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Sinclair QL Benutzerhandbuch Seite 67

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VON BASIC ZU SUPERBASIC
UNTER-
PROGRAMME UND
PROZEDUREN
'Beispiele
46
THEN kann in der langen Form entfallen und kann in der kurzen Form durch einen
Doppelpunkt ersetzt werden. Die langen Entscheidungs-Strukturen
wie Schleifen, verschachtelt werden. In sie können auch andere Strukturen gesetzt
werden. Steht eine einzige Variable an der Stelle, an der Sie eine Bedingung erwar-
ten, so wird der Wert Null als falsch und andere Werte als wahr betrachtet.
Die meisten BASIC-Versionen verfügen über eine GOSUB-Anweisung. Mit ihr kann
das Programm zu einem Unterprogramm (Subroutine) verzweigen und anschlie-
ßend zu der Stelle zurückkehren, von der aus das Unterprogramm aufgerufen wurde.
Die GOSUB-Anweisung
ist unter verschiedenen Gesichtspunkten
steilend. SuperBASIC bietet benannte Prozeduren mit einigen sehr nützlichen Funk-
tionen.
Betrachten Sie die folgenden Programme, die beide ein grünes 'Quadrat' mit einer
Seitenlänge von 50 Pixel-Einheiten bei Position 200,100 auf einem roten Hintergrund
erzeugen.
(a) Benutzung von GOSUB:
100 LET farbe
= 4 : hi ntergrund
110 LET waag = 20
120 LET senk= 100
130 LET seite
= 50
140 GO SUB 170
150 PRINT 'ENDE'
160 STOP
170 REMark Unterprogramm
180 PAPER hintergrund:
190 BLOCK seite,
seite,
200 RETurn
(b) Benutzung einer Prozedur mit Parametern:
100 quadrat
4, 50, 20,
110 PRINT 'ENDE'
120 DEFine
PROCedure
hintergrund)
130
PAPER hintergrund:
140
BLOCK sei te,
150 END DEFine
Bei dem ersten Programm werden die Werte von farbe, waagerecht, senkrecht, Seite
mit LET-Anweisungen festgelegt, bevor die GOSUB-Anweisung
und 190 verzweigt. Danach wird das Programm durch die RETURN-Anweisung nach
der GOSUB-Anweisung
fortgesetzt.
In dem zweiten Programm werden die Werte in der ersten Zeile als Parameter in dem
Prozeduraufruf, Quadrat, angegeben, mit dem die Ausführung der Prozedur veran-
laßt wird. Gleichzeitig werden die benötigten Werte geliefert.
In ihrer einfachsten Form hat eine Prozedur keine Parameter. Schon in dieser Form
besitzt die Prozedur Vorteile gegenüber GOSUB, da sie einwandfrei benannt und
vom übrigen Programm in einer selbständigen Einheit getrennt ist.
Die Leistungsfähigkeit
der Prozeduren wird deutlicher, je größer die Programme
werden. Je umfangreicher ein Programm wird, desto deutlicher wird der Gewinn an
Übersichtlichkeit für den Programmierer.
Die folgenden Beispiele benutzen das Vokabular und die Syntax von SuperBASIC,
die in diesem und anderen Abschnitten schon besprochen wurden. Sie bilden eine
Grundlage für den zweiten Teil dieses Handbuchs.
Die Buchstaben eines Palindroms (eines Satzes, der, vorwärts wie rückwärts gele-
sen einen Sinn ergibt) werden als einzelne Elemente in DATA-Anweisungen ange-
geben. Das letzte Element ist ein Sternchen. Dabei gehen Sie davon aus, daß Sie die
Anzahl von Buchstaben in dem Palindrom nicht kennen. Nun werden die Buchsta-
ben mit READ in eine Tabelle eingelesen und rückwärts ausgedruckt. Einige Palin-
drome wie 'EIN NEGER MIT GAZELLE ZAGT IM REGEN NIE' können nur benutzt
werden, wenn Leerzeichen und Satzzeichen ignoriert werden. Das hier benutzte Bei-
spiel funktioniert einwandfrei.
= 2
um Quadrat
zu zeichnen
CLS
waag,
senk,
farbe
100,
2
quadrat(farbe,seite,waag,senk,
CLS
sei te,
waag,
senk,
farbe
können ähnlich
nicht zufrieden-
zu den Zeilen 180
3/85
(

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