Beim Eintritt des Cursors in eine reservierte Zone reagiert Archive durch Anzeige des
betreffenden Variablennamens im Arbeitsbereich.
Falls Sie für eine Variable einen Platz vorsehen, der einen bereits reservierten Bereich
überschneidet, wird Ihnen Gelegenheit gegeben, den ursprünglich belegten Platz zu
annullieren. Mit derselben Option können Sie einer neuen Variablen Platz zuweisen.
Zur Änderung der Schriftfarbe bewegen Sie den Cursor an die gewünschte Stelle und
betätigen F3, gefolgt von S. Die aktuelle Farbe wird unten im Arbeitsbereich angezeigt
und läßt sich durch Drücken einer beliebigen Tasteändern. Mit ENTER wird die gezeigte
Farbe festgelegt. Danach eingegebener Texterscheint so lange in der gewählten Farbe,
bis eine erneute Farbänderung vorgenommen wird.
Analog verhält es sich mit der Änderung der Papierfarbe, nur daß hier nach F3 P
gedrückt werden muß.
Es ist auch möglich, mitten in einer Zeile eine Farbänderung vorzunehmen. Markieren
Sie den Anfang mit dem Cursor und wählen Sie Text- und Papierfarbe, fahren Sie dann
mit dem Cursor ans Ende der farblich abgesetzten Textzone und stellen Sie wieder auf
die ursprünglichen Farben um.
Sobald Sie mit Ihrem Maskenentwurf zufrieden sind, verlassen Sie den Editor. Von diesem
Augenblick an ist der von Ihnen definierte Bildschirmaufbau aktiv, d.h. die Werte der
Variablen in der Maske kommen automatisch zur Anzeige, wenn immer Archive einen
Befehl oder ein Programm ausgeführt hat. Bei Eingabe des Befehls folgesatz z.
Archive zum nächsten Datensatz in der aktuellen Datei und zeigt genau die Felder an,
die Sie in Ihrer Maske definiert haben. Verwendung von leeren setzt den aktiven
Bildschirmaufbau außer Kraft.
Ein nicht mehr aktiver (außer Kraft gesetzter) Bildschirmaufbau kann mit dem schirm-
Befehl wieder aktiviert werden.
Dabei wird lediglich der Hintergrundtext angezeigt. jedoch keine aktuellen Variablenwerte.
Die fertige Maske kann mit bsichern auf Microdrive-Kassette gesichert werden:
bsichern
wobei "Dateiname" durch einen beliebigen Namen ersetzt werden kann. Die Maske wird
genau in der am Bildschirm gezeigten Form gesichert.
Zum Laden einer Maske dient der Befehl:
bLaden "Dateiname"
der die Maske nicht nur in den Arbeitsspeicher lädt, sondern auch gleich am Bildschirm
anzeigt und aktiviert.
Aus einem Archive-Programm heraus werden die angezeigten Werte nicht automatisch
ersetzt, wenn sich der aktuelle Datensatz ändert. Angenommen, Sie wollen sich alle
Datensätze aus der aktuellen Datei der Reihe nach anzeigen lassen und verwenden
dazu das einzeilige Programm:
anf:
setzen
endesolange
Die Befehle solange und endesolange bewirken die wiederholte Ausführung des
dazwischenliegenden Programmteils, solange die Bedingung nach solange zutrifft (wahr
ist). Jeder solange-Befehl muß mit einem endesolange gepaart sein.
Dieses Kurzprogramm erzielt nicht die gewünschte Wirkung, da Archive den Inhalt des
Bildschirms immer erst am Ende des Programms aktualisiert.
Hingegen ist es möglich, eine Anzeige der Variablenwerte in einer aktiven Maske aus
einem Programm heraus zu veranlassen. Dafür gibt es den Befehl banzeige, der in
(
dieser Programmzeile verwendet wird und zur beabsichtigten Anzeige aller Datensätze
führt:
anf:setzen
setzen
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"Dateiname"
x=O: soLange x<anzahL():foLgesatz:setzen
x=O:soLange
x<anzahL():banzeige:foLgesatz:
x=x+1:endesoLange
BILDSCHIRMMASKEN
Schrift (S)
Papier (P)
MASKE AKTIVIEREN
B.
springt
MASKEN SICHERN
UND LADEN
x=x+1:
DER BEFEHL
BANZEIGE
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