-30104 EINBAU 1) Fett auf die Rollen des Lenkritzellagers auftragen.
  • Seite 358: Spezialwerkzeug

    MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG 3B-21 Spezialwerkzeug 09913-50121 09921-20200 09925-98210 09943-55010 (J-22610) Dichtringentferner Lenkritzellager- Lagereinbauwerkzeug Zange für Ausbauwerkzeug Manschettenschellen 09943-88211 09944-18310 09944-28310 09944-28320 Lenkritzellager- Stecknuss zur Prüfung 42 mm Stecknuss Stecknuss (19 mm) Einbauwerkzeug des Lenkritzel- (für Lagerdeckel des Drehwiderstands Lenkritzellagers) 09930-30104 Zughammer...
  • Seite 359 3B-22 MANUELLE ZAHNSTANGENLENKUNG...
  • Seite 360 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um sicherzustellen, ob Wartungsarbeiten an oder bei Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung durchgeführt werden.
  • Seite 361: Allgemeine Beschreibung

    3B1-2 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Allgemeine Beschreibung Aufbau P/S-System Dieses Servolenksystem (P/S-System) besteht einem Servolenkungs-Steuermodul, einem Drehmomentsensor, einem Motor und in der Lenksäule eingebauten Kupplung. In diesem System bestimmt das Servolenkungs-Steuermodul die Stärke und Richtung der Unterstützungskraft für das Lenkrad gemäß dem Drehmomentsensor und dem Geschwindigkeitssensor (VSS).
  • Seite 362: Schaltkreisdiagramm Eps-System

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-3 Schaltkreisdiagramm EPS-System G13-2 G13-2-1 WHT/BLU BLK/RED G13-1 G13-2-2 BLK/YEL BLU/ORN BLU/ORN G13-8 BLU/ORN G13-2-4 G13-2-3 G22-11 G22-22 G13-5 G13-1-5 G21-15 G13-7 G13-6 G13-1-4 WHT/RED G13-1-3 G13-3 G13-1-2 G13-1 G13-2-1 G13-1-2 G13-3 G13-1-5 G13-1-3 G13-2-3 G13-4 G13-2 G13-2-2 G13-1-4 G13-2-4...
  • Seite 363: Diagnose

    Störbereich im Speicher des P/S-Steuermoduls. Vorsichtsmaßnahmen bei der Störungsdiagnose • Den auf dem SUBARU Select Monitor angezeigten DTC (Diagnosestörungscode) aufschreiben. • Vor der Überprüfung unbedingt „Vorsichtsmaßregeln für Wartungsarbeiten an elektrischen Schaltkreisen“ in Abschnitt 0A durchlesen und die Hinweise stets beachten.
  • Seite 364: Überprüfung Eps-System

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-5 Überprüfung EPS-System Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Einzelheiten der Störung aufschreiben. Das Verwenden eines Fragebogen Weiter mit Weiter mit wie abgebildet ermöglicht das Sammeln von Informationen zur richtigen Schritt 2. Schritt 3. Analyse und Diagnose. 2) Überprüfen, ob das im „Diagnosefragebogen“ beschriebene Problem tatsächlich am Fahrzeug auftritt.
  • Seite 365: Diagnosefragebogen (Beispiel)

    3B1-6 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Nur der Code für frühere Gegenwärtiger Störung wird eingestellt. Störungscode (DTC) wird (Störung in der Gegenwärtige und ausgegeben. Vergangenheit, doch frühere DTCs liegen vor. (Im Moment bestehen normale Bedingung wird Störungen.) im Moment festgestellt.) „EPS“-Warnlampe nach dem Anlassen Bleibt eingeschaltet.
  • Seite 366: Überprüfung „Eps"-Warnlampe

    (1) an der Unterseite des Armaturenbretts (Fahrerseite) verbinden. Spezialwerkzeug (A): Subaru Select Monitor 3) Zündschalter in die ON-Stellung bringen. 4) Die Diagnosecodes (DTC) anhand der Anweisungen des Subaru Select Monitor lesen. Näheres hierzu ist der Bedienungs- anleitung des Subaru Select Monitor zu entnehmen. HINWEIS:...
  • Seite 367: Schaltkreisprüfung Serieller Datenübertragungsanchluss

    Select Monitor frei von Störungen und die DLC anschließen. Programmkarte (Software) für das P/S-System korrekt ist. 2) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. 3) Die Verbindung des Subaru Select Monitor zum DLC überprüfen. Ist die Verbindung in einem einwandfreien Zustand?
  • Seite 368 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-9 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Überprüfen, ob eine Kommunikation möglich Weiter mit Schritt 4. Unterbrechung in jenem ist, indem Kommunikation mit anderen Bereich des seriellen Reglern (ECM, ABS-Hydraulik-/Steuermodul Datenbusses (falls vorhanden) oder SDM) oder anderen (Schaltkreis „BLU“), der Fahrzeugen ausgeführt wird.
  • Seite 369: Diagnosecodetabelle Dtc

    Diagnosecodetabelle DTC VORSICHT: Sicherstellen, dass die „Überprüfung EPS-System“ erfolgt, bevor die Fehlersuche für jedem DTC ausgeführt wird. (Anzeige auf Subaru Diagnose Select Monitor) Dies wird in dem Subaru Select Monitor angezeigt, Kein DTC Normal wenn im EPS-System keine Störungen vorliegen.
  • Seite 370: Definition Der Testgerätdaten

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-11 Definition der Testgerätdaten BATTERIE VOLT Die Batteriespannung ist ein Betriebssignal, das vom ECU gelesen wird. DrehmSens Stromverso Dieser Parameter zeigt die Spannung der Stromversorgung an, mit das EPS-Steuermodul den Drehmomentsensor versorgt. MOT STROMVERS Dieser Parameter bezeichnet den Zustand der Stromversorgung des Motors. MOTOR VOLT Dieser Parameter bezeichnet die Spannung zwischen den Anschlussklemmen des Motors.
  • Seite 371: Zündschalter

    3B1-12 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Motordrehzahl Das Motordrehzahlsignal wird vom ECM eingespeist, so dass es für die Störungsdiagnose des elektrischen Servolenkungssystems verwendet werden kann. Zündschalter Dieser Parameter bezeichnet den Zustand der Stromversorgung durch den Zündschalter.
  • Seite 372: Die "Eps"-Warnlampe Leuchtet Nicht Auf, Wenn Der Zündschalter Auf On Steht, Der Motor Aber Nicht Läuft

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-13 Die “EPS”-Warnlampe leuchtet nicht auf, wenn der Zündschalter auf ON steht, der Motor aber nicht läuft SCHALTPLAN WHT/BLU G13-1 BLK/RED BLK/YEL G13-1 BLU/ORN G13-2 G13-5 G13-8 G13-7 BLU/ORN G13-8 BLU/ORN G22-11 G22-22 G13-5 G21-15 G21-15 G13-7 G13-2 G22-11 G22-22...
  • Seite 373 3B1-14 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Auf ordnungsgemäße Verbindung zum P/S- Weiter mit Schritt 5. „WHT/BLU“ oder „BLK/ Steuermodul an Klemme „G13-1“ prüfen. RED“ Kabelschaltkreis 2) Wenn in Ordnung, die Spannung zwischen unterbrochen oder der Klemme „G13-1“ („BLK/RED“ Kabel) Masseschluss.
  • Seite 374: Die "Eps"-Warnlampe Leuchtet Auf, Wenn Der Zündschalter Auf On Steht, Der Motor Aber Nicht Läuft

    1) Diagnosecodes abrufen. Wird ein Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 3. Diagnosecode (DTC) ausgegeben (NO CODES (keine Codes) auf Subaru Select Monitor? 1) Liegt in Schritt 1 ein Störungscode vor? Weiter mit Schritt 5 des Weiter mit Schritt 3.
  • Seite 375: Dtc C1111 Störung Drehmomentsensor Hauptschaltkreis

    3B1-16 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) DTC C1111 Störung Drehmomentsensor Hauptschaltkreis DTC C1113 Störung Drehmomentsensor Haupt- und Nebenschaltkreis DTC C1115 Störung Drehmomentsensor Nebenschaltkreis SCHALTPLAN G13-1-5 WHT/BLU G13-1 BLK/RED BLK/YEL G13-1 G13-2 G13-8 BLU/ORN G13-1-4 BLU/ORN G13-8 G13-1-3 G13-2 G13-1-2 G13-1-2 G13-1-5 G13-1-3 G13-1-4 1.
  • Seite 376: Dtc C1114 Störung Drehmomentsensor 5 V Stromversorgungs-Schaltkreis

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-17 DTC C1114 Störung Drehmomentsensor 5 V Stromversorgungs-Schaltkreis SCHALTPLAN G13-1-5 WHT/BLU BLK/RED G13-1 BLK/YEL G13-1 G13-2 G13-8 BLU/ORN G13-1-4 BLU/ORN G13-8 G13-1-3 G13-2 G13-1-2 G13-1-2 G13-1-5 G13-1-3 G13-1-4 1. Hauptsicherungskasten 4. „METER“ Sicherung (10 A) 7. Drehmomentsensor 2.
  • Seite 377 3B1-18 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) [A]: Abb. für Schritt 2 1. Steckverbinder „G13-1“ (von der Kabelbaumseite gesehen)
  • Seite 378: Dtc C1121/C1123/C1124 Störung Vss-Schaltkreis

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-19 DTC C1121/C1123/C1124 Störung VSS-Schaltkreis SCHALTPLAN WHT/BLU G13-1 BLK/RED G13-1 BLK/YEL G13-5 G13-2 BLU/ORN G13-7 G13-8 BLU/ORN G13-8 BLU/ORN G22-11 G22-22 G13-5 G21-15 G21-15 G13-7 G13-2 G22-11 G22-22 1. Hauptsicherungskasten 5. Zündschloß 9. Servolenkungs-Steuermodul 2. Schaltkreissicherungskasten 6. Kombi-Meßinstrument 10.
  • Seite 379 3B1-20 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) [A]: Abb. für Schritt 2 1. Steckverbinder „G13“ (von der Kabelbaumseite gesehen)
  • Seite 380: Dtc C1122 Störung Motordrehzahlsignal-Schaltkreis

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-21 DTC C1122 Störung Motordrehzahlsignal-Schaltkreis SCHALTPLAN BLK/RED G13-1 WHT/BLU BLK/YEL BLU/ORN BLU/ORN G13-8 G13-1 G13-6 G13-2 G13-6 G13-8 G13-2 1. Hauptsicherungskasten 4. „METER“ Sicherung (10 A) 7. Servolenkungs-Steuermodul 2. Schaltkreissicherungskasten 5. Zündschloß 8. Steckverbinder G13 (von der Anschlussseite gesehen) 3.
  • Seite 381: Dtc C1141/C1142/C1143/C1144/C1145 Störung Motor-Schaltkreis

    3B1-22 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) DTC C1141/C1142/C1143/C1144/C1145 Störung Motor-Schaltkreis SCHALTPLAN WHT/BLU BLK/RED G13-1 G13-2-1 BLK/YEL G13-1 G13-2-2 G13-8 G13-2 BLU/ORN BLU/ORN G13-8 G13-2-4 G13-2-3 G13-2 G13-2-1 G13-2-3 G13-2-2 G13-2-4 1. Hauptsicherungskasten 4. „METER“ Sicherung (10 A) 7. Motor-Baugruppe (mit Kupplung eingebaut) 2.
  • Seite 382 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-23 [A]: Abb. für Schritt 2 1. Steckverbinder „G13-2“ (von der Kabelbaumseite gesehen)
  • Seite 383: Dtc C1151 Störung Kupplungs-Schaltkreis

    3B1-24 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) DTC C1151 Störung Kupplungs-Schaltkreis SCHALTPLAN WHT/BLU G13-1 BLK/RED G13-2-1 BLK/YEL G13-1 G13-2-2 G13-8 G13-2 BLU/ORN BLU/ORN G13-8 G13-2-4 G13-2-3 G13-2 G13-2-1 G13-2-3 G13-2-2 G13-2-4 1. Hauptsicherungskasten 4. „METER“ Sicherung (10 A) 7. Motor-Baugruppe (mit Kupplung eingebaut) 2.
  • Seite 384 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-25 [A]: Abb. für Schritt 2 [B]: Abb. für Schritt 3 1. Steckverbinder „G13-2“ (von der Kabelbaumseite gesehen)
  • Seite 385: Dtc C1153 Störung P/S-Steuermodul-Stromversorgungsschaltkreis

    3B1-26 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) DTC C1153 Störung P/S-Steuermodul-Stromversorgungsschaltkreis SCHALTPLAN WHT/BLU G13-1 BLK/RED BLK/YEL BLU/ORN BLU/ORN G13-8 G13-1 G13-2 G13-2 G13-8 1. Hauptsicherungskasten 3. „P/S“ Sicherung (30 A) 5. Zündschloß 7. Steckverbinder G13 (von der Anschlussseite gesehen) 2. Schaltkreissicherungskasten 4. „METER“ Sicherung (10 A) 6.
  • Seite 386: Störungsdiagnose (Für Störungen, Die Nicht Vom On-Board-Diagnosesystem Angezeigt Werden)

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-27 Störungsdiagnose (für Störungen, die nicht vom On-Board-Diagnosesystem angezeigt werden) Dieser Abschnitt beschreibt die Störungsdiagnose der P/S-Systembestandteile deren Störungen nicht vom On- Board Diagnosesystem (Selbstdiagnosefunktion) angezeigt werden. Wenn keine Störung vom On-Board Diagnosesystem (Selbstdiagnosefunktion) angezeigt wird und sichergestellt wurde, dass alle Basisbestandteile des in der „Diagnosetabelle“...
  • Seite 387: Überprüfung P/S-Steuermodul Und Dessen Schaltkreise

    3B1-28 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Überprüfung P/S-Steuermodul und dessen Schaltkreise Das P/S-Steuemodul (1) und dessen Schaltkreise können an den P/S-Steuermodul Kabelsteckverbindern (2) durch das Messen der Spannung und des Widerstands überprüft werden. VORSICHT: Das P/S-Steuermodul selbst kann nicht überprüft werden. Voltmeter oder Ohmmeter niemals an das P/S- Steuermodul anschließen, wenn die Steckverbinder vom P/S-Steuermodul gelöst sind.
  • Seite 388: Sollspannung

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-29 Klemme Schaltkreis Sollspannung Prüfbedingung Stromverssorgung von G13-1 Batterie des 10 -14 V – P/S-Steuermoduls G13-2 Masse – – G13-3 Datenübertragungsanschluss – – G13-5 „EPS“-Lampe „EPS“-Warnlampe leuchtet ✱ Anzeige G13-6 Motordrehzahlsignal Ausschlag wiederholt Leerlaufdrehzahl 0 – 1 V und 10 – 6 V ✱...
  • Seite 389: Überprüfung Lenkradspiel

    3B1-30 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Überprüfung Lenkradspiel • Das Lenkrad auf Lockerheit oder Rattern prüfen, indem es in der Richtung des Schafts und der lateralen Richtung bewegt wird. Wenn defekt reparieren oder austauschen. • Die Räder des Fahrzeugs bei ausgestelltem Motor auf festem Untergrund geradeaus richten und das Lenkrad auf korrektes Spiel überprüfen.
  • Seite 390: Wartung Am Fahrzeug

    ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) 3B1-31 Wartung am Fahrzeug Aus- und Einbau Lenksäule Siehe “Aus- und Einbau Lenksäule” in Abschnitt 3C zum Aus- und Einbau der Lenksäule, aber folgenden vorher ausführen. 1) Die Lenksäulenlochabdeckung ausbauen. 2) Alle Steckverbinder vom P/S-Steuermodul lösen. VORSICHT: Niemals die Lenksäulen-Baugruppe zerlegen und den Drehmomentsensor oder die Motorbaugruppe (mit Kupplung eingebaut) zerlegen.
  • Seite 391: Überprüfung Drehmomentsensor Am Fahrzeug

    3B1-32 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM) Überprüfung Drehmomentsensor am Fahrzeug 1) Die Lenksäulenlochabdeckung ausbauen. 2) Zündschalter in die ON-Stellung bringen. 3) Die Spannung zwischen den Klemmen des Steckverbinders des Drehmomentsensors durch das Anschließen and das P/ S-Steuermoduls bei nicht laufendem Motor überprüfen. Falls das Prüfergebnis nicht den Vorgaben entspricht, die Lenksäulen-Baugruppe austauschen.
  • Seite 392: Spezialwerkzeug

    Schaltkreisstrom Motor und Kupplung (Referenzwert) Sollwert: Ca. 0,65 A 6) Batterie (1) zwischen „G13-2-4“ und „G13-2-3“ anschließen und dann prüfen, dass das Betriebsgeräusch der Kupplung zu hören ist. Falls das Prüfergebnis nicht den Vorgaben entspricht, die Lenksäulen-Baugruppe austauschen. Spezialwerkzeug Subaru Select Monitor...
  • Seite 393 3B1-34 ELEKTRISCHES SERVOLENKSYSTEM (P/S-SYSTEM)
  • Seite 394 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Bitte beachten Sie alle WARNUNGEN und „Wartungs-Sicherheitshinweise“ im Kapitel „Wartung am Fahrzeug“ unter Airbag-...
  • Seite 395: Sicherheitshinweise

    3C-2 LENKRAD UND LENKSÄULE Sicherheitshinweise Vorsichtsmaßregeln für die Wartung Lenkrad und Lenksäule mit Airbag Für Vorsichtsmaßnahmen bei der Wartung siehe „Vorsichtsmaßregeln bei der Wartung“ in Abschnitt 10B. Wartung und Diagnose für die Wartung Lenkrad und Lenksäule mit Airbag Für Diagnose und Wartung siehe „Diagnose und Wartung“ unter „Vorsichtsmaßregeln bei der Wartung“ in Abschnitt 10B.
  • Seite 396: Lenkrad Und Lenksäule 3C

    LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-3 Wartung am Fahrzeug Einbauorte von Komponenten des Lenkrads und der Lenksäule 1. Fahrer-Airbagmodul (Gasgenerator) 8. Scheibenwischerschalter 15. Untere Haltemutter der Lenksäule 2. Lenkspindelschraube 9. Blinker-/Abblendlichtschalter 16. Obere Haltemutter der Lenksäule: : Gewindekleber 1342 99000-32050 Nach dem Anziehen der unteren Mutter, die insgesamt auf das Gewindeteil der obere Mutter anziehen Lenkspindelschraube auftragen.
  • Seite 397: Lenkrad Und Lenksäule

    3C-4 LENKRAD UND LENKSÄULE Aus- und Einbau Fahrer-Airbagmodul (Gasgenerator) WARNUNG: Bei der Handhabung eines Airbagmodul (Gasgenerator) sicherstellen die “Vorsichtsmaßregeln für die Wartung für Lenkrad und Lenksäule mit Airbag”, vorher in diesem Abschnitt gelesen und befolgt werden. Eine Missachtung dieser Hinweise kann zu Schäden am Airbagmodul (Gasgenerator) oder zu Verletzungen führen.
  • Seite 398: Überprüfung Fahrer-Airbagmodul (Gasgenerator)

    LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-5 2) Das Fahrer-Airbagmodul (Gasgenerator) in das Lenkrad einsetzen und dabei darauf achten, dass der Kabelbaum nicht eingeklemmt wird. 3) Die Halteschrauben Fahrer-Airbagmoduls (Gasgenerators) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Befestigungsschraube Airbagmodul · (a): 10 N m (1,0 kg-m) 4) Sicherstellen, dass der Abstand zwischen Modul und Lenkrad am gesamten Umfang gleich ist.
  • Seite 399: Aus- Und Einbau Lenkrad

    3C-6 LENKRAD UND LENKSÄULE Aus- und Einbau Lenkrad VORSICHT: Die Kontaktspule keinesfalls weiter drehen als zulässig (von Mittelstellung ungefähr zweieinhalb Drehungen im oder gegen den Uhrzeigersinn), da die Kontaktspule sonst reißen könnte. AUSBAU 1) Das Massekabel von der Batterie abklemmen. 2) Das Airbagsystem deaktivieren.
  • Seite 400: Zentrierung Kontaktspulen-Baugruppe

    LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-7 EINBAU 1) Sicherstellen, dass sich Vorderräder Geradeausstellung befinden und die Kontaktspule zentriert ist. Wenn die Kontaktspule nach dem Ausbau des Lenkrads gedreht wurde, diese gemäß “Kontaktspulen-Baugruppe zentrieren” in diesem Abschnitt zentrieren. VORSICHT: Diese zwei Bedingungen sind Voraussetzung für einen korrekten Einbau Lenkrads.
  • Seite 401: Aus- Und Einbau Kontaktspulen-Baugruppe

    3C-8 LENKRAD UND LENKSÄULE 4) Vom Anschlagpunkt Kontaktspule zweieinhalb Umdrehungen zurückdrehen, ihre Mittelmarkierung mit der Richtmarkierung (1) fluchtet. Aus- und Einbau Kontaktspulen-Baugruppe VORSICHT: Die Kontaktspule keinesfalls weiter drehen als zulässig (von Mittelstellung ungefähr zweieinhalb Drehungen im oder gegen den Uhrzeigersinn), da die Kontaktspule sonst reißen könnte.
  • Seite 402 LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-9 6) Den Steckverbinder (1) von der Kontaktspulen-Baugruppe durch das Ziehen der Steckverbinder-Verriegelung (2) nach außen (A). 7) Kontaktspulen-Baugruppe (1) von der Lenksäule abnehmen. EINBAU 1) Sicherstellen, dass sich die Vorderräder in Geradausstellung befinden und der Zündschalter auf „LOCK“ gedreht ist. 2) Kontaktspulen-Baugruppe (1) in die Lenksäule einbauen.
  • Seite 403: Überprüfung Kontaktspulen-Baugruppe

    3C-10 LENKRAD UND LENKSÄULE 4) Die untere Lenksäulenabdeckung (2) und die obere Abdeckung (1) einbauen. 5) Die Lenksäulenlochabdeckung (2) und untere Innenver- kleidung der A-Säule (1) anbauen. 6) Das Lenkrad gemäß “Aus- und Einbau Lenkrad” in diesem Abschnitt in die Lenksäule einbauen. 7) Das Massekabel an der Batterie anklemmen.
  • Seite 404: Aus- Und Einbau Lenksäule

    LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-11 Aus- und Einbau Lenksäule VORSICHT: Eine aus dem Fahrzeug ausgebaute Lenksäule kann sehr leicht beschädigt werden. • Falls die Lenksäule durch Fall auf ein Ende aufschlägt, könnte sie sich zusammenschieben oder die Plastik-Sollbruchstifte, mit denen die Länge der Lenksäule fixiert ist, könnten gelockert werden.
  • Seite 405 3C-12 LENKRAD UND LENKSÄULE 7) Zündschalter (1) von der Lenksäule trennen. 8) Steckverbinder (2) vom Servolenkungs-Steuermodul (1) falls vorhanden lösen. 9) Die Schraube oberen Lenkspindelgelenks herausdrehen. [A]: Servolenkung [B]: Manuelles Lenkgetriebe 10) Die Haltemuttern der Lenksäule (1) entfernen. 11) Die Lenksäule aus dem Fahrzeug entfernen. WARNUNG: Niemals die Lenksäule vertikal auf die Seite mit Lenkrad und Airbagmodul (Gasgenerator) stellen.
  • Seite 406 LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-13 12) Beim Lösen des oberen Gelenks (3) Lenksäule mit Servolenkung (2), Richtmarkierungen (1) auf der Lenksäule und dem oberen Gelenk anbringen. EINBAU 1) Oberes Gelenk (3) und Lenksäule (2) entsprechend den Richtmarkierungen (1) einbauen. 2) Die Lenksäule mit der unteren Lenkspindel verbinden. Bei Servolenkung, den flachen Teil „A“...
  • Seite 407: Überprüfung Lenksäule

    3C-14 LENKRAD UND LENKSÄULE 4) Schraube (1) in das obere Gelenk der Lenksäule einsetzen und mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. VORSICHT: Nach dem Festziehen der Muttern der Säule die Schraube des oberen Gelenks der Lenksäule festziehen. Sonst wird das Lagergelenk der Säule beschädigt. Anzugsdrehmoment Schraube Lenkspindelgelenk (a): 28 N·m (2,8 kg-m)
  • Seite 408: Überprüfung Der Lenksäule Auf Unfallschäden

    LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-15 VORSICHT: Niemals am Lenkrad drehen, während die untere Lenkspindel ausgebaut ist. Sollte es sich gedreht haben Kontaktspule sich nicht mehr Mittelposition befinden, muss diese wieder zentriert werden. Wird das Lenkrad zudem um mehr als zweieinhalb Umdrehungen eingeschlagen, wird die Kontaktspule abgerissen.
  • Seite 409 3C-16 LENKRAD UND LENKSÄULE PRÜFUNG 1) Sicherstellen, dass die beiden Sollbruchführungen (1) fest auf der Lenksäulenhalterung sitzen. Bei Lockerheit die Lenksäulen-Baugruppe austauschen. 2) Die Messungen „a“ and „b“ wie abgebildet durchführen. Falls ein Abstand den Sollwert unterschreitet, die Lenksäule austauschen. Länger der Lenksäule mit Servolenkung „a“: 520 1,5 mm...
  • Seite 410: Benötigtes Wartungsmaterial

    LENKRAD UND LENKSÄULE 3C-17 Benötigtes Wartungsmaterial Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Gewindekleber GEWINDEKLEBER 1342 • Lenkspindelschraube (99000-32050) Spezialwerkzeug 09944-36011 Lenkradabzieher...
  • Seite 411 3C-18 LENKRAD UND LENKSÄULE...
  • Seite 412 VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-1 ABSCHNITT 3D VORDERRADAUFHÄNGUNG HINWEIS: • Alle Befestigungsteile der Vorderradaufhängung wie Schrauben, Muttern usw. wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zu Reparaturen mit erheblichen Kosten führen. Bei Bedarf müssen sie durch Teile ersetzt werden, die entweder dieselbe Teilenummer haben oder die dem Originalteil exakt äquivalent sind.
  • Seite 413: Allgemeine Beschreibung

    3D-2 VORDERRADAUFHÄNGUNG Allgemeine Beschreibung Aufbau Vorderradaufhängung 1. Federbein-Baugruppe 4. Rad 7. Achswelle 10. Farbmarkierung Anzugsmoment 2. Stabilisator 5. Querlenker 8. Spurstange 11. Farbmarkierung (nur rechte Seite) Nicht wiederverwenden. 3. Achsschenkel 6. Karosseriekörper 9. Bremsscheibe [A]: Vorn...
  • Seite 414: Diagnose

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-3 Diagnose Diagnosetabelle Siehe „Diagnosetabelle“ in Abschnitt 3. Überprüfung von Stabilisator und Buchse Stabilisator Auf Beschädigung und Verformung untersuchen. Bei Defekten austauschen. Buchse Auf Beschädigung, Verschleiß und Mängel untersuchen. Bei Defekten austauschen.
  • Seite 415: Überprüfung Des Federbeins

    3D-4 VORDERRADAUFHÄNGUNG Überprüfung des Federbeins • Federbein auf Ölaustritt, Beschädigung oder Verformung prüfen. • Bei Mängeln muss das gesamte Federbein ausgetauscht werden, da es nicht zerlegt werden kann. • Die Funktion des Federbeins gemäß folgender Verfahren prüfen. 1) Den Reifenluftdruck prüfen und ggf. auf den korrekten Wert korrigieren.
  • Seite 416: Überprüfung Des Querlenker-Kugelgelenks

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-5 Überprüfung des Querlenker-Kugelgelenks • Das Kugelgelenk auf stockungsfreie Drehung überprüfen. • Den Kugelgelenkzapfen auf Schäden untersuchen. • Die Staubabdeckung auf Schäden untersuchen. • Spiel im Kugelgelenk überprüfen. Bei Defekten austauschen. HINWEIS: Querlenker und Kugelgelenk können nicht getrennt werden. Sollte einer der Beiden beschädigt sein, muss die Querlenker- Baugruppe als Ganzes ausgetauscht werden.
  • Seite 417: Wartung Am Fahrzeug

    3D-6 VORDERRADAUFHÄNGUNG Wartung am Fahrzeug Bestandteile Federbein 1. Federbeinmutter: 8. Lager-Distanzring 14. Traglagermutter. Wasserfeste Beschichtung (Farbe oder Lack) auf die gesamte Mutter oder den Gewindeteil des Federbeins auftragen. 2. Federbein-Sicherungs-Unterlegscheibe 9. Oberer Schraubenfedersitz 15. Mutter der Federbeinhalterung 3. Traglager 10. Schraubenfedersitz 16.
  • Seite 418: Aus- Und Einbau Federbein

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-7 Aus- und Einbau Federbein AUSBAU 1) Massekabel an Batterie abklemmen. HINWEIS: Vor dem Zerlegen des Federbeins die Federbeinmutter leicht vor dem Ausbau des Federbeins aus dem Fahrzeug lockern. Dies erleichtert das Zerlegen. Jedoch darauf achten die Mutter zu diesem Zeitpunkt nicht zu entfernen. Spezialwerkzeug (A): 09900-00411 (B): 09900-00414...
  • Seite 419: Zerlegung Und Zusammenbau Federbein

    3D-8 VORDERRADAUFHÄNGUNG EINBAU Der Einbau des Federbeins erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus; dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: • Schrauben wie abgebildet in angegebener Richtung einsetzen. • Die Befestigungsschrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Mutter der Federbeinhalterung (a): 115 N·m (11,5 kg-m) Traglagermutter (b): 23 N·m (2,3 kg-m) Federbeinmutter (c): 50 N·m (5,0 kg-m) VORSICHT:...
  • Seite 420: Zusammenbau

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-9 ZUSAMMENBAU Zum Zusammenbau den Zerlegevorgang umkehren, wobei folgende Anweisungen beachtet werden. • Fett auf den Lagerdichtring, das Federbeinlager und den Gleitbereich des Federbeins auftragen. • Das Federende mit dem abgestuften Teil (3) des unteren Federsitzes (2) wie gezeigt verbinden. •...
  • Seite 421: Bestandteil Stabilisator Und Buchsen

    3D-10 VORDERRADAUFHÄNGUNG Bestandteil Stabilisator und Buchsen 1. Splint 5. Querlenker 9. Stabilisator-Haltebügel, Schraube Anzugsmoment 2. Stabilisator-Mutter 6. Stabilisator 10. Farbmarkierung Nicht wiederverwenden. 3. Beilegscheibe 7. Lagerbuchse 11. Farbmarkierung (rechte Seite) 4. Buchse 8. Motortraglagerhalterung: Die Seite des länglichen Lochs zeigt nach hinten. Aus- und Einbau Stabilisator und Buchsen AUSBAU 1) Das Fahrzeug aufbocken, bis die vorderen Querlenker...
  • Seite 422 VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-11 4) Die Schrauben (1) der Motortraglagerhalterung herausdrehen. 5) Stabilisator (2) entfernen. HINWEIS: Wenn der Ausbau des Stabilisators schwer fällt, die Räder auf dem Boden aufsetzen (mit zusammengepresster Radaufhängung). F. Vorn EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren, wobei die folgenden Anweisungen zu beachten sind.
  • Seite 423: Bestandteile Radnabe Und Achsschenkel

    3D-12 VORDERRADAUFHÄNGUNG Bestandteile Radnabe und Achsschenkel 1. Vorderradnabe 4. Achsschenkel Anzugsmoment 2. Sicherungsring 5. Achswellenmutter Nicht wiederverwenden. : Nach dem Anziehen verstemmen. 3. Radlager : Profil-Gummidichtung Seite zur Radnabe ausrichten. Aus- und Einbau Radnabe und Achsschenkel AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken und das Rad gemäß „Aus- und Einbau Rad“...
  • Seite 424 VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-13 5) Bremssattel (1) mit Gehäuse ausbauen. HINWEIS: Den Bremssattel mit einem Draht o.ä. (3) aufhängen, um Abknicken, Verdrehen oder Überdehnen Bremsschlauchs (4) zu verhindern. Bei ausgebauten Bremsklötzen keinesfalls die Bremse betätigen. 6) Bremsscheibe (2) mit Hilfe zweier 8 mm Schrauben abziehen. 7) Die Radnabe (1) mit Spezialwerkzeug herausziehen.
  • Seite 425 3D-14 VORDERRADAUFHÄNGUNG EINBAU 1) Mit dem Spezialwerkzeug und der Hydraulikpresse die Radnabe (1) in das Radlager (2) hineintreiben (Profil- Gummidichtung Seite in Richtung Radnabe). Spezialwerkzeug (A): 09913-75810 2) Fett leicht auf die Kontaktbereiche (1) des Radlagers und der Achswelle auftragen. „A”: Fett 99000-25050 3) Die Schraube des Kugelgelenks (1) aus der abgebildeten Richtung einsetzen.
  • Seite 426 VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-15 7) Den Spurstangenkopf mit dem Achsschenkel verbinden, neue Spurstangenkopfmutter einbauen (1) und mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Spurstangenkopfmutter (a): 40 N·m (4,0 kg-m) 8) Bremsscheibe (2) und Bremssattel (3) einbauen. 9) Die Schrauben der Bremsscheibe (4) und die Sattelschraube mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 427: Zerlegung Und Zusammenbau Radnabe Und Achsschenkel

    3D-16 VORDERRADAUFHÄNGUNG Zerlegung und Zusammenbau Radnabe und Achsschenkel ZERLEGUNG 1) Staubabdeckung (1) aufstemmen und entfernen. 2) Sicherungsring des Radlagers entfernen. 3) Radlager Hilfe einer Hydraulikpresse Spezialwerkzeug ausbauen. Spezialwerkzeug (A): 09913-75520 VORSICHT: Beim Einbau das Radlager gegen ein neues austauschen. 4) Den Innenlaufring der Außenseite des Radlagers (1), wie abgebildet, durch leichtes Schlagen an 3 Stellen ausbauen, so dass das Sitzteil (2) der Radnabe nicht beschädigt wird.
  • Seite 428 VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-17 ZUSAMMENBAU 1) Die Seite der Gummidichtung (1) des neuen Radlagers (2) nach oben wie abgebildet ausrichten und mit Hilfe des Spezialwerkzeugs in den Achsschenkel (3) hineintreiben. Spezialwerkzeug (A): 09913-75510 (B): 09926-68310 (C): 09951-18210 VORSICHT: Beim Ersetzen des Lagers, der Innenlaufringe und Außenlaufringe sicherstellen, diese durch einen neuen Satz zu ersetzen.
  • Seite 429: Aus- Und Einbau Querlenker/Buchse

    3D-18 VORDERRADAUFHÄNGUNG Aus- und Einbau Querlenker/Buchse AUSBAU 1) Stabilisator gemäß „Aus- und Einbau Stabilisator und Buchsen“ in diesem Abschnitt ausbauen. 2) Die Schraube des Querlenker-Kugelgelenks (1) entfernen. F : Vorn 3) Die Schraube Querlenker-Kugelgelenks Unterlegscheibe (1) entfernen. 4) Querlenker (2) ausbauen. F: Vorn EINBAU 1) Querlenker...
  • Seite 430: Zerlegung Und Zusammenbau Querlenker/Buchse

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-19 4) Die Hebevorrichtung absenken und mit dem Fahrzeug in unbeladenem Zustand dei Querlenkerschraube mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment Position festziehen, an der der Querlenker den unten abgebildete Winkel „a“ aufweist. Winkel „a”: 15 ° ± 5 ° Anzugsdrehmoment Querlenkerschraube (b): 60 N·m (6,0 kg-m) Schraube des Querlenkers: 60 N·m (6,0 kg-m) 5) Einstellung der Vorderradspur gemäß...
  • Seite 431: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    3D-20 VORDERRADAUFHÄNGUNG Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Sattelschraube Schraube der Bremsscheibe Querlenkerschraube Schraube des Querlenkers Achswellenmutter 17.5 Stabilisator-Halterung, Schraube Stabilisatormutter 50 – 150 5.0 – 15.0 Mutter der Federbeinhalterung 11.5 Traglagermutter Traglagermutter Kugelgelenk-Schraube der Radaufhängung Spurstangenkopfmutter Querlenkerschraube des Querträgers Radschraube Benötigtes Wartungsmaterial Empfohlenes Produkt Material...
  • Seite 432: Spezialwerkzeug

    VORDERRADAUFHÄNGUNG 3D-21 Spezialwerkzeug 09900-00411 09900-00414 09913-75520 09913-75810 Sechskant-Stecknuss 6 mm Stecknuss Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug 09942-15511 09943-17912 09943-77910 09945-26010 Zughammer Vorderradnabenabzieher Buchsenabzieher 17 mm Stecknuss 09913-75510 09940-71431 09913-65810 09926-37610-003 Lagereinbauwerkzeug Federklemme Lagerabzieher Lagerabzieher, Adapter 09926-68310 09951-18210 Lenkkegelradritzellager- Ausbauwerkzeug Einbauwerkzeug Bremskraftverstärkeröl Nr.2...
  • Seite 433 3D-22 VORDERRADAUFHÄNGUNG...
  • Seite 434 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-1 ABSCHNITT 3E HINTERRADAUFHÄNGUNG HINWEIS: • Alle Befestigungsteile der Radaufhängung wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zu Reparaturen mit erheblichen Kosten führen. Bei Bedarf müssen sie durch Teile ersetzt werden, die entweder dieselbe Teilenummer haben oder die dem Originalteil exakt äquivalent sind.
  • Seite 435: Hinterradaufhängung

    3E-2 HINTERRADAUFHÄNGUNG Allgemeines Beschreibung Einbauorte der Bauteile der Hinterradaufhängung FWD-Modell 100 N . m (10.0 kg-m) 23 N . m (2.3 kg-m) "A" 175 N . m (17.5 kg-m) „A”: Karosserie-Außenseite 8. Hinterachse 16. Schraube der 24. Hintere Mutter des Bremsträgerplatte Längslenkers 1.
  • Seite 436 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-3 AWD-Modell "A" „A”: Karosserie-Außenseite 11. Wellendichtring 22. Schraube der Bremsträgerplatte 1. Hintere Schraubenfeder 12. Abstandhalter 23. Lagerdeckelring (ohne ABS) : Die konisch zulaufende Seite der Innenseite des Abstandhalter zeigt nach außen (Bremstrommel-Seite). 2. Federanschlag 13. Wellendichtring-Schutzvorrichtung 24. Lagerdeckelring (mit ABS) : Beim Einbau Seifenwasser auftragen.
  • Seite 437: Aufbau Hinterradaufhängung

    3E-4 HINTERRADAUFHÄNGUNG Aufbau Hinterradaufhängung FWD-Modell 63 N·m(6.3 kg-m) 175 N·m (17.5 kg-m) 63 N·m(6.3 kg-m) 95 N·m(9.5 kg-m) 100 N·m (10.0 kg-m) 50 N·m(5.0 kg-m) 90 N·m(9.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) 1. Hintere Schraubenfeder 4. Hinterrad-Stoßdämpfer 7. Hinterachse 10.
  • Seite 438 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-5 AWD-Modell 63 N·m(6.3 kg-m) 63 N·m(6.3 kg-m) 95 N·m(9.5 kg-m) 55 N·m(5.5kg-m) 50 N·m(5.0 kg-m) 100 N·m (10.0 kg-m) 50 N·m(5.0 kg-m) 90 N·m(9.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) 80 N·m(8.0 kg-m) A: Mit ABS 4. Hinterrad-Stoßdämpfer 9. Bremstrommel 14.
  • Seite 439: Diagnose

    3E-6 HINTERRADAUFHÄNGUNG Diagnose Überprüfung Hinterrad-Stoßdämpfer • Auf Beschädigung und Verformung untersuchen. • Die Buchsen auf Verschleiß und Beschädigung untersuchen. • Auf Austritt von Öl untersuchen. Defekte Teile austauschen. WARNUNG: Die Hinterrad-Stoßdämpfer (1) enthalten Gas unter hohem Druck. Daher unbedingt folgende Vorsichtsmaßregeln beachten: •...
  • Seite 440: Überprüfung Federbeinanschlag/Oberer Federsitz

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-7 Überprüfung Federbeinanschlag/oberer Federsitz • Auf Risse, Verformung und Beschädigung untersuchen. Defekte Teile austauschen. Befestigungsteile der Hinterradaufhängung Jede Befestigungsschraube -mutter Teile Aufhängung auf festen Sitz prüfen. Falls erforderlich mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment gemäß Abbildung unter „Aufbau Hinterradaufhängung“ in diesem Abschnitt festziehen. Überprüfung von Felge, Radmutter und Lager •...
  • Seite 441: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    3E-8 HINTERRADAUFHÄNGUNG Wartungsarbeiten am Fahrzeug Aus- und Einbau Panhardstab AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken. 2) Die Muttern (1) und Schrauben (2) des Panhardstabs entfernen. 3) Den Panhardstab (3) abnehmen. [A]: FWD-Modell [B]: AWD-Modell EINBAU 1) Den Panhardstab (1) oder (2) in die Hinterachse (oder Achsgehäuse) (3) und Karosseriekörper (4) einbauen.
  • Seite 442: Aus- Und Einbau Hinterrad-Stoßdämpfer

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-9 3) Die Muttern des Panhardstabs (1) mit vorgegebenem Anzugsmoment festziehen. Es ist wünschenswert, dass das Fahrzeug beim Anziehen nicht aufgebockt und unbeladen ist. Anzugsdrehmoment · Achsseitige Mutter des Panhardstabs (a): 50 N m (5,0 kg-m) · Karosserieseitige Mutter des Panhardstabs (a): 100 N m (10,0 kg-m) Aus- und Einbau Hinterrad-Stoßdämpfer AUSBAU...
  • Seite 443 3E-10 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3) Die karosserieseitige Schraube (1) und Mutter (2) des Panhardstabs entfernen. 4) Den Panhardstab vom Karosseriekörper trennen. [A]: FWD-Modell [B]: AWD-Modell 5) Die Sicherungsklemme (1) des Bremsschlauchs entfernen. 6) Die LSPV-Einstellmutter entfernen und das Federende von der Hinterachse trennen (falls mit LSPV ausgestattet). 7) Die untere Seite des Stoßdämpfers von der Hinterachse (oder dem Achsgehäuse) trennen.
  • Seite 444 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-11 EINBAU 1) Die Schraubenfeder (1) auf dem Federsitz (2) der Hinterachse (oder des Achsgehäuses) einbauen, das offene Ende der Feder mit dem abgestuften Teil (3) des unteren Federsitzes ausrichten und die Hinterachse (oder das Achsgehäuse) anheben. A: Oberseite „a“...
  • Seite 445: Aus- Und Einbau Federbeinanschlag

    3E-12 HINTERRADAUFHÄNGUNG 8) Die Hebevorrichtung absenken und bei unbeladenem Fahrzeug die untere Schraube des Stoßdämpfers (1) und karosserieseitige Mutter des Panhardstabs (2) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Hintere untere Stoßdämpfer-Halteschraube (a): 63 N·m (6,3 kg-m) Karosserieseitige Mutter des Panhardstabs (b): 100 N·m (10,0 kg-m) 9) Falls mit LSPV ausgestattet, die LSPV-Feder gemäß...
  • Seite 446: Aus- Und Einbau Oberer Federsitz

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-13 Aus- und Einbau oberer Federsitz AUSBAU 1) Schraubenfeder ausbauen, siehe hierzu „Ein- und Ausbau der Schraubenfeder“ in diesem Abschnitt. 2) Den oberen Federsitz (1) ausbauen. EINBAU 1) Den oberen Federsitz (1) einbauen. HINWEIS: Siehe Abbildung für die richtige Einbaurichtung des oberen Federsitzes (1).
  • Seite 447 3E-14 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3) Die untere Stoßdämpfer-Halteschraube (1) (rechts und links) herausdrehen. 4) Die Klemme des Handbremszugs (1) vom Längslenker (2) entfernen. 5) Die Anschlusskabelklemmen des Raddrehzahlsensors (1) und (2) vom Längslenker lösen (falls mit ABS ausgestattet). 6) Die hintere Schrauben (1) und Muttern (2) des Längslenkers entfernen.
  • Seite 448 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-15 7) Die vordere Schraube (1) und Muttern (3) des Längslenkers entfernen und dann den Längslenker (2) ausbauen. EINBAU 1) Den Längslenker (1) in den Karosseriekörper und der Hinterachse (oder dem Achsgehäuse) einbauen. Siehe Abbildung für die richtige Einbaurichtung der Schrauben (2). Die vordere (3) und hintere (4) Mutter zu diesem Zeitpunkt provisorisch von Hand anziehen.
  • Seite 449: Aus- Und Einbau Hinterachse (Für Fwd-Modell)

    3E-16 HINTERRADAUFHÄNGUNG 4) Die untere Seite des Stoßdämpfers (1) in die Hinterachse (oder dem Achsgehäuse) einbauen. Die untere Stoßdämpfer-Halteschraube (2) zu diesem Zeitpunkt provisorisch mit der Hand anziehen. 5) Den Wagenheber Hinterachse (oder Hinterachsgehäuse) entfernen. 6) Das Rad montieren und die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 450 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-17 4) Sicherungsklemmen (rechts links) Bremsschlauchs (1) entfernen. 5) Die Überwurfmutter Bremsleitung Radbremszylinder (3) (rechts & links) lösen und die Entlüftungsstopfenkappe (4) auf der Leitung (2) anbringen, um ein Auslaufen der Flüssigkeit zu verhindern. VORSICHT: Lackierte Flächen vor Bremsflüssigkeit schützen. 6) Die Bremsträgerplatten (1) (rechts und links) aus der Hinterachse ausbauen...
  • Seite 451 3E-18 HINTERRADAUFHÄNGUNG 8) Den Raddrehzahlsensor und die Anschlusskabelklemmen (rechts und links) (falls vorhanden) lösen. 9) Die untere Stoßdämpfer-Halteschrauben (1) (rechts und links) entfernen. 10) Die LSPV-Lastfedermutter Feder Hinterachsenhalterung (2) (falls vorhanden) entfernen. HINWEIS: Beim Ausbau der LSPV-Lastfedermutter (3) aus der Halterung (2), Markierungen (4) auf der Schraube und der Halterung (2) für den Zusammenbau anbringen.
  • Seite 452 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-19 13) Die hinteren Muttern des Längslenkers (1) lösen, aber nicht die Schrauben (rechts und links) entfernen. 14) Bei beidseitig abgestützter Hinterachse (rechts und links) die hinteren Schrauben des Längslenkers entfernen und dann die Hinterachse aus dem Chassis durch langsames Absenken des Wagenhebers ausbauen.
  • Seite 453 3E-20 HINTERRADAUFHÄNGUNG 4) Die unteren Stoßdämpfer-Halteschrauben (1) (rechts und links) provisorisch von Hand anziehen. 5) Den Wagenheber von Hinterachse entfernen. 6) Die Kontaktfläche der Hinterachse (rechts und links) mit der Bremsträgerplatte reinigen wasserfeste Dichtungsmasse wie abgebildet auftragen. „A”: Dichtungsmasse 99000-31090 7) Die Bremsträgerplatten (1) einbauen und die Schrauben der Bremsträgerplatte vorgeschriebenen...
  • Seite 454 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-21 9) Bremsleitungen an die Radbremszylinder (1) (links und rechts) anschließen und die Überwurfmuttern (2) mit vorgegebenem Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment · Überwurfmutter der Bremsleitung (b): 16 N m (1,6 kg-m) 10) Die Bremsschläuche (1) (rechts und links) in die Halterung auf der Hinterachse einsetzen und mit Sicherungsklemmen (2) (rechts und links) sichern.
  • Seite 455: Aus- Und Einbau Radlager (Für Fwd-Modell)

    3E-22 HINTERRADAUFHÄNGUNG 15) Nach Abschluss sämtlicher Arbeiten das Bremspedal drei bis fünf mal mit einer Kraft von etwa 300 N (30 kg) drücken, um das korrekte Bremsbackenspiel zu erzielen. Den Feststellbremszug einstellen. (zur Einstellung, siehe Abschnitt 5.) 16) Hebevorrichtung absenken und Fahrzeug mehrmals wippen, um die Radaufhängung zu stabilisieren.
  • Seite 456 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-23 3) Radlager Hilfe einer Hydraulikpresse Spezialwerkzeug ausbauen. Spezialwerkzeug (A): 09913-76010 VORSICHT: Niemals Radlager wiederverwenden. Wiederverwendete Lager weisen übermäßiges Spiel auf. EINBAU 1) Neues Radlager (1) mit Hilfe einer Hydraulikpresse und Spezialwerkzeug ausbauen. HINWEIS: Die Seite mit dem Dichtring des Lagers zeigt auf die Seite der Bremsträgerplatte.
  • Seite 457: Aus- Und Einbau Hinterachswelle Und Radlager (Für Awd-Modell)

    3E-24 HINTERRADAUFHÄNGUNG Aus- und Einbau Hinterachswelle und Radlager (für AWD-Modell) AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken und Hinterradmutter und Schraube der Bremstrommel lösen. 2) Hinterrad-Bremstrommel mit Hilfe zweier 8 mm Schrauben (1) ausbauen. Einzelheiten hierzu siehe unter „Aus- und Einbau Bremstrommel“ in Abschnitt 5C. 3) Den Ablassstopfen (1) lösen und das Getriebeöl aus dem Hinterachsgehäuse ablassen.
  • Seite 458 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-25 10) Zum Entfernen des Halterings (1) von der Achswelle (2) den Haltering wie abgebildet an zwei Stellen mit einer Schleifmaschine einen schmalen Rest abschleifen. VORSICHT: Dabei aufpassen, dass die Welle nicht angeschliffen wird. [A]: Ohne ABS [B]: Mit ABS 11) Mit einem Meißel den dünn gewordenen Haltering aufbrechen, um ihn zu entfernen.
  • Seite 459 3E-26 HINTERRADAUFHÄNGUNG EINBAU Die ausgebauten Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen. Dabei folgende Punkte beachten: 1) Den Radlager-Spreizring (1) mit der konisch zulaufenden Innenseite nach außen oder auf die Seite der Bremstrommel einbauen. 2) Ein neues Lager (2) und Haltering (3) in dieser Reihenfolge mit Hilfe einer Hydraulikpresse (4) eindrücken.
  • Seite 460 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-27 6) Hinterachswelle in Hinterachsgehäuse einbauen. 7) Die Schrauben der Bremsträgerplatte mit vorgeschriebenem Anzugsmoment anziehen. HINWEIS: Beim Einbau der Hinterachswelle aufpassen, damit die Öldichtungslippe im Achsgehäuse nicht beschädigt wird. Anzugsdrehmoment Schraube der Bremsträgerplatte (a): 23 N·m (2,3 kg-m) 8) Die Bremsleitung mit dem Radbremszylinder verbinden und Überwurfmutter Bremsleitung vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 461: Aus- Und Einbau Wellendichtring Der Hinterachswelle (Für Awd-Modell)

    3E-28 HINTERRADAUFHÄNGUNG 18) Einen Bremstest durchführen (Fuß- und Feststellbremse). (sieh „Bremstestfahrt“ in Abschnitt 5.) 19) Jedes eingebaute Teil auf Öllecks überprüfen. Aus- und Einbau Wellendichtring der Hinterachswelle (für AWD-Modell) AUSBAU 1) Die Hinterachswelle ausbauen. Für Details siehe Schritte 1) bis 9) unter „Aus- und Einbau Hinterachswelle und Radlager (für AWD-Modell)“...
  • Seite 462: Aus- Und Einbau Hinterachsgehäuse (Für Awd-Modell)

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-29 Aus- und Einbau Hinterachsgehäuse (für AWD-Modell) AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder gemäß „Aus- und Einbau Rad“ in Abschnitt 3F ausbauen. 2) Hinterachswellen (rechts und links) gemäß den Schritten 2) bis 9) unter „Aus- und Einbau Hinterachswelle und Radlager (für AWD-Modell)“...
  • Seite 463 3E-30 HINTERRADAUFHÄNGUNG 10) Die vorderen und hintere Haltemuttern (3) vom Längslenker lösen, die Schrauben aber nicht entfernen. 11) Die unteren Stoßdämpfer-Halteschrauben (2) (rechts und links) entfernen. 12) Den Wagenheber absenken, bis die Schraubenfeder etwas entspannt ist, dann die hinteren Halteschrauben des Längslenkers (rechts und links) herausziehen.
  • Seite 464 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-31 EINBAU Die ausgebauten Teile in umgekehrter Reihenfolge einbauen und dabei Folgendes beachten. 1) Das Hinterachsgehäuse Rangierwagenheber setzen. Dann die hinteren Halteschrauben der Längslenker (1) (rechts und links) mit der gezeigten Ausrichtung einsetzen. Dann die Muttern (2) provisorisch von Hand anziehen.
  • Seite 465 3E-32 HINTERRADAUFHÄNGUNG 5) Die Passflächen Achsgehäuses Ausgleichsgehäuses reinigen und Dichtmittel auf die Achsgehäuseseite auftragen. „A”: Dichtungsmasse 99000-31110 6) Die Dichtungsmasse auf das Gewinde der Sattelschraube auftragen und mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. „A”: Dichtungsmasse 99000-31110 Anzugsdrehmoment Schraube des hinteren Ausgleichsgehäuses: (a): 23 N·m (2,3 kg-m) 7) Die Gelenkwelle mit dem Verbindungsflansch verbinden und dabei...
  • Seite 466 HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-33 15) Wasserfestes Dichtmittel Kontaktfläche Bremsträgerplatte (1) und dem Handbremszug auftragen. Den Handbremszug (2) an die Bremsträgerplatte (rechts und links) anschließen und mit einem Sicherungsring (3) sichern. „A”: Dichtungsmasse 99000-31090 HINWEIS: Prüfen, dass der Sicherungsring vor dem Einbau in gutem Zustand ist.
  • Seite 467: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    3E-34 HINTERRADAUFHÄNGUNG 25) Die linken und rechten Muttern des Längslenkers (1), (4) und die unteren Stoßdämpfer-Halteschrauben (2) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Die Muttern des Panhardstabs (3) mit vorgegebenem Anzugsmoment festziehen. HINWEIS: Beim Festziehen dieser Muttern und Schrauben muss das Fahrzeug abgesenkt und unbeladen sein. Anzugsdrehmoment Mutter des hinteren Längslenkers (a): 80 N·m (8,0 kg-m)
  • Seite 468: Erforderliche Wartungsmaterialien

    HINTERRADAUFHÄNGUNG 3E-35 Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Materia Verwendung (Teilenummer) Lithiumfett SUZUKI SUPER GREASE (A) • Achswellendichtring (99000-25010) ··· (für AWD-Modell) • Radlager Dichtungsmasse SUZUKI BOND NR. 1215 • Verbindungsnaht von Ausgleichsgehäuse (99000-31110) ··· (für AWD-Modell) und Achsgehäuse • Ausgleichsgehäuseschraube Getriebeöl Angaben zum Getriebeöl siehe Abschnitt •...
  • Seite 469: Spezialwerkzeug

    3E-36 HINTERRADAUFHÄNGUNG Spezialwerkzeug 09944-67010 09924-74510 09927-18411 09913-50121 Dichtring-Einbauwerkzeug Adapter für Universalabzieher Dichtringentferner (für AWD-Modell) Einbauwerkzeug (für AWD-Modell) (für AWD-Modell) (für AWD-Modell) 09942-15511 09943-17912 09921-57810 09900-06108 Zughammer Bremstrommelabzieher Lagerabnehmer Sicherungsringzange (für AWD-Modell) (für FWD-Modell) 09913-75810 09913-76010 Lagereinbauwerkzeug Einbauwerkzeug für (für FWD-Modell) Hinterradlager (für FWD-Modell)
  • Seite 470 RÄDER UND REIFEN 3F-1 ABSCHNITT 3F RÄDER UND REIFEN HINWEIS: Alle Befestigungsteile der Räder wie Schrauben, Muttern usw. wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zudem Reparaturen mit erheblichen Kosten verursachen. Bei Bedarf müssen sie durch Teile ersetzt werden, die entweder dieselbe Teilenummer haben oder die dem Originalteil exakt äquivalent sind.
  • Seite 471: Allgemeines

    3F-2 RÄDER UND REIFEN Allgemeines Beschreibung Reifen und Räder Dieses Fahrzeug ist mit den folgenden Reifen und Rädern bestückt: Reifen- und Radgröße (Standard): 165/70R14 ··· 14 x 4 1/2 J, 175/65R14 ··· 14 x 5J oder 185/60R15 ··· 15 x 5J Es handelt sich um Schlauchlosreifen.
  • Seite 472: Messen Von Radunwucht

    RÄDER UND REIFEN 3F-3 Messen von Radunwucht Zum Messen der Rundlaufabweichung wird ein äußerst präziser Feinzeiger benötigt. Die Messung kann mit oder ohne Reifen erfolgen. Für eine ordnungsgemäße Messung muss das Rad in ein entsprechendes Auswuchtgerät eingebaut werden. Messungen für laterale (1) und radiale (2) Rundlaufabweichungen von der Innen- und Außenseite des Felgenflansches vornehmen.
  • Seite 473: Diagnose

    3F-4 RÄDER UND REIFEN Diagnose Diagnosetabelle Siehe Abschnitt 3. Wartung und kleinere Korrekturen Wartung der Räder Schweißen, Erhitzen oder Ausrichten durch Schläge ist bei der Reparatur von Rädern bzw. Felgen nicht zulässig. Alle beschädigten Räder sind auszutauschen. Reifenluftdruck Der empfohlene Reifenfülldruck ist so berechnet, dass hoher Fahrkomfort, Stabilität, gutes Lenkverhalten, geringer Profil- und Reifenverschleiß...
  • Seite 474: Reifenplakette

    RÄDER UND REIFEN 3F-5 Reifenplakette Die Reifenplakette befindet sich an der Schlosssäule der linken Tür (rechte Tür für Fahrzeuge mit Rechtslenkung) und sollte für Informationen bezüglich der Reifen verwendet werden. Auf dem Aufkleber sind maximale Zuladung, Reifengröße und der Reifenfülldruck bei kalten Reifen vermerkt. HINWEIS: Ob die Felgengröße und/oder maximale Zuladung aufgeführt ist, hängt von den Vorschriften eines jeden...
  • Seite 475: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    3F-6 RÄDER UND REIFEN Wartungsarbeiten am Fahrzeug Aus- und Einbau Räder AUSBAU WARNUNG: Nicht alle Radmuttern auf einmal lösen, da alle Räder dieses Fahrzeugs durch die Radmuttern festgehalten werden. Mindesten eine Mutter belassen, damit das Rad nicht herunter fällt. Das Rad und/oder den Reifen abstützen und dann den/ die restlichen Muttern entfernen.
  • Seite 476: Montieren Und Demontieren Reifen

    RÄDER UND REIFEN 3F-7 Montieren und Demontieren Reifen Montieren bzw. Demontieren Reifen eine entsprechende Montagemaschine verwenden. Hierbei sind die Anweisungen des Maschinenherstellers zu befolgen. Keinesfalls gewöhnliches Werkzeug oder Montiereisen verwenden, da dadurch der Montageflansch des Reifens oder die Felge beschädigt werden könnte. Die Reifenkontaktflächen im Felgenbett mit einer Drahtbürste oder mit Stahlwolle von Schmiermittel, Gummiresten und Flugrost säubern.
  • Seite 477: Auswuchtmethoden

    3F-8 RÄDER UND REIFEN Beim dynamischen Auswuchten werden die Auswuchtgewichte, wie links abgebildet, zueinander gegenüberliegend an der Innen- und Außenseite der Felge angebracht, um ein seitliches Flattern des Rads beim Abrollen zu unterbinden. Räder mit dynamischer Unwucht können ein schwammiges Fahrgefühl verursachen. 1.
  • Seite 478 VORDERACHSWELLE 4A-1 ABSCHNITT 4A VORDERACHSWELLE INHALTSVERZEICHNIS Allgemeines............ 4A-1 Zerlegung und Zusammenbau Vorderachswelle .......... 4A-6 Diagnose............4A-1 Überprüfung Vorderachswelle ....4A-18 Wartung am Fahrzeug ........4A-2 Vorgeschriebene Anzugsmomente.... 4A-19 Aufbau Vorderachswelle ......4A-2 Erforderliche Wartungsmaterialien.... 4A-19 Aus- und Einbau Vorderachswelle ....4A-3 Überprüfung Vorderachswelle......
  • Seite 479: Wartung Am Fahrzeug

    4A-2 VORDERACHSWELLE Wartung am Fahrzeug Aufbau Vorderachswelle 1. Transaxle 7. Einfüll-/Schaulochschraube: 13. Unterlegscheibe Achswelle Dichtmittel 99000-31110 auf das Gewinde des Stopfens auftragen 2. Achswelle 8. Ölablassschraube: 14. Traglager Dichtmittel 99000-31110 auf das Gewinde des Schraube auftragen 3. Spurstangenkopf 9. Spurstangenkopfmutter 15.
  • Seite 480: Aus- Und Einbau Vorderachswelle

    VORDERACHSWELLE 4A-3 Aus- und Einbau Vorderachswelle Ausbau VORSICHT: Um Risse in den Manschetten zu verhindern, beim Ausbau der Achswelle vorsichtig vorgehen. 1) Verstemmung (1) beseitigen und die Achswellenmutter (2) entfernen. 2) Radmuttern lösen. 3) Fahrzeug aufbocken. 4) Das Rad abmontieren. 5) Das Transaxle Öl gemäß...
  • Seite 481: Überprüfung Vorderachswelle

    4A-4 VORDERACHSWELLE 10) Den Kugelgelenkzapfen des Querlenkers vom Achsschenkel (1) durch das Herunterdrücken des Stabilisators nach dem Ausbau des Kugelgelenks (2) trennen. 11) Die Achswelle ausbauen. 12) Bei Fahrzeugen mit Zwischenwelle die Halteschrauben an der Lageraufnahme des mittleren Lagers (3) entfernen und Lageraufnahme mittleren Lagers...
  • Seite 482: Bestandteile Vorderachswelle

    VORDERACHSWELLE 4A-5 Bestandteile Vorderachswelle...
  • Seite 483: Zerlegung Und Zusammenbau Vorderachswelle

    4A-6 VORDERACHSWELLE [A] : FWD-Modell 8. Sicherungsring 20. Manschette (Radseite) [B] : AWD-Modell 9. Seitengelenk Zwischenwelle 21. Große Schelle Manschette (Gleichlauf-Doppelversatzgelenk) : Mit dem den Ersatzteilen beigefügten Fett das DOJ-Gelenk einfetten. 1. Rechte Achswelle 10. Sicherungsring 22. Gelenk auf der Seite des Differentials : Mit dem den Ersatzteilen beigefügten Fett das Gelenk einfetten.
  • Seite 484 VORDERACHSWELLE 4A-7 2) DOJ wie folgt aus der Welle ausbauen. a) Rechte Seite i) Die Manschette (1) in die Mitte des Schafts schieben und Sicherungsring Gelenkgehäuse entfernen und dann die Welle aus dem Gelenkgehäuse (3) entnehmen. ii) Fett abwischen und den Sicherungsring (1), der den Lagerkäfig fixiert, Hilfe...
  • Seite 485 4A-8 VORDERACHSWELLE ii) Die Achswelle in einem gepolsterter Schraubstock einklammern dann Haltering Spezialwerkzeug öffnen und mit einem Kunststoffhammer auf das DOJ der Achswelle (1) klopfen, bis der Haltering nicht mehr in der Nut der Welle sitzt. Spezialwerkzeug (A) : 09900-06107 iii) Falls erforderlich den Lagerkäfig (1) mit dem Haltering (2) aus dem Gehäuse (3) ausbauen.
  • Seite 486: Für Awd-Fahrzeuge

    VORDERACHSWELLE 4A-9 Für Zwischenwelle und Lageraufnahme des mittleren Lagers 1) Mit einer Hydraulikpresse (1), die Zwischenwelle (2) aus dem mittleren Lager herausziehen. 2) Die Wellendichtung aus der Lageraufnahme des mittleren Lagers (3) ausbauen. 3) Die Sicherungsringe (1) der Lageraufnahme entfernen. Spezialwerkzeug (A) : 09900-06108 4) Das mittlere Lager aus der Lageraufnahme des mittleren...
  • Seite 487: Zusammenbau Für Fwd-Fahrzeug

    4A-10 VORDERACHSWELLE 3) Fett abwischen und den Sicherungsring (1), der den Lagerkäfig fixiert, mit Hilfe des Spezialwerkzeugs entfernen. Spezialwerkzeug (A) : 09900-06107 4) Den Lagerkäfig (1) mit Hilfe des Lagerabziehers (2) abziehen und dann die Manschette (3) von der Welle ausbauen. 5) Die kleine Manschettenschelle entfernen und dann die Manschette auf der Differentialseite von der Welle abziehen.
  • Seite 488 VORDERACHSWELLE 4A-11 6) Neue radseitige große Schelle auf der Manschette platzieren, wobei das äußere Ende (1) wie abgebildet entgegen der Vorwärtsdrehung (2) gerichtet wird. 7) Die große Schelle (1) durch das Zusammenziehen der Haken (2) mit einer Zange (3) und das Einklinken der Haken (4) in eine Nut und ein Fenster (5) befestigen.
  • Seite 489 4A-12 VORDERACHSWELLE 11) Lagerkäfig ins Gelenkgehäuse einbauen a) Rechte Seite i) Die neue differentialseitige kleine Schelle und Manschette provisorisch in die Welle einbauen. ii) Den Lagerkäfig (1) mit Hilfe eines Rohrs (2) hineintreiben. Durchmesser Einbau-Rohr Achswellengelenk Lagerkäfig „a“: 25,0 mm oder mehr „b“: 33,0 mm oder weniger VORSICHT: Den Lagerkäfig mit dem kleineren Außendurchmesser in...
  • Seite 490 VORDERACHSWELLE 4A-13 ii) Den Lagerkäfig in das Gehäuse (1) einsetzen und den Sicherungsring (2) in die Nut des Gehäuses einpassen. VORSICHT: Die Öffnung „c“ des Sicherungsrings so positionieren, dass sie nicht auf eine Kugel ausgerichtet ist. iii) Die neue differentialseitige kleine Schelle (2) und Manschette provisorisch (1) in die Wellen einbauen.
  • Seite 491 4A-14 VORDERACHSWELLE 14) Die Manschette in das Gelenkgehäuse einbauen. a) Rechte Seite Beim Befestigen der Manschette (1) am Gelenkgehäuse (2) mit der differentialseitigen großen Schelle (3), die unten aufgeführten Maßangaben erfüllen. b) Linke Seite Die Manschette in die Nuten der Welle und des Gehäuses einpassen und den Abstand „b“...
  • Seite 492 VORDERACHSWELLE 4A-15 • Die Zwischenwelle linken Seite Wellendichtung hineintreiben. Für AWD-Fahrzeuge Aufgrund der vor der Zerlegung festgestellten Störung und durch Feststellungen bei der visuellen Prüfung der Bauteile nach der Zerlegung einen Ersatzteilwechsel vorbereiten und mit dem Zusammenbau fortfahren. Sicherstellen, dass das radseitige Gelenk (1) und das DOJ- Gehäuse (2) gründlich gewaschen und luftgetrocknet wurden, und dass die Manschetten (3) mit einem Tuch gereinigt wurden, wenn diese wieder verwendet werden.
  • Seite 493 4A-16 VORDERACHSWELLE 4) Die radseitige Manschette in die Welle einbauen, die Manschetteninnenseite mit Fett auffüllen und dann die große Schelle (1) durch das Zusammendrücken der Haken (2) mit einer Zange (3) und dem Einklinken der Haken (4) in eine Nut und ein Fenster (5) sichern. VORSICHT: •...
  • Seite 494 VORDERACHSWELLE 4A-17 8) Drehschwingungsdämpfer (1) in der Achswelle auf der rechten Seite gemäß der folgenden Maßangabe einbauen. Einbauposition Drehschwingungsdämpfer „a“: 174 – 180 mm 9) Die neue differentialseitige kleine Schelle und Manschette provisorisch in die Wellen einbauen. 10) Den Lagerkäfig (1) mit Hilfe eines Rohrs (2) hineintreiben. Durchmesser Einbau-Rohr Achswellengelenk Lagerkäfig „a“: 25,0 mm oder mehr „b“: 33,0 mm oder weniger...
  • Seite 495: Überprüfung Vorderachswelle

    4A-18 VORDERACHSWELLE 14) Fett auf die Innenseite des Gelenkgehäuses auftragen, und Manschette in das Gelenkgehäuse einpassen. Nach dem Fixieren der Manschette einen Schraubendreher unter die Manschette auf dem Gelenkgehäuse einführen, um Luft in die Manschette zu lassen, so dass der Luftdruck in der Manschette sich dem Umgebungsluftdruck anpasst.
  • Seite 496: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    VORDERACHSWELLE 4A-19 Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Ablass-/Schaulochschrauben für Verteilergetriebeöl Ablass-/Schaulochschrauben für Getriebeöl Sicherungsschraube des Kugelgelenkzapfens Spurstangenkopfmutter 30 – 50 3.0 – 5.0 Achswellenmutter 17.5 Radschraube Schraube Stabilisator-Haltebügel Halteschraube an der Lageraufnahme des mittleren Lagers Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) SUZUKI BOND NR.
  • Seite 497 4A-20 VORDERACHSWELLE...
  • Seite 498: Beschreibung Gelenkwelle

    GELENKWELLEN 4B-1 ABSCHNITT 4B GELENKWELLEN INHALTSVERZEICHNIS Beschreibung ..........4B-1 Bestandteile Gelenkwelle......4B-2 Überprüfung am Fahrzeug......4B-2 Beschreibung Gelenkwelle......4B-1 Aus- und Einbau Gelenkwelle....... 4B-3 Diagnose............4B-1 Überprüfung Gelenkwelle ......4B-6 Symptomdiagnose Gelenkwelle....4B-1 Vorgeschriebene Anzugsmomente....4B-6 Überprüfung der Gelenkwellenverbindungen ..4B-2 Erforderliche Wartungsmaterialien....4B-6 Wartung am Fahrzeug ........4B-2 Beschreibung Beschreibung Gelenkwelle...
  • Seite 499: Überprüfung Der Gelenkwellenverbindungen

    4B-2 GELENKWELLEN Überprüfung der Gelenkwellenverbindungen Die Universalgelenke auf Verschleiß überprüfen, falls sie Klapper- oder Rattergeräusche erzeugen könnten. Prüfen, ob das Gelenkkreuz im Joch vibriert und defekte Gelenkwelle ersetzen. Geräusche vom Universalgelenk können einfach von anderen Geräuschen unterschieden werden, da die Frequenz des Klapperns oder des Ratterns mit der Geschwindigkeit Schritt hält.
  • Seite 500: Aus- Und Einbau Gelenkwelle

    GELENKWELLEN 4B-3 Aus- und Einbau Gelenkwelle Ausbau 1) Fahrzeug aufbocken. 2) Vor dem Ausbau der Gelenkwellen Richtmarkierungen (1) auf der Gelenkwelle Nr.2 (4) und dem Gegenflansch (2) des hinteren Differentials abgebildet anbringen. Auch Richtmarkierungen (1) auf dem Joch der Gelenkwelle Nr.2 (5), dem Drehschwingungsdämpfer (3), der Viskosekupplung mit mittlerem Traglager (6), dem Joch (7) der Gelenkwelle Nr.1 mit mittlerem Traglager (8) und dem Abtriebflansch des...
  • Seite 501 4B-4 GELENKWELLEN 4) Wenn Zerlegung Gelenkwellen-Baugruppe notwendig ist, die Schrauben der Gelenkwelle Nr.2 (1) und die Muttern der Viskosekupplung (2) lösen, um eine nachfolgende Zerlegung zu erleichtern, dabei aber alle Verbindungen vorläufig beibehalten. 5) Die Schrauben des mittleren Traglagers (1) lösen und dann das mittlere Traglager der Gelenkwelle Nr.1 (2), Gelenkwelle Nr.2 (3), Drehschwingungsdämpfer (5) und Viskosekupplung mit mittlerem Traglager (4) zusammen ausbauen.
  • Seite 502 GELENKWELLEN 4B-5 Einbau Zum Einbau der Gelenkwellen den Ausbauvorgang umkehren. Die folgenden Punkte beachten. • Beim Einbau der Gelenkwellen, Drehschwingungsdämpfer Viskosekupplung mittlerem Traglager Richtmarkierungen (1) ausrichten. Sonst können Vibrationen beim Fahren auftreten. • Gewindekleber auf das Gewinde die Schrauben der Gelenkwelle Nr.2 auftragen.
  • Seite 503: Überprüfung Gelenkwelle

    4B-6 GELENKWELLEN Überprüfung Gelenkwelle • Gelenkwelle und Flanschjoch auf Beschädigungen prüfen. • Gelenkwelle auf Schlag prüfen. Mängeln oder Überschreitung zulässigen Gelenkwellenschlags ist ein Austausch erforderlich. Schlag der Gelenkwelle Grenzwert: 0,7 mm Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsbestandteil kg-m Schrauben der Gelenkwelle Schraube Gelenkwelle Nr.2 Schraube des mittleren Traglagers Mutter Viskosekupplung Erforderliche Wartungsmaterialien...
  • Seite 504 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 505: Allgemeines

    5-2 BREMSEN Allgemeines Durch Drücken des Bremspedals baut sich im Hauptbremszylinder ein hydraulischer Druck auf, der die Radbremszylinderkolben (zwei vorn und vier hinten) betätigt. Der Hauptbremszylinder ist als Tandemzylinder ausgelegt. An ihm sind die Bremsleitungen des Zweikreissystems angeschlossen. Ein Bremskreis steuert die vordere rechte und hintere linke Bremse und der andere die vordere linke und hintere rechte Bremse.
  • Seite 506: Diagnose

    BREMSEN 5-3 Diagnose Bremstestfahrt Eine Bremstestfahrt sollte auf einer trockenen, sauberen und möglichst ebenen Fahrbahn ausgeführt werden, die in der Mitte nicht gewölbt ist. Zum Bremstest bei verschiedenen Geschwindigkeiten das Bremspedal mit leichten sowie stärkeren Kräften betätigen und sicherstellen, daß die Bremswirkung gleichmäßig und die Bremsleistung angemessen ist.
  • Seite 507: Diagnosetabelle

    5-4 BREMSEN Diagnosetabelle Zustand Mögliche Ursache Korrektur Mangelhafte Undichtigkeit an den Bremsleitungen Leckstelle ausfindig machen und reparieren. Bremskraft Überhitzung der Bremsen Ursache ermitteln und beheben. Schlechter Kontakt zwischen Bremsbacken Tragbild korrigieren. und -trommel. Bremstrommel oder -beläge feucht oder mit Austauschen. Öl verunreinigt Bremsbeläge stark verschlissen Beläge oder Sättel austauschen.
  • Seite 508: Pedal Pulsiert (Pedal Pulsiert Bei Bremsbetätigung)

    BREMSEN 5-5 Zustand Mögliche Ursache Korrektur Übermäßiger Teilweiser Ausfall der Bremsanlage Bremskreise überprüfen und ggf. reparieren. Pedalweg Zu wenig Bremsflüssigkeit im Den Ausgleichsbehälter mit der (Pedalhub zu Ausgleichsbehälter des Hauptbremszylinders vorgeschriebenen Bremsflüssigkeit füllen. groß) Bremssystem auf Undichtigkeiten und Lufteintritt prüfen. Warnleuchte kontrollieren.
  • Seite 509 5-6 BREMSEN Zustand Mögliche Ursache Korrektur Bremswarnlampe Handbremse ist angezogen Die Handbremse lösen und sicherstellen, leuchtet nach dem dass die Bremswarnleuchte erlischt. Anlassen des Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig Bremsflüssigkeit nachfüllen. Motors auf Bremsflüssigkeit tritt aus Bremsleitungen aus Leckstellen suchen, reparieren und Bremsflüssigkeit nachfüllen.
  • Seite 510: Überprüfung Und Einstellung

    BREMSEN 5-7 Überprüfung und Einstellung Entlüftung des Bremssystems VORSICHT: Bremsflüssigkeit ist ätzend und greift den Lack an. Sollte Bremsflüssigkeit auf Lack geraten, sofort abwischen und die Stelle reinigen. HINWEIS: Bei Fahrzeug mit ABS sicherstellen, dass die Zündung ausgeschaltet ist. Die Entlüftung dient zum Entfernen von Luft, die in das hydraulische Bremssystem gelangt ist.
  • Seite 511 5-8 BREMSEN 3) Das Bremspedal mehrmals drücken und bei gedrücktem Pedal den Entlüftungsstopfen um ca. 1/3 bis 1/2 Drehung lösen. 4) Sobald der Bremsflüssigkeitsdruck im Zylinder fast abgebaut ist, den Entlüftungsstopfen festziehen. 5) Diesen Vorgang wiederholen, bis keine Luftblasen mehr aus der Hydraulikleitung austreten.
  • Seite 512: Prüfen Der Bremspedalhöhe

    BREMSEN 5-9 Prüfen der Bremspedalhöhe Den Bodenbelag abziehen und die Bremspedalhöhe prüfen. Wenn diese nicht den Vorgaben entspricht, folgendes prüfen und einstellen Bremspedalhöhe „a“ von Schalldämmmatte (1): 152 – 162 mm • Das Bremspedal auf Verformung prüfen. • Prüfen, ob der Bremskraftverstärker sicher eingebaut ist. •...
  • Seite 513: Überprüfung Auf Übermäßigen Bremspedalweg

    5-10 BREMSEN Überprüfung auf übermäßigen Bremspedalweg 1) Bodenbelag lösen und Motor starten. 2) Das Bremspedal mehrmals drücken. 3) Das Bremspedal mit einer Kraft von ca. 300 N (30kg) drücken und den Abstand „c“ zur Schalldämmmatte (1) messen. 4) Beträgt der Abstand „c“ weniger als die Vorgabe, liegt wahrscheinlich entweder übermäßiger...
  • Seite 514: Überprüfung Des Bremsflüssigkeitsstands

    BREMSEN 5-11 Überprüfung des Bremsflüssigkeitsstands Nur die auf dem Deckel des Ausgleichbehälters oder in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs angegebene Bremsflüssigkeit verwenden. Die Verwendung anderer Flüssigkeiten ist nicht zulässig. Der Bremsflüssigkeitsstand sollte zwischen der MIN- und der MAX-Linie am Behälter liegen. Falls die Warnlampe manchmal während der Fahrt aufflackert, Bremsflüssigkeit bis zur MAX-Markierung nachfüllen.
  • Seite 515: Überprüfung Des Hauptbremszylinders

    5-12 BREMSEN Überprüfung des Hauptbremszylinders Den Hauptbremszylinder und Ausgleichsbehälter auf Risse, Beschädigung und Bremsflüssigkeitsaustritt überprüfen. Falls ein Fehler vorliegt entweder reparieren oder austauschen. [A]: Linksgesteuertes Fahrzeug [B]: Rechtsgesteuertes Fahrzeug Überprüfung der Bremsscheibe Siehe „Überprüfung Vorderrad-Bremsklotz“ in Abschnitt 5B für Prüfpunkt und Vorgehensweise. Überprüfung Bremsklotz Die Beläge regelmäßig bei jedem Abmontieren der Räder (z.B.
  • Seite 516: Überprüfung Der Bremsbacken

    BREMSEN 5-13 Überprüfung der Bremsbacken Die Überprüfung der nachstehenden Punkte ist nach der Überprüfung des Bremspedalwegs „c“ (Abstand zwischen Pedal und Schalldämmung) gemäß der Beschreibung weiter oben in diesem Abschnitt erforderlich, und zwar auch dann, wenn die Backenbelagdicke über der Verschleißgrenze liegt. Der Umfang des Bremsbackenverschleißes lässt sich wie folgt feststellen.
  • Seite 517: Bremshydraulik Duchspülen

    5-14 BREMSEN EINSTELLUNG HINWEIS: Vor der Seilzugeinstellung sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen gegeben sind: • Keine Luft im Bremssystem. • Einwandfreier Bremspedalweg. • Das Bremspedal wird mit einer Kraft von ca. 300 N (30 kg) durchgetreten, bis das Klicken des Reglers von der Bremstrommel zu hören ist.
  • Seite 518 BREMSEN 5-15 1) Das Fahrzeug auf ebenen Grund abstellen und den Gepäckraum so mit einem Gewicht (1) von ca. 1000 N (100 kg) belasten, so dass auf der Hinterachse eine Last von 4500 N (450 kg) ruht. Hinterachslast „L“: 4500 N (450 kg) 2) Das Spezialwerkzeug an Vorderrad- und Hinterradbremse anschließen.
  • Seite 519: Überprüfung Der Funktion Des Bremskraftverstärkers

    5-16 BREMSEN 5) Falls der Druck an der Hinterradbremse nicht der Vorgabe entspricht, kann dies durch Ändern der Position der Federhalterung (2) folgendermaßen korrigiert werden. Sicherstellen, dass diese Einstellung kein Spiel zwischen der 1, (a) Halterung (2) und der Feder (Spiel in „a“ zu „b“ Richtung, wie abgebildet) verursacht.
  • Seite 520: Betriebsprüfung

    BREMSEN 5-17 Betriebsprüfung 1) Bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal mehrmals mit derselben Kraft drücken und sicherstellen, dass sich der Pedalweg nicht ändert. 2) Den Motor anlassen und gleichzeitig das Bremspedal drücken. Sinkt das Pedal geringfügig ab, so ist die Funktion zufriedenstellend.
  • Seite 521: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    5-18 BREMSEN Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Überwurfmutter der Bremsleitung Entlüftungsschraube Vorderrad-Bremssattel 0.65 Radbremszylinder 0.85 LSPV, Halteschraube LSPV-Lastfedermutter Schraube LSPV-Lastfederhalterung Radmutter Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Bremsflüssigkeit DOT 4 oder SAE J1704 • Zum Auffüllen des Hauptbremszylinder- Ausgleichbehälters •...
  • Seite 522 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 523 5A-2 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Überprüfung Hauptbremszylinder Aus- und Einbau LSPV (für Fahrzeug mit Rechtssteuerung) ... 5A-20 (Lastabhängiger Bremskraftverteiler) ..5A-26 Einbauorte Bremskraftverstärker ....5A-21 Überprüfung und Einstellung LSPV Aus- und Einbau Bremskraftverstärker (Lastabhängiger Bremskraftverteiler) ..5A-28 (für Fahrzeuge mit Linkssteuerung) .... 5A-21 Einbauort Bremspedal und Aus- und Einbau Bremskraftverstärker Bremspedalhalterung........
  • Seite 524: Allgemeines Beschreibung

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-3 Allgemeines Beschreibung Beschreibung LSPV (Lastabhängiger Bremskraftverteiler) (falls vorhanden) Wie die folgende Abbildung zeigt, ist der lastabhängige Bremskraftverteiler Bestandteil des Bremskreises, der den Hauptbremszylinder und die Hinterradbremse miteinander verbindet. Er regelt den auf die Hinterradbremse einwirkenden Hydraulikdruck entsprechend dem Lastzustand des Fahrzeugs (bzw. dem Gewicht der Zuladung) und verhindert auf diese Weise, dass die Hinterräder vorzeitig blockieren.
  • Seite 525: Wartungsarbeiten Am Fahrzeug

    5A-4 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Wartungsarbeiten am Fahrzeug VORSICHT: • Gummiteile mit sauberer, frischer Bremsflüssigkeit benetzen, um den Zusammenbau zu erleichtern. • Keinesfalls Bremsenteile mit Druckluft behandeln, die mit Schmiermittel versetzt ist, da sonst eine Beschädigung der Gummiteile droht. • Nach Ausbau von Teilen oder Lösen von Bremsleitungen das Bremssystem entlüften. •...
  • Seite 526: Einbauort Vorderrad-Bremsleitung

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-5 Einbauort Vorderrad-Bremsleitung Fahrzeuge mit ABS 26 N·m (2.6 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) T: Oberseite 1.
  • Seite 527 5A-6 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Fahrzeuge ohne ABS 13 N·m (1.3 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 13 N·m (1.3 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) T: Oberseite 1. Hauptbremszylinder [A]: Für Fahrzeug mit Linkslenkung F: Vorderseite 2.
  • Seite 528: Einbauorte Hinterrad-Bremsschlauch/-Leitung

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-7 Einbauorte Hinterrad-Bremsschlauch/-leitung 26 N·m (2.6 kg-m) 20 N·m (2.0 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 9 N·m (0.9 kg-m) T: Oberseite B. Ansicht B 1. LSPV [A]: Mit ABS F: Vorderseite C. Genaue Beschreibung 2. Hinterradbremsschlauch [B]: Mit LSPV R: Rechte Seite D.
  • Seite 529: Aus- Und Einbau Bremsschlauch/-Leitung

    5A-8 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Aus- und Einbau Bremsschlauch/-leitung AUSBAU 1) Das Fahrzeug richtig anheben und abstützen. Vorderreifen und -räder gemäß „Aus- und Einbau Räder“ in Abschnitt 3F abmontieren. 2) Bremsschlauch-/Bremsleitungsanschlüsse von Schmutz und Fremdkörpern befreien. 3) Die Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter ablassen. VORSICHT: Keine Bremsflüssigkeit auf lackierte Flächen gelangen lassen.
  • Seite 530: Aus- Und Einbau Ausgleichsbehälter Des Hauptbremszylinders (Für Fahrzeuge Mit Linkssteuerung)

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-9 EINBAU (FÜR HINTERRADBREMSE) Zum Einbau des Bremsschlauchs den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Hinweise umkehren: • Den Bremsschlauch sicher einbauen und sicherstellen, dass kein Defekt, wie Verkantung der Metallanschlüsse (1) des Schlauchs relativ zur Halterung (2) des Karosseriekörpers, vorliegt.
  • Seite 531: Einbau

    5A-10 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER AUSBAU 1) Die Außenseite des Ausgleichbehälters reinigen. 2) Den Sicherungsstift des Schalters (1) entfernen und den Steckverbinder (2) lösen. 3) Den EVAP-Aktivkohlebehälter (3) und die Halterung (4) ausbauen. 4) Die Flüssigkeit mit einer Spritze o. Ä. absaugen. 5) Den Steckstift (1) des Ausgleichsbehälters mit dem Spezialwerkzeug ausbauen.
  • Seite 532: Aus- Und Einbau Des Ausgleichszylinders Des Hauptbremszylinders (Für Fahrzeuge Mit Rechtssteuerung)

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-11 3) Den Ausgleichsbehälter (4) aufsetzen und die Spannhülse (5) hineintreiben. Die Spannhülse hineintreiben, bis die beiden Enden am Ausgleichsbehälter links und rechts den gleiche Überstand haben. Spezialwerkzeug (A) : 09922-85811 4) Den Steckverbinder anschließen und den Sicherungsstift einbauen. 5) Die EVAP-Halterung und den –Aktivkohlebehälter einbauen.
  • Seite 533: Bestandteile Hauptbremszylinder

    5A-12 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER EINBAU 1) Bremsflüssigkeit auf die neuen Tüllen auftragen und die Tüllen (2) am Hauptzylinder (1) befestigen. HINWEIS: Stets neue Tüllen einbauen. 2) Den Ausgleichsbehälter (2) in den Hauptbremszylinder einbauen und den Federsitz (1) einsetzen. 3) Den Hauptbremszylinder gemäß “Aus- Einbau Hauptbremszylinders (für Fahrzeuge mit Rechtssteuerung)”...
  • Seite 534: Rechtsgesteuertes Fahrzeug

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-13 Rechtsgesteuertes Fahrzeug 1. Ausgleichsbehälter 10. Primärkolben Anzugsmoment : Bremsflüssigkeit auf die Kontaktfläche des Schalenrings auftragen. 2. Federsitz 11. Hauptschalenring Nicht wiederverwenden. : Einbaurichtung überprüfen. 3. Tülle 12. Distanzring Schalenring : Bremsflüssigkeit auftragen. 4. Hauptbremszylinderkörper 13. Deckel 5. Sekundäre Rückstellfeder 14.
  • Seite 535 5A-14 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER AUSBAU 1) Den Bereich um den Hauptbremszylinder und den Ausgleichsbehälter reinigen. 2) Den Steckverbinder des Flüssigkeitsstands-Schalters (1) am Ausgleichsbehälter lösen. 3) Den Ausgleichsbehälterdeckel (2) entfernen und die Flüssigkeit mit einer Spritze o. Ä. absaugen. 4) Die Bremsleitungen (3) vom Hauptbremszylinder (4) lösen. 5) Die Befestigungsmuttern des Hauptbremszylinders (5) lösen.
  • Seite 536: Aus- Und Einbau Hauptbremszylinder (Für Fahrzeuge Mit Rechtssteuerung)

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-15 3) Den Hauptbremszylinder am Bremskraftverstärker anbringen. 4) Die Befestigungsmuttern des Hauptbremszylinders mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festschrauben. Anzugsdrehmoment Befestigungsmutter des Hauptbremszylinders (a): 13 N·m (1,3 kg-m) 5) Die Hydraulikleitungen anschließen und die Überwurfmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Überwurfmutter der Bremsleitung (b): 16 N·m (1,6 kg-m) 6) Das Anschlusskabel des Ausgleichsbehälters anschließen.
  • Seite 537: Zerlegung Und Zusammenbau Hauptbremszylinder (Für Fahrzeuge Mit Rechtssteuerung)

    5A-16 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER EINBAU 1) Die neue Dichtung Hauptbremszylinders Bremskraftverstärker anbringen. 2) Den Hauptbremszylinder am Bremskraftverstärker einbauen und die Befestigungsschrauben des Hauptbremszylinders (3) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Befestigungsmuttern Hauptbremszylinder (a): 13 N·m (1,3 kg-m) 3) Die Bremsleitung mit dem Hauptbremszylinder verbinden und die Überwurfmutter (2) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 538: Zusammenbau

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-17 3) Den Hülsendeckel (3) und den O-Ring (2) aus der Hülse (1) ausbauen. Spezialwerkzeug (A): 09900-06106 VORSICHT: Die Innenseite der Hülse nicht beschädigen. Im Falle einer Beschädigung den Primärkolben austauschen. ZUSAMMENBAU VORSICHT: • Beim Waschen oder Zusammenbau der Teile niemals Kerosinöl oder Benzin verwenden.
  • Seite 539 5A-18 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 3) Den Sekundär-Schalenring mit Hilfe des Spezialwerkzeugs nach unten drücken. Spezialwerkzeug (A): 09951-18220 4) Den Hülsen-Schalenring (3) und O-Ring (2) in die Hülse (1) in der abgebildeten Richtung einsetzen. HINWEIS: • Der Durchmesser des Hülsen-Schalenrings und des O- Rings sind geringer als die des Deckels.
  • Seite 540: Überprüfung Hauptbremszylinder Nach Dem Zusammenbau (Für Fahrzeuge Mit Rechtssteuerung)

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-19 9) Den Deckel einsetzen und mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen und dann den Abstand „A“ überprüfen. Anzugsdrehmoment Deckel Hauptbremszylinder (Fahrzeug mit Rechststeuerung) (a): 14 N·m (1,4 kg-m) Einbauposition Deckel „A”: Weniger als 26 mm VORSICHT: Beim Zusammenbau des Hauptbremszylinders alle Funktionen Hauptbremszylinders „Überprüfung...
  • Seite 541: Überprüfung Hauptbremszylinder (Für Fahrzeug Mit Linkssteuerung)

    5A-20 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Überprüfung Hauptbremszylinder (für Fahrzeug mit Linkssteuerung) Die einzelnen Teile auf Verschleiß und Beschädigung prüfen und ggf. austauschen. Den Hauptbremszylinder auf Riefen, Korrosion und Leichtgängigkeit prüfen. Korrodierte Zylinder möglichst austauschen. Korrosion zeigt sich in Form von Löchern oder übermäßiger Rauhigkeit.
  • Seite 542: Einbauorte Bremskraftverstärker

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-21 Einbauorte Bremskraftverstärker 1. Hauptbremszylinder 4. Kolbenstangengabel 7. Sicherungsklemme Anzugsmoment 2. Bremskraftverstärker 5. Mutter 8. Mutter Nicht wiederverwenden 3. Dichtung 6. Gabelbolzen: 9. Bremskraftverstärker- SUZUKI SUPER GREASE A Unterdruckschlauch 99000-25010 auf den Gabelbolzen auftragen. Aus- und Einbau Bremskraftverstärker (für Fahrzeuge mit Linkssteuerung) VORSICHT: •...
  • Seite 543: Aus- Und Einbau Bremskraftverstärker (Für Fahrzeuge Mit Rechtssteuerung)

    5A-22 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER EINBAU HINWEIS: Die Länge der Kolbenstange gemäß „Überprüfung Bremskraftverstärker (für Fahrzeuge Linkssteuerung)“ überprüfen. 1) Neue Dichtung und Bremskraftverstärker an die Stirnwand wie gezeigt einbauen. Danach die Kolbenstangengabel (1) über den Gabelbolzen (3) und den Splint (4) mit dem Pedalarm (2) verbinden.
  • Seite 544 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-23 a) Die rechte Seite des Motors mit einem Motorheber (1) abstützen. b) Die Motor-Traglagerstreben (2) auf der rechten Seite mit Halterung (2) abnehmen. c) Die rechte Seite des Motors etwas herablassen und den Bremskraftverstärker ausbauen. EINBAU 1) Das Spiel der Kolbenstange des Bremskraftverstärkers und Hauptbremszylinder gemäß...
  • Seite 545: Überprüfung Bremskraftverstärker (Für Fahrzeug Mit Linkssteuerung)

    5A-24 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 6) Den Hauptbremszylinder (7) am Bremskraftverstärker anbringen. 7) Die Befestigungsmuttern des Hauptbremszylinders (8) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Befestigungsmutter Hauptbremszylinder (b): 13 N·m (1,3 kg-m) 8) Die Bremsleitung anschließen und die Überwurfmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Überwurfmutter der Bremsleitung: 16 N·m (1,6 kg-m) 9) Den...
  • Seite 546: Spiel Zwischen Kolbenstange Und Kolben Des Hauptbremszylinders

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-25 SPIEL ZWISCHEN KOLBENSTANGE UND KOLBEN DES HAUPTBREMSZYLINDERS Die Länge der Bremskraftverstärker-Kolbenstange (1) einstellen, um den vorgeschriebenen Abstand a zwischen Kolbenstangenspitze (1) und Hauptbremszylinderkolben (2) zu erzielen. • Vor der Messung die Kolbenstange mehrmals hineindrücken, damit die Druckscheibe ordnungsgemäß sitzt. •...
  • Seite 547: Einbauort Lspv (Lastabhängiger Bremskraftverteiler) (Falls Vorhanden)

    5A-26 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Einbauort LSPV (Lastabhängiger Bremskraftverteiler) (falls vorhanden) 26 N m (2.6 kg-m) m (0.7 kg-m) 1. LSPV-Halterung 3. Feder 5. Schraube der Federsitzhalterung Anzugsmoment 2. LSPV 4. Federsitzhalterung 6. Überwurfmutter der Bremsleitung VORSICHT: • Niemals das LSPV zerlegen. Andernfalls wird dessen Funktion beeinträchtigt.
  • Seite 548 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-27 4) Die Mutter (1) entfernen und das Federende von der Hinterachse (2) lösen. 5) Den LSPV (3) samt Halterung (4) von der Karosserie abmontieren. EINBAU HINWEIS: Der neue LSPV wird, eingestellt auf die vorgeschriebene Federlänge mittels eines Einstellblocks (1), geliefert. Nicht das Gummiband (3) und den Einstellblock (2) entfernen, bis die Einbauposition der Feder eingestellt ist.
  • Seite 549: Überprüfung Und Einstellung Lspv (Lastabhängiger Bremskraftverteiler)

    5A-28 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER a) Folgendes vor der Einstellung prüfen. • Die Tankanzeige zeigt ungefähr „E“ (Leer) an. (Der Kraftstofftank enthält ca. 5 Liter.) • Reserverad, Werkzeug, Wagenheber Wagenheberkurbel befinden sich im Fahrzeug. • Das Fahrzeug hat keine weitere Zuladung. • Das Fahrzeug steht auf einer ebenen Oberfläche. b) Die Halterungsschraube der Feder mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 550: Einbauort Bremspedal Und Bremspedalhalterung

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-29 Einbauort Bremspedal und Bremspedalhalterung 1. Bremskraftverstärker 5. Feder 9. Bremspedal [A]: Linksgesteuertes Fahrzeug 2. Kolbenstangengabel 6. Bremslichtschalter 10. Pedalwellen-Distanzstift: [B]: Rechtsgesteuertes Fahrzeug SUZUKI SUPER GREASE A 99000-25010 auf die Außenseite des Distanzstifts auftragen. 3. Pedalhalterung 7. Mutter 11. Bremspedalbelag: Anzugsmoment Bremspedalhebel 4.
  • Seite 551: Aus- Und Einbau Bremspedal Und Bremspedalhalterung

    5A-30 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Aus- und Einbau Bremspedal und Bremspedalhalterung AUSBAU 1) Den Steckverbinder des Bremslichtschalters lösen. 2) Die Kolbenstangengabel vom Bremspedal lösen. 3) Haltemuttern entfernen. 4) Die Bremspedalhalterung mit dem Bremspedal ausbauen. 5) Falls erforderlich jedes Teil ausbauen. EINBAU Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der folgenden Hinweise umkehren: •...
  • Seite 552: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER 5A-31 Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Halterungsschraube der ABS-Hydraulikeinheit Halterungsmutter Bremskraftverstärker Haltemutter Bremspedal Überwurfmutter der Bremsleitung Deckel Hauptbremszylinder (Fahrzeug mit Rechststeuerung) Sicherungsmutter Gabelbolzen LSPV-Halterungsschraube Befestigungsmutter Hauptbremszylinder Halterungsschraube LSPV-Feder LSPV-Lastfedermutter Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Bremsflüssigkeit DOT4 oder SAE J1704 •...
  • Seite 553: Spezialwerkzeug

    5A-32 BREMSLEITUNG/-SCHLÄUCHE/HAUPTBREMSZYLINDER Spezialwerkzeug 09922-85811 09950-78230 09951-18220 09952-46010 Ausbauwerkzeug für Überwurfmutternschlüssel Einbauwerkzeug Aufsatz Spannhülse (10 – 11 mm) Sekundär-Schalenring Hauptbremszylinder 09952-26020 09952-16021 Stopfen Einsteller für Kolbenstange Hauptbremszylinder des Bremskraftverstärkers...
  • Seite 554 VORDERRADBREMSE 5B-1 ABSCHNITT 5B VORDERRADBREMSE HINWEIS: Alle Befestigungsteile der Bremsanlage wie Schrauben, Muttern usw. wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage oder unzureichende Befestigung kann zudem Reparaturen mit erheblichen Kosten verursachen. Daher dürfen Befestigungsteile wie Schrauben, Muttern, Halterungen usw.
  • Seite 555: Vorderradbremse

    5B-2 VORDERRADBREMSE Allgemeines Beschreibung Einbauorte Vorderradbremse VORSICHT: Die Teile wie angegeben schmieren. Keinesfalls Bremsenteile mit Druckluft behandeln, die mit Schmiermittel versetzt ist, da sonst eine Beschädigung der Gummiteile droht. Nach Ausbau von Teilen oder Lösen von Bremsleitungen das Bremssystem entlüften. Stets die Bremsklötze an beiden Rädern einer Achse im Satz austauschen.
  • Seite 556: Aus- Und Einbau Vorderrad-Bremsklotz

    VORDERRADBREMSE 5B-3 Diagnose Siehe Abschnitt 5 (BREMSEN). Überprüfung und Einstellung Siehe Abschnitt 5 (BREMSEN). Wartung am Fahrzeug Aus- und Einbau Vorderrad-Bremsklotz AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken und das Rad gemäß „Aus- und Einbau Rad“ in Abschnitt 3F ausbauen. 2) Die Bremssattel-Befestigungsschrauben (1) herausdrehen. 3) Die Sicherungsklemme vom Federbein lösen und den Bremssattel (1) vom Sattelträger abnehmen.
  • Seite 557 5B-4 VORDERRADBREMSE EINBAU VORSICHT: Den VORSICHTshinweis am Anfang von “Einbauort Vorderradbremse” in diesem Abschnitt beachten. 1) Die Bremsklötze (1) einbauen. HINWEIS: • Beim Einbau des Bremsklotzes sicherstellen, dass die konisch zulaufende Seite wie abgebildet nach oben zeigt (A). • Den Bremsklotz einbauen, dass...
  • Seite 558: Überprüfung Vorderrad-Bremsklotz

    VORDERRADBREMSE 5B-5 Überprüfung Vorderrad-Bremsklotz Den Bremsklotzbelag (2) auf Verschleiß prüfen. Ist ein Bremsbelag bis auf die Verschleißgrenze abgenutzt, so sind alle Bremsklötze gleichzeitig auszutauschen. VORSICHT: Keinesfalls Bremsklotzbeläge Sandpapier abschleifen. Beim Abschleifen mit Sandpapier setzen sich harte Teilchen des Sandpapiers im Belag fest und können Bremsscheibe beschädigen.
  • Seite 559: Aus- Und Einbau Vorderrad-Bremssattel

    5B-6 VORDERRADBREMSE Überprüfung Bremssattelträger Bremssattel gemäß „Aus- und Einbau Vorderrad-Bremsklotz“ ausbauen. Zylinder-Gleitführung und Sicherungsbolzen Führungsbolzen Sicherungsbolzen abgebildet auf Leichtgängigkeit prüfen. Bei Mängeln korrigieren oder austauschen. Gummischmierfett auf die Außenoberfläche der Führungs- und Sicherungsbolzen auftragen. Das verwendete Gummischmierfett muss eine Viskosität haben, die bis zu einer Temperatur von –40°C nicht beeinträchtigt wird.
  • Seite 560 VORDERRADBREMSE 5B-7 3) Die Bremssattel-Befestigungsschrauben (1) herausdrehen. 4) Bremssattel entfernen. EINBAU VORSICHT: Den VORSICHTshinweis am Anfang von “Einbauort Vorderradbremse” in diesem Abschnitt beachten. Vor dem Einbau des Bremssattels (Zylindergehäuse) auf dem Träger sicherstellen, dass der Führungsbolzen (1) und der Sicherungsbolzen in jedem Bremssattelträgerloch leichtgängig in Druckrichtung verschoben werden kann.
  • Seite 561: Überprüfung Der Manschette Des Vorderrad-Bremssattels

    5B-8 VORDERRADBREMSE 4) Radmuttern nach Vorgabe festziehen. Anzugsdrehmoment Radmutter (c): 95 N·m (9,5 kg-m) 5) Nach dem Einbau den Ausgleichsbehälter mit Bremsflüssigkeit auffüllen und das Bremssystem entlüften. Einen Bremstest ausführen und die eingebauten Teile auf Dichtigkeit prüfen. Überprüfung der Manschette des Vorderrad- Bremssattels Manschette Bruch,...
  • Seite 562: Zusammenbau

    VORDERRADBREMSE 5B-9 2) Die Kolbenmanschette (1) mit einem Metallwerkzeug (2) (keine scharfe Kante) heraushebeln. VORSICHT: Darauf achten, dass die Innenseite (Bohrungsseite) des Zylinders nicht beschädigt wird. 3) Mit einer dünnen Klinge wie z.B. einer Fühlerlehre den Kolbendichtring entfernen. VORSICHT: Darauf achten, dass die Innenseite (Bohrungsseite) des Zylinders nicht beschädigt wird.
  • Seite 563 5B-10 VORDERRADBREMSE Kolbendichtring, Kolben und Manschette HINWEIS: Der Kolbendichtring dient zur Abdichtung von Kolben und Zylinder sowie zur Bestimmung des Spiels zwischen Bremsklotzbelag Bremsscheibe. jeder Fahrzeugüberholung den Dichtring austauschen. 1) Den Kolbendichtring ohne Verdrehen in die Zylindernut einpassen. 2) Die neue Manschette (2) in die Nut (3) des Kolbens (1) einsetzen, so dass das abgestufte Ende (4) der Manschette auf Nutenseite zeigt.
  • Seite 564: Aus- Und Einbau Vorderrad-Bremsscheibe

    VORDERRADBREMSE 5B-11 Aus- und Einbau Vorderrad-Bremsscheibe VORSICHT: Während Ausbaus sicherstellen, dass Bremsschlauch nicht beschädigt und das Bremspedal nicht betätigt wird. AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken und das Rad gemäß „Aus- und Einbau Rad“ in Abschnitt 3F ausbauen. 2) Die Bremssattelträgerschrauben (1) herausdrehen und die Bremssattel-Baugruppe abnehmen.
  • Seite 565: Vorgeschriebene Anzugsmomente

    5B-12 VORDERRADBREMSE Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Bremssattel-Befestigungsschraube 30.0 Radschraube 95.0 Befestigungsschraube, Bremsschlauch 23.0 Schraube Bremssattelträger 95.0 Sicherungsschraube der Bremsscheibe Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Bremsflüssigkeit DOT4 oder SEA J1704 • Zum Auffüllen des Hauptbremszylinder- Ausgleichbehälters • Zum Reinigen und Auftragen auf die Innenseite des Bremssattels und Radzylinders bei deren Zerlegung Gummischmierfett...
  • Seite 566 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 567: Diagnose

    5C-2 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Diagnose Siehe Abschnitt 5 (Bremsen). Überprüfung und Einstellung Siehe Abschnitt 5 (Bremsen).
  • Seite 568: Wartung Am Fahrzeug

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-3 Wartung am Fahrzeug Einbauort Bremstrommel VORSICHT: • Bei der Wartung dieser Trommelbremse stets alle Komponenten eines Reparatursatzes gleichzeitig austauschen. Die Teile wie angegeben schmieren. • Nach Ausbau von Teilen oder Lösen von Bremsleitungen das Bremssystem entlüften. •...
  • Seite 569: Feststell- Und Hinterradbremse

    5C-4 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Aus- und Einbau Bremstrommel (für FWD- Modell) AUSBAU 1) Fahrzeug aufbocken und das Rad gemäß „Aus- und Einbau Rad“ in Abschnitt 3F ausbauen. 2) Die Achsspindelkappe (1) wie abgebildet (durch leichtes Klopfen an drei Stellen, dabei nicht die Auflagefläche der Kappe beschädigen) ausbauen.
  • Seite 570: Feststell- Und Hinterradbremse 5C

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-5 e) Bremstrommel (1) von Hand abziehen. Wenn diese schwer auszubauen ist, Spezialwerkzeug verwenden. Spezialwerkzeug (A): 09942-15111 (B): 09943-17912 HINWEIS: Nach dem Ausbau der Bremstrommel den Radzylinder einer Sichtprüfung Bremsflüssigkeitslecks unterziehen. Gegebenenfalls Undichtigkeiten beseitigen. EINBAU 1) Vor dem Einbau der Bremstrommel den Außendurchmesser „a“der Bremsbacken prüfen.
  • Seite 571: Aus- Und Einbau Bremstrommel (Für Awd-Modell)

    5C-6 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 9) Das Rad montieren und die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Radmutter (b): 95 N·m (9.5 kg-m) 10) Sicherstellen, dass die Bremstrommel nicht schleift und die vorschriftsmäßige Bremswirkung erzielt wird. Dann das Fahrzeug absenken und einen Bremstest durchführen (Fußbremse und Handbremse).
  • Seite 572 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-7 3) Die Schraube (1) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Schraube der Bremstrommel (a): 9 N·m (0,9 kg-m) 4) Nach der Beendigung aller Arbeiten die Bremse mit einer Kraft von ca. 300 N (30 kg) mindestens 15 – 20 Mal durchtreten, bis das Klicken des Einstellschalters von der Bremstrommel nicht mehr zu hören ist, so dass das richtige Spiel zwischen der Trommel und den Bremsbacken eingestellt wird.
  • Seite 573: Überprüfung Der Bestandteile Der Bremstrommel

    5C-8 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Überprüfung der Bestandteile der Bremstrommel BREMSTROMMEL Innendurchmesser Die Bremstrommel auf Verschmutzung prüfen. Den Verschleiß der Bremsfläche durch Messung des Innendurchmessers prüfen. Innendurchmesser der Bremstrommel Sollwert: 200 mm Verschleißgrenze: 202 mm Bei jedem Ausbau die Bremstrommeln gründlich reinigen und auf Risse, Riefen und tiefe Rillen prüfen.
  • Seite 574: Bremseinsteller (Federbein) Und Einstellschalter

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-9 BREMSBACKE Dicke der Bremsbacke (Verschleiß) Ist der Belag bis auf die Verschleißgrenze abgenutzt, die Bremsbacke austauschen. Dicke (Beläge + Backenkante) Sollwert: 6,4 mm Verschleißgrenze: 3,6 mm Falls ein Bremsbelag bis auf die Verschleißgrenze abgenutzt ist, müssen alle Bremsbeläge gleichzeitig ausgetauscht werden. VORSICHT: Keinesfalls Bremsbeläge mit Sandpapier abschleifen.
  • Seite 575: Abs Impulsgeberring (Falls Vorhanden)

    5C-10 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE FEDERN Auf Beschädigung oder Ermüdung untersuchen. Jedes Teil auf Korrosion prüfen. Bei Defekten austauschen. ABS IMPULSGEBERRING (FALLS VORHANDEN) • Die Ringzähne auf fehlende, beschädigte oder verformte Zähne überprüfen. • Den Impulsgeberring (1) auf Verformung prüfen. • Sicherstellen, dass keine Fremdkörper anhaften. Bei Mängeln den Ring reparieren oder austauschen.
  • Seite 576: Austausch Abs-Impulsgeberring (Für Fwd-Fahrzeug)

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-11 Austausch ABS-Impulsgeberring (für FWD- Fahrzeug) VORSICHT: ABS-Impulsgeberring nicht wiederverwenden (erneut einbauen). 1) Den Impulsgeberring (1) aus der Bremstrommel (2) mit Hilfe des Spezialwerkzeugs ausbauen. VORSICHT: Den Impulsgeberring langsam und gleichmäßig aus der Bremstrommel ziehen. Der Versuch, diesen teilweise herauszuziehen, kann ihn verformen.
  • Seite 577: Aus- Und Einbau Bremsbacke

    5C-12 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Aus- und Einbau Bremsbacke AUSBAU 1) Die Bremstrommel gemäß „Ausbau“ unter „Aus- und Einbau Bremstrommel“ ausbauen. 2) Die Einstellfeder (1) entfernen. 3) Die Rückholfeder (2) wie gezeigt ausbauen. 4) Die Bremsbacken ausbauen und den Handbremszug (1) vom Feststellbremshebel (2) trennen.
  • Seite 578 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-13 EINBAU 1) Beim erneuten Einbau des Bremseinstellers diesen zerlegen und die Schraubengewinde gründlich mit einer Drahtbürste reinigen und Fett auf die Schraubengewinde auftragen. Die Bremsträgerplatte reinigen und eine dünne Schicht Fett auf die sechs Oberflächen auftragen, auf denen die Backenkanten ruhen.
  • Seite 579: Aus- Und Einbau Radbremszylinder

    5C-14 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Aus- und Einbau Radbremszylinder AUSBAU 1) Die Bremstrommel gemäß „Aus- und Einbau Bremstrommel (für FWD-Fahrzeug)“ oder „Aus- und Einbau Bremstrommel (für AWD-Fahrzeug)“ in diesem Abschnitt ausbauen. 2) Die Bremsbacke gemäß „Aus- und Einbau Bremsbacke (für FWD-Fahrzeug)“ oder „Aus- und Einbau Bremsbacke (für AWD-Fahrzeug)“...
  • Seite 580: Überprüfung Radbremszylinder

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-15 Überprüfung Radbremszylinder Die einzelnen Teile des zerlegten Radzylinders auf Verschleiß, Risse, Korrosion und Beschädigung überprüfen. HINWEIS: Die Komponenten des Radzylinders mit Bremsflüssigkeit reinigen. Aus- und Einbau Bremsträgerplatte (für FWD- Fahrzeug) AUSBAU 1) Die Bremstrommel gemäß „Aus- und Einbau Bremstrommel (für FWD-Fahrzeug)“...
  • Seite 581 5C-16 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE EINBAU 1) Wasserfestes Dichtmittel Passflächen Bremsträgerplatte und Hinterachse auftragen. „A”: Dichtmittel 366E, 99000-31090 HINWEIS: Sollte das Fahrzeug mit ABS ausgestattet sein kein Dichtmittel um die Bohrung des Raddrehzahlsensors auftragen. 2) Die Bremsträgerplatte einbauen und die Schrauben der Bremsträgerplatte vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 582 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-17 8) Das Rad montieren und die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Radmutter (a): 95 N·m (9.5 kg-m) 9) Nach der Beendigung aller Arbeiten die Bremse mit einer Kraft von ca. 300 N (30 kg) mindestens 10 – 15 Mal durchtreten, bis das Klicken des Einstellschalters von der Bremstrommel nicht mehr zu hören ist, so dass das richtige Spiel zwischen der Trommel und den Bremsbacken eingestellt wird.
  • Seite 583: Einbauposition Handbremszug

    5C-18 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Einbauposition Handbremszug 1. Handbremshebel-Baugruppe 4. Handbremszughalterung 7. Handbremszugschraube 2. Ausgleichshebel 5. Handbremszug: 8. Handbremshebelschraube Wasserfestes Dichtmittel 99000-31090 auf die Kontaktfläche der Platte und des Zugs auftragen. 3. Einstellmutter 6. Tülle Anzugsmoment...
  • Seite 584: Aus- Und Einbau Handbremszug

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-19 Aus- und Einbau Handbremszug AUSBAU 1) Die Bremstrommel ausbauen. Siehe unter „Einbau“ in „Aus- und Einbau Bremstrommel (für FWD-Fahrzeug)“ oder „Aus- und Einbau Bremstrommel (für AWD-Fahrzeug)“ in diesem Abschnitt. 2) Handbremszug vom Einrückhebel der Bremsbacke lösen. Siehe „Aus- und Einbau Bremsbacke“...
  • Seite 585: Aus- Und Einbau Handbremshebel

    5C-20 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 3) Feder des Bremsseilzugs (1) und Nippelende (2) auf Handbremsbackenhebel sicher, abgebildet, einbauen. 4) Bremsbacke gemäß „Aus- und Einbau Bremsbacke“ in diesem Abschnitt einbauen. 5) Die Bremstrommel gemäß „Aus- und Einbau Bremstrommel (für FWD-Fahrzeug)“ oder „Aus- und Einbau Bremstrommel (für AWD-Fahrzeug)“...
  • Seite 586: Erforderliche Wartungsmaterialien

    FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE 5C-21 EINBAU 1) Zum Einbau in umgekehrter Reihenfolge wie unter AUSBAU vorgehen. Schrägen Winkel des Ausgleichshebels überprüfen. Winkel „a”: innerhalb 15 Grad Anzugsdrehmoment Befestigungsschraube Handbremshebel (a): 26 N·m (2,6 kg-m) 2) Nach dem Einbau aller Teile muss der Feststellbremshebel eingestellt werden.
  • Seite 587: Spezialwerkzeug

    5C-22 FESTSTELL- UND HINTERRADBREMSE Spezialwerkzeug 09913-65135 09913-75520 09926-68310 09942-15111 Lagerabzieher Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug Zughammer (für FWD-Fahrzeug) (für FWD-Fahrzeug) (für FWD-Fahrzeug) 09943-17912 09950-78230 Bremstrommelabzieher Überwurfmutternschlüssel Aufsteckteil Nr. B3404B (Vorderradnabenabzieher) (10 – 11 mm) oder entsprechend...
  • Seite 588 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 589 5E-2 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) DTC C1021, DTC C1022 – Schaltkreis rechter Wartung am Fahrzeug ........5E-31 Vorderrad-Drehzahlsensor oder Sicherheitshinweise ........5E-31 Impulsgeberring .......... 5E-23 Funktionsprüfung der ABS-Hydraulikeinheit..5E-31 DTC C1025, DTC C1026 – Schaltkreis linker Bestandteile ABS-Hydraulik-/Steuermodul ..5E-32 Vorderrad-Drehzahlsensor oder Überprüfung Steuermodul Impulsgeberring ..........
  • Seite 590: Allgemeines Beschreibung

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-3 Allgemeines Beschreibung Einbauorte von Komponenten und Teilen Das ABS (Antiblockiersystem) steuert den vom Hauptbremszylinder an die einzelnen Radzylinder angelegten Hydraulikdruck, um auch bei scharfem Bremsen ein Blockieren von Rädern zu verhindern. Das ABS erfüllt auch folgende Funktionen. Beim Bremsen, aber bevor das ABS arbeitet, wird die Bremskraft zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern verteilt, um zu verhindern, dass die Hinterräder zu früh blockiert werden, und damit die Stabilität des Fahrzeugs gewährleistet wird.
  • Seite 591: Antiblockiersystem (Abs)

    5E-4 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Systemdiagramm EINGABE AUSGABE Raddrehzahlsensor (VL) Hydraulikeinheit Raddrehzahlsensor (HL) Pumpenmotorrelais Pumpenmotor Raddrehzahlsensor (VR) (Transistor) Kontrollmodul Raddrehzahlsensor (HR) für ABS Bremslichtschalter Notfunktionsrelais Batteriespannung (Transistor) Einlassmagnetventil VL Auslassmagnetventil VL Einlassmagnetventil HL G-Sensor Auslassmagnetventil HL (nur für AWD-Fahrzeug) Einlassmagnetventil VR Auslassmagnetventil VR Einlassmagnetventil HR Auslassmagnetventil HR ABS-Hydraulik-/Steuermodul...
  • Seite 592: Abs-Hydraulik-/Steuermodul

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-5 ABS-Hydraulik-/Steuermodul Das ABS-Steuermodul gehört zum ABS-Hydraulik-/Steuermodul und hat die folgenden Funktionen. Selbstdiagnosefunktion Das ABS-Steuermodul überwacht kontinuierlich den Zustand und die Funktion der Systemkomponenten (Auftreten von Störungen). Die Warnung vor Störungen und die Ausgabe von Diagnosecode (DTC)s erfolgt über ABS-Warnlampe gemäß...
  • Seite 593: Systemschaltplan

    5E-6 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Systemschaltplan WHT/BLU WHT/BLU BLU/ORN BLK/YEL GRN/ORN E43-20 RED/BLK YEL/GRN GRN/WHT E43-16 RED/BLU E43-4 PNK/BLU E43-18 E43-10 WHT/BLU E43-8 E43-1 E43-14 RED/BLK E43-9 E43-6 WHT/BLK E43-5 LT GRN E43-2 LT GRN/BLK E43-3 E43-12 E43-11 E43-13 E43-26 [A]: Anschlussbelegung ABS-Hydraulik-/Steuermodul 9.
  • Seite 594 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-7 ANSCHLUSSKL SCHALTKREIS EMME ABS-Notfunktionsrelais (Transistor) Linker Hinterrad-Drehzahlsensor (+) Linker Hinterrad-Drehzahlsensor (–) „ABS"-Warnlampe Rechter Vorderrad-Drehzahlsensor (–) Rechter Vorderrad-Drehzahlsensor (+) – Linker Vorderrad-Drehzahlsensor (+) Linker Vorderrad-Drehzahlsensor (–) Bremsenwarnlampe Rechter Hinterrad-Drehzahlsensor (+) Rechter Hinterrad-Drehzahlsensor (–) Masse ABS-Pumpenmotorrelais (Transistor) – Bremslichtschalter –...
  • Seite 595: Diagnose

    5E-8 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Diagnose eine präzise schnelle Störungsdiagnose gewährleisten, „Vorsichtsmaßnahmen bei der Störungsdiagnose“ beachten und „ABS-Diagnoseablaufplan“ befolgen. Vorsichtsmaßnahmen bei der Störungsdiagnose • Unter folgenden Bedingungen kann ABS- Warnlampe unter Umständen kurzzeitig aufleuchten, was aber keine Störung im ABS bedeutet. – Das Fahrzeug wird mit angezogener Handbremse gefahren. –...
  • Seite 596: Abs-Diagnoseablaufplan

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-9 ABS-Diagnoseablaufplan Näheres zu den einzelnen Prüfschritten siehe auf den folgenden Seiten. Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Die „Analyse des Diagnosefragebogens“ durchführen. Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 5. 2) Die „Überprüfung der Störungssymptome“ ausführen. 3) „Abruf, Speichern und Löschen von Diagnosecodes (DTC)“ ausführen.
  • Seite 597 5E-10 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 1) STÖRUNGSANALYSE a) Analyse des Diagnosefragebogens Die Einzelheiten zur Störung und deren Auftreten (Defekt, Beanstandung) notieren, wie sie vom Kunden beschrieben werden. Der nachstehend aufgeführte Fragebogen erleichtert das Sammeln von Informationen, die für eine korrekte Analyse und Diagnose unbedingt erforderlich sind. DIAGNOSEFRAGEBOGEN (BEISPIEL) b) Überprüfung der Störungssymptome Zuerst überprüfen, ob die vom Kunden im „DIAGNOSEFRAGEBOGEN“...
  • Seite 598: Abruf Von Diagnosecodes

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-11 c) Abruf, Speichern und Löschen von Diagnosecodes (DTC) Das Verfahren „Abruf von Diagnosecodes“ in diesem Abschnitt ausführen, diesen notieren und dann gemäß „Löschen von Diagnosecodes“ in diesem Abschnitt löschen. Wird ein zuvor angezeigter und gelöschter Code (DTC) nicht mehr angezeigt, wenn die Zündung eingeschaltet wird, so kann ein Diagnoseversuch auf der Basis des in diesem Schritt aufgezeichneten Codes (DTC) zu einem falschen Ergebnis führen oder die Diagnose erschweren.
  • Seite 599: Prüfung Der Abs-Warnlampe

    5E-12 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Prüfung der ABS-Warnlampe 1) Die Zündung auf ON schalten. 2) Sicherstellen, dass die ABS-Warnlampe (1) ca. 2 Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt. Wenn eine Störung auftritt, dann weiter Diagnoseablaufplan-A, B, oder C. Überprüfung der EBD-Warnlampe (Bremsenwarnlampe) HINWEIS: Diese Prüfung auf ebenem Grund durchführen.
  • Seite 600: Tabelle-A Schaltkreisüberprüfung Der Abs-Warnleuchte - Leuchte Schaltet Sich Nicht Ein, Wenn Zündschalter Auf On Gedreht Wird

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-13 Tabelle–A Schaltkreisüberprüfung der ABS-Warnleuchte – Leuchte schaltet sich nicht ein, wenn Zündschalter auf ON gedreht wird WHT/BLU E43-14 E43-14 E43-1 E43-1 WHT/BLU BLK/YEL GRN/ORN E43-20 E43-4 BLU/ORN E43-20 E43-10 RED/BLK YEL/GRN E43-13 E43-26 RED/BLU E43-4 PNK/BLU E43-10 E43-13 E43-26 [A]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls E43...
  • Seite 601 5E-14 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Das Kombinationsinstrument bei Weiter mit Schritt 6. Unterbrechung im ausgeschalteter Zündung ausbauen. Schaltkreis „BLU/ 2) Auf richtige Verbindung zum „BLU/ORN“ ORN“. Kabel des Steckverbinders des Kombinationsinstruments prüfen. 3) Wenn OK, dann Zündung einschalten und Spannung am „BLU/ORN“-Kabel des Kombinationsinstrument-Steckverbinders messen.
  • Seite 602: Tabelle-B Schaltkreisüberprüfung Der Abs-Warnleuchte 2 Leuchte Ständig On

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-15 Tabelle–B Schaltkreisüberprüfung der ABS-Warnleuchte 2 Leuchte ständig ON Hinsichtlich Schaltplan und Schaltkreisbeschreibung siehe DIAGNOSETABELLE – A. ÜBERPRÜFUNG Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Diagnosecodes abrufen. Werden Weiter mit Schritt 7 des Weiter mit Schritt 2. Diagnosecodes angezeigt? „ABS- Diagnoseablaufplan“ in diesem Abschnitt.
  • Seite 603: Tabelle-C Schaltkreisüberprüfung Der Abs-Warnleuchte - Leuchte Blinkt Ständig, Wenn Zündschalter Auf On Steht

    5E-16 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Tabelle–C Schaltkreisüberprüfung der ABS-Warnleuchte – Leuchte blinkt ständig, wenn Zündschalter auf ON steht WHT/BLU BLK/YEL GRN/ORN E43-20 E43-4 E43-7 E43-20 RED/BLU E43-4 E43-7 [A]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls E43 3. Zündschloß 6. „ABS”-Warnlampe 1. Batterie 4. Schaltkreissicherung 7. Lampentreibermodul 2.
  • Seite 604: Diagnosetabelle - D Überprüfung Der Ebd-Warnlampe (Bremsenwarnlampe) - Lampe Leuchtet Ständig

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-17 Diagnosetabelle – D Überprüfung der EBD-Warnlampe (Bremsenwarnlampe) – Lampe leuchtet ständig SCHALTKREISBESCHREIBUNG EBD-Warnlampe (Bremsenwarnlampe) wird durch Schließen Handbremsschalters, Bremsflüssigkeitsstand-Warnschalters bzw. vom ABS-Hydraulik-/Steuermodul über das Lampentreibermodul im Kombinationsinstrument angesteuert. Hinsichtlich Schaltplan siehe „DIAGNOSETABELLE – A“. ÜBERPRÜFUNG Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Sicherstellen, dass: Weiter mit Schritt 2.
  • Seite 605: Abruf Von Diagnosecodes (Dtc)

    Subaru Select Monitor zu entnehmen. HINWEIS: Wenn das Subaru Select Monitor nicht mit der ABS- Hydraulikeinheit/ dem -steuermodul kommunizieren kann, die in diesem Abschnitt beschriebene „Schaltkreisüberprüfung serieller Datenübertragungsanschluss“ ausführen. 5) Nach dem Codeabruf die Zündung ausschalten und das Subaru Select Monitor Datenübertragungsanschluss (DLC) trennen.
  • Seite 606: Diagnosecodetabelle (Dtc)

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-19 Diagnosecodetabelle (DTC) DIAGNOSEPUNKTE (Anzeige auf Subaru Select Monitor) KEIN DTC Normal C1015 Schaltkreis des G-Sensors C1021 C1025 Schaltkreis des Raddrehzahlsensors C1031 C1035 C1022 C1026 Schaltkreis des Raddrehzahlsensors oder C1032 Impulsgeberring C1036 C1041 Schaltkreis des Einlassmagnetventils C1042 Schaltkreis des Auslassmagnetventils...
  • Seite 607: Testgerätdaten

    5E-20 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Testgerätdaten Die unten in der Tabelle aufgeführten Parameterdaten wurden mit dem Testgerät gemessen, während das Fahrzeug folgenden Bedingungen unterlag. Bei Vergleichsmessungen mit einem Testgerät sicherstellen, dass das Fahrzeug den folgenden Bedingungen unterliegt. • Die Feststellbremse anziehen und die Räder blockieren. •...
  • Seite 608: Schaltkreisprüfung Serieller Datenübertragungsanschluss

    Wurde der „ABS-Diagnoseablaufplan“ Weiter mit Gehe zu „ABS Diagnoseablaufplan“ ausgeführt? Schritt 2. in diesem Abschnitt. 1) Sicherstellen, dass das Subaru Select Monitor Das Subaru Select Monitor Weiter mit störungsfrei arbeitet und die korrekte PC-Karte Schritt 3. ordnungsgemäß an den DLC verwendet wird.
  • Seite 609: Dtc C1015 - Schaltkreis Des G-Sensors

    5E-22 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) [A]: Abb. für Schritt 4 1. DLC 2. „BLU“ Kabelanschluss E43-18 DTC C1015 – Schaltkreis des G-Sensors BESCHREIBUNG Wenn die Signalspannung des G-Sensors beim Anhalten sich nicht vom Betrieb unterscheidet, ist diese DTC eingestellt. Deshalb kann dieser Störungscode (DTC) ausgegeben werden, falls ein Fahrzeug aufgebockt wird und die Räder gedreht werden.
  • Seite 610: Dtc C1021, Dtc C1022 - Schaltkreis Rechter Vorderrad-Drehzahlsensor Oder Impulsgeberring

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-23 DTC C1021, DTC C1022 – Schaltkreis rechter Vorderrad-Drehzahlsensor oder Impulsgeberring DTC C1025, DTC C1026 – Schaltkreis linker Vorderrad-Drehzahlsensor oder Impulsgeberring DTC C1031, DTC C1032 – Schaltkreis rechter Hinterrad-Drehzahlsensor oder Impulsgeberring DTC C1035, DTC C1036 – Schaltkreis linker Hinterrad-Drehzahlsensor oder Impulsgeberring BLK/YEL GRN/ORN...
  • Seite 611 5E-24 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) ÜBERPRÜFUNG Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde der „ABS-Diagnoseablaufplan“ ausgeführt? Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „ABS Diagnoseablaufplan“ in diesem Abschnitt. 1) Den entsprechenden Steckverbinder des ABS- Weiter mit Schritt 3. Den ABS- Raddrehzahlsensors bei ausgeschalteter Zündung lösen. Raddrehzahlsensor 2) Widerstand zwischen den Klemmen des ABS-Raddrehzahlsensors austauschen.
  • Seite 612: Dtc C1041 - Schaltkreis Des Rechten Vorderen Einlassmagnetventils

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-25 DTC C1041 – Schaltkreis des rechten vorderen Einlassmagnetventils DTC C1045 – Schaltkreis des linken vorderen Einlassmagnetventils DTC C1051 – Schaltkreis des rechten hinteren Einlassmagnetventils DTC C1055 – Schaltkreis des linken hinteren Einlassmagnetventils DTC C1042 – Schaltkreis des rechten vorderen Auslassmagnetventils DTC C1046 –...
  • Seite 613 5E-26 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Schritt Bedienungsmaßnahme Nein 1) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. Ein nachweislich „WHT/BLU“ oder 2) Den Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/ funktionierendes ABS- „BLK“ Schaltkreis Steuermoduls abklemmen. Hydraulik-/Steuermodul unterbrochen. 3) Auf einwandfreien Anschluss an Klemme „E43- anschließen und die 1“...
  • Seite 614: Dtc C1057 - Stromversorgungskreis

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-27 DTC C1057 – Stromversorgungskreis WHT/BLU GRN/ORN BLK/YEL E43-20 E43-20 E43-13 E43-26 E43-13 E43-26 [A]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls E43 2. Hauptsicherung 4. Schaltkreissicherung 1. Batterie 3. Zündschloß 5. ABS-Hydraulik-/Steuermodul BESCHREIBUNG Das ABS-Steuermodul überwacht die Betriebsspannung an Klemme „E43-20“. Sobald die Betriebsspannung zu hoch oder zu niedrig wird, wird dieser Diagnosecode (DTC) registriert.
  • Seite 615: Dtc 1061 - Schaltkreis Des Abs-Pumpenmotors

    5E-28 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) DTC 1061 – Schaltkreis des ABS-Pumpenmotors E43-14 E43-14 WHT/BLU E43-13 E43-26 E43-13 E43-26 [A]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls E43 2. Hauptsicherung 4. ABS-Pumpenmotor 1. Batterie 3. Pumpenmotorrelais (Transistor) 5. ABS-Hydraulik-/Steuermodul BESCHREIBUNG Das ABS-Steuermodul überwacht beständig die Spannung an der Überwachungsklemme des Schaltkreises des Pumpenmotors, während die Zündung eingeschaltet ist.
  • Seite 616: Dtc C1063 - Schaltkreis Abs-Notfunktionsrelais

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-29 DTC C1063 – Schaltkreis ABS-Notfunktionsrelais E43-1 GRN/ORN WHT/GRN BLK/BLU E43-20 E43-1 WHT/BLU E43-20 [A]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/ 2. Hauptsicherung 4. Schaltkreissicherung 6. ABS-Hydraulik-/Steuermodul Steuermoduls E43 1. Batterie 3. Zündschloß 5. Notfunktionsrelais (Transistor) 7. Zu Magnetventil BESCHREIBUNG Das ABS-Steuermodul überwacht bei eingeschalteter Zündung kontinuierlich die Spannung an der Klemme des Magnetventil-Schaltkreises.
  • Seite 617: Dtc C1071 - Abs-Steuermodul

    5E-30 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) DTC C1071 – ABS-Steuermodul E43-14 E43-1 E43-14 WHT/BLU E43-1 E43-13 E43-26 E43-13 E43-26 [A]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls E43 2. Hauptsicherung 4. ABS-Hydraulik-/Steuermodul 1. Batterie 3. Stromkontrollmodul für ABS BESCHREIBUNG Dieser Diagnosecode (DTC) wird registriert, wenn ein Defekt im ABS-Steuermodul festgestellt wird. ÜBERPRÜFUNG Schritt Bedienungsmaßnahme...
  • Seite 618: Wartung Am Fahrzeug

    5) Nacheinander die einzelnen Räder langsam drehen und dabei darauf achten, dass die Bremsen nicht schleifen. Schleifende Bremsen korrigieren. 6) Bei ausgeschalteter Zündung das Subaru Select Monitor mit dem Datenübertragungsanschluss (DLC) (1) verbinden. Spezialwerkzeug (A): Subaru Select Monitor 7) Den Zündschalter in die Position ON stellen und das Menü...
  • Seite 619: Bestandteile Abs-Hydraulik-/Steuermodul

    5E-32 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Bestandteile ABS-Hydraulik-/Steuermodul VORSICHT: Keinesfalls das ABS-Hydraulik-/Steuermodul zerlegen, den Blindstopfen lösen oder den Motor ausbauen. Andernfalls wird die Funktion oder Leistung der ABS-Hydraulik-/Steuermoduls beeinträchtigt. 16 N·m (1.6 kg-m) 16 N·m (1.6 kg-m) 9 N·m (0.9 kg-m) 9 N·m (0.9 kg-m) 26 N·m (2.6 kg-m) 1.
  • Seite 620 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-33 3) Mit dem Spezialwerkzeug die Überwurfmuttern (1) losdrehen Bremsleitungen ABS-Hydraulik-/ Steuermodul (3) trennen. Spezialwerkzeug : 09950-78220 HINWEIS: Die Entlüftungsstopfenkappe auf die Leitung setzen, damit keine Flüssigkeit austritt. Lackierte Flächen vor Bremsflüssigkeit schützen. 4) Die eine Schraube herausdrehen und das ABS-Hydraulik-/ Steuermodul (1) von der Halterung mit Hilfe eines Schraubendrehers (2) abnehmen.
  • Seite 621: Bestandteile Vorderrad-Drehzahlsensor

    5E-34 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Bestandteile Vorderrad-Drehzahlsensor 1. Linker Vorderrad-Drehzahlsensor 3. Tülle 5. Impulsgeberring 2. Klemmenschraube 4. Steckverbinder Überprüfung Vorderrad-Drehzahlsensor am Fahrzeug Überprüfung der Ausgangsspannung 1) Zündschalter auf OFF drehen. 2) Das Fahrzeug etwas aufbocken. 3) Den Steckverbinder des Raddrehzahlsensors abklemmen. 4) Die Tülle des Raddrehzahlsensors vom Karosseriekörper lösen.
  • Seite 622: Aus- Und Einbau Vorderrad-Drehzahlsensor

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-35 Anmerkung Bei Durchführung dieser Prüfung mit einem Oszilloskop prüfen, ob die Spitze-zu-Spitze-Spannung (1) den Vorgaben entspricht und der Signalverlauf vollständig ist. Spitze-zu-Spitze-Spannung bei 1 bis 1 1/3 Umdrehungen pro Sekunde : 280 mV oder höher bei 43 – 57 Hz Aus- und Einbau Vorderrad-Drehzahlsensor Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen.
  • Seite 623: Überprüfung Vorderrad-Drehzahlsensor

    5E-36 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Einbau 1) Sicherstellen, dass am Sensor (1) und Impulsgeberring (2) keine Fremdkörper anhaften. 2) Zum Einbau die Ausbauschritte umkehren. Anzugsdrehmoment Vorderrad-Drehzahlsensor, Schraube (a): 10 N·m (1.0 kg-m) VORSICHT: Beim Einbau des Vorderrad-Drehzahlsensors möglichst nicht am Kabelbaum zerren oder diesen verdrehen. 3) Sicherstellen, dass zwischen Sensor und Achsschenkel kein Spalt besteht.
  • Seite 624: Überprüfung Impulsgeberring Vorderrad-Drehzahlsensor

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-37 Überprüfung Impulsgeberring Vorderrad- Drehzahlsensor • Den Impulsgeberring auf Vorhandensein, Beschädigung oder Deformierung prüfen. • Die Achswelle drehen sicherstellen, dass Impulsgeberring weder exzentrisch noch locker ist. • Sicherstellen, dass keine Fremdkörper anhaften. Falls Mängel gefunden wurden, entweder reparieren oder austauschen.
  • Seite 625: Überprüfung Hinterrad-Raddrehzahlsensor Am Fahrzeug

    5E-38 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Überprüfung Hinterrad-Raddrehzahlsensor am Fahrzeug Überprüfung der Ausgangsspannung 1) Zündschalter auf OFF drehen. 2) Den Rücksitz gemäß Abschnitt 9 ausbauen. 3) Den Bodenteppich zurückschlagen. 4) Fahrzeug aufbocken. 5) Den Steckverbinder des Raddrehzahlsensors abklemmen. 6) Ein Voltmeter mit den Klemmen des Steckverbinders (1) verbinden.
  • Seite 626: Aus- Und Einbau Hinterrad-Raddrehzahlsensor

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-39 Aus- und Einbau Hinterrad-Raddrehzahlsensor Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Fahrzeug aufbocken. 3) Den Steckverbinder (1) des Hinterrad-Drehzahlsensors abklemmen. 4) Den Kabelbaum des ABS-Raddrehzahlsensors (2) vom Radaufhängung (3) lösen. Die Sicherungsklemme des Steckverbinders des Hinterrad- Drehzahlsensors nicht vom Karosseriekörper lösen, wenn dieser nicht ausgetauscht werden soll.
  • Seite 627: Überprüfung Hinterrad-Drehzahlsensor

    5E-40 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) Überprüfung Hinterrad-Drehzahlsensor • Den Sensor auf Schäden untersuchen. • Den Widerstand und Durchgang des Sensors prüfen. Zwischen beiden Sensorklemmen FWD Fahrzeug: 0,9 – 1,3 k bei 20°C AWD Fahrzeug: 1,2 – 1,6 k bei 20°C Zwischen Sensorklemme und Sensorgehäuse : Kein Durchgang •...
  • Seite 628: Spezialwerkzeug

    ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS) 5E-41 Spezialwerkzeug 09950-78220 Überwurfmutternschlüssel Subaru Select Monitor (10 mm)
  • Seite 629 5E-42 ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)
  • Seite 630 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 631 6-2 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0113 Schaltkreis Ansaugluft- DTC P0443 Schaltkreis Tankdunst- Temperaturfühler hoch........6-77 Rückhaltesystem Spülsteuerungsventil ..6-131 DTC P0117 Schaltkreis Kühlwassertemperatur DTC P0462 Schaltkreis niedrig ............6-80 Kraftstoffstandgeber neidrig......6-133 DTC P0118 Schaltkreis Kühlwassertemperatur DTC P0463 Schaltkreis hoch .............. 6-82 Kraftstoffstandgeber hoch......6-135 DTC P0121 Stromkreis Drosselklappensensor DTC P0480 Steuerschaltkreis Lüfter 1...
  • Seite 632: Allgemeine Motorinformation Und Motordiagnose

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-3 Allgemeine Beschreibung Hinweise zu Sauberkeit und Sorgfalt Ein Automobilmotor ist eine Kombination aus vielen maschinell hergestellten, geschliffenen, polierten und geläppten Flächen, mit Toleranzen, die in Tausendstel von Millimetern gemessen werden. bedeutet, dass Wartung eines internen Maschinenteils, Sauberkeit und Sorgfalt sehr wichtig sind.
  • Seite 633: Vorsichtsmaßregeln

    6-4 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Vorsichtsmaßregeln Vorsichtsmaßnahme bei der Motorwartung DIE FOLGENDEN INFORMATIONEN ZUR MOTORWARTUNG SOLLTEN SORGFÄLTIG BEACHTET WERDEN, DA SIE DAZU DIENEN, BESCHÄDIGUNGEN ZU VERMEIDEN UND DAZU BEITRAGEN, EINE ZUVERLÄSSIGE MOTORLEISTUNG ZU GEWÄHRLEISTEN. • Beim Heben oder Abstützen des Motors darf der Heber niemals unten an die Ölwanne angesetzt werden.
  • Seite 634: Vorgehensweise Bei Der Kraftstoffdruck-Entlastung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-5 • Die Verbindungen Kraftstoffschlauch- oder – dampfleitungen unterscheiden sich je nach Leitungstyp. Beim Montieren der Kraftstoffschlauch- oder –dampfleitungen sind die Schläuche wie dargestellt zu verbinden. Beim Einbau des Schlauchs sicherstellen, dass dieser weder verdreht noch geknickt ist. •...
  • Seite 635: Vorgehensweise Bei Der Kraftstoff-Leckprüfung

    6-6 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 3) Kraftstoffpumpenrelais (1) aus Relais-/Sicherungskasten (2) entfernen. 4) Kappe Kraftstoffeinfüllung abnehmen, Kraftstoffdampfdruck entweichen zu lassen, und dann wieder aufschrauben. 5) Den Motor starten und laufen lassen, bis er wegen Kraftstoffmangel stoppt. Den Motor 2-3 Mal jeweils etwa 3 Sekunden kurbeln, um den Kraftstoffdruck in den Leitungen entweichen zu lassen.
  • Seite 636: Diagnose

    Fahrbedingungen im ECM Speicher als Momentaufnahme- Daten gespeichert. (Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte der Beschreibung über Momentaufnahme-Daten.) • Eine Kommunikation ist nicht nur über das Subaru Select Monitor (2), sondern auch über ein herkömmliches OBD Testgerät möglich. (Diagnoseinformationen können mit einem Testgerät abgefragt werden.)
  • Seite 637: Logik Zur Erkennung Von 2 Fahrzyklen

    6-8 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FAHRZYKLUS Ein „Fahrzyklus“ besteht aus dem Anlassen und Abstellen des Motors. LOGIK ZUR ERKENNUNG VON 2 FAHRZYKLEN Der im ersten Fahrzyklus erkannte Fehler wird im ECM Speicher (in Form von anstehenden DTC) gespeichert, aber die Motorwarnleuchte leuchtet zu diesem Zeitpunkt nicht auf.
  • Seite 638: Löschen Von Schnappschussdaten

    OBD Testgerät mit dem ECM, Airbag SDM und ABS-Steuermodul. Der serielle SUBARU Datenanschluss (6) wird zur Kommunikation zwischen dem Subaru Select Monitor und dem Steuermodul der Wegfahrsperre verwendet. 2. B + (nicht geschaltete Pluspol der Fahrzeugbatterie) 4. ECM-Masse (Signalmasse)
  • Seite 639: Vorsichtsmaßnahmen Bei Der Störungsdiagnose Des Motors

    Batteriekabel an der Batterie nicht gelöst werden. Anderenfalls werden im ECM Speicher gespeicherte Diagnosecodes gelöscht. • Diagnosedaten im ECM Speicher können mit dem Subaru Select Monitor oder einem generischen OBD Testgerät gelesen und gelöscht werden. Vor dem Einsatz des Subaru Select Monitor sollte der Bediener das Bedienungshandbuch sorgfältig durchlesen.
  • Seite 640: Überprüfung Motorsteuerung Und Emissionsregelung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-11 Überprüfung Motorsteuerung und Emissionsregelung Näheres zu den einzelnen Prüfschritten, siehe die folgenden Punkte. Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Analyse des Diagnosefragebogens Weiter mit Schritt 2. Kundenbefragung 1) Eine Kundenbefragung unter Bezug der „Analyse des durchführen. Diagnosefragebogens“ wie nachfolgend beschrieben durchführen. Wurde eine Analyse der Kundenbeanstandung durchgeführt? Abruf, Speichern und Löschen von Diagnosecodes (DTC) DTC und Momentaufnahme-...
  • Seite 641: Störungscode (Dtc)/Momentaufnahme-Daten: Prüfen, Aufzeichnen Und Löschen

    6-12 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Endkontrolle Weiter mit Schritt 6. Ende. 1) Vorliegende Diagnosecodes (DTC) löschen. 2) Die Endkontrolle gemäß „Endkontrolle“ wie nachfolgend beschrieben durchführen. Treten Störungssymptome, Störungscodes (DTC) oder Anomalien auf? 1. AUSWERTUNG VON Kundenangaben Die Einzelheiten zur Störung und deren Auftreten (Defekt, Beanstandung) notieren, wie sie vom Kunden beschrieben werden.
  • Seite 642 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-13 11. ENDKONTROLLE Sicherstellen, dass die Störung behoben ist und das der Motor einwandfrei funktioniert. Falls der Fehler mit einem Code (DTC) angezeigt wurde, den entsprechenden Code (DTC) löschen, den Fahrtest ausführen und dann sicherstellen, dass kein Störungscode (DTC) mehr angezeigt wird.
  • Seite 643: Formular Kundenfragebogen (Beispiel)

    6-14 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Formular Kundenfragebogen (Beispiel) HINWEIS: Der obige Fragebogen dient nur als Beispiel. Es sollte den jeweiligen Marktverhältnissen angepasst werden.
  • Seite 644: Überprüfung Der Warnleuchte (Mil)

    Motor gestartet wurde“ zur Fehlersuche. Abruf von Diagnosecodes (DTC) 1) Generisches OBD Testgerät oder Subaru Select Monitor vorbereiten. 2) Bei AUS-geschalteter Zündung das Subaru Select Monitor an den Datenübertragungsanschluss (DLC) (1) an der Unterseite des Armaturenbretts auf der Fahrerseite anschließen. Spezialwerkzeug (A) : Subaru Select Monitor 3) Zündung einschalten und prüfen, dass die MIL Warnleuchte...
  • Seite 645 6-16 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE HINWEIS: gespeicherte Störungscodes (DTC) Momentaufnahme-Daten werden folgenden Situationen ebenfalls gelöscht. Sie sollten nicht gelöscht werden, bis sie dokumentiert worden sind. • Wenn die Stromversorgung des ECM unterbrochen wurde (durch Trennen des Batteriekabels, Entfernen Sicherung oder Abklemmen ECM- Steckverbinders)
  • Seite 646: Diagnosecodetabelle Dtc

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-17 Diagnosecodetabelle DTC FESTGESTELLTE FESTGESTELLTER ZUSTAND STÖRUNG (DTC wird gesetzt wenn:) (Störungswarn- leuchte) P0010 Reglerschaltkreis Die eigentliche Ventileinstellung nähert sich nicht dem 2 Fahrzyklen Nockenwellenstellung Sollwert jeder vorgerückten Funktion obwohl die vorgerückte Steuerfunktion arbeitet. P0011 Nockenwellenstellung – Das eigentliche Ventil der vorgerückten Zündzeitpunkts 1 Fahrzyklus Zündzeitpunkt zu weit...
  • Seite 647 6-18 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FESTGESTELLTE FESTGESTELLTER ZUSTAND STÖRUNG (DTC wird gesetzt wenn:) (Störungswarn- leuchte) P0131 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) Min. Ausgangsspannung des HO2S-1 ist höher als die 2 Fahrzyklen niedrige Spannung (Sensor–1) Spezifikation P0132 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) Max. Ausgangsspannung des HO2S-1 ist niedriger oder hohe Spannung (Sensor–1) höher als die Spezifikation P0133 Zu langsame Ansprechung des...
  • Seite 648 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-19 FESTGESTELLTE FESTGESTELLTER ZUSTAND STÖRUNG (DTC wird gesetzt wenn:) (Störungswarn- leuchte) P0481 Steuerschaltkreis Lüfter 2 (A/C Überwachungssignal des A/C Kondensatorlüfterrelais 2 Fahrzyklen Kondensatorlüfter) gleicht nicht dem Steuersignal. P0500 Geschwindigkeitssensor Kein Signal bei Schubabschaltung zu bestimmtem 2 Fahrzyklen Zeitpunkt oder länger P0505 Leerlaufluft-Steuerung Die Spannung liegt länger als vorgegeben außerhalb des...
  • Seite 649: Notfunktionstabelle

    6-20 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Notfunktionstabelle Wird einer nachfolgenden Störungscodes (DTC) festgestellt, schaltet Ausfallsicherheitsmodus um, solange diese Störung besteht. Stellt das ECM wieder einen Normalzustand fest, wird diese Betriebsart wieder umgeschaltet. DTC NR. FESTGESTELLTE STÖRUNG AUSFALLSICHERHEITSMODUS P0102 Geringe Eingangsspannung Schaltkreis •...
  • Seite 650: Sichtprüfung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-21 Sichtprüfung Folgende Komponenten des Systems sind visuell zu prüfen. PRÜFPUNKT SIEHE ABSCHNITT • Motoröl - Ölstand, Leckage „Motorölwechsel und Wechsel des Ölfilters“ in Abschnitt 0B. • Motorkühlmittel - Kühlmittelstand, Undichtigkeiten „Motorkühlmittel“ in Abschnitt 0B. • Kraftstoff - Kraftstoffstand, Leckage „Kraftstoffsystem“...
  • Seite 651: Grundlegende Motorüberprüfung

    4) Die Motor-Leerlaufdrehzahl mit dem Testgerät prüfen. Siehe Abb. 1. Beträgt sie 650 – 750 rpm? Zündzeitpunkt wie folgt prüfen: Siehe Die mit der 1) Den Modus „MISC“ im Subaru Select Monitor „Symptomdiagnose Zündungssteuerung auswählen und den Anfangszündzeitpunkt einstellen. Motor“. verbundenen Bauteile Siehe Abb.
  • Seite 652 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-23 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die Funktion des Einspritzventils folgendermaßen prüfen: Siehe Siehe „Tabelle B-1 1) Die Zündkerzen einsetzen und die Steckverbinder des „Symptomdiagnose Überprüfung des Einspritzventils anschließen. Motor“. Einspritzventil- 2) Mit einem Horchgerät (1) das Betriebsgeräusch jedes Schaltkreises“...
  • Seite 653: Symptomdiagnose Motor

    6-24 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Symptomdiagnose Motor Wenn das ECM keinen Störungscode (DTC) ermittelt hat, und sowohl die visuelle Inspektion als auch die Grundinspektion des Motors nichts ungewöhnliches geoffenbart haben, muss die Fehlersuche anhand der folgenden Tabelle fortgesetzt werden. Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Startschwierigkeiten...
  • Seite 654 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-25 Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Niedriger Öldruck Ungeeignete Öl-Viskosität „Motorölwechsel und Ölfilterwechsel“ in Abschnitt 0B. Öldruckschalter defekt „Überprüfung Motoröldruckschalter“ in Abschnitt 8. Ölsieb verstopft „Ölwanne und Ölpumpensieb“ in Abschnitt 6A1. Funktionsmäßiger Verschleiß der „Ölwanne und Ölpumpensieb“ in Abschnitt Ölpumpe 6A1.
  • Seite 655: Mögliche Ursache

    6-26 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Überhitzung Thermostat außer Funktion „Überprüfung Thermostat“ in Abschnitt 6B Schwache Wasserpumpen-Leistung „Überprüfung Wasserpumpe“ in Abschnitt 6B. Kühler verstopft oder leck „Überprüfung Kühler“ in Abschnitt 6B Ungeeignete Öl-Güte „Motorölwechsel und Ölfilterwechsel“ in Abschnitt 0B.
  • Seite 656 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-27 Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Übermäßiger Zylinderkopfdichtung durchgebrannt „Überprüfung Ventile und Zylinderkopf“ in Motorölverbrauch Abschnitt 6A1. Undichte Nockenwellendichtringe „Nockenwelle, Nocke und Scheibe“ in Abschnitt 6A1. Klebriger Kolbenring „Überprüfung Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder“ in Abschnitt 6A1. Kolben und Zylinder verschlissen „Überprüfung Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder“...
  • Seite 657 6-28 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Drehzahl- Schlecht isoliertes oder schlecht „Aus- und Einbau Zündkabel“ in Abschnitt schwankung angeschlossenes Zündkabel 6F1. (Änderung der Defekte Zündkerze (übermäßige „Aus- und Einbau Zündkerzen“ in Abschnitt Motorleistung bei Kohlenstoffablagerungen, falscher 6F1. gleichmäßigen Abstand, durchgebrannte Elektroden Gasgeben oder...
  • Seite 658 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-29 Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Motor hat keine Defekte Zündkerze „Aus- und Einbau Zündkerzen“ in Abschnitt Leistung 6F1. Defekte Zündspule mit Zünder „Überprüfung Zündspulen-Baugruppe (einschließlich Zündschaltgerät)“ in Abschnitt 6F1. Schlecht isoliertes, lockere „Aus- und Einbau Zündkabel“ in Abschnitt Verbindung oder gelöstes Zündkabel 6F1.
  • Seite 659 6-30 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Fehlerhafter Defekte Zündkerze „Aus- und Einbau Zündkerzen“ in Abschnitt Leerlauf oder Motor 6F1. läuft nicht im Schlecht isoliertes oder gelöstes „Aus- und Einbau Zündkabel“ in Abschnitt Leerlauf Zündkabel 6F1. Defekte Zündspule mit Zünder „Überprüfung Zündspulen-Baugruppe (einschließlich Zündschaltgerät)“...
  • Seite 660 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-31 Zustand Mögliche Ursache Referenzpunkt Übermäßige Defekte Zündkerze „Aus- und Einbau Zündkerzen“ in Abschnitt Kohlenwasserstoff- 6F1. (HC) oder Schlecht isoliertes oder gelöstes „Aus- und Einbau Zündkabel“ in Abschnitt Kohlenmonoxid- Zündkabel 6F1. emission (CO) Defekte Zündspule mit Zünder „Überprüfung Zündspulen-Baugruppe (einschließlich Zündschaltgerät)“...
  • Seite 661: Testgerätdaten

    6-32 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Testgerätdaten Da die unten aufgeführten Daten Standarddaten sind, die auf der Basis von Durchschnittswerten mit Testgeräten in normal funktionierenden Fahrzeugen ermittelt wurden, sollten sie als Referenzwerte verstanden werden. Auch wenn sich das Fahrzeug in einem guten Zustand befindet, kann der Fall eintreten, dass die Werte nicht im Normbereich liegen.
  • Seite 662 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-33 TESTGERÄT-ANZEIGE ZUSTAND DES FAHRZEUGS NORMALBEDINGUNG/ REFERENZWERTE Q Kalkulierte Last Bei vorgegebener Leerlaufdrehzahl, ohne Last, 10 – 20% (Errechneter Lastwert) nach dem Warmlaufen Bei 2500 rpm, ohne Last, nach dem Warmlaufen 10 – 18% Q THROTTLE POSITION Zündung EIN/ Gaspedal losgelassen 9 –...
  • Seite 663: Tp Sensor Volt (Tp-Fühler Ausgangsspannung, V)

    6-34 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE TESTGERÄT-ANZEIGE ZUSTAND DES FAHRZEUGS NORMALBEDINGUNG/ REFERENZWERTE BLOWER FAN (Gebläse) Zündschalter auf Gebläseschalter: 2. Geschwindigkeitsstellung oder höher Gebläseschalter: unter der 2. Geschwindigkeitsstellung A/C-SCHALTER Motor läuft nach Aufwärmphase, A/C arbeitet (falls A/C vorhanden) nicht Motor läuft nach Aufwärmphase, A/C arbeitet A/C MAG CLUTCH Laufender Motor A/C-Schalter und...
  • Seite 664 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-35 LONG FT B1 (Langzeit-A/F-Verhältnis, %) Korrektur des errechneten Langzeit-Luft/Kraftstoff-Mischungsverhältnisses. Der Wert 0 zeigt an, dass keine Korrektur erfolgt ist; ein Wert über bzw. unter 0 bedeutet eine Korrektur in Richtung „Fett“ bzw. „Mager“. MAF (LUFTMENGENSTRÖMUNGSGESCHWINDIGKEIT, gm/s) Stellt die Gesamtmenge der Luft dar, die in den Ansaugkrümmer eintritt, und wird von dem Luftmengenmesser gemessen.
  • Seite 665 6-36 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE CANIST PURGE DUTY (EVAP-BAHÄLTER-SPÜLVENTIL, %) Dieser Parameter zeigt EIN (Ventil offen), wenn das Ventil über einen gewissen Zeitraum geöffnet ist, um den Aktivkohlebehälter zu spülen. IGNITION ADVANCE (ZÜNDVERSTELLUNG FÜR ZYLINDER NR. 1, °) Der Zündzeitpunkt für Zylinder Nr. 1 wird vom ECM bestimmt. Der tatsächliche Zündzeitpunkt sollte mit einer Zündblitzpistole geprüft werden.
  • Seite 666: Überprüfung Von Ecm Und Dessen Schaltkreisen

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-37 Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen Das ECM und seine Schaltkreise kann durch Messen der Spannung, des Impulssignals und des Widerstands an den angeschlossenen ECM-Kabelsteckerverbindern überprüft werden. VORSICHT: Das ECM kann separat nicht überprüft werden. Voltmeter oder Ohmmeter dürfen niemals an das ECM mit gelöstem Steckverbinder angeschlossen werden.
  • Seite 667 6-38 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER C64-1 BLK/ORN Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf EIN C64-2 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf EIN C64-3 RED/BLU Heizungsausgang für 10 – 14 V Zündschalter auf EIN beheizte Lambda- 0 –...
  • Seite 668 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-39 ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER C64-11 PNK/BLK Klimaanlagen- 10 – 14 V Motor läuft, A/C Kompressor-Relais, Anforderungseingangssignal hoch Ausgang (wenn 0 – 1 V Motor läuft, A/C eingebaut) Anforderungseingangssignal niedrig C64-12 Klimaanlagen- 10 –...
  • Seite 669 6-40 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER C64-28 RED/BLK IAC-Ventil – Ausgang 8 – 14 V Zündschalter auf EIN (Schrittmotor Spule 4) *0 – 2 V Zündschalter steht in der ST (Starten) ↑ ↓ Stellung.
  • Seite 670 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-41 ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER C63-5 BLU/RED Kraftstoffeinspritzdüse 10 – 14 V Zündschalter auf EIN Nr. 3, Ausgang *0 – 0,6 V Laufender Motor ↑ ↓ (Ausgangssignal ist aktiver niedriger 10 – 14 V Impuls.
  • Seite 671 6-42 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER C63-15 RED/WHT Absoluter Ca. 4 V Zündschalter auf EIN und Luftdruck bei Ansaugkrümmerdruck (Referenz- 100kPa, 760mmHg (MAP), Sensorsignal Wellenform Nr. 19) 0,4 – 1,8 V Bei spezifizierter Leerlaufdrehzahl nach (Referenz- dem Aufwärmen mit Umgebungsdruck bei Wellenform Nr.
  • Seite 672 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-43 ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER C63-35 BLK/YEL Motorstartsignal 0 – 1 V Zündschalter auf EIN 6 – 14 V Während Motor gestartet wird G91-1 PPL/WHT MIL (Anzeigeleuchte für 0 – 2,5 V Zündschalter auf EIN bei angehaltenem Fehlfunktion), Ausgang Motor...
  • Seite 673 6-44 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER G91-15 WHT/BLK Klimaanlagen- 3,3 – 3,8 V Zündschalter ausgeschaltet, Auslassluft- Eingangslufttemperatur am A/C- Temperatursensorsignal Verdampfer beträgt 0°C (wenn eingebaut) 2,5 – 2,9 V Zündschalter ausgeschaltet, Eingangslufttemperatur am A/C- Verdampfer beträgt 15°C 1,9 –...
  • Seite 674 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-45 ANSCHLUSS- KABEL- SCHALTKREIS NORMAL ZUSTAND KLEMME FARBE SPANNUNG NUMMER G91-35 Masse für Unter 0,3 V Zündschalter auf EIN Klimaanlagen- Auslassluft- Temperatursensor (wenn eingebaut)
  • Seite 675 6-46 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 1. Referenz-Wellenform Nr. 1 Beheizte Lambda-Sonde Nr. 2 Heizungssignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-33 bis C64-1 CH2: C64-3 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 500 mV/DIV, CH2: 10 V/DIV Einstellung ZEIT: 200 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 676 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-47 4. Referenz-Wellenform Nr. 4 IAC-Ventilsignal Messanschlüsse CH1: C64-10 bis C64-1 CH2: C64-9 bis C64-1 CH3: C64-8 bis C64-1 CH4: C64-28 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 20 V/DIV, CH2: 20 V/DIV Einstellung CH3: 20 V/DIV, CH4: 20 V/DIV ZEIT: 20 ms/DIV Messbedingung Zündschalter von der ST (Starten) Stellung...
  • Seite 677 6-48 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 7. Referenz-Wellenform Nr. 7 Signal Zündspule Nr. 1 und No. 4 bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C64-32 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 2 V/DIV, CH2: 2 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 678 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-49 11. Referenz-Wellenform Nr. 11 Nr. 4 Einspritzventilsignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C63-4 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 5 V/DIV, CH2: 20 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 679 6-50 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 14. Referenz-Wellenform Nr. 14 Nr. 1 Einspritzventilsignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C63-7 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 5 V/DIV, CH2: 20 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 680: Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler-Signal Bei Eingeschalteter Zündung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-51 18. Referenz-Wellenform Nr. 18 Luftmengenmesser-Sensorsignal beim Hochdrehen des Motors Messanschlüsse CH1: C63-14 bis C63-28 CH2: C63-34 bis C63-28 Oszilloskop- CH1: 1 V/DIV, CH2: 1 V/DIV Einstellung ZEIT: 400 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 681 6-52 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 21. Referenz-Wellenform Nr. 21 VSS Signal bei 30 km/h Messanschlüsse CH1: G91-31 bis C64-1 CH2: C63-19 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 5 V/DIV, CH2: 5 V/DIV Einstellung ZEIT: 40 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 682 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-53 24. Referenz-Wellenform Nr. 24 Kühlwassertemperatursignal bei Motorleerlauf Messanschlüsse CH1: C63-16 bis C63-28 CH2: G91-32 bis C64-1 Oszilloskop- CH1: 500 mV/DIV, CH2: 5 V/DIV Einstellung ZEIT: 100 ms/DIV Messbedingung • Nach dem Warmlaufen des Motors auf normale Betriebstemperatur •...
  • Seite 683: Widerstandsmessung

    6-54 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Widerstandsmessung 1) Bei ausgeschalteter Zündung, die ECM-Steckverbinder (1) vom ECM trennen. VORSICHT: Die Anschlussklemmen des ECM selbst nicht berühren und auch kein Voltmeter oder Ohmmeter (2) anschließen. 2) Den Widerstand zwischen einzelnen Anschlussklemmen der getrennten Steckverbinder gemäß nachfolgender Tabelle prüfen.
  • Seite 684: Einbauort Von Komponenten

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-55 EINBAUORT VON KOMPONENTEN INFORMATIONSSENSOREN REGELGERÄTE SONSTIGES 1. MAF (Luftmengenmesser) und IAT a: Kraftstoffeinspritzdüse A: Motorsteuerung (ECM) (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 2. Drosselposition-Sensor (TP) b: EVP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil B: Kombinationsinstrument 3. Bremsleuchtenschalter c: Kraftstoffpumpenrelais C: EVAP-Aktivkohlebehälter 4. Kühlmitteltemperatur-Sensor (ECT) d: EGR Ventil D: A/C-Verdampfertemperaturfühler Einlassluft (wenn eingebaut) 5.
  • Seite 685: Tabelle A-1 Schaltkreisüberprüfung Motorwarnleuchte - Lampe Leuchtet Bei Eingeschalteter Zündung Nicht Auf (Aber Motor Hält An)

    6-56 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Tabelle A-1 Schaltkreisüberprüfung Motorwarnleuchte – Lampe leuchtet bei eingeschalteter Zündung nicht auf (aber Motor hält an) SCHALTPLAN BLK/YEL BLU/ORN PPL/WHT G91-1 BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL...
  • Seite 686 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-57 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Stromversorgung der Warnleuchte Weiter mit Schritt 4. „BLU/YEL“ Kabelschaltkreis (MIL) unterbrochen oder schlechte 1) Den Steckverbinder des Zündschalters lösen. Verbindung. 2) Die Sicherung „METER“ ausbauen. 3) Den Widerstand zwischen dem Kabelanschluss „BLK/YEL“ des Steckverbinders des Zündschalters und dem Kabelanschluss „BLK/YEL“...
  • Seite 687: Tabelle A-2 Schaltkreisprüfung Der Warnleuchte (Mil) - Schalkreisprüflampe Bleibt Eingeschaltet Nach Starten Des Motors

    6-58 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Tabelle A-2 Schaltkreisprüfung der Warnleuchte (MIL) – Schalkreisprüflampe bleibt eingeschaltet nach Starten des Motors SCHALTPLAN BLK/YEL BLU/ORN PPL/WHT G91-1 BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A BLK/RED...
  • Seite 688 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-59 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Schaltkreisprüfung der Warnleuchte (MIL) Weiter mit Schritt 4. „PPL/WHT“ 1) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. Kabelschaltkreis 2) Das Kombinationsinstrument gemäß „Aus- und Einbau Masseschluss. Kombinationsinstrument“ in Abschnitt 8 ausbauen. 3) Die Steckverbinder vom ECM lösen. 4) Widerstand zwischen dem Kabelanschluss „PPL/WHT“...
  • Seite 689: Tabelle A-3 Ecm Überprüfung Der Stromversorgung Und Masseverbindung - Mil Leuchtet Nicht Bei Eingeschalteter Zündung Und Motor Startet Nicht, Obwohl Er Kurbelt

    6-60 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Tabelle A-3 ECM Überprüfung der Stromversorgung und Masseverbindung – MIL leuchtet nicht bei eingeschalteter Zündung und Motor startet nicht, obwohl er kurbelt SCHALTPLAN BLK/YEL BLU/ORN PPL/WHT G91-1 BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL...
  • Seite 690 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-61 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Schaltkreisüberprüfung Hauptrelais Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt 8. 1) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. 2) Prüfen, ob die Hauptsicherung (15 A) durchgebrannt ist. (Siehe Abb. 1) 3) Wenn OK, die Spannung zwischen Kabelanschluss „C64-15“ des ECM Steckverbinders und der Karosseriemasse messen.
  • Seite 691 6-62 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Hauptrelais „BRN/WHT“ Kabel Hauptrelais 1) Den Widerstand zwischen den beiden Klemmen des unterbrochen oder austauschen. Hauptrelais messen. (Siehe Abb. 3). hoher Widerstand Zwischen den Klemmen im Schaltkreis. „A“ und „B“ des Hauptrelais: unendlich „C“...
  • Seite 692: Dtc P0010 Schaltkreis Nockenwellen-Regler

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-63 DTC P0010 Schaltkreis Nockenwellen-Regler SCHALTPLAN BLK/YEL BLK/WHT G91-28 BLK/ORN C63-1 WHT/BLU C64-2 BLK/YEL BLK/YEL C64-15 BRN/WHT C64-1 BLK/ORN 60A 15A BLK/YEL BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/RED BLK/RED G91-5 C63-2 [A]: [A]: Öldurchfluss 3. Motorsteuerung (ECM) 6. Relais/Sicherungskasten 9.
  • Seite 693 6-64 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC-PRÜFMETHODE HINWEIS: Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden, wenn diese Überprüfung von Diagnosecodes ausgeführt wird. • Ansauglufttemperatur: –7°C oder höher • Kühlwassertemperatur: –7°C oder höher • Höhe über dem Meeresspiegel (Luftdruck): 2400 m oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr) 1) DTC löschen.
  • Seite 694: Zu Weit Verzögert

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-65 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Den Steuerkreis des Ölsteuerventils überprüfen. Ein intaktes ECM „BLK/RED“ und/oder 1) Auf richten Anschluss des ECM Steckverbinders mit den einbauen und „BLU“ Kabel hoher Kabelanschlüssen „G91-5“ und „G91-6“ prüfen. erneut überprüfen. Widerstand im 2) Die Zündung ausschalten und den Widerstand zwischen Schaltkreis.
  • Seite 695 2) Den Motor anlassen und auf normale Betriebstemperatur Einbau Steuerkette bringen. und Kettenspanner“ 3) Im Menü DATENLISTE auswählen. in Abschnitt 6A1 4) Überprüfen, ob der im Subaru Select Monitor angezeigte überprüfen. VVT GAP 0 – 5° beträgt. Wenn OK, mit Schritt Ist es in Ordnung? 5 fortfahren.
  • Seite 696: Dtc P0101 Schaltkreis Luftmenge Wählbereich/Funktion

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-67 DTC P0101 Schaltkreis Luftmenge Wählbereich/Funktion SCHALTPLAN BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A BLK/RED G91-5 BLK/RED PNK/BLK C63-14 C63-28 RED/WHT C63-15 GRY/RED GRY/RED C63-8 1.
  • Seite 697 6-68 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE HINWEIS: Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden, wenn diese Überprüfung von Diagnosecodes ausgeführt wird. • Ansauglufttemperatur: –7°C oder höher • Kühlwassertemperatur: –7°C oder höher • Höhe über dem Meeresspiegel (Luftdruck): 2400 m oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr) 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen.
  • Seite 698 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-69 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die Stromversorgungsspannung des MAF-Fühlers überprüfen. Weiter mit Schritt 6. „BLK/RED“ Kabel 1) Den Steckverbinder des MAF-Sensors bei ausgeschalteter im unterbrochenen Zündung lösen. Schaltkreis 2) Den Zündschalter einschalten und die Spannung zwischen der Motormasse und dem Kabelanschluss „BLK/RED“ des MAF Sensorsteckverbinders überprüfen.
  • Seite 699: Dtc P0102 Schaltkreis Luftmenge Niedriger Eingang

    6-70 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE [A]: Abb .1 für Schritt 5 1. Steckverbinder des MAF-Fühlers 2. „BLK/RED“ Kabelanschluss DTC P0102 Schaltkreis Luftmenge niedriger Eingang SCHALTPLAN BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A...
  • Seite 700: Dtc-Erfassungsbedingung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-71 AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH DTC wird eingestellt, wenn alle der folgenden Bedingungen für 5 • MAF-Sensor Schaltkreis unterbrochen oder Sekunden ohne Unterbrechung festgestellt werden. kurzgeschlossen • Motor läuft • MAF-Fühler • Strom des MAF Sensors Ausgangssignal ist niedriger als •...
  • Seite 701 6-72 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Signalschaltkreis des MAF Sensors überprüfen. Weiter mit Schritt 7. „PNK/BLK“ Kabel mit 1) Die Zündung einschalten. anderem Schaltkreis 2) Den Widerstand zwischen dem Kabelanschluss „PNK/ kurzgeschlossen. BLK“ des Steckverbinders des MAF-Sensors und der Motormasse messen.
  • Seite 702: Dtc P0103 Schaltkreis Luftmenge Hoher Eingang

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-73 DTC P0103 Schaltkreis Luftmenge hoher Eingang SCHALTPLAN BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A BLK/RED G91-5 BLK/RED PNK/BLK C63-14 C63-28 RED/WHT C63-15 GRY/RED GRY/RED C63-8 1.
  • Seite 703 6-74 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Überprüfung des MAF-Fühlers: Wackelkontakt Weiter mit Schritt 3. 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät an den DLC Gemäß...
  • Seite 704: Dtc P0112 Schaltkreis Ansaugluft-Temperaturfühler Niedrig

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-75 DTC P0112 Schaltkreis Ansaugluft-Temperaturfühler niedrig SCHALTPLAN LT GRN/BLK C63-17 C63-28 1. MAF (Luftmengenmesser) und IAT (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 2. Motorsteuerung (ECM) 3. Zu anderem Sensor AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH DTC wird eingestellt, wenn alle der folgenden Bedingungen für 5 •...
  • Seite 705 6-76 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Überprüfung IAT Sensor und dessen Schaltkreis. Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät Gemäß...
  • Seite 706: Dtc P0113 Schaltkreis Ansaugluft-Temperaturfühler Hoch

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-77 DTC P0113 Schaltkreis Ansaugluft-Temperaturfühler hoch SCHALTPLAN LT GRN/BLK C63-17 C63-28 1. MAF (Luftmengenmesser) und IAT (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 2. Motorsteuerung (ECM) 3. Zu anderem Sensor AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH • Schaltkreis IAT Sensor DTC wird eingestellt, wenn alle der folgenden Bedingungen für 5 Sekunden ohne Unterbrechung festgestellt werden.
  • Seite 707 6-78 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die Spannung des IAT Sensors überprüfen. Weiter mit Schritt 7. Weiter mit Schritt 4. 1) Den Steckverbinder des IAT-Sensors bei ausgeschalteter Zündung lösen. 2) Verbindung des IAT-Fühlers an den Anschlussklemmen „LT GRN/BLK“ und „ORN“ prüfen.
  • Seite 708 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-79 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Den IAT Sensor gemäß „Überprüfung Luftmenge Ein intaktes ECM einbauen MAF und IAT Sensor (MAF) und Ansauglufttemperatur-Sensor (IAT)“ in und erneut überprüfen. austauschen. Abschnitt 6E1 prüfen. Guter Zustand? [A]: Abb. 1 für Schritt 3 1.
  • Seite 709: Dtc P0117 Schaltkreis Kühlwassertemperatur Niedrig

    6-80 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0117 Schaltkreis Kühlwassertemperatur niedrig SCHALTPLAN LT GRN C63-16 C63-28 1. Kühlmitteltemperatur-Sensor (ECT) 2. Motorsteuerung (ECM) 3. Zu anderen Sensoren AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH • Schaltkreis ECT-Fühler DTC wird eingestellt, wenn alle der folgenden Bedingungen für 5 Sekunden ohne Unterbrechung festgestellt werden.
  • Seite 710 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-81 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die ECM Spannung prüfen. Weiter mit Schritt 6. Weiter mit Schritt 4. 1) Den Steckverbinder des ECT-Sensors bei ausgeschalteter Zündung lösen. 2) Verbindung des ECT-Fühlers an den Anschlussklemmen „LT GRN“ und „ORN“ prüfen.
  • Seite 711: Dtc P0118 Schaltkreis Kühlwassertemperatur Hoch

    6-82 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0118 Schaltkreis Kühlwassertemperatur hoch SCHALTPLAN LT GRN C63-16 C63-28 1. Kühlmitteltemperatur-Sensor (ECT) 2. Motorsteuerung (ECM) 3. Zu anderen Sensoren AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH DTC wird eingestellt, wenn alle der folgenden Bedingungen für 5 •...
  • Seite 712 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-83 FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Überprüfung ECT Sensor und dessen Schaltkreis. Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät Gemäß...
  • Seite 713 6-84 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Masse des ECT-Fühlers prüfen Weiter mit Schritt 9. Weiter mit Schritt 8. 1) Steckverbinder an das ECM anschließen. 2) Auf einwandfreie Verbindung zwischen dem Steckverbinder des ECT Sensors am Kabelanschluss „ORN“ prüfen. 3) Den Widerstand zwischen dem Kabelanschluss „ORN“...
  • Seite 714: Dtc P0121 Stromkreis Drosselklappensensor Wählbereich/Funktion

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-85 DTC P0121 Stromkreis Drosselklappensensor Wählbereich/Funktion SCHALTPLAN C63-8 GRY/RED GRY/RED C63-34 GRY/BLU C63-28 1. Drosselposition-Sensor (TP) 3. Zu anderen Sensoren 2. Zum MAP Sensor 4. Motorsteuerung (ECM) AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH Auch wenn sich die Spannung des Luftmengenmesser-Sensor •...
  • Seite 715 Abschnitt. TP-Fühler und zugehörigen Schaltkreis prüfen. Weiter mit Schritt 11. Weiter mit Schritt 3. 1) Zündung ausschalten und Subaru Select Monitor an das DLC anschließen. 2) Zündung einschalten und Ausgangsspannung des TP- Fühlers prüfen, während die Drosselklappe auf Leerlauf-Stellung und voll geöffneter Stellung steht.
  • Seite 716 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-87 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Den Kabelschaltkreis überprüfen Weiter mit Schritt 6. Masseschluss im 1) Bei ausgeschalteter Zündung die Steckverbinder vom Schaltkreis „GRY/ ECM lösen. RED“ und/oder „GRY/ 2) Den Widerstand zwischen dem Kabelanschluss „GRY/ BLU“. RED“ des ECM Steckverbinders und der Falls die Kabel OK Karosseriemasse und zwischen dem Kabelanschluss sind, probeweise ein...
  • Seite 717 6-88 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die Funktion des MAF Sensors überprüfen. Weiter mit Schritt 12. Reparieren oder 1) Die Funktion des MAF Sensors gemäß „DTC P0101 austauschen. Schaltkreis Luftmenge Wählbereich/Funktion” in diesem Abschnitt überprüfen. Guter Zustand? Wird DTC P0506 oder P0507 festgestellt? Gehe zum Weiter mit Schritt 13.
  • Seite 718: Dtc P0122 Stromkreis Drosselklappensensor Hoch

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-89 DTC P0122 Stromkreis Drosselklappensensor hoch SCHALTPLAN C63-8 GRY/RED GRY/RED C63-34 GRY/BLU C63-28 1. Drosselposition-Sensor (TP) 2. Zum MAP Sensor 3. Zu anderen Sensoren 4. Motorsteuerung (ECM) AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH DTC wird eingestellt, wenn alle der folgenden Bedingungen für 5 •...
  • Seite 719 6-90 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein TP-Fühler und zugehörigen Schaltkreis prüfen. Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät an Gemäß „Überprüfung den DLC anschließen und dann Zündung Wackelkontakt und schlechte einschalten. Verbindung“ in Abschnitt 0A 2) Die im Testgerät angezeigte Prozentzahl der auf Wackelkontakte prüfen.
  • Seite 720: Dtc P0123 Schaltkreis Drosselklappenposition Hoher Ausgang

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-91 [A]: Abb. 1 für Schritt 3 [B]: Abb. 2 für Schritt 6 DTC P0123 Schaltkreis Drosselklappenposition hoher Ausgang SCHALTPLAN C63-8 GRY/RED GRY/RED GRY/BLU C63-34 C63-28 1. Drosselposition-Sensor (TP) 3. Zu anderen Sensoren 2. Zum MAP Sensor 4.
  • Seite 721 6-92 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC-PRÜFMETHODE 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen. 2) Den Zündschalter einschalten und mit dem Testgerät die Fehlercodes löschen. 3) Den Motor anlassen und für 10 Sek. oder länger laufen lassen. 4) DTC und anstehenden DTC prüfen. FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme...
  • Seite 722 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-93 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Den Kabelschaltkreis überprüfen Weiter mit Schritt 7. „GRY/RED“ und/oder „GRY/ 1) Bei ausgeschalteter Zündung den BLU“ Kabel mit dem Steckverbinder vom ECM lösen. Stromversorgungsschaltkreis 2) Die Zündung einschalten. kurzgeschlossen. 3) Die Spannung zwischen dem Kabelanschluss Falls die Kabel OK sind, „GRY/RED“...
  • Seite 723: Dtc P0131 Schaltkreis O2 Sonde (Ho2S) Niedrige Spannung (Sensor-1)

    6-94 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0131 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) niedrige Spannung (Sensor-1) DTC P0132 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) hohe Spannung (Sensor-1) SCHALTPLAN BLK/WHT BLK/WHT G91-28 BLK/YEL BLK/WHT C64-4 WHT/BLU BLK/WHT BLK/WHT C63-11 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Schaltkreissicherungskasten 7. Heizung 10.
  • Seite 724 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-95 HINWEIS: Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden, wenn diese Überprüfung von Diagnosecodes ausgeführt wird. • Ansauglufttemperatur: –7°C oder höher • Kühlwassertemperatur: –7°C oder höher • Höhe über dem Meeresspiegel (Luftdruck): 2400 m oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr) 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen.
  • Seite 725 6-96 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die HO2S–1 Sensormasse überprüfen. Weiter mit Schritt 6. „ORN“ hoher Widerstand. 1) Bei eingeschalteter Zündung die Spannung Schlechte Verbindung an zwischen dem Kabelanschluss „ORN“ des Anschlussklemme „C63-28“. Steckverbinders des HO2S–1 Sensor und der ECM Masse defekt.
  • Seite 726: Dtc P0133 Schaltkreis O2 Sonde (Ho2S) Zu Langsame Ansprechung (Sensor-1)

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-97 DTC P0133 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) zu langsame Ansprechung (Sensor-1) SCHALTPLAN BLK/WHT BLK/WHT G91-28 BLK/YEL BLK/WHT WHT/BLU BLK/WHT BLK/WHT C64-4 C63-11 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Schaltkreissicherungskasten 7. Heizung 10. Zu anderem Sensor 2. Schirmdraht 5. “IG” Sicherung 8.
  • Seite 727: Dtc P0134 Beheizte Lambdasonde (Ho2S) Keine Aktivität Festgestellt (Sensor-1)

    6-98 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 1) Schritt 1) bis 6) des DTC P0131/P0132 Bestätigungsverfahren ausführen. 2) Mit dem Testgerät prüfen, ob ein DTC und anstehender DTC vorliegt. Wenn nicht, mit dem Testgerät prüfen, ob der Lambdasonden-Überwachungstest vollständig abgeschlossen wurde. Wenn nicht, in beiden der oben genannten Prüfungen (d.
  • Seite 728 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-99 AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH Maximale HO2S Spannung ist kleiner als 0,45 V. • HO2S-1 (Logik zur Erkennung von 2 Fahrzyklen) • HO2S–1 Schaltkreis • Kraftstoffsystem • Abgasleck • Motorsteuerung (ECM) • Kraftstoffmangel DTC-PRÜFMETHODE Siehe „DTC P0133 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) zu langsame Ansprechung (Sensor-1)“...
  • Seite 729 6-100 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Den Kabelschaltkreis überprüfen Weiter mit Schritt 6. „WHT“ Kabel unterbrochen 1) Bei ausgeschalteter Zündung die oder hoher Widerstand. Steckverbinder vom ECM lösen. Schlechte Verbindung an 2) Das ECM aus dem Karosseriekörper Anschlussklemme „C63-11“. ausbauen und die Steckverbinder an das ECM Masse defekt.
  • Seite 730: Dtc P0031 Steuerschaltkreis Ho2S Heizung Niedrig (Sensor-1) Dtc P0032 Steuerschaltkreis Ho2S Heizung Hoch (Sensor-1)

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-101 DTC P0031 Steuerschaltkreis HO2S Heizung niedrig (Sensor-1) DTC P0032 Steuerschaltkreis HO2S Heizung hoch (Sensor-1) SCHALTPLAN BLK/WHT BLK/WHT G91-28 BLK/YEL BLK/WHT BLK/WHT BLK/WHT C64-4 WHT/BLU C63-11 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Schaltkreissicherungskasten 7. Heizung 10. Zu anderem Sensor 2.
  • Seite 731 6-102 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. HO2S–1 Stromschaltkreis der Heizung überprüfen. Weiter mit Schritt 3. „BLK/WHT“ Kabel 1) Den Steckverbinder des HO2S–1 Sensors bei unterbrochen oder ausgeschalteter Zündung lösen.
  • Seite 732 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-103 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein HO2S–1 Stromschaltkreis der Heizung HO2S–1 Heizschaltkreis ist „BLK/WHT“ Kabel überprüfen. unterbrochen oder hoher 1) Bei ausgeschalteter Zündung den Ein intaktes ECM einbauen Widerstand im Schaltkreis. Steckverbinder vom ECM lösen. und erneut überprüfen. 2) Bei ausgeschalteter Zündung den Steckverbinder am HO2S–1 Sensor anschließen.
  • Seite 733: Dtc P0137 Schaltkreis O2 Sonde (Ho2S) Niedrige Spannung (Sensor-2)

    6-104 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0137 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) niedrige Spannung (Sensor-2) DTC P0138 Schaltkreis O2 Sonde (HO2S) hohe Spannung (Sensor-2) SCHALTPLAN BLK/WHT BLK/WHT G91-28 BLK/YEL BLK/WHT C64-3 WHT/BLU BLK/WHT RED/BLU C63-33 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Schaltkreissicherungskasten 7. Heizung 10.
  • Seite 734 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-105 HINWEIS: Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden, wenn diese Überprüfung von Diagnosecodes ausgeführt wird. • Ansauglufttemperatur: –7°C oder höher • Kühlwassertemperatur: –7°C oder höher • Höhe über dem Meeresspiegel (Luftdruck): 2400 m oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr) 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen.
  • Seite 735 6-106 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Die HO2S-2 Sensormasse überprüfen. Weiter mit Schritt 6. „ORN“ hoher Widerstand. 1) Bei eingeschalteter Zündung die Spannung Schlechte Verbindung an zwischen dem Kabelanschluss „ORN“ des Anschlussklemme „C63-28“. Steckverbinders des HO2S-2 Sensor und der ECM Masse defekt.
  • Seite 736: Dtc P0037 Steuerschaltkreis Ho2S Heizung Niedrig (Sensor-2) Dtc P0038 Steuerschaltkreis Ho2S Heizung Hoch (Sensor-2)

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-107 DTC P0037 Steuerschaltkreis HO2S Heizung niedrig (Sensor-2) DTC P0038 Steuerschaltkreis HO2S Heizung hoch (Sensor-2) SCHALTPLAN BLK/WHT BLK/WHT G91-28 BLK/YEL BLK/WHT BLK/WHT RED/BLU C64-3 WHT/BLU C63-33 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Schaltkreissicherungskasten 7. Heizung 10. Zu anderem Sensor 2.
  • Seite 737 6-108 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. HO2S-2 Stromschaltkreis der Heizung überprüfen. Weiter mit Schritt 3. „BLK/WHT“ Kabel 1) Den Steckverbinder des HO2S-2 Sensors bei unterbrochen oder ausgeschalteter Zündung lösen.
  • Seite 738: Dtc P0171 System Zu Mager

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-109 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein HO2S-2 Stromschaltkreis der Heizung überprüfen. HO2S-2 Heizschaltkreis ist „RED/BLU“ Kabel hoher 1) Bei ausgeschalteter Zündung die Widerstand im Schaltkreis. Steckverbinder vom ECM lösen. Ein intaktes ECM einbauen 2) Bei ausgeschalteter Zündung den und erneut überprüfen.
  • Seite 739 6-110 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Liegt ein Störungscode (DTC) außer DTC P0171/ Gehe zum Weiter mit Schritt 3. P0172 vor? entsprechenden DTC Diagnoseablaufplan.
  • Seite 740: Dtc P0300 Zufällige Fehlzündung Erfasst

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-111 DTC P0300 Zufällige Fehlzündung erfasst DTC P0301 Zylinder 1 – Fehlzündung erfasst DTC P0302 Zylinder 2 – Fehlzündung erfasst DTC P0303 Zylinder 3 – Fehlzündung erfasst DTC P0304 Zylinder 4 – Fehlzündung erfasst SYSTEMBESCHREIBUNG ECM misst den Winkel der Kurbelwelle auf Grundlage des Impulssignals von dem CKP-Fühler und CMP-Fühler für jeden Zylinder.
  • Seite 741 6-112 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen. 2) Den Zündschalter einschalten und mit dem Testgerät die Fehlercodes löschen. 3) Das Fahrzeug wie beschrieben innerhalb der Schnappschussdaten für 1 Minuten oder länger fahren. 4) Fahrzeug anhalten und DTC und anstehendes DTC prüfen. FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme...
  • Seite 742: Dtc P0327 Schaltkreis Klopfsensor Niedrig Dtc P0328 Schaltkreis Klopfsensor Hoch

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-113 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Systemüberprüfung Motormechanik. Kabelbaum und Reparieren oder Das System und die mechanischen Teile des Motors, die Anschlüsse der ECM austauschen. einen schlechten Leerlauf oder mangelhafte Leistung des Masse, des Motors verursachen können, prüfen. Zündsystems und der –...
  • Seite 743 6-114 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC-PRÜFMETHODE HINWEIS: Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt werden, wenn diese Überprüfung von Diagnosecodes ausgeführt wird. • Ansauglufttemperatur: –7°C oder höher • Kühlwassertemperatur: –7°C oder höher • Höhe über dem Meeresspiegel (Luftdruck): 2400 m oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr) 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät an den DLC anschließen.
  • Seite 744 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-115 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Sensorschaltkreis auf Kurzschluss prüfen Weiter mit Schritt 7. „RED“ Kabel Kurzschluss mit 1) Motor starten und die Spannung zwischen anderem Schaltkreis. dem Kabelanschluss „C63-9“ des ECM Steckverbinders und Fahrzeugkarosseriemasse prüfen. Beträgt die Spannung 0 V? Den Sensorschaltkreis auf hohen Widerstand Defkter Klopfsensor „RED“...
  • Seite 745: Dtc P0335 Sensorschaltkreis Kurbelwinkelsensor (Ckp)

    6-116 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0335 Sensorschaltkreis Kurbelwinkelsensor (CKP) SCHALTPLAN BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C63-35 BLK/YEL C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A BLK/RED G91-5 BLK/RED C63-30 YEL/BLK 1. Kurbelwellenposition-Sensor (CKP) 4.
  • Seite 746 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-117 FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. CMP-Fühler und Steckverbinder auf korrekte Weiter mit Schritt 3. Korrigieren. Installation prüfen. Ist der CKP-Fühler korrekt installiert und der Steckverbinder fest und sicher angeschlossen? Kabelbaum und Anschlüsse prüfen.
  • Seite 747 6-118 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein CKP Sensor überprüfen. Weiter mit Schritt 8. Den CKP Sensor 1) Den CKP Sensor gemäß “Aus- und Einbau CKP austauschen. Sensor” in Abschnitt 6E1 aubauen. 2) Metallpartikel, falls vorhanden, von der Oberfläche des CKP-Sensors entfernen. 3) Den Steckverbinder am CKP Sensors anschließen.
  • Seite 748 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-119 [A]: Abb. 1 für Schritt 3 [B]: Abb. 3 für Schritt 8 [C]: Abb. 2 für Schritt 7...
  • Seite 749: Dtc P0340 Schaltkreis Nockenwellensensor

    6-120 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0340 Schaltkreis Nockenwellensensor SCHALTPLAN BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN BLK/YEL C63-35 C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A BLK/RED G91-5 BLK/RED RED/YEL C63-10 YEL/BLK 1. Nockenwellenpositions-Sensor (CMP) 3.
  • Seite 750 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-121 DTC-PRÜFMETHODE 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen. 2) Den Zündschalter einschalten und mit dem Testgerät die Fehlercodes löschen. 3) Den Motor für 5 Sek. anlassen 4) DTC und anstehenden DTC prüfen. FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2.
  • Seite 751 6-122 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein CMP Sensor überprüfen. Weiter mit Schritt 8. CMP-Sensor 1) Den CMP Sensor gemäß “Aus- und Einbau CMP austauschen. Sensor” in Abschnitt 6E1 ausbauen. 2) Metallpartikel, falls vorhanden, von der Oberfläche des CMP-Sensors entfernen. 3) Den Steckverbinder des Nockenwellensensors anschließen.
  • Seite 752 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-123 [A]: Abb. 1 für Schritt 3 [B]: Abb. 3 für Schritt 8 [C]: Abb. 2 für Schritt 7...
  • Seite 753: Dtc P0401 Störung Der Abgasrückführung Unzureichender Fluss Gefunden Dtc P0402 Störung Der Abgasrückführung Übermäßiger Fluss Gefunden

    6-124 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0401 Störung der Abgasrückführung unzureichender Fluss gefunden DTC P0402 Störung der Abgasrückführung übermäßiger Fluss gefunden SYSTEM / SCHALTPLAN 1. EGR Wert 4. Messfühler-/Schaltersignale 7. “IG” Sicherung 10. Hauptrelais 2. Ansaugkrümmer 5. Frischluft 8. Relais/Sicherungskasten 3.
  • Seite 754 Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“. Funktionsprüfung des EGR-Ventils. Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4. 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Subaru Select Monitor anschließen. 2) EGR-System gemäß „Überprüfung EGR-System“ in Abschnitt 6E1 prüfen. Guter Zustand?
  • Seite 755 6-126 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung des MAP-Fühlers- Wackelkontakt oder Reparieren oder 1) Die Funktion des MAP Sensors gemäß ECM defekt. austauschen. „Einzelüberprüfung MAP Sensor“ in „DTC P0108“ Gemäß „Überprüfung Diagnoseablauftabelle. Wackelkontakt und Werden die Vorgaben erfüllt? schlechte Verbindung“...
  • Seite 756: Dtc P0403 Steuerschaltkreis Abgasrückführung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-127 DTC P0403 Steuerschaltkreis Abgasrückführung SCHALTPLAN BLK/WHT G91-28 BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 WHT/BLU C64-1 BLK/ORN BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL 60A 15A BLK/RED G91-5 BLK/RED C64-17 GRN/RED BLK/RED C64-34 GRN/ORN BLK/RED C64-16 WHT/RED BRN/YEL C64-33 1.
  • Seite 757 6-128 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Überprüfung Stromversorgungskreis des EGR- Weiter mit Schritt 3. „BLK/RED“ Kabel defekt. Ventils. 1) Entfernen Sie das Luftansaugrohr.
  • Seite 758: Dtc P0420 Wirkung Des Katalysators Unterhalb Der Sollleistung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-129 DTC P0420 Wirkung des Katalysators unterhalb der Sollleistung SYSTEM / SCHALTPLAN C63-11 C63-28 C63-33 SCHALTKREISBESCHREIBUNG ECM überwacht die Sauerstoffkonzentration im Abgas, das den Dreiwege-Katalysator über die Lambda-Sonde Nr. 2 (2) durchlaufen hat. Wenn Katalysator einwandfrei funktioniert, Variationszyklus Ausgangsspannung...
  • Seite 759 6-130 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH • Bei fahrendem Fahrzeug mit gleichbleibender Geschwindigkeit unter der Volllast. • Abgasundichtigkeit • Zeit von fett zu mager Umschaltbefehl wird ausgegeben, bis die • Störung Dreiwege-Katalysator Ausgangsspannung der Lambda-Sonde Nr. 2 0,45 V überschreitet und einen •...
  • Seite 760: Dtc P0443 Schaltkreis Tankdunst-Rückhaltesystem Spülsteuerungsventil

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-131 DTC P0443 Schaltkreis Tankdunst-Rückhaltesystem Spülsteuerungsventil SCHALTPLAN BLK/YEL BLK/WHT G91-28 C63-1 BLK/ORN WHT/BLU BLK/YEL BLK/YEL C64-2 C64-15 BRN/WHT C64-1 BLK/ORN 60A 15A BLK/YEL BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/RED BLK/RED G91-5 C64-13 BLU/BLK 1. EVP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil 3. “IG” Sicherung 5.
  • Seite 761 6-132 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE WARNUNG: Um die Feuergefahr und Personenschäden zu verhindern müsen diese Arbeiten in gelüfteten Bereichen, und nicht in der Nähe von offenen Flammen, wie Gasheizungen ausgeführt werden Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“...
  • Seite 762: Dtc P0462 Schaltkreis Kraftstoffstandgeber Neidrig

    4) DTC und anstehenden DTC prüfen. FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Besitzen Sie Subaru Select Monitor? Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
  • Seite 763 ECM defekt. 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Subaru Gemäß „Überprüfung Select Monitor an den DLC anschließen. Wackelkontakt und 2) Die Zündung anstellen und den im Subaru schlechte Verbindung“ Select Monitor angezeigten Kraftstoffstand überprüfen. in Abschnitt 0A auf Wir 100% angezeigt? Wackelkontakte prüfen.
  • Seite 764: Dtc P0463 Schaltkreis Kraftstoffstandgeber Hoch

    Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Zeigt der Kraftstoffmesser im Kombinationsinstrument E Kraftstofftank auffüllen Weiter mit Schritt 3. (Leer) an? und weiter mit Schritt 3. Besitzen Sie Subaru Select Monitor? Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt 5.
  • Seite 765 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Subaru Select Monitor Gemäß „Überprüfung an den DLC anschließen. Wackelkontakt und 2) Die Zündung anstellen und den im Subaru Select Monitor schlechte Verbindung“ angezeigten Kraftstoffstand überprüfen. in Abschnitt 0A auf Beträgt er 3% oder weniger? Wackelkontakte prüfen.
  • Seite 766 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-137 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Ausgabesignalschaltkreis Kraftstoffstandgeber Weiter mit Schritt 11. „YEL/RED“ Kabel auf Unterbrechung unterbrochen 1) Die Kraftstoffpumpen-Baugruppe gemäß „Ein- und Ausbau der Kraftstoffpumpeneinheit“ in Abschnitt 6C ausbauen. 2) Kombinationsinstrument-Steckverbinder an das Kombinationsinstrument anschließen. 3) Den Zündschalter einschalten und die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „YEL/RED“...
  • Seite 767: Dtc P0480 Steuerschaltkreis Lüfter 1 (Kühlerlüfter)

    6-138 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0480 Steuerschaltkreis Lüfter 1 (Kühlerlüfter) SCHALTPLAN G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLK/RED C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL LT GRN C63-16 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 4. Motor für Kühlerlüfter 7. Klimaanlagenkondensator 10.
  • Seite 768 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-139 FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“ in diesem Abschnitt. Relaisschaltkreis prüfen Weiter mit Schritt 3. „BLK/RED“ Kabel 1) Das Kühlerlüfterrelais von dem Relais/ unterbrochen oder hoher Sicherungskasten bei ausgeschalteter Widerstand im Schaltkreis.
  • Seite 769 6-140 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Motorlüftersteuersignal Ein intaktes ECM einbauen Weiter mit Schritt 7. 1) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. und erneut überprüfen. 2) Das Kühlerlüfterrelais aus dem Relais/ Sicherungskasten einbauen. 3) Die Steckverbinder vom ECM lösen. 4) Die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „G91-4“...
  • Seite 770: Dtc P0481 Steuerschaltkreis Lüfter 2 (A/C Kondensatorlüfter)

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-141 DTC P0481 Steuerschaltkreis Lüfter 2 (A/C Kondensatorlüfter) SCHALTPLAN G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLK/RED C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL 1. Relais/Sicherungskasten 4. Motor für Kühlerlüfter 7. Klimaanlagenkondensator 10. Motorsteuerung - Lüftermotor (ECM) 2.
  • Seite 771 6-142 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC-PRÜFMETHODE 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät anschließen. 2) Den Zündschalter einschalten und mit dem Testgerät die Fehlercodes löschen. 3) Den Motor anlassen und auf normale Betriebstemperatur bringen. 4) Den Motor im Leerlauf laufen lassen und sowohl den A/C Schalter als auch den Gebläseschalter (die Klimaanlage einschalten) für 3 Min.
  • Seite 772 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-143 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Relaisschaltkreis prüfen Weiter mit Schritt 6. „PNK“ und „GRN/YEL“ Kabel 1) Bei ausgeschalteter Zündung die mit dem Steckverbinder vom ECM lösen. Stromversorgungsschaltkreis 2) A/C Kondensator–Lüfterrelais Nr. 1 und Nr. 2 kurzgeschlossen. ausbauen. 3) Die Spannung zwischen jedem Kabelanschluss „C64-12“...
  • Seite 773 6-144 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung A/C-Kondensatorlüfter-Steuersignal Wackelkontakt Ein intaktes ECM einbauen 1) Steckverbinder an das ECM anschließen. Gemäß „Überprüfung und erneut überprüfen. 2) A/C Kondensator–Lüfterrelais Nr. 1 und Nr. 2 Wackelkontakt und einbauen schlechte Verbindung“ in 3) Den Motor anlassen.
  • Seite 774: Dtc P0500 Störung Geschwindigkeitssensor (Vss)

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-145 DTC P0500 Störung Geschwindigkeitssensor (VSS) SCHALTPLAN BLK/RED C63-19 BLK/ORN 1. Fahrgeschwindigkeits-Sensor (VSS) 3. Zum Hauptrelais 2. VSS-Steckverbinder 4. Motorsteuerung (ECM) AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-STÖRUNGSZUSTAND STÖRUNGSBEREICH • Das Geschwindigkeitssignal wird bei der • Unterbrechung im Schaltkreis „BLK/ORN“. Schubabschaltung für 5 Sekunden •...
  • Seite 775 6-146 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“. Das Geschwindigkeitssignal prüfen. Wackelkontakt oder ECM Weiter mit Schritt 3. Wird die Geschwindigkeit im Testgerät in Schritt 2) defekt.
  • Seite 776 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-147 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Signalrotor überprüfen. VSS Signalrotor defekt. Ein intakten VSS einbauen und 1) VSS gemäß „Ein- und Ausbau des Sensors für erneut überprüfen. Fahrzeuggeschwindigkeit (VVS)“ in Abschnitt 7A ausbauen. 2) Den VSS Sensor Signalrotor visuell auf Schäden überprüfen.
  • Seite 777: Dtc P0505 Leerlaufluft-Steuerungssystem

    6-148 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0505 Leerlaufluft-Steuerungssystem SYSTEM/SCHALTPLAN BLK/YEL BLK/WHT G91-28 C63-1 BLK/ORN WHT/BLU BLK/YEL BLK/YEL C64-2 C64-15 BRN/WHT C64-1 BLK/ORN 60A 15A BLK/YEL BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/RED BLK/RED G91-5 C64-10 RED/WHT RED/ORN C64-9 RED/YEL C64-8 RED/BLK C64-28 1. Leerlauf-Steuerventil (IAC) 4.
  • Seite 778 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-149 AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH (DTC P0505) DTC-STÖRUNGSZUSTAND STÖRUNGSBEREICH • Die Signalspannung des IAC Ventils entspricht nicht der Vorgabe für 2 • Leerlaufdrehzahl-Steuerventil Sekunden oder mehr. oder dessen Schaltkreis • Die Motorumdrehung bleibt im Leerlauf sehr hoch •...
  • Seite 779 6-150 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Schaltkreisüberprüfung Leerlaufluft-Steuerventil Weiter mit Schritt 7. “RED/WHT”, “RED/ORN”, 1) Bei ausgeschalteter Zündung die “RED/YEL” oder “RED/BLK” Steckverbinder vom ECM lösen. Kabel unterbrochen oder 2) Widerstand zwischen Kabelanschluss “RED/ hoher Widerstand. WHT” des Steckverbinders des Leerlaufventils und dem Kabelanschluss “C64-10”...
  • Seite 780: Dtc P0506 Leerlaufsteuersystem Rpm Ist Niedriger Als Erwartet Dtc P0507 Leerlaufsteuersystem Rpm Ist Höher Als Erwartet

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-151 DTC P0506 Leerlaufsteuersystem rpm ist niedriger als erwartet DTC P0507 Leerlaufsteuersystem rpm ist höher als erwartet SYSTEM / SCHALTPLAN BLK/YEL BLK/WHT G91-28 C63-1 BLK/ORN WHT/BLU BLK/YEL BLK/YEL C64-2 BRN/WHT C64-15 C64-1 BLK/ORN 60A 15A BLK/YEL BLK/RED BLK/RED G91-6...
  • Seite 781: Dtc-Erfassungsbedingung

    6-152 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH (DTC P0506/P0507) DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH DTC P0506: • Leerlaufdrehzahl-Steuerventil Die Motor-Leerlaufdrehzahl beträgt 100 rpm oder weniger als die Ziel- oder dessen Schaltkreis Leerlaufdrehzahl für 20 Sek. fortlaufende, wenn das Fahrzeug anhält und bei •...
  • Seite 782 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-153 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Lufteinsaugsystem Weiter mit Schritt 6. Reparieren oder austauschen. 1) Das Luftansaugsystem auf Verstopfung und Undichtigkeit prüfen. Werden die Vorgaben erfüllt? Funktionsprüfung Ansaugluft-Steuerventil Weiter mit Schritt 9. Weiter mit Schritt 7. 1) Die Funktion des Leerlaufluft-Steuerventils gemäß...
  • Seite 783: Betriebsprüfung Leerlauf-Luftregelventil (Iac)

    3) Fehlercodes löschen und den Modus „MISC TEST“ des Subaru Select Monitor auswählen. 4) Prüfen, dass die Leerlaufdrehzahl ansteigt und/oder abfällt, wenn sich das IAC Ventil vom Subaru Select Monitor geöffnet und/oder geschlossen wird. Wenn die Leerlaufdrehzahl sich nicht verändert das IAC Ventil und den Kabelbaum überprüfen.
  • Seite 784 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-155 7) Prüfen, ob das Ventil (2) des IAC Ventils (1) sich einmal innerhalb von 60 ms öffnet und schließt und dann anhält, wenn die Zündung eingeschaltet wird. HINWEIS: • Diese Prüfung sollte von zwei Personen durchgeführt werden.
  • Seite 785: Dtc P0616 Schaltkreis Anlasserrelais Niedrig

    6-156 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0616 Schaltkreis Anlasserrelais niedrig SCHALTPLAN WHT/BLU BLK/RED BLK/YEL C63-35 1. Motorsteuerung (ECM) 3. Zündschloß 5. Steckverbinder Armaturenbrett-Kabelbaum/Motor-Kabelbaum 2. Anlassermotor 4. Relais/Sicherungskasten DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH Motor startet auch dann, wenn sich das Fahrzeug im Stillstand befindet •...
  • Seite 786: Dtc P0617 Schaltkreis Anlasserrelais Hoch

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-157 DTC P0617 Schaltkreis Anlasserrelais hoch SCHALTPLAN WHT/BLU BLK/RED BLK/YEL C63-35 1. Motorsteuerung (ECM) 4. Relais/Sicherungskasten 2. Anlassermotor 5. Steckverbinder Armaturenbrett-Kabelbaum/Motor-Kabelbaum 3. Zündschloß DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH Anlasssignal mit hoher Spannung für ununterbrochene 180 Sekunden • Schaltkreis des Anlassersignals bei laufendem Motor.
  • Seite 787 6-158 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Schaltkreisüberprüfung Anlassersignal Ein intaktes ECM einbauen Weiter mit Schritt 4. 1) Bei ausgeschalteter Zündung die und erneut überprüfen. Steckverbinder vom ECM lösen. 2) Motor starten und die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „C63-35“ des ECM Steckverbinders und Fahrzeugkarosseriemasse messen.
  • Seite 788: Dtc P0107 Ansaugkrümmer-Unterdruck Niedriger Eingang

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-159 DTC P0107 Ansaugkrümmer-Unterdruck niedriger Eingang SCHALTPLAN RED/WHT C63-15 C63-28 GRY/RED C63-8 1. Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler 2. Motorsteuerung (ECM) AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH • Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler • Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler-Schaltkreis Ausgangsspannung beträgt 0,2 V oder niedriger • Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler für ununterbrochene 5 Sekunden.
  • Seite 789 6-160 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“. MAP-Fühler und zugehörigen Schaltkreis prüfen. Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät Gemäß...
  • Seite 790 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-161 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Signalschaltkreis des Ansaugkrümmer- Weiter mit Schritt 9. “RED/WHT” Kabel mit Unterdruckfühlers überprüfen. anderem Schaltkreis 1) Schalten Sie die Zündung auf ON. kurzgeschlossen. 2) Die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „RED/WHT“ im Kabelbaumsteckverbinder des MAP-Fühlers und der Motormasse messen.
  • Seite 791: Dtc P0108 Ansaugkrümmer-Unterdruck Hoher Eingang

    6-162 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0108 Ansaugkrümmer-Unterdruck hoher Eingang SCHALTPLAN RED/WHT C63-15 C63-28 GRY/RED C63-8 1. Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler 3. Zum TP Sensor 2. Motorsteuerung (ECM) 4. Von anderen Sensoren AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH • Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler • Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühler-Schaltkreis Ausgangsspannung beträgt 4,6 V oder höher •...
  • Seite 792 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-163 FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“. MAP-Fühler und zugehörigen Schaltkreis prüfen. Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät Gemäß...
  • Seite 793 6-164 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Signalschaltkreis des Ansaugkrümmer- Weiter mit Schritt 8. „RED/WHT“ Kabel mit Unterdruckfühlers überprüfen. Stromversorgung oder 1) Bei ausgeschalteter Zündung die anderem Schaltkreis Steckverbinder vom ECM lösen. kurzgeschlossen. 2) Zündung einschalten. 3) Die Spannung zwischen dem Kabelanschluss „RED/WHT“...
  • Seite 794: Einzelüberprüfung Map-Fühler

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-165 Einzelüberprüfung MAP-Fühler 1) Steckverbinder vom MAP-Fühler (1) lösen. 2) MAP-Fühler (1) abnehmen. 3) 3 neue 1,5-V-Batterien (2) in Reihe schalten (prüfen, ob die Gesamtspannung 4,5 5,0 V beträgt), den positiven – Anschluss mit der Anschlussklemme „Vin“ des Fühlers, und den negativen mit der Anschlussklemme „Ground“...
  • Seite 795: Dtc P0601 Prüfsummenfehler Im Internen Speicher Dtc P0602 Programmierfehler Steuermodul

    6-166 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P0601 Prüfsummenfehler im internen Speicher DTC P0602 Programmierfehler Steuermodul SYSTEMBESCHREIBUNG Internes Steuermodul ist im ECM installiert. AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH Schreibdatenfehler oder CRC-Fehler Motorsteuerung (ECM) DTC-PRÜFMETHODE 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät an den DLC anschließen. 2) Die Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC sowie den anstehenden DTC und die Momentaufnahme-Daten löschen.
  • Seite 796: Dtc-Erfassungsbedingung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-167 AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH Die Notstromspannung beträgt weniger als 5 V für Versorgungsschaltkreis Batteriespannung ununterbrochene 5 Sekunden bei laufendem Motor. DTC-PRÜFMETHODE 1) Bei ausgeschalteter Zündung das Testgerät an den DLC anschließen. 2) Zündung einschalten und mit dem Testgerät den DTC löschen und den Motor 1 Min. im Leerlauf laufen lassen. 3) DTC und anstehenden DTC prüfen.
  • Seite 797: Dtc P2227 Schaltkreis Umgebungsdruck

    6-168 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE DTC P2227 Schaltkreis Umgebungsdruck Wählbereich/Funktion DTC P2228 Schaltkreis Umgebungsdruck niedrig DTC P2229 Schaltkreis Umgebungsdruck hoch SYSTEMBESCHREIBUNG Der Luftdruckfühler ist in das ECM (PCM) installiert. AUSGEGEBENER STÖRUNGSZUSTAND (DTC) UND FEHLERBEREICH DTC-ERFASSUNGSBEDINGUNG FEHLERBEREICH DTC P2227: • Absolutladedruck-Fühler: Leistungsstörung Beim Laufen des Motors unter den für die „DTC- •...
  • Seite 798: Tabelle B-1 Überprüfung Einspritzventil-Schaltkreis

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-169 DTC FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Wurde „Überprüfung Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Gehe zu „Überprüfung Emissionsregelung“ durchgeführt? Motorsteuerung und Emissionsregelung“. Wird DTC P2227 angezeigt? Weiter mit Schritt 3. Ein intaktes ECM einbauen und erneut überprüfen. Überprüfung des MAP-Fühlers Ein intaktes ECM einbauen MAP-Fühler oder zugehöriger...
  • Seite 799 6-170 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Mit einem Horchgerät an jedem Einspritzventil die Schaltkreis des Weiter mit Schritt 2. Arbeitsgeräusche beim Motorstart prüfen. Einspritzventils befindet Sind an allen 4 Einspritzventilen Arbeitsgeräusche sich in gutem Zustand. zu hören? Den Widerstand der Einspritzventile überprüfen.
  • Seite 800: Tabelle B-2 Überprüfung Kraftstoffpumpe Und Deren Schaltkreis

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-171 Tabelle B-2 Überprüfung Kraftstoffpumpe und deren Schaltkreis BLK/YEL BLK/WHT BLK/WHT G91-28 BLK/WHT C64-14 WHT/BLU BLK/YEL C63-1 BLK/ORN C64-2 60A 15A BLK/RED C64-1 BLK/ORN BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL BLK/RED G91-5 BRN/WHT C64-15 BLK/YEL 1. Relais/Sicherungskasten 4. Kraftstoffpumpenrelais 7.
  • Seite 801 6-172 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Kraftstoffpumpenrelais überprüfen. Weiter mit Schritt 5. Defektes Relais. 1) Das Kraftstoffpumpenrelais gemäß „Überprüfung Hauptrelais, Kraftstoffpumpenrelais und Lüfterrelais“ in Abschnitt 6E1 überprüfen. Ist das Relais in einem einwandfreien Zustand? Steuersignal Kraftstoffpumpenrelais überprüfen. Weiter mit Schritt 6. „BLK/WHT“ Kabel 1) Das Kraftstoffpumpenrelais an das Relais/den unterbrochen oder Sicherungskasten anschließen.
  • Seite 802: Tabelle B-3 Überprüfung Des Kraftstoffdrucks

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-173 Tabelle B-3 Überprüfung des Kraftstoffdrucks 1. Einspritzventil 3. Kraftstofffilter und Kraftstoffpumpe B: Schlauch 2. Verteilerrohr A: Manometer C : 3-Weganschluss FEHLERSUCHE HINWEIS: Vor Anwendung der folgenden Ablauftabelle sicherstellen, dass die Batteriespannung über 11 V liegt. Andernfalls liegt der Druck unter der Spezifikation, auch wenn sich die Kraftstoffpumpe und die Leitungen in gutem Zustand befinden.
  • Seite 803 6-174 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Kraftstoffleitung Kraftstoffdruckregler Reparieren oder 1) Die Kraftstoffleitung, den Kraftstoffschlauch und den defekt. austauschen. -anschluss auf Beschädigung und Verformung überprüfen. Sind sie in gutem Zustand? Lag der Kraftstoffdruck über der Spezifikation in Schritt 1? Weiter mit Schritt 6. Weiter mit Schritt 7.
  • Seite 804: Tabelle B-4 Überprüfung Leerlauf-Luftsteuerungssystem

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-175 Tabelle B-4 Überprüfung Leerlauf-Luftsteuerungssystem BLK/YEL BLK/WHT G91-28 C63-1 BLK/ORN WHT/BLU BLK/YEL BLK/YEL C64-2 C64-15 BRN/WHT C64-1 BLK/ORN 60A 15A BLK/YEL BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/RED BLK/RED G91-5 C64-10 RED/WHT RED/ORN C64-9 RED/YEL C64-8 RED/BLK C64-28 1. Leerlauf-Luftregelungsventil (IAC) 4.
  • Seite 805 6-176 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Motor-Leerlaufdrehzahl und IAC- Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 4. Einschaltverhältnis gemäß „Überprüfung Leerlaufdrehzahl/IAC-Einschaltverhältnis“ in Abschnitt 6E1 prüfen. Liegt die Leerlaufdrehzahl innerhalb der Spezifikationen? Liegt das IAC-Einschaltverhältnis in der Vorgabe Weiter mit Schritt 3.
  • Seite 806 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-177 [A]: Abb. 1 für Schritt 6...
  • Seite 807: Tabelle B-5 Überprüfung A/C Signalkreise (Fahrzeug Mit A/C)

    6-178 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Tabelle B-5 Überprüfung A/C Signalkreise (Fahrzeug mit A/C) G91-13 YEL/GRN G91-30 RED/BLK LT GRN WHT/BLK G91-15 BLK/YEL G91-35 G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLK/RED WHT/BLU C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL 1.
  • Seite 808 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-179 FEHLERSUCHE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Verdampfer Temperatur überprüfen Sensor Weiter mit Schritt 2. Klimaanlagen-Verdampfer- 1) Bei ausgeschalteter Zündung die Temperaturfühler oder Steckverbinder vom ECM lösen. zugehöriger Schaltkreis 2) Auf richten Anschluss des ECM Steckverbinders mit den Kabelanschlüssen „G91-15“...
  • Seite 809 6-180 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein A/C-Kompressor-Steuersystem überprüfen A/C System ist in gutem Weiter mit Schritt 9. Startet der A/C Kompressor, wenn der A/C- und Zustand. Heizungsgebläseschalter eingeschaltet ist, während der Motor läuft? Den A/C Kompressorrelaisschaltkreis überprüfen Weiter mit Schritt 10. Weiter mit Schritt 11.
  • Seite 810 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-181 [A]: Abb. 1 für Schritt 1 [V]: Widerstand [T]: Temperatur...
  • Seite 811: Tabelle B-6 Überprüfung Signalschaltkreis Für Elektrische Last

    Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 3. Signalschaltkreis für elektrische Last überprüfen. Der Signalschaltkreis für „YEL“ und/oder „RED/ 1) Das Subaru Select Monitor bei ausgeschalteter elektrische Last befindet YEL“ Schaltkreis Zündung an den Datensteckverbinder anschließen. sich in gutem Zustand.
  • Seite 812: Tabelle B-7 Überprüfung Lüftersteuerung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-183 Tabelle B-7 Überprüfung Lüftersteuerung G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLK/RED C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL LT GRN C63-16 C63-28 1. Relais/Sicherungskasten 5. Klimaanlagenkondensator – 9. A/C-Kompressor Lüfterrelais Nr. 1 2. Hauptrelais 6.
  • Seite 813 6-184 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Überprüfung Hauptsicherung Weiter mit Schritt 4. Hauptsicherung austauschen. 1) Den Zündschalter in die OFF-Stellung drehen. 2) Trennen Sie die Verbindung vom ECT-Sensor. 3) Die Hauptsicherung aus dem Relais/ Sicherungskasten ausbauen. Ist die Hauptsicherung (30 A) in gutem Zustand? Überprüfung Kühlerlüftermotorschaltkreis Weiter mit Schritt 5.
  • Seite 814: Tabelle B-8 Überprüfung A/C Kondensator-Lüftersteuerung

    ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-185 Tabelle B-8 Überprüfung A/C Kondensator-Lüftersteuerung G91-4 BLU/WHT BLU/RED BLK/RED C64-12 BLU/WHT GRN/YEL C64-5 BLK/YEL PNK/BLK C64-11 C64-15 BRN/WHT BLK/RED G91-5/6 BLK/YEL 1. Relais/Sicherungskasten 5. Klimaanlagenkondensator – 9. A/C-Kompressor Lüfterrelais Nr. 1 2. Hauptrelais 6. Klimaanlagenkondensator – 10.
  • Seite 815 6-186 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE Schritt Bedienungsmaßnahme Nein A/C-Kondensatorlüfter-Steuersystem überprüfen. Weiter mit Schritt 6. 1) Den Motor anlassen und auf normale Kondensatorlüftersystem Betriebstemperatur bringen. befindet sich un gutem 2) Den Lichtschalter und den Zustand. Gebläsemotorschalter einschalten. 3) Die Funktion des A/C Kondensatorlüfter-Motors und des Kühlerlüftermotors wie folgt prüfen.
  • Seite 816 ALLGEMEINE MOTORINFORMATION UND MOTORDIAGNOSE 6-187 Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Den Kabelschaltkreis überprüfen Weiter mit Schritt 10. Kurzschluss im 1) Die Zündung ausschalten und die Spannung Stromversorgungsschaltkreis zwischen dem Kabelanschluss „BLU“ A/C „BLU“. Steckverbinder des Kondensatorlüfter-Relais Nr.1 und der Karosseriemasse messen. Beträgt die Spannung 0 V? Den Kabelschaltkreis überprüfen Weiter mit Schritt 11.
  • Seite 817: Spezialwerkzeug

    Druckschläuche 3-Wege Verbindung und Kontrollgeräte-Set Schlauch (siehe HINWEIS “A”.) 09917-47011 09930-88530 09912-57610 Subaru Select Monitor Unterdruckmesser Kontrollleitung für Kontrollgeräteplatte Einspritzdüse HINWEIS: • „A”: Dieses Kit enthält folgende Gegenstände. 1. Werkzeuggehäuse & Unterlegscheibe, 2. Gehäusestecker, 3. Gehäusezubehör, 4. Halter, 5. Rücklaufschlauch & Klammer, 6. Gehäusezubehör-2 & Unterlegscheibe, 7. Schlauchzubehör-1,...
  • Seite 818 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte- (Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag- Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 819 6A1-2 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Bestandteile Steuerkette und Bestandteile Kolben, Kolbenringe, Kettenspannvorrichtung ......6A1-44 Pleuelstangen und Zylinder ...... 6A1-67 Aus- und Einbau Steuerkette Aus- und Einbau Kolben, Kolbenringe, und Kettenspanner........6A1-44 Pleuelstangen und Zylinder ...... 6A1-68 Überprüfung Steuerkette Zerlegung und Zusammenbau Kolben, und Kettenspanner........
  • Seite 820: Allgemeine Beschreibung

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-3 Allgemeine Beschreibung Beschreibung der Motorkonstruktion Bei diesem Motor handelt es sich um einen wassergekühlten Viertakt-Benzinmotor mit 4 Zylindern in Reihenanordnung. Er verwendet einen DOHC-Ventiltrieb (mit zweifacher, obenliegender Nockenwelle) und besitzt 16 Ventile (jeweils 4 Ventile pro Zylinder) mit V-förmig angeordneten Zylindern. Die zweifache obenliegende Nockenwelle sitzt im Zylinderkopf und wird von der Kurbelwelle über die Steuerkette angetrieben.
  • Seite 821: Beschreibung Motorschmierung

    6A1-4 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Beschreibung Motorschmierung Bei der Ölpumpe handelt es sich um eine Trochoidenpumpe, die auf der Kurbelwelle montiert ist. Sie saugt das Öl über das Ölpumpensieb an und befördert es zum Ölfilter. Das filtrierte Öl durchläuft den Motorblock in 2 Schmierölkanälen. Über den einen Schmierölkanal erreicht das Öl die Hauptlagerschalen.
  • Seite 822: Systembeschreibung Variable Ventilsteuerung (Vvt)

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-5 Systembeschreibung variable Ventilsteuerung (VVT) Systembeschreibung Das VVT-System ist eine elektronische Steuerung, die laufend den Zündzeitpunkt des Einlassventils als Reaktion auf den Betriebszustand des Motors verändert und optimiert. Der optimierte Zündzeitpunkt des Einlassventils erzeugt eine Ansaugluft mit einer so hohen Effizienz, dass die größere Krafterzeugung und der niedrigere Kraftstoffverbrauch bei allen Motordrehzahlen, sowohl niedrig als auch hoch, erreicht werden.
  • Seite 823: Ölsteuerventil

    6A1-6 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Ölsteuerventil Das Ölsteuerventil schaltet den Hydraulikdruck um und passt diesen an, der an dem Nockenwellenrad anliegt, indem es das Ventil (1) entsprechend des Ausgangssignals vom ECM bewegt. Bei diesem Vorgang wird der Zündzeitpunkt des Einlassventils ständig variiert. Die Signalausgabe vom ECM ist ein Einschaltimpuls von ungefähr 240 Hz.
  • Seite 824: Betrieb Bei Veränderlichem Zündzeitpunkt

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-7 Betrieb bei veränderlichem Zündzeitpunkt BEIM VENTILSTEUERUNG ZIEL AUSWIRKUNG FAHREN Motor im Leerlauf Am meisten verzögert Zur Verkürzung der Ventilöffnung, um Stabilisierung der ein Rückfluss der Abgase in den Motordrehzahl im Ansaugkrümmer zu verhindern. Leerlauf. Durchschnittliche Auf die vorgerückte Zur Verlängerung der Überschneidung...
  • Seite 825: Diagnose

    6A1-8 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Diagnose Diagnosetabelle Siehe „Motordiagnosetabelle“ in Abschnitt 6. Kompressionsprüfung Die Kompression in allen 4 Zylindern wie folgt messen: 1) Motor auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen. 2) Den Motor nach dem Warmlauf stoppen. HINWEIS: Nach dem Warmlaufen des Motors den Schalthebel der Transaxle Leerlauf (Wählhebel...
  • Seite 826: Motor-Unterdruckprüfung

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-9 HINWEIS: • Zum Messen des Kompressionsdrucks muss der Motor mit mindestens 250 rpm bei voll geladener Batterie gedreht werden. • Wenn die gemessene Kompression unter dem Grenzwert liegt, Einbauposition Spezialwerkzeugs überprüfen. Wenn es richtig angebaut ist, kann der Kompressionsdruck Kolbenring oder...
  • Seite 827 6A1-10 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 3) Das Luftfiltergehäuse (1) und Resonator (2) entfernen. 4) Den PCV-Schlauch (1) vom PCV-Ventil (2) entfernen. 5) Das Spezialwerkzeug (Unterdruckmesser) an den PCV-Schlauch (1) anschließen. Spezialwerkzeug (A) : 09915-67311 6) Das PCV-Ventil (2) mit Klebeband (3) oder Ähnlichem abdichten. 7) Das Luftfiltergehäuse und den Resonator einbauen.
  • Seite 828: Öldruck Überprüfen

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-11 Öldruck überprüfen HINWEIS: Vor der Öldruckprüfung folgende Punkte prüfen. • Ölstand in der Ölwanne Bei zu niedrigem Ölstand bis zur Höchststandmarkierung (Loch) am Messstab nachfüllen. • Ölzustand Falls das Öl verfärbt oder verschmutzt ist, muss es gewechselt werden.
  • Seite 829: Vorgabe Für Öldruck

    6A1-12 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6) Nach dem Warmlauf die Drehzahl auf 4000 rpm erhöhen und den Öldruck messen. Vorgabe für Öldruck Über 270 kPa (2.7 kg/cm bei 4000 rpm 7) Den Motor stoppen und den Öldruckmesser und Adapter ent- fernen.
  • Seite 830: Überprüfung Ventilspiel

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-13 Überprüfung Ventilspiel 1) Das Minuskabel von der Batterie abklemmen. 2) Den Zylinderkopfdeckel abmontieren, wie unter „Aus- und Einbau Zylinderkopfdeckel“ in diesem Abschnitt beschrieben. 3) Die rechte Seite des Motorunterbodens falls erforderlich ent- fernen. 4) Mit einem 17 mm Schlüssel die Kurbelwellen-Riemenscheibe (1) im Uhrzeigesinn drehen, bis die Nocken (2) lotrecht zu den Scheibenoberflächen (3) der Ventile „1“...
  • Seite 831 6A1-14 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) b) Die Gehäusenr. überprüfen und das Spezialwerkzeug gemäß „der folgenden Tabelle“ auswählen. Auswahltabelle Spezialwerkzeug Nr. auf dem Stanzmarkierung auf Nockenwellengehäuse dem Spezialwerkzeug I3, I4, I5 IN345 E3, E4, E5 EX345 A: I : Einlassseite oder E: Auslassseite B: Position von der Steuerkettenseite C: Position zur Steuerkettenseite c) Die Nocke so mit dem Spezialwerkzeug auf der...
  • Seite 832 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-15 5) Mit einer Schraublehre (2) die Dicke der entfernten Scheibe mes- sen (1) und die Austauchscheibe bestimmen, indem die Dicke der neuen Scheibe nach der folgenden Formel und Tabelle berechnet wird. Ansaugseite: A = B + C – 0,20 mm Auslassseite: A = B + C –...
  • Seite 833: Wartung Am Fahrzeug

    6A1-16 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 8) Das Ventil durch das Drehen der Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn (in die entgegengesetzte Richtung des Schritts 4 oben) anheben und das Spezialwerkzeug entfernen. Spezialwerkzeug (A) : 09916-67020 oder 09916-67021 1. Nocke 2. Nockenwelle 9) Den hinteren Nockenwellen-Lagerdeckel (1) einbauen und Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
  • Seite 834: Überprüfung Und Reinigung Luftfilterelement

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-17 Überprüfung und Reinigung Luftfilterelement • Das Luftfilterelement auf Verschmutzung prüfen. Übermäßig ver- schmutzte Filterelemente auswechseln. • Staub von der Auslassseite des Elements ist mit Pressluft weg- zublasen. Ein- und Ausbau Klopfsensor Siehe „Ein- und Ausbau Klopfsensor“ in Abschnitt 6E1. Aus- und Einbau Zylinderkopfdeckel Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen.
  • Seite 835 6A1-18 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 9) Ölstandmesser (1) ausbauen. 10) Den PCV-Schlauch (2) von dem PCV-Ventil (3) und den Entlüf- tungsschlauch (4) von dem Zylinderkopfdeckel entfernen. 11) Die Befestigungsschrauben des Zylinderkopfdeckels in der abge- bildeten Reihenfolge lösen. 12) Den Zylinderkopfdeckel (1) zusammen mit der Zylinderdeckel- dichtung (2) und dem Dichtring der Zündkerzenbohrung (3) abmontieren.
  • Seite 836 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-19 • Steuerkettendeckel (1) und Zylinderkopf (2) Kontaktfläche, wie gezeigt. „A”: Dichtungsmasse 99000-31250 3) Den Zylinderkopfdeckel auf den Zylinderkopf montieren. HINWEIS: Beim Montieren des Zylinderkopfdeckels darauf achten, dass die Zylinderdeckeldichtung oder der Dichtring der Zündkerzenbohrung nicht verrutscht oder herausfällt. 4) Die Schrauben in gezeigter Reihenfolge in mehreren Durchgän- gen bis zum vorgegebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 837: Bestandteile Klappengehäuse Und Ansaugkrümmer

    6A1-20 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Bestandteile klappengehäuse und Ansaugkrümmer 25 N·m (2.5 kg-m) 25 N·m (2.5 kg-m) 1. Ansaugkrümmer 7. EGR-Leitung 13. EVP-Aktivkohlebehälter 19. Zum PCV-Ventil Entleerungsventil 2. O-Ring Ansaugkrümmer 8. O-Ring 14. EVAP - Tankspülventilschlauch 20. Zum Zylinderkopfdeckel 3.
  • Seite 838: Ein- Und Ausbau Drosselklappengehäuse

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-21 Ein- und Ausbau Drosselklappengehäuse Ausbau 1) Kraftstoffdruck gemäß Vorgehensweise „Abbau Kraftstoffdruck“ in Abschnitt 6 entspannen. 2) Massekabel an Batterie abklemmen. 3) Die Kühlflüssigkeit durch Lösen der Ablassschraube (1) ablas- sen. WARNUNG: Den Ablassstopfen und Kühlerdeckel (1) nicht bei heißem Motor entfernen, da Gefahr von Verbrennungen besteht.
  • Seite 839: Aus- Und Einbau Ansaugkrümmer

    6A1-22 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Aus- und Einbau Ansaugkrümmer Ausbau 1) Das Drosselklappengehäuse ausbauen, siehe hierzu „Aus- und Einbau Drosselklappengehäuse“ in diesem Abschnitt. 2) Sensorsteckverbinder (1) des MAP trennen. 3) Die folgenden Schläuche abziehen: • Bremskraftverstärker-Unterdruckschlauch (2) vom Zylinderkopf- deckel •...
  • Seite 840: Bestandteile Auspuffkrümmer

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-23 Bestandteile Auspuffkrümmer 45 N·m (4.5 kg-m) 50 N·m (5.0 kg-m) 50 N·m (5.0 kg-m) 50 N·m (5.0 kg-m) 43 N·m (4.3 kg-m) 45 N·m (4.5 kg-m) 50 N·m (5.0 kg-m) 50 N·m (5.0 kg-m) 1.
  • Seite 841: Aus- Und Einbau Auspuffkrümmer

    6A1-24 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Aus- und Einbau Auspuffkrümmer WARNUNG: Keinesfalls Arbeiten am heißen Auspuffsystem ausführen, da Verbrennungsgefahr besteht. Die Arbeiten erst nach Abkühlen des Systems vornehmen. Ausbau 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Die vordere Stoßstange mit dem Kühlergrill gemäß „Aus- und Einbau vordere Stoßstange und hintere Stoßstange”...
  • Seite 842: Anzugsdrehmoment Muttern Und Schrauben Auspuffkrümmer

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-25 Einbau 1) Den Zylinderkopf mit einer neuen Dichtung versehen. 2,(a) 1,(a) Dann den Auspuffkrümmer einbauen. Die Schrauben (1) und Muttern (2) des Krümmers mit dem vorge- schriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Muttern und Schrauben Auspuffkrümmer (a): 50 N·m (5,0 kg-m) HINWEIS: Die linke Abbildung ändert sich mit den Vorgaben.
  • Seite 843: Bestandteile Ölwanne Und Ölpumpensieb

    6A1-26 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Bestandteile Ölwanne und Ölpumpensieb [A]: Dichtmittelauftragsmenge 3. O-Ring 8. Mutter, Ölwanne „a“: 3 mm 4. Dichtung 9. Schraube, Ölwanne „b“: 2 mm 5. Ablassschraube Anzugsmoment 1. Ölwanne 6. Siebschraube Nicht : Dichtmittel 99000-31250 auf die Passfläche wiederverwenden.
  • Seite 844 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-27 6) Die Ölwanne und das Ölpumpensieb (1) vom Zylinderblock lösen. Einbau 1) Das Ölpumpensieb (1) reinigen. 2) Dichtungsflächen auf der Ölwanne und dem Zylinderblock reinigen. Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Dichtungsflächen entfernen. 3) Die Passfläche der Ölwanne entsprechend der Abbildung durch- gehend mit Dichtmittel bestreichen.
  • Seite 845 6A1-28 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 4) Neue O-Ringe (2), wie in der Abbildung gezeigt, montieren und Ölpumpensieb (1) montieren. Zuerst die Schraube des Siebs (3) und dann die Halterungss- chraube (4) mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Schraube des Ölpumpensiebs (a): 11 N·m (1.1 kg-m) Schraube, Ölpumpensiebhalterung (b): 11 N·m (1.1 kg-m) 5) Nachdem die Ölwanne mit dem Zylinderblock zusammengefügt...
  • Seite 846: Bestandteile Motorhalterungen

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-29 Bestandteile Motorhalterungen 55 N·m (5.5 kg-m) 65 N·m (6.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m) 55 N·m (5.5 kg-m)
  • Seite 847: Überholung Des Differentials

    6A1-30 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Überholung des Differentials Aus- und Einbau Motor Ausbau 1) Kraftstoffdruck gemäß Vorgehensweise „Abbau Kraftstoffdruck“ in Abschnitt 6 entspannen. 2) Massekabel und positives Kabel von der Batterie abklemmen. 3) Die Motorhaube nach dem Lösen des Schlauchs der Scheiben- waschanlage ausbauen.
  • Seite 848 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-31 14) Folgende elektrische Kabel lösen: • TP-Sensor (1) • MAP-Fühler (2) • ECT-Fühler (3) • EGR-Ventil (4) • CMP-Fühler (5) • IAC-Ventil (6) • Zündspule (7) • Einspritzventile (8) • Beheizte Lambdasonde (9) • Ölsteuerventil (10) •...
  • Seite 849 6A1-32 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 21) Hebevorrichtung installieren. 22) Die Schrauben des hinteren Motortraglagers (1), die linke Motor- Traglagerstrebenuttern (2) und die rechten Motor-Traglager- strebemuttern (3) lösen. 23) Vor dem Ausbau des Motors mit der Transaxle aus der Karosserie überprüfen, dass alle Schläuche, elektrischen Leitungen und Kabel vom Motor und der Transaxle gelöst worden sind.
  • Seite 850 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-33 3) Den Motor mit der Transaxle in den Motorraum heben, das Hebe- gerät aber nicht entfernen. 4) Die Schrauben des hinteren Motortraglagers (1), die linke Motor- Traglagerstrebemuttern (2) und die rechten Motor-Traglager- strebemuttern (3) einsetzen. 1,(a) Diese Schrauben und Muttern mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 851: Bestandteile Steuerkettendeckel

    6A1-34 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Bestandteile Steuerkettendeckel [A]: Dichtmittelauftragsmenge 8. Befestigungsschraube Ölwanne 18. O-Ring „a“: 3 mm 9. Befestigungsmutter Ölwanne 19. Ölsteuerventil „b“: 2 mm 10. Zylinderkopfdeckel Befestigungsmuttern des : Dichtmittel 99000-31250 auf die Ölregulierungsventils Dichtpunkte der Kontaktflächen des Steuerkettendeckels und dem Dichtpunkt der Zylinderkopfdichtung gemäß...
  • Seite 852: Aus- Und Einbau Steuerkettendeckel

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-35 Aus- und Einbau Steuerkettendeckel Ausbau VORSICHT: • Bei der Überholung den Arbeitstisch, die Werkzeuge und Hände sauber halten. • Die Aluminiumbauteile vorsichtig behandeln, damit diese nicht beschädigt werden. • Ausgebaute Bauteile keinem Staub aussetzen. Diese immer sauber halten.
  • Seite 853: Anzugsdrehmoment Bolzen Für Ölkanalrohr Nr

    6A1-36 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 8) Den Deckel (1) vom Steuerkettendeckel (2) entfernen. 9) Steuerkettendeckel entfernen. 10) Ölkanalrohr Nr. 1 (1) und Ölregulierungsventil (2) von Abdeckung der Steuerkette (3) entfernen. Einbau 1) Dichtungsflächen auf dem Steuerkettendeckel, Zylinderblock und Zylinderkopf reinigen. Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Dichtungsflächen entfernen.
  • Seite 854: Anzugsdrehmoment Schrauben Der Ölleitungen Nr.2 Und Nr

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-37 5) Dichtmittel „A“ auf die Kontaktflächen des Zylinders und des Zyl- inderkopfs und „B“ auf die Kontaktflächen des Steuerkettendeck- els wie abgebildet auftragen. „A”: Dichtungsmasse 99000-31140 „B“: Dichtungsmasse 99000-31250 Dichtmittelmenge für den Steuerkettendeckel Breite „a“: 3 mm Höhe „b“: 2 mm 6) Motoröl auf die Öldichtlippe auftragen und dann den Steuerket- tendeckel (1) montieren.
  • Seite 855: Überprüfung Steuerkettendeckel

    6A1-38 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 11) Riemenscheibe der Wasserpumpe montieren. 12) Den Zylinderkopfdeckel einbauen, wie unter „Aus- und Einbau Zylinderkopfdeckel“ in diesem Abschnitt beschrieben. 13) Die Ölwanne gemäß „Aus- und Einbau Ölwanne und Ölsieb“ in diesem Abschnitt einbauen. 14) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe (1) einbauen. Die Schraube (2) mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen.
  • Seite 856: Ölsteuerventil

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-39 Ölsteuerventil Den Filter (1) und die Passflächen (2) des Ölregulierungsventils überprüfen. Das Ölsteuerventil reinigen. Ölleitung Die Ölleitungen Nr. 2 (1) und Nr.3 (2) überprüfen. Sollten diese gerissen, verformt oder verstopft sein, austauschen. Bestandteile Ölpumpe...
  • Seite 857: Aus- Und Einbau Ölpumpe

    6A1-40 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) [A]: Dichtmittelauftragsmenge 4. Innenrotor 10. Sicherungsring „a“: 3 mm 5. Steuerkettendeckel Anzugsmoment : Dichtmittel 99000-31140 auf die Kontaktflächen des Zylinderkopfes und Zylinderblocks auftragen. : Dichtmittel 99000-31250 auf die Kontaktflächen des Steuerkettendeckels gemäß der Abbildung in Schritt 4) in „Einbau“ unter „Aus- und Einbau Steuerkettendeckel“...
  • Seite 858: Zusammenbau

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-41 3) Das Überdruckventil (1), die Feder (2) und den Federsitz (3) durch Entfernen des Sicherungsrings (4) ausbauen. Zusammenbau 1) Alle zerlegten Teile waschen, reinigen und dann trocknen. 2) Den Innenrotor, den Außenrotor, die Lippe des Wellendichtrings und die Gleitflächen in Pumpengehäuse und Profilscheibe dünn mit Motoröl bestreichen.
  • Seite 859: Überprüfung Ölpumpe

    6A1-42 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Überprüfung Ölpumpe Öldichtring • Die Lippe des Wellendichtrings auf Mängel und Schäden unter- suchen. Bei Bedarf austauschen. HINWEIS: Bei dem Einbau einer neuen Öldichtung (1) in das Ölpumpengehäuse (2) mit dem Spezialwerkzeug wie abgebildet hineinpressen. Spezialwerkzeug (A) : 09913-75810 Abmessungen für das Hineintreiben...
  • Seite 860: Radialspiel

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-43 Radialspiel Das Radialspiel zwischen dem Außenrotor (1) und Gehäuse (2) mit einer Fühlerlehre (3) überprüfen. Wenn das Spiel die Vorgabe überschreitet, die Ölpumpe austauschen. Grenzwert des Radialspiels zwischen dem Außenrotor und dem Ölpumpengehäuse : 0.310 mm Axialspiel Mit einem Haarlineal (1) und einer Fühlerlehre (2) das Axialspiel messen.
  • Seite 861: Bestandteile Steuerkette Und Kettenspannvorrichtung

    6A1-44 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Bestandteile Steuerkette und Kettenspannvorrichtung 1. Kurbelwellenzahnrad 4. Kettenspanner 7. Befestigungsschraube : Motoröl auf die Gleitfläche auftragen. Kettenspanner 2. Steuerkette 5. Einsteller des Kettenspanners 8. Befestigungsschraube : Motoröl auftragen. Kettenführung 3. Führung Nr. 1 Steuerkette 6.
  • Seite 862 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-45 2) Durch das Drehen der Kurbelwelle sowohl die Einlass- als auch Auslass-Kurbelwellenrad Richtmarkierungen (1) mit den Kerben (2) des entsprechenden Zylinderkopfs sowie den Kurbelwellen- rad-Schlüssel (3) mit der Kerbe des Zylinderblocks (4) ausrichten. 3) Den Einsteller (5) des Steuerkettenspanners abmontieren. 4) Den Steuerkettenspanner (6) abschrauben.
  • Seite 863: Anzugsdrehmoment Schrauben Der Steuerkettenschiene Nr

    6A1-46 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 3) Die Steuerkette durch das Ausrichten der dunkelblauen Platte (1) der Steuerkette und der dreieckigen Markierung (2) auf dem Kur- belwellenrad wie abgebildet einbauen. 4) Das Kurbelwellenrad durch das Ausrichten der Goldplatte (3) der Steuerkette und der Kreismarkierung (4) auf dem Kurbelwellen- rad einpassen.
  • Seite 864 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-47 7) Prüfen, dass die Richtmarkierungen (1) auf dem Einlass- und Auslass-Kurbelwellenrad mit den Markierungen der Steuerkette (2) und der Markierung des Kurbelwellenrads (3) mit den Marki- erungen der Steuerkette (4) ausgerichtet sind. [A]: Ansicht A 60°...
  • Seite 865: Überprüfung Steuerkette Und Kettenspanner

    6A1-48 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 10) Motoröl auf die Steuerkette auftragen und die Kurbelwelle um 2 Umdrehungen in Uhrzeigerrichtung drehen und prüfen, ob die Markierungen (1) auf der Einlass- und Auslass-Nockenwelle mit den Kerben (2) auf dem Zylinderkopf und Schlüssel (3) mit der Kerbe (4) auf dem Zylinderblock wie abgebildet ausgerichtet sind.
  • Seite 866: Steuerkette

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-49 Steuerkette • Die Steuerkette auf Verschleiß und Schäden überprüfen. Einsteller des Steuerkettenspanners • Überprüfen, ob die Zahnoberfläche (1) nicht beschädigt ist. Führung Nr. 1 Steuerkette • Die Schiene (1) auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
  • Seite 867: Bestandteile Nockenwelle, Nocke Und Unterlegscheibe

    6A1-50 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Bestandteile Nockenwelle, Nocke und Unterlegscheibe 1. Einlass-Nockenwelle 5. Scheibe 9. Oberes Nockenwellenlager : Scheibennr. darauf zeigt auf die : Eine Lagerhälfte mit einigen Bohrungen Nockenseite. auf der oberen Seite des Lagers der Einlass-Nockenwelle Nr. 1 einbauen. 2.
  • Seite 868: Niemals Mit Fixiertem

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-51 3) Den Sechskantabschnitt (1) der Einlass-Nockenwelle (2) mit einer Haltvorrichtung o.ä. fixieren und die Befestigungsschraube des Einlass-Nockenwellenrads (3) lösen und es ausbauen. “a” VORSICHT: Niemals fixiertem Einlass-Nockenwellenrad Befestigungsschraube lösen. Ein Nichtbefolgen kann den Sperrbolzen beschädigen. Nicht Schraube “a”...
  • Seite 869 6A1-52 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Einbau 1) Die Nocken und Scheiben in den Zylinderkopf einbauen. Motoröl auf die Nocke auftragen und diese dann im Zylinderkopf einbauen. HINWEIS: Beim Einbau der Scheibe darauf achten, dass die Seite der Scheibennr. zur Nocke zeigt. 2) Das Nockenwellenlager (1) in den Zylinderkopf einsetzen.
  • Seite 870: Anzugsdrehmoment Einlass-Nockenwellenrad, Schrauben

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-53 6) Position des Nockenwellendeckels prüfen. Stanzmarkierungen auf den Nockenwellen-Lagerdeckeln geben deren Ausrichtung und Position an. Die Nockenwellen-Lager- deckel anhand dieser Markierung anordnen. A. I : Einlassseite oder E: Auslassseite B. Position von der Steuerkettenseite C.
  • Seite 871: Nockenverschleiß

    6A1-54 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Nockenverschleiß Die Nockenhöhe „a“ mit einer Mikrometerschraube messen. Falls die Nockenhöhe den Grenzwert unterschreitet, die Nockenwelle austauschen. Nockenhöhe „a“ der Nockenwelle Sollwert Grenzwert Einlassnocken 44,929 – 45,089 mm 44.80 mm Auslaßnocken 44,399 – 44,559 mm 44.28 mm Schlag der Nockenwelle Die Nockenwelle in zwei Prismenblöcke platzieren und den Schlag...
  • Seite 872: Verschleiß Der Nocke Und Scheibe

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-55 7) Den Nockenwellen-Lagerdeckel abschrauben und die Breite des Dehnmessstreifens an dessen breitester Stelle mit Hilfe der Skala (2) auf der Dehnmessstreifenhülle (1) messen. Nockenwellen-Lagerzapfenspiel Sollwert Grenzwert Gehäuse Nr.1 0,020 – 0,072 mm 0,10 mm Einlassseite Andere 0,045 –...
  • Seite 873: Bestandteile Ventile Und Zylinderkopf

    6A1-56 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Den Durchmesser des Zylinderkopfs und den Außendurchmesser der Nocke messen um das Spiel zwischen Zylinderkopf und Nocke festzustellen. Wenn das Spiel den Grenzwert überschreitet, die Nocke oder den Zylinderkopf auswechseln. Spiel zwischen Zylinderkopf und Nocke Sollwert: 0,025 –...
  • Seite 874: Aus- Und Einbau Ventile Und Zylinderkopf

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-57 [A]✱ 1) Alle Schrauben mit 20 N·m (2,0 kg-m) anziehen 6. Einlassventil 12. Klopfsensor 2) Alle Schrauben mit 40 N·m (4.0 kg-m) anziehen 3) Dann alle Schrauben durch eine 60° Drehung nachziehen 4) Schritt 3) nochmals wiederholen 1.
  • Seite 875 6A1-58 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Einbau 1) Die Passflächen von Zylinderkopf und Zylinderblock reinigen. Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Passflächen entfernen. 2) Die Schlagbolzen (1) in den Zylinderblock einbauen. 3) Neue Zylinderkopf-Dichtung auf den Zylinderblock (2) anbringen. „TOP“-Markierung auf der Dichtung nach oben drehen (Zylin- derkopfseite) und auf Seite der Kurbelwellen-Riemenscheibe platzieren.
  • Seite 876 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-59 HINWEIS: Bei Wiederverwendung die Gewindedurchmesser der Zylinderkopfschraube (1) wie folgt auf Verformung prüfen “A” “B” und austauschen, wenn der Gewindedurchmesser nicht die Vorgabe erfüllt. “a” Jeden Gewindedurchmesser der Zylinderkopfschraube (1) “b” mit einer Schraublehre (2) messen. Dabei gilt „A“ bei 83,5mm von der Aufnahmeseite der Flanschschraube und „B“...
  • Seite 877: Zerlegung Und Zusammenbau Ventile Und Zylinderkopf

    6A1-60 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Zerlegung und Zusammenbau Ventile und Zylinderkopf Zerlegung 1) Zur Vereinfachung der Wartung des Zylinderkopfes, den Einlasskrümmer, Einspritzventile und Auspuffkrümmer vom Zylinderkopf trennen. 2) Die Ventilfedern mit dem Spezialwerkzeug (Ventilfederzwinge) zusammenpressen und dann die Ventilkeile (1) mit dem Spezial- werkzeug (Pinzette) wie in der Abbildung entfernen.
  • Seite 878: Zusammenbau

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-61 7) Die zerlegten Teile außer Ventilschaftdichtung und Ventilführung nach Zusammengehörigkeit und Anordnung ablegen, um Ver- wechslungen beim Zusammenbau auszuschließen. Zusammenbau 1) Bevor die Ventilführung in den Zylinderkopf getrieben wird, Führungsbohrung Zylinderkopf Spezialwerkzeug (10,5 mm Reibahle) ausräumen, um Ungleichmäßigkeiten und Unrundheiten zu beseitigen.
  • Seite 879 6A1-62 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 5) Die neue Ventilschaftdichtung (1) in die Ventilführung einpassen. Nach dem Auftragen von Motoröl auf die Ventilschaftdichtung und die Spindel des Spezialwerkzeugs (Einbauwerkzeug für Ventil- führung) die Dichtung auf die Spindel aufschieben. Dann die Dichtung mit dem Spezialwerkzeug in die Ventilführung pressen.
  • Seite 880: Überprüfung Ventile Und Zylinderkopf

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-63 9) Ansaugkrümmer einbauen, siehe “Aus- und Einbau Ansaugkrüm- mer“ in diesem Abschnitt. 10) Die Einspritzventile gemäß „Aus- und Einbau Einspritzventil“ in Abschnitt 6E1 einbauen. 11) Ansaugkrümmer einbauen, siehe „Aus- und Einbau Ansaugkrüm- mer“ in diesem Abschnitt. Überprüfung Ventile und Zylinderkopf Ventilführungen Ventilschaftspiel...
  • Seite 881: Grenzwert Für Seitenschlag Des Ventilkopfes 0,08 Mm

    6A1-64 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) • Das Ventilschaftende auf Kavitation und Verschleiß untersuchen. Bei Kavitation oder Verschleiß kann das Ventilschaftende bis maximal zum angefasten Bereich abgeschliffen werden. Bei Ver- schleiß bis in den angefasten Bereich, das Ventil austauschen. Dicke des Ventilkopfes Die Dicke des „a“...
  • Seite 882: Auslassventilsitz

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-65 Ventilsitzreparatur Falls der Ventilsitz keinen gleichmäßigen Kontakt zum Ventilteller herstellt oder die Breite der Kontaktfläche nicht den Vorgaben entspricht, muss der Ventilsitz nachgeschnitten und abschließend geläppt werden. 1) AUSLASSVENTILSITZ: Ventilsitzfräser (1) verwenden, um die zwei dargestellten Schnittwinkel herzustellen. Es müssen zwei Fräser verwendet werden: einer zum Erstellen des 22°-Winkels, der zweite für den 45°-Winkel.
  • Seite 883: Grenzwert Des Verzugs Der Zylinderkopfoberfläche Auf Der Kolbenseite : 0,03 Mm

    6A1-66 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) • Den Zylinderkopf an den Ein- und Auslässen, in den Verbren- nungsräumen und an der Oberfläche auf Risse untersuchen. Den Planverzug der Dichtungsfläche an insgesamt 6 Stellen mit einem Haarlineal und einer Fühlerlehre prüfen. Falls die unten angegebene Verzugsgrenze überschritten wird, die Dichtungs- fläche mit einem Planschleifer und Schleifpapier der Körnung 400 (wasserfestes Silikonkarbid-Papier) korrigieren: Das Schleif-...
  • Seite 884: Krümmung Der Ventilfeder

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-67 Krümmung der Ventilfeder Die Ventilfedern auf ebenem Untergrund mit einem Stahlwinkel oder Lineal auf Winkelhaltigkeit prüfen. Dazu den Abstand zwischen Federende und Stahlwinkel oder Lineal messen. Ventilfedern austauschen, deren Krümmung über dem unten angegebenen Grenzwert liegt.
  • Seite 885: Aus- Und Einbau Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen Und Zylinder

    6A1-68 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Aus- und Einbau Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder Ausbau 1) Den Motor aus dem Fahrzeug ausbauen, siehe hierzu „Ein- und Ausbau Motor“ in diesem Abschnitt. 2) Den Zylinderkopf gemäß „Aus- und Einbau Ventile und Zylin- derkopf“...
  • Seite 886: Anzugsdrehmoment Pleuellagerdeckel, Muttern

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-69 4) Die Baugruppe aus Kolben und Pleuelstange in die Zylinderbo- hrung einführen. Das Spezialwerkzeug (Kolbenringmanschette) zum Anpressen der Kolbenringe verwenden. Den Pleuelfuß auf den Hubzapfen der Kurbelwelle setzen. Mit einem Hammerstiel auf den Kolbenboden klopfen, um den Kolben in die Bohrung hineinzutreiben.
  • Seite 887: Ringstoß Und Ölring-Spreizfeder

    6A1-70 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) b) Den Kolbenbolzen heraustreiben. Zusammenbau 1) Kolbenkrone Ringnuten einem geeigneten Werkzeug von Kohleablagerungen befreien. 2) Den Kolbenbolzen in Kolben (1) und Pleuelstange (2) einführen. a) Nach dem Auftragen von Motoröl auf den Kolbenbolzen und die Kolbenbolzenbohrungen im Kolben und in der Pleuelstange.
  • Seite 888: Überprüfung Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen Und Zylinder

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-71 Überprüfung Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder Zylinder Sichtprüfung Die Zylinderwände auf Kratzer, Unebenheiten, Riefen und andere Anzeichen übermäßigen Verschleißes überprüfen. Bei tiefen Kratzern oder Riefen der Zylinderbohrung den Zylinder erneut aufbohren und übergroße Kolben verwenden. Durchmesser der Zylinderbohrung, Konizität und unrund Die Zylinderbohrung mit einer Zylinderlehre (1) an den beiden Stellen („a“...
  • Seite 889: Kolbenlaufspiel

    6A1-72 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Kolbenlaufspiel Den Durchmesser der Zylinderbohrung und den Kolbendurchmesser messen, um festzustellen, wie groß das Kolbenlaufspiel ist. Das Kolbenlaufspiel muss der folgenden Vorgabe entsprechen. Wenn es nicht den Vorgaben entspricht den Zylinder erneut aufbohren und eine übergroßen Kolben verwenden.
  • Seite 890: Kolbenbolzenlaufspiel

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-73 Kolbenbolzenlaufspiel Das Spiel des Kolbenbolzens im Pleuelauge und Kolben prüfen. Bei starkem Verschleiß, Schäden des Pleuelauges und/oder des Kolbens oder übermäßigem Spiel die Pleuelstange austauschen. Kolbenbolzenspiel im Pleuelauge Sollwert: 0,003 – 0,014 mm Grenzwert: 0,05 mm Kolbenbolzenspiel im Kolben Sollwert: 0,006 –...
  • Seite 891: Ausrichtung Der Pleuelstange

    6A1-74 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Pleuelstange Spiel am großen Ende Die Pleuelstange ordnungsgemäß auf den Hubzapfen montieren und das Axialspiel des Pleuelfußes messen. Falls das Spiel den Grenzwert überschreitet, die Pleuelstange austauschen. Spiel am großen Ende Sollwert: 0,25 – 0,40 mm Grenzwert: 0,55 mm Ausrichtung der Pleuelstange Die Pleuelstange auf eine Richtbank setzen, um Krümmung und...
  • Seite 892: Kurbelzapfen- Und Pleuellager

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-75 Kurbelzapfen- und Pleuellager Hubzapfen-Durchmesser Den Hubzapfen auf ungleichmäßigen Verschleiß und andere Mängel überprüfen. Die Unrundheit und Konizität des Hubzapfens mit einer Mikrometerschraube messen. Bei Schäden oder Überschreiten des Grenzwerts für Unrundheit oder Konizität Kurbelwelle austauschen oder den Hubzapfen für Lagerschalen in Untergröße abschleifen.
  • Seite 893: Wahl Der Pleuellager

    6A1-76 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 4) Den Pleueldeckel (1) auf die Pleuelstange montieren. Beim Anbringen des Pleueldeckels muss dessen Pfeilmarkierung (2) auf die Seite mit der Kurbelwellen-Riemenscheibe weisen, wie in der Abbildung gezeigt. Nach dem Auftragen des Motoröls auf die Stangenschrauben die Deckelmuttern (3) schrittweise wie folgt anziehen.
  • Seite 894 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-77 1) Eingestanzten Zahlen auf der Pleuelstange und dessen Deckel prüfen (siehe Abbildung). Drei Ziffern („1“, „2“ und „3“) repräsentieren die folgenden Pleuelfuß-Innendurchmesser. Beispiel: Eingestanzte Zahl „1“ gibt dass entsprechende Pleuelfuß-Innendurchmesser 45,000 – 45,006 mm beträgt. Pleuelfuß-Innendurchmesser Eingestanzte Pleuelfuß-Innendurchmesser...
  • Seite 895: Spezifikation Für Eine Neue Standard-Pleuellagergröße

    6A1-78 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 3) Die Standardlagerschalen gibt es in fünf verschiedenen Dicken. Zur Unterscheidung weisen sie an der gezeigten Stelle eine Farbmarkierung auf. Jede Farbe steht für die folgende Dicke in der Lagerschalenmitte. Standardgröße der Pleuellagerdicke Farbmarkierung Lagerschalendicke Blau 1,4991 –...
  • Seite 896: Bestandteile Hauptlager, Kurbelwelle Und Zylinderblock

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-79 Bestandteile Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock...
  • Seite 897: Aus- Und Einbau Hauptlager, Kurbelwelle Und Zylinderblock

    6A1-80 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) [A]: Dichtmittelauftragsmenge 4. Venturi-Stopfen 14. Hauptlagerdeckel [B]: 1) Alle Schrauben mit 30 N·m (3.0 kg-m) 5. Hauptlager 15. Befestigungsschraube Schwungrad anziehen : Die obere Hälfte des 2) Alle Schrauben mit 50 N·m (5.0 kg-m) Lagers verfügt über eine anziehen Ölnut...
  • Seite 898 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-81 5) Die Schrauben des Hauptlagerdeckels Nr.1 und Nr.2 in der abge- bildeten Reihenfolge lösen und entfernen. 6) Kurbelwelle vom Zylinderblock entfernen. Einbau VORSICHT: • Neue Schrauben für den Lagerdeckel Nr. 1 verwenden. Diese sind nach der Verwendung durch die Verformung des Kunststoffs beim Anziehen verformt.
  • Seite 899: Einbauposition Hinterer Kurbelwellendichtring (Maßangabe)

    6A1-82 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 3) Die Anlaufscheiben (1) zwischen den Zylindern Nr. 2 und Nr. 3 in den Zylinderblock einsetzen. Die Ölnut (2) auf die Kurbelwangen richten. 4) Sicherstellen, dass die Passstifte (3) auf der Einlassseite jedes Lagerzapfens eingebaut sind. 5) Kurbelwelle in den Zylinderblock einbauen.
  • Seite 900 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-83 8) Die Passfläche des hinteren Kurbelgehäusedeckels (1) mit Dich- tmittel versehen. „A”: Dichtungsmasse 99000-31250 Dichtmittelmenge für hinteren Kurbelgehäusedeckel Breite „a“: 3 mm Höhe „b“: 2 mm 9) Hinteren Kurbelgehäusedeckel (1) einbauen und Schrauben mit dem Spezialwerkzeug mit dem vorgeschriebenen Drehmo- ment festziehen.
  • Seite 901: Überprüfung Hauptlager, Kurbelwelle Und Zylinderblock

    6A1-84 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Überprüfung Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock Schrauben Hauptlagerdeckel Nr. 1 Jeden Gewindedurchmesser der Schrauben des Hautlagerdeckels Nr. 1 (1) mit einer Schraublehre (2) messen. Dabei gilt bei „A“ bei “A” “B” 60mm von der Aufnahmeseite der Flanschschraube und „B“ bei 90mm von der Flanschschraubenseite (2).
  • Seite 902: Hauptlager

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-85 2) Die Schrauben ((1) – (10)) des Lagerdeckels Nr.1 und die Schrauben ((11) – (20)) des Lagerdeckels Nr.2 stufenweise wie folgt anziehen. a) Die Schrauben (1) – (10) mit 30 N·m (3.0 kg-m) in der gezeigten Reihenfolge festziehen.
  • Seite 903 6A1-86 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) • Die obere Lagerschale (1) weist eine Ölnut (2) auf, wie in der Abbildung gezeigt. Diese Lagerhälfte ist so einzubauen, dass die Ölnut zum Zylin- derblock hinweist. • Die untere Lagerhälfte verfügt über keine Ölnut. Sichtprüfung Die Lagerschalen auf Kavitation, Kratzer, Verschleiß...
  • Seite 904 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-87 5) Die Lagerdeckel abschrauben und die Breite des Dehn- messstreifens an deren breitester Stelle mit Hilfe der Skala (1) auf der Dehnmessstreifenhülle (2) messen. Falls das Spiel den Gren- zwert überschreitet, die betreffenden Lagerschalen austauschen. Stets obere und untere Lagerschale als Satz austauschen.
  • Seite 905: Lagerdeckeldurchmesser (Ohne Lagerschale)

    6A1-88 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 2) Als nächstes den Durchmesser des Lagerdeckels ohne Lager- schale ermitteln. Auf der Passfläche für den Zylinderblock sind fünf Buchstaben eingestanzt, wie in der Abbildung gezeigt. Drei Buchstaben („A“, „B“ und „C“) oder Ziffern („1“, „2“ und „3“)repräsentieren die folgenden Lagerzapfendurchmesser.
  • Seite 906: Lagerschale Der Untergröße (0,25 Mm)

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-89 Spezifikation für eine neue Standard-Hauptlagergröße der Kurbelwelle Auf der Kurbelwange Nr. 2 eingestanzte Zahl (Lagerzapfendurchmesser) Eingestanzter A (1) Rosa Lila Braun Buchstabe auf B (2) Lila Braun Grün Zylinderblock C (3) Braun Grün Schwarz (Durchmesser Deckelbohrung) Einzubauende...
  • Seite 907: Hintere Öldichtung

    6A1-90 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 2) Den Durchmesser des abgeschliffenen Lagerzapfens mit einer Mikrometerschraube messen. Jeweils an zwei um 90° voneinander versetzten Stellen messen, um etwaige Unrundheiten zu erkennen. 3) Mit den ermittelten Durchmesserwerten und den auf dem Zylin- derblock eingestanzten Buchstaben ist aus der nachfolgenden Tabelle ein entsprechendes Lager mit Untermaß...
  • Seite 908: Sensorplatte

    MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-91 Sensorplatte Die Sensorplatte auf Rissbildung und Beschädigung prüfen. Bei Mängeln austauschen. Zylinderblock Verzug der Passfläche Mit einem Haarlineal und einer Fühlerlehre die Passfläche auf Planflächenverzug überprüfen. Falls die Krümmung den Grenzwert überschreitet, die Fläche korrigieren. Planflächenverzug Zylinderblock Grenzwert: 0,03 mm Honen und Aufbohren von Zylindern...
  • Seite 909: Erforderliche Wartungsmaterialien

    6A1-92 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Erforderliche Wartungsmaterialien Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Dichtmittel Dichtmittel 1207F • Auf die Passflächen von Ölwanne und (99000-31250) Zylinderblock auftragen. • Auf die Passflächen von Zylinderblock und Steuerkettendeckel auftragen. • Zum Auftragen auf die Dichtungsoberflächen des Zylinderkopfdeckel.
  • Seite 910 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-93 Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Zylinderkopfschraube für M10 a) 20 N·m anziehen a) 2,0 kg-m anziehen b) 40 N·m anziehen b) 4.0 kg-m anziehen c) Durch 60° c) Durch 60° Drehung Drehung nachziehen nachziehen d) Durch 60° d) Durch 60°...
  • Seite 911: Spezialwerkzeug

    6A1-94 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) Spezialwerkzeug 09911-97720 09911-97820 09913-75810 09915-64512 Dichtringschiene Dichtring-Einbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug Kompressionsmesser 09915-64530 09915-67010 09915-67311 09915-77310 Schlauch Adapter Unterdruckmesser Öldruckmesser 09915-78211 09916-14510 09916-14521 09916-34542 Adapter für Öldruckmesser Ventilstößel Ventilstößeladapter Reibahlengriff 09916-34550 09916-37320 09916-44910 09916-56011 Reibahle (5.5 mm) Reibahle (10.5 mm) Ausbauwerkzeug für Einbauwerkzeug für...
  • Seite 912 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR) 6A1-95 09916-58210 09916-67020 09916-67021 09916-77310 Griff, Einbauwerkzeug für Nockenhalter Nockenhalter Kolbenringmanschette Ventilführung Siehe HINWEIS unten 09916-84511 09917-68221 09917-98221 09924-17810 Pinzette Nockenwellen-Gegenhalter Einbauwerkzeug für Schwungradhalter Ventilschaftdichtung 09926-58010 09944-36011 Lagerabzieher, Adapter Lenkradabzieher HINWEIS: Die Werkzeuge in [A] und [B] in der Tabelle oben sind austauschbar.
  • Seite 913 6A1-96 MECHANIK DES MOTORS (M13 MOTOR)
  • Seite 914 MOTORKÜHLUNG 6B-1 ABSCHNITT 6B MOTORKÜHLUNG INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Beschreibung......6B-2 Wasserleitungen oder –schläuche der Kühlung ..........6B-10 Kühlumlaufsystem......... 6B-2 Thermostat aus- und einbauen....6B-11 Kühlflüssigkeit ..........6B-3 Inspektion des Thermostates...... 6B-11 Diagnose............6B-4 Kühler aus- und einbauen ......6B-12 Diagnosetabelle ..........6B-4 Inspektion des Kühlers .......
  • Seite 915: Motorkühlung

    6B-2 MOTORKÜHLUNG Allgemeine Beschreibung Das Kühlsystem besteht aus dem Kühlerdeckel, Kühler, Behälter für Kühlflüssigkeit, Schläuche, Wasserpumpe, Ventilator und Thermostat. Der Kühler ist ein Rohr- und Rippen-Modell. Kühlumlaufsystem 1) Während der Motor warmläuft (Thermostat geschlossen), zirkuliert die Kühlflüssigkeit wie folgt. 1. Einlassleitung des Kühlers 5.
  • Seite 916: Kühlflüssigkeit

    MOTORKÜHLUNG 6B-3 Kühlflüssigkeit Das Kühler-Rückgewinnungssystem ist Standard. Die Kühlflüssigkeit im Kühler dehnt sich aus, die überschüßige Kühlflüssigkeit strömt in den Behälter. Wenn sich das System wieder abkühlt, strömt die Kühlflüssigkeit zurück in den Kühler. Das Kühlsystem ist mit Qualitäts-Kühlflüssigkeit, die aus einer 50/50 Mischung aus Wasser und Ethylenglykol- Frostschutzmittel besteht, befüllt worden.
  • Seite 917: Diagnose

    6B-4 MOTORKÜHLUNG Diagnose Diagnosetabelle Zustand Mögliche Ursache Korrektur Motor überhitzt Riemen der Wasserpumpe lose oder gerissen Einstellen oder austauschen. (Im Fall das der Nicht genug Kühlflüssigkeit Kühlflüssigkeitsstand überprüfen Kühlerventilator und ggf. nachfüllen. arbeitet) Fehlerhaftes Thermostat Austauschen. Fehlerhafte Wasserpumpe Austauschen. Schmutzige oder verbogene Kühlerrippen Reinigen oder Abhilfe schaffen.
  • Seite 918: Wartung

    MOTORKÜHLUNG 6B-5 Wartung WARNUNG: • Entfernen Sie nicht den Kühlerdeckel, um den Stand des Kühlmittels zu überprüfen, überprüfen Sie den Flüssigkeitsstand am transparenten Kühlflüssigkeitsbehälter. Kühlflüssigkeit am Behälter nachfüllen, wenn erforderlich. • So lange das Kühlsystem unter Druck steht, kann die Temperatur wesentlich höher sein, als der Siedepunkt der Flüssigkeit im Kühlsystem, ohne das die Flüssigkeit kocht.
  • Seite 919: Inspektion Und Wartung Des Motorkühlsystems

    6B-6 MOTORKÜHLUNG Inspektion und Wartung des Motorkühlsystems WARNUNG: Um Verbrennungen zu vermeiden, darf der Kühlerdeckel nicht entfernt werden, solange der Motor und der Kühler heiß sind. Es kann zum Entweichen von Überbrühungsflüssigkeit und – dampf kommen, wenn der Kühlerdeckel zu früh entfernt wird. 1) Untersuchen Sie das Kühlsystem auf Undichtigkeiten oder Beschädigungen.
  • Seite 920 MOTORKÜHLUNG 6B-7 2) Lassen Sie den Motor mit entferntem Verschluss laufen, bis die oberen Kühlleitungen heiß sind (das zeigt, dass das Thermostat offen ist und die Kühlflüssigkeit durch das System fließt). 3) Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie die Kühlflüssigkeit aus dem Kühler, indem Sie die Kühlerablassschraube (1) entfernen.
  • Seite 921: Inspektion Und Einstellen Der Keilriemenspannung Der Wasserpumpe/Lichtmaschine

    6B-8 MOTORKÜHLUNG Inspektion und Einstellen der Keilriemenspannung der Wasserpumpe/ Lichtmaschine WARNUNG: • Unterbrechen Sie die negative Kabelverbindung zur Batterie, bevor Sie die Keilriemenspannung überprüfen und einstellen. • Um Verbrennungen zu vermeiden, darf der Kühlerdeckel nicht entfernt werden, solange der Motor und der Kühler heiß...
  • Seite 922: Wartung Am Fahrzeug

    MOTORKÜHLUNG 6B-9 Wartung am Fahrzeug WARNUNG: • Kontrollieren Sie, dass die Motorkühlflüssigkeit kalt ist, bevor Sie Teile des Kühlsystems entfernen. • Stellen Sie auch sicher, dass das Massekabel von der Batterie entfernt wird, bevor Teile entfernt werden. Kühlsystemkomponenten 15 N . m (1.5 kg-m) 4.5 N .
  • Seite 923: Auslauf Für Kühlsystem

    6B-10 MOTORKÜHLUNG Auslauf für Kühlsystem 1) Kühlerdeckel entfernen. 2) Entfernen Sie die Kühlflüssigkeit durch Entfernen der Kühlerablassschraube (1). 3) Vergewissern Sie sich, dass die Ablassschraube (1) festgezogen ist, nachdem Sie die Kühlflüssigkeit entfernt haben. Befüllen des Kühlsystems Siehe Schritt 7) bis 22) unter “Spülen und Auffüllen des Kühlsystems“...
  • Seite 924: Thermostat Aus- Und Einbauen

    MOTORKÜHLUNG 6B-11 Thermostat aus- und einbauen Demontage 1) Entfernen Sie die Kühlflüssigkeit, siehe “Auslauf für Kühlsystem“ in diesem Abschnitt. 2) Ansaugkrümmer demontieren, siehe “Demontage und Installation des Ansaugkrümmers“ in Abschnitt 6A1. 3) Lichtmaschine demontieren, siehe „Lichtmaschine demontieren und montieren“ in Abschnitt 6H. 4) Ziehen Sie Wasserschläuche (1) und Heizungsschläuche (2) von jeder Leitung.
  • Seite 925: Kühler Aus- Und Einbauen

    6B-12 MOTORKÜHLUNG • Kontrollieren Sie die thermostatische Bewegung von Wachsperlen wie folgt: a) Das Thermostat (1) in Wasser tauchen und das Wasser, wie gezeigt, langsam erwärmen. b) Kontrollieren Sie, ob sich das Ventil bei einer bestimmten Temperatur öffnet. Temperatur, bei der sich das Ventil öffnet : 80 –...
  • Seite 926: Inspektion Des Kühlers

    MOTORKÜHLUNG 6B-13 Inspektion des Kühlers Untersuchen Kühler Undichtigkeiten oder Beschädigungen. Richten Sie verbogene Kühlerrippen aus. Reinigung des Kühlers Reinigen Sie die Vorderseite des Kühlerkerns. Inspektion des Relais für Kühlerventilator Siehe “Hauptrelais, Relais für Benzinpumpe und Ventilatorrelais“ in Abschnitt 6E. Aus- und Einbau des Kühlerventilators Demontage 1) Massekabel an Batterie abklemmen.
  • Seite 927: Inspektion Des Kühlerventilators

    6B-14 MOTORKÜHLUNG Installation Zur Installation Ausbauprozedur umkehren, dabei folgende Punkte beachten. • Befüllen Sie das Kühlsystem, siehe Schritt 7) bis 18) unter “Spülen und Auffüllen des Kühlsystems“ in diesem Abschnitt. • Vergewissern Sie sich nach der Installation, dass keine der Verbindungen ein Kühlmittelleck hat.
  • Seite 928: Aus- Und Einbau Der Wasserpumpe

    MOTORKÜHLUNG 6B-15 Installation 1) Keilriemen (1) an Riemenscheibe der Wasserpumpe (2), Kurbelwelle (3) und Lichtmaschine (4) montieren. 2) Keilriemenspannung wie in Abschnitt “ I inspizieren und E einstellen der Keilriemenspannung für Was ser pumpe/ L ichtmaschine“ einstellen. 3) Keilriemen für Kompressor (5) wie in Abschnitt 1B „Ein- Ausbau des Keilriemens für Kompressor“...
  • Seite 929: Inspektion Der Wasserpumpe

    6B-16 MOTORKÜHLUNG 2) Wasserpumpeneinheit (1) am Zylinderblock installieren und Bolzen mit vorgegeben Drehmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Bolzen und Muttern der Wasserpumpe (a): 22 N·m (2,2 kg-m) 3) Riemenscheibe der Wasserpumpe montieren. 4) Keilriemen der Wasserpumpe/Lichtmaschine wie im Kapitel „Ein- und Ausbau der Keilriemen für Wasserpumpe/ Lichtmaschine“...
  • Seite 930: Benötigtes Wartungsmaterial

    MOTORKÜHLUNG 6B-17 Benötigtes Wartungsmaterial Empfohlenes Produkt Material Verwendung (Teilenummer) Ethylenglykol Kühlmittel Additiv ins Motorkühlsystem füllen, um die (Frost/Korrosionsschutz — Kühleigenschaften zu verbessern und gegen – Kühlmittel) Korrosion. SUZUKI BOND NO. 1207C Dichtungsmasse Zum Auftragen auf die Wasserpumpe (99000-31150) Vorgabe für Anzugsdrehmoment Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m...
  • Seite 931 6B-18 MOTORKÜHLUNG...
  • Seite 932 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte- (Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung.
  • Seite 933: Kraftstoff

    6C-2 KRAFTSTOFF Wartung am Fahrzeug Bauteile des Kraftstoffsystems 8.5 N·m (0.85 kg-m) 11 N·m (1.1 kg-m) 1.8 N·m (0.18 kg-m) 1.5 N·m (0.15 kg-m) 23 N·m (2.3 kg-m) [A] : ÜBERBLICK: X 4. Kraftstoffeinfüllstutzen 10. Kraftstoff / Dampfabscheider 16. Schraube für Kraftstoff / Dampfabscheider [B] : ÜBERBLICK: Y 5.
  • Seite 934: Sicherheitshinweise

    KRAFTSTOFF 6C-3 Sicherheitshinweise WARNUNG: Bevor Arbeiten jeglicher Kraftstoffsystem furchgeführt werden, sollten folgende Punkte beachtet werden, um das Risiko von Feuer und Verletzungen zu minimieren. • Massekabel an Batterie abklemmen. • Im Arbeitsbereich nicht rauchen, „Rauchen verboten“, Schilder in der Nähe des Arbeitsbereiches anbringen. •...
  • Seite 935: Inspektion Der Kraftstoffleitungen

    6C-4 KRAFTSTOFF Inspektion der Kraftstoffleitungen VORSICHT: Da die Kraftstoffleitung (1) unter hohem Druck steht, muss bei der Wartung besonders vorsichtig gearbeitet werden. Untersuchen Sie die Kraftstoffleitungen auf Lecks, brüchige Leitungen und Verschlechterungen, oder Beschädigungen. Stellen Sie sicher, dass alle Klammern gesichert sind. Bauteile bei Bedarf austauschen.
  • Seite 936: Inspektion Des Tankdeckels

    KRAFTSTOFF 6C-5 4) Markieren Sie die Position der Klammern (1) auf den Rohren (2), damit die Klammern wieder an gleicher Stelle angebracht werden können. 5) Enfernen Sie die Rohre (2) mit Klammern (1) vom Fahrzeug. 6) Entfernen Sie die Klammer (1) vom Rohr (2). Installation 1) Montieren Sie die Klammern an den markierten Stellen auf den Rohren.
  • Seite 937: Ein- Und Ausbau Des Einlassventils Für Kraftstofftank

    6C-6 KRAFTSTOFF Ein- und Ausbau des Einlassventils für Kraftstofftank. WARNUNG: Achten Sie auf die Sicherheitshinweise, bevor Sie die folgenden Prozeduren in diesem Abschnitt durchführen. Demontage 1) Entfernen Sie den Tankdeckel. 2) Führen Sie den Schlauch einer manuellen Pumpe in den Kraftstoffeinfüllstutzen (1).
  • Seite 938: Inspektion Des Einlassventils Für Kraftstofftank

    KRAFTSTOFF 6C-7 Installation 1) Montieren Sie das Kraftstoffeinlassventil (1) am Kraftstofftank. 2) Montieren Sie den Kraftstoffeinfüllstutzen (1) am Tank und sichern Sie den Stutzen mit Klammern (2). Siehe richtige Montage in „Bauteile des Kraftstoffsystems“ in diesem Abschnitt. 3) Senken Sie das Fahrzeug und montieren Sie den Tankdeckel. Inspektion des Einlassventils für Kraftstofftank Einlassventils für Kraftstofftank (1) auf folgendes untersuchen.
  • Seite 939 6C-8 KRAFTSTOFF 4) Kraftstoffeinfüllstutzen (1) und Entlüfterrohrleitung (2) vom Einfüllstutzen (3) abmontieren. VORSICHT: Niemals Kraftstoffeinfüllstutzen Kraftstoffeinlass abmontieren. Wenn die Hälfte oder mehr des Kraftstoffes im Tank verbleibt, läuft in diesem Fall der Kraftstoff über. 5) Da keine Ablassschraube für den Kraftstofftank vorhanden ist, Tank durch Einfüllstutzen auspumpen.
  • Seite 940 KRAFTSTOFF 6C-9 8) Senken Sie den Tank ein wenig ab, um den Kabelbaum vom Anschluss (1) abzuziehen. Entfernen Sie den Kraftstofftank. Installation VORSICHT: • Beim Verbinden des Rohres mit der Verbindung, das Rohr dort reinigen, wo die Verbindung montiert wird. Schieben Sie die Verbindung in das Rohr, bis der Verbindungsverschluss klickt, überprüfen Sie, das die Leitungen richtig verbunden sind, ansonsten können...
  • Seite 941: Inspektion Des Kraftstofftanks

    6C-10 KRAFTSTOFF 5) Verbinden Sie den Kraftstoffförderschlauch (1) und die Dampfleitung (2) an jedes Rohr, wie auf der Abbildung gezeigt, und klammern Sie diese sorgfältig. 6) Massekabel an Batterie anklemmen. Drehen Sie die Zündung auf ON, ohne den Motor zu starten. Überprüfen Sie auf vorhandene Kraftstofflecks.
  • Seite 942: Inspektion Der Kraftstoffpumpe Am Fahrzeug

    KRAFTSTOFF 6C-11 Inspektion der Kraftstoffpumpe am Fahrzeug Siehe “Kraftstoffpumpe” und/oder „Kraftstoffpumpe Druckregler“ in Abschnitt 6E1. Ein- und Ausbau der Kraftstoffpumpeneinheit WARNUNG: Achten Sie auf die Sicherheitshinweise, bevor Sie die folgenden Prozeduren in diesem Abschnitt durchführen. Demontage 1) Bauen Sie den Kraftstofftank aus dem Fahrzeug aus, siehe „Ein- und Ausbau des Kraftstoffbehälters“...
  • Seite 943: Inspektion Der Kraftstoffpumpe

    6C-12 KRAFTSTOFF 1) Reinigen Sie die Kontaktflächen der Kraftstoffpumpeneinheit (1) und den Kraftstofftank. 2) Bringen Sie die Platte (2) auf der Kraftstoffpumpeneinheit (1) indem vorstehende Teil Kraftstoffpumpeneinheit (3), wie gezeigt, im Loch der Platte (4) anbringen. 3) Montieren Sie die Kraftstoffpumpeneinheit (1) mit neuer Dichtung (2) und Platte (3) am Kraftstofftank (4).
  • Seite 944: Spezialwerkzeug

    KRAFTSTOFF 6C-13 Spezialwerkzeug 09919-47020 Schnellverbindungstrenner Vorgabe für Anzugsdrehmoment Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Bolzen für Kraftstofftank Klammern für Kraftstoffeinfüllstutzen 0.15 Bolzen für Kraftstoffpumpeneinheit Bolzen für Kraftstoffeinfüllstutzen 0.85 Schraube für Kraftstoff / Dampfabscheider 0.18...
  • Seite 945 6C-14 KRAFTSTOFF...
  • Seite 946: Motor Und Abgasregelungssystem

    Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte- (Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags, sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um sicherzustellen, ob Wartungsarbeiten an oder bei Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung durchgeführt werden.
  • Seite 947: 6E1-2 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-2 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Inspektion des Nockenwellenpositionssensors Inspektion der Funktion (CMP-Sensor) ........6E1-31 Kraftstoffzufuhrsperrung ....... 6E1-35 Ein- und Ausbau des Inspektion des Nockenwellenpositionssensors Lüftergebläse-Regelsystems ....6E1-35 (TP-Sensor)........... 6E1-32 Inspektion des Luftmengenmessers (MAF) und Inspektion des Kurbelwellenpositionssensors Lufteinsaugtemperatur (IAT) Sensor ..6E1-35 (CKP-Sensor)........
  • Seite 948: Motor Und Abgasregelungssystem 6E1

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-3 Allgemeine Beschreibung Aufbau des Motor- und Abgasregelungssystems Das Motor- und das Abgasregelungssystem ist in 4 Untersysteme aufgeteilt: Luftansaugsystem, Kraftstoffanlage, elektronisches Kontrollsystem und Abgasregelungssystem. Das Luftansaugsystem enthält Luftfilter, Drosselklappengehäuse, IAC-Ventil und Ansaugkrümmer. Das Kraftstoff-Fördersystem enthält die Kraftstoffpumpe, Zuleitung etc. Das elektronische Kontrollsystem enthält ECM, verschiedene Sensoren und geregelte Einheiten.
  • Seite 949: 6E1-4 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-4 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM ABLAUFDIAGRAM...
  • Seite 950: Motor Und Abgasregelungssystem Diagramm

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-5 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM DIAGRAMM...
  • Seite 951: 6E1-6 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-6 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 1. Luftfilter 14. Klopfsensor 27. Bremsleuchte 2. EVP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil 15. Kühlmitteltemperatur-Sensor (ECT) 28. Bremsleuchtenschalter 3. MAF (Luftmengenmesser) und IAT 16. Nockenwellenpositions-Sensor (CMP) 29. Motorsteuerung (ECM) (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 4. Drosselposition-Sensor (TP) 17. Kurbelwellenposition-Sensor (CKP) 30. Luftdruck-Sensor (wenn eingebaut) 5.
  • Seite 952: Beschreibung Des Kraftstoff-Fördersystems

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-7 Beschreibung des Kraftstoff-Fördersystems Das Kraftstoffsystem besteht aus Kraftstofftank (1), Kraftstoffpumpe (2) (mit eingebautem Kraftstofffilter (3) und Druckregler (4), Druckleitung (5), Einspritzdüsen (6) und Kraftstoffförderleitung (7). Der Kraftstoff (8) im Kraftstofftank (1) wird durch die Kraftstoffpumpe (2) hochgepumpt, in die Druckleitung gefördert und durch die Einspritzdüsen (6) eingespritzt.
  • Seite 953: 6E1-8 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-8 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Beschreibung des elektronischen Kontrollsystems Das elektronische Regelsystem besteht aus 1) verschiedenen Sensoren, welche den Motorzustand und Fahrbedingungen aufnehmen, 2) der elektronischen Motorregelung (ECM), welche verschiedene Geräte entsprechend den Signalen von den Sensoren regelt, und 3) verschiedene geregelte Einheiten. In funktioneller Hinsicht ist es in neun Untersysteme aufgeteilt: •...
  • Seite 954: Lage Der Systemkomponenten Des Elektronischen Kontrollsystems

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-9 LAGE DER SYSTEMKOMPONENTEN DES ELEKTRONISCHEN KONTROLLSYSTEMS INFORMATIONSSENSOREN REGELGERÄTE ANDERES 1. MAF (Luftmengenmesser) und IAT a : Kraftstoffeinspritzdüse A : Motorsteuerung (ECM) (Ansauglufttemperaturfühler) Sensor 2. Drosselposition-Sensor (TP) b : EVP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil B : Kombi-Meßinstrument 3. Bremsleuchtenschalter c : Kraftstoffpumpenrelais C : EVAP-Aktivkohlebehälter 4.
  • Seite 955: 6E1-10 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-10 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM MOTOR & ABGASREGELUNG EINGANGS/AUSGANGS-TABELLE ELEKTRISCHE STEUER-/REGELGLIEDER AUSGABE EINGABE Zur Ermittlung des Kraftstoffstands KRAFTSTOFFSTANDGEBER UMGEBUNGSDRUCKSENSOR BREMSLEUCHTENSCHALTER ANLASSERSCHALTER ZÜNDSCHALTER LICHTSCHALTER GEBLÄSESCHALTER A/C-SCHALTER K/A VERDAMPFTEMP SENSOR FAHRGESCHWINDIGKEITS-SENSOR (VSS) BEHEIZTE LAMBDASONDE-1 Zum Festellen des Dreiwege-Katalysator- BEHEIZTE LAMBDASONDE-2 Verschleißes MAF-SENSOR IAT-FÜHLER ECT-FÜHLER TP-SENSOR MAP-FÜHLER...
  • Seite 956: Ecm Eingangs/Ausgangs-Schaltbild

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-11 ECM EINGANGS/AUSGANGS-SCHALTBILD C63-7 BLU/YEL RED/YEL C63-10 C63-6 BLU/WHT BLU/RED C63-5 C63-30 BLU/ORN C63-4 BLU/BLK C64-13 PNK/BLK C63-14 C64-17 GRN/RED GRN/ORN LT GRN/BLK C63-17 C64-34 C64-16 WHT/RED C64-33 BRN/YEL GRY/RED C63-8 GRY/BLU C63-34 C64-10 RED/WHT C64-9 RED/BLU C63-15 RED/WHT C64-8...
  • Seite 957: 6E1-12 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-12 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 1. Kurbelwellenposition-Sensor (CKP) 21. Schalter für Klimaanlage 41. Bremsleuchtenschalter 2. Nockenwellenpositions-Sensor (CMP) 22. Schalter für Klimaanlage 42. Bremsleuchte 3. Fahrgeschwindigkeits-Sensor (VSS) 23. Steuermodul Wegfahrsperre 43. Beleuchtungs-Schalter 4. Absolutladedruck-Sensor (MAP) 24. Datenverbindungsanschluss 44. Positionslampe 5. Klopfsensor 25. Einspritzdüse Nr. 1 45.
  • Seite 958 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-13 TABELLE ÜBER ECM KLEMMENANORDNUNG ANSCHLUSS KLEMMEN LEITUNGSFARBE KREISLAUF ANSCHLUSS KLEMMEN LEITUNGSFARBE KREISLAUF BLK/ORN Masse für ECM – – Masse für ECM – – RED/BLU Heizungsausgang für beheizten Oxygen-Sensor-2 – – BLK/WHT Heizungsausgang für beheizten Oxygen-Sensor-1 – –...
  • Seite 959: 6E1-14 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-14 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM [A] : Klemmenanordnung des ECM-Kupplers (gesehen von der Seite des Kabelbaumes) HINWEIS: Für Abkürzungen der Farben der Leitungen, siehe Abschnitt 0A “In diesem Handbuch verwendbare Abkürzungen und Symbole“.
  • Seite 960: Wartung Am Fahrzeug

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-15 Wartung am Fahrzeug Einstellung des Gaspedalkabels Kontrollieren Sie den Abstand zwischen Drosselklappenhebel (2) und den Hebelstopper (3) des Drosselklappengehäuses bei voll durchgetretenem Gaspedal (1). Wenn sich der gemessene Wert außerhalb der Spezifikationen bewegt, stellen Sie den Wert auf den spezifizierten Wert ein. mit Kabeljustiermutter (4).
  • Seite 961 6E1-16 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 1) Verbinden ausgeschalteter Zündung Signalabtastgerät (1) mit dem Datenverbindungskabel (DLC). 2) Motor auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen. 3) Kontrollieren Sie die Leerlaufdrehzahl und die Funktion des IAC mit dem „Data List“ Modus des Signalabtastgerätes. 4) Inspizieren Sie das Kontrollsystem für den Leerlauf, wenn die Betriebs- und/oder die Leerlaufdrehzahl außerhalb der Vorgabe liegt, siehe „Diagnosefluss-Tabelle B-4, Kontrolle der Leerlaufdrehzahl“...
  • Seite 962: Lufteinsaugsystem

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-17 Lufteinsaugsystem Bauteile des Drosselklappengehäuses 2.5 N·m (0.25 kg-m) 3.5 N·m (0.35 kg-m) 1. Drosselklappengehäuse 4. Dichtung 7. TP Sensorschrauben 2. Dichtung für Drosselklappengehäuse 5. Leerlauf-Luftregelventil Anzugsdrehmoment 3. Drosselposition-Sensor (TP) 6. IAC Ventilschrauben Nicht wiederverwenden. Inspektion des Drosselklappengehäuses am Fahrzeug •...
  • Seite 963: 6E1-18 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-18 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 5) Trennen Sie die Anschlüsse vom TP Sensor (1) und vom IAC Ventil (2). 6) Trennen Motorkühlschläuche Entlüfterrohrleitung (4) vom Drosselklappengehäuse. 7) Entfernen Drosselklappengehäuse Ansaugkrümmer. 8) Entfernen Sie den TP Sensor und das IAC Ventil vom Drosselklappengehäuse.
  • Seite 964: Reinigung Des Drosselklappengehäuses

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-19 Reinigung des Drosselklappengehäuses Reinigen Sie die Drosselklappenbohrung (1) und den Durchgang für die Leerlaufluftregelung (2) mit Druckluft. HINWEIS: TP Sensor, Luftregelungsventil und andere Gummiteile, dürfen nicht in Lösungs- oder Reinigungsmittel gelegt werden. Eine chemische Reaktion würde diese Bauteile schwellen, verhärten oder deformieren.
  • Seite 965: Ein- Und Ausbau Des Ölregulierungsventils

    6E1-20 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Ein- und Ausbau des Ölregulierungsventils AUSBAU Ölkanalrohr Nr. 1 (1) und Ölregulierungsventil (2) von Abdeckung der Steuerkette (3) entfernen. INSTALLATION 1) O-Ring (4) an Ölregulierungsventil montieren. 2) Ölregulierungsventil an Abdeckung der Steuerkette montieren. Muttern nach Vorgabe festziehen. Anzugsdrehmoment Befestigungsmuttern des Ölregulierungsventils (a): 11 N·m (1,1 kg-m)
  • Seite 966: Kraftstoffanlage

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-21 Kraftstoffanlage Inspektion des Kraftstoffdrucks WARNUNG: Führen Sie die Arbeiten an einem gut belüfteten Ort fern von offenen Feuer aus. Ansonsten besteht Feuergefahr. 1) Kraftstoffdruck abbauen, wie in Abschnitt 6 „Prozedur zum Abbau des Kraftstoffdruckes“ beschrieben. 2) Kraftstoffförderschlauch von Kraftstoffzuleitung trennen. VORSICHT: Nach der Demontage der Kraftstoffleitung kann eine kleine Menge Kraftstoff abgelassen werden.
  • Seite 967: 6E1-22 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-22 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 8) Entfernen Kraftstoffdruckmesser nach Kontrollieren des Kraftstoffdruckes. VORSICHT: Da die Kraftstoffleitung immer noch unter hohen Kraftstoffdruck steht, stellen Sie sicher, den Kraftstoffdruck mit folgenden Prozeduren abzulassen. • Platzieren Sie Behälter unter Verbindung. • Decken Sie Verbindung mit Lappen ab und lösen Sie die Verbindungsmuttern langsam, Kraftstoffdruck...
  • Seite 968: Ein- Und Ausbau Des Kraftstoffpumpe Mit Druckregler

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-23 Ein- und Ausbau des Kraftstoffpumpe mit Druckregler AUSBAU Entfernen Sie den Kraftstofftank von der Karoserie, wie in „Ein- und Ausbau des Kraftstoffbehälters“, Abschnitt 6C, beschrieben, und entfernen Sie die Kraftstoffpumpe vom Tank. INSTALLATION 1) Benzinpumpe an Halterung montieren. 2) Montieren Sie die Kraftstoffpumpe am Tank, danach Tank an Karoserie montieren, wie in „Ein- und Ausbau des Kraftstoffbehälters“...
  • Seite 969: 6E1-24 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-24 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Ein- und Ausbau der Kraftstoffeinspritzung AUSBAU VORSICHT: Es kann eine kleine Menge Kraftstoff nach dem Ausbau Kraftstoffeinspritzung auslaufen. Kraftstoff Lappen aufwischen. 1) Kraftstoffdruck abbauen, wie in Abschnitt 6 „Prozedur zum Abbau des Kraftstoffdruckes“ beschrieben. 2) Massekabel der Batterie von Batterie trennen. 3) Trennen Sie die Anschlüsse der MAF und IAT-Sensoren, und trennen Sie den EVAP-Aktivkohlebehälter ab.
  • Seite 970: Inspektion Der Kraftstoffeinspritzdüsen

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-25 INSTALLATION Gehen Sie zur Installation in umgekehrter Reihenfolge vor und 5, (a) beachten Sie dabei folgende Sicherheitshinweise. • Tauschen Sie den O-Ring (1) der Einspritzdüse aus, installieren Sie einen neuen, ohne diesen zu beschädigen. • Kontrollieren Sie, ob Kissen (2) zerkratzt oder beschädigt sind.
  • Seite 971: 6E1-26 Motor Und Abgasregelungssystem

    Kontrollieren Sie, dass eine Verbindung zwischen den richtigen Klemmen hergestellt wurde. Eine falsche Verbindung kann Beschädigungen ECM, Kabelbaumes etc. führen. iii) Schalten Sie die Zündung auf ON. [A] : Bei Gebrauch von Subaru Select Monitor [B] : Wenn nicht Subaru Select Monitor verwendet wird...
  • Seite 972: Elektronisches Kontrollsystem

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-27 7) Für 15 Sekunden Batteriespannung (3) auf Einspritzdüse (2) schalten und eingespritzte Kraftstoffmenge mit Messzylinder messen. Prüfen Sie jede Einspritzdüse 2 –3 Mal. Wenn Ergebnis nicht innerhalb der Vorgabe, Einspritzdüse austauschen. Eingespritzte Kraftstoffmenge 43 – 47 cc/15 sec. 8) Auf Kraftstoffleck an Einspritzdüse kontrollieren.
  • Seite 973: Inspektion Des Absoluten Ansaugkrümmerdrucks (Map)

    6E1-28 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Inspektion des absoluten Ansaugkrümmerdrucks (MAP) Tauschen Sie den MAP-Sensor, wenn Fehlfunktionen gefunden werden, wie in Abschnitt 6 „Individuelle Kontrolle des MAP- Sensors“ unter „DTC P0108 Fluß“ beschrieben, aus. Inspektion des Drosselpositionssensors (TP-Sensor) am Fahrzeug 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Trennen EVAP-Aktivkohlebehälter- Entleerungsventilkammer und entfernen Sie den Luftfilter-...
  • Seite 974: Ein- Und Ausbau Des Temperatursensors Für Motorkühlmittel (Ect Sensor)

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-29 INSTALLATION 1) Montieren das TP-Sensors (1) am Drosselklappengehäuse. Platzieren Sie den TP-Sensor im Drosselklappengehäuses so, dass die Löcher des Sensors (3), wie auf der Abbildung gezeigt, ein wenig von den TP-Sensorschraubenlöchern (2) entfernt sind. Drehen Sie den TP-Sensor im Uhrzeigersinn, bis die Löcher aufeinander ausgerichtet sind.
  • Seite 975: 6E1-30 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-30 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Inspektion des Temperatursensors für Motorkühlung (ECT Sensor) Tauchen Bauteile ECT-Sensors (1), dieTemperatur messen, in Wasser (oder Eis) und messen Sie den Widerstand zwischen den Klemmen „A“ und „B“, während das Wasser erwärmt wird. Wenn der gemessene Widerstand sich anders als in der Grafik verhält, ECT-Sensor (1) austauschen.
  • Seite 976: Ein- Und Ausbau Der Heizung Für Die Lambdasonde (Ho2S-1 Und Ho2S-2)

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-31 Ein- und Ausbau der Heizung für die Lambdasonde (HO2S-1 und HO2S-2) AUSBAU WARNUNG: Berühren Sie nicht die Auspuffanlage, wenn diese heiß ist, um die Gefahr von Verbrennungen zu verhindern. Der Ausbau der Lambdasonde sollte bei kalter Anlage durchgeführt werden. 1) Massekabel an Batterie abklemmen.
  • Seite 977: Ein- Und Ausbau Des Nockenwellenpositionssensors (Tp-Sensor)

    6E1-32 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Ein- und Ausbau des Nockenwellenpositionssensors (CMP-Sensor) AUSBAU 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Trennen Verbindung Nockenwellenpositionssensor. 3) Entfernen Nockenwellenpositionssensor Zylinderkopf. INSTALLATION 1) Kontrollieren Sie, dass die O-Ringe nicht beschädigt sind. 2) Kontrollieren Sie, dass sich keine Beschädigungen oder Metalpartikel auf dem Nockenwellenpositionssensor und Signal-Läuferzähnen befinden.
  • Seite 978: Ein- Und Ausbau Des Kraftstoffmessers

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-33 INSTALLATION 1) Kontrollieren Sie, dass der Kurbelwellenpositionssensor und die Zähne der Riemenscheibe keine Metallpartikel oder Beschädigungen aufweisen. 2) Montieren Kurbelwellenpositionssensor Zylinderblock. 3) Verbindungen sorgfältig verbinden. 4) Justieren Sie die Keilriemenspannung der Lichtmaschine, wie in „Inspektion und Einstellen der Keilriemenspannung Wasserpumpe/Lichtmaschine“, Abschnitt beschrieben.
  • Seite 979: 6E1-34 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-34 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Ein- und Ausbau des Klopfsensors AUSBAU 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Fahrzeug anheben. 3) Trennen Sie die Klopfsensorverbindung (1). 2, (a) 4) Entfernen Sie den Klopfsensor (2) vom Zylinderblock. INSTALLATION Umgekehrte Prozedur bei Installation. Anzugsdrehmoment Klopfsensor (a): 22 N·m (2,2 kg-m) Inspektion des Hauptrelais, des Kraftstoffpumpenrelais und des...
  • Seite 980: Inspektion Der Funktion Kraftstoffzufuhrsperrung

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-35 Inspektion der Funktion Kraftstoffzufuhrsperrung HINWEIS: Sichern Sie vor der Inspektion, dass der Schalthebel vor Beginn der Inspektion auf neutraler Position steht (bei Automatikgetriebe Wählhebel „P“), dass Klimaanlage ausgeschaltet ist, und die Parkbremse vollständig angezogen ist. 1) Motor auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen. 2) Die Drehzahl des Motors auf über 3000 U/Min.
  • Seite 981: 6E1-36 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-36 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 4) Verbinden Sie das Voltmeter an der „SCHWARZ/ROT“ Kabelklemme (2) des MAF und IAT Sensorkopplers (1), die unterbrochen und geerdet sind. 5) Drehen Sie die Zündung auf ON und kontrollieren Sie, dass der Wert gleich Batteriespannung ist. Wenn das nicht der Fall ist, kontrollieren Sie, ob der Kabelbaum geöffnet oder die Verbindung schlecht ist.
  • Seite 982: Inspektion Des Luftmengenmessers (Maf) Und Lufteinsaugtemperatur (Iat) Sensors

    MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-37 • Ziehen IAT-Sensoren vorgegebenen Drehmoment fest. Anzugsdrehmoment MAF-Sensorschraube (a): 2,5 N·m (0,25 kg-m) • Verbinden Sie MAF und IAT-Sensorkoppler sorgfältig. Inspektion des Luftmengenmessers (MAF) und Lufteinsaugtemperatur (IAT) Sensors VORSICHT: Erhitzen Sie den MAF und den IAT-Sensor nicht auf mehr als 100°C Andernfalls wird der MAF und der IAT Sensor beschädigt.
  • Seite 983: Abgasregelungssystem

    In diesem Modus kommt es zum Abfall der Leerlaufdrehzahl durch Öffnen des EGR-Ventils. Wenn nicht, liegt die mögliche Ursache bei einer verstopften EGR-Passage oder fehlerhaften EGR-Ventil. 1. Anzeige des Subaru Select Monitor 2. EGR-Ventilöffnung (0: Schließen, 100: vollständig geöffnet) Ein- und Ausbau des EGR-Ventils AUSBAU 1) Massekabel an Batterie abklemmen.
  • Seite 984 EVAP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil und dessen Kreislauf 1) Darauf vorbereiten, EVAP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil folgendermassen zu betreiben. a) Bei Gebrauch von Subaru Select Monitor: i) Verbinden Sie bei ausgeschalteter Zündung das Subaru Select Monitor mit dem Datenverbindungskabel (DLC) trennen Vakuumschlauch Entleerungsventils Ansaugkrümmer Entleerungsventilkammer. ii) Schalten Sie die Zündung an, löschen Sie das DTC und wählen Sie „MISC TEST“-Modus am Subaru Select...
  • Seite 985: 6E1-40 Motor Und Abgasregelungssystem

    (Ventil OFF) „A“. “A” “B” 2) Kontrollieren Sie das Enleerungsventil auf Funktion und Vakuumdurchgang auf Verstopfungen, wenn das Ventil mit SUBARU Select Monitor (oder Wartungsleitung) an und ausgeschaltet wird. Wenn das Ergebnis nicht genannt wird, Vakuumleitungen, EVAP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil, Kabelbaum und Verbindungen kontrollieren.
  • Seite 986 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM 6E1-41 EVAP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil 1) Koppler ausgeschalteter Zündung Aktivkohlebehälter-Entleerungsventil trennen. 2) EVAP-Aktivkohlebehälter Entleerungsventil Luftfiltereinheit entfernen. 3) Widerstand zwischen beiden Klemmen Aktivkohlebehälter-Entleerungsventils überprüfen. Wenn Widerstand außerhalb der Vorgabe ist, austauschen. Widerstand des EVAP Aktivkohlebehälters 30 – 34 bei 20°C 4) Bei getrennten Koppler in Leitung „A“...
  • Seite 987: 6E1-42 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-42 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Inspektion des PCV- Systems HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass es im PCV-Ventil oder dessen Schläuchen keine Ablagerungen gibt, bevor Sie das IAC auf Funktion überprüfen. Ablagerung im PCV Ventil oder Verknotungen des Schlauches beseitigen. PCV Schlauch Schläuche auf Verbindung, Lecks, Verstopfung und Verschleiß...
  • Seite 988: Spezialwerkzeug

    Druckschläuche 3-Wege Verbindung und Kontrollgeräte-Set Schlauch (siehe “A”.) 09912-57610 09930-88530 Subaru Select Monitor Kontrollgeräteplatte Kontrollleitung für Einspritzdüse HINWEIS: • “A” : Dieses Kit enthält folgende Gegenstände. 1. Werkzeuggehäuse & Unterlegscheibe, 2. Gehäusestecker, 3. Gehäusezubehör-1, 4. Halter, 5. Rücklaufschlauch & Klammer, 6. Gehäusezubehör-2 & Unterlegscheibe, 7. Schlauchzubehör-1,...
  • Seite 989: 6E1-44 Motor Und Abgasregelungssystem

    6E1-44 MOTOR UND ABGASREGELUNGSSYSTEM Vorgabe für Anzugsdrehmoment Anzugsdrehmoment Befestigungsteil kg-m Befestigungsschraube TP-Sensor 0.25 IAC Ventilschraube 0.35 Kühlmitteltemperatur-Sensor (ECT) Beheizte Lambdasonde Nockenwellenpositionssensor Klopfsensor Befestigungsmuttern des Ölregulierungsventils Bolzen für Ölkanalrohr Nr. 1 Bolzen der Kraftstoffleitung MAF (Luftmengenmesser) und IAT (Ansauglufttemperaturfühler) Schraube 0.25...
  • Seite 990 Bei Fahrzeugen, die mit ergänzendem Rückhalte-(Airbag) System ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe “Airbag-Systemkomponenten und die Positionen der Bauteile und Kabel“ unter „Allgemeine Beschreibung“ in Abschnitt 10B, um sicherzustellen, ob Wartungsarbeiten an oder bei Airbag-Systemkomponenten oder Verkabelung durchgeführt werden.
  • Seite 991: 6F1-2 Zündsystem (Elektronisches Zündsystem)

    6F1-2 ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) Allgemeines Beschreibung Aufbau Zündsystem Bei diesem Zündsystem handelt sich um eine elektronische Zündung ohne Verteiler. Es besteht aus den im Folgen- den beschriebenen Bestandteilen. • Motorsteuerung (ECM) Das Motorsteuermodul (ECM) erfasst über die verschiedenen Sensorsignale die Last- und Betriebsbedingungen von Motor und Fahrzeug.
  • Seite 992: Zündsystem (Elektronisches Zündsystem) 6F1

    ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) 6F1-3 Schaltkreisdiagramm Zündsystem BLK/WHT GRN/WHT C64-31 GRN/YEL C64-32 BLK/WHT G91-28 BLK/YEL BLK/YEL BLK/YEL BRN/WHT C64-15 BLK/RED BLK/RED G91-6 BLK/YEL BLK/RED G91-5 BLK/RED C63-1 BLK/ORN WHT/BLU RED/YEL C63-10 C64-2 60A 15A C64-1 BLK/ORN C63-30 YEL/BLK 1. Zündschloß 7. Zündkerze Nr. 1 2.
  • Seite 993: 6F1-4 Zündsystem (Elektronisches Zündsystem)

    6F1-4 ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) Diagnose Symptomdiagnose Zündsystem Zustand Mögliche Ursache Korrektur Anlasser dreht Zündspulensicherung durchgebrannt Austauschen. ordnungsgemäß, aber Signalkabel oder Zündkabel gelöst oder Fest anschließen. Motor startet nicht schlechter Kontakt oder nur schwer (kein Zündkabel defekt Austauschen. Funken). Zündkerze(n) defekt Elektrodenabstand korrigieren, reinigen oder austauschen.
  • Seite 994: Bezugswert Signalverlauf

    ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) 6F1-5 Bezugswert Signalverlauf Das Oszillogramm der Wellenformen des CMP-Sensors und Zündsignalgebers Nr. 1/Nr. 4 werden für das Anschließen des Oszilloskops zwischen den Klemmen C63-10 der an das ECM angeschlossene ECM Steckverbinder und Masse sowie der Klemme C64-32 und Masse. Messbedingung für Signalverlauf [A] Messanschlüsse CH1: C63-10 bis C64-1 CH2: C64-32 bis C64-1...
  • Seite 995: 6F1-6 Zündsystem (Elektronisches Zündsystem)

    6F1-6 ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) Schritt Bedienungsmaßnahme Nein Abruf von Diagnosecodes (DTC) Weiter mit der Weiter mit Schritt 4. Ist der DTC im ECM gespeichert? anwendbaren DTC- Diagnoseablauftabelle in Abschnitt 6. Überprüfung der elektrischen Anschlüsse Weiter mit Schritt 5. Fest anschließen. 1) Die Zündspulen-Baugruppe und die Zündkabel auf elektrische Verbindung prüfen.
  • Seite 996: Wartung Am Fahrzeug

    ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) 6F1-7 Wartung am Fahrzeug Zündfunkentest 1) Die Luftfiltereinheit mit Luftansaugrohr entfernen. 2) Alle Steckverbinder Einspritzventils Einspritzventilen lösen. WARNUNG: Ohne Abklemmen der Einspritzventil-Steckverbinder kann diesem Test Luft-Kraftstoffgemisch Zündkerzenbohrung austreten und sich im Motorraum entzünden. 3) Die Zündkerzen herausschrauben und ihren Zustand sowie Typ gemäß...
  • Seite 997: 6F1-8 Zündsystem (Elektronisches Zündsystem)

    6F1-8 ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) EINBAU 1) Die Zündkabel (2) an den Steckern fassen und mit den Zündkerzen und Zündspulen-Baugruppen (1) verbinden. VORSICHT: • Die Zündkabel keinesfalls durch Metallleiter-Zündkabel ersetzen. • Beim Anschluss Zündkabel deren Stecker ordnungsgemäß einrasten. 2) Die obere Abdeckung des Zylinderkopfs und den Luftfilter mit dem Luftansaugrohr einbauen.
  • Seite 998: Überprüfung Zündkerzen

    ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) 6F1-9 EINBAU 1) Die Zündkerzen einschrauben vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Anzugsdrehmoment Zündkerze: 25 N·m (2,5 kg-m) 2) Die Zündspulen-Baugruppe gemäß „Aus- und Einbau Zündspulen-Baugruppe (einschließlich Zündschaltgerät)“ in diesem Abschnitt einbauen. 3) Die Zündkabel an den Kappen festhalten und sicher einsetzen.
  • Seite 999: 6F1-10 Zündsystem (Elektronisches Zündsystem)

    6F1-10 ZÜNDSYSTEM (ELEKTRONISCHES ZÜNDSYSTEM) Aus- und Einbau Zündspulen-Baugruppe (einschließlich Zündschaltgerät) AUSBAU 1) Massekabel an Batterie abklemmen. 2) Den Luftfilter mit dem Luftansaugrohr und die obere Abdeckung des Zylinderkopfs entfernen. 3) Den Steckverbinder der Zündspule abklemmen. 4) Das Zündkabel (3) von der Zündspulen-Baugruppen (2) lösen.
  • Seite 1000: Überprüfung Kurbelwinkelsensor (Ckp-Sensor)

    „Leerlauf“ (Wählhebel auf „P“ bei Automatikgetriebe) schalten und die Handbremse anziehen. 1) Bei ausgeschalteter Zündung das DLC (1) anschließen. Spezialwerkzeug (A): SUBARU Select Monitor 2) Den Motor starten und ihn auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen. 3) Alle elektrischen Nebenverbraucher ausschalten.
  • Seite 1001: 6F1-12 Zündsystem (Elektronisches Zündsystem)

    Zündzeitpunkt-Steuerung.) Bei Erhöhen der Motordrehzahl wird der Zündzeitpunkt vorgerückt. Wenn das obige Prüfresultat nicht zufriedenstellend ist, den CKP-Sensor und das ECM überprüfen. Vorgeschriebene Anzugsmomente Anzugsdrehmoment Befestigungsteil N•m kg-m Zündkerzen Schraube der Zündspulen-Baugruppe Spezialwerkzeug 09930-76420 Zündlichtpistole (Typ SUBARU Select Monitor Trockenzelle)
  • Seite 1002 Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgestattet sind: • Die Wartung von Systemkomponenten des Airbags sowie Verkabelungen dürfen nur von autorisierten SUBARU Vertragshändlern durchgeführt werden. Siehe „Airbag-Systemkomponenten“ und „Positionen der Kabel“ unter „Diagnose“ im Kapitel Airbag-Systemkomponenten, um sicherzustellen, ob die Wartungen am oder in der Nähe der Airbag-Systemkomponenten oder der Verkabelung durchgeführt...
  • Seite 1003: Allgemeine Beschreibung

    6G-2 ANLASSERSYSTEM Allgemeine Beschreibung Schalkreisdiagramm Anlassersystem 1. Ritzelantriebshebel 5. Kolben 9. leer 2. Ritzel und Freilaufkupplung 6. Kontakt des Magnetschalters 10. A/T: Wählbereichschalter (Schalthebel) 3. Magnetschalter 7. Einzugsspule 11. Zündungs- & Anlasserschalter 4. Haltespule 8. Motor starten 12. Batterie Diagnose Symptomdiagnose Anlassersystem Bei Problemen mit dem Anlassersystem können folgende Symptome auftreten: •...
  • Seite 1004 ANLASSERSYSTEM 6G-3 Zustand Mögliche Ursache Korrektur Anlasser läuft nicht Der Schalthebel befindet sich nicht in P oder N oder ist nicht In P- oder N-Stellung schalten, (Betriebsgeräusch des eingestellt (A/T) oder Schalter justieren. Magnetschalters nicht zu Batterie ist entladen Batterie nachladen. hören) Batteriespannung wegen Batterie-Verschleiß...

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