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Sinclair QL Benutzerhandbuch Seite 69

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KAPITEL 9
DATENTYPEN
VARIABLEN
UND NAMEN
NAMEN UND
VARIABLEN
GLEITKOMMA-
VARIABLEN
48
Sie werden festgestellt haben, daß ein Programm (eine Folge von Anweisungen)
normalerweise Daten zur Bearbeitung benötigt (Eingabe) und bestimmte Ergeb-
nisse liefert (Ausgabe). Außerdem wissen Sie, daß es interne Möglichkeiten zur
Speicherung dieser Daten gibt. Sie können sich vereinfacht vorstellen, daß die
Daten in Ablagefächern gespeichert werden, denen Sie sinnvolle Namen zuteilen.
Muß beispielsweise
ein Zahl gespeichert werden, die die Augenzahl bei einem
simulierten Würfelspiel darstellt, so definieren Sie ein Ablagefach namens Augen-
zahl, das beispielsweise eine Zahl wie 8 enthalten kann.
Intern sind die Ablagefächer numeriert. Das System unterhält ein Verzeichnis, in
dem die Namen mit bestimmten numerierten Ablagefächern verknüpft sind. So weist
beispielsweise der Name, augenzahl, (mit Hilfe des internen Verzeichnisses) auf das
ihm zugeordnete Ablagefach.
Die ganze Anordnung wird als Variable bezeichnet.
Hier sehen Sie nun das Wort augenzahl. Dieses Wort, augenzahl, wird als Name
bezeichnet. Ihn sehen wir und er kennzeichnet das benötigte Konzept, in diesem Fall
das Ergebnis, 8, aus dem Werfen zweier Würfel. Beim Programmieren brauchen wir
nur an den Namen zu denken und an die Bedeutung, die er für das Programm hat.
Wenn das Programm ausgeführt wird entspricht ihm, ab der ersten Zuweisung,
immer ein bestimmter Wert. Dieser Wert kann sich, während das Programm läuft,
natürlich häufig verändern.
Es gibt drei einfache Datentypen : Gleitkomma-, Ganzzahlige- und Stringdatentypen.
Der Datentyp logisch ist kein eigenständiger Typ. Jeder numerische Typ kann auch
als logischer Typ interpretiert werden. Als logischer Typ hat er den Wert falsch wenn
der numerische Wert Null ist. Ansonsten hat er den Wert wahr. Wir sprechen von
Datentypen und nicht von Variablentypen, da die Daten alleine als Wert einer Varia-
blen auftreten können, z. B. 3.4 oder 'blauer Hut'.
1. Ein SuperBASIC-Name
einer Folge von:
- Groß- oder Kleinbuchstaben
- Unterstreichungszeichen.
2. Ein Name kann eine Länge von maximal 255 Zeichen aufweisen. Praktisch kann
er also beliebig lang sein.
3. Ein SuperBASIC-Befehl darf nicht als Name benutzt werden.
4. Der Name einer ganzzahligen Variablen hat am Ende ein %-Zeichen.
5. Der Name einer String-Variablen hat am Ende ein $-Zeichen
6. Die Symbole % und $ dürfen in anderen Namen nicht benutzt werden.
7. Wählen Sie Namen so aus, daß aus ihnen ihre Bedeutung im Programm ersicht-
lich ist. Für SuperBASIC haben Namen allerdings keine weitere Bedeutung, als
bestimmte Dinge in einem Programm zu benennen.
Nachfolgend einige Beispiele für die Benutzung von Gleitkommavariablen:
=
tage
100 LET
24
umsatz
110 LET
=
tagesumsatz
120 LET
tagesumsatz
130 PRINT
augenzahl
.. ~
muß mit einem Buchstaben beginnen und besteht aus
3649.84
umsatz/tage
=
(
(
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