(
Proz ANSICHT
Leeren
eingabe
sichten
anzeigen
setzen Taste$="t"
soL an ge Ta ste$ <>" v"
banzeige
setzen Taste$=kLein(tippen(»
wenn Taste$="a":anf:endewenn
wenn Taste$="e":ende:endewenn
wenn Taste$="f":foLgesatz:endewenn
wenn Taste$="z":zurück:endewenn
endesolange
schLießen
EndeProz
Daran denken, editieren durch zweimaliges Drücken von ESC zu verlassen und die
Prozedur anschließend zu sichern.
Sie können die Prozedur jetzt durch Eingabe von
ansicht
aufrufen. Als erstes leert sie den Bildschirm. Dann fordert sie die Eingabe des
Dateinamens, beispielsweise "Staaten':Falls diese Datei bereits geladen ist, resultiert die
Eingabe in einer Fehlermeldung. Geben Sie neu ein und laden und betreiben Sie die
Prozedur noch einmal. Die Prozedur eröffnet die genannte Datenbank im Nur-zum-
Lesen-Modus
Tasteneingabe und reagiert auf A, E, F, Z bzw. V. Die ersten vier bewirken die Anzeige
des entsprechenden Satzes (anf, ende, folgesatz, zurück), während V (verlassen) die
Datei schließt und die Prozedur beendet.
So - das wäre unser erstes Programm respektabler Länge und vielleicht keine schlechte
Gelegenheit für ein paar Tips zum Schreiben von Programmen. Sicher ist Ihnen
aufgefallen, daß die Programmzeilen auf dem Bildschirm verschieden weit eingerückt
sind. Das macht die Struktur übersichtlich und erleichtert das Lesen. Sie brauchen sich
jedoch beim Eingeben nicht mit Leerzeichen abzumühen: die Einrückungen erfolgen
automatisch beim Schreiben, Auflisten oder Ausdrucken der Prozedur.
Der Hauptteil der Prozedur (Tastendruck abwarten und entsprechende Aktion einleiten)
ist zwischen den beiden zusammengehörigen Befehlen solange und endesolange
eingeschlossen. Man spricht von einer Programmschleife,
erst abgebrochen wird, wenn die Bedingung direkt nach solange falsch ist. In unserem
Fall wird die Bedingung in dem Moment falsch (unwahr),
wird.
Eine ähnliche Art von Schleife bilden die beiden Befehle wenn und endewenn, die auch
stets als Paar auftreten und so lange ausgeführt werden wie die Bedingung wahr ist.
Es sind zwei separate Befehle, die nicht in der gleichen Zeile stehen müssen. Die erste
wenn-Anweisung könnte genausogut wie folgt formuliert werden:
wenn Taste$="a"
anf
endewenn
Die Schleife zwischen wenn und endwenn kann mehrere Anweisungen umfassen, die
alle unter der Voraussetzung ausgeführt werden, daß die Bedingung direkt nach wenn
wahr ist. In unserer ANSICHT-Prozedur sind die Anweisungen so kurz, daß jeweils die
ganze Schleife auf einer Zeile Platz findet, wobei die einzelnen Anweisungen mit
Doppelpunkten zu trennen sind.
Wie Sie sehen, enthält die Prozedur auch einen banzeige-Befehl in der Hauptschleife,
der sicherstellt, daß jeder neue Datensatz am Bildschirm angezeigt wird. Sie erinnern
sich, daß anzeigen zwar immer die Standardmaske aktiviert, jedoch keine automatische
Veränderung des Anzeigebereichs bewirkt. Ohne den Befehl banzeige würden keine
Datensätze angezeigt, bis die Taste 'V" zum Verlassen der Prozedur gedrückt wird. Sie
(
würden folglich nur das Ergebnis des zuletzt ausgeführten Tastendrucks zu Gesicht
bekommen.
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"WeLche
Datei? "iDatei$
Datei$
und zeigt den ersten Datensatz in der Maske an. Sie wartet auf eine
die wiederholt ausgeführt und
wo
die Taste'V" angeschlagen
PROZEDUREN
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