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Sinclair QL Benutzerhandbuch Seite 386

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ÜBERSICHT
Datensätze
Dateien
Dateien eröffnen und
schließen
Logische Dateinamen
PROZEDUREN
42
Ein Datensatz ist eine Gruppe von Feldern, deren Inhalt irgendwie zusammengehört.
So enthält ein typischer Datensatz ein Feld mit dem Namen, eines mit der Anschrift
und ein drittes mit der Telefonnummer einer bestimmten Person. In Archive ist die Länge
der Datensätze variabel, d.h. jeder Datensatz beansprucht genau den Platz, den er für
seine Informationen braucht. Ein Archive-Datensatz kann bis zu 255 Felder enthalten.
Eine Datei besteht aus einer Sammlung von ,verwandten Datensätzen. Sie kann also
zum Beispiel eine ganze Menge Datensätze mit Namen, Adressen und Telefonnummern
beinhalten, die zusammen eine Kartei ergeben. Grundsätzlich kann eine Archive-Datei
bis zu etwa 15000 Datensätze aufnehmen, doch in der Praxis wird dies durch die
Kapazität der Microdrives auf etwa 1000 Datensätze mit je 100 Zeichen beschränkt. Eine
Datei ist die fundamentale Einheit für das Speichern und Laden von Informationen auf
Microdrive-Kassette. Jeder Datei muß zur eindeutigen Identifikation ein Name gegeben
werden. Der physische Name wird ihr beim Anlegen zugeteilt; der logische Name kann
jederzeit geändert werden.
Bevor Sie eine Datei lesen oder überarbeiten können, muß sie eröffnet werden. Allgemein
kann man sagen, daß bei der Eröffnung einer Datei eine Kopie von der Microdrive-
Kassette gemacht und in den Arbeitsspeicher geladen wird. Bei sehr langen Dateien
kann es allerdings sein, daß nicht die vollständige Datei in den Speicher geladen wird.
Es ist möglich, Dateien mit sichten im Nur-Lese-Modus zu eröffnen, der, wie der Name
sagt, ausschließlich Lese-
Veränderungen am Inhalt. Daneben gibt es den Befehl eröffnen, der sowohl Lese-
als auch Schreiboperationen
Bei jeder Eröffnung einer Datei reserviert Archive Platz für alle Feldvariablen in einem
Datensatz. Diese Feldvariablen enthalten stets die Werte des aktuellen Datensatzes.
Beim Schließen einer Datei mit schließen, neu oder verlassen werden alle Änderungen, .
die Sie vorgenommen haben, auf die Datei übertragen, die auf Microdrive-Kassette
abgespeichert ist. Die Kopie im Arbeitsspeicher wird beseitigt. Das ordnungsgemäße
Schließen einer Datei ist die einzige Methode, die garantiert, daß die auf Microdrive
gespeicherte Datei auch wirklich auf den neuesten Stand gebracht wird, d.h. die letzte
überarbeitete Version enthält. Aus Gründen der Arbeitsspeicherökonomie empfiehlt es
sich, eröffnete Dateien immer gleich zu schließen,wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
Beim Verlassen von Archive mit dem verlassen-Befehl werden alle offenen Dateien
automatisch geschlossen.
Computer nicht ausschalten und Kassette nicht herausnehmen, wenn sie offene
Dateien enthält.
Beim Eröffnen einer Datei wird ihr ein logischer Dateiname zugewiesen, entweder ein
von Ihnen freigewählter, oder der Standardname "Haupt':
Der Zweck des logischen Dateinamens ist die eindeutige Identifikation der Datei beim
gleichzeitigen Bearbeiten von mehreren Dateien.
Eine Prozedur ist ein Unterprogramm, ein Teil eines Programms, mit eigenem Namen,
der mit einer Deklaration der Form
* [,
Proz pn [; var
var]
beginnt und von
EndeProz
abgeschlossen wird.
Prozeduren können namentlich aus anderen Programmen oder Prozeduren aufgerufen
werden und können auch sich selbst aufrufen. Sie verhalten sich dann so, als ob die
Prozeduranweisungen an der Stelle des Aufrufs eingesetzt worden wären.
In Archive werden Proz und EndeProz nicht direkt über die Tastatureingegeben, sondern
automatisch bei Verwendung des Programmeditors eingefügt.
jedoch
keine Schreiboperationen
an der Datei gestattet.
*
1
zuläßt, d.h. keine
3/85
(

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