In diesem Kapitel wollen wir einige Übungstabellen aufbauen, um den Gebrauch und
die Möglichkeiten von Abacus nicht nur theoretisch zu erläutern, sondern auch in Form
von praktischen Beispielen zu veranschaulichen. Bei der Auswahl der Beispiele wurde
zum einen darauf geachtet, eine möglichst große Vielfaltder Befehle und Arbeitsvorgänge
aufzunehmen und zum anderen einen Einblick in die vielfältigen Anwendungs-
möglichkeiten und Einsatzgebietevon Abacus zu vermitteln.Am besten lernt man Abacus
kennen, wenn man damit umgeht. Genau dabei wollen Ihnen die folgenden Beispiele
helfen.
Wir empfehlen Ihnen, die Beispiele nicht nur als Trockenübung auf dem Papier zu
studieren, sondern sie auch selbst am Bildschirm einzugeben und mitzuverfolgen. Neben
den eigentlichen Arbeitsanleitungen enthalten sie zusätzliche Informationen und Tips zu
bereits früher besprochenen
Verbesserungsvorschläge und Anwendungsmöglichkeiten für Ihre eigenen Ansprüche
aus.
In den Beispielen werden Text,Werte und Formeln ganz genau so dargestellt, wie sie
über die Tastatureinzugeben sind. Einzugebende Feldbereiche werden am Schluß der
Zeile in geschweiften Klammern vermerkt. In vielen Fällen stimmt der gewünschte Bereich
mit dem von Abacus vorgesehenen überein, so daß Sie keine Eingabe vorzunehmen
brauchen, sondern lediglich ENTER drücken; andernfalls geben Sie den Bereich von
Hand ein. Wenn es erforderlich ist, den Cursor in ein bestimmtes Feld zu plazieren, wird
die entsprechende Feldadresse zu Anfang der Zeile in eckigen Klammern angezeigt.
Diese sind also nicht einzugeben. Zum Beispiel ist die Angabe
[A4] zLe=monatCspO-1)
wie folgt zu interpretieren:
Cursor auf Feld A4 verlagern, dann dort
zLe=monatCspO-1)
gegebenenfalls den von Abacus vorgeschlagenen
überschreiben.
Wo ein ausdrücklicher Bereichsverweis gefordert wird, z.B. b3:e15,wird exakt diese Form
gewählt.
Wenn bei Befehlen die ausführliche Form gewählt wird, entspricht dies der Ausgabe
am Bildschirm. Sie brauchen jedoch lediglich den Anfangsbuchstaben einzugeben, bzw.
den Vorschlag mit ENTER zu akzeptieren.
Bevor Sie ein neues Beispiel in Angriff nehmen, sollten Sie das Arbeitsblatt jeweils mit
tilgen leeren,
(
Hier handelt es sich um eine etwas komplexere Variante des Beispiels in Kapitel 4. Die
fertig erstellte Tabelle sollte Abbildung 5.1 entsprechen.
Als erstes wollen wir dem Arbeitsblatt eine doppelt unterstrichene Überschrift geben:
[C1]
"CASH-FLOW
[C2] wiederhC"=",LängeCc1»
Die wiederh-Funktion benötigt zwei Argumente. Das erste ist eine Zeichenfolge (Text)
bzw. ein Verweis auf eine Zelle, die Text enthält, das zweite ist numerisch. Die Funktion
erzeugt dann entsprechend viele Wiederholungen des ersten Zeichens im Text. In
unserem Beispiel unterstreicht sie den Titel mit Gleichheitszeichen, wobei sich die Länge
aus der Länge des Eintrags in C1 ergibt. Falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt einen
anderen Titel wählen, brauchen Sie die Formel in C2 nicht etwa zu ändern.
[A4] z l e=monat Csp 0 -1)
[AS] zle=wiederhC"-",breiteO+1)
Diese Eintragungen über mehrere Zeilen erzeugen die Monatsnamen und einen
Längsstrich über das benutzte Arbeitsblatt. Die Funktion breiteO liefert die Breite einer
Spalte, ausgedrückt in Zeichenpositionen. Aus diesem Grund kann sie auch verwendet
werden, um eine Linie durch Spalten ungleicher Breite zu ziehen. Die einzelnen Spalten
(
sind jeweils durch ein Leerzeichen getrennt - der Grund für das "+
[A6]
"VERKAUF
[B6] 4000
[C6]
zLe=Ver.Jan*1.02
3/85
Themen. Vielleicht denken Sie sich auch schon
[Spalten B bis M]
eingeben,
[Spalten B bis M]
[Spalten Abis M]
[Spalten C bis M]
KAPITEL 5
Bereich mit Bund
M
1':
BEISPIELE
CASH·FLOW
BERECHNUNG
19