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Geschwindigkeitsabsenkung Gemäß Überlastfaktor; Funktion - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Grundfunktionen
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● Wird eine Positionierachse zur Geometrieachse deklariert, so wird mit Programmierung
der Geometrieachse der vorhergehende Satz mit Interpolator-Ende abgeschlossen.
● Wird eine Synchronachse programmiert, die zuletzt als Positionierachse oder als Spindel
programmiert war (Grundstellung der Zusatzachse ist Positionierachse), so wird der
vorhergehende Satz mit Interpolator-Ende beendet.
● Wird die Transformation gewechselt, so wird der zuvor bearbeitete Satz mit dem aktiven
Genauhaltkriterium abgeschlossen.
● Ein Satz wird mit Interpolator-Ende beendet, falls im Folgesatz die Umschaltung des
Beschleunigungsprofils BRISK/SOFT erfolgt (siehe Kapitel "B2: Beschleunigung
(Seite 273)").
● Wird im Teileprogramm die Funktion "Zwischenspeicher leeren" programmiert, so wird der
vorhergehende Satz mit dem Erreichen des angewählten Genauhaltkriteriums beendet.
Geschwindigkeit = 0 im Bahnsteuerbetrieb
Unabhängig vom impliziten Genauhalt wird die Bahnbewegung am Satzende auf
Geschwindigkeit Null abgebremst, wenn:
● Positionierachsen mit der Anweisung POS programmiert sind und deren Verfahrzeit länger
als die Verfahrzeit der Bahnachsen ist. Der Satzwechsel erfolgt mit Erreichen des
"Genauhalt fein" der Positionierachse.
● die Zeit für die Positionierung einer Spindel, die mit der Anweisung SPOS programmiert
wurde, länger dauert als die Verfahrzeit der Bahnachsen. Der Satzwechsel erfolgt mit
Erreichen des "Genauhalt fein" der positionierenden Spindel.
● im aktuellen Satz Geometrieachsen verfahren und im folgenden Satz stattdessen
Synchronachsen verfahren, bzw. im aktuellen Satz Synchronachsen verfahren und im
nächsten Satz stattdessen Geometrieachsen verfahren werden.
● eine Synchronisation erforderlich wird.
5.3.2
Geschwindigkeitsabsenkung gemäß Überlastfaktor

Funktion

Die Funktion senkt im Bahnsteuerbetrieb die Bahngeschwindigkeit soweit ab, dass unter
Wahrung der Beschleunigungsgrenze und unter Berücksichtigung eines Überlastfaktors der
nichttangentiale Satzübergang in einem Interpolatortakt überfahren werden kann.
Mit der Geschwindigkeitsabsenkung werden bei nichttangentialem Konturverlauf am
Satzübergang axiale Geschwindigkeitssprünge erzeugt. Diese werden auch von den
mitfahrenden Synchronachsen nachvollzogen. Mit dem Geschwindigkeitssprung wird
vermieden, dass die Bahngeschwindigkeit zu null abgesenkt wird. Der Sprung wird dann
ausgeführt, wenn die axiale Geschwindigkeit mit der Achsbeschleunigung auf eine
Geschwindigkeit reduziert wurde, ab der dann mit dem Sprung auf den neuen Sollwert gelangt
werden kann. Die Sprunghöhe des Sollwerts kann mittels des Kriteriums Überlastfaktor
begrenzt werden. Da die Sprunghöhe achsbezogen ist, wird am Satzübergang die kleinste
Sprunghöhe der beim Satzwechsel aktiven Bahnachsen berücksichtigt.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
B1: Bahnsteuerbetrieb, Genauhalt, LookAhead
5.3 Bahnsteuerbetrieb
203

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